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"Occupy-Bewegung in Deutschland nimmt Fahrt auf Berlin, Frankfurt, München, mal kurz besetzt
15.10.2011, 16:12
Erst zögerlich, nun aber mit Macht: In Deutschland formiert sich eine Gegenbewegung zu den ungebremsten Auswüchsen des Kapitalismus und der Macht der Finanzmärkte. In Berlin haben sich bis zu 10.000 Menschen den Demonstrationen nach Vorbild der amerikanischen Protestbewegung Occupy Wall Street angeschlossen. An der zentralen Demonstration vor der Europäischen Zentralbank in Frankfurt beteiligten sich bis zu 6000 Menschen. Unterdessen fordert SPD-Chef Sigmar Gabriel die Zerschlagung der Großbanken."
Ein Auszug aus der Süddeutschen Zeitung.
Gestern kam auch eine Sendung im Fernsehen darüber.
Was haltet Ihr davon?
Aber bitte nur sachliche Diskussionen!
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Bei den vielen Meldungen der letzten Monate, dass wir dem Finanz- und Währungs-Welt-Super-GAU gegenüber stehen, ist es kein Wunder, dass die Menschen immer stärker reagieren. Da redet man vom Währungsschnitt, von der Umwälzung der uns bekannten Weltstrukturen. Und wer wird am meisten betroffen sein? Na, genau die, die da protestieren. Oder doch nicht? Sind dieses Mal die Superreichen dran? Nichts genaues weiß man.... also der normale Mann.... aber die Angst, die ist real, greifbar und irgendwann reagiert Mensch dann ja doch und stemmt sich aus dem Fernsehsessel - wenns eng wird.
Was das bringt? Gute Frage... der Castor rollt doch auch noch, oder bin ich da falsch informiert??? Aber vielleicht interessieren "Geld haben" und "Wirtschaft erhalten" die Menschen doch mehr, so dass die Bewegung nicht einschläft, bevor sie was erreichen kann!
Und zu Gabriel: Politiker! Voller prima Ideen, aber nie sagen sie einem, wie das gehen soll oder was die Folgen sein werden.... das kommt dann immer erst später, das UPS....
Ich finde es gut, dass auch die Menschen in Deutschland endlich das Mittel der Demonstation wieder nutzen, um ihrem Ärger Luft zu machen - so lange alles friedlich bleibt.
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Ja ich sehe das auch so. Friedlicher Widerstand ist das einzige Mittel was noch helfen kann. Wer immer noch glaubt das die Politik was zum Allgemeinwohl beitragen will oder kann der soll weiter träumen. Leider ist hierzulande der Leidensdruck noch nicht hoch genug. Solange es wie in den USA noch keine Zeltstädte gibt und Millionen von Lebensmittelkarten abhängig sind, dort sind es 40 Mio ,wird wohl nicht genug passieren.
Wir leiden nicht unter Finanzkapitalismus, man kann es nur noch als Finanzfaschismus bezeichnen.
Wie Dirk Müller alias Mr. Dax so schön sagt, es wird den Reset des Systems geben. Unsere Aufgabe wir es sein das nach dem Reset nicht die gleichen Finanzdiktatoren wieder das Ruder übernehmen, sondern ein Modell eingeführt wird das der Masse dient und nicht wie bisher einigen Wenigen.
Dazu muss man wissen wie das System funktioniert!
Mein Tip , man schaue sich dich Vorträge von Prof. Bernd Senff
oder Andreas Popp im Netz an.
Die meisten Leute haben keine Ahnung. Hört sich überheblich an, ist aber so.
Und immer positiv denken, das hilft.
Munter bleiben
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was haltet ihr davon?
http://de-de.facebook.com/Occupy.Germany/posts/264679993573882
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sehr schön - g.e.t.e.i.l.t ;)
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Ich finde es auch gut das endlich Bewegung in die Menschen kommt gegen diese Art von Turbokapitalismus. Alle Macht geht vom Volke aus....ein schöner Satz nur die Wirklichkeit sieht anders aus. Wir sind ja gerade hier in Stuttgart in so einer Situation mit Stuttgart 21. Das ist ein Beispiel wenn Viele zusammenstehen kann was Erreicht werden.Es stellt sich doch eher die Frage wer traut sich . Es gibt Millionen von Menschen auch in Deutschland die schlecht Leben und auch durch die unter solchen Banken leiden wo sind diese ? wie cyrano richtig bemerkt hat ist der Leidensdruck nicht groß genug um das der Kessel hoch geht. Doch wenn er hoch geht und das macht mir sorgen in welche Richtung ? Der Faschissmus ist immer noch sehr lebendig.....
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Ich war bisher nur bei 2 Versammlungen hier in Stgt, und da habe ich auch noch keine Gespäche mitbekommen, sondern bin nur mit unserer Straßen-Band vorbeigescheppert, um ein bischen Stimmung zu machen. Die nächste Versammlung ist am 5.11. Auf jeden Fall finde ich, daß die Bewegung den Nerv der Probleme trifft.
Speziell zur Situation hier würde ich sogar sagen, daß die S21 Proteste so eine Art Vorbeben zur zur Situation mit der Finanzkrise und occupy waren bzw. ja noch sind. Der Bahnhof ist nur ein oberflächliches Symbol. Letzlich geht es um die Kungelei von Politikern mit Banken und Konzernbossen.
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Wen's interessiert, hier das Flugi, das der Stuttgarter Musiker und unabhängige Journalist Thorsten Puttentat (fluegel.tv) erstellt zu occupy hat: http://www.file-upload.net/download-3849181/flyer.pdf.html
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Viele, die dort mitlaufen, verstehen doch gar nicht, um was es eigentlich geht.
Die hören nur Schlagworte, schreien Hurra oder wir sind dagegen und traben blind los.
Viele haben aus der deutschen Geschichte jedenfalls nicht gelernt.
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Dann frag ich mich aber ernsthaft, ob diese " Dummen" das so witzig finden, bei dem Wetter mit Zelten vor der Wallstreet zu campen. Die können sich bestimmt ein besseres Örtchen zum Übernachten vorstellen. Gegen die Macht der Banken, die mit Geld und Lebensmittel pokern, zu demonstrieren , ist ganz bestimmt etwas Sinnvolleres als auf der Couch zu liegen.
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solange diese affigen zeitgeist-leute da weiter ne führende rolle spielen hab ich keine lust auf occupy. man kann halt mit seiner kritik an zuständen auch voll danebengehen...auch wenn das daran nichts ändert dass irgendwas gegen das aktuelle wirtschafts- und finanzsystem unternommen werden sollte ;)
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irgendwas zu tun ist besser als garnichts
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Hmmm Mr. Niceguy hat mir schon vorgegriffen. Die "Zeitgestbewegung" hat da ihre finger mit im Spiel.
Das Problem bei diesen Leuten ist, dass sie (wenigstens) ideologisch Scientology sehr nahe stehen. Zu beachten sei dabei auch, dass eine der Grundwerke der Zeitgeistbewegung der Film "Fabian, gib mir die Welt plus 5%" ist der von der "Neue Impulse E.V." produziert wurde und ein Informelles Scientologen Netzwerk darstellt.
„“ (Pseudonym)
Wer sich nicht wehrt lebt verkehrt. Es müssen mehr Menschen was gegen die Situation der Finanzwelt tun um eine Veränderung herbeizuführen. Wie das sich Bemerkbar macht oder mit welchen Aktionsformen ist erstmal egal. Ich kann mich an den Krefelder Appell erinnern der von 15 Millionen Menschen unterzeichnet wurde und in den 80er Jahren für Unbehagen bei den Politikern sorgte. Die Mauer würde auch heute noch stehen wenn es nicht ein paar Mutigen gelungen wäre die Menschen mitzureissen.
Die Bewegung geht bei uns ja auch ins Leere. Wir haben keine Studenten, die so mal 2 bis 3 Tausend Dollar Studiengebühren im Monat bezahlen müssen.Und bei uns gibts auch keine Geschäftsbanken die das finanzieren. Bei uns gibts Bafög, den Studienkredit der KFW und weitgehend freien Zugang zu den Universitäten.
„“ (Pseudonym)
weitgehend freien zugang zu den universitäten?
komisch...
wieso überrennen uns hier in österreich dann eigentlich seit ein paar jahren die deutschen studenten?
@jana: Bei uns gibts auch Studenten aus aller Herren Länder. Und ich finde diesen "Mix" auch gut und erstrebenswert.
Die Motivation, um im Ausland zu studieren dürfte vielfältig sein: Von Numerus-Clausus,über Auslandserfahrung bis hin zum Partyfaktor. Glaub nicht, daß die in einigen Bundesländer erhobene Semestergebühr hier den wesentlichen Ausschlag gibt.
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Jana: Das liegt daran dass hier das "Problem" des NCs udn drer Zulassungen besteht. Die guten abiturienten bekommen ihren Studienplatz... Der Rest desse nochten nicht ausrreichen kommen nach Österreich....
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Mal angesehen von dem unverständlichen letzten Beitrag weiß ich nicht, was das mit dem Thema der Bewegung, die gegen die Macht der Banken und Börsen aufmerksam machen will, zu tun hat.
„“ (Pseudonym)
Was Unis mit den Banken zu haben ? Weil Studenten gern als
Dauerdemonstraten durchgehen ....?
Die Bewegung sollte alle Bevölkerungsschichten angehen da alle von den Banken und Spekulanten beschissen werden und unsere Steuergelder verbraten werden.....
Weil die occupy- Bewegung in den USA aus genau diesen Gründen gestartet wurde. Dort zahlen Studenten irre Studiengebühren und verschulden sich sechsstellig, wenn sie keine reiche Eltern haben. Früher ging die Rechnung auf, und sie bekamen nach dem Studium einen gut bezahlten Job. Leider klappt das heute immer seltener, und sie gehen zu recht auf die Stasse.
Die üblichen Berufsdemonstranten, die in Deutschland sehr gut zu Lasten der Sozialkassen leben, sind auf den Zug aufgesprungen, und haben versucht eine Protestbewegung zu starten. Dies ist aber mißlungen, offensichtlich hat die Mehrheit der Bevölkerung die Nase voll von dem ewigen Gejammere und Genörgle
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Mit anderen Worten: laßt sie doch an der Börse machen, was sie wollen, solange wir noch nicht die Nase im Dreck haben-hurra! Dafür aber weiter gegen die Hartz IV-Empfänger jammern und nörgeln, denn die sind ja schuld, wenn der Aufschwung nicht kommt.
„“ (Pseudonym)
Am 17.11 waren allein in NY bei OWS 32-36000 Leute unterwegs...in Oakland und Portland muss es sehr heftig zugegangen sein.
Bei den Terminen Anfang November in D waren bei Occupy Frankfurt und Berlin ca. 40000 Leute auf den Strassen... wenn das alles gelangweilte Berufsnörgler sind...
Wenn man mal die Asambleas und die Livestreams verfolgt geht der Protest durch alle Schichten der Gesellschaft.
Medial is ja da nicht viel von zu hören.
In Spanien waren bis zu 500000 Leute auf den Strassen.
Es gibt knapp 3000 Occupy-Gruppen in über 80 Ländern weltweit.
Laut einer ZDF-Umfrage (gut versteckt auf der Site) können 72% der Bevölkerung die Occupiers verstehen oder befürworten deren Tun.
Die Bewegung ist für mehr soziale Gerechtigkeit, "Banken in die Schranken", bessere/bezahlbare Schul/Hochschulbildung, das Verbot von Spekulationen mit Grundnahrungsmitteln/Strom/Wasser.
Mh, ich bin auch mit denen dáccord.
Wer seit Wochen bei der Kälte campt und noch arbeiten geht (tun viele echt!) verdient auf alle Fälle meinen Respekt.
Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Und vllt haben die Occupiers in D ja doch aus der Geschichte gelernt, die andere eben, als ne Mauer durch Demos fiel....
PS: Bei FB lief wirklich eine Diskussion wegen Zeitgeist...einige Gruppen mussten das erst googlen, aber iwie scheint da jemand der Bewegung einen reinbraten zu wollen, nicht alles wo Occupy draufsteht ist Occupy drin...
„“ (Pseudonym)
Endlich mal ein Beitrag mit Fakten-alle Achtung!
Habt ihr die blutüberströmten Gesichter einiger Demonstranten gesehen?