Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.01.2018
68er...Du hast Deine Bühne gehabt.
Mir reichts!
Mir reichts!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.01.2018
In der Schlagerszene feiert man Vergewaltigungsphantasien seid altersher als nette Angelegeheit.
ich erinnere mich an alte Hitparaden in den 80er mit Hits wie:
"Nein heisst Ja, wenn man lächelt so wie Du" - das fand ich schon als Kind extrem grenzwertig und daher kann ich mich recht gut an diesen Idiotentitel erinnern, auch wenn ich nicht mehr genau weiss welche Schlagerplinse diesen Geistessiff damals verbreitet hat.
ich erinnere mich an alte Hitparaden in den 80er mit Hits wie:
"Nein heisst Ja, wenn man lächelt so wie Du" - das fand ich schon als Kind extrem grenzwertig und daher kann ich mich recht gut an diesen Idiotentitel erinnern, auch wenn ich nicht mehr genau weiss welche Schlagerplinse diesen Geistessiff damals verbreitet hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Und Mattilda.....Du hast absolut Recht. Man kann diese Diskussion nicht oft genug führen. Und sensibel sein für dieses Thema.
Das Video fand ich letztens ebenso lustig, wie interessant.
https://youtu.be/7XXU8JIzzgM
Das Video fand ich letztens ebenso lustig, wie interessant.
https://youtu.be/7XXU8JIzzgM
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Hanna und an Alle......das geht noch schöner: Vergewaltigung in der Ehe ist erst seit 1997 (!) eine Straftat! Wenn man sich das überlegt. Mir kommt das die Galle hoch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Warum sollte man es nicht diskutieren? Jeder von uns darf wählen, ist erwachsen, beeinflußt sein Umfeld, handelt in der Gesellschaft. Auch der "kleine Mann" oder die "kleine Frau" kann da Einfluß nehmen. Nur weil wir nicht die großen Entscheider sind oder irgendwas klären können? Nö. Können ja die "großen Tiere" auch nicht wirklich.
Und klar, wir müssen das Thema im Auge behalten, aber vielleicht jemand anderem, der jetzt auch eine komplett andere Meinung hat, auch mal aktiv widersprechen und zum Nachdenken anregen. Ich glaube z.B., das viele Männer vor dem Gesetz einfach ein diffuse Angst haben, weil sie nicht wissen, was das für sie heißt. So eine Diskussion kann ja den Nebel etwas lichten. Ich habe ja immer die Hoffnung, das noch Platz im Eimer ist. ;) Sicherlich nicht bei jedem, aber bei vielen schon. Man braucht nur 2 Generationen zurück gehen und hat völlig andere Verhältnisse zwischen Mann und Frau als heute. Damals hat man bestimmt auch nicht alle überzeugt, aber eine ausreichende Mehrheit, dass es sinnvoll ist Frauen erstmal überhaupt Rechte zu geben. Ich sage nur: Das Frauenwahlrecht in der Schweiz kam erst 1971(!!!!) d.h. die Generation, die die 68er aufgezogen hat, wurde noch von völlig anderen Werten geprägt.
Und klar, wir müssen das Thema im Auge behalten, aber vielleicht jemand anderem, der jetzt auch eine komplett andere Meinung hat, auch mal aktiv widersprechen und zum Nachdenken anregen. Ich glaube z.B., das viele Männer vor dem Gesetz einfach ein diffuse Angst haben, weil sie nicht wissen, was das für sie heißt. So eine Diskussion kann ja den Nebel etwas lichten. Ich habe ja immer die Hoffnung, das noch Platz im Eimer ist. ;) Sicherlich nicht bei jedem, aber bei vielen schon. Man braucht nur 2 Generationen zurück gehen und hat völlig andere Verhältnisse zwischen Mann und Frau als heute. Damals hat man bestimmt auch nicht alle überzeugt, aber eine ausreichende Mehrheit, dass es sinnvoll ist Frauen erstmal überhaupt Rechte zu geben. Ich sage nur: Das Frauenwahlrecht in der Schweiz kam erst 1971(!!!!) d.h. die Generation, die die 68er aufgezogen hat, wurde noch von völlig anderen Werten geprägt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Das wäre so als wolle man in einer Runde ernsthaft und sachlich die Flüchtlingskrise, ihre Ursachen und Folgen diskutieren und es würde regelmässig jemand "Deutschland den Deutschen! Ausländer raus!" reinblöken. Zu behaupten dieses Blöken sei der Punkt der Diskussion ist Blödsinn
Das ist nicht der Punkt, das ist ein kleiner Teilaspekt eines komplexen Problems in eine Stammtischparole verpackt und rausgebrüllt.
Nur weil es noch Leute gibt die sagen, dass Frauen in "nuttigen" Klamotten es verdienen wie Dreck behandelt zu werden, ist das noch lange nicht der wichtigste Punkt dieser Diskussion. Es lenkt nur von einer tiefergehenden Beschäftigung (miz Pro und Contra) mit dem Thema ab.
Das ist nicht der Punkt, das ist ein kleiner Teilaspekt eines komplexen Problems in eine Stammtischparole verpackt und rausgebrüllt.
Nur weil es noch Leute gibt die sagen, dass Frauen in "nuttigen" Klamotten es verdienen wie Dreck behandelt zu werden, ist das noch lange nicht der wichtigste Punkt dieser Diskussion. Es lenkt nur von einer tiefergehenden Beschäftigung (miz Pro und Contra) mit dem Thema ab.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Ja Paul,
Ich denke auch dass er mit seinem eindrücklichen Verhalten und Wortwahl deutlich gemacht, wie nötig solch eine Diskussion und evtl eine normative Gesetzgebung wohl ist.
Dafür muss man/frau ihm fast danken...aber nur fast!
Ich hab aber keine Lust mehr mich mit jedem bornierten Mensch auf diesem Niveau auszutauschen.
Diese Diskussionen und Auseinandersetzungen habe ich schon seit den 1980er Jahren und es scheint -zumindest in bestimmten Gruppierungen- völlig wirkungslos zu sein... :-((
NUR deshalb...und NICHT weil ich so wild auf noch mehr Regulierung des Staates wäre...bin ich für ein neues Gesetz.
Es scheint mir mittlerweile die einzige Möglichkeit einen gesellschaftlichen Wandel zu forcieren.
Ich denke auch dass er mit seinem eindrücklichen Verhalten und Wortwahl deutlich gemacht, wie nötig solch eine Diskussion und evtl eine normative Gesetzgebung wohl ist.
Dafür muss man/frau ihm fast danken...aber nur fast!
Ich hab aber keine Lust mehr mich mit jedem bornierten Mensch auf diesem Niveau auszutauschen.
Diese Diskussionen und Auseinandersetzungen habe ich schon seit den 1980er Jahren und es scheint -zumindest in bestimmten Gruppierungen- völlig wirkungslos zu sein... :-((
NUR deshalb...und NICHT weil ich so wild auf noch mehr Regulierung des Staates wäre...bin ich für ein neues Gesetz.
Es scheint mir mittlerweile die einzige Möglichkeit einen gesellschaftlichen Wandel zu forcieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Mattilda,
ist nicht der "ein 68ger" mit seiner onemanshow genau der Punkt dieser Diskussion?
Mit gleichdenkenden über Standpunkte zu disputieren macht keinen Sinn, man muss doch grad die andersdenkenden überzeugen.
Die Sexisten, welche meinen ein Nein heisst "ich bin geil, gebs nur nicht zu" die müssen in den Stuhlkreis.
"Ich verlinke es nochmal, da ich den Eindruck habe, dass die ONE-MAN-Show eines gewissen Users doch sehr von den eigentlichen/WICHTIGEN Inhalten abgelenkt hat."
ist nicht der "ein 68ger" mit seiner onemanshow genau der Punkt dieser Diskussion?
Mit gleichdenkenden über Standpunkte zu disputieren macht keinen Sinn, man muss doch grad die andersdenkenden überzeugen.
Die Sexisten, welche meinen ein Nein heisst "ich bin geil, gebs nur nicht zu" die müssen in den Stuhlkreis.
"Ich verlinke es nochmal, da ich den Eindruck habe, dass die ONE-MAN-Show eines gewissen Users doch sehr von den eigentlichen/WICHTIGEN Inhalten abgelenkt hat."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
@Chillie
Na klar kann eine Diskussion hier und unter diesen Umständen nicht erschöpfend sein.
Da gebe ich Dir absolut Recht.
ABER sie kann aufrütteln und ein Interesse, eine Beschäftigung mit dem Thema schaffen.
Ich finde diese Diskussion sollte ÜBERALL geführt werden.
Na klar kann eine Diskussion hier und unter diesen Umständen nicht erschöpfend sein.
Da gebe ich Dir absolut Recht.
ABER sie kann aufrütteln und ein Interesse, eine Beschäftigung mit dem Thema schaffen.
Ich finde diese Diskussion sollte ÜBERALL geführt werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Auch die schwedische Aktivistin Ida Östensson hat in einem Interview die Paralelle zur Debatte rund um das Züchtigungsverbot gezogen.
Ich verlinke es nochmal, da ich den Eindruck habe, dass die ONE-MAN-Show eines gewissen Users doch sehr von den eigentlichen/WICHTIGEN Inhalten abgelenkt hat...
http://www.bento.de/politik/schweden-nach-metoo-das-sagt-eine-aktivistin-zum-neuen-gesetz-zu-einverstaendnis-vor-dem-sex-1958132/
Ich finde es auch frappierend wie ähnlich der Verlauf dieser Diskussionen war bzw ist :-((
Ich erinnere mich gut an eine Diskussion hier im Forum wo auch heutzutage noch der Standpunkt vertreten wurde "ein Klaps auf den Hintern" sei keine Gewalt und als pädagogisches Mittel immernoch "wirksam" und moralisch vertretbar.
NEIN! Ist er nicht.
Und in der Debatte um Übergriffe wird auch immer wieder behauptet, die Bemerkung eines/einer Vorgestzte/n über körperliche Attribute sei doch "nur ein Kompliment"
NEIN! Ist es nicht.
Ich verlinke es nochmal, da ich den Eindruck habe, dass die ONE-MAN-Show eines gewissen Users doch sehr von den eigentlichen/WICHTIGEN Inhalten abgelenkt hat...
http://www.bento.de/politik/schweden-nach-metoo-das-sagt-eine-aktivistin-zum-neuen-gesetz-zu-einverstaendnis-vor-dem-sex-1958132/
Ich finde es auch frappierend wie ähnlich der Verlauf dieser Diskussionen war bzw ist :-((
Ich erinnere mich gut an eine Diskussion hier im Forum wo auch heutzutage noch der Standpunkt vertreten wurde "ein Klaps auf den Hintern" sei keine Gewalt und als pädagogisches Mittel immernoch "wirksam" und moralisch vertretbar.
NEIN! Ist er nicht.
Und in der Debatte um Übergriffe wird auch immer wieder behauptet, die Bemerkung eines/einer Vorgestzte/n über körperliche Attribute sei doch "nur ein Kompliment"
NEIN! Ist es nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Chillie, danke für den Satz...
"Ich bin Mutter, mittlerweile ist gesetzlich verboten sein Kind körperlich zu züchtigen. Fühle ich mich als Mutter deswegen angegriffen? Nein. Kein Stück."
"Ich bin Mutter, mittlerweile ist gesetzlich verboten sein Kind körperlich zu züchtigen. Fühle ich mich als Mutter deswegen angegriffen? Nein. Kein Stück."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Ich finde es ausnehmend schwierig ein solches Thema erschöpfend schriftlich zu diskutieren. Eine Seite wird immer dastehen und sagen, dass es "so" nicht richtig ist und sich angegriffen fühlen.
Ein Gesetz zum Schutz der Frau. Es ist nicht mehr und nicht weniger. Dabei ist es soviel grösser und soviel Symbolträchtiget als man denken sollte. Sex sollte einvernehmlich stattfinden. Es ist eine Schande das heutzutage noch gesetzlich verankern zu müssen. Leider ist es aber so.
Wieso? Dazu eine Frage an Alle, Männlein und Weiblein:
Wieviele von Euch haben in ihrem familiären, freundschaftlichen, Bekannten- oder Kollegenkreis keine Frau die nicht sexuell belästigt, genötigt, misshandelt wurde? Also, eine Frau die noch niemals in ihrem Leben in irgendeiner Art und Weise sexuelle Gewalt erlebt hat. Oder Nötigung. Oder Belästigung?
Ich bin 42. In meinem ganzen Leben habe ich mich noch nie in einem solchen Kreis bewegt. Noch niemals.
In diesem Sinne. Ja. Her mit dem Gesetz und Schande über uns Alle, dass so etwas 2017 noch diskutiert werden muss.
Aber Global und auf die Geschichte gesehen, ist es nötig. Ja. Eindeutig.
Alle Männer deswegen über einen Kamm scherren, oder das sich alle Männer deswegen angegriffen fühlen, wäre so verständlich, wie es aber auch falsch ist.
Ich bin Mutter, mittlerweile ist gesetzlich verboten sein Kind körperlich zu züchtigen. Fühle ich mich als Mutter deswegen angegriffen? Nein. Kein Stück.
Ich bin keine gewaltätige Mutter, folglich zähle ich mich nicht zu diesem Kreis. Nicht alle Männer sind sabbernde Neandertaler die ihren Sexualtrieb nicht unter Kontrolle haben, zählt Euch nicht dazu. Basta.
Aber, die anderen Mitbürger, die solche Gesetze brauchen, sollen auch bitte dementsprechend bestraft werden können und dazu muss ein Gesetz verabschiedet werden, was eine solche Handlung zur Straftat macht.
Die sexuelle Verfolgung der Frau ist auf unsre Gesellschaft gesehen, ist noch immer ein gigantisches Problem. Da hat sich leider nicht viel geändert, aber das hier zu diskutieren, sprengt jeden Rahmen. Ob es in meinem Leben ist, im Leben andere Frauen, sogar schon im Leben meiner 8(!) jährigen Tochter (gerade vor 2 Wochen erst) es ist ein tagtägliches Problem.
Meine 2 Cent.
Ein Gesetz zum Schutz der Frau. Es ist nicht mehr und nicht weniger. Dabei ist es soviel grösser und soviel Symbolträchtiget als man denken sollte. Sex sollte einvernehmlich stattfinden. Es ist eine Schande das heutzutage noch gesetzlich verankern zu müssen. Leider ist es aber so.
Wieso? Dazu eine Frage an Alle, Männlein und Weiblein:
Wieviele von Euch haben in ihrem familiären, freundschaftlichen, Bekannten- oder Kollegenkreis keine Frau die nicht sexuell belästigt, genötigt, misshandelt wurde? Also, eine Frau die noch niemals in ihrem Leben in irgendeiner Art und Weise sexuelle Gewalt erlebt hat. Oder Nötigung. Oder Belästigung?
Ich bin 42. In meinem ganzen Leben habe ich mich noch nie in einem solchen Kreis bewegt. Noch niemals.
In diesem Sinne. Ja. Her mit dem Gesetz und Schande über uns Alle, dass so etwas 2017 noch diskutiert werden muss.
Aber Global und auf die Geschichte gesehen, ist es nötig. Ja. Eindeutig.
Alle Männer deswegen über einen Kamm scherren, oder das sich alle Männer deswegen angegriffen fühlen, wäre so verständlich, wie es aber auch falsch ist.
Ich bin Mutter, mittlerweile ist gesetzlich verboten sein Kind körperlich zu züchtigen. Fühle ich mich als Mutter deswegen angegriffen? Nein. Kein Stück.
Ich bin keine gewaltätige Mutter, folglich zähle ich mich nicht zu diesem Kreis. Nicht alle Männer sind sabbernde Neandertaler die ihren Sexualtrieb nicht unter Kontrolle haben, zählt Euch nicht dazu. Basta.
Aber, die anderen Mitbürger, die solche Gesetze brauchen, sollen auch bitte dementsprechend bestraft werden können und dazu muss ein Gesetz verabschiedet werden, was eine solche Handlung zur Straftat macht.
Die sexuelle Verfolgung der Frau ist auf unsre Gesellschaft gesehen, ist noch immer ein gigantisches Problem. Da hat sich leider nicht viel geändert, aber das hier zu diskutieren, sprengt jeden Rahmen. Ob es in meinem Leben ist, im Leben andere Frauen, sogar schon im Leben meiner 8(!) jährigen Tochter (gerade vor 2 Wochen erst) es ist ein tagtägliches Problem.
Meine 2 Cent.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Nun kommt doch bitte mal alle ein Bisschen runter. Es ist ein Gesetz, das in Schweden verabschiedet wurde, bei uns in Deutschland wird es noch nicht einmal als Gesetzesentwurf diskutiert...außer natürlich hier...
1. Japp, mit dem Runterkommen-Appell bin ich einverstanden.
2. Das Gesetz ist noch nicht verabschiedet
3. Das Gesetz wird auch in Deutschland sehr wohl diskutiert...nur eben noch nicht im Hinblick auf eine Gesetzesänderung..
Für mich, und so wie es aussieht für einige andere UserInnen ist dies eine enorm wichtige Debatte, die endlich AUCH HIER geführt werden muss!
Und wenn schon zum Runterkommen aufgefordert wird, könnten auch die Unterstellungen unterlassen werden...:-((
WIE sich (überwiegend) Frauen fühlen in einer Gesellschaft die Übergriffe immernoch verharmlost, finde ich in einem Poetry-Slam-Beitrag eindrucksvoll beschrieben:
Bente Varlemann - Was ich habe | Poetry Slam Berlin (ZDFKultur 2013)
https://www.youtube.com/watch?time_continue=282&v=S63u8z7hXj4
1. Japp, mit dem Runterkommen-Appell bin ich einverstanden.
2. Das Gesetz ist noch nicht verabschiedet
3. Das Gesetz wird auch in Deutschland sehr wohl diskutiert...nur eben noch nicht im Hinblick auf eine Gesetzesänderung..
Für mich, und so wie es aussieht für einige andere UserInnen ist dies eine enorm wichtige Debatte, die endlich AUCH HIER geführt werden muss!
Und wenn schon zum Runterkommen aufgefordert wird, könnten auch die Unterstellungen unterlassen werden...:-((
WIE sich (überwiegend) Frauen fühlen in einer Gesellschaft die Übergriffe immernoch verharmlost, finde ich in einem Poetry-Slam-Beitrag eindrucksvoll beschrieben:
Bente Varlemann - Was ich habe | Poetry Slam Berlin (ZDFKultur 2013)
https://www.youtube.com/watch?time_continue=282&v=S63u8z7hXj4
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Eben, es gab aber auch keinen Grund zu unterstellen, dass sie keine bekam. Und wenn mir "mal eben", ohne Anlass relativ persönlich anklagend Asozialität unterstellt wird, dann kotze ich schon mal. Du hättest auch einfach fragen können, was aus ihr wurde.
@Hanna...da brauchst du gar nicht kotzen...so wie dein Satz da stand, konnte man nicht erahnen, dass das Mädel Hilfe bekam...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Ich meine übrigens irgendwo gelesen zu haben, dass mehr Männer vergewaltigt werden, als Frauen (allerdings wiederum VON Männern). Man darf hier nämlich die Gefängnisse nicht vergessen.
In den USA ist das wohl ein echtes Problem, in Deutschland nicht so sehr. Männer sind rein aus anatomischen Gründen meist die Vergewaltiger.
In den USA ist das wohl ein echtes Problem, in Deutschland nicht so sehr. Männer sind rein aus anatomischen Gründen meist die Vergewaltiger.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
OT: es ist auch (wider konstanten Behauptungen) ganz schön schwer das alleinige Sorgerecht für ein Kind (zurück-)zubekommen. Da muss eine ganze Menge passieren. Und wild irgendwas zu behaupten, nützt da gar nix. Im Gegenteil, da werden dann entsprechende Vorwürfe NOCH genauer als sonst geprüft (nicht immer zum Wohle des Kindes) und zunächst einmal wird (häufig) unterstellt, dass diese Vorwürfe ausschließlich erhoben werden, UM das alleinige Sorgerecht zu bekommen und schlimmstenfalls wird dann erstmal prophylaktisch die Erziehungsfähigkeit des anzeigenden Partners hinterfragt. Ich schreibe bewusst Partner und nicht Mann, denn nach wie vor, möchte ich darauf hinweisen, dass auch Frauen Täter werden/sind (und ich spreche von Missbrauch und Vergewaltigung) UND dass AUCH MÄNNER (gerade auch im Verfahren des Sorge- Umgangsrechts) UNGERECHTFERTIGT BESCHULDIGEN.
Manchmal hat man beim lesen (und hören) den Eindruck, als ob Männer sich in Deutschland was ungerechtfertigte Anschuldigungen (und Sorgerecht für Kinder) im luftleeren Raum befinden würden, das stimmt so einfach überhaupt nicht.
Ich meine übrigens irgendwo gelesen zu haben, dass mehr Männer vergewaltigt werden, als Frauen (allerdings wiederum VON Männern). Man darf hier nämlich die Gefängnisse nicht vergessen.
Verlässliche Zahlen wird es aufgrund der Dunkelziffer dazu nie geben.
Tatsache ist aber, dass Männer, die von Frauen vergewaltigt werden, einen ziemlich schweren Stand haben. Man glaubt ihnen kaum und zudem werden sie belächelt, "was für Weicheier", leider sogar in der Mehrzahl von Männern selbst.
Manchmal hat man beim lesen (und hören) den Eindruck, als ob Männer sich in Deutschland was ungerechtfertigte Anschuldigungen (und Sorgerecht für Kinder) im luftleeren Raum befinden würden, das stimmt so einfach überhaupt nicht.
Ich meine übrigens irgendwo gelesen zu haben, dass mehr Männer vergewaltigt werden, als Frauen (allerdings wiederum VON Männern). Man darf hier nämlich die Gefängnisse nicht vergessen.
Verlässliche Zahlen wird es aufgrund der Dunkelziffer dazu nie geben.
Tatsache ist aber, dass Männer, die von Frauen vergewaltigt werden, einen ziemlich schweren Stand haben. Man glaubt ihnen kaum und zudem werden sie belächelt, "was für Weicheier", leider sogar in der Mehrzahl von Männern selbst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
@Seeangel
Eine Gruppe erwachsener Männer, die neben uns gezeltet haben, haben das mitbekommen und das Mädchen rausgeholt und zum ärztlichen Notdienst gebracht. Über den entsprechenden Tumult habe ich es überhaupt erst mitbekommen.
Aber kann natürlich nicht jeder so ein liebenswürdiger, netter, korrekter Mensch sein wie du Seeangel. *kotz*
Eine Gruppe erwachsener Männer, die neben uns gezeltet haben, haben das mitbekommen und das Mädchen rausgeholt und zum ärztlichen Notdienst gebracht. Über den entsprechenden Tumult habe ich es überhaupt erst mitbekommen.
Aber kann natürlich nicht jeder so ein liebenswürdiger, netter, korrekter Mensch sein wie du Seeangel. *kotz*
Nun kommt doch bitte mal alle ein Bisschen runter. Es ist ein Gesetz, das in Schweden verabschiedet wurde, bei uns in Deutschland wird es noch nicht einmal als Gesetzesentwurf diskutiert...außer natürlich hier...
Wenn ich allerdings sowas Lese:
Hanna, 01.01.2018, 21.31 Uhr
Ich habe das mal auf einem Festival mitbekommen, dass sich mehrere Typen an einem total betrunkenen Mädchen bedient haben. Sie hatte ja den Alkohol selbst getrunken, sie konnte das wohl nur nicht einschätzen und hat sich animieren lassen.
Und anscheinend @Hanna hast du das wohl mitbekommen, aber nicht die Polizei gerufen...oder doch?
Falls nicht, wird uns auch ein Gesetz nach schwedischem Vorbild nicht mehr helfen...denn Hanna ist wohl kein Einzelfall. Unsere Gesellschaft ist derart verroht und ignorant geworden...sehr beschämend...
Wenn ich allerdings sowas Lese:
Hanna, 01.01.2018, 21.31 Uhr
Ich habe das mal auf einem Festival mitbekommen, dass sich mehrere Typen an einem total betrunkenen Mädchen bedient haben. Sie hatte ja den Alkohol selbst getrunken, sie konnte das wohl nur nicht einschätzen und hat sich animieren lassen.
Und anscheinend @Hanna hast du das wohl mitbekommen, aber nicht die Polizei gerufen...oder doch?
Falls nicht, wird uns auch ein Gesetz nach schwedischem Vorbild nicht mehr helfen...denn Hanna ist wohl kein Einzelfall. Unsere Gesellschaft ist derart verroht und ignorant geworden...sehr beschämend...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Du hast wahrscheinlich Recht, Energieengel. Beim Eimer mußte ich jetzt aber schon schmunzeln. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Hanna, ich verstehe, was du meinst. Einem Mann darzustellen, wie sich eine Frau fühlt. Was allerdings dabei rauskommt, wenn man nur das begreifen kann, was man begreifen will ist...
... der Fall Kachelmann wäre anders bewertet worden und er wäre unschuldig verurteilt worden. Das Gehirn ist nun mal ein Eimer. Wenn der voll ist passt nix mehr rein
... der Fall Kachelmann wäre anders bewertet worden und er wäre unschuldig verurteilt worden. Das Gehirn ist nun mal ein Eimer. Wenn der voll ist passt nix mehr rein
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
Ich will hieraus jetzt keinen Guide, "How to vergewaltig" machen, aber es ist unheimlich schwer in Deutschland eine Vergewaltigung, selbst einen Kindesmissbrauch nachzuweisen und all diese Faktoren, die Artemis nennt, werden heute schon von der Polizei geprüft. Es gibt sehr sehr viele Dinge, die das Vergewaltigungsopfer richtig machen muß, um überhaupt in die Nähe einer Nachweisbarkeit zu kommen.
Das Gesetz kann in Grenzfällen helfen. Beispiel: Eine junge Frau erteilt einem Mann in einer Discothek vor den Augen von Zeugen eine Abfuhr. Sie trinkt aus ihrem Glas Cola. Am nächsten Tag wacht sie in der Wohnung des Mannes auf, kann sich an nichts erinnern, neben ihr liegt ein benutztes Kondom. Alles fühlt sich wund an.
Mit dem Gesetz hat verlagern sich die Indizien mehr zu ihren Gunsten, weil sie ihn vorher öffentlich abgelehnt hat und ev. jemand gesehen hat oder auch die Diskokameras zeigen, wie er sie regungslos z.B. nach Verabreichung von KO-Tropfen aus der Discothek getragen hat. Ohne das Gesetz müßte sie quasi beweisen, dass sie ihn abgewehrt hat, was z.B. nach Verabreichung der nur ganz kurz nachweisbaren KO-Tropfen nicht mehr möglich gewesen wäre. Der Mann kommt quasi auch unter Druck nachzuweisen, dass sie noch in der Lage war dem Sex zuzustimmen.
Heute sind das alles Momente in denen die Polizei das meist aufnimmt und gar nichts machen kann, weil Aussage gegen Aussage steht.
Auch der Fall Kachelmann wäre dadurch eventuell anders bewertet worden: Meine, wenn du erfährst, dass dein Freund dich betrügt, hast du dann sofort Sex mit ihm und zwar in einer Form, dass du du ihn den Tampon auf dem Bett herausziehen lässt und dein gesamtes Menstruationsblut über die Laken verteilst? Oder war der Sex vielleicht eine Machtgeste seinerseits? Als wahrscheinlich gilt, dass sie nicht, wie sie behauptet hatte, mit einem Messer von ihm bedroht wurde. Fakt ist aber auch, dass sie, hätte sie das mit dem Messer nicht gesagt hätte, überhaupt keine Chance gehabt hätte eine Vergewaltigung zu beweisen, weil gewaltsamer Sex in einer Beziehung, kaum je als Vergewaltigung gewertet wird, besonders nicht, wenn es vorher in der Beziehung schon mal das eine oder andere SM-Spielchen gab. Fakt ist, er hat gelogen, wenn er sagt, er hätte den Tampon nicht berührt.
Sowas sind immer Indizienschlachten und es gilt "Im Zweifel für den Angeklagten" und Zweifel bestehen meistens.
Mit dem schwedischen Gesetz hätte auch eher Indizien dafür vorbringen müssen, dass der Sex einvernehmlich war, so mußte das Opfer nachweisen, dass er es nicht war.
Und nur um das kurz für die Herren einzuordnen, warum ich hier so herumargumentiere: Eine Vergewaltigung ist für eine Frau so ziemlich die schlimmste Form der Körperverletzung, weil es auch eine Verletzung der Selbstbestimmung ist. Eine Vergewaltigung "bricht" den Charakter, das ist kein blaues Auge.
Das Gesetz kann in Grenzfällen helfen. Beispiel: Eine junge Frau erteilt einem Mann in einer Discothek vor den Augen von Zeugen eine Abfuhr. Sie trinkt aus ihrem Glas Cola. Am nächsten Tag wacht sie in der Wohnung des Mannes auf, kann sich an nichts erinnern, neben ihr liegt ein benutztes Kondom. Alles fühlt sich wund an.
Mit dem Gesetz hat verlagern sich die Indizien mehr zu ihren Gunsten, weil sie ihn vorher öffentlich abgelehnt hat und ev. jemand gesehen hat oder auch die Diskokameras zeigen, wie er sie regungslos z.B. nach Verabreichung von KO-Tropfen aus der Discothek getragen hat. Ohne das Gesetz müßte sie quasi beweisen, dass sie ihn abgewehrt hat, was z.B. nach Verabreichung der nur ganz kurz nachweisbaren KO-Tropfen nicht mehr möglich gewesen wäre. Der Mann kommt quasi auch unter Druck nachzuweisen, dass sie noch in der Lage war dem Sex zuzustimmen.
Heute sind das alles Momente in denen die Polizei das meist aufnimmt und gar nichts machen kann, weil Aussage gegen Aussage steht.
Auch der Fall Kachelmann wäre dadurch eventuell anders bewertet worden: Meine, wenn du erfährst, dass dein Freund dich betrügt, hast du dann sofort Sex mit ihm und zwar in einer Form, dass du du ihn den Tampon auf dem Bett herausziehen lässt und dein gesamtes Menstruationsblut über die Laken verteilst? Oder war der Sex vielleicht eine Machtgeste seinerseits? Als wahrscheinlich gilt, dass sie nicht, wie sie behauptet hatte, mit einem Messer von ihm bedroht wurde. Fakt ist aber auch, dass sie, hätte sie das mit dem Messer nicht gesagt hätte, überhaupt keine Chance gehabt hätte eine Vergewaltigung zu beweisen, weil gewaltsamer Sex in einer Beziehung, kaum je als Vergewaltigung gewertet wird, besonders nicht, wenn es vorher in der Beziehung schon mal das eine oder andere SM-Spielchen gab. Fakt ist, er hat gelogen, wenn er sagt, er hätte den Tampon nicht berührt.
Sowas sind immer Indizienschlachten und es gilt "Im Zweifel für den Angeklagten" und Zweifel bestehen meistens.
Mit dem schwedischen Gesetz hätte auch eher Indizien dafür vorbringen müssen, dass der Sex einvernehmlich war, so mußte das Opfer nachweisen, dass er es nicht war.
Und nur um das kurz für die Herren einzuordnen, warum ich hier so herumargumentiere: Eine Vergewaltigung ist für eine Frau so ziemlich die schlimmste Form der Körperverletzung, weil es auch eine Verletzung der Selbstbestimmung ist. Eine Vergewaltigung "bricht" den Charakter, das ist kein blaues Auge.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2018
"... dann ist das der beste Beweis dafür, wie dringend wir dieses Gesetz benötigen."
Dann werde auch ich mal nur das lesen, was ich lesen will: absolut sign und so was von richtig!
Dann werde auch ich mal nur das lesen, was ich lesen will: absolut sign und so was von richtig!
03.01.2018
Wenn ich das geschrieben hätte, wäre ich wieder Zeitungsleser Artemis.
Schöner passender Beitrag
Schöner passender Beitrag