Ganz ehrlich, ich weiß gar nicht was das Problem ist, "Nein heißt Nein " ist eine klare, ehrliche Aussage,anders funktioniert doch dieses "Paarungspielchen " doch nicht wenn es fair sein soll, gleichberechtigt, whats the problem ?

@rk76de und Kuscheltiger62: Weil Angst etwas Irrationales ist. Und unbestimmte Angst ist noch schlimmer. Wenn ich mich mit etwas nicht auseinandersetze, bleibt es unbestimmt - und Irrationalität verhindert eine sachliche Auseinandersetzung. Da schließt sich der Kreis. Sag ich mal so.

Nachtrag: Ich meine die Angst vor Fremdbestimmung (Angst vor noch mehr Gesetzen) und die Ohnmacht demgegenüber - und demgegenüber die Angst, unschuldig in etwas verwickelt zu werden, wogegen man sich nicht wehren kann (Ruf nach juristischem Rückhalt).

Weil Chauvinismus eben Chauvinismus bleibt und sich gerne sowohl gegen ausländische Mitbürger wie gegen die Gleichberechtigung von Frauen richtet.
Daher bezweifel ich auch, dass selbige sich durch Statistiken oder Artikel von der Unhaltbarkeit ihrer Einstellung überzeugen lassen werden.
Bin aber schon gespannt auf deren Erwiderung und wie sie ihre mittelalterlichen Vorstellungen weiter verteidigen.

Wieso schieben hier eigentlich dieselben Typen gegen eine Verschärfung des Sexualstrafrechts Panik und verteidigen sich schon mal im Voraus als unschuldiges Opfer böser Frauen, während dieselben in dem anderen Thread bezüglich sexueller Übergriffe eine Verschärfung der Gesetze fordern?

http://www.welt.de/politik/deutschland/article156143271/Hoer-auf-Zwei-Worte-die-ein-Gesetz-aendern-sollen.html?wtmc=google.editorspick?wtmc%3Dgoogle.editorspick&google_editors_picks=true
Online-Beitrag der " Die Welt" in diesem Zusammenhang


http://www.welt.de/politik/deutschland/article154826663/So-leicht-Schuld-am-Uebergriff-beim-Opfer-zu-suchen.html
und ein weiterer Artikel aus "Die Welt" über Prominente die die Petition unterstützen

Es langt mir jetzt.

Es gibt nur EINE Bedeutung von "Nein". Wer sich da rauswinden will und mit "Spielerei" argumentiert, ist so empathisch wie ein Turnschuh.

Und was Frau Lohfink angeht: Selbst wenn sie 50 Pornos gedreht hätte, ist das kein Grund, sie zu missbrauchen. Es gibt ÜBERHAUPT keinen Grund, jemanden zu missbrauchen - weder Frau noch Mann.

Und damit zum "Missbrauch" des möglichen Gesetzes:

Ja, es gibt die Gefahr, dass angebliche Opfer Unschuldige zu Tätern stempeln.

@Coucher, der Weiße Ring veröffentlichte Folgendes: "Laut Polizeilicher Kriminalstatistik werden in Deutschland jedes Jahr etwa 15.000 Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung (2010: 15.781 Opfer) angezeigt. Diese Zahlen stellen nur die Spitze des Eisberges dar. Die Dunkelziffer nicht polizeilich gemeldeter Fälle liegt um ein Vielfaches höher." (Quelle: https://www.weisser-ring.de/index.php?id=13503)
Ich revidiere also meine Behauptung, dass es 100mal mehr Vergewaltigungen / Nötigungen als falsche Beschuldigungen gibt, da ich tatsächlich keine genauen Zahlen liefern kann.

Aber hier für dich Zahlen aus Bayern: "Eine Studie zu Vergewaltigung, sexueller Nötigung und Falschbeschuldigung in Bayern gibt mit Verweis auf die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das Jahr 2000 einen Anteil von 7,4 Prozent an nachweislich falschen Vergewaltigungsverdächtigungen an (140 von insgesamt 1894 Vorgängen) die zu einer Ermittlung wegen einer vorgetäuschten Straftat (nach § 145 d StGB) oder nach § 164 StGB als falsche Verdächtigung führten." Leider aus dem Jahr 2000.
Klaus Püschel, der Direktor des rechtsmedizinischen Instituts Hamburg, stellte allerdings 2009 etwas fest, "Die Tendenz zur Falschbeschuldigung sei laut Püschel in den letzten Jahren erheblich (auf 27 %!) gestiegen, zuvor habe sie über Jahrzehnte konstant bei fünf bis zehn Prozent gelegen." (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Vergewaltigung#Falschbeschuldigungen_und_-verd.C3.A4chtigungen)
Wenn die echte Zahl der Vorgänge nun um ein Vielfaches höher liegt, sind wir in Bayern z. B. bei einer Annahme der fünffachen Zahl bei 140 Falschanklagen gegen 9470 sexuelle Übergriffe - das sind dann noch 1,48 Prozent - *hust* - und bei 27 % ergeben sich noch echte 5,4 %.
Ein Zwanzigstel.
Wobei ich böserweise behaupte, dass die Rechtsprechung für die Frauen sich einem konservativen Stand wieder angenähert hat - siehe der Fall Lohfink. Also gelangen wieder weniger Fälle zur Anzeige. Das zeigt auch die Statistik - im Jahr 2001 wurden mehr Vergewaltigungen angezeigt als 2015. Honi soit qui mal y pense...

Ok damit ist für mich die Diskussion beendet, mit soviel Dummheit kann ich nicht umgehen und es hat nichts mehr mit dem Thema zu tun.

"Schließlich haben sie ja ständig nur zu motzen und zu jammern."

Ah...du schreibst über dich.
Das ist nur noch lächerlich.

@ShadowCop

"Ich denke nicht, dass sie sich ÜBER die Männer stellen wollen..."
Das denke ich schon. Schließlich haben sie ja ständig nur zu motzen und zu jammern.
Und wenn man mal einige Machwerke der sog. "lila Literatur" gelesen hat, dann wird es einem auch sehr deutlich, daß sie sich über die Männer stellen wollen, sich selbst (fast) ausschlielich positiv darstellen und die Männer schlecht schreiben.

Ja, es gibt in technischen Berufen mehr Männer als Frauen. Allerdings haben die Männer dafür auch mehr Interesse und Begabung. Das kann man schon in der Schule feststellen.
Aber auch das wird von den Feminstinnen immer geleugnet, weils ihnen nicht in den Kram passt.
Ich sehe also kein Problem darin, daß es mehr Männer in technischen Berufen gibt.
Dafür gibts mehr Frauen in Pflegeberufen und erzieherischen Berufen.

Ja es ist eine angemessene Reaktion jemanden auszulachen der so ein schlechtes Frauenbild hat und solche Wörter in den Mund nimmt.

Ich habe Mintys Posting von 12:41 beigepflichtet.

@ ~*Kurventraum 32*~ (vergeben)
Aha jetzt gehts um Gleichberechtigung ;-) Und wir sind alles Emanzen und Dreckschlampen usw. ;-))
Das ist eben eine angemessene Reaktion einer gleichberechtigten Frau, oder? ;)

Mir geht es auch darum, dass Opfer geschützt sind, aber auch fälschlich beschuldigte sind in dem Fall Opfer, die auch geschützt werden müssen. Das gilt auch wieder für BEIDE Seiten.


@ Minty
Verbitterung kann ich da wenig lesen. Ein wenig Hass und aufgestaute Wut schon.
Ich wundere mich aber auch immer, dass die Damen hier sich an solchen Extremen hochziehen und damit konsequent eine sachliche Diskussion zum eigentlichen Thema vermeiden?

Aha jetzt gehts um Gleichberechtigung ;-) Und wir sind alles Emanzen und Dreckschlampen usw. ;-))) Is rischtig!!! Ich hatte mich entschuldigt, das ich aus meiner weiblichen Sicht gesprochen habe und gesagt das alle Vergewaltigungsopfer auch die männliche gemeint sein sollen. Ich hab ein großes Gerechtigkeitsempfinden und es soll natürlich auf keiner Seite Opfer geben. Eine Überarbeitung des Gesetzes soll nur den Rücken des Opfers stärken, ob weiblich oder männlich.

Ich frage mich ernsthaft, was dir, Coucher..., von Frauen angetan wurde, dass du so voller Hass und Verbitterung bist.

@ Coucherdusoleil
Das halte ich jetzt wieder für übertrieben. Ich denke nicht, dass sie sich ÜBER die Männer stellen wollen, aber die eigene Verletztheit ist eben ein Argument es den Männern VOR dieser Gleichstellung noch einmal HEIM zu zahlen. Also ist der Weg wie man zu dieser Gleichstellung kommt ziemlich egal, denn man wurde vorher als Frau ja auch benachteiligt, dann müssen das die Männer eben auch hinnehmen. So ist eher meine Wahrnehmung. Das hat nichts mit der Schlusssituation zu tun, denn feststellen kann man ja, dass Frauen in der Industrie immer noch unterrepräsentiert sind. Meine Frage ist nur, ob alle Geschlechter für alle Berufe gleich gut geeignet sind. Daher stelle ich feste Quoten in Frage. Jeder sollte den Beruf wählen KÖNNEN, den er will. Wenn wir mal dahin kommen, dass er einen Beruf wählen MUSS, weil die Quote noch erfüllt werden soll, dann wird es unschön. Dann ist all die Freiheit, für die man nämlich kämpfen wollte gerade ins Gegenteil verkehrt worden.

herrenlose_Katze hat mir in diesem Thread einmal zugestimmt. herrenlose_Katze ist also "andere Damen". Ich verstehe.

@ Minty

Naja ein wenig Polemik schwingt da aber auch mit:
Ich weiß, Coucher... Die sind sowieso selbst schuld.

Zumindest reicht es, dass die anderen Damen auf deine Zitate aufspringen. Aber du hast natürlich nichts mit denen zu tun. O:-)

@ShadowCop

Diese Sichtweise ist mir leider auch schon begegnet.
Meine Interpretation ist inzwischen folgende.
Die Emanzen wollen keine Gleichberechtigung, zumindest nicht als Endziel, sondern schlicht und ergreifend mehr Macht, wobei Gleichberechtigung, die wir ja in manchen Bereichen schon zugunsten der Frauen überschritten haben (man denke nur an Diskriminierungen im Bereich Gleichstellungsstellen und auch bei Stellenausschreibeungen, wo Frauen explicit bevorzugt werden), nur ein Zwischenschritt auf dem weg zum Matriarchat sein soll.
Daher wehret den Anfängen!

Warum geht ihr immer davon aus, dass das Opfer unbedingt weiblich sein muss???

Das "Nein" soll für Alle gelten!

Wer in der Lage ist, zu lesen und zu verstehen, hat auch nicht überlesen, dass ich Falschbeschuldigungen zum kotzen finde, weil sie zu Lasten der großen Zahl an wahren Opfern gehen.

Und was soll eigentlich immer dieses "ihr", "die Damen" usw.? Ich bin in der Lage, meinen eigenen Standpunkt zu vertreten und mache das auch genauso, ohne mich mit jemand anderem verbünden zu müssen.

@ Coucherdusoleil
Naja die Damen sehen das halt so, es hat so lange Ungerechtigkeit auf Seiten der Frauen gegeben, da muss es jetzt auch mal Ungerechtigkeiten auf Seiten der Männer geben. So zu sagen als Ausgleich, wenn man gleichberechtigt sein will dann müssen eben beide Seiten auch gleich leiden, oder?

"Ich weiß, Coucher... Die sind sowieso selbst schuld."

Davon gibt es mit Sicherheit einige. Von allen habe ich nie gesprochen.

Es gibt, wie auch schon öfter erwähnt, Gute und Böse beiderlei Geschlechts. Also Männer, die vergewaltigen und Frauen, die Vergewaltigungen vortäuschen, um einem Mann eins reinzudrücken.

Minty
Du hast LEIDER sooo recht!

Ich weiß, Coucher... Die sind sowieso selbst schuld.

@ ~*Kurventraum 32*~ (vergeben)
Da kann ich dir nur so Recht geben. :)