Mögliche Ursachen für den Wahlausgang in den USA
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.11.2016
Also der Kreationismus in den USA ist sicher mehr als eine religiöse Verirrung. Man kann deren Anhänger schon als ultra konservativ bzw. reaktionär bezeichnen.
Da wird alles abgelehnt was die moderne Naturwissenschaften herausfinden oder veröffentlichen.

Ob man das jetzt als "braunes" Gedankengut bezeichnen kann, weiß ich nicht.

Parallelen zu Nazis gibt es aber genug. So werden sich in den USA Homosexuelle in den nächsten vier Jahren warm anziehen müssen. Ebenso Angehörige anderer Rassen.

Wenn man so liest, wer alles für die engsten Zirkel der Macht vorgesehen ist, kann man sich schon auf einiges gefasst machen.
@ Kuscheltiger
Wenn alles was nicht purer Sozialismus ist schon ultrarechts sein soll, dann ist da dein Horizont aber auch recht klein. Also sind extreme Mulime auch ultrarechts? Nur für mein Verständnis wie man das begründen möchte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.11.2016
ahhhh ich verstehe, dann ist es wohl reine Erfindung, dass Mike Pence US Vize ist und die Lehrpläne neu ausrichten will ? habe ich das so richtig verstanden ?
Wer die Lehre von Darwin aus den Schulen verbannen will ist zutiefst reaktionär. So reaktionär wie der braune Sumpf aus dem das gekrochen kam.
@Nefredite
und die Erde ist eine Scheibe oder ?
@ Kuscheltiger
Wurde ja auch mal wieder Zeit für einen gut recherchierten Beitrag aus der roten Fahne.
Also wenn ich "Kreationismus" richtig einschätze, dann würde ich diese Richtung würde ich diese Richtung eher nicht als "ultrarechts" bezeichnen.
Wie in vielen anderen Gemeinschaften würde ich es eher als eine fehlgeleitete Religionslehre bezeichnen.

Ich bin mit Sicherheit keine Anhänger des Kreationismus, trotzdem glaube ich ist der Artikel aus der roten Fahne auch wieder nur ein populistischer Aufhänger ohne jeglichen Quellen Beweis...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.11.2016
Meine amerikanischen Freunde haben ihn gewählt, weil die es einfach satt haben. Außerdem glauben sie der Lügenpresse nicht, die ihn so schlecht gemacht hat.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.11.2016
22.11.16 - US-Vize Mike Pence fördert Kreationisten

US-Forscherinnen und -Forscher befürchten knallharte Unterdrückung naturwissenschaftlicher Arbeit in den USA. Nicht nur der designierte US-Präsident Donald Trump selbst ist erzreaktionär, sondern auch seine künftige Regierungsmannschaft. Als Anhänger der ultrarechten Richtung des Kreationismus will US-Vize Mike Pence u.a. die Lehrpläne neu ausrichten. Kreationisten sind radikale Leugner der Evolution und vertreten die Weltanschauung des "Intelligent Design". Demnach ist bei jeder Entstehung einer neuen Spezies ein Schöpfer am Werk.
https://www.rf-news.de/2016/kw47/22.11.16-us-vize-mike-pence-foerdert-kreationisten

Man muss wohl kein Visionär sein um zu erkennen, dass das was sich dort zusammenbraut eine üble braune Suppe ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2016
Demokratie ist die schlechteste der Regierungsformen, außer..................
Allen anderen.
.........sagte einst der gute Churchill

Wenn mir mal eine begegnet, entscheide ich, ob ich ihm zustimmen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2016
@Hanna
Alle sich sozialistisch/kommunistisch nennende Länder sind ohne Zweifel real kapitalistisch organisiert u ausgerichtet. Die Unterdrückung dort ist sehr extrem und nimmt wie in Nord-Korea auch faschistische Züge an.
Schön dass dir Müller u Ohnesorg was sagen. Und ja es wurden eine Reihe von Beamten nahtlos übernommen bis in höchste Kreise. Man wusste ja was man an ihnen hat. Sie haben sich als treue Diener des Staates erwiesen.

Man wechselte ja nur die Staatsform, nicht die Bevölkerung.

Ob nur die "Staatsform" gewechselt wurde ist die Frage. Ich denke es wechselte lediglich die Regierungsform, so wie sie 1933 mit Förderung und Finanzierung durch die Stahl-, Kohle- und Chemiebarone betrieben wurde - waren die dieselben Eigner und Herren des Geldes nach 1945 wieder oben auf und betrieben dasselbe Geschäft.
Faschismus und parlamentarische Demokratie sind nur verschiedene Herrschaftsformen auf Grundlage derselben Produktionsverhältnisse. Nämlich kapitalistische Lohnarbeit.

Ob Abitur und Studium ein Garant dafür ist, um deeskalierend zu wirken und ob wir dem zu verdanken haben, dass wir demonstrieren dürfen habe ich meine Zweifel.
Ich erinnere an Stuttgart21 und den schwarzen Donnerstag oder an grundlose und stundenlange Polizeikessel gegen Okkupy Aktivitäten in Frankfurt.
Und ich könnte dir einiges erzählen über das Vorgehen der Polizei und BGS , als ich zusammen mit 250000 anderen in Brokdorf war (und zwar ausgesprochen friedlich)
Bilder wie wir sie jetzt aus Amerika gegenüber dem Protest sehen kennen wir auch von hier.

Ich glaube eine perfekte Demokratie wird es so auch nicht geben und sie unterscheidet sich je nachdem auf welcher Grundlage der gesellschaftlichen Produktion sie basiert.Und da unterscheiden sich USA - EU - BRD nur minimal, denn da wie hier wird über den Hebel der Staatsverschuldung das Gängelband angelegt. Und an der Verflechtung und Verfilzung sehen wir ebenso Übereinstimmung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2016
> Nur mal so nebenbei.
> Russlands Miltärbudget beträgt 1/6 der der USA.

Und das Bruttoinlandsprodukt von Russland beträgt 1/8 das der USA.

Anteilig gibt Russland mehr Geld fürs Militär aus.

Militärisch-industrieller Komplex sagen zu können während man auf das friedliebende Russland verweist bringt halt nicht viel wenn man sich die Zusammenhänge vorbeten äh ich meine ergoogeln muss.


> Ich habe Bekannte in den USA. Die haben die Nase voll vom Establishment.
> Egal ob die Obama, Clinton, Bush oder sonstwie heissen.
> Wie verzweifelt müssen die sein um Trump zu wählen.

Denn nichts sagt Anti-Establishment wie ein Milliardär der auf goldene Wasserhähne und goldene Fahrstühle steht. Und dann seine Freunde von der Wallstreet als Berater anstellt. Die eigenen Unternehmen werden zwecks "Unabhängigkeit" an die Kinder überschrieben, die dann auch wieder als Berater angestellt werden.

Und zu guter letzt hat er nicht mal Bock den Präsidentenjob in Vollzeit zu machen. Wochenende wäre er schon gern in New York, im Trump Tower. Denn im Weißen Haus gibt's nicht so viel Gold. Und das braucht Trump, der kleine Mann von der Straße.

Wer Trump gewählt hat, hat den Nepotismus gewählt. Und zwar ne verdammt narzisstische Variante davon. Trump Wodka, Trump Steaks, Trump Reisen, Trump Parfum, und was er nicht schon alles mit seinem Bild drauf verkaufen wollte. Wollte nur irgendwie nie einer haben.

Und so wird's am Ende auch mit seiner Präsidentschaft. Das Trump keiner von ihnen ist werden die Leute im Rust-Belt auch noch merken.

Wie das eine Interview mit der Frau die Clinton als Lügnerin bezeichnet hat, und dann im nächsten Satz erwähnte dass sie hofft das Trump sein Wahlversprechen bezüglich Obama Case nicht wahr macht. Denn nur dank des Affordable Care Acts ist ihre Tochter krankenversichert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2016
@phoenix Die Missstände sehe ich auch, nur ob man dann unbedingt einen Vertreter der Großfinanz wählen sollte, der kleine Schritte in Richtung einer sozialeren Gesellschaft wie Obamacare wieder abschaffen will? Es ist ein bißchen wie bei den Briten: Wir protestieren gegen Europa und stimmen für den Brexit und sind dann doch überrascht, dass das WIRKLICH dazu führt, dass Großbritannien Austrittsvorbereitungen beginnt.
@Phoenix: Das wäre dann aber das vollständige, tausend mal durchgekaute Arsenal des antisemitisch getönten (Goldman-Sachs, Zinsherrschaft) Antiamerikanismus. Wie immer als unabhängige eigene Meinung verkauft. Ich halte mich weiterhin an die liberale Lügenpresse :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2016
Massenverelendung seit Jahrzehnten,
40 Mio Us Amerikaner überleben nur dank Staatlicher Lebensmittelkarten.
Ultra Verarmung der eMögliche Ursachen aus meiner Sicht.
echten Leistungserbringer bzw Ultrabereicherung der Kapitalbesitzer (einige würden sie Schmarotzer nennen )dank
des Zinseszinssystems.
Medien in den Händen einiger weniger Familien bzw deren Medienkonzernen.
Ein Zentralbankensystem das nicht dem Volk gehört, sondern privaten
Bankern, die den Staat in die Schuldenfalle lenken um die Steuergelder
der Bevölkerung zu erpressen.
Politiker die Volksvertreter sprich Souverän spielen, aber nur Marionetten sind.
Zu Diensten den Bankern und Konzernen.
Man schaue wer den Wahlkampf von Drohnen Obama und Killary
finanziert hat. Wie immer.Die 5 grossen Wall Street Banken.
Ein militärisch industrieller Komplex der nach Krieg giert.
Mal nach Krieg gegen Kommunismus, mal nach Krieg gegen die Taliban,
mal nach Krieg gegen den IS, mal nach Krieg gegen den Islam.
Mal nach Krieg gegen den bösen Putin.
Ja wirklich, der Russe liegt jetzt wieder mit der Kalaschnikov
hinter der Hecke.
Hauptsache Krieg. Frieden ist sowas von schädlich fürs Geschäft.
Ein Kriegsmaschinerie wie sie die Welt noch nicht gesehen hat.
Nur mal so nebenbei.
Russlands Miltärbudget beträgt 1/6
der der USA.
Die Us Amerikanische Unterschicht wir demnächst den 5. oder 6.
Job annehmen müssen um rum zu kommen.
Ein Staat mit friedlich naiver Bevölkerung und asozialen Eliten.

Googelt doch einfach mal Geopolitik und schaut euch das grosse Ganze an.

Die Macht des Geldes. Bzw die Macht der Weltleitwährung Dollar.

Die US Eliten die Selbsternannten haben Jahrzehnte das grosse Rad
gedreht. Reiche entstehen und Reiche gehen unter.

Ich habe Bekannte in den USA. Die haben die Nase voll vom Establishment.
Egal ob die Obama, Clinton, Bush oder sonstwie heissen.
Wie verzweifelt müssen die sein um Trump zu wählen.

Sie wissen eins, unter Trump kann es nicht mehr Schlimmer werden.

Er möchte Annäherung an Russland also keine weitere Nato Kriegshetze
wie es Killary wollte.
Er ist gegen das Establishmant jedenfalls sagt er das und möchte
sein Augenmerk auf das amerikanische Volk lenken.
so wie es auch unsere Hochverratspolitiker im Bundestag sprich
Volkskammer 2.0 tun sollten, nämlich die Interessen des Volks vertreten, dafür
waren sie gewählt worden.
Alle in Obamas Team waren Lobbyisten, von Goldman Sachs, von
und bei Killary wärer das nicht anders gewesen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2016
Ist doch alles Positiv.
So seh ich das.
Volkes Wille zählt doch noch was.
Donald hat gewonnen.
Obwohl die öffentlich rechtliche Propaganda ihm jegliche Siegchance
von Anfang an abgesprochen hat.
Hier bei uns in den grins Quailtätsmedien natürlich auch.
Keine Spur von objektiver Berichterstattung nur Propaganda pur.
Hillary gut. Trump Mega Schlecht.
Für mich ist das eigentlich Unbegreifliche, das das die
Schafherde niemals aufwachen möchte.

Ich nenne das veröffentliche Meinung und nicht objektivré
Berichterstattung.
Und was passiert nun?
Überall im Lande geifern nun unsere Vorzeigedemokraten das man
sich doch nicht damit abfinden kann das solch ein Mensch Präsident
werden kann ?
Es gibt Demos von sogenannten Demokraten die die Wahl nicht aktzeptieren
wollen.
Warum sieht niemand die Wiki Leaks Daten über Hillary Clinton?
Warum geilt sich alle Welt über angebliche sexistische Aussagen
Von Trump aus grauer Vorzeit aus?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2016
Genau.
@ Hanna
Du greifst an, verwendest rhetorische Kniffe (Einfordern von Statements, Aussagen etc.), ohne im geringsten deinem eigenen Anspruch gerecht zu werden, selbst klare Statements zu tätigen oder dich für deine Diskussionspartner passend auszudrücken. Wenn dir etwas erklärt wird, gibst du dir mehr Mühe zu belegen, dass die entsprechenden Aussagen viel zu unpräzise und unhaltbar sind, als darüber nachzudenken und du wunderst dich ERNSTHAFT das Gespräche immer so verlaufen, wie sie verlaufen?
Dann würde mich mal interessieren, was ihr an meinen Äußerungen unpräzise findet?
Ich denke halt, dass du hier wieder nur ausweichst, weil auch dir eigentlich die Argumente fehlen. Wenn ich für dich etwas nicht passend ausgedrückt habe wäre es für Erwachsene ja auch üblich nachzufragen, oder? Das tue ich ja sogar, wird aber entweder als Zeichen der Schwäche oder des Unverständnisses gewertet. Mit solch einer Art muss man sich dann auch nicht wundern, wenn Missverständnisse entstehen und man selbst auch nichts dazu beisteuert diese zu vermeiden, oder?

Ich habe mich in meinem letzten Beitrag ja extra für dich kurz ausgedrückt, oder?
Was sollte also wieder dieser Seitenhieb? Oder war das etwa wieder einer deiner sachlichen und völlig unemotionalen Hinweise?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2016
Nein, du überliest alles was an Inhalten da war und erwartest, dass dir Menschen den geistigen Shadow-Brei inhaltlich vorpürieren und bist immer wieder überrascht, wenn darauf kaum einer Lust hat und das hat nichts mit einer grundsätzlichen Antipathie zu tun.

Deinen "Fehler" bzw. die Dinge, die mir nicht gefallen haben, habe ich dir schon in dem Beitrag davor mitgeteilt. Im Wesentlichen ist einfach dein Umgangston völlig daneben: Du greifst an, verwendest rhetorische Kniffe (Einfordern von Statements, Aussagen etc.), ohne im geringsten deinem eigenen Anspruch gerecht zu werden, selbst klare Statements zu tätigen oder dich für deine Diskussionspartner passend auszudrücken. Wenn dir etwas erklärt wird, gibst du dir mehr Mühe zu belegen, dass die entsprechenden Aussagen viel zu unpräzise und unhaltbar sind, als darüber nachzudenken und du wunderst dich ERNSTHAFT das Gespräche immer so verlaufen, wie sie verlaufen?

Noch ein Hinweis: Mir hat mein Deutschlehrer in der 5 Klasse ganz regelmäßig einfach 2 Noten schlechter gegeben, wenn ich das für die Arbeit vorgegebene Länge überschritten habe. Es ist eine lernenswerte Kunst sich prägnant, positiv, nachvollziehbar und klar auszudrücken.
@ Hanna

*seufz*

Na, wenn du in deinem Beitrag keinen Fehler feststellst, wer wäre ich, ein nicht zur Reflektion und zum Bezugnehmen in der Lage seiendes Weib, um dir einen solchen nachzuweisen? Das ginge doch gar nicht. ;)
Weißt du eigentlich habe ich sogar darum gebeten, dass du mir den Fehler mitteilst.
Vielleicht ist es ja auch das worauf ich warte, dass mal jemand die Ausdauer und den Verstand hat eben mit Bezug auf meine Fragen mir das zu erklären. Auch wenn das bedeutet, dass ich dann Unrecht habe. Leider werde ich auch darin immer wieder enttäuscht...

Ich möchte nicht mit dir diskutieren, mein Text war als Hinweis zu verstehen,...
das habe ich schon befürchtet. Aber danke, dass du so offen bist.

Jemand, der wie du, angeblich(!) sehr viel Wert auf eine sachliche Diskussion legt, findet also in dem ganzen Text keinen Denkanstoss und schlussfolgert daraus so etwas wie das hier: ...
Leider war das nicht meine Schlussfolgerung sondern deine. Es geht einfach darum, dass du Beiträge aus dem chronologischen Zusammenhang gerissen hast um deine Meinung zu bestätigen. Ist ja auch ok, ich muss auch damit leben können.

Ich denke nur weiterhin, dass die ganze Sache sehr viel mehr mit Sympathie und Antipathie zu tun hat, als du gerne zugeben willst. Daher unterhält sich der Kuscheltiger ja auch lieber "über" seine Kritiker als MIT seinen Kritikern. Auch ein sehr bezeichnendes Verhalten. Da ich die Diskussion nach allgemeinem Konsens ja eh nicht verstehen kann, werde ich auch nichts weiter zu diesem Thema sagen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2016
Interessant d.h. im Grunde hälst du keinen der sich aktuell "kommunistisch" oder "sozialistisch" nennenden Staaten, die einen Staatsapparat im herkömmlichen Sinne haben, für ideal.

Ohnesorg und Müller haben übrigens - laut dem was ich weiß - ganz wesentlich dazu beigetragen, dass wir heutzutage in Deutschland keine amerikanischen Verhältnisse (mehr) haben, wo (in Kurzfassung) jeder ungebildete Idiot Polizist werden kann und eine Waffe in die Hand gedrückt bekommt. Man muß im Hinterkopf haben, dass die Polizisten dieser Zeit vielfach noch dieselben waren, die durch die Arbeitsweise einer nationalistischen SA oder SS geprägt wurden. (Man wechselte ja nur die Staatsform, nicht die Bevölkerung.) Heutzutage müssen die Führungskräfte der Polizei Abitur haben und ein internes Studium durchlaufen, auch die Polizisten der unteren Ränge werden bei Einstellung umfassend auf ihren Charakter hin überprüft und müssen ein gewissen Niveau mitbringen. Sowas sichert, dass wir in Deutschland demonstrieren können, ohne das es zu Ausschreitungen kommt. Das die Polizei ein höheres Niveau hat als die Demonstranten und deeskalierend wirken kann. Wenn dem nicht so ist, dann kann es wie in Amerika derzeit oder in jedener Zeit dazu kommen, dass Dinge eskalieren.

Der Vorteil einer Demokratie ist nicht, dass sie in irgendeiner Form perfekt ist, sondern das das Volk entsprechende Prozesse in Gang bringen kann. Das es immer wieder den Versuch von Eliten geben gibt, diesen Einfluß so gering wie möglich zu halten, sehe ich auch, nur ist es auch nicht einfach "das Volk" an sich zufrieden zu stellen. Hass, Ablehnung etc. ist eine sehr sehr starke Kraft und oftmals viel ausgeprägter als konstruktive Kräfte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2016
@Hanna
eine sehr interessante Frage, wobei das was du unter "nennenswert" verstehst mir erstmal noch unklar ist.
ausserdem unterscheide ich zwischen Sozialismus und Kommunismus
Ich versuche es soweit wie möglich verständlich zu machen ohne es zu sehr aus zu weiten wegen dem Platz .... aber ergänzen bei bedarf.

Sozialismus ist nur dann wirklich sozialistisch wenn es als Prozeß mit klarer Entwicklungsrichtung zur Klassenlosen Gesellschaft und damit auch ohne jeglichen Staat und ohne Unterdrückung geführt wird.
Vernachlässigen wir erstmal wie es zu einem sozialistischen kommt.
Im Sozialismus existieren noch Klassen und entsprechend noch Klassenwidersprüche und logischerweise daher auch Klassenkampf - das macht für diese Zeit noch einen Staat nötig --
aber ein Staat der die Tendenz aufweisen muss sich nach und nach selber aufzulösen bzw ab zu sterben in Einheit mit dem verschwinden der Klassen.
Wie verschwinden die Klassen ? Durch Überwindung der Teilung der Arbeit (Hand/Kopf -- Mann/Frau --- Stadt/Land) denn mit dem Entstehen und der noch jetzigen Existenz der Teilung der Arbeit reproduziert sich die Klassengesellschaft immer wieder neu.
Da alle sich sozialistisch oder kommunistischen Länder die es jetzt noch gibt diese Tendenz ganz offensichtlich nicht aufweisen,können sie folglich auch nicht wirklich sozialistisch sein.
Wie in derartigen Ländern mit Opposition umgegangen wird 0 % etwas mit dem zu tun was von Marx Engels oder Lenin konzipiert oder vorgeschlagen !!!! wurde.
Wie in einer künftigen sozialistischen Gesellschaft mit Opposition umgegangen wird, sollte unbedingt auf den Erfahrungen insbesondere dem Lernen aus den Fehlern aufbauen.

Aber mir kommt dabei auch die Frage wie der Umgang mit NENNENSWERTER Opposition hier zu Lande verfahren wird. Nennenswert ist für mich nicht allein die Größe sondern vielmehr die Ausrichtung und Perspektive. Das reicht von einfacher Repression in der Schule bis hin zu Gewerkschaftsausschluß, Berufsverbot, Bankenboykott , Ausschluß von den Medien oder Verfolgung durch den Verfassungsschutz bis hin zu Gefängnis und Mord.
(Benno Ohnesorg, Phillip Müller, Rudi Dutschke usw usw. aktuell Morddrohungen gegen Gewerkschafter und Politiker der Linken)
Wie erkläre ich mir das ? Die Herrschende Klasse bekämpft ohne Gnade ihre entschiedensten Gegner.
Nun wirst du vielleicht einwenden es gäbe keine Klassen mehr.
Nun du bist eine Frau.
friedrich Engels hat in seiner Schrift "Ursprung der Familie, Privateigentum und Staat" sehr anschaulich aufgezeigt wie mit der Teilung der Arbeit zunächst zwischen Mann und Frau in der Hausarbeit die Klassen ihren Ursprung fanden und folgend mit der Entwicklung der gesellschaftlichen Arbeit sich dies gesamtgesellschaftlich fortsetzte und daraus auch die Staaten sich bildeten jeweils von den herrschenden Klassen um ihre Macht abzusichern insbesondere mit der Verfügung über die Waffen und dem produzierten Reichtum und dessen Verteilung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2016
@Kuscheltiger Wie erklärst du es dir eigentlich, das es keinen kommunistisch geprägten Staat gibt, in dem eine nennenswerte Opposition zugelassen wird?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2016
Cop hat seine Verständnisschwierigkeiten mit
>>1. ein minimaler Grundtenor bzw. Interesse was die Vorstellung einer Gesellschaft im Sinne der Mehrheit angeht bestehen <<
Ohne so ein Grundtenor ist es eher müßig, sich über ein wie auch immer geartetes Wahlsystem Gedanken zu machen oder darüber zu diskutieren, ob das Wahlsystem in der USA mit der Entscheidungsmacht der Wahlmänner/Frauen tatsächlich eine reale Abbildung des Mehrheitswillens ist.
Warum ?
Weil sich das jeweilige Wahlsystem ja darauf bezieht wie die Gesellschaft ist oder sein soll. In der hiesigen Gesellschaft haben wir daher einen bürgerlichen Parlamentarismus - bezogen auf ein Grundgesetz - und damit auf den Erhalt und den Schutz des Privateigentums (insbesondere den Produktionsmitteln) der Warenwirtschaft und damit in Konsequenz dem Konkurrenzkampf und auch der Profitlogik usw. usw.
Stehe ich nun aber grundsätzlich im Widerspruch zu diesem System, macht eine Diskussion über ein Wahlsystem wenig Sinn, da es sich wie auch immer gestaltet eben auf den Erhalt oder die Gestaltung desselben Systems bezieht.
Daher ist ein "erdenken" (überhaupt schon ein metaphysischer Ansatz) eines Wahlsystems ohne Bezug darauf, welcher Art von Gesellschaft es nutzen oder dienen soll abgehoben und abstrakt.
Das gleicht so mehr der Methode von Baumeistern, die erst den Dachstuhl zimmern wollen noch bevor das Fundament des Hauses geschüttet ist. Und sowas nenne ich nun mal absurd und sinnlos bzw unmaterialistisch.
Ich erinnere mich noch an den Einzug der damals noch kämpferischen Grünen in den Bundestag, als diese ihre erste rede hielten und daraufhin die CDU und FDP geschlossen und eine Reihe der SPD den Plenarsaal verließen ----
Erst nach der braven Anpassung der Grünen bzw. ihrer opportunistischen Unterordnung unter die Systemlogik wurden sie als Politiker akzeptiert. ( ist schon bemerkenswert)
Im Gegensatz dazu wurde die KPD, obwohl es Abgeordnete von ihnen im Bundestag gab, verboten ! ( gibt zu denken)
----- aber um es mal klar zu stellen ---- die bestehende demokratische Ordnung hier zu Lande bietet immer noch die günstigsten Voraussetzungen um eine geduldige und beharrliche Überzeugungsarbeit unter der Bevölkerung zu leisten !!!
daher trete ich auch für den Erhalt und die Erweiterung der demokratischen Rechte ein, zumal in den letzten Jahrzehnten eher eine Tendenz besteht dass diese von Seiten der Regierungen immer mehr eingeschränkt werden.
Die demokratischen Möglichkeiten zu nutzen ist sinnvoll und notwendig, ebenso wie sie zu schützen, insbesondere gegen Bestrebungen von Kräften a´la AfD und dies mit allen zu Gebote stehenden Mitteln. Entsprechend kann ich die Proteste in den USA gegen den reaktionären und faschistoiden Trump nur befürworten. WEHRET DEN ANFÄNGEN
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2016
Na, wenn du in deinem Beitrag keinen Fehler feststellst, wer wäre ich, ein nicht zur Reflektion und zum Bezugnehmen in der Lage seiendes Weib, um dir einen solchen nachzuweisen? Das ginge doch gar nicht. ;)

Ich möchte nicht mit dir diskutieren, mein Text war als Hinweis zu verstehen, wenn auch wenn ein Gesprächspartner eine gewisse Gesprächsebene wählt (z.B. unsachlich wird), ist man selbst nicht verpflichtet dem zu folgen.

Aus Kuscheltigers Erläuterungen zur dialektisch-materialistischen Herangehensweise konnte ich übrigens etwas lernen - kannte ich vorher gar nicht und war ganz interessant.

Jemand, der wie du, angeblich(!) sehr viel Wert auf eine sachliche Diskussion legt, findet also in dem ganzen Text keinen Denkanstoss und schlussfolgert daraus so etwas wie das hier:

"Da war nichts von dem zu lesen, was du da aus dem Zusammenhang gerissen hast. Das ist eben das Problem, wenn es nicht um wahre Inhalte sondern nur um Sympathie geht und so empfinde ich das auch."

Schade.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.11.2016
Schade, @hanna, aber....................Hattest du wirklich gedacht, Reflexion wäre möglich in diesem Fall?