Mindestlöhne oder wie sollten Gerechte Einkommen aussehen?
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Was ist gerecht? 8 Euro pro Stunde bei 200 Euro Miete und dreihundert Meter Weg zur Arbeit sind kein schlechtes Auskommen mit dem Einkommen. Aber 50 km einfache Fahrt und 800 Euro Miete benötigen eben 1200 Euro netto mehr und wenn man die Fahrtstunden hinzuzählt schrumpft der Stundenlohn gewaltig. Viel interessanter ist doch nicht der Bruttostundenlohn, sondern das verfügbare Einkommen nach Abzug der notwendigen Kosten einschließlich Wohnung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2012
Also ich bin gegen einen Mindestlohn.

Die ganze Diskussion darum halte ich für Augenwischerei und Wahlpropaganda, da ein Mindestlohn, der tatsächlich "gerecht" wäre, völlig unrealistisch ist.
8,50 EUR/Stunde ist lächerlich - selbst bei einer 40/h/Woche.

Da bin ich eher für ein bedingungsloses Grundeinkommen und halte es mit Götz Werner ...

1.500,00 EUR/Monat/Person fänd´ ich supi - dann würde ich nur noch arbeiten, weil mir das solchen Spassss macht und ich das Einkommen dann n bissl luxusmäßig auftoupieren kann.

So dann trolle ich mal weiter. War wieder zu viel Zucker.
Ja, daß ist ja das traurige, alle anderen sind schuld, nur man selbst eben nicht. Zehntausende Gastarbeiter, die teilweise mit einem Pappkoffer und mit Glück 3 Worten Deutsch in die Gegend gekommen sind haben es zu Wohlstand gebracht und einer, der schon aufgrund der Sprache und Zugehörigkeit einen Vorteil hat, beklagt sich nun bei Anderen über seine eigene Unfähigkeit. Entschuldigung, da geht mir echt der Hut hoch, ich komme selbst aus er weiteren Umgebung von Stuttgart und weiß wovon ich rede, bei uns stehen reichlich Haussiedlungen der "Schaffer" vom Daimler, Bosch und co und eines weiß ich auch ganz sicher, daß da selten einer richtig ins schwitzen kommt beim "Schaffen".
Na ja, aber bei ihm braucht man sich keine Hoffnung mehr machen, wer die Zeit mit Jammern verbringt und eher gegen als mit dem Chef "schafft", braucht sich nicht wundern, wenn er kein "gscheites Gschäft" findet.
In diesem Sinne: "ed schwätza - schaffa"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2012
@ Glückssucher: Genauso wird es sich bei Bluesboy auch verhalten ... Und du siehst ja, wie kritikfähig er ist ...
Außerdem könnte er seine Zeit doch wesentlich besser nutzen, wenn er üerhaupt Interesse hat, noch was aus seinem Leben zu machen, und Fortbildungen so wie Seminare zur Persönlichkeitsentwickung besuchen, statt hier eine unfundierte Nonsens-Diskussion lostreten zu wollen und natürlich seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Jammern, nachzugehen ...
Gerade im Stuttgarter Raum mit Mercedes, Porschhe und Bosch hätte man sicher einen geeigneten Arbeitsplatz finden können; da bin ich mir sicher. Nur man muss halt auch wollen ...
bingo und was schreibst Du ?
"und wenn man die Familien der Hartz IV Bezieher abzieht sind das immer noch 2,5 Millionen Menschen die nicht genug Verdienen um sich (also logischerweise 2,5 Mio.) und ihre Familien (die man also dazuzählen müsste) durchzubringen"

Hauptsache populistisch formuliert, daß es am Ende nur rund 300000 Vollzeitbeschäftigte sind, die aufstocken spielt ja überhaupt keine Rolle. Das eine sachliche Diskussion mit Dir unmöglich ist weiß ich spätestens seit Deiner haarsträubenden Berechnung des Unternehmergehalts eines Handwerksbetriebs. Wie gesagt, wer es in einer der wohlhabenden Ecken Deutschlands nicht auf die Reihe bekommt, sollte die Schuld nicht immer bei den bösen Arbeitgebern suchen, sondern vielleicht an sich selbst arbeiten. Aber dazu müsste man sich ja eingestehen vielleicht den einen oder anderen Fehler gemacht zu haben.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2012
incl ihrer Famielien sind das 2,5 Millionen menschen oder nicht ?
Ausserdem sind das Zahlen die du gern über Die CHRISTLICH DEUTSCHE ARBEITNEHMERSCAFT , DER BUNDESANSTALT FÜR ARBEIT DEN JOB CENTER ARBEITSGEMEINSCHAFT UND DER HANS BÖCKLER STIFTUNG abrufen kannst ......du bist genauso Rechthaberisch und vor allen ist mir auch meine Zeit für eine diskussion mit dir der Unbelehrbar ist zu schade .
Zitat Bluesboy B.B.: "und wenn man die Familien der Hartz IV Bezieher abzieht sind das immer noch 2,5 Millionen Menschen die nicht genug Verdienen um sich und ihre Familien durchzubringen"

Wie so häufig werden falsche Daten publiziert und bei genauem Nachfragen wird dann noch behauptet man könne nicht vernünftig lesen. Du schreibst ganz eindeutig, daß 2,5 Mio. Menschen nicht genug verdienen um sich und ihre Familien durchzubringen und eben nicht 1,4 Mio. Menschen, welche zusammen mit Familie dann 2,5 Mio. Menschen ergeben.
Aber klar, der Effekt ist natürlich weitaus kleiner, wenn man das ganze dann auseinanderpflückt und feststellt, dass eben nur 300000 Vollzeitbeschäftigte aufstocken, also nur 1/8 der von Dir populistisch genannten Zahl.
Du kannst jetzt natürlich wieder mit irgendwelchen Zahlen um Dich schmeißen, da Du aber wiederholt mit falschen Zahlen argumentiert hast und mir es ehrlich gesagt zu dumm und zeitaufwendig ist (wie gesagt, man kann seine Zeit auch mit positiven Dingen verbringen) werde ich an der weiteren Diskussion nicht teilnehmen.
Deine Verhaltensweise erinnert mich ganz stark an ein Erlebnis, dass ich vor etlichen Jahren am Strand hatte:
Zwei kleine Jungs haben nebeneinander jeweils eine Sandburg gebaut, der eine war wohl schon etwas routinierter und somit war seine Sandburg eben größer und schöner als die des anderen. Irgendwann hat der kleine Kerl, mit der nicht so schönen Sandburg, dieses auch bemerkt und ging zu seinen Eltern und hat sie unmissverständlich aufgefordert, ihm gefälligst zu helfen, da er eine Sandburg wollte, die mindestens so schön und groß wie die des anderen ist, wenn nicht noch größer. Seine Eltern haben ihm klar und deutlich gesagt, dass wenn er eine größere und schönere Sandburg möchte, sich eben mehr bemühen müsste und sie gaben ihm noch ein paar Tipps, wie das etwas wird. Da ist der Kleine aber ausgerastet, hat umhergebrüllt, dass er auch eine große Sandburg möchte, dass volle Programm eben und zum guten Schluss hat er seine Wut an der Sandburg es anderen ausgelassen.
Gewisse Parallelen sind zu erkennen, oder ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2012
wenn du Aufmerksam lesen würdest sind die 2,5 Millionen Menschen mit Familien gemeint. Es sind ca. 1,5 Mio Aufstocker.
Z.B. Zeitarbeiter bekommen bei 200 Monatstunden (7,79 €) ca.
1550 Euro Brutto. D.H aber bei einer 48 Stundenwoche . Regelarbeitszeit sind 40 Stunden wobei 35 abgerechnet werden und der Rest wird einen Arbeitszeitkonto gutgeschrieben die Regel. D.H. bei ca 156 Monatsstunden die abgerechnet werden
sind das Brutto 1215.24 . Somit sind wir Netto im Bereich von HartzIV dieser Lohnabhänig Beschäftigte bekommt 27.-€ Zuschuss vom Amt . Die Zeitarbeiter haben einen Mindestlohn der von einigen Branchen unterschritten wird. Insgesamt laut
CDA Studie und Hans Böckler Stiftung sind von den 1,5 Mio Aufstocker 1 Mio in Vollzeitarbeit. 300000 sind Teizeitarbeitnehmer und 100000 Selbstständig. Der Rest bekommt entweder Lohnersatzleistungen (Krankengeld, Berufunfähigkeitsrente etc. das wird als Einkommen aus einer Beschäftigung gerechnet). Oder bekommt aus der Pflegekasse Gelder weil er Angehörige versorgt. Dazu kommen 1 Million Ehepartner und Kinder. Somit sind 2,5 Mio Menschen direkt von den Niedrigen Lohnsektor betroffen und vorwiegend in Vollzeit beschäftigt. Ausserdem wird vermutet vom Diakonischen Werk das nochmal eine hohe Dunkelziffer die keine
Leistungen beantragt. Würde allein der Mindestlohn 8,50€ betragen so wären Einsparungen in Milliardenhöhe im Bundeshaushalt möglich. Dazu profitieren die Länder und Kommunen im selben Maße. Dann zu den üppigen Zusatzleistungen . Weihnachtsgeld wird bei 30 % der Zeitarbeitsunternehmen bezahlt meisten nur ein Festbetrag so um die 100 Euro. Die meisten bekommen gar nichts und sind nach einen Jahr meist aus der Firma raus weil Befristet. Nur 7-9% der Beschäftigten in diesen Bereich bekommen einen längerfristigen Vertrag. von den über 30 Millionen Arbeitsplätzen (z.Zt.ca 34 Mio) sind ein Drittel Ungeschützt und inzwischen mehr als die Hälfte nicht mehr in einer Tarifbindung drin. Siehe Schlecker dort bekommen die ja zum Teil nicht mal ne Abfindung von 3000.-€ brutto wenn sie 25 Jahre dabei sind weil sie viel zuwenig verdienten (Tarifvertrag gibt es erst seit letzten Jahr). Auf der anderen Seite wird Deutschland von unseren EU Nachbarn als Lohndumper gebrandmarkt weil unser Lohnindex seit 1986 um 35 % gesunken ist. Somit wäre ein Mindestlohn für Alle eine sinnvolle Sache . Sieht man allein die Prämienzahlungen der Autoindustrie und das in Krisenzeiten weltweit so beschleicht einen schon ein leiser Zweifel ob es Gerecht zugeht im Lohnsektor für Abhänig Beschäftigte.Bei uns werden klar mit die höchsten Löhne gezahlt für eine Schicht von Facharbeiter und Spezialisten doch die Masse hat davon gar nichts. Die USA fordern seit langen das wir in Deutschland die Binnennachfrage
steigern sollten da unser Markt seit Jahren stagniert und unsere Erfolge vom Export abhängen. Und das sagt die Regierung des Urlandes des Kapitals ..................unsere Arbeitnehmer haben zuwenig für Konsum übrig !!!Und ich lege dir mal eins ans Herz : Wir sind auf die Hände Arbeit auch in Deutschland angewiesen sowie auf Dienstleistungen und Menschen die inzwischen rund um die Uhr arbeiten ! Den Freizeitpark Deutschland gibt es für die meisten auch nicht mehr weil viele nur noch 4 Wochen Urlaub haben. Genau diesen Menschen steht ein Gerechtes Auskommen zu .und zu deiner Aufzählung mehr arbeiten oder Nebenjob etc. .In Deutschland haben 7 Mio Arbeitnehmer einen oder mehrere Nebenjobs weil sie eben von einen allein nicht leben können. Doch selbst damit ist es für viele zu knapp..........Und zu deiner Bewerbungstese:
die Fragen Ja zuerst nach den Extras......Die erste Frage und die meist gestellte ist ob die Stelle befristet oder Unbefristet ist. Nicht die Extras sind heute ausschlaggebend sondern habe ich eine Stelle mit der ich Zukunft planen kann.
Wer meine Beiträge aufmerksam liest, wird feststellen, daß ich nie einen 100% Kapitalismus gefordert habe, auch wenn mir das von manchen ständig versucht wird in die Schuhe zu schieben....
Aber ich weiß, in der Form passe ich ja dann nicht mehr so richtig ins Beuteschema....
Übrigens waren mit der Diskussion eigentlich durch und hier ging die Debatte um das Lohnproblem....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.03.2012
Wer den Kapitalismus als einziges und bestes System lobpreist, ist für mich der wirkliche Schwarz-Weiß-Denker!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.02.2012
Bei meinem letzten Arbeitgeber bei dem ich es mitbekam behielten die leitenden Angestellten die tollen Geschenke für sich und die Weinflaschen wurden an die anderen Angestellten verlost. Und, dort wurden unter den Leitenden Angestellten die anderen als Fußvolk bezeichnet, die halt gnädiger Weise auch etwas abbekommen sollten.
Kannst Du Dir vorstellen, wie einem bei so viel Arroganz seitens der Leitung der Hut hochgehen kann? Dabei hatten die sich nur über Vitamin B hochgearbeitet.

Hm, manchmal denke ich, daß wir Angestellten den Arbeitgebern (hier im Forum) von unseren Erfahrungen mit der jeweiligen Firmen-Leitung erzählen sollten. Dann würde sicher verständlich, warum wir so denken.

Mein Ex hatte immer folgenden Spruch: "Manche Leute halten den Unternehmer für einen räudigen Wolf, den man totschlagen müsse. Andere sehen in ihm eine Kuh, die man ununterbrochen melken könne. Nur wenige erkennen in ihm das Pferd, das den Karren zieht."
Er sah sich als das Pferd und ich konnte das nie nachvollziehen.
Dann liegts aber an der Persönlichkeit der Person (in diesem Fall Deines Vaters), mal abgesehen davon, daß die Zeiten der tollen Geschenke vorbei sind, wo ich gearbeitet habe, wurde auch immer an die MA was abgegeben, was natürlich im Sinne er Motivation auch sinnvoll ist.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.02.2012
Als ich 17 war, habe ich in den Schulferien in dem Betrieb gearbeitet, in dem mein Vater zur der Zeit Betriebsleiter war. Ich schuftete, verbrannte mir die Hände, kam der Maschine kaum hinterher. Gleichzeitig sah ich meinen Vater mit Kaffeetasse und Zigarette die Beinde auf dem Schreibtisch tefefonieren u.ä. Zudem profitierte ich auch von den ganzen Geschenken, die mein Vater von Zulieferfirmen mit nach Hause brachte. Mein Vater war sicher ein netter Vorgesetzter, aber trotzdem erklärte ich ihm irgendwann, daß es ungerecht sei, daß er so viel mehr Geld verdiene, dafür auch noch eine lockere Arbeit macht. Er erklärte mir, daß ich das so einfach nicht sehen könne, daß er die ganze Verantwortung trägt und auch Nachts zur Stelle sein muß, falls etwas schief gehen sollte.
Wie gesagt, war mein Vater auch ein Angesteller dieses Betriebes und heute sehe ich auch, daß er eben andere Arbeit tat, die von weitem locker aussah.
Doch z.B. werde ich nie nachvollziehen können, daß damals mein Vater und heutzutage die leitendenen Angestellen - wenn ich es mitbekam - sehr gern die ganzen Geschenke einsacken und sie nicht mit den Angestellten teilen. Das fände ich z.B. gerecht. Der leitende Angestellte kann sich die Dinge von seinem Gehalt eigentlich auch locker kaufen. Für den Arbeiter kann es etwas sein, was für ihn sonst nicht erschwinglich gewesen wäre.
Ganz ganz ehrlich - ich finde so etwas ungerecht.
Ach weißt du, ich kenne viele Selbstständige, aber ich kenne eben keinen, der in das Schema des bösen Kapitalisten passt. Eher im Gegenteil, ich habe z.B. einen Bekannten, der hat für seine GmbH das Haus als Sicherheit gegeben und da es mit der GmbH momentan sehr schlecht aussieht, kann es sein, daß er sein Haus verliert. Wenn ich mir anschaue, wie es ihm vor seiner Selbstständigkeit ging (risikofrei, sicheres und sehr gutes Einkommen) und jetzt, ist das schon sehr bedauerlich. Und so jemand, der auch nie auf wirklich großem Fuß gelebt hat und seine Leute anständig bezahlt hat ist dann ein böser Kapitalist ? Nein, so einfach ist es nicht und deswegen verwehre ich mich auch gegen dieses Schwarz-Weiß-Denken....
Es gibt auf beiden Seiten die Schwarzen Schafe, die Sozialschmarotzer genau wie auch den Ausbeuterchef nur mit einem feinen Unterschied, als AN kann ich mir meinen AG aussuchen oder eben wie erwähnt versuchen meine Situation durch andere Mittel zu verbessern, der Staat kann sich aber sein Volk nicht aussuchen, sondern eben nur an den Stellschrauben wie z.B. mehr Eigenverantwortung drehen....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.02.2012
Lächel, oder Du suchst für uns viele gute Kapitalisten. lächel!
Vielleicht hätte ich der Forderung mich zu dem Thema zu äussern doch nicht nachkommen sollen....
Ach, ich glaub ich mach jetzt wirklich einfach wieder nur den Zuschauer und kann dann beobachten wie über die bösen Kapitalisten hergezogen wird und nach kurzer Zeit mangels eines Gegenpols (oder erklärt sich vielleicht sonst noch Jemand bereit den "bösen Kapitalisten" zu machen) die Diskussion (ist das dann überhaupt noch eine ?) im Sande verläuft.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.02.2012
Um aus dem Schlammassel rauszukommen - sollen wir uns da nicht wieder auf die Mindestlöhne und das gerechte Einkommen konzentrieren?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.02.2012
Irgendwie artet das jetzt schon wieder in einen persönlichen und beleidigenden Angriff aus.
@ bluesboy b.b.:
"Auch sollten wir deiner Meinung nach k o m p l e t t den Staat abschaffen . Kein Problem du kannst dir ja dann selbst Straßen bauen , Schulen, Polizei , Infrastruktur etc. "

Wo wird dieses von mir gefordert ?

Zu Deinen Berechnungen bezüglich der Aufstocker empfehle ich das lesen dieses Artikels http://www.wiwo.de/politik/deutschland/sozialstaat-der-aufschrei-der-hartz-iv-aufstocker/5642804.html
und bitte doch um eine Quelle für 2,5 Mio. Aufstocker, im Allgemeinen wird eine Zahl von 1,4 Mio. genannt, wovon ein Großteil gar keinen Fulltime-Job hat.

@antje:

Ja, leider meint Bluesboy mal wieder die rote Fahne rausholen zu müssen und Leute, die sich mehr Eigenverantwortung und weniger Staat wünschen in die Ecke des sozialen Ausbeuters stellen zu müssen. Was mich dabei besonders ärgert ist, das er offensichtlich nur Schwarz und Weiß, gut oder böse kennt. Angeblich will ich den Staat komplett abschaffen, plädiere dafür, sich um Alte und Kranke nicht mehr zu kümmern und Löhne am besten komplett abzuschaffen. Und weil ich eben diese Forderungen so gar nicht stelle, wird mir dann auch noch vorgeworfen, ich hätte kein Rückgrad.
Wenn man dann von anderen Forumsteilnehmer noch mitbekommt, daß genau dieser große sozialistische Kämpfer früher offensichtlich genau gegen die gescholten hat, zu welchen er aus welchen Gründen auch immer nun selbst gehört, dann kann man auch von Opportunismus sprechen. Dies kann ich selbst aus Unkenntnis der damaligen Ereignisse natürlich alles nur vermuten, jedoch wurde seitens Bluesboy die in diese Richtung gemachten Aussagen auch nicht dementiert. Ich gehe davon aus, daß er über seine eigene Situation so frustriert ist, daß er nun die Schuld bei den bösen Kapitalisten sucht, die Schuld an seinem Unglück sind....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.02.2012
Oh, da treffen mal wieder die beiden Fronten aufeinander. Ich habe das schon mal durchdiskutiert. Mein Ex - mit Firma - und der Auffassung, er sei das treibende Rad in der Gesellschaft und ich mit meinen Ansichten aus dem linken Flügel der Parteien. Der Knackpunkt lag genau an der Stelle, wo er der Ansicht war, daß er ja Unternehmerrisiko trage und sich deshalb natürlich noch ein Stückchen mehr vom Kuchen abschneiden dürfe.
Ich konnte damals immerhin einführen, daß er seinen Angestellten ein paar kleine Nettigkeiten zukommen läßt.

Hm, aber das Thema waren doch die Mindestlöhne.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.02.2012
Ich zitiere "Thema Gemeinwohlökonomie Glückssucher" Weniger Regularien des Staatesund Beschränkung auf das Wesentliche"
zuvor sollte man aber die anderen Themenbeiträge auch lesen und Glückssucher seine auch. (Damit niemand sagen kann es wird was aus dem Zusammenhang gerissen. In anderen Themen sieht das genauso aus wo Glücksucher sich auslässt zu Themen .nur um mal das rumhacken hier in einen Zusammenhang zu sehen. Ich habe genauso viel gegen Arbeitsscheue, Kranke die nichts zu ihrer Genesung beitragen wollen oder Studenten die zu lange der Allgemeinheit auf der Tasche liegen trotz Studiengebühren. Nur die Masse der Lohnabhänig Beschäftigten und vor allen denen es immer schlechter geht ist damit nicht geholfen.Wir haben 3,2 Mio Arbeitslose und davon bekommen
800000 Hartz IV . doch haben wir insgesamt 5,5 Mio Menschen die Zuschüsse aufstockend bekommen und wenn man die Familien der Hartz IV Bezieher abzieht sind das immer noch 2,5 Millionen Menschen die nicht genug Verdienen um sich und ihre Familien durchzubringen. In dieser form gab es das früher nicht und die Zahlen haben sich verdoppelt seit Einführung des SGB II
Und genau dort wird sogar mehr gearbeitet als der Durchschnitt
erbringt. Das führe du dir mal vor Augen. Sind die Menschen an den niedrigen Löhnen schuld oder weil sie zuviel Miete oder Energiekosten Fahrtkosten etc. haben sollen sie nur schön ducken. Im Niedriglohnsektor sind im Übrigen meist nur 4 wochen Mindesturlaub vorhanden und es gibt weder Weihnachts noch Urlaubsgeld. Des wegen sagen die ja auch nicht für die anderen gehört es ja abgeschafft nur weil wir es nicht bekommen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.02.2012
Dann sehe mal deine Schriften aus anderen Forumsbeiträgen an
Glücksucher.....z.B Soziale Gerechtigkeit, und und und da kann hier jeder lesen was du so denkst.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.02.2012
Glückssucher, du sprichst mir aus der Seele, danke ...
vielleicht wäre es gescheiter, wenn du Deine Energie auf berufliches Vorwärtskommen und somit etwas einträglichere Arbeit konzentrierst ?
Abgesehen davon kennst Du meine Meinung zum Mindestlohn, es gibt keinen Grund weiter darauf rumzuhacken.
Dann bitte ich doch mal den Rest des Beitrags von Falschaussagen bezüglich meiner Meinung über den kompletten Staaatsabbau zu editieren oder mir die Stellen zu zeigen wo ich dieses so geschrieben haben soll.