Migration & Wirtschaft - Quo vadis?

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 61 Antworten

@kurvenlover

Das mit den Energiekosten hängt vom Unternehmen ab. Gerade bei metallverarbeitenden Unternehemen machen die Energiekosten einen hohen Anteil der Produktionskosten aus, insbesondere da Stahl wiederum an den Energiekosten hängt.

@Seaangel

aber ein Großer Teil des vererbten Kapitals ist oft gebunden in Immobilien oder Firmen. Damit kann man "reich" aber trotzdem auch "arm" sein - oder könnte so arm werden, daß man sich dieses wie Du es nennst Reichtum nicht leisten kann.

Das ist richtig was Sie schreiben; trotzdem sieht das Ranking dieser Untersuchung anders aus. Ich kann nur wiedergeben, wie das Ergebnis ist. Ich denke mal, dass das Ergebnis bei diesem Auftraggeber nicht von einem arbeitnehmerfreundlichen Unternehmen kommt.

@instron

🙄🙄🙄
Was machst du eigentlich, wenn es das große Feindbild der Ampel nicht mehr gibt ???
Wem willst du dann die Schuld zuschieben.😉

Fakt ist: Unsere Wirtschaft hat viele Trends und Innovationen verschlafen.
Das genau ist bei der Beurteilung ja herausgekommen. Das will die Wirtschaft nur nicht hören. Selbstreflektion war noch nie die Stärke von Managern. 😉

Und die Wirtschaft hat immer gejammert. Egal, wer an der Macht war.
"Schuld" war immer die Politik.
Und je nach Partei ( schwarz) konnte mal mehr gemauschelt und beeinflusst werden durch Lobbyisten, mal weniger (Grüne) 😉

Ich bin nicht neidisch auf Menschen, die sich was erarbeitet haben und aufgebaut. Überhaupt nicht.
Ich kann aber die blöden Sprüche nicht mehr hören, daß man von ehrlicher, harter Arbeit reich wird....Das ist ein größes Märchen.
Wenn Geld da ist ( geerbt), dann vermehrt es sich deutlich schneller und einfacher.
Und die Menschen im Land, die richtig reich sind , die sind deutlich mehr geworden. Die Zahl der Billionäre ist rapide gestiegen. Obwohl es doch der Wirtschaft soooo schlecht geht.
Die Anzahl der Armen ist auch deutlich mehr geworden, vor allem der richtig Armen.
Wir haben ein Verteilungsproblem. Denn die Reichen sind auf Kosten der Armen und normalen Bürger reich geworden. Nicht, weil sie mehr gearbeitet haben.

Reichtum ist Macht. Und wer reich ist, will immer mehr, die Gier steigt.
Wie es betr Macht und Geld und Politik aussieht, sieht man ja in den USA..Da wird der Rechtsstaat immer mehr ausgehebelt.
Erschreckend.

Die Zeiten sind generell schwierig. Weltweit.
Vieles ist im Umbruch, vieles braucht neue Konzepte und die Illusion des unendlichen Wachstum der Marktworschaft stimmt einfach nicht mehr.
Und egal, ob man an Klimawandel glaubt, oder nicht.
Die Naturkatastrophen mehren sich. Das Wissen die Versicherungen nur zu gut.

Die alten Konzepte funktionieren nicht mehr blind. Da müssen neue her.
Aber keine nach hinten gerichtete, ängstliche und ausbremsende. ( Wie z.B der AFD/ CDU)
Innovation ist das Thema.

@stierfrau, Art. 16 GG bezieht sich explizit auf politisch Verfolgte. Das entspricht jedoch nicht deiner Aussage, dass nur 1% der Asylbewerber überhaupt Schutzrechte haben. Der größte Teil ist hier nach der Genfer Flüchtlingkonvention. Und die ist tatsächlich auch eine rechtliche Grundlage. Wenn du allerdings etwas gegen die Menschenrechte hast… 🤷🏼‍♀️

Ich wusste nur nichts über Kriege in den meisten Ursprungsländer dieser Menschen. Lokale Konflikte, die ein begrenztes Territorium betreffen, zählen nicht. Dann könnte man ja einfach paar Kilometer weiter flüchten, in ein Bereich, das von dem Konflikt nicht betroffen ist. Und nicht Tausende Kilometer nach Deutschland.

Genfer Konvention sichert unter Anderem Schutz bei "Verfolgung wegen ihrer Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung" - und das trifft auf die Wenigsten zu, die hierher kommen. Die Meisten davon sind Wirtschaftsflüchtlinge und somit keiner Verfolgung ausgesetzt. Also würde für sie die Genfer Konvention auch nicht gelten.
Beweisen sie uns ja auch dauernd durch die Urlaubsreisen in die Heimat. Man darf sie ja laut unserer Bundesregierung nicht dahin zurück schicken - denn deren Leben wäre ja bedroht. Aber es ist absolut kein Problem, wenn sie dann zur Hochzeit der Tante anreisen und auf ihre Feinde treffen. Diese sind dann so nett und sagen natürlich: "Ach, Hochzeit der Tante? Na klar, kein Thema, wir töten dich dann später, schöne Feier!" und gehen wieder.

Außerdem gilt dann auch:
"Dieser Schutz darf nicht von Flüchtlingen in Anspruch genommen werden, die eine Gefahr darstellen oder ein schweres Verbrechen begangen haben."

Und sagt dir das Wort Dublin was?

Achje - @stierfrau, es ist wirklich nett, wie du völlig an meiner Aussage vorbeisegelst.
Du weißt also nichts von Kriegen - oft jahrzehntelang - in Afghanistan oder Syrien? Religiös verursachter Verfolgung? Weißt nichts über Christen in Pakistan, die Lage in Eritrea oder dem Iran? Es ist dir wohl auch nicht klar, was es bedeutet, eine sehr gefährliche Flucht hinter sich zu bringen und dann tausende Kilometer von seiner Heimat entfernt zu versuchen, zu überleben.
Das klingt für mich nach Paralleluniversen.
Und dass Dublin offensichtlich nicht funktioniert, darüber sind sich im übrigen mittlerweile alle Parteien einig.

Danke für das Gespräch.

Also mein Ex ist erst zu Besuch in den Irak, als er die deutsche Staatsbürgerschaft hatte. Selbst dann hatte er ein mulmiges Gefühl und Schiß.
Er konnte nicht zur Beerdigung der Mutter, Hochzeiten der Schwestern usw.

Ein anderer Ex ist 1979 ( kurz vor dem Einmarsch der Russen ) aus Afghanistan weg. Eigentlich nur zum Studien. ( Er hatte Abitur an einer deutschen Schule in Kabul gemacht) Er ist nie wieder zu Besuch ins Land zurück.
Es war für ihn als junger Mann extrem schwer, weil er als staatenlos galt. Als hier sein afghanischer Pass ablief, weigerte sich die afghanische Botschaft, ihm seinen Paß zu verlängern. Somit hatte er einen richtig schweren Stand betr Aufenthaltsstatus und wenn wir reisen wollten, wurde es auch immer kompliziert.
Er war mit 17 zum studieren hier her gekommen.... Und konnte auch nicht zurück, als der Vater starb usw.
Seine Brüder sind nach und nach in den 80igern geflüchtet, der jüngste noch minderjährig über extrem gefährlich Schleuserrouten. Er hat da extrem heftige Sachen erlebt und noch lange Jahre Albträume danach gehabt.
Einer der Brüder hat zwischen durch ( 90iger) versucht sich politisch am Aufbau Afghanistans in Opposition zu den Taliban einzubringen. Aber das wurde wieder zu gefährlich und er mußte erneut abhauen.
( Er hat nach langen Jahren hier nun auch den Deutschen Paß)

Und die Mutter und Schwester sind erst 15 Jahre später nach Deutschland gekommen.

Ich war schon häufiger mit auf einem "Ausländeramt".
Da herrscht eine Tonlage, die würde sich von uns keiner gefallen lassen. Und die war meist noch moderat, da ich mit dabei war.

Patty, die Aussage war nicht von mir, sondern von der BAMF - also von der Bundesanstalt für Migration und Fluchtlinge. Ich habe es nur zitiert. Ich gehe davon aus, sie wissen, wovon sie reden.
Tja, ich hätte schreiben sollen - vorsicht, Ironie. Denn in Afganistan war doch kein Krieg - wir haben da doch nur Frieden gesichert zusammen mit Nato. Und in Syrien war doch so was wie Revolution - islamische Terroristen haben gegen die Regierung geputscht. Das ist doch kein Krieg. Wurde uns wenigstens so von der eigener Regierung erzählt. Sag blos, das stimmt nicht? Es ist immer noch Ironie...

Und Dublin funktioniert nur aus einem Grund nicht - dass wir unsere Aussengrenzen nicht verteidigen können und somit die illegal Einreisende nicht stoppen können. Und weil die Ersteinreise-Länder in der EU natürlich ein sehr großes Problem bekämen, wenn sie die Ankömmlinge nicht einfach weiter schicken würden.

Teja, kennst du den Film "Terminal"? Der basiert auf einer wahren Geschichte. So schnell ist man illegal.
Ja, es ist extrem schwer, sich durchzukämpfen, wenn das Land, aus dem du gekommen bist, plötzlich ein anderes ist. Oder im Krieg versinkt. Oder was auch immer. Dadurch entstehen viele Probleme, keine Frage. Aber es gelten Gesetze - und das für alle. Und ohne Papiere ist eben ohne Papiere.
Und eben, du bestätigst mich ja wieder. Man fährt nicht in einen Land, aus dem man geflüchtet hat, weil man verfolgt wurde. Weil die Gefahr nie weg ist. Egal wieviel Zeit vergeht. Daher sind Menschen, die eben in Urlaub nach Hause fahren, keine Asylberechtigte und keine richtigen Flüchtlinge, denn es droht denen zu Hause keine Gefahr. Und Wirtschaftsflüchtlinge, die ein besseres Leben suchen, haben kein Recht auf Asyl oder was auch immer. Denn wenn wir schlechte wirtschaftliche Lage als Fluchtgrund anerkennen, müssen wir wohl paar Milliarden Menschen bei uns aufnehmen. Denn es gibt laut aktueller Statistik allein fast 800 Millionen Menschen, die hungern. Die hätten damit doch unmittelbares Recht, nach Deutschland einzuwandern. Denn das es denen wirtschaftlich sehr schlecht geht, ist ja unbestritten.
Die nächsten 800 Millionen hungern zwar nicht direkt, stehen aber kurz davor. Und die wirtschaftliche Lage der nächsten 800 Millionen ist zwar schon etwas besser, aber von gut kann da noch lange keine Rede sein. Müssen wir also auch alle aufnehmen. Freust du dich schon? Da würde Deutschland endlich mal das Fachkräfte-Problem für immer lösen.
Und es wäre doch sinnvoll, wenn wir denen die Reise vereinfachen. Warum müssen sie so viele Gefahren auf sich nehmen? Wir chartern einfach Schiffe und Flugzeuge und holen sie von zu Hause ab. Dann wäre die Gefahr, dass sie sich auf dem Weg traumatisieren, endlich gebannt. Würde uns ein Haufen Geld sparen für Therapien. Und es sind doch alles Fachkräfte, die Deutschland so braucht. Ja, es ist auch sehr ironisch gemeint...

Und was Ausländeramt angeht, da war ich vermutlich mindestens genau so oft, wie du. Ich kenne das also sehr gut. Aber genau da siehst du den Unterschied. Einem legal Eingewanderten werden nach unseren Gesetzen ein Haufen Steine in Weg gelegt. Denn die Gesetze für legale Einwanderung sind streng. Und das ist auch gut so. Ich verstehe nur nicht, warum man illegale Ankömmlinge viel besser behandelt.

@Stierfrau: Welche Steine werden einer legal Eingewanderten in den Weg gelegt?
Schwierig scheint der Teil vor der Einwanderung. Da gibt es noch verschiedene alte Zöpfe. Deshalb ist es ja einfacher, als Flüchtling nach Deutschland zu kommen und hier zu bleiben. Wem gebührt dann der Vorwurf?
Grade die Vertreter der konservativen Parteien stecken sich die Finger in die Ohren und singen laut "Lalala", wenn es um Deutschland als Einwanderungsland geht

Es braucht ein gutes Einwanderungsgesetz. Meine Rede seit Jahrzehnten.
Es gibt viele Länder, wo das hervorragend funktioniert.
Ich verstehe eh nicht, warum sich Länder so heftig abschotten gegen Migranten, die arbeiten wollen...
Hier zieht es ja auch viele in andere Länder , sei es nur zum Arbeiten oder auswandern.
Der Mensch ist schon immer "gewandert", immer da hin, wo er ein besseres Leben in Aussicht sieht.

Dann würde auch das Thema Asyl nur von denen genutzt werden, die es wirklich brauchen. Nämlich denen aus Krisengebieten, politisch verfolgten und Menschen, die verfolgten Minderheiten angehören usw.

Und nötig sind Hilfen und vor allem viele Informationen in Entwicklungsländern, damit nicht der Eindruck bleibt, daß in den erste Welt Ländern einen das "gelobte Land" erwartet. Denn zuhause wird von Rückkehrern aus Scham kaum erzählt, daß es in Europa bei leibe nicht rosig ist.
Daher versuchen sie es immer wieder z.B über das Mittelmeer zu kommen.



@stierfrau
Es ging um das Thema, daß Migranten versuchen( sollen) sich in den Heimatländern wieder politisch einzubringen, wenn gerade mal die politische Lage ruhiger ist und sich die Positionen verschoben haben. (Thema Syrien... . Und wir schicken nun alle zurück, weil sie ja Syrien wieder aufbauen sollen. Das geben doch gerade viele von sich 😏)
In Afghanistan waren seit 1980 sehr viele verschiedene Kriegsparteien zugange und die Lage war oft sehr unterschiedlich, wer sich nun gerade " bekriegt".

@herzensucher Hast du den Post von Teja von gestern gelesen?

Und ich kann dich noch viel mehr Geschichten erzählen. Von Eherfrauen/Männer deutscher Staatsangehörigen, die jedes Jahr den Aufenthaltsstatus verlängern müssen. Und deren Ehepartner jedes Jahr nachweisen müssen, dass sie genug verdienen, damit dieser Aufenthaltsstatus überhaupt verlängert wird. Und denen vom ersten Tag damit gedroht wird, dass der ausländische Eherpartner das Land verlassen muss, wenn der deutsche Partner nicht imstande ist, für die Aufenthaltskosten zu sorgen. Also nix Sozialhilfe früher. Oder heute Bürgergeld. Nix automatisch Staatsangehörigkeit nach einer gewisser Zeit, die jetzt, wenn es nach der Ampel geht, ja nochmal verkürzt werden soll.
Oder von Menschen, die seit Jahren nicht eingebürgert werden, weil sie beim Deutschtest B1-Niveau nicht schaffen. Nicht jeder ist nun mal Sprachbegabt. Oder von Kontrollen zu Hause - nicht dass die Ehe nur eine Scheinehe ist. Und da wird in die Schränke geschaut und der Kühlschrank inspiziert.
Und und und und...

@Teja - Ich gebe ehrlich zu, dass ich auch zu denen gehöre, die sagen, dass die Syrer wieder zurück sollen. Wir haben sie aufgenommen, geholfen usw., so lange die Lage dort unsicher/gefährlich war. Als es sich geändert hat, ist der Grund, hier zu bleiben, entfallen. Sie haben ja alle so schön gefreut und gefeiert auf unseren Strassen. Sie wollen bestimmt doch wieder nach Hause. Und damit das Land wieder aufblüht und aufgebaut wird, braucht es seine Bürger. Ja, am Besten auch die so oft genannten über 6000 Syrischer Ärzte. Wir überleben hier ohne sie - in Syrien gibt es momentan vermutlich so gut wie gar keine Ärzte. Bis die, die jetzt ihre Ausbildung als Arzt anfangen, fertig sind, vergehen Jahre. Die Ärzte werden aber sofort gebraucht. Wer also, wenn nicht diese guten, in Deutschland (und bestimmt auch in anderen Europäischen Länder) mitausgebildeten und Erfahrung gesammelten Ärzte diese Jobs übernehmen sollen? Kliniken neu/wieder aufzubauen, neues Personal ausbilden?
Und wenn der Krieg in der Ukraine irgendwann doch beendet ist, dann auch die Ukrainer. Aus demselben Grund.

Und was Abschottung der Länder abgeht. Es schottet sich kein westlich geprägtes Land ab. Sie wählen nur, wer da rein darf und wer nicht. Denn arbeiten wollen und arbeiten können ist zweieilei. Sie suchen sich halt aus denen, die sich bewerben für eine Einwanderung, die aus, die sie gebrauchen können. Die die sofort in die Jobs kommen und dem Staat keine Sekunde auf der Tasche liegen würden. Sondern sogar sofort Steuern zahlen. Das ist deren gutes Recht. Und genau so soll es bei uns auch sein.

@stierfrau
Würdest du in einem Land leben wollen, daß zerstört ist, nix funktioniert und die politische Führung noch unklar ist, wie sie sich entwickelt.....ob ich dich wieder Bürgerkrieg droht oder Islamisten sich durchsetzen......
Oder hier bei deinem ( z.T gut bezahlten) Job, Wohnung, Familie Freunde bleiben, sozialversichert und mit Kita und Schule für die Kinder ?

Wenn Sie nun einen Einwanderungsantrag stellen könnten, würden die meisten es bestimmt umgehend tun.

Deutsche wandern auch aus, auch mit der Hoffnung auf ein besseres Leben.

Wenn man ehrlich ist: Jeder der gebraucht wird und ein besseres, friedlicheres Leben will, sollte auch bleiben dürfen, wenn er theoretisch wieder in sein Heimatland zurückkehren könnte. Davon hat doch jeder was.

Wichtig ist halt, dass der- oder diejenige bereit ist sich an die Gesetze zu halten und "Deutsche Werte" für sich anerkennt zumindest im Rahmen des Grundgesetzes und ich finde ein Fach "Werte und Normen" sollte religionsübergreifend in den Schulen unterrichtet werden. Religionsspezifische Kindererziehung kann außerhalb der Schule in den Familien und Gemeinden stattfinden - für alle Religionen. Ich bin auch eine krasse Gegnerin davon, dass man zulässt, dass kleine Mädchen aus religiösen Gründen anders behandelt werden als kleine Jungs z.B. sie nicht schwimmen dürfen, aus der Schule genommen werden, sich verschleiern müssen etc.. Nö. Einfach nö.

Wir müssen das, was Deutschland so friedlich macht, bewahren: Vieles geht recht gerecht zu und jeder hat Chancen. Es gibt genug Feinde von außen, die das kaputt machen wollen. Ich hatte letztes Wochenende eine Diskussion mit AFD-Wähler, die meinten, ja, wenn Putin wirklich so bedrohlich ist, dann wandern sie halt in die USA aus. Deutschland würden sie nicht verteidigen, das solle untergehen, die woken Idioten hätten das verdient. Wohlgemerkt: Eine der Personen braucht intensive medizinische Betreuung für eine chronische Krankheit. Ich dann so: Du weißt, dass du da drüben keine Krankenversicherung bekommst, nichts bezahlt wird und der Staat im Grunde sagt: "Geh sterben!", falls du überhaupt ein Visa bekommst? Wir haben eine so gute Krankenversicherung, weil Menschen "woke" Ideen hatten. Wurde gesagt, sei alles Fake-News, alles und überall sei es besser als in Deutschland.

Wie willste da diskutieren?

@SelfCare

"Wenn man ehrlich ist: Jeder der gebraucht wird und ein besseres, friedlicheres Leben will, sollte auch bleiben dürfen, wenn er theoretisch wieder in sein Heimatland zurückkehren könnte. Davon hat doch jeder was. "

Klingt für mich so, als ob wir keinen Grenzen mehr bräuchten, denn dann darf jeder der will ohne Beschränkung zu uns einreisen - ist das Dein Ernst?

Jetzt kann ich nur vermuten, daß Du selbst auf Kosten der Allgemeinheit lebst oder einfach nicht produktiv arbeiten musst, anders kann ich mir solche Gedanken nicht mehr erklären. Diesen Eindruck habe ich im übrigen auch bei vielen Rentnern, die Ihre Bezüge sicher bekommen und nicht wirtschaftlich arbeiten/denken müssen. Gerade in diesem Thema spielt oft die eigenen private Situation (Job) mit rein.

Wenn jeder kommt, dann haben wir auch bald keinen Krankenversicherung, soziale Hängematte und Rente mehr.