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Der Antrag des Gesetzentwurfs zur Migrationspolitik ist (fast) erwartungsgemäß gescheitert. Für die einen eine Enttäuschung und für andere ein Segen.
Mich würde jetzt mehr interessieren wie sich Befürworter der aktuellen Migrationspolitik, also jene die jetzt froh sind, dass des F.Fritzes Pläne gescheitert sind die Zukunft vorstellen.
Wie gehen wir also zukünftig mit der Migration um, wollen wir sie beschränken oder nicht? Wie wollen wir den Familiennachzug gestalten und wie soll das zukünftig finanziert werden?
Wie gelingt die Integration? Wie lassen sich Maßnahmen finanzieren?
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Ganz einfach.
Wir brauchen ein gutes Einwanderungsgesetz für Menschen, die hier arbeiten wollen. Wir brauchen nämlich Migranten auf dem Arbeitsmarkt.
Ohne sieht es in vielen Branchen noch beschissener aus, als es jetzt schon ist.
Wenn ein Betrieb z.B Personen aus Indien oder Pakistan eingestellt hat, dauert es ewig, bis die Arbeitserlaubnis kommt, selbst wenn der Arbeitgeber sich rein hängt. Ständig Thema im IT Betrieb meines Lebensgefährten....
Das Asylrecht ist ein unumstrittenes Muß, allerdings muß mehr Geld in die Ämter, damit schneller bearbeitet werden kann.
Und die Leute, die es bekommen, müssen arbeiten dürfen, die Sprache lernen usw. Und nicht 3 Jahre in Heimen zusammen gepfercht werden. Da kommt nie was Gutes bei raus.
Es braucht anständige medizinische Grundversorgung, vor allem betr psychischer Erkrankungen. Die Menschen waren auf der Flucht, sind heimatlos .. . alles ein guter Nährboden für psychiatrische Erkrankungen. 3 Jahre auf die Bearbeitung des eigenen Falls zu warten, kann einen ja auch verrückt machen.( 1-2 % jeglicher Gesellschaft ist anfällig für Psychoseerkrankungen, überall auf der Welt.)
Jetzt bekommen Asylbewerber nur psychiatrische med Hilfe bei Eigen- und Fremdgefährdung. Sprich Selbstmordversuch oder Aggressionen bei Psychosen. Und selbst da braucht es erst die finanzielle Bewilligung vom Sozialamt....
Und warum Menschen abgeschoben werden, die eine Ausbildung machen, einen Beruf ausüben, sich integriert haben usw und andere , die Straftaten begangen haben, nicht ? Das ist unsinnig. ( Meist, weil die Straffälligen untergetaucht sind und Arbeitssamen leicht zu finden sind ??!?)
Wer sich integriert und ggf kein Asyl bekommt, kann es ja ein Arbeitsvisum bekommen.
Alle die kein Arbeitsvisum oder Asyl haben, müssen schnell wieder raus aus Europa, vor allem, wenn sie sich etwas zu schulden haben kommen lassen.
Und da muß schnell und vor allem konsequent gehandelt werden.
Fast alle Täter, die zuletzt Aufsehen erregende Taten begangen haben, waren den Behörden bekannt. Und genau da ist geschlafen worden. Kommunal und auch in Bundesländern mit CDU / CSU Mehrheit.
Harte Bestrafung von Schleusern und Schiebern.
Schnell und Konsequent.
Wir haben viele Gesetzgebungen, nur werden sie nicht schnell angewandt.
Auch, weil alle Ämter unterbesetzt sind.
Und :
Wenn alle Migranten weg wären, wären dann auch alle sonstigen Probleme der deutschen Gesellschaft weg ????
Wohl kaum !!!
Diese reine Fokussierung auf das Thema Migration ist Selbstbetrug und ein Ablenkungsmanöver.
Wir haben sehr viel mehr Probleme im Land, als nur das Thema Migration.
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@Teja
Vielen Dank für Deine Ausführungen mit welchen Du recht hast. Jedoch bist Du mir auf den zweiten Teil der Frage, nach der Finanzierung eine Antwort leider schuldig geblieben.
Seit geraumer Zeit sind die Behörden tatsächlich unter Druck zu Handeln, doch die Möglichkeiten sind sehr beschränkt. Daher kommt es eben zu Unsinnigen Aktionen bei welchen integrierte Mirgranten abgeschoben werden, weil man ihnen leichter habhaft werden kann,
Straftäter unterwandern eben einfach die Handlungsfähigkeit unserer Behörden.
Natürlich gibt es auch Zuwanderer dich sich eben leider nicht integrieren wollen, nicht unsere Kultur akzeptieren.
Wir sollten dahin kommen uns die Zuwanderer auszusuchen, die sich auch wirklich integrieren wollen und andere konsequnet abschieben, um die Zahl der Zuwanderer zu reduzieren, damit die Integration weniger gut gelingen kann,
Manchmal beschleicht mich der Eindruck in manchen Köpfen gilt, je mehr desto besser - aber dann bleiben die Menschen ebn in "lagern" sich selbst überlassen.
Letztendlich brauchen wir effizente Behörden mit einer funktioniernden Infrastruktur die dann auch wirtschaftlich arbeiten. Abr wenn man sieht wie da gearbeitet wird, kann manaktuell leider die Hoffnung verlieren.
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Die Schwerpunkte der Finazierung sollte wieder generell mehr auf dem Sozialgefüge des Staates liegen.
So lange Flüchtlingswohnheim an Fremdfirmen ausgesourct werden und die damit "Gewinn" machen wollen....gibt das nix.
Genau so im Gesundheitsbereich usw.
wo Gewinne mit Krankheiten gemacht, das ist pervers.
Und es muß eine Reichensteuer kommen. Es kann nicht sein, daß die Zahl der Millionäre und Billionäre in Deutschland wieder gestiegen ist und in den Kassen des Staates kommt nichts an. Und diese Menschen entziehen sich der Verantwortung für den Sozialstaat...
Da gibt es ja sogar mittlerweile Stimmen aus diesem Lager, die dafür werben, sogar auf den Wirtschaftsgipfeln.
Gewinne großer Unternehmen drücken sich vor Steuern und die Aktionäre schöpfen den Rahm ab, aber wenn die scheiß Geschäftsentscheidungen getroffen haben und pleite gehen, soll der Staat sie mit Mio Beträgen retten ??? Sorry. Aber da fühle ich mich verarscht.
Und es bedeutet, daß letztlich ja genug Geld da war, wenn man zuvor Gewinne und Prämien ausgeschüttet hat.
Es wird keine wirklich große Kapital Fluch entstehen. Wohin auch. Zu dem bekloppten Trump ?
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Eine Reichensteuer halt ich schon im Ansatz für den völlig falschen Weg, denn gerade diese Reichen sind eben auch oft die größten Arbeitgeber. Wenn wir diese vergraulen, dann schaden wir uns nur selbst.
Aber es sollten steuerliche Schlupflöcher geschlossen werden und mit den Steuereinnahmen besser gewirtschaftet werden. Kein Unternehmen könnte bestehen, wenn es so das Geld verschleudern würde wie es unsere Regierungen tun.
Keine Wirtschaftsförderungen in welchen das Geld unkontrolliert versiegt, Kopplung von Remigration an die Wirtschaftsförderung. keine Vielzahl an unnötigen Ökonomen, Beratern, NGOs, ThinkTanks und Co. Weg von Lobbyisten und Klüngelei
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@Instrom stimme dir zu, eine Reichensteuer wird es nicht geben, wohl aber höhere Geldanlage Versteuerung, höhere kommunale Abgaben (Städte sind total unterfinanziert/defizitär, Asyl, Investitionen, Instandhaltung,...)
Steuerschlupflöcher werden weder mit Personal noch mit Kontrolle/Nachverfolgen geschlossen (wire-card xMrd, cum-ex 30-50Mrd, Siemens1,5Mrd,.. ) -geht leider irgendwie nicht 🤔
Weniger Berater, Politiker, Beamte gerne -30% von mir aus gerne sofort- geht aber irgendwie nie :/ immer mehr und zum Schluss noch Beförderung
Weniger Subventionen und Minister-katastrophen (Scheuer pkw-mault 240 Mio €, Habeck Northvolt 620 Mio.€) gerne aber leider irgendwie nicht möglich 🤔
Flucht und Migration um 60% reduzieren - wissen muss man Flucht und Migration kosten 2024 ca. 50 Mrd € quasi soviel wie unser gesamte Verteidigungshaushalt (und soviel Geld für die Instandsetzung aller deutschen Schulen benötigt würde, aber leider seit 10 Jahren nie denkbar ist) https://www.welt.de/wirtschaft/article248386590/Flucht-und-Migration-kosten-dieses-Jahr-fast-50-Milliarden-Euro.html
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Och Teja...
Die Steuereinnamen haben sich seit 2005 verdoppelt. Man kann also schwerlich davon sprechen, dass beim Staat nichs ankommt.
Und dasmit der Migrantion wird immer wieder verwechselt. Es geht nicht um Migranten allgemein und auch nicht um echte Flüchtlinge. Also nicht und niemals um alle Menschen, die ursprünglich von wo anderes her kommen. Es geht nur und ausschliesslich um illegale Einwanderer. Also Menschen, die kein Recht haben, sich hier niederzulassen, straffällig geworden sind usw. Und sich auch nicht integrieren (wollen), sondern ausschliesslich vom Sozialstaat - also von unserem Steuergeld - leben.
Und nein, wir sollen nicht die Firmen mit Steuergelder retten. Auch möglichst nicht subventionieren. Aber die Aufgabe des Staates ist, in diesem Land die Bedingungen zu schaffen, damit die Wertschöpfung funktioniert und die Firmen ihre Ware verkaufen und dabei Gewinne erzielen können. Denn das ist das Ziel eines Unternehmens. Es wurde nicht gegründet, um den Menschen in der Umgebung Arbeit zu verschaffen oder dergleichen, sondern dafür, um damit Geld zu verdienen. Und wenn das nicht mehr geht, weil das Unternehmen unter den vorherrschenden Bedingungen dieses Gewinn nicht erzielen kann, dann geht dieser weg (trifft also Entscheidung, die sein Überleben sichert) oder, falls das nicht möglich ist, einfach pleite. In beiden Fällen bedeutet das, dass uns die Arbeitsplätze und die Steuereinnahmen fehlen. Wenn wir dann keine Industrie mehr hier haben, werden wir zwar locker unsere Klimaziele erreichen - aber ob uns allen dabei gut gehen wird, mag ich zu bezweifeln.
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Mh , kann man einfach sagen der Mensch darf nicht rein ins Land?
Viele Flüchtlinge die aus wirtschaftliche Not auswandern verdanken uns westl.Welt) die Notlage.
Flüchtlinge sollten bessere Leistungen bekommen, gute Weiterbildung und Anerkennung bzw teilweise Anerkennung ihre alten Berufe.
Dann wäre n viele Probleme vom Tisch.
Viele dürfen nicht arbeiten oder können nur schlecht Deutsch bzw bekommen schlechte Kurse.
Das dadurch junge Männer auf die schiefe Bahn geraten ist normal
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@ Supermollige: Da bin ich bei Dir. Ich weiss nicht, ob es ein Y-Chrosom-Problem ist, aber ohne Aufgabe scheinen junge Männer gern am Rad zu drehen.
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Anderseits haben alle Flüchtlinge Samsrtphones und Internetzugang, damit sie sich "vernetzen" können und nutzen dies natürlich auch eifrig.
Da könnte man doch, wenn man sich integrieren will auch dieverse Apps nutzen um selbständig Deutsch zu erlernen und sich zu integrieren.
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Es gibt in Deutschland schon lange gute und sehr vorteilhafte Beispiele für Migration und Integration z.B. die Hugenotten. Deutschland kann Migration!
Die Frage ist bei Migration immer wer kommt, wann kommt er, woher kommt er (kultureller/geographischer Hintergrund) was kann er, wie nützlich ist er, und wie sind die Bedingungen, das Gastland definiert die Regeln.. wenn allerdings genau das Gegenteil der Fall ist, dann gibt es logischerweise vielfältige Probleme, hohe Kosten und gesellschaftliche Zerwürfnisse/Nachteile für das Land und die Bevölkerung.
Dann wird Migration der Mühlstein für eine Gesellschaft die an der Belastung und Überlastung schweren Schaden nimmt. Daher stellt die aktuelle Migration und in weiten teilen nicht stattgefundene Integration seit 10+ Jahren ein immer grösser werdendes und nicht wegzuredendes Problem für Deutschland dar. Migration der Falschen bedeutet auch, das Chancen für geeignetere Menschen für dieses Land leider vertan wurden. Zeit, Chancen und viele Mrd. € wurden in Deutschland in den letzten Jahren mit falscher Politik verbrannt, dieses ist nicht mehr reversibel. Migration muss man sich wie eine Bewerbung bei einem Arbeitgeber vorstellen, da dieser ja auch entscheidet, wen er beschäftigen möchte und nicht der Arbeitnehmer sagt, ok hier bleibe ich, hier sind die Bedingungen gut und ich hab auch noch eine Frau die fängt dann auch nächsten Monat hier an.
>>Die Hugenotten sind ein frühes Beispiel für ziemlich mühelose Integration in die deutsche, respektive preußische Gesellschaft. Im 17. und 18. Jahrhundert boten Preußens Kurfürsten und Könige Protestanten aus Frankreich Asyl, die dort von der katholischen Mehrheit verfolgt wurden.
„Wir sind natürlich als Jugendliche in den Französischen Dom gegangen, unsere Eltern haben uns das gezeigt. Einen Stolz darauf – den hat es eigentlich nicht gegeben. Ich sage immer: ‚Für Geburt kann man nichts‘.“
Die Vorfahren von Robert Violet kamen 1691 nach Brandenburg. Der Historiker ist Leiter des Berliner Hugenottenmuseums.
Noch heute existieren in verschiedenen deutschen Städten hugenottische Kirchengemeinden.
„Unsere Gemeinde hat etwa 800 Mitglieder. Hier in Berlin haben wir die Französische Friedrichstadtkirche auf dem Gendarmenmarkt, den Französischen Dom mit Hugenottenmuseum, wir haben das Französische Gymnasium seit 1689, drei Kirchhöfe ...“
Theodor Fontane, Adelbert von Chamisso, Alexander und Wilhelm von Humboldt – auch Lothar und Thomas de Maizière – es gibt eine respektable Anzahl von bekannten Deutschen mit hugenottischem Hintergrund.
Die Zuwanderung vor dreihundert Jahren nützte allen Beteiligten. Nach Kriegen mit Hungersnöten und Seuchen waren weite Gebiete Preußens verarmt, geradezu entvölkert. Der Niedergang bedrohte die Machtstellung der Hohenzollerndynastie.
„Sie sind auch davon ausgegangen, dass die Hugenotten dazu beitragen können, bestimmte Landstriche neu zu besiedeln.“
Die Hugenotten zählten überwiegend zu den gesellschaftlichen Eliten: Kaufleute, hochspezialisierte Handwerker, adlige Offiziere. Preußen sicherte ihnen anfangs sogar eigene Gerichte und Steuervergünstigungen zu. Die über 20.000 Flüchtlinge trugen entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung zwischen Magdeburg und Königsberg bei – und sie verstärkten die Reihen des preußischen Militärs.<<
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@Supermollige - ja, das darf man einfach sagen, nicht jeder Mensch darf in jedes Land einfach so rein. Auch trotz unseren Pass, der uns eine ziemliche Reisefreiheit ermöglicht, gibt es Länder, für die wir Visum brauchen. Und der Antrag kann durchaus abgelehnt werden. Jedes Land, dass nicht zur EU gehört, hat das Recht, dich an der Grenze zu stoppen und Einreise verweigern. Oder ohne großer Erklärung zurück zu schicken. In USA kann es reichen, einen blöden Scherz über Bombe im Gepäck gemacht zu haben - und du bist schneller im Flieger zurück nach Deutschland, als du denken kannst. Und nein, nicht erst seit paar Wochen ist es so.
Eine wirtschaftliche Not ist kein Fluchtgrund. Somit sind das keine Flüchtlinge.
Welchen Beruf haben unbegleitete Minderjährige? Oder junge Männer, die nicht mal Schule besucht haben? Also einen, den wir in unserem hochtechnisierten Land gebrauchen können? Das mit dem Anerkennen des alten Berufes ist bei uns trotzdem ein Problem, keine Frage. Aber das Thema betrifft sehr Wenige. Menschen, die gut ausgebildet sind, wollen gar nicht nach Deutschland. Und die in Deutschland ausgebildeten gehen weg. Weil sie in vielen Länder besser verdienen und auch bessere Lebensbedingungen vorfinden.
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Es wollen viele gut ausgebildete Menschen aus anderen Ländern hier arbeiten. Und das ist extrem kompliziert, wenn man nicht EU Bürger ist. Da scheitert so mancher Arbeitgeber dran, die Arbeitspapiere für diese neuen Mitarbeiter zu bekommen.
In der Krankenpflege waren es früher schon Menschen aus Korea, Philippinen, Nordafrikanische Staaten, Indien, Türkei und ehemalige Ostblock Länder.
In der IT Branche arbeiten gerne Frauen aus Indien , Menschen aus Pakistan und ähnlichen Ländern .
Ebenso in Technik und Naturwissenschaft und auch der Medizin.
Das bekommt der "normale" Deutsche ja gar nicht so mit.( Außer im Krankenhaus, da kann es nun jeder "sehen".)
Diese Menschen sind hoch ausgebildet, sprechen aber je nach Branche nur schlecht deutsch, weil Englisch Arbeitssprache im Job ist und sie ggf nur 5-10 Jahre bleiben wollen.
In der Bau und Logistik Branche arbeitet auch ein extrem hoher Anteil an Migranten. Viele saisonal über Subunternehmer...oder Sub- Sub- Unternehmen.
Hier wird keine Straße gebaut, wo nicht der Anteil der ausländischen Bauarbeiter extrem hoch ist.
Diese Menschen trifft nun genau so hart diese Migranten Debatte, weil gerne alles und jeder Fremde in einen Topf geworfen wird.
In der Bevölkerung und bei den Rechten geht es mit der Ablehnung undifferenziert zu.
Sowohl bei Übergriffe, als auch im Alltag.
Wenn beim Bäcker jemand Fremdes steht, der kaum Deutsch kann..... dann ist der Deutsche sehr schnell ablehnend,unfreundlich und wenig hilfsbereit. Da geht nur noch die Schublade "Migrant" / Fremder auf und es kommt Ablehnung. Von vornherein, ohne den Menschen und seine Geschichte überhaupt zu kennen.
Auch weil diese sehr undifferenzierte (politische) Diskussion eine sehr schlecht Stimmung verbreitet und die Hemmschwelle für Ausländerfeindlichkeit in der Gesellschaft beängstigend gesunken ist. Stammtisch Niveau scheint gerade salonfähig zu werden.
Und das wird gerne von den blau/ braun und neuerdings schwarzen Parteien populistisch befeuert.
Undifferenziert und "Stimmen fangend".
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Teja, du bestätigst mich doch. Denn die Menschen, die hier in der IT, Technik, Naturwissenschaft, Medizin etc. arbeiten, haben ihre Abschlüsse anerkannt bekommen. Sonst würden sie diese Jobs nicht bekommen.
Und wie ich schrieb - ja, es gibt Menschen, bei denen es nicht so einfach ist. Aber das sind wenige. Eine Anerkennung eines ausländischen Abschlusses ist nicht einfach, aber möglich. Kann ich aus persönlicher Erfahrung bestätigen.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-04/fachkraefteeinwanderung-migration-standort-deutschland
Und was anderes Thema angeht. Weder die Schwarzen noch die Blauen meinen die Menschen, die hier integriert sind und hier arbeiten. Das sagen sie auch oft. Nur wird das nicht wahr genommen, weil es viel einfacher ist, denen einfach Rassismus gegen alle Migranten zu unterstellen und damit den Hass zu nähren, der gegen die vermeintliche Nazis gerichtet wird.
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Heute wurde bekannt, dass eine Untersuchung, ich meine Auftraggeber wäre "Deutsche Börse" gewesen, ergeben hat, dass deutlich zu wenige Investitionen der Firmen der
Hauptgrund für die wirtschaftliche Flaute ist. Energiekosten spielten dabei eine deutlich untergeordnete Rolle. Mit anderen Worten, die Firmen tragen die Hauptschuld für ihre Misere.
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In (wenn auch teils vielleicht nur gefühlt) unsicheren Zeiten will halt jeder sein Geld zusammen halten.
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@Kurvenlover
Das habe ich auch gestern gehört und dann tauchte das Thema aber überhaupt nicht in der letzten Bundestagsdebatte vor der Wahl auf. (Nur Hr. Habeck ging kurz darauf ein. Betr Automobilindustrie)
Im Wahlkampf wird das Thema auch ziemlich unterm Tisch gehalten.
Paßt halt nicht in diesen polemischen Wahlkampf , bei dem ja an allem "die Migranten" Schuld sind.
@stierfrau
Die AFD hat Mitglieder, die laut aussprechen, daß sie alle Migranten los werden wollen. " Deutschland könne gut ohne ein paar Mio Migranten leben" (Hr.Höcke) Und was die AFD mit dem Begriff Remigration meint, solltest nochmal genauer nachlesen) Wenn sowas in der eigenen Partei toleriert wird, sprich das Bände für die andern Mitglieder.
Selbst den Gründungsmitgliedern der AFD ist die Partei mittlerweile zu sehr von Nazis unterwandert und sie habe nichts mehr mit der Grundidee der AFD Gründer zu tun. Das heißt schon was. Die sind übrigens aus der AFD ausgetreten.
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Alle Deutschen sind momentan zurückhaltend, was Ausgaben angeht. Weil keiner, der bei Verstand ist, nimmt größere Summen in die Hand oder verschuldet sich gar, wenn man des Einkommens/des Jobs/des Standortes nicht mehr sicher sein kann. Die Firmenlenker sind da nicht anderes. Natürlich investieren sie nicht. Sie warten erstmal ab, wie es weiter geht.
Das ist korrekt, die AfD ist nicht mehr die Partei, wie sie es mal gegründet worden. Und ja, viele Gründungsmitglieder haben die AfD deswegen verlassen. Das ist deren gutes Recht und deren freie Meinung.
Letztes Jahr hat einer der Gründungsmitglieder der Grünen, Professor Dr. U. Greuter aus der Grünen Partei ausgetreten, weil seiner Meinung nach die Grünen nicht mehr das sind, was sie bei der Gründung waren.
Bei CDU (1950) oder gar bei der SPD (1863) ist es mit den Austritten der Gründungsmitglieder mittlerweile etwas schwieriger geworden.
Ja, die Parteien leben auch und verändern sich. Auch was deren Programme und Ziele angeht. Und nicht jeder, der der Partei irgendwann mal beigetreten ist, ist damit einverstanden und tritt aus. Ich verstehe also das Problem nicht.
Heute geht es um die Parteien und deren Mitglieder, wie sie heute sind.
Warum bedeutet das Wort Remigration etwas anderes, wenn es von der AfD verwendet wird? Warum muss da was hineininterpretiert werden?
Und seit 2015 sind um die 3 Mio Asylsuchende in Deutschland angekommen. Nur 1% davon hätten tatsächlich das Recht auf Asyl. 99% von den 3 Mio. (also durchaus paar Millionen) haben somit absolut keine rechtliche Grundlage, hier zu sein. Werden auf unsere Kosten aber gut versorgt. Wir geben aktuell jedes Jahr über 20 Mrd. Euro aus. Aus unseren Steuern.
Ich kann jeden verstehen, der meint, dass man das Geld hätte besser verwenden können. Zum Beispiel für über 500 Brücken in Verantwortung des Verkehrsministeriums, die wohl auf Grund der gleichen verbauten spannungsrisskorrosionsgefährdeten Stahl, wie in der abgestürzten Carolabrücke, kontrolliert und eventuell abgerissen werden müssen. Nebenbei bemerkt – das ist nur ein kleiner Anteil der Brücken. Die meisten Brücken befinden sich in kommunaler Verantwortung. Wieviele das sind, weiß keiner so genau. Geschweige denn, in welchem Zustand.
Und das ist ja nur ein Thema. Davon haben wir leider mehrere.

@stierfrau, anbei eine Grafik zu den etwas über 3 Mio. Schutzsuchenden in Deutschland. Da liegst du mit deiner Aussage „ 99% von den 3 Mio. (also durchaus paar Millionen) haben somit absolut keine rechtliche Grundlage, hier zu sein.“ … ziemlich weit daneben.
Quelle: https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/zahl-der-fluechtlinge.html

So sieht die "Migrationsdebatte" doch gerade aus.

@kurvenlover 12.02.2025, 23:21
Also wer so etwas wie Du von sich gibt, zeigt damit, daß er einfach Null Ahnung von Bedürfnissen von Unternehmen hat.

@Teja
bist Du etwa neidisch auf den Reichtum anderer?
Immerhin begründet sich Reichtum immer auf Mut, Wagnis, Risikobereitschaft, Arbeit, Leistung, Inovation, Investition, Entbehrungen von Generationen.
Damit steht es jedem frei, das gleiche zu tun.
Oder willst Du Mut, Wagnis, Risikobereitschaft, Arbeit, Leistung, Inovation, Investition, Entbehrungen etwa bestrafen?

Der meiste und größte Reichtum begründet sich auf Erbschaft...also fleißige und mutige Vorfahren...

Herr instron, ich habe nur wiedergegeben, was das Ergebnis dieser Untersuchung ist. Ich will damit nur klarstellen, dass es nicht primär die Energiekosten sind, die ja fast immer als Hauptgrund angegeben werden.

@Teja
Das Bild passt zu 100%