March for Science - Gegen Populismus
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

@ Kuscheltiger62
Allerdings vermag der Agnostiker sich nicht festzulegen.
Das ist im Allgemeinen falsch und daran sieht man eben, dass du es nicht verstanden hast.
Ein Agnostiker beruft sich auf Wissen und eben nicht auf Glauben oder Vermutungen.
Er orientiert sich an dem, was Menschen wissen sagt aber zugleich, dass dieses Wissen keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Natürlich müssen Menschen Entscheidungen Treffen und das tun auch Agnostiker. Diese sind vielleicht nicht so blauäugig und irrational wie andere Menschen, das wäre aber auch schon alles. Auch hier sehe ich einen deutlichen Vorteil gegenüber Menschen, die das so handhaben.
Oder siehst du das anders?

Gehe ich aber von dieser Grundlage aus, kann ich nicht mehr verlangen, dass eine Behauptung oder These über jeden Widerspruch erhaben sein soll,...
Das habe ich jetzt schon mehrfach geschrieben und sage es gerne noch einmal, dass damit natürlich die Widersprüche zur Zeit des Behauptung nach aktuellem Wissensstand gemeint sind.
Es wird aber schon problematisch, wenn nicht einmal das, was ja zu LESEN ist richtig verstanden wird. Dann braucht man sich über zukünftige Widersprüche wahrlich keine Gedanken machen. ;-)

Oder wie Einsein bemerkte - Alles ist Energie - Energie ist aber bewegte Materie, also widersprüchlich.
Auch hier machst du einen Grundfehler, weil ja die Äußerung Einsteins selbst nur eine Behauptung ist. Wenn diese also einen Widerspruch enthält ist alles, was darauf aufbaut ebenso nichtig. Das ist ja das große Problem, dass auch deine Materialistischen Phrasen keinesfalls in Stein gemeißelt sind, weil sie von Menschen niedergeschrieben wurden, die nun einmal fehlbar sind.


Demnach könnte jeder Wettervorhersager oder jeder Warscheinlichkeitsbrechner als unglaubwürdig abgestempelt werden, wenn es nicht so zutrifft wie erwartet oder behauptet wurde.
Das wäre so, wenn er den Anspruch erheben würde, dass seine Vorhersagen immer korrekt sind. Wie man aber an dem Wort "Vorhersage" schon ableiten kann ist es eben nur eine Schätzung und keine Feststellung. Da sieht man aber auch wie dein Verständnis immer wieder an seine Grenzen gerät und selbst deine Beispiele sich selbst innerlich widersprechen. Man könnte also sagen, dass die meisten deiner Behauptungen meist schon zu einem Widerspruch geführt haben. Ich würde an deiner Stelle mal daran arbeiten. Vor allem wenn man dies so schnell und offensichtlich nachweisen kann.


Du stellst also mit deiner Forderung, dass Behauptungen oder Thesen frei von Widerspruch sein sollen, eine unmögliche nicht erfüllbare Aufgabe.
Wie oben gezeigt ist das nicht möglich, wenn mal als Maßgabe eben das zur Zeit der Behauptung maßgebliche Wissen einsetzt. :)
Wenn ich also eine Behauptung aufstelle von der ich JETZT schon sagen kann, dass sie einen Widerspruch enthält, dann ist sie ziemlich unnötig.
Wenn ich eine These aufstelle, die heute total plausibel erscheint und erst in 2 Jahren widerlegt wird, dann ist dies eben der auch von mir beschriebene Entwicklungsprozess des menschlichen Wissens. Und nichts anderes habe ich geschrieben und vertreten.


Ist damit der Wissenschaftler, der dieses Gesetz einst formulierte unglaubwürdig ? Wohl kaum und es wäre auch absurd.
Auch das sehe ich anders. Wenn nämlich so etwas häufig und in schneller Folge geschieht, dann könnte man die Frage stellen, ob die Weitsicht und die Abschätzungen dieser Person ausreichen, um dieser zu vertrauen oder sich auf deren Aussagen zu verlassen. Auch das praktizieren wir so innerhalb unseres Umfeldes und in der Gesellschaft. Wenn jemand mit dir eine Uhrzeit verabredet und dabei einen Termin vergessen hat und dies dann feststellt und seine Aussage widerruft, dann würde das für uns nichts weltbewegendes bedeuten. Wenn dieser Vorgang aber 100mal passiert, dann denke ich würdest selbst du an der Glaubwürdigkeit so einer Terminansage zweifeln und genau das passiert auch in der Wissenschaft und das ist auch gut so!


Dementsprechend bin ich auch nicht gewillt alle deine Fragen zu beantworten, weil ja immer hier oder da ein Widerspruch festgestellt werden kann und es somit eine endlose Geschichte würde.
Komisch ich zitiere dich mal:
Manche Menschen tun sich schon schwer damit, gegebene Antworten zu erkennen wenn sie eigentlich aus dem Zusammenhang klar erkennbar sind. Ich erspare mir daher mich zu wiederholen.
Jetzt schreibst du aber, dass du gar nicht gewillt bist auf alle Fragen einzugehen? Das Problem an dir ist wie oben gezeigt, dass deine Behauptungen und Texte, ja dein ganzes Auftreten nach Außen viel zu viele Widersprüche enthält und das nach dem obigen Beispiel bzgl. der Wissenschaftler auch deine Glaubwürdigkeit zerstört.
An der Stelle wo du selbst quasi ein paar Widersprüche zu deinen Gunsten versuchst du egalisieren kann ich dir dann gänzlich nicht mehr zustimmen, denn wer legt denn fest welcher Widerspruch es wert ist berücksichtigt zu werden und welcher nicht? Das ist eben der Beginn von "postfaktischen" Zeiten, weil man aus Bequemlichkeit sich eben seine eigenen Regeln macht und du fängst gerade damit an! Willkommen in der Kuschel-Trump Ära. :D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.04.2017
Zunächst mal hat der Agnostizismus auch was positives oder richtiges, indem festgestellt wird, dass es einen Bewis für die Existenz von Gott oder höherer Inztanz nicht gibt oder geben kann.
Allerdings vermag der Agnostiker sich nicht festzulegen.
Insofern ist das inkonsequenter Materialismus oder ein metaphysischer.
Er wird auch als Positivismus bezeichnet, wonach wir nur die Erscheinungen erkennen können aber nicht das Wesen der Dinge.
Dies bezüglich hat Hegel den Kant widerlegt oder überholt.

Dass das Wissen der Menschheit begrenzt ist oder des Verstehens - ist ja an sich richtig und auch gut, sonst gäbe es ja keinen Fortschritt der Wissenschaft.
Gehe ich aber von dieser Grundlage aus, kann ich nicht mehr verlangen, dass eine Behauptung oder These über jeden Widerspruch erhaben sein soll, denn
damit ist jede erdenkliche Behauptung oder These, durch die Begrenzheit von Wissen oder Erkennen mit einer Lücke oder einem Widerspruch behaftet.
Ein Widerspruch an sich ist nichts schlimmes oder verkehrtes, sondern bedingt jede Bewegung oder Entwicklung oder den Fortschritt.
Kurz: wo der Widerspruch aufhört endet das Leben
Oder wie Einsein bemerkte - Alles ist Energie - Energie ist aber bewegte Materie, also widersprüchlich. Also auch unser Denken unser Wissen und jede Äußerung daraus.

Und du gehst dann sogar soweit, bei der Festellung eines Widerspruchs die Glaubwürdigkeit insgesamt anzuzeifeln.
Demnach könnte jeder Wettervorhersager oder jeder Warscheinlichkeitsbrechner als unglaubwürdig abgestempelt werden, wenn es nicht so zutrifft wie erwartet oder behauptet wurde.
Du stellst also mit deiner Forderung, dass Behauptungen oder Thesen frei von Widerspruch sein sollen, eine unmögliche nicht erfüllbare Aufgabe.
Selbst viele aufgestellte Gesetzmäßigkeiten sind nicht für die Ewigkeit unumstößlich, sondern werden entsprechend dem Fortschritt der Erkenntnis von der Welt modifiziert, was nichts anderes bedeutet, dass es einen Widerspruch gab. Ist damit der Wissenschaftler, der dieses Gesetz einst formulierte unglaubwürdig ? Wohl kaum und es wäre auch absurd.

Es wunder daher auch nicht, das in der FAQ eine derartige Forderung, wie von dir, nicht erhoben wird, sondern lediglich betont wird, dass in der Politik nicht durch willkürliche oder subjektive Meinungen und Behauptungen, wissenschaftliche Erkenntnisse als null und nichtig erklärt werden dürfen.
daher auch die berechtigte und notwendige, weltweite Kundgebung, um den Erhalt des Stellenwertes der Wissenschaft und ihrer Erkenntnisse, sowie ihrer weiteren Förderung.

Dementsprechend bin ich auch nicht gewillt alle deine Fragen zu beantworten, weil ja immer hier oder da ein Widerspruch festgestellt werden kann und es somit eine endlose Geschichte würde.
Insoweit ich antworten wollte, ist es geschehen oder geht aus dem Zusammenhang meiner Post´s hervor.
Aber wie du ja selber auch feststellst ist die Fähigkeit zum Erkennen begrenzt.

Auf die kleinlichen und unterschwelligen Sticheleien oder Beleidigungen werde ich nicht weiter eingehen, da es mir sinnlos erscheint.
@ Kuscheltiger
Manche Menschen tun sich schon schwer damit, gegebene Antworten zu erkennen wenn sie eigentlich aus dem Zusammenhang klar erkennbar sind.
Wäre doch auch schön, wenn man die klar benennen könnte, wenn sie denn da sind, oder? Du könntest sie mir ja mal zeigen? Ich halte mich da eher an klare Worte, dann brauchst du nämlich auch nichts verdrehen. ;)

Deine Statements belegen für mich nur noch einmal mehr, dass die Verwendung des Begriffes "Populismus" recht willkürlich gehandhabt wird.
Gibt es dafür auch eine Begründung oder ist das jetzt nur eine persönliche Meinung von dir?


Nicht jeder, der im Rahmen oder im Zusammenhang von politischen Bewegungen bestrebt ist "politisches Kapital" zu schlagen, ist gleich "Populist" - zumindest ist im FAQ ein klarer Bezug zu der Aussage "alternative Fakten" (stammt bekanntlich von Trump).
Das habe ich ja auch nicht gesagt, oder? Es kommt auch die ART an, wie man es tut und das habe ich auch so geschrieben. Also lieber mal wieder genauer lesen, bevor man andere beschuldigt.


Was mich nebenbei köstlich amüsiert, ist dass dir der Begriff Materialismus negativ aufstößt, obwohl du selber eigentlich selbiges verlangst wenn du explizit auf Fakten und Tatsachen bestehst.
Wenn du denn dabei bleiben würdest, dann wäre das kein Problem. Das schaffst du ja nicht einmal bei deinen eigenen Texten. Macht man dich auf Widersprüche aufmerksam, dann gehst du nicht darauf ein. Wenn man also diesen "Materialismus" nur als Modewort benutzt, ihn aber nicht anwenden will, dann kommen wir dem Populismus wieder ein Stück näher. ;-)

... sonst wärst ja kein Agnostiker :-)
Mich würde mal interessierten, was dich genau an Agnostikern oder ihrer Weltanschauung stört? Kannst du das auch mal in Worte fassen. Einem Agnostiker geht es laut Wiki und auch mir persönlich vor allem um folgende Punkte:

... ist die philosophische Ansicht, dass Annahmen – insbesondere theologische, welche die Existenz oder Nichtexistenz einer höheren Instanz, beispielsweise eines Gottes, betreffen – ungeklärt bzw. nicht klärbar sind.
und
Agnostizismus ist eine Weltanschauung, die insbesondere die prinzipielle Begrenztheit menschlichen Wissens, Verstehens und Begreifens betont.
Stehst du dem entgegen und wenn ja aus welchen Gründen?
Vielleicht schaffst du es ja mal dich KONKRET dazu zu äußern?


Seltsam finde ich auch, dass du nicht mal zu deinen eigenen Aussagen stehen kannst oder sie einfach offen und ehrlich als untauglich oder falsch eingestehst...
Das schöne ist ja, dass du ja nicht zeigen konntest WAS denn daran falsch sein soll? Ich habe mit Argumenten dir versucht zu erklären und übrigens nicht zu relativieren, was meine Aussage bedeutet, da du sie scheinbar nicht erfassen konntest. Kannst du mir den bitte konkret zeigen, was an meiner Aussage falsch sein soll oder bezieht es sich wieder nur auf deine persönliche Meinung und Ideologie?


Zuletzt noch zu deinem Anliegen gegen persönliche Meinungen vorgehen zu wollen.
Auch das habe ich nicht so alleinstehend geschrieben und dir im übrigen auch schon ERKLÄRT. Aber ich tue es gerne noch einmal, denn um Wissen zu teilen muss man sich ggf. auch mal wiederholen oder anders formulieren, damit auch Menschen wie du es verstehen können.
Wenn man natürlich gewisse Sätze aus dem Gesamtkontext reißt und mit den eigenen Gedanken verdreht, dann kommt mit Sicherheit so etwas wie bei dir dabei heraus.
Ich habe dir schon geschrieben, dass jeder in Deutschland seine eigene Meinung haben kann und sollte. Es ist aber ein Unterschied, wenn ich politische Interessen vertrete. Dann sollte ich zumindest diese persönliche Meinung kenntlich machen und nicht als Tatsache anbringen, denn genau das wird ja unter anderem auch Trump zur Last gelegt.
Wenn man das tut, dann bin ich schon der Meinung, dass man dies mit allen Mitteln offen legen sollte und genau das schreibst du ja selbst, also wo ist dein Problem? Oder geht es einfach nur darum ein paar Aussagen zu verdrehen?


Vorgehen gegen sie halte ich allerdings für undemokratisch und gehört für mich zur Methode anderen einen Maulkorb verpassen zu wollen.
Auch das ist wieder eine deiner Unterstellungen, denn ich habe schon klar gestellt, dass es dabei um Aufklärung und Kenntlichmachung dieser Sachverhalte geht und keinesfalls darum persönliche Meinungen zu verbieten. Mich würde mal interessieren, wie du darauf kommst? Aber es könnte vielleicht an der persönlichen Einstellung von dir und deinem Wortschatz liegen, oder?


Der March for Science erwähnte eben auch lediglich die Unterscheidung...
Das ist leider nicht korrekt. Der March for Science beschreibt auch noch ein wenig mehr:
Wenn jedoch wissenschaftlich fundierte Tatsachen geleugnet, relativiert oder lediglich „alternativen Fakten“ als gleichwertig gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, wird jedem konstruktiven Dialog die Basis entzogen. Da aber der konstruktive Dialog eine elementare Grundlage unserer Demokratie ist, betrifft eine solche Entwicklung nicht nur Wissenschaftler/innen, sondern unsere Gesellschaft als Ganzes.

Die Frage die ich dir an der Stelle gerne mal stellen würde ist ja folgende:
Wenn ich eine Behauptung aufstelle und damit einfordere, dass meine Behauptung ein Fakt oder eine Tatsache ist. Wie viele Widersprüche sind denn dann zulässig? Wenn etwas "allgemeingültig" sein soll, dann ist eben KEIN Widerspruch zulässig, sonst ist die Aussage einfach nicht allgemeingültig. Das gleiche gilt für Gesetzmäßigkeiten usw.
An welche Stelle also hast du ein Problem oder hältst es für fragwürdig diese Widersprüche nach aktuellem Wissensstand heraus zu arbeiten? Das würde mich wirklich brennend interessieren oder hast du Angst, dass du so einfach weniger Spielraum für unwahre Behauptungen hättest?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.04.2017
Manche Menschen tun sich schon schwer damit, gegebene Antworten zu erkennen wenn sie eigentlich aus dem Zusammenhang klar erkennbar sind. Ich erspare mir daher mich zu wiederholen.

Deine Statements belegen für mich nur noch einmal mehr, dass die Verwendung des Begriffes "Populismus" recht willkürlich gehandhabt wird.
Aus der Aussage im FAQ
"Wenn jedoch wissenschaftlich fundierte Tatsachen geleugnet, relativiert oder lediglich „alternativen Fakten“ als gleichwertig gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, wird jedem konstruktiven Dialog die Basis entzogen."
wird bei dir dann:
>>(...)oder ob es an dieser Stelle nicht eben doch darum geht für das eigene Klientel aus der Aktion "politisches Kapital" zu schlagen.<<
Nicht jeder, der im Rahmen oder im Zusammenhang von politischen Bewegungen bestrebt ist "politisches Kapital" zu schlagen, ist gleich "Populist" - zumindest ist im FAQ ein klarer Bezug zu der Aussage "alternative Fakten" (stammt bekanntlich von Trump). Im Artikel von RF-News wird derselbe Bezug hergestellt bzw. aufgegriffen. Komisch nicht wahr ?
Deine verkürzte und nur auf "politisches Kapital schlagen" reduzierte Sicht würde letztlich jeden politisch motivierten oder aktiven zum Populisten stempeln, was aber nur zeigt wie schwammig und unwissenschaftlich dieser Begriff ist und wie willkürlich er verwendet wird.

Dass du den Artikel aus RF-News damit gleichsetzt und sogar die abstruse und demagogische Behauptung aufstellst : >>der von den Linken und der MLPD gern verwendete "Rechts Populismus"<<
zeigt für mich nur, dass du im Grunde wenig geeignet bist für eine sachliche Diskussion, die du selber einforderst.
Was mich nebenbei köstlich amüsiert, ist dass dir der Begriff Materialismus negativ aufstößt, obwohl du selber eigentlich selbiges verlangst wenn du explizit auf Fakten und Tatsachen bestehst. Nichts anderes bedeutet, materialistisch die Wirklichkeit zu untersuchen.
:-))) Dass du hingegen mit der Dialektik nicht zurecht kommst ist ja wenig verwunderlich - sonst wärst ja kein Agnostiker :-)

Seltsam finde ich auch, dass du nicht mal zu deinen eigenen Aussagen stehen kannst oder sie einfach offen und ehrlich als untauglich oder falsch eingestehst
Im ET steht und ich habe es ja auch mehrfach zitiert:
>>Wenn man eine Behauptung aufstellt und diese soll politische Relevanz haben oder sogar allgemeingültig sein, dann muss sich der Ersteller dieser These über jeden Widerspruch erheben. Kann er dies nicht, so ist seine Behauptung unglaubwürdig<<
was du dann aber einfach mal leugnest
>>Wie man wieder sieht hast du auch hier nicht gelesen, denn auch ich habe das nicht geschrieben.<<
die 1. Aussage aus dem ET hast du dann später etwas relativiert und abgeändert in:
>>Daher hat es natürlich in gewisser Weise etwas mit Perfektionismus zu tun, nach dem man STREBEN kann, den man aber nie erreichen wird.<<
Das streben zur Perfektion ist ja wunderbar und auch die Einsicht, dass diese zumindest auf dem Gebiet der Wissenschaft unerreichbar ist oder was gemeinhin als absolute Wahrheit bezeichnet wird.

Zuletzt noch zu deinem Anliegen gegen persönliche Meinungen vorgehen zu wollen.
Mir reicht es völlig wenn diese klar unterschieden werden von wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Vorgehen gegen sie halte ich allerdings für undemokratisch und gehört für mich zur Methode anderen einen Maulkorb verpassen zu wollen.
Der March for Science erwähnte eben auch lediglich die Unterscheidung - du dagegen bist darüber
hinaus gegangen, indem du ein vorgehen gegen persönliche Meinungen verlangst und es mit Fakes usw. gleichsetzt. Fragwürdig und seltsam aber wahr.
Nun ja - ich hoffe und bin eigentlich auch sicher, dein Streben zur Perfektion wird sich bald noch steigern. ;-)
Schlage irgendein Schulbuch auf (von Grunschule bis Gymnasium oder Uni) und du findest Weltanschauung oder Ideologie - immer die der jeweils herrschenden.
Heißt aber nicht, dass es gut oder sogar richtig wäre?


Weil die RF-News sachlich auf der Grundlage der FAQ und von Korrespondenten darüber berichtet hat - inwieweit dies "populistisch" sei, kannst du gerne versuchen zu beweisen, dürfte allerdings schwer fallen.
Dann versuchen wir das doch mal. ;)
Auf der Seite gibt es nämlich unter anderem folgendes zu lesen:
Über die brennenden Umweltfragen wurde von vielen Teilnehmern die materialistische Weltanschauung verteidigt, dass es erwiesene wissenschaftliche Fakten gibt, an denen keiner vorbeikommen kann. "Es gibt keine Alternative für Fakten" war ein Slogan, der breit aufgegriffen wurde. "Post-fact = pre-faschist" griff die reaktionäre idealistische weltanschauliche Grundlage des weltweiten Rechtsrucks der Herrschenden und des Aufkommens des Faschismus an.

Das Bündnis Internationalistische Liste / MLPD machte einen Büchertisch, welcher mit einer breiten Auswahl an Literatur zur Umwelt und zum dialektischen Materialismus auf viel Interesse stieß. Dabei wurden neue Kontakte gewonnen.


So sagen wir mal in welchem Kontext das für das Basis-Thema dieser "Bewegung" relevant ist oder ob es an dieser Stelle nicht eben doch darum geht für das eigene Klientel aus der Aktion "politisches Kapital" zu schlagen. Wenn man sich nur mal die sagen wir sehr "typische" Wortwahl anschaut, dann ist denke ich klar, dass es vor allem darum geht die eigene politische Richtung klar zu platzieren.


Gleicher Fehler unterliegt dir hier:
>Eine angemessene Definition des Populismus steht vor der Schwierigkeit, den Begriff von der polemischen Verwendung als politischer Kampfbegriff durch Medien und Politik abzulösen, um ihn im wissenschaftlichen Sinne werturteilsfrei verwenden zu können.[7] Eine einheitliche Definition gibt es bislang nicht.<
Dein Text stammt nämlich leider aus einem Artikel zum rechts Populismus. ;)
Daher lässt sich ableiten, dass der von den Linken und der MLPD gern verwendete "Rechts Populismus" eben nicht klar definiert ist, wobei ich dieser Aussage gerne zustimme. *lol*
Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Ich würde dich bitten meinen verlinkten Artikel zum Thema Populismus zu lesen und mir dort eine ähnliche Textstelle zu zeigen. Das Problem dürfte auch hier sein und das ist nur meine persönliche Meinung, dass eben deine politische Einstellung dich daran hindert alle Fakten klar aufzunehmen.


Und was war jetzt nochmal kapitalistischer Populismus ?????
Auch hier gehe ich gerne in Vorleistung.
Hättest du den Artikel über Populismus denn gelesen, dann wäre dir klar, dass kapitalistischer Populismus sich eben weniger auf politische Ziele konzentriert, sondern auf wirtschaftliche und finanzielle. Das heißt es wird in dem Falle also keine Image-Politik betrieben sondern Werbung für Konzerne, Lebensstile und Konsumverhalten gemacht. So versucht man, wie in der Politik auch die Bürger in ihrem Verhalten zu lenken ohne dabei schlüssig begründen zu müssen, wozu man dies denn tun solle. Praktisch ist an der Stelle auch, dass diese Position meist vollkommen unpolitisch vertreten wird und sich jeglicher politischen Richtung anpassen kann. Ich hoffe meine erklärenden Worte konnten dir weiter helfen.


Es wäre nun noch einmal an der Zeit dich darum zu bitten auf meine Fragen einzugehen, da ich sonst das Gefühl bekommen würde, dass du an einem sachlichen und kritischen Dialog nicht interessiert bist.
@ Kuscheltiger62
Es macht schon einen ziemlichen Unterschied ob etwas voneinander unterscheide oder ob ich dagegen vorgehe.
Bleibt ja wieder die unbeantwortete Frage, ob es denn falsch ist dagegen vor zu gehen?
Ganz davon abgesehen, dass es ja ziemlich viele Möglichkeiten gibt dies zu tun. Eine ist z.B. sachlich und mit Nachweisen offen zu legen, dass die Behauptungen von anderen falsch sind. Daran kann ich immer noch nichts schädliches entdecken, du?
Ich würde das ja gerne hinterfragen, aber du bist immer noch nicht auf meine Fragen eingegangen.


Und den Iitiatoren geht es wesentlich darum, den Stellenwert der Wissenschaft zu erhalten bzw. ihr wieder den angemessenen Platz in der Gesellschaft zukommen zu lassen, entgegen dessen was durch Regierungen a´la Trump oder Erdogan etc. gegen dieWisenschaft unternommen wird.
Hmm, nur das es an der Stelle eben genau um Populisten geht, die ja beide im Grunde genommen sind.
Der Stellenwert von Wissenschaft und vor allem dieser Erkenntnisse kann ja nur dann bestehen bleiben und auch genutzt werden, denn die Allgemeinheit diese Erkenntnisse anerkennt und auch nutzt, oder bist du da anderer Meinung? Im Grunde muss man doch die Frage stellen bei deiner stark "reduzierten" Betrachtungsweise, wozu man den Stellenwert der Wissenschaft stärken soll? Die Antworten darauf habe ich bereits gegeben...


Wenn man sich also den Aufrauf auf der Webseite des March for Science Germany mal anschaut:
Am 22. April 2017 werden deshalb weltweit Menschen auf die Straße gehen, um dafür zu demonstrieren, dass wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses nicht verhandelbar sind.
Dann bedeutet es eben genau das, dass jegliche Widersprüche aufzudecken sind und eben sachliche und fachliche Argumente als Basis für politische Diskussionen dienen sollten. Noch einmal die Frage, siehst du das anders?


Eine Bewegung die sich weltweit aus zig Tausenden zusammen setzt dürfte es mehr als illusorisch sein eine Deckungsgleichheit der Weltanschauung oder Ideologie zu verlangen, und passt ins Bild zu deinem persönlichen Wunsch, dass Behauptunngen oder Thesen über jeglichen Widerspruch erhaben sein sollen.
Wieso ist das für dich widersprüchlich? In dem Punkt, der für die Bewegung relevant ist sollten sich die Interessen schon decken, oder nicht? Ansonsten kann man sich ja einer anderen Bewegung anschließen. Es wäre sogar die Frage zu stellen wieso man sich einer Bewegung anschließt, die im Grunde "nicht" die eigene Weltanschauung repräsentiert? Was du daraus versuchst abzuleiten oder mir in den Mund zu legen ist die Tatsache, dass ich andere Weltanschauungen verbieten wollte. Das habe ich aber weder gesagt noch gemeint.
Auch mein Statement:
Verschiedene Weltanschauungen sind eines der größten Probleme, die wir Menschen überhaupt haben.
sagt lediglich aus, dass wir nicht in der Lage sind damit umzugehen und ich habe ja weiter geschrieben:
Wenn man die eigene Position und die des Gegenüber sachlich betrachten würde und nach dem vom March for Science geforderten Denkschema betrachten würde, dann gäbe es meiner Meinung nach deutlich weniger Probleme.
Das bedeutet also, wenn man diesen sachlichen Diskurs führen würde und könnte um eben zu einem Kompromiss zu kommen, der allen oder vielen Weltanschauungen gerecht wird, dann würde man diese Quelle des Hasses und des Leids vielleicht auch überwinden können. Also versuche bitte nicht meine Aussagen zu verdrehen oder anders darzustellen, als sie sind. Es wäre schöner, wenn du einmal selbst zu meinen Fragen klar stellen nehmen würdest. Es fällt eben wieder auf, dass ich sehr detailliert und genau auf deine Fragen und Beschuldigungen eingehe, du das aber nicht für nötig hältst. Vielleicht solltest du dir das Motto dieser Bewegung noch einmal zu Gemüte führen.


Kein ernsthafter Wissenschaftler würde so etwas beanspruchen oder verlangen, da es umöglich ist und beim March for Science dürfte dies auch miemande geben der so einen Irrsinn verlangt.
Wie man wieder sieht hast du auch hier nicht gelesen, denn auch ich habe das nicht geschrieben. Meine Worte waren dies hier:
Daher hat es natürlich in gewisser Weise etwas mit Perfektionismus zu tun, nach dem man STREBEN kann, den man aber nie erreichen wird.
Wie man sehen kann schätze ich das schon sehr realistisch ein. Doch was fehlt ist die Antwort auf meine Frage dir gegenüber:
Daher an dieser Stelle noch einmal die Frage, ob du das für falsch hältst oder Angst davor hast?


Welches Kapital habe ich wo versucht zu schlagen ? Aber dir war es ja wichtig auf die Ideologie zu verweisen,obwohl wie erwähnt diese ja jeder hat - so auch du - nur stört es dich wohl, dass ich eine andere habe.
Politisches Kapital schlägt man z.B. daraus, dass man hier Webseiten der eigenen Partei-Treuen streut. Oder das man immer wieder versucht Sachverhalte anders darzustellen, als sie wirklich sind. Ein Beispiel sind ja deine ständigen Wortklaubereien, die man relativ schnell widerlegen kann und wo dann nichts mehr nach kommt. Es stört mich keinesfalls, dass du eine andere Ideologie hast, es stört mich höchstens auf welche Weise du diese vertreten möchtest und das finde ich schade.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.04.2017
Wahrnehmung ist immer subjektiv......und sicherlich ist es so bei der Interpretation von Begriffen wie Allgemeingültigkeit, Regel,Meinungsäußerung usw.
Selbst Gesetze werden "interpretiert" , ganz bestimmt "Zielsetzungen" ;-))

Ich persönlich finde es gut, wenn sich Menschen generell zusammen tun und aufzeigen wollen, daß "alternative Fakten" nicht einfach akzeptiert werden.
Daher ist es mir nicht sooooo wichtig, daß dann alle zu 100 % meiner Zielvorstellung entsprechen. Das halte ich für utopisch.

Ich erinnere mich an die großen Friedensdemos in den 80iger. Bestimmt waren nicht 300.000 Leute geschlossen einer Meinung. Aber die Tendenz stimmte und das Zeichen des Protestes einer großen Masse war wichtig..... für eine tendenzielle Diskussion in der Poitik in der damaligen Zeit.

Die Welt besteht immer aus verschiedenen Weltanschauungen. Der Konsens ist ausschlaggebend.
Denn es geht um globale Wertigkeiten, die Errungenschaft z.B in der Wissenschaft Erkenntnisee äußern zudürfen, die nicht ins bisherige Weltbild passen.

Die Erde ist rund und nicht eine Scheibe, schmunzel.
Frauen sind gleichberechtigt.
Gott ist ein alter Mann, an den ich aber nicht glauben muß...
;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.04.2017
Was mich am ET im wesentlichen stört sind solche Aussagen, die auch durch nichts in der offiziellen Seite des March for Sciene gedeckt sind, sondern eher der perönlichen Meinung des TE entspringen.

>>Wenn man eine Behauptung aufstellt und diese soll politische Relevanz haben oder sogar allgemeingültig sein, dann muss sich der Ersteller dieser These über jeden Widerspruch erheben. Kann er dies nicht, so ist seine Behauptung unglaubwürdig. <<
>>Auch ich bin der Meinung, dass man nur mit Intelligenz und Wissen gegen leere Behauptungen, persönliche Meinungen und Fakes vorgehen kann...<<

>Alle, denen die deutliche Unterscheidung von gesichertem Wissen und persönlicher Meinung nicht gleichgültig ist, sind eingeladen, sich an dieser weltweiten Demonstration für den Wert von Forschung und Wissenschaft zu beteiligen<

Es macht schon einen ziemlichen Unterschied ob etwas voneinander unterscheide oder ob ich dagegen vorgehe.
Ich habe sehr wohl die FAQ gelesen, nur nichts darüber gelesen, dass der Anspruch gestellt wird sich über jeglichen Widerspuch erheben zu wollen oder etwas derartig illusorisches zu verlangen. Und den Iitiatoren geht es wesentlich darum, den Stellenwert der Wissenschaft zu erhalten bzw. ihr wieder den angemessenen Platz in der Gesellschaft zukommen zu lassen, entgegen dessen was durch Regierungen a´la Trump oder Erdogan etc. gegen dieWisenschaft unternommen wird.

"Wo es dann noch unsinniger wird, ist in politischen Diskussionen zu verlangen, man solle bitte keine eigenen politischen oder ideologischen Ambitionen haben. s gibt nirgends ernsthafte politische Diskussionen, wo dies nicht der Fall wäre. Denn niemand ist frei von Ideologie, was ja nichts anderes wie eine Weltanschauung ist. "
>>Das habe ich so nicht geschrieben und ich denke das wirst du mir auch nicht nachweisen können. <<
Da hast du zB so etwas verlangt:
>>aber die Frage darf doch gestellt werden, ob die Weltanschauung der Teilnehmer nicht mehr oder weniger deckungsgleich sein sollte? <<
oder dann sogar dies:
>>Verschiedene Weltanschauungen sind eines der größten Probleme, die wir Menschen überhaupt haben. <<
Eine Bewegung die sich weltweit aus zig Tausenden zusammen setzt dürfte es mehr als illusorisch sein eine Deckungsgleichheit der Weltanschauung oder Ideologie zu verlangen, und passt ins Bild zu deinem persönlichen Wunsch, dass Behauptunngen oder Thesen über jeglichen Widerspruch erhaben sein sollen. Kein ernsthafter Wissenschaftler würde so etwas beanspruchen oder verlangen, da es umöglich ist und beim March for Science dürfte dies auch miemande geben der so einen Irrsinn verlangt.
>>DU hast dabei versucht mit deiner persönliche Meinung, vermischt mit deiner politischen Ideologie daraus politisches Kapital zu schlagen.<<
Welches Kapital habe ich wo versucht zu schlagen ? Aber dir war es ja wichtig auf die Ideologie zu verweisen,obwohl wie erwähnt diese ja jeder hat - so auch du - nur stört es dich wohl, dass ich eine andere habe.
>>kann man vor allem nur durch Bildung und Aufklärung erreichen und diese sollte nicht geprägt sein von irgendwelchen politischen Parolen oder Ideologien, <<
Schlage irgendein Schulbuch auf (von Grunschule bis Gymnasium oder Uni) und du findest Weltanschauung oder Ideologie - immer die der jeweils herrschenden.





>>wieso du an dieser Stelle wieder mal aus deiner geliebten roten Fahne zitierst und nicht von der Quellseite der Organisation,<<
Weil die RF-News sachlich auf der Grundlage der FAQ und von Korrespondenten darüber berichtet hat - inwieweit dies "populistisch" sei, kannst du gerne versuchen zu beweisen, dürfte allerdings schwer fallen. Musst du aber nicht, da ich eigentlich keinen besonderen Wert daruf lege. den wie bereits erwähnt ist das was du oder sonstwer für populistisch hält immer recht willkürlich.
>>Darf ich mal erfahren wie du darauf kommst, dass der Begriff "Populismus" unwissenschaftlich wäre? <<

>Eine angemessene Definition des Populismus steht vor der Schwierigkeit, den Begriff von der polemischen Verwendung als politischer Kampfbegriff durch Medien und Politik abzulösen, um ihn im wissenschaftlichen Sinne werturteilsfrei verwenden zu können.[7] Eine einheitliche Definition gibt es bislang nicht.< (Wiki)


Und was war jetzt nochmal kapitalistischer Populismus ?????
@ Kuscheltiger (die Zweite)
Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, ist bereits in den Begriffen Behauptung oder These der Widerspruch inbegriffen, sonst würde es sich wohl mehr um ein formuliertes Gesetz handeln.
Den Anspruch an eine "These" erheben, dass diese über jeden Widerspruch erhaben sein soll, ist geradezu absurd.

Das ist auch nicht ganz korrekt, denn zuerst ist es immer eine Behauptung, die eben auf ihre Allgemeingültigkeit oder Richtigkeit geprüft wird.
Auch Gesetze sind ja nicht einfach so "da" sondern werden geprüft und erlassen. Man kann jetzt bei einer Meinungsäußerung schlecht von einem "Entwurf" reden, daher ist es erst einmal eine These, die man so in den Raum stellen und plausibilisieren kann.
Ist dir der Zusammenhang jetzt klarer?


Der March for Science ist eine Bewegung ! und keine feste Organisation und setzt sich entsprechend aus einer ganzen Reihe von Initiativen oder Organisatoren zusammen, die keinesfalls vereinheitlicht sind und somit auch unterschiedliche Gewichtungen im Auftreten oder in den Forderungen haben.
Und da diese Bewegung politische Forderungen stellt, ist es wohl nur logisch und konsequent, dass dabei auch unterschiedliche politische Interessensgruppen versuchen Einfluß zu nehmen.

Auch das ist korrekt. Trotzdem sollte man die Frage stellen, was das ursprüngliche Ziel solch einer Bewegung war. Ich kann natürlich eine Gruppe auch so lange unterwandern und ihre Ziele verändern, bis es im Kern auf einmal um ganz andere Themen geht. Mit Sicherheit sind solche Themen nicht in Stein gemeißelt, aber die Frage darf doch gestellt werden, ob die Weltanschauung der Teilnehmer nicht mehr oder weniger deckungsgleich sein sollte? Wenn ich mich einer Bewegung anschließe, dann habe ich natürlich auch immer meiner eigenen Ziele in Petto. Ich finde es aber wichtig nicht diese persönlichen Ziele dann an 1. Stelle bringen zu wollen.
Verschiedene Weltanschauungen sind eines der größten Probleme, die wir Menschen überhaupt haben.
Sie sorgen für Leid, Kriege, Missverständnisse, Hass und Konfrontation.
Wenn man die eigene Position und die des Gegenüber sachlich betrachten würde und nach dem vom March for Science geforderten Denkschema betrachten würde, dann gäbe es meiner Meinung nach deutlich weniger Probleme. Erschwerend kommt eben bei einer populistischen Sicht hinzu, dass geprüft werden sollte wie "real" oder wirklich so eine Weltanschauung denn ist? Oder passt diese Weltanschauung vielleicht gar nicht zu der Welt in der wir leben? Genau das gilt es zu prüfen und zu hinterfragen...


Man erinnere sich nur an die gewaltigen Kämpfe an der Universität von Padua oder von Venedig zwischen Katholiken und Protestanten oder zwischen den Vertretern der aristotelischen Glaubessätzen und denen die sie in Frage gestellt haben, wie ein Galileo Galilei.
Naja da haben Wissenschaftler gegen "Gläubige" gekämpft und das ist eben der springende Punkt, dass natürlich niemand seine Weltanschauung aufgeben will, selbst wenn sie nachweislich falsch ist. :(
Viele Menschen würden lieber morden und töten um unsere Lügen weiter glauben zu können.


Heute wird dabei gerne der schwammige und unwissenschaftliche Begriff "Populismus" willkürlich benutzt.
Darf ich mal erfahren wie du darauf kommst, dass der Begriff "Populismus" unwissenschaftlich wäre?
Hast du dafür einen Belege oder ist das nur deine Meinung? Vielleicht liest du mal meinen Link auf Wikipedia zu dem Thema. :) Ich denke Lesen bildet an der Stelle eben auch und schützt vor losen Behauptungen.
@ Kuscheltiger62
Hmm also ich finde du bist da gerade auf einer ziemlich schiefen Bahn mein Lieber und das erklärt für mich persönlich auch einiges.

Da wird sich nicht nur in wissenschaftlichen Diskussionen, sondern insbesondere auch auf politischer Bühne einiges finden, was auch unvermeidlich ist. Denn "Widersprüche" ließen sich immer und bei jedem finden, sonst wäre die Wissenschaft ja auch an ihr Ende angelangt.
Hier zeigt sich so ein Hang zum krankhaften Perfektionismus.

Natürlich wird sich in der Politik vieles finden, das widersprüchlich ist, weil Politik eben oft und in letzter Zeit eben ZU oft mit Polemik und Parolen arbeitet.
Wissenschaft und das kann man übrigens auch in den FAQ vom March for Science lesen, die du scheinbar nicht gelesen hast, ist ja nicht immer statisch.
Eine Regel/Gesetz/etc. steht eben immer nur so lange, wie man ihren Widerspruch nicht zeigen konnte.
Dagmar hat das recht schön erklärt, dass unser Wissen eben auch im Wandel ist.
Wenn wir uns z.B. mal das Feld der Mathematik anschauen, dann denke ich sind wir darüber einig, dass es da in den Basiswissenschaften ziemlich ruhig zu geht. Anders sieht es gerade in den Wissenschaftszweigen aus, die sich mit Menschen oder Soziologie befassen.
An der Stelle ist unser Wissen eben überhaupt nicht komplett. Trotzdem sollte man Entscheidungen immer nach bestem WISSEN und GEWISSEN nach Stand der aktuellen Informationen treffen.
Selbst dies wir ja in der Politik und in der Wirtschaft nicht immer getan.
Daher hat es natürlich in gewisser Weise etwas mit Perfektionismus zu tun, nach dem man STREBEN kann, den man aber nie erreichen wird. Daher an dieser Stelle noch einmal die Frage, ob du das für falsch hältst oder Angst davor hast? Wenn es so wäre, dann wäre es im Sinne dieser Diskussion vielleicht schön die Ursachen oder Gründe dafür darzulegen und nicht nur persönlich anzugreifen.


In der BRD gab es etliche Kundgebungen zu dem Thema mit jeweils eigenen Organisatoren, (jede Stadt hatte dazu eine eigene Web-Site), wobei die Gewichtung der Thematik sich aber wesentlich darauf bezog die Stellung und Bedeutung der Wissenschaft hervor zu heben, während nur in einigen ein Verweis auf Populismus oder gar das noch unsinnigere der persönlichen Meinung dabei war.
Hast du denn dafür auch eine Quelle? Immerhin beziehe ich mich auf aktuelle Quellen, die für jeden nachvollziehbar sind. Wie sieht es bei dir aus? Da kommen wir eben wieder zum Punkt "Hinterfragen" und wie nachvollziehbar so etwas ist...
Oder handelt es sich dabei eben auch nur um deine persönliche Interpretation?


Wo es dann noch unsinniger wird, ist in politischen Diskussionen zu verlangen, man solle bitte keine eigenen politischen oder ideologischen Ambitionen haben. s gibt nirgends ernsthafte politische Diskussionen, wo dies nicht der Fall wäre. Denn niemand ist frei von Ideologie, was ja nichts anderes wie eine Weltanschauung ist.
Das habe ich so nicht geschrieben und ich denke das wirst du mir auch nicht nachweisen können.
An der Stelle ist es eben wichtig zu lesen, was andere geschrieben haben und nicht bloß zu lesen, was man daraus ableiten will.
Im Grunde treibt einen diese Ideologie ja an, was auch nicht verkehrt ist. Problematisch wird es eben an der Stelle wo man nicht mehr bloß ein "Leitbild" vor Augen hat sondern Tatsachen und Fakten ausblendet, damit die Welt um einen herum eben in das eigene politische und ideologische Denkschema passt. Wir alle bilden und Meinungen über Menschen, Themen und Ereignisse. Das ist ein ganz normale Prozess und diese darf und soll man in der BRD ja auch äußern. Wenn ich aber im Mittelpunkt des politischen Interesses stehen will, dann sollte man an dieser Stelle schon einen höheren Anspruch haben und diesen Bezug zu Fakten und Grundlagen deutlich genauer prüfen. Genau das wird dann ja auch Populisten vorgeworfen wie z.B. Trump, dass er mit seinen Äußerungen "alternative Wahrheiten" schafft, weil er entweder die richtigen Fakten nicht kennt oder nicht kennen "will".

Auch hier die Frage, ob du darin etwas schlechtes siehst so vorzugehen, wie ich es gerade eben mit meinen Worten beschrieben habe?
Außerdem fällt mir auf, dass du eben auf kritische Fragen meinerseits so gut wie nie eingehst aber dafür ziemlich viele persönliche Angriffe austeilst. Mein persönlicher Eindruck ist an dieser Stelle eben, wie leider auch vormals, dass du wesentlich weniger Interesse an der Vermeidung von Populismus hast als ich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.04.2017
>>Wenn man eine Behauptung aufstellt und diese soll politische Relevanz haben oder sogar allgemeingültig sein, dann muss sich der Ersteller dieser These über jeden Widerspruch erheben. Kann er dies nicht, so ist seine Behauptung unglaubwürdig<<

Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, ist bereits in den Begriffen Behauptung oder These der Widerspruch inbegriffen, sonst würde es sich wohl mehr um ein formuliertes Gesetz handeln.
Den Anspruch an eine "These" erheben, dass diese über jeden Widerspruch erhaben sein soll, ist geradezu absurd.

Der March for Science ist eine Bewegung ! und keine feste Organisation und setzt sich entsprechend aus einer ganzen Reihe von Initiativen oder Organisatoren zusammen, die keinesfalls vereinheitlicht sind und somit auch unterschiedliche Gewichtungen im Auftreten oder in den Forderungen haben.
Und da diese Bewegung politische Forderungen stellt, ist es wohl nur logisch und konsequent, dass dabei auch unterschiedliche politische Interessensgruppen versuchen Einfluß zu nehmen.
Ebenso ist es nicht nu unvermeidlich, sondern schon allein durch die Zusammensetzung der Bewegung logisch, dass unterschiedliche Weltanschauungen oder Ideologien (https://de.wikipedia.org/wiki/Weltanschauung)zum tragen kommen.

Und Dagmar hat vollkommen Recht, dass seit Urzeiten, auf dem Gebiet der Wissenschaft oder der politischen Diskussion unterschiedliche Weltanschauungen und oder Interessen einander gegenüber stehen und dies mitunter auch zu Streits bis hin zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kam.
Man erinnere sich nur an die gewaltigen Kämpfe an der Universität von Padua oder von Venedig zwischen Katholiken und Protestanten oder zwischen den Vertretern der aristotelischen Glaubessätzen und denen die sie in Frage gestellt haben, wie ein Galileo Galilei.
Ideologische oder weltanschauliche Kämpfe ziehen sich also durch die gesamte Geschichte der Wissenschaft und Politik und damit verbunden waren wohl auch stets polemische Vorwürfe und Anfeindungen. Heute wird dabei gerne der schwammige und unwissenschaftliche Begriff "Populismus" willkürlich benutzt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.04.2017
Letztlich , egal wie man es benennt, ist es ein uraltes Thema der Weltgeschichte.
Wissenschaft, neue Erkenntnisse, andere Weltanschauungen, nicht "konform" mit der ortsüblichen Religion sein .....und noch mehr in dieser Art.
Immer wenn eigentlich Machtgefüge und populistische Behauptungen, die den Sinn der
Macht -/Einfluß- Erweiterung im Weg standen, Gewicht bekamen, mußten diese mit allen Mitteln "verteufelt" werden.
Kritische "Untertanen" waren noch nie beliebt, egal in welcher geschichtlichen Epoche oder in welcher "Staatsform" oder auch Religionsgemeinschaft.

Aber der Fortschritt basiert nun mal auf der Basis der "geistigen" Erneuerung....
nicht unkritisch, aber doch grundsätzlich als Gedankenanregungen und Infragestellung von alt bekanntem.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.04.2017
Kritisches Hinterfragen und sich eine eigenen Meinung bilden finde ich grundsätzlich absolut wichtig und richtig. Förderung von Bildung ebenfalls.

Leider beobachte ich in der letzten Zeit häufig das auch Menschen die ich immer für gebildet und intelligent gehalten habe (Wissenschaftler z.b.) sehr stark populistische Meinungen annehmen und vertreten. Gerade in der Flüchtlingsdiskussion erschreckend. Da frage ich mich woher kommt das? Sie könnten es doch besser :(

Die Grundidee des March for Sience finde ich gut, aber auch da hinterfrage ich kritisch, ist die Wissenschaft und deren Förderung teilweise politisch abhängig und welche Motive stecken wirklich dahinter.

Fand diese Kolumne ganz interessant, ist aber auch nur eine Meinung von vielen zu dem Thema :

http://www.spektrum.de/kolumne/ein-gespaltenes-verhaeltnis-zum-march-for-science/1449531
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.04.2017
>>Also wovor hast du Angst und was habe ich in deinen Augen hier denn mit meiner Meinung ausgedrückt, was die Motive oder Ziele dieser Organisation verschlechtern würde? <<
Wie du auf "Angst" kommst bleibt ein Rätsel, aber das sind wohl so typische Cop-Floskeln - so rein aus dem Bauch heraus ohne Basis -
was wohl deiner ganz persönlichen Meinung und Zudichtung entspringt und wohl scher auch jeder ernsthafte Wissenschaftler den Kopf schütteln würde ist so was:
>>Wenn man eine Behauptung aufstellt und diese soll politische Relevanz haben oder sogar allgemeingültig sein, dann muss sich der Ersteller dieser These über jeden Widerspruch erheben. Kann er dies nicht, so ist seine Behauptung unglaubwürdig.<<
Da wird sich nicht nur in wissenschaftlichen Diskussionen, sondern insbesondere auch auf politischer Bühne einiges finden, was auch unvermeidlich ist. Denn "Widersprüche" ließen sich immer und bei jedem finden, sonst wäre die Wissenschaft ja auch an ihr Ende angelangt.
Hier zeigt sich so ein Hang zum krankhaften Perfektionismus.

In der BRD gab es etliche Kundgebungen zu dem Thema mit jeweils eigenen Organisatoren, (jede Stadt hatte dazu eine eigene Web-Site), wobei die Gewichtung der Thematik sich aber wesentlich darauf bezog die Stellung und Bedeutung der Wissenschaft hervor zu heben, während nur in einigen ein Verweis auf Populismus oder gar das noch unsinnigere der persönlichen Meinung dabei war.

Wo es dann noch unsinniger wird, ist in politischen Diskussionen zu verlangen, man solle bitte keine eigenen politischen oder ideologischen Ambitionen haben. s gibt nirgends ernsthafte politische Diskussionen, wo dies nicht der Fall wäre. Denn niemand ist frei von Ideologie, was ja nichts anderes wie eine Weltanschauung ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.04.2017
Finde ich gut @shadow
Das kommt meinen Wünschen sehr entgegen.
@ Hanna
Du hast "überhaupt" kein Interesse an einer Diskussion oder sollte dies etwa dein Interesse zeigen?
gründet den Marsch gegen sinnlos persönlich werdende Diskussionen
Weil das so sachlich und wenig persönlich ist von deiner Seite? Du solltest die Nase nicht so hoch tragen Kleines. Respekt hast du nämlich selbst ziemlich wenig am Hals und immer wenn man dann entsprechend auf dich und deine Art reagiert, dann machst du "Mimimi", weil du es scheinbar nicht gewohnt bist, dass dir auch mal jemand Konter gibt.
Mir ist das relativ egal, du kannst dich gerne hier konstruktiv beteiligen, aber wenn du keinen Bock auf die Diskussion hast, dann wäre es doch nur clever und klug dieser fern zu bleiben.

Selbst wenn die Diskussion persönlich wäre und das ist sie zwischen Kuscheltiger und mir ja meistens, dann ist es nicht deine Aufgabe hier den Schiedsrichter zu spielen. Beteilige dich sinnvoll und lenke so das Gespräch wenn du willst, aber nicht mit so stumpfsinnigen Sprüchen, die ein Diskussionsklima wohl auch kaum verbessern, oder willst du mir das weiß machen?

Also ich werde auf solche klein-geistigen Eskapaden hier in diesem Thema von dir nicht mehr reagieren und erst dann wieder auf dich eingehen, wenn du auch etwas zum Thema zu sagen hast. Also überlege es dir.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.04.2017
Ich habe keinen Schwanz, das könnte Teil des Problems sein und keine Lust Dinge auf einer persönlich angreifenden, einen gewissen Grundrespekt vermissenden Ebene zu diskutieren. Mir kam es vor als wäre die Diskussion schon wieder sehr persönlich geworden und hätte mit dem Thema wenig zu tun, aber sorry, falls ich mich da getäuscht habe.

-> zurück zum Thema, ich werde mich raushalten
@ Hanna
@kuscheltiger Ihr macht das schon. *stellt einfach die Benachrichtigungen ab
Wenn du doch keinen Bock auf das Thema hast, geh doch wo anders spielen?
Muss man sich selbst nur Platzieren oder will man Stunk machen?
Dafür kannst du verdammt wenig Kritik vertragen. Wenn man dir persönlich mal die Meinung sagt ziehst du ja auch immer den Schwanz ein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.04.2017
@kuscheltiger Ihr macht das schon. *stellt einfach die Benachrichtigungen ab*
@ Kuscheltiger62
Dir ist aber schon klar, dass damit in erster Linie Leute wie Trump, Erdogan etc gemeint sind ?
Richtig, sie sind aktuelle Beispiele für so etwas aber es geht eben auch darum klar zu machen, dass dies keinesfalls ein Alleinstellungsmerkmal dieser Politiker wäre. Oder möchtest du so eine Behauptung aufstellen? Dann können wir diese ja mal kritisch gemeinsam hinterfragen. ;-)

Also wenn man den Wikipedia Artikel mal komplett gelesen hat, dann gibt es dort eine Menge Anhaltspunkte und sogar Beispiele für. Welche "Wiki" hast du denn zu Rate gezogen?
https://de.wikipedia.org/wiki/Populismus
Sowohl für Rechts- als auch Linkspopulismus.

Die Frage ist eben, ob man das anerkennen möchte, sonst darfst du gerne eine Definition oder einen anderen Wortlaut aufstellen. Fakt ist, dass sogar die Organisatoren diese Formulierung nun mal nutzen, oder etwa nicht?


und um es nochmal zu wiederholen, damit es nicht untergeht:
Sehr gut finde ich die Forderung nach Förderung der Bildung und Wissenschaft und das jeder die Möglichkeit haben sollte sich selber ein Bild von der Wirklichkeit zu machen.

Das sehe ich auch so, aber man sollte vielleicht auch direkt die Gruppierungen und Menschen beleuchten, die neben Trump und Erdogan diese Situation genauso für sich nutzen wollen.
Denn in dem Text heißt es ja nun mal auch:
Auslöser der Bewegung waren wissenschaftsfeindliche Äußerungen und Maßnahmen der Regierung Donald Trumps.
Damit wäre eigentlich erkennbar, dass dies kein Alleinstellungsmerkmal für diese beiden Personen ist.
Was an der Stelle dein ganz PERSÖNLICHER Konsens ist kann ich nicht feststellen.
Tatsache ist jedoch, dass auch die offiziellen Seiten ja etwas anders sagen und auch der Begriff „postfaktische Ära" durch Merkmale des Populismus geprägt ist.

Also wovor hast du Angst und was habe ich in deinen Augen hier denn mit meiner Meinung ausgedrückt, was die Motive oder Ziele dieser Organisation verschlechtern würde?
Auch mir geht es um Bildung, Wissen, Aufklärung, kritisches Hinterfragen und die Möglichkeit sich von der Wirklichkeit ein Bild zu machen. Nicht unerheblich ist aber auch die Denkweise dafür zu erzeugen diese Prozesse auch zu nutzen. Auch das haben viele der Organisatoren ja klar gestellt kann man vor allem nur durch Bildung und Aufklärung erreichen und diese sollte nicht geprägt sein von irgendwelchen politischen Parolen oder Ideologien, denn diese kann man mit diesem Wissen sich dann selbst aneignen. Nur darum geht es mir. Wie gesagt es nützt nichts den Rechts-Populismus gegen einen Linken einzutauschen. ;-) Und das ist natürlich nur meine Meinung wozu sich auch wieder jeder selbst Gedanken machen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.04.2017
Manche Beiträge sind ultimativ und dürfen auf keinen Fall fehlen. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.04.2017
*gründet den Marsch gegen sinnlos persönlich werdende Diskussionen*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.04.2017
"wie schnell sich die Situation ändern kann, wenn Populist/innen das Steuer übernehmen, sieht man in verschiedenen Ländern."
Dir ist aber schon klar, dass damit in erster Linie Leute wie Trump, Erdogan etc gemeint sind ?

Und was war jetzt nochmal kapitalistischer Populismus ?????
Also nicht nach deiner persönlichen Meinung, oder hast du den irgendwoher ?
Denke nicht - ist dein ureigenste Erfindung.

Und ob der Begriff Populismus nun wissenschaftlich belegt und damit eindeutig ist oder nicht sehe ich eher als fraglich an.
>Eine angemessene Definition des Populismus steht vor der Schwierigkeit, den Begriff von der polemischen Verwendung als politischer Kampfbegriff durch Medien und Politik abzulösen, um ihn im wissenschaftlichen Sinne werturteilsfrei verwenden zu können.[7] Eine einheitliche Definition gibt es bislang nicht.< so zumindest laut Wiki - lässt sich aber auch anderswo genauso rauslesen, ebenso dass es meist als Kampfbegriff und als billige Polemik verwendet wird.

Seltsam bleibt eben weiterhin die Gewichtung und Vermischung von ursächlichen Anliegen des March for Science und dem Begrifflichkiten Populismus und persönlicher Meinung -deinerseits und evt. auch der sog. Organisatoren.
Denn ich denke mir, dass dies bei den 10000nden Teilnehmern sicher kein Konsens war
Konsens dagegen war eher dies:

>Der March for Science („Marsch für die Wissenschaft“) oder Science March war eine internationale Großdemonstration für den Wert von Forschung und Wissenschaft und gegen „alternative Fakten“ und die Etablierung einer „postfaktischen Ära“. Sie fand unter dem Motto Science, not Silence („Wissenschaft, nicht Schweigen“)[1] am 22. April 2017 (Tag der Erde) in mehr als 600 Städten weltweit statt, mit der Hauptveranstaltung in Washington, D.C. Ziel war es, auf die zunehmende Einschränkung der Wissenschaft weltweit hinzuweisen, wie beispielsweise in den USA, der Türkei oder Ungarn, und auf die Bedeutung der Wissenschaft für die Gesellschaft aufmerksam zu machen.[2][1][3]<
Auslöser der Bewegung waren wissenschaftsfeindliche Äußerungen und Maßnahmen der Regierung Donald Trumps. Trump hatte unter anderem die globale Erwärmung als Schwindel bezeichnet, versprochen, eine Vielzahl von Umweltschutzmaßnahmen abzuschaffen, und starke Kürzungen für Forschungseinrichtungen wie die US-Gesundheitsbehörde oder die Umweltschutzbehörde EPA angekündigt.[4]
https://de.wikipedia.org/wiki/March_for_Science

und um es nochmal zu wiederholen, damit es nicht untergeht:
Sehr gut finde ich die Forderung nach Förderung der Bildung und Wissenschaft und das jeder die Möglichkeit haben sollte sich selber ein Bild von der Wirklichkeit zu machen.
Na dann wollen wir mal.

Die erste Frage, die man an der Stelle mal prüfen sollte ist, wieso du an dieser Stelle wieder mal aus deiner geliebten roten Fahne zitierst und nicht von der Quellseite der Organisation, na?

Schauen wir mal in die FAQ dort:
http://marchforscience.de/faq
Wenn jedoch wissenschaftlich fundierte Tatsachen geleugnet, relativiert oder lediglich „alternativen Fakten“ als gleichwertig gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, wird jedem konstruktiven Dialog die Basis entzogen.

Könnte es vielleicht sein, dass die rote Fahne eben genau dies tun will um aus solch einer Bewegung politisches Kapital zu schlagen? Das ist eben das Problem an Populismus, dass man ihn nicht mit noch "mehr" Populismus bekämpfen sollte. Das nur mal als Einleitung.


Erstaunlich ist nun, dass daraus gezaubert wird es ginge gegen Populismus.
Für dich vielleicht erstaunlich, aber von den Organisatoren und im Radio-Interview ging es eben GENAU darum.

Blicken wir noch einmal in die FAQ.
Geht es uns hierzulande nicht eigentlich gold?
Ja – wir sind in Deutschland in einer sehr privilegierten Situation, und wir hoffen, dass das auch noch lange so bleiben wird – wie schnell sich die Situation ändern kann, wenn Populist/innen das Steuer übernehmen, sieht man in verschiedenen Ländern. Wissenschaft ist jedoch international; und wenn Wissenschaft und Wissenschaftler/innen in anderen Ländern bedroht sind, erwächst daraus eine Verantwortung füreinander.


Auch hier kann man sehr gut erkennen, dass es DIR eben nicht um Fakten und auch nicht um Wissen geht, da du nicht einmal die Hintergründe richtig kennst. Aber das stand vielleicht auch nicht in der roten Fahne. O:)
Um dir noch einmal zu helfen habe ich sogar mal einen Google Link vorbereitet, der genau das gleiche zeigt:
https://www.google.de/search?q=march+for+science+populismus
Kannst ja mal ein paar Artikel lesen.

Zumal dieser seltsame und schwammige Kampf-Begriff eher dann verwendet wird, wenn politische Gegner als unglaubwürdig hingestellt werden sollen und alles andere als wissenschaftlich ist.
Ich würde eher sagen genau das Gegenteil ist der Fall und darum geht es ja. Wenn ich eine Behauptung aufstelle, dann sollte ich diese mit Fakten und Quellen belegen können, aber das kannst du die meiste Zeit nicht. Daher würde ich auch als meine Meinung in diesem Fall äußern, dass du da selbst ein ziemlich großer Links-Populist bist. Aber das ist wie gesagt nur meine Meinung und die kann jeder für sich selbst mit Fakten plausibilisieren. ;-) Ein paar habe ich hier schon genannt.


Sehr fragwürdig allerdings finde ich, dass im ET dieser schwammige Begriff "Populismus" auf die gleiche Ebene gestellt wird mit persönlichen Meinungen.
Auch das habe ich mir, im Gegensatz zu dir, nicht ausgedacht. Auch hier hilft wieder ein Blick auf die Startseite der Homepage, wo man sogar folgendes lesen kann:
Alle, denen die deutliche Unterscheidung von gesichertem Wissen und persönlicher Meinung nicht gleichgültig ist, sind eingeladen, sich an dieser weltweiten Demonstration für den Wert von Forschung und Wissenschaft zu beteiligen – nicht nur Wissenschaftler/innen!

Es kann in Deutschland eben jeder eine persönliche Meinung haben, aber dann sollte er diese eben kenntlich machen und sobald sich aus dieser Meinung zu viele Widersprüche zur Realität ableiten lassen, wie in deinem Falle, diese einfach noch einmal selbst hinterfragen.


Mir scheint, hier mischt sich eher die persönliche Meinung des TE mit dem Anliegen des "March for Science" und dies, obwohl dieser doch gern hochtrabend dafür eintritt bei sich selber an zu fangen.
Demnach habe ICH mich als TE wohl eher an die Intention des March for Science gehalten und DU hast dabei versucht mit deiner persönliche Meinung, vermischt mit deiner politischen Ideologie daraus politisches Kapital zu schlagen. Es soll jeder selbst beurteilen und das ist ja das ZIEL, ob Menschen wie du oder Organisationen wie die "Internationalistische Liste / MLPD" geeignet sind um diese Werte zu fördern und zu leben...

Denn eins haben die Organisatoren und auch die Professoren in dem Radio-Interview deutlich klar gestellt: Es gibt nicht DEN Populismus.
Schon gar nicht ist er fest einem politischen Lager zuzuordnen. So ziemlich alle Parteien, auch die Demokraten oder Linken bedienen sich dieses Verhaltens.
Die Frage ist eben wie gut man damit durchkommt und wie gut man die Bedürfnisse und Stimmen der Bevölkerung damit bedienen kann. Wichtig ist eben in jeder Belange kritisch zu sein und zu hinterfragen, denn nur dann kann man kein Opfer von Populismus werden, ganz egal aus welcher Richtung er kommt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.04.2017
Der March for Science ist eine fortschrittliche Bewegung, die sich vor allem für die Förderung der Wissenschaft einsetzt als Antwort auf politische Maßnahmen, die jüngst von einem Reaktionär wie Trump vorgenommen wurden.
"Für den heutigen 22. April, dem "Tag der Erde" hatten in den USA Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach dem Vorbild des "Marsches der Frauen" gegen US-Präsident Donald Trump zu einem "Marsch der Wissenschaften" aufgerufen. Angesichts dessen, dass zunehmend rechte und faschistoide Regierungen die Ergebnisse der Naturwissenschaften angreifen, erklären sie: "Die gründliche Erforschung unserer Welt und die anschließende Einordnung der Erkenntnisse, die dabei gewonnen werden, ist die Aufgabe von Wissenschaft. (…) Wenn wissenschaftlich erwiesene Tatsachen geleugnet, relativiert oder 'alternativen Fakten' als gleichberechtigt gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, gefährdet das nicht nur die Existenzberechtigung der Wissenschaft, sondern die Demokratie insgesamt." Weltweit wurde zu mehr als 500 "Satellitenmärschen" aufgerufen."(...)https://www.rf-news.de/2017/kw16/fortschrittlicher-stimmungsumschwung-wird-auf-dem-marsch-fuer-wissenschaften-sichtbar

Erstaunlich ist nun, dass daraus gezaubert wird es ginge gegen Populismus.
Zumal dieser seltsame und schwammige Kampf-Begriff eher dann verwendet wird, wenn politische Gegner als unglaubwürdig hingestellt werden sollen und alles andere als wissenschaftlich ist.

Sehr gut finde ich die Forderung nach Förderung der Bildung und Wissenschaft und das jeder die Möglichkeit haben sollte sich selber ein Bild von der Wirklichkeit zu machen.

Sehr fragwürdig allerdings finde ich, dass im ET dieser schwammige Begriff "Populismus" auf die gleiche Ebene gestellt wird mit persönlichen Meinungen.
>>Auch ich bin der Meinung, dass man nur mit Intelligenz und Wissen gegen leere Behauptungen, persönliche Meinungen und Fakes vorgehen kann...<<
Als eine eher persönliche und unwissenschaftliche Behauptung des TE ist wohl die Bezeichnung von links, rechts und zudem kapitalistischer Populismus anzusehen, wo nur er selber weiß, was darunter zu verstehen ist.

Mir scheint, hier mischt sich eher die persönliche Meinung des TE mit dem Anliegen des "March for Science" und dies, obwohl dieser doch gern hochtrabend dafür eintritt bei sich selber an zu fangen.
Besser wäre also gewesen dies klar voneinander zu trennen und kenntlich zu machen.
So entsteht eher der Eindruck als ob einfach eine Behauptung aufgestellt, es ginge vor allem gegen Populismus und dies damit vermischt wird, dies bezieht sich auch auf persönliche Meinungen.

Resumee: Der TE nutzt den Bericht über den "March for Science" für eine ("populistiche" :-)) Selbstdarstellung seiner perönlichen Meinung.

Nichts gegen einzuwenden wenn es auch so klar unterschieden und dargestellt würde.