Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
Zwangsverelendung? Wenn man die Bilder und Videos ansieht, dann sind da nicht wenige mit dabei, die sich von Tatort zu Tatort auf Nikes fortbewegen, die man in England für 120 Pfund aufwärts erstehen kann und nebenher die Geschehnisse auf ihren iphones filmen oder twittern. Für was demonstrieren die? Für ein zweites iphone?
Abgesehen davon habe ich Selbstverteidigungskurse gegeben, an denen auch so einige Polizeibeamte und vor allem -beamtinnen teilgenommen haben und kann damit einige zumindest ein wenig beurteilen. In der Tat ist da so mancher dabei gewesen, bei dem offensichtlich war, dass er körperliche Konfrontationen eher begrüßt als vermeiden will, aber der überwiegende Teil war einfach gottfroh, wenn er aus irgendwelchen Demos rausgekommen ist und NIEMAND dabei etwas passiert ist, weder den Einsatzkräften selbst noch der Gegenseite.
Das Klischeee vom prügelnden Bullen ist mir einfach etwas zu platt. Letztendlich kümmert sich die Polizei vor allem um Dinge, um die wir uns nicht kümmern wollen, weil wir uns zu schade dafür sind oder schlichtweg Schiss haben und zumindest ich würde nicht von mir behaupten, dass mir bei den ganzem Mist, mit denen die konfrontiert sind, niemals die Sicherungen durchbrennen würden - das soll jetzt aber natürlich keine Rechfertigung für jegliches polizeiliches Verhalten sein - wenn es so gelaufen ist, wie von herb zitiert, dann ist der entsprechende Polizist mit allen juristischen Mitteln zur Verantwortung zu ziehen.
Und an diejenigen unter Euch, die ein gewisses Verständnis für die Demonstranten aufbringt: was tut Ihr, wenn Euch jemand das Auto oder die Bude abfackelt? Lasst Ihr es auf der Erkenntnis beruhen, dass das nun wirklich nicht so nett war oder ruft Ihr die Polizei?
Abgesehen davon habe ich Selbstverteidigungskurse gegeben, an denen auch so einige Polizeibeamte und vor allem -beamtinnen teilgenommen haben und kann damit einige zumindest ein wenig beurteilen. In der Tat ist da so mancher dabei gewesen, bei dem offensichtlich war, dass er körperliche Konfrontationen eher begrüßt als vermeiden will, aber der überwiegende Teil war einfach gottfroh, wenn er aus irgendwelchen Demos rausgekommen ist und NIEMAND dabei etwas passiert ist, weder den Einsatzkräften selbst noch der Gegenseite.
Das Klischeee vom prügelnden Bullen ist mir einfach etwas zu platt. Letztendlich kümmert sich die Polizei vor allem um Dinge, um die wir uns nicht kümmern wollen, weil wir uns zu schade dafür sind oder schlichtweg Schiss haben und zumindest ich würde nicht von mir behaupten, dass mir bei den ganzem Mist, mit denen die konfrontiert sind, niemals die Sicherungen durchbrennen würden - das soll jetzt aber natürlich keine Rechfertigung für jegliches polizeiliches Verhalten sein - wenn es so gelaufen ist, wie von herb zitiert, dann ist der entsprechende Polizist mit allen juristischen Mitteln zur Verantwortung zu ziehen.
Und an diejenigen unter Euch, die ein gewisses Verständnis für die Demonstranten aufbringt: was tut Ihr, wenn Euch jemand das Auto oder die Bude abfackelt? Lasst Ihr es auf der Erkenntnis beruhen, dass das nun wirklich nicht so nett war oder ruft Ihr die Polizei?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
@Stefan32
Es verdichten sich zunehmend die Gerüchte das der Auslöser, nämlich die Erschiessung eines Zivilisten (kriminell oder nicht) tatsächlich ohne Bedrohung der Polizei durch diesen erfolgte. http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/crime/8687804/Tottenham-riot-bullet-lodged-in-officers-radio-at-time-of-Mark-Duggan-death-was-police-issue.html
Ist dem tatsächlich so, ist deine Argumentation von den Armen Polizisten genauso widersinnig wie bei den Pariser Vorortunruhen, den politischen Protesten in Griechenland oder den gewaltsamen Auseinandersetzungen in Stuttgart, welche maßgeblich durch Polizeigewalt hervorgerufen wurden.
Es verdichten sich zunehmend die Gerüchte das der Auslöser, nämlich die Erschiessung eines Zivilisten (kriminell oder nicht) tatsächlich ohne Bedrohung der Polizei durch diesen erfolgte. http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/crime/8687804/Tottenham-riot-bullet-lodged-in-officers-radio-at-time-of-Mark-Duggan-death-was-police-issue.html
Ist dem tatsächlich so, ist deine Argumentation von den Armen Polizisten genauso widersinnig wie bei den Pariser Vorortunruhen, den politischen Protesten in Griechenland oder den gewaltsamen Auseinandersetzungen in Stuttgart, welche maßgeblich durch Polizeigewalt hervorgerufen wurden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
mollycrossy am 09.08.2011 um 11:54
Kämpfen? Da werden Menschen verletzt und Existenzen vernichtet, und dann soll ich mit den armen gebeutelten Tätern Mitleid haben?
Gewalt ist keine Lösung. Das ist klar, doch werden durch Demonstranten kaum Menschen verletzt.
Dafür ist eine andere politische Bewegung verantwortlich.
Während durch linke Gewalt Sachschäden verursacht werden, werden durch rechte gezielt Menschen angegriffen, verletzt und sogar getötet.
Das finde ich persönlich viel schlimmer.
Grundsätzlich fehlt mir in Deutschland die Demonstrationsbeschreitschaft wie sie in anderen Ländern vorherrscht.
Wir sitzen Probleme immer nur aus, hoffen dass alles besser wird und merken kaum, wie wir uns von den Politikern wie Marionetten benutzen lassen. Kaum ein Deutscher würde ein Risiko eingehen (Verlust der Arbeit u.ä.), um Ziele zu erreichen, die langfristig allen nutzen könnten ...
Ich sehe das ja an meiner konkreten, aktuellen Situation.
Das Land Schleswig-Holstein setzte dieses Jahr rund 700 Angestellte meines Berufes auf die Straße.
Davon erfahren die, die es am meisten betrifft, also die, für die ich direkt meinen Job mache, erst, wenn es zu spät ist.
Die, die es bereits wissen, bedauern die Situation, aber haben wenig Motivation, etwas dagegen zu sagen oder zu tun ... immer mit dem Grund: Es passiert ja eh nichts. Wir können nichts tun.
... obwohl es hier um allgemeine, existenzielle Anliegen geht.
Man verzichtet auf den "Kampf" und gibt sich mit der langfristig schlechteren Lage zufrieden.
... und irgendwann brodelt es bei den wenigen, die bereit sind, auf die Straßen zu gehen und entsprechend aggressiv kommt deren Verhalten rüber.
Würde die Masse an Betroffenen mehr aktiv werden, würde allein die Präsenz der Menschen "gewaltig" genug auf die Verantwortlichen wirken, aber es sind nunmal nicht die Volksmassen, die demonstrieren, sondern nur eine kleine Gruppe Idealisten. Und wie Venusherz es beschrieben hat: dann eskaliert so eine Situation und es kommt zu Gewalt.
Kämpfen? Da werden Menschen verletzt und Existenzen vernichtet, und dann soll ich mit den armen gebeutelten Tätern Mitleid haben?
Gewalt ist keine Lösung. Das ist klar, doch werden durch Demonstranten kaum Menschen verletzt.
Dafür ist eine andere politische Bewegung verantwortlich.
Während durch linke Gewalt Sachschäden verursacht werden, werden durch rechte gezielt Menschen angegriffen, verletzt und sogar getötet.
Das finde ich persönlich viel schlimmer.
Grundsätzlich fehlt mir in Deutschland die Demonstrationsbeschreitschaft wie sie in anderen Ländern vorherrscht.
Wir sitzen Probleme immer nur aus, hoffen dass alles besser wird und merken kaum, wie wir uns von den Politikern wie Marionetten benutzen lassen. Kaum ein Deutscher würde ein Risiko eingehen (Verlust der Arbeit u.ä.), um Ziele zu erreichen, die langfristig allen nutzen könnten ...
Ich sehe das ja an meiner konkreten, aktuellen Situation.
Das Land Schleswig-Holstein setzte dieses Jahr rund 700 Angestellte meines Berufes auf die Straße.
Davon erfahren die, die es am meisten betrifft, also die, für die ich direkt meinen Job mache, erst, wenn es zu spät ist.
Die, die es bereits wissen, bedauern die Situation, aber haben wenig Motivation, etwas dagegen zu sagen oder zu tun ... immer mit dem Grund: Es passiert ja eh nichts. Wir können nichts tun.
... obwohl es hier um allgemeine, existenzielle Anliegen geht.
Man verzichtet auf den "Kampf" und gibt sich mit der langfristig schlechteren Lage zufrieden.
... und irgendwann brodelt es bei den wenigen, die bereit sind, auf die Straßen zu gehen und entsprechend aggressiv kommt deren Verhalten rüber.
Würde die Masse an Betroffenen mehr aktiv werden, würde allein die Präsenz der Menschen "gewaltig" genug auf die Verantwortlichen wirken, aber es sind nunmal nicht die Volksmassen, die demonstrieren, sondern nur eine kleine Gruppe Idealisten. Und wie Venusherz es beschrieben hat: dann eskaliert so eine Situation und es kommt zu Gewalt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
Ein gebeuteltes Multi-Kulti-Völkchen verschafft sich Luft und Gehör.
Politisch ausrangiert, "Sozialabfall" fängt an sich zu recyclen und bei diesem Prozess wird eben aufgestaute negative Energie freigessetzt, die aus der Zwangsverelendung, Hoffnungslosigkeit und der Zukunftslosigkeit heraus führen soll.
Wut die sich über Jahrzehnte in Elendsviertel aus tiefster Frustration genährt hat. Eben die Schattenseite eines Finanzsystems, dessen fruchtbarster Boden die Kurruption ist.
Politisch ausrangiert, "Sozialabfall" fängt an sich zu recyclen und bei diesem Prozess wird eben aufgestaute negative Energie freigessetzt, die aus der Zwangsverelendung, Hoffnungslosigkeit und der Zukunftslosigkeit heraus führen soll.
Wut die sich über Jahrzehnte in Elendsviertel aus tiefster Frustration genährt hat. Eben die Schattenseite eines Finanzsystems, dessen fruchtbarster Boden die Kurruption ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
@ Stefan32:
Ich sag dir was: Wer verlangt, dass Menschen "erschossen" werden, weil sie ihr Recht zur Demo wahr nehmen, sollte noch mal seine Äußerungen überlegen, denn die Parallelen zu der NS Zeit sind da fließend!! Wir sind ja nicht im Hottentottenland.
Das Gleiche gilt aber auch, wenn ich hier regelrechte Hasstiraden zu anderen Themen lese, in dem das "Rübe ab"-Konzept gilt.
Wir sehen selbst, wie diese Mittel missbraucht werden können in der Welt, wenn man Gleiches mit Gleichem vergelten will. Irgendwann sind nicht mehr die grandiosen Ausgangsituation zu "rächen", sondern es werden diese Methoden eher missbraucht, um gegen schwächere vorzugehen (s. Todestrafe in den USA, wo selten ein Todeskandidat mal nicht schwarz ist!).
Ich verurteile Gewalt, egal auf welcher Seite. Aber statt deeskalierend zu wirken, kennen wir es doch auch von Demos in unserem Land, dass sehr schnell geknüppelt und geschlagen wird, wobei nicht selten die Polizei das mit dem Versuch begründet, die Situation zu "entschäfen".
Und ja, ich stimme zu, in erster Linie ist hier die Ursache zu bekämpfen. Hier ist die Politik gefragt.
Ich sag dir was: Wer verlangt, dass Menschen "erschossen" werden, weil sie ihr Recht zur Demo wahr nehmen, sollte noch mal seine Äußerungen überlegen, denn die Parallelen zu der NS Zeit sind da fließend!! Wir sind ja nicht im Hottentottenland.
Das Gleiche gilt aber auch, wenn ich hier regelrechte Hasstiraden zu anderen Themen lese, in dem das "Rübe ab"-Konzept gilt.
Wir sehen selbst, wie diese Mittel missbraucht werden können in der Welt, wenn man Gleiches mit Gleichem vergelten will. Irgendwann sind nicht mehr die grandiosen Ausgangsituation zu "rächen", sondern es werden diese Methoden eher missbraucht, um gegen schwächere vorzugehen (s. Todestrafe in den USA, wo selten ein Todeskandidat mal nicht schwarz ist!).
Ich verurteile Gewalt, egal auf welcher Seite. Aber statt deeskalierend zu wirken, kennen wir es doch auch von Demos in unserem Land, dass sehr schnell geknüppelt und geschlagen wird, wobei nicht selten die Polizei das mit dem Versuch begründet, die Situation zu "entschäfen".
Und ja, ich stimme zu, in erster Linie ist hier die Ursache zu bekämpfen. Hier ist die Politik gefragt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
@ Venusherz: Ein gutes Statement...aber warum machst DU nicht den kleinen, aber entscheidenden Unterschied zwischen Demonstranten und Chaoten ( = Verbrecher) ? Was, wenn Dein Mann als Polizist so angegriffen würde, völlig sinnlos, denn politische Motivation ist da nicht gegeben.
"Es ist absehbar, dass solche Dinge passieren. Es ist sogar so, dass es manchen noch die Hoffnung gibt, dass junge Menschen nicht völlig verblödet sind, sondern wissen, wenn etwas wichtig ist, wofür es sich zu kämpfen lohnt. "
Das ist völlig unpassend im Zusammenhang mit den von mir angesprochenen Ereignissen, und insbesondere dem aktuellen Geschehnis in London. Das solltest Du den Menschen besser mal ins Gesicht sagen, die da im Augenblick all ihr Hab und Gut, teilweise ihre Existenz verloren haben. Aber vielleicht weißt Du ja, wogegen dieser Mob (O-Ton GB) "demonstriert" ? Klär mich mal auf bitte.
Ein wesentlicher Bestandteil eines Rechtsstaates ist sein Gewaltmonopol. Dies muss er in solchen Situationen verteidigen, nötigenfalls auch mit Waffengewalt. Wer sich als "Demonstrant" (nur um das Wort auch mal unangebracht zu benutzen) so offensiv an Gewalt beteiligt, darf nicht klagen, wenn er ihr zum Opfer fällt.
Nein, irgendwie fand ich dein Statement nun doch völlig daneben, nachdem ich es mehrfach gelesen habe. Vor allem die völlig unpassende Brücke zur Nazizeit hat das Thema ja wohl verfehlt - oder willst Du den heutigen Rechtsstaat und seine Mittel etwa völlig ernsthaft mit dieser Epoche vergleichen ?
"Es ist absehbar, dass solche Dinge passieren. Es ist sogar so, dass es manchen noch die Hoffnung gibt, dass junge Menschen nicht völlig verblödet sind, sondern wissen, wenn etwas wichtig ist, wofür es sich zu kämpfen lohnt. "
Das ist völlig unpassend im Zusammenhang mit den von mir angesprochenen Ereignissen, und insbesondere dem aktuellen Geschehnis in London. Das solltest Du den Menschen besser mal ins Gesicht sagen, die da im Augenblick all ihr Hab und Gut, teilweise ihre Existenz verloren haben. Aber vielleicht weißt Du ja, wogegen dieser Mob (O-Ton GB) "demonstriert" ? Klär mich mal auf bitte.
Ein wesentlicher Bestandteil eines Rechtsstaates ist sein Gewaltmonopol. Dies muss er in solchen Situationen verteidigen, nötigenfalls auch mit Waffengewalt. Wer sich als "Demonstrant" (nur um das Wort auch mal unangebracht zu benutzen) so offensiv an Gewalt beteiligt, darf nicht klagen, wenn er ihr zum Opfer fällt.
Nein, irgendwie fand ich dein Statement nun doch völlig daneben, nachdem ich es mehrfach gelesen habe. Vor allem die völlig unpassende Brücke zur Nazizeit hat das Thema ja wohl verfehlt - oder willst Du den heutigen Rechtsstaat und seine Mittel etwa völlig ernsthaft mit dieser Epoche vergleichen ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
Egal wie die gegen die Demonstranten und Randerlierer vorgehn, es wird nur das Symtom bekämpft und nicht die Ursache. Es ist für die Politik aber sicherlich angenehmer ab und an ein paar dieser Sympome hinzunehemn und zu bekämpfen als an der Ursache zu arbeiten...
Kämpfen? Da werden Menschen verletzt und Existenzen vernichtet, und dann soll ich mit den armen gebeutelten Tätern Mitleid haben? Das hat doch mit politischer Meinung nichts zu tun, was die da treiben. Das ist reine Gewalt, ohne Rücksicht auf Mitmenschen. Oder macht es politisch Sinn, Geschäfte anzuzünden von Leuten, die sich das ein Leben lang hart aufgebaut haben? Existenzen zu vernichten, nur weil man selbst keinen Job hat? Und dabei Menschenleben zu gefährden?
Erschießen finde ich auch nicht gut. Aber außer Gefecht setzen, damit sie nicht noch mehr Unheil anrichten. Reicht ja, wenn sie nicht mehr laufen oder werfen können. Wer Menschen mit Steinen und anderen Gegenständen bewirft und Häuser anzündet ohne einen Gedanken daran, ob da gerade noch jemand wohnen könnte, dem darf es auch ruhig mal etwas weh tun, wenn er anders nicht zu bändigen ist.
Ich frage mich auch, warum die nicht mal ihre Elitearmy auf den Plan rufen. Schließlich sind da Bürger zu beschützen. Es kann doch nicht angehen, daß die ganze Stadtteile anzünden lassen und dabei zusehen.
Erschießen finde ich auch nicht gut. Aber außer Gefecht setzen, damit sie nicht noch mehr Unheil anrichten. Reicht ja, wenn sie nicht mehr laufen oder werfen können. Wer Menschen mit Steinen und anderen Gegenständen bewirft und Häuser anzündet ohne einen Gedanken daran, ob da gerade noch jemand wohnen könnte, dem darf es auch ruhig mal etwas weh tun, wenn er anders nicht zu bändigen ist.
Ich frage mich auch, warum die nicht mal ihre Elitearmy auf den Plan rufen. Schließlich sind da Bürger zu beschützen. Es kann doch nicht angehen, daß die ganze Stadtteile anzünden lassen und dabei zusehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
Es ist richtig und verständlich, dass junge Leute auf die Strasse gehen, um gegen Mißstände zu demonstrieren aber das rechtfertigt keine Gewalt, weder gegen Personen noch gegen Sachen. Der Polizist, der angegriffen wird oder der Besitzer des Autos, das in Brand gesteckt wird, kann ja nix dafür...
Allerdings ist übertriebene Gewalt auf Seiten der Polizei auch keine Lösung. Erstens ist auch hier die Gefahr zu gross, dass es dann auch die Demonstranten trifft, die nix gemacht haben, zweitens führt Gewalt zu Gegengewalt und damit zur Eskalation und drittens hat der Staat für die jungen Leute eine Vorbildfunktion und sollte daher nicht vorleben, dass Gewalt eine Lösung für irgendetwas ist...
Außerdem gilt es auch das Leben und die Gesundheit der Polizisten zu schützen und wenn die Situation zu gefährlich ist, weil z.B. gerade nicht genug Polizisten vor Ort sind, dann muss man eben solange in Kauf nehmen, dass Gegenstände in Brand gesetzt werden, bis ausreichend viele Polizisten eingetroffen sind, um die Situation zu beruhigen. Der Schutz von Menschenleben geht da eindeutig vor den Schutz von Sachwerten.
Allerdings ist übertriebene Gewalt auf Seiten der Polizei auch keine Lösung. Erstens ist auch hier die Gefahr zu gross, dass es dann auch die Demonstranten trifft, die nix gemacht haben, zweitens führt Gewalt zu Gegengewalt und damit zur Eskalation und drittens hat der Staat für die jungen Leute eine Vorbildfunktion und sollte daher nicht vorleben, dass Gewalt eine Lösung für irgendetwas ist...
Außerdem gilt es auch das Leben und die Gesundheit der Polizisten zu schützen und wenn die Situation zu gefährlich ist, weil z.B. gerade nicht genug Polizisten vor Ort sind, dann muss man eben solange in Kauf nehmen, dass Gegenstände in Brand gesetzt werden, bis ausreichend viele Polizisten eingetroffen sind, um die Situation zu beruhigen. Der Schutz von Menschenleben geht da eindeutig vor den Schutz von Sachwerten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
Hallo
Venusherz trifft es ganz gut...
ich denke auch das es zum Teil gut ist das solche Reaktionen kommen, klar der Polizist muß dann den Kopf für die Unfähigkeit der Politik hinhalten, das ist ein Problem.
Die Politik macht ihre Arbeit nur für die eh schon Bessergestelten und hoft das der Rest mit Fernsehn und Fußball ruhiggestellt ist....
gruß daniel
Venusherz trifft es ganz gut...
ich denke auch das es zum Teil gut ist das solche Reaktionen kommen, klar der Polizist muß dann den Kopf für die Unfähigkeit der Politik hinhalten, das ist ein Problem.
Die Politik macht ihre Arbeit nur für die eh schon Bessergestelten und hoft das der Rest mit Fernsehn und Fußball ruhiggestellt ist....
gruß daniel
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
♥ venusherz ♥ am 09.08.2011 um 09:36
-> verdammt guter text!
bin absolut deiner meinung.
-> verdammt guter text!
bin absolut deiner meinung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
@Stefan32:
Genau, Demonstranten gehören erschossen, wenn sie Steine werfen. Da gibt's keinen Weg drum herum. Man könnte das ja auch schon preventiv machen, falls sich einer in Facebook oder Twitter mal politisch so äußert, dass man weiß, dass ein Demonstrant daraus wird.
Wenn man aber schon politisch anders Denkende erschießt, könnte man auch gleich mal Ausländer, Behinderte, Revolutionäre, Künstler, Autoren, unchristliche Religionen, Kritiker und alle die sonst noch so ungenehm sind erschießen. Das hat den Vorteil, dass es auch ein wenig die Polizei und das System entlastet. Und natürlich sparen wir MILLIONEN an Sachschäden und Abfallentsorgung von solchem Pack.
Ich glaube, wir haben das hier schon mal geschafft. Innovativer, ruhiger, leiser und statt schießen gab es ja Cyclon B. Hey, mach dir keine Sorgen, damals hielten sogar die Nachbarn die Klappe, weil sie ja nicht gleich mitkommen wollten. Sowas geht ohne Aufsehen.
*ironie aus*
Und ich lach noch, wenn meine Kids immer mit Addy's Stimme sagen, dass sie morgen die Weltmacht an sich rrreißen wollen.
Und nun zu den Demonstrationen
Es ist absehbar, dass solche Dinge passieren. Es ist sogar so, dass es manchen noch die Hoffnung gibt, dass junge Menschen nicht völlig verblödet sind, sondern wissen, wenn etwas wichtig ist, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es auch bei uns nur noch eine Frage der Zeit ist, wann Leute auf die Straßen gehen. Welche Perspektiven bietet unser Land jungen Menschen, die schon seit Generationen keine vernünftige Bildung, keine Ausbildungen bekommen und dann auch noch an die Billigjobs vermittelt werden, ohne jemals zu wissen, wie lange so etwas gut geht und wieder einer entlässt. Es gibt viele soziale Missstände in unserem Land und sollten die Kids heute noch nicht völlig verblödet sein durch Handy- und Internetgefussel, werden sie es irgendwann merken, was abgeht. Und dann: Gute Nacht, Marie!
Sicher, ist nicht nett, da Steine zu werfen und Molotow Cocktails. Aber meist folgt das erst, wenn Dinge eskalieren.
Genau, Demonstranten gehören erschossen, wenn sie Steine werfen. Da gibt's keinen Weg drum herum. Man könnte das ja auch schon preventiv machen, falls sich einer in Facebook oder Twitter mal politisch so äußert, dass man weiß, dass ein Demonstrant daraus wird.
Wenn man aber schon politisch anders Denkende erschießt, könnte man auch gleich mal Ausländer, Behinderte, Revolutionäre, Künstler, Autoren, unchristliche Religionen, Kritiker und alle die sonst noch so ungenehm sind erschießen. Das hat den Vorteil, dass es auch ein wenig die Polizei und das System entlastet. Und natürlich sparen wir MILLIONEN an Sachschäden und Abfallentsorgung von solchem Pack.
Ich glaube, wir haben das hier schon mal geschafft. Innovativer, ruhiger, leiser und statt schießen gab es ja Cyclon B. Hey, mach dir keine Sorgen, damals hielten sogar die Nachbarn die Klappe, weil sie ja nicht gleich mitkommen wollten. Sowas geht ohne Aufsehen.
*ironie aus*
Und ich lach noch, wenn meine Kids immer mit Addy's Stimme sagen, dass sie morgen die Weltmacht an sich rrreißen wollen.
Und nun zu den Demonstrationen
Es ist absehbar, dass solche Dinge passieren. Es ist sogar so, dass es manchen noch die Hoffnung gibt, dass junge Menschen nicht völlig verblödet sind, sondern wissen, wenn etwas wichtig ist, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es auch bei uns nur noch eine Frage der Zeit ist, wann Leute auf die Straßen gehen. Welche Perspektiven bietet unser Land jungen Menschen, die schon seit Generationen keine vernünftige Bildung, keine Ausbildungen bekommen und dann auch noch an die Billigjobs vermittelt werden, ohne jemals zu wissen, wie lange so etwas gut geht und wieder einer entlässt. Es gibt viele soziale Missstände in unserem Land und sollten die Kids heute noch nicht völlig verblödet sein durch Handy- und Internetgefussel, werden sie es irgendwann merken, was abgeht. Und dann: Gute Nacht, Marie!
Sicher, ist nicht nett, da Steine zu werfen und Molotow Cocktails. Aber meist folgt das erst, wenn Dinge eskalieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.08.2011
...und es scheint kein probates Mittel zu geben. Wobei ich nie verstehen werde, wie Polizei sich tw. lebensgefährlich attackieren lässt, und nicht von der Schußwaffe Gebrauch macht. Irgendwann ist Schluss mit "lustig". Der Staat muss sein Gewaltmonopol verteidigen, ohne wenn und aber. Aber da tun sich in der westlichen Welt die ganzen Regierungen nicht viel...ob 1. Mai oder Chaostage...es wird zugesehen, wie Sachschäden in Millionenhöhe erzeugt werden, aber wehe, man fährt mit dem Auto jemandem anders mal einen Kratzer in sein Gefährt, und entfernt sich vom "Unfallort". Von Personenschäden mal ganz zu schweigen...
Welche Signale setzt man mit dieser "Einsatztaktik" ?
Welche Signale setzt man mit dieser "Einsatztaktik" ?