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„Bad Rappenau“ (Pseudonym)
...und es scheint kein probates Mittel zu geben. Wobei ich nie verstehen werde, wie Polizei sich tw. lebensgefährlich attackieren lässt, und nicht von der Schußwaffe Gebrauch macht. Irgendwann ist Schluss mit "lustig". Der Staat muss sein Gewaltmonopol verteidigen, ohne wenn und aber. Aber da tun sich in der westlichen Welt die ganzen Regierungen nicht viel...ob 1. Mai oder Chaostage...es wird zugesehen, wie Sachschäden in Millionenhöhe erzeugt werden, aber wehe, man fährt mit dem Auto jemandem anders mal einen Kratzer in sein Gefährt, und entfernt sich vom "Unfallort". Von Personenschäden mal ganz zu schweigen...
Welche Signale setzt man mit dieser "Einsatztaktik" ?
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„Bernkastel-Wittlich“ (Pseudonym)
@Stefan32:
Genau, Demonstranten gehören erschossen, wenn sie Steine werfen. Da gibt's keinen Weg drum herum. Man könnte das ja auch schon preventiv machen, falls sich einer in Facebook oder Twitter mal politisch so äußert, dass man weiß, dass ein Demonstrant daraus wird.
Wenn man aber schon politisch anders Denkende erschießt, könnte man auch gleich mal Ausländer, Behinderte, Revolutionäre, Künstler, Autoren, unchristliche Religionen, Kritiker und alle die sonst noch so ungenehm sind erschießen. Das hat den Vorteil, dass es auch ein wenig die Polizei und das System entlastet. Und natürlich sparen wir MILLIONEN an Sachschäden und Abfallentsorgung von solchem Pack.
Ich glaube, wir haben das hier schon mal geschafft. Innovativer, ruhiger, leiser und statt schießen gab es ja Cyclon B. Hey, mach dir keine Sorgen, damals hielten sogar die Nachbarn die Klappe, weil sie ja nicht gleich mitkommen wollten. Sowas geht ohne Aufsehen.
*ironie aus*
Und ich lach noch, wenn meine Kids immer mit Addy's Stimme sagen, dass sie morgen die Weltmacht an sich rrreißen wollen.
Und nun zu den Demonstrationen
Es ist absehbar, dass solche Dinge passieren. Es ist sogar so, dass es manchen noch die Hoffnung gibt, dass junge Menschen nicht völlig verblödet sind, sondern wissen, wenn etwas wichtig ist, wofür es sich zu kämpfen lohnt.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es auch bei uns nur noch eine Frage der Zeit ist, wann Leute auf die Straßen gehen. Welche Perspektiven bietet unser Land jungen Menschen, die schon seit Generationen keine vernünftige Bildung, keine Ausbildungen bekommen und dann auch noch an die Billigjobs vermittelt werden, ohne jemals zu wissen, wie lange so etwas gut geht und wieder einer entlässt. Es gibt viele soziale Missstände in unserem Land und sollten die Kids heute noch nicht völlig verblödet sein durch Handy- und Internetgefussel, werden sie es irgendwann merken, was abgeht. Und dann: Gute Nacht, Marie!
Sicher, ist nicht nett, da Steine zu werfen und Molotow Cocktails. Aber meist folgt das erst, wenn Dinge eskalieren.
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„Hamminkeln“ (Pseudonym)
♥ venusherz ♥ am 09.08.2011 um 09:36
-> verdammt guter text!
bin absolut deiner meinung.
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„Lech“ (Pseudonym)
Hallo
Venusherz trifft es ganz gut...
ich denke auch das es zum Teil gut ist das solche Reaktionen kommen, klar der Polizist muß dann den Kopf für die Unfähigkeit der Politik hinhalten, das ist ein Problem.
Die Politik macht ihre Arbeit nur für die eh schon Bessergestelten und hoft das der Rest mit Fernsehn und Fußball ruhiggestellt ist....
gruß daniel
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„Niederrhein“ (Pseudonym)
Es ist richtig und verständlich, dass junge Leute auf die Strasse gehen, um gegen Mißstände zu demonstrieren aber das rechtfertigt keine Gewalt, weder gegen Personen noch gegen Sachen. Der Polizist, der angegriffen wird oder der Besitzer des Autos, das in Brand gesteckt wird, kann ja nix dafür...
Allerdings ist übertriebene Gewalt auf Seiten der Polizei auch keine Lösung. Erstens ist auch hier die Gefahr zu gross, dass es dann auch die Demonstranten trifft, die nix gemacht haben, zweitens führt Gewalt zu Gegengewalt und damit zur Eskalation und drittens hat der Staat für die jungen Leute eine Vorbildfunktion und sollte daher nicht vorleben, dass Gewalt eine Lösung für irgendetwas ist...
Außerdem gilt es auch das Leben und die Gesundheit der Polizisten zu schützen und wenn die Situation zu gefährlich ist, weil z.B. gerade nicht genug Polizisten vor Ort sind, dann muss man eben solange in Kauf nehmen, dass Gegenstände in Brand gesetzt werden, bis ausreichend viele Polizisten eingetroffen sind, um die Situation zu beruhigen. Der Schutz von Menschenleben geht da eindeutig vor den Schutz von Sachwerten.
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Kämpfen? Da werden Menschen verletzt und Existenzen vernichtet, und dann soll ich mit den armen gebeutelten Tätern Mitleid haben? Das hat doch mit politischer Meinung nichts zu tun, was die da treiben. Das ist reine Gewalt, ohne Rücksicht auf Mitmenschen. Oder macht es politisch Sinn, Geschäfte anzuzünden von Leuten, die sich das ein Leben lang hart aufgebaut haben? Existenzen zu vernichten, nur weil man selbst keinen Job hat? Und dabei Menschenleben zu gefährden?
Erschießen finde ich auch nicht gut. Aber außer Gefecht setzen, damit sie nicht noch mehr Unheil anrichten. Reicht ja, wenn sie nicht mehr laufen oder werfen können. Wer Menschen mit Steinen und anderen Gegenständen bewirft und Häuser anzündet ohne einen Gedanken daran, ob da gerade noch jemand wohnen könnte, dem darf es auch ruhig mal etwas weh tun, wenn er anders nicht zu bändigen ist.
Ich frage mich auch, warum die nicht mal ihre Elitearmy auf den Plan rufen. Schließlich sind da Bürger zu beschützen. Es kann doch nicht angehen, daß die ganze Stadtteile anzünden lassen und dabei zusehen.
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„Lech“ (Pseudonym)
Egal wie die gegen die Demonstranten und Randerlierer vorgehn, es wird nur das Symtom bekämpft und nicht die Ursache. Es ist für die Politik aber sicherlich angenehmer ab und an ein paar dieser Sympome hinzunehemn und zu bekämpfen als an der Ursache zu arbeiten...
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„Bad Rappenau“ (Pseudonym)
@ Venusherz: Ein gutes Statement...aber warum machst DU nicht den kleinen, aber entscheidenden Unterschied zwischen Demonstranten und Chaoten ( = Verbrecher) ? Was, wenn Dein Mann als Polizist so angegriffen würde, völlig sinnlos, denn politische Motivation ist da nicht gegeben.
"Es ist absehbar, dass solche Dinge passieren. Es ist sogar so, dass es manchen noch die Hoffnung gibt, dass junge Menschen nicht völlig verblödet sind, sondern wissen, wenn etwas wichtig ist, wofür es sich zu kämpfen lohnt. "
Das ist völlig unpassend im Zusammenhang mit den von mir angesprochenen Ereignissen, und insbesondere dem aktuellen Geschehnis in London. Das solltest Du den Menschen besser mal ins Gesicht sagen, die da im Augenblick all ihr Hab und Gut, teilweise ihre Existenz verloren haben. Aber vielleicht weißt Du ja, wogegen dieser Mob (O-Ton GB) "demonstriert" ? Klär mich mal auf bitte.
Ein wesentlicher Bestandteil eines Rechtsstaates ist sein Gewaltmonopol. Dies muss er in solchen Situationen verteidigen, nötigenfalls auch mit Waffengewalt. Wer sich als "Demonstrant" (nur um das Wort auch mal unangebracht zu benutzen) so offensiv an Gewalt beteiligt, darf nicht klagen, wenn er ihr zum Opfer fällt.
Nein, irgendwie fand ich dein Statement nun doch völlig daneben, nachdem ich es mehrfach gelesen habe. Vor allem die völlig unpassende Brücke zur Nazizeit hat das Thema ja wohl verfehlt - oder willst Du den heutigen Rechtsstaat und seine Mittel etwa völlig ernsthaft mit dieser Epoche vergleichen ?
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„Bernkastel-Wittlich“ (Pseudonym)
@ Stefan32:
Ich sag dir was: Wer verlangt, dass Menschen "erschossen" werden, weil sie ihr Recht zur Demo wahr nehmen, sollte noch mal seine Äußerungen überlegen, denn die Parallelen zu der NS Zeit sind da fließend!! Wir sind ja nicht im Hottentottenland.
Das Gleiche gilt aber auch, wenn ich hier regelrechte Hasstiraden zu anderen Themen lese, in dem das "Rübe ab"-Konzept gilt.
Wir sehen selbst, wie diese Mittel missbraucht werden können in der Welt, wenn man Gleiches mit Gleichem vergelten will. Irgendwann sind nicht mehr die grandiosen Ausgangsituation zu "rächen", sondern es werden diese Methoden eher missbraucht, um gegen schwächere vorzugehen (s. Todestrafe in den USA, wo selten ein Todeskandidat mal nicht schwarz ist!).
Ich verurteile Gewalt, egal auf welcher Seite. Aber statt deeskalierend zu wirken, kennen wir es doch auch von Demos in unserem Land, dass sehr schnell geknüppelt und geschlagen wird, wobei nicht selten die Polizei das mit dem Versuch begründet, die Situation zu "entschäfen".
Und ja, ich stimme zu, in erster Linie ist hier die Ursache zu bekämpfen. Hier ist die Politik gefragt.
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„Heide“ (Pseudonym)
Ein gebeuteltes Multi-Kulti-Völkchen verschafft sich Luft und Gehör.
Politisch ausrangiert, "Sozialabfall" fängt an sich zu recyclen und bei diesem Prozess wird eben aufgestaute negative Energie freigessetzt, die aus der Zwangsverelendung, Hoffnungslosigkeit und der Zukunftslosigkeit heraus führen soll.
Wut die sich über Jahrzehnte in Elendsviertel aus tiefster Frustration genährt hat. Eben die Schattenseite eines Finanzsystems, dessen fruchtbarster Boden die Kurruption ist.
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„Hamminkeln“ (Pseudonym)
mollycrossy am 09.08.2011 um 11:54
Kämpfen? Da werden Menschen verletzt und Existenzen vernichtet, und dann soll ich mit den armen gebeutelten Tätern Mitleid haben?
Gewalt ist keine Lösung. Das ist klar, doch werden durch Demonstranten kaum Menschen verletzt.
Dafür ist eine andere politische Bewegung verantwortlich.
Während durch linke Gewalt Sachschäden verursacht werden, werden durch rechte gezielt Menschen angegriffen, verletzt und sogar getötet.
Das finde ich persönlich viel schlimmer.
Grundsätzlich fehlt mir in Deutschland die Demonstrationsbeschreitschaft wie sie in anderen Ländern vorherrscht.
Wir sitzen Probleme immer nur aus, hoffen dass alles besser wird und merken kaum, wie wir uns von den Politikern wie Marionetten benutzen lassen. Kaum ein Deutscher würde ein Risiko eingehen (Verlust der Arbeit u.ä.), um Ziele zu erreichen, die langfristig allen nutzen könnten ...
Ich sehe das ja an meiner konkreten, aktuellen Situation.
Das Land Schleswig-Holstein setzte dieses Jahr rund 700 Angestellte meines Berufes auf die Straße.
Davon erfahren die, die es am meisten betrifft, also die, für die ich direkt meinen Job mache, erst, wenn es zu spät ist.
Die, die es bereits wissen, bedauern die Situation, aber haben wenig Motivation, etwas dagegen zu sagen oder zu tun ... immer mit dem Grund: Es passiert ja eh nichts. Wir können nichts tun.
... obwohl es hier um allgemeine, existenzielle Anliegen geht.
Man verzichtet auf den "Kampf" und gibt sich mit der langfristig schlechteren Lage zufrieden.
... und irgendwann brodelt es bei den wenigen, die bereit sind, auf die Straßen zu gehen und entsprechend aggressiv kommt deren Verhalten rüber.
Würde die Masse an Betroffenen mehr aktiv werden, würde allein die Präsenz der Menschen "gewaltig" genug auf die Verantwortlichen wirken, aber es sind nunmal nicht die Volksmassen, die demonstrieren, sondern nur eine kleine Gruppe Idealisten. Und wie Venusherz es beschrieben hat: dann eskaliert so eine Situation und es kommt zu Gewalt.
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
@Stefan32
Es verdichten sich zunehmend die Gerüchte das der Auslöser, nämlich die Erschiessung eines Zivilisten (kriminell oder nicht) tatsächlich ohne Bedrohung der Polizei durch diesen erfolgte. http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/crime/8687804/Tottenham-riot-bullet-lodged-in-officers-radio-at-time-of-Mark-Duggan-death-was-police-issue.html
Ist dem tatsächlich so, ist deine Argumentation von den Armen Polizisten genauso widersinnig wie bei den Pariser Vorortunruhen, den politischen Protesten in Griechenland oder den gewaltsamen Auseinandersetzungen in Stuttgart, welche maßgeblich durch Polizeigewalt hervorgerufen wurden.
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„Bern“ (Pseudonym)
Zwangsverelendung? Wenn man die Bilder und Videos ansieht, dann sind da nicht wenige mit dabei, die sich von Tatort zu Tatort auf Nikes fortbewegen, die man in England für 120 Pfund aufwärts erstehen kann und nebenher die Geschehnisse auf ihren iphones filmen oder twittern. Für was demonstrieren die? Für ein zweites iphone?
Abgesehen davon habe ich Selbstverteidigungskurse gegeben, an denen auch so einige Polizeibeamte und vor allem -beamtinnen teilgenommen haben und kann damit einige zumindest ein wenig beurteilen. In der Tat ist da so mancher dabei gewesen, bei dem offensichtlich war, dass er körperliche Konfrontationen eher begrüßt als vermeiden will, aber der überwiegende Teil war einfach gottfroh, wenn er aus irgendwelchen Demos rausgekommen ist und NIEMAND dabei etwas passiert ist, weder den Einsatzkräften selbst noch der Gegenseite.
Das Klischeee vom prügelnden Bullen ist mir einfach etwas zu platt. Letztendlich kümmert sich die Polizei vor allem um Dinge, um die wir uns nicht kümmern wollen, weil wir uns zu schade dafür sind oder schlichtweg Schiss haben und zumindest ich würde nicht von mir behaupten, dass mir bei den ganzem Mist, mit denen die konfrontiert sind, niemals die Sicherungen durchbrennen würden - das soll jetzt aber natürlich keine Rechfertigung für jegliches polizeiliches Verhalten sein - wenn es so gelaufen ist, wie von herb zitiert, dann ist der entsprechende Polizist mit allen juristischen Mitteln zur Verantwortung zu ziehen.
Und an diejenigen unter Euch, die ein gewisses Verständnis für die Demonstranten aufbringt: was tut Ihr, wenn Euch jemand das Auto oder die Bude abfackelt? Lasst Ihr es auf der Erkenntnis beruhen, dass das nun wirklich nicht so nett war oder ruft Ihr die Polizei?
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„Bad Rappenau“ (Pseudonym)
Nein, nein und nochmals nein. Selbst ein möglicherweise ungeklärter Zwischenfall zwischen Polizei und einem "Demonstranten" ( wobei "ob kriminell oder nicht" schone in klitzekleiner Unterscheid ist, aber gut) rechtfertigt nicht Gewalt gegen andere, ebenfalls vielleicht gebeutelte Menschen.
Und nochmal Venusherz...Recht auf Demo ist nicht Recht auf Plünderung, Brandstiftung und Mord ( ein Autofahrer wurde schon erschossen) oder sonstige Gewalttaten. Das man das mittlerweile schon extra erklären muss, macht mich fast noch betroffener.
Ist es wirklich schon normal, immer Verständnis für die Täter aufzubringen ? Man würde manchem ja schon fast wünschen, das er mal mittendrin lebt. Könnte ja sein, das es dann mit dem Verständnis schnell vorbei ist. Und die "NS Zeit" hat nix, aber auch gar nix in dieser DIskussion zu suchen.
Ich bin echt traurig über soviel Empathielosigkeit.
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Wer viel Verständis für die "Demonstranten" hat, kann sich gern mal diese Fotostrecke ansehen:
http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/crime/8689053/London-riots-before-and-after-the-destruction-in-Tottenham-Brixton-and-Enfield.html
Sicher sind die Jugendlichen frustriert - und dazu haben sie auch ein Recht. Dafür dürfen sie auf die Straße gehen und demonstrieren. Aber das Eigentum anderer Menschen zerstören ist schlicht bösartig und dumm. Wobei... wenn sie das House of Parlaments gestürmt und mit Graffiti "verschönt" hätten, hätte ich das verstehen können. Da wären sie auch an der "Quelle" gewesen.
Das Demonstrationen auch anders sein können, haben viele Deutsche vor zwei Jahrzehnten bewiesen. Die Montagsdemos in Leipzig und anderen Städten haben einen Staat friedlich zu Fall gebracht.
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„Magdeburg“ (Pseudonym)
Es geht nicht um Verständnis für "erlebnisorientierte Jugendliche", wie sie im deutschen Polizeijargon genannt werden. Nur ist auffällig das es eine Häufung solcher Gewaltorgien nach gewaltätigen Eskalationen durch Polizeikräfte (nicht die Polizei als Ganzes) stattfindet.
Und es gibt keinerlei Verständis für Polizeieinsatzkräfte, welche Passanten während der Einsätze wahllos niederknüppeln, mit chemischen Kampfmitteln schwerstverletzen oder verfassungsfeindliche Aktionen alá Hamburger Kessel oder Telekommunikationsüberwachung einsetzen (oder im Extremfall Todesopfer durch Erschiessungen).
Insofern würde ich Stefan32 mal wünschen in 'nem Kessel, wie zB. während der Dresdner BRN 2001/ 2002, eingeschlossen zu sein. Negativ betroffen waren davon weit mehr Anwohner, normale Strassenfestbesucher und dokumentierende Journalisten als Autonome Randalierer, welche durch die Vorjahreseskalationstrategie der Dresdner Polizei überhaupt erst angelockt wurden.
@bunte_seele
Die gewaltlosen Proteste in der DDR sind ein Mythos. Sowohl in Leipzig als auch in Dresden und Berlin gab es genug Ausschreitungen und nur durch engagierte Polizeiführungskräfte (und eine überforderte Staatsmacht und dem sich auflösenden Ostblock) kam es nicht zu einem neuen 17. Juni.
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„Hamminkeln“ (Pseudonym)
@stefan
"Und nochmal Venusherz...Recht auf Demo ist nicht Recht auf Plünderung, Brandstiftung und Mord ( ein Autofahrer wurde schon erschossen) oder sonstige Gewalttaten. Das man das mittlerweile schon extra erklären muss, macht mich fast noch betroffener."
Venusherz schrieb: Ich verurteile Gewalt, egal auf welcher Seite. Aber statt deeskalierend zu wirken, kennen wir es doch auch von Demos in unserem Land, dass sehr schnell geknüppelt und geschlagen wird, wobei nicht selten die Polizei das mit dem Versuch begründet, die Situation zu "entschäfen".
Und ja, ich stimme zu, in erster Linie ist hier die Ursache zu bekämpfen. Hier ist die Politik gefragt. ...
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... ich weiß allerdings nicht so recht, was du gelesen hast. Aber dein vehementes dreifaches "nein" passt so gar nicht zu ihren argumenten ...
hier hat weder venusherz, noch ich oder sonstwer verständnis für rohe gewalt und das wurde mehr als einmal klar und deutlich gesagt.
also was sollen diese aussagen zu traurigkeit über fehlender empathie oder auch fragen wie: was würdest ihr tun, wenn man eurer haus abfackelt? ...
bleibt mal sachlich und bei dem, was die leute auch wirklich schreiben!
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„Kleinmachnow“ (Pseudonym)
dass die den mord jetzt den rioters unterschieben wollen ist echt ma harte propaganda...
die krawalle an sich wundern mich überhaupt nicht, london ist afaik die teuerste oder zumindest eine der teuersten städte der welt, und die sozialen ausschlussmechanismen des kapitalismus greifen da schon sehr weit. das ist auch nicht das erste mal dass da jemand unter...ich sag ma euphemistisch dubiosen umständen...in kontakt mit der polizei umkommt. und da sich ansonsten auch keiner um die belange der ausgegrenzten schert, holen die sich ihre aufmerksamkeit jetz anders.
hab da übrigens was geiles zu im netz gefunden...
Ein Reporterteam hat einen jungen Demonstranten gefragt, ob Randale das richtige Mittel für Protest sei. Seine Antwort:
"Yes," said the young man. "You wouldn't be talking to me now if we didn't riot, would you?"
The TV reporter from Britain's ITV had no response. So the young man pressed his advantage. "Two months ago we marched to Scotland Yard, more than 2,000 of us, all blacks, and it was peaceful and calm and you know what? Not a word in the press. Last night a bit of rioting and looting and look around you."
hier der link: http://worldblog.msnbc.msn.com/_news/2011/08/07/7292281-the-sad-truth-behind-london-riot
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was waren denn die auslöster gründe für diese krawalle?
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„Kassel“ (Pseudonym)
Ich habe Verständnis für das Aufbäumen einer benachteiligten Gesellschaftsschicht. Aber sie sollte sich - wenn schon, dann an die richtigen Adressaten richten. Das sind nach meiner Meinung in erster Linie die großen Monopol-Konzerne und die Politiker, die diese protegieren.Die Konzerne benutzen doch die Bevölkerung als billige Melkkuh und teilen den Wohlstand der Welt unter sich auf, global!
Daß jetzt Existenzen von kleinen Geschäftsleuten vernichtet werden, findet bei mir keinerlei Verständnis. Wäre ich ein Ladenbesitzer dort, stünde ich mit der Wumme (wenn ich eine hätte) in meinem Laden, würde ein paar Warnschüsse abgeben und dann zielen!
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Nun als Rechtsstaatler kann man die Krawalle nicht gutheißen. Sie sind schlicht kriminell! Aber sie sind ein Warnschuß, ein kleiner Anstoß reicht, und die Suppe kocht über!
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„Weiße Elster“ (Pseudonym)
Ich hoffe nur dass meine Familie in Sicherheit ist und ihnen nichts passiert.
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„Zossen“ (Pseudonym)
Ja, habt nur Sympathie mit den Demonstranten.
Für mich ist ein Steinewerfer ein kriminelles Subjekt. So einer hat für mich KEINE Rechte mehr!!! Denkt denn keiner an die UNSCHULDIGEN Polizisten???
Stellt Euch mal vor, wenn der Polizist EUER Sohn wäre!!!
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„Hamminkeln“ (Pseudonym)
jemand, der eine straftat begeht, verliert seine rechte?
das wird ja immer lustiger. n bissl radikal für eine demokratie oder nicht?
welche staatsform wäre dir denn am liebsten, zampano, damit du zufrieden leben kannst?
muss ja irgendetwas in richtung diktatur gehen, wenn die, die sachbeschädigung betreiben "KEINE Rechte" mehr haben, haben sie erstmal eine straftat begonnen ...