Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
@maybe.. Ich hatte das Glück, bis auf einen 400 € Job (3 halbe Tage in der Woche) bei meinem Sohn Zuhause bleiben zu können bis er 8 Jahre alt war. Dann fing ich an wieder Halbtags zu arbeiten. Diese Zeit war durch Schule oder Großeltern abgedeckt. Ich bin Alleinerziehend. Mein Sohn hat Regeln und Pflichten kennengelernt, alles aber immer im liebevollen Stil. Inzwischen gehe ich schon mehrere Jahre Vollzeit arbeiten. Ich kann mich auf meinen ínzwischen 15jährigen Sohn verlassen! Er kümmert sich um seine Schulaufgaben, geht mit dem Hund mittags raus, macht sogar Kleinigkeiten im Haushalt und trägt regelmässig einmal in der Woche seine Prospekte aus. Er trinkt keinen Alkohol und raucht nicht! Wenn er ausser der Reihe etwas haben möchte, spart er sich das Geld dafür selbst zusammen. Er fiebert nun schon seinem 16. Geburtstag entgegen, weil er dann bei uns im Altenheim einen Nebenjob für's Wochenende in der Küche bekommen kann.
Ich war auch mal drei Jahre Hartz4 Empfängerin und habe verzweifelt versucht wieder eine Festanstellung zu bekommen - deshalb bin ich weder den Zigaretten, noch dem Alkohol verfallen - habe mich nicht gehen lassen, mich in der Zeit aber noch mehr um mein Kind gekümmert. Für Tennis, Musikunterricht oder Tanzen hat das Geld nie gereicht - Ich denke aber das dies nicht wirklich ausschlaggebend ist für eine gute Erziehung!
Ich wollte in meinem Beitrag nicht sagen, dass alle arbeitenden Mütter ihre Kinder vernachlässigen - Es kommt ja dabei auch darauf an, wieviel die Mutter arbeitet. Ich weiss von mir selbst, dass ich am Abend ziemlich müde bin, wenn ich nach 8 Std. Arbeit nach Hause komme. Eine Vollzeit-arbeitende Mutter kann sich nicht nebenher noch ausreichend um das Wohl ihrer 1-3 kleinen Kinder kümmern. Teilzeitstellen sind leider rar. Ich war einfach nur froh und sehe es als grosses Glück, dass ich mich 8 Jahre wirklich genügend um meinen Sohn kümmern konnte und er sehr gefestigt ist.
Ich war auch mal drei Jahre Hartz4 Empfängerin und habe verzweifelt versucht wieder eine Festanstellung zu bekommen - deshalb bin ich weder den Zigaretten, noch dem Alkohol verfallen - habe mich nicht gehen lassen, mich in der Zeit aber noch mehr um mein Kind gekümmert. Für Tennis, Musikunterricht oder Tanzen hat das Geld nie gereicht - Ich denke aber das dies nicht wirklich ausschlaggebend ist für eine gute Erziehung!
Ich wollte in meinem Beitrag nicht sagen, dass alle arbeitenden Mütter ihre Kinder vernachlässigen - Es kommt ja dabei auch darauf an, wieviel die Mutter arbeitet. Ich weiss von mir selbst, dass ich am Abend ziemlich müde bin, wenn ich nach 8 Std. Arbeit nach Hause komme. Eine Vollzeit-arbeitende Mutter kann sich nicht nebenher noch ausreichend um das Wohl ihrer 1-3 kleinen Kinder kümmern. Teilzeitstellen sind leider rar. Ich war einfach nur froh und sehe es als grosses Glück, dass ich mich 8 Jahre wirklich genügend um meinen Sohn kümmern konnte und er sehr gefestigt ist.
@squashvictim
Nicht den Ossis, sondern den unwilligen, das es davon in manchen Gegenden mehr und in anderen weniger gibt ist ein anderes Thema. Wer nicht arbeiten will braucht auch nicht zu essen.
Nicht den Ossis, sondern den unwilligen, das es davon in manchen Gegenden mehr und in anderen weniger gibt ist ein anderes Thema. Wer nicht arbeiten will braucht auch nicht zu essen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
@angeli, dem beginn deines beitrags stimme ich zu. kinder leben das nach, was man ihnen zu hause vorlebt. kinder brauchen grenzen, in einem gewissen mass, jedoch nicht masslos. sie brauchen eine struktur an der sie sich orientieren können, sowie zuneigung und das gefühl von ihrem umfeld angenommen zu werden. wobei das umfeld bei den eltern beginnt. ebenso habe ich vor allem meinem sohn früh den wert des geldes beigebracht. basisausstattung an klamotten gerne, für die differenz zur marke musst du selbst aufkommen. das klappte wunderbar.
ich widerspreche aber dem, dass arbeitende mütter ihre kinder grundsätzlich unbeaufsichtigt lassen. ich habe immer, auch schon im erziehungsurlaub gearbeitet und würde es wieder tun. allerdings in einem ausmass wie es den kindern und ihren bedürfnissen zuträglich war, von 40 bis 60%. auf grosseltern konnte ich nicht zurückgreifen. meine kinder waren niemals in einer krippe, an max. drei vormittagen bei der tagesmutter, kindergarten nur bis 13.30h, mehr gabs damals nicht, schule auch nur bis 13.30h. um diese zeit war dann immer ihr vater oder ich zu hause (mein ex konnte sich das in einem gewissen mass einteilen) oder aber sie gingen zu freunden. es geht also durchaus. allerdings mit verzicht auf eigene freiheiten.
auch ich scheine nicht alles verkehrt gemacht zu haben. beide kinder nehmen ihr studium/ihre ausbildung ernst, sind zielstrebig, leben sehr autark und kommen, was wohl heute selten ist, niemals mit forderungen.
ich widerspreche aber dem, dass arbeitende mütter ihre kinder grundsätzlich unbeaufsichtigt lassen. ich habe immer, auch schon im erziehungsurlaub gearbeitet und würde es wieder tun. allerdings in einem ausmass wie es den kindern und ihren bedürfnissen zuträglich war, von 40 bis 60%. auf grosseltern konnte ich nicht zurückgreifen. meine kinder waren niemals in einer krippe, an max. drei vormittagen bei der tagesmutter, kindergarten nur bis 13.30h, mehr gabs damals nicht, schule auch nur bis 13.30h. um diese zeit war dann immer ihr vater oder ich zu hause (mein ex konnte sich das in einem gewissen mass einteilen) oder aber sie gingen zu freunden. es geht also durchaus. allerdings mit verzicht auf eigene freiheiten.
auch ich scheine nicht alles verkehrt gemacht zu haben. beide kinder nehmen ihr studium/ihre ausbildung ernst, sind zielstrebig, leben sehr autark und kommen, was wohl heute selten ist, niemals mit forderungen.
Das mit dem Geld wegnehmen hab ich aber anscheinend überlesen....?? Während ich viel von Alkoholismus und Werteverlust gelesen habe....
...immer diese platte Anmacherei...
Kinder , die Regeln und Werte vermittelt bekommen, lieben durchaus ihre Erzieher und Lehrer---das geht nämlich auch liebevoll und zugewandt!!
Kinder haben eher ein Problem mit Regellosigkeit-Schwammigkeit-Inkonsequenz.....als Erzieherin sehe ich das leider oft genug.
...immer diese platte Anmacherei...
Kinder , die Regeln und Werte vermittelt bekommen, lieben durchaus ihre Erzieher und Lehrer---das geht nämlich auch liebevoll und zugewandt!!
Kinder haben eher ein Problem mit Regellosigkeit-Schwammigkeit-Inkonsequenz.....als Erzieherin sehe ich das leider oft genug.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
ich denke die betriebe und die politik machen es sich verdammt einfach.
wer seinen arsch nicht von allein bewegen kann bekommt trotzdem stütze kann sein leben so ganz gut bestreiten, vielleicht so nebenbei im club oder kneipe kellern, dann reichts zum leben.
und die betriebe, warum kümmern, anreitze schaffen, in polen gibts ja willige die den job machen und nach der ausbildung für wenig geld arbeiten.
warum soll einer einen job lernen, mit dem er später in einer zeitarbeitsfirma landet oder das gehalt sehr dürftig ist.
ich bin mir ganz sicher berufe die gute aufstiegsmöglichkeiten und verdienstmöglichkeiten bieten haben auch bewerber auf ausbildungsplätzen.
wer seinen arsch nicht von allein bewegen kann bekommt trotzdem stütze kann sein leben so ganz gut bestreiten, vielleicht so nebenbei im club oder kneipe kellern, dann reichts zum leben.
und die betriebe, warum kümmern, anreitze schaffen, in polen gibts ja willige die den job machen und nach der ausbildung für wenig geld arbeiten.
warum soll einer einen job lernen, mit dem er später in einer zeitarbeitsfirma landet oder das gehalt sehr dürftig ist.
ich bin mir ganz sicher berufe die gute aufstiegsmöglichkeiten und verdienstmöglichkeiten bieten haben auch bewerber auf ausbildungsplätzen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
Na, dann danken wir dem Glückssucher für die einfache Lösung des Problems: Nehmt den Ossis die Kohle weg! Genial!!
Man kann die Realität natürlich auch ausblenden:
http://www.mv-spion.de/themen/news/Erschreckende-Zahlen-Alkoholismus-in-Mecklenburg-Vorpommern-/1021
http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/sucht145.html
Klar gibts die Probleme auch anderswo, nur eben nicht so extrem und im Zusammenhang mit nicht-arbeiten-müssen, weil Stütze und nicht unbedingt besten Perspektiven kommt dann eben so etwas heraus.
Aber vielleicht hat Stierfrau ja eine Erklärung, warum gerade die Betriebe dort solche Probleme haben und in anderen Gegenden, wo ja auchgrund geringerer Arbeitslosigkeit eigentlich die Probleme größer sein müßten, dieses nicht oder nicht so sehr der Fall ist.
http://www.mv-spion.de/themen/news/Erschreckende-Zahlen-Alkoholismus-in-Mecklenburg-Vorpommern-/1021
http://www.ndr.de/regional/mecklenburg-vorpommern/sucht145.html
Klar gibts die Probleme auch anderswo, nur eben nicht so extrem und im Zusammenhang mit nicht-arbeiten-müssen, weil Stütze und nicht unbedingt besten Perspektiven kommt dann eben so etwas heraus.
Aber vielleicht hat Stierfrau ja eine Erklärung, warum gerade die Betriebe dort solche Probleme haben und in anderen Gegenden, wo ja auchgrund geringerer Arbeitslosigkeit eigentlich die Probleme größer sein müßten, dieses nicht oder nicht so sehr der Fall ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
@ stierfrau: Ganz richtig!
Sorry, aber ich kann gerade das Lachen kaum noch zurückhalten.
Jaja, die Ossis saufen wie die Wilden. Die Wessis sind da natürlich die Abstinenzer - na klaaaar! Komisch nur, dass da die Betriebe genau über denselben Problem klagen - und da Polen etwas weit weg ist, lädt man halt Jugendliche aus Spanien ein, um die Ausbildung zu machen. Und ich wusste gar nicht, dass die Polen dem Alkohol so abgeschworen haben. Bis jetzt standen sie im Pro-Kopf-Verbrauch in der Statistik vor Deutschland... So kann man sich irren... Aber man lernt ja nie aus!
Die armen Mütter können auch keinem Recht machen. Gehen sie arbeiten - vernachlässigen sie die Kinder (komischer Weise sind das aber meist gerade die Kinder, die Sport/Musik/Tanz machen, in Vereinen aktiv sind usw. usf.). Sind die Mütter zu Hause, weil sie arbeitslos sind (man darf nicht vergessen, dass laut Gesetz jeder als arbeitslos gilt, wenn der/die im erwerbsfähigen Alter ist und keinem Job mit mindestens 15 Wochenstunden nachgeht, ausgenommen davon sind die, die auf Grund einer Krankheit arbeitsunfähig sind oder Kinder unter 3 Jahren betreuen) - ist auch nicht recht. Dabei sollten doch gerade diese Kinder perfekt erzogen sein? Denn die Mutter hat doch Zeit, sich um die Kinder zu kümmern? Ach nein, ich vergaß, Entschuldigung. Die arbeitslosen Mütter saufen, rauchen und hocken den ganzen Tag vor dem Verdummungsfernseher. Und haben ja gar keine Zeit für die Kleinen. Und was vorleben können sie denen ja auch nicht, ausser Perspektivlosigkeit.
Jaja, wie einfach manch Weltbild ist, da kann man nur staunen - oder eben lachen...
Ironie? Gar Sarkasmus? Um Gottes Willen, ich weiß gar nicht, wie das geschrieben wird...
Jaja, die Ossis saufen wie die Wilden. Die Wessis sind da natürlich die Abstinenzer - na klaaaar! Komisch nur, dass da die Betriebe genau über denselben Problem klagen - und da Polen etwas weit weg ist, lädt man halt Jugendliche aus Spanien ein, um die Ausbildung zu machen. Und ich wusste gar nicht, dass die Polen dem Alkohol so abgeschworen haben. Bis jetzt standen sie im Pro-Kopf-Verbrauch in der Statistik vor Deutschland... So kann man sich irren... Aber man lernt ja nie aus!
Die armen Mütter können auch keinem Recht machen. Gehen sie arbeiten - vernachlässigen sie die Kinder (komischer Weise sind das aber meist gerade die Kinder, die Sport/Musik/Tanz machen, in Vereinen aktiv sind usw. usf.). Sind die Mütter zu Hause, weil sie arbeitslos sind (man darf nicht vergessen, dass laut Gesetz jeder als arbeitslos gilt, wenn der/die im erwerbsfähigen Alter ist und keinem Job mit mindestens 15 Wochenstunden nachgeht, ausgenommen davon sind die, die auf Grund einer Krankheit arbeitsunfähig sind oder Kinder unter 3 Jahren betreuen) - ist auch nicht recht. Dabei sollten doch gerade diese Kinder perfekt erzogen sein? Denn die Mutter hat doch Zeit, sich um die Kinder zu kümmern? Ach nein, ich vergaß, Entschuldigung. Die arbeitslosen Mütter saufen, rauchen und hocken den ganzen Tag vor dem Verdummungsfernseher. Und haben ja gar keine Zeit für die Kleinen. Und was vorleben können sie denen ja auch nicht, ausser Perspektivlosigkeit.
Jaja, wie einfach manch Weltbild ist, da kann man nur staunen - oder eben lachen...
Ironie? Gar Sarkasmus? Um Gottes Willen, ich weiß gar nicht, wie das geschrieben wird...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Wenn man Kindern das richtige vorlebt, dann bedarf es zwar gezielten Richtungen aber sicher keine Strenge. Und mal ehrlich, wer möchte nicht von seinen Kindern geliebt werden?
Ich bin die Oberglucke und meine Kinder haben alle sehr gute Berufe unter anderem studiert und leben ganz selbständig.
Vielleicht hatte ich auch Glück, oder doch etwas richtig gemacht .Wer weiss*
Verallgemeinern kann man das sowieso nicht, aber wenn man hier auch bei RF schaut, wieviele arbeiten so gar nicht? Ist ja auch bequem und das nötigste ( nen Pc und Kippen ) hat man ja.
Ich bin die Oberglucke und meine Kinder haben alle sehr gute Berufe unter anderem studiert und leben ganz selbständig.
Vielleicht hatte ich auch Glück, oder doch etwas richtig gemacht .Wer weiss*
Verallgemeinern kann man das sowieso nicht, aber wenn man hier auch bei RF schaut, wieviele arbeiten so gar nicht? Ist ja auch bequem und das nötigste ( nen Pc und Kippen ) hat man ja.
28.04.2013
@Angeli1967....exakt deiner Meinung!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
Da gibt es sehr interessante Bücher von Michael Winterhoff. Er beschreibt, wie Eltern, Erzieher und Lehrer, aber auch andre Erwachsene heute mit Kindern und Jugendlichen umgehen (eher partnerschaftlich als mit einem Autoritätsgefälle z. Bsp.). Das Problem liegt nicht bei einer Personengruppe allein. Sowohl Eltern als auch Lehrer wollen von Kindern geliebt oder zumindest gemocht werden und viele ziehen die Konsequenzen einfach nicht durch. Kann man mit dem Kind doch nicht machen... Das führt dann alles so weit, dass Jugendliche kaum noch ausbildungsfähig sind. In Brabdenburg, wo die Jobs nun auch eher rar sind, kommt dann noch das Thema Arbeitslosigkeit der Eltern hinzu und evtl. eine gewisse Perspektivlosigkeit, die dann vllt. auch direkt an die Kinder weiter gegeben wird... Das Problem ist so vielschichtig, dass man kurzfristig nix ändern kann. Da braucht es engagierte Eltern, Erzieher und Ausbilder, die Grenzen setzen und auch mal lieber respektiert als gemocht werden wollen, und vor allem gute Perspektiven für die Jugendlichen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
Ich bin auch der Meinung, dass ein Großteil der Schuld im Elternhaus zu suchen ist. Das hat aber rein gar nichts mit Hartz4 zu tun!!! Man muss den Kindern Grenzen setzen - von klein auf. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dieses Grenzen setzen sehr gut aufgenommen wird, da dies auch Aufmerksamkeit ist, die man seinem Kind zukommen lässt. Es ist sicher nicht immer leicht einen guten Mittelweg zwischen ''Strenge'' und ''machen lassen'' zu finden, aber es ist möglich. Wichtig ist es auch den Kindern klar zu machen, dass das Geld nicht auf Bäumen wächst. Mit einem Haustier, Prospekteverteiler-Job oder festen Aufgaben Zuhause, lernen sie Verantwortung und Pflicht kennen. Dann ist es natürlich sehr wichtig, wie in vorherigen Beiträgen schon gesagt wurde - was die Eltern den Kindern vorleben.
Eins muss ich noch dazu sagen - Es ist in Deutschland ja fast verpöhnt wenn eine Mutter nicht arbeiten geht und Zuhause bei den Kindern bleiben möchte um sich um diese zu kümmern. In den meisten Familien ist es dazu kaum mehr möglich, da ein Gehalt nicht ausreicht. Die Kindern sind die meiste Zeit unbeaufsichtigt und wie soll das mit der Erziehung da noch klappen? - Irgendwie und irgendwann musste sich dies rächen - nun haben wir den Salat!
Eins muss ich noch dazu sagen - Es ist in Deutschland ja fast verpöhnt wenn eine Mutter nicht arbeiten geht und Zuhause bei den Kindern bleiben möchte um sich um diese zu kümmern. In den meisten Familien ist es dazu kaum mehr möglich, da ein Gehalt nicht ausreicht. Die Kindern sind die meiste Zeit unbeaufsichtigt und wie soll das mit der Erziehung da noch klappen? - Irgendwie und irgendwann musste sich dies rächen - nun haben wir den Salat!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
Das sind die blühenden Landschaften, von denen der dicke Oggersheimer immer gefaselt hat!
Kennst Du die Realität auf dem ostdeutschen Land ? Ich glaub nicht, daß dort mit dem Wattebäuschen erzogen wird, da gibts eher mal einen kräftigen Hieb, wenn der Junior nicht spurt und Bier holt.
Das Problem dort ist hauptsächlich die Sauferei und das es keinen Anlaß gibt für gute Schulnoten und einen anständigen Ausbildungsplatz, wie gesagt, von der Stütze lässt sich auch ganz gut leben. Und wenns die Alten vorleben, was will man erwarten. Ich habe 3 Jahre in Meck-Pom auf dem Land gelebt, soviel kaputte Leute, wie ich in der Zeit dort gesehen habe, habe ich in 25 Jahren Schwabenland nicht zu Gesicht bekommen. Gut erinnere ich mich noch an einen Bericht im Kreisblättchen, daß rund 15% der Bewohner ein Alkoholproblem habe, wenn man dann Kleinkinder und ähnliches rausrechnet und davon ausgeht, daß wesentlich mehr Männer wie Frauen betroffen sind, dürfte man bei den arbeitsfähigen Männern wohl auf eine Quote von 25% kommen, da wundert mich nicht mehr viel.....Prost
Das Problem dort ist hauptsächlich die Sauferei und das es keinen Anlaß gibt für gute Schulnoten und einen anständigen Ausbildungsplatz, wie gesagt, von der Stütze lässt sich auch ganz gut leben. Und wenns die Alten vorleben, was will man erwarten. Ich habe 3 Jahre in Meck-Pom auf dem Land gelebt, soviel kaputte Leute, wie ich in der Zeit dort gesehen habe, habe ich in 25 Jahren Schwabenland nicht zu Gesicht bekommen. Gut erinnere ich mich noch an einen Bericht im Kreisblättchen, daß rund 15% der Bewohner ein Alkoholproblem habe, wenn man dann Kleinkinder und ähnliches rausrechnet und davon ausgeht, daß wesentlich mehr Männer wie Frauen betroffen sind, dürfte man bei den arbeitsfähigen Männern wohl auf eine Quote von 25% kommen, da wundert mich nicht mehr viel.....Prost
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
Wie sollen die Kinder Lust auf Arbeit haben, wenn die Eltern schon nichts tun? Sie bekommen es vorgelebt...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.04.2013
Das liegt oft an der Erziehung. Da wird seit einigen Jahren mit Wischiwaschiwattebäuschen-Methode erzogen, mit den Kindern viel " geredet" und die tanzen einem dann irgendwann auf dem Kopf rum, weil die ständig ihre Grenzen austesten.
Dann läuft in der Schule auch noch alles falsch, und ruckzuck haben wir son verzogenes Gör das zu nix zu gebrauchen ist, außer für Klingeltöne bestellen und Verblödungsfernsehen zu gucken.
Dann läuft in der Schule auch noch alles falsch, und ruckzuck haben wir son verzogenes Gör das zu nix zu gebrauchen ist, außer für Klingeltöne bestellen und Verblödungsfernsehen zu gucken.
Mich wundert das nicht, in Polen gibts es eine lächerlich geringe Sozialhilfe, während man in Deutschland von der Stütze ganz gut leben kann. Wo liegt der Anreiz, jeden Morgen für 300-500 € monatlich aufzustehen, wenn die "Einnahmen" beim nichtstun nicht wesentlich geringer sind ? Lieber abends schön die Schnapsflasche kreisen lassen und am nächsten Tag ausschlafen.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.04.2013
Wenn ich mir unsere Lehrlinge anschaue dann muss ich dem Handwerksmeister zustimmen. Es ist unglaublich was sie sich rausnehmen , wie sie sich verhalten.
Woran das liegt? Hab ich schon drüber nachgedacht und komm nicht wirklich auf eine Antwort. Sie sind extrem sorglos, haben keine Angst ihren Ausbildungsplatz (was sie auch nicht wirklich müssen). Irgendwie fehlt ihnen jeglicher Sinn , bezüglich auf die Arbeit, verantwortung zu übernehmen, haben keinen Bock und reissen die Zeit einfach runter. Rügen lassen sie über sich ergehen und dann gehts wie gewohnt weiter.
Ich denke mitunter liegt es an den Betrieben das sie sowas durchgehen lassen. Wir älteren im Betrieb hätten viel zu viel Angst um unseren Arbeitsplatz aber Lehrlinge geniessen bis zu einer sehr hohen Grenze Narrenfreiheit und das nutzen sie voll aus. Das macht natürlich die Runde.
Ich befürchte das bestimmte Werte verlorengehen.
Woran das liegt? Hab ich schon drüber nachgedacht und komm nicht wirklich auf eine Antwort. Sie sind extrem sorglos, haben keine Angst ihren Ausbildungsplatz (was sie auch nicht wirklich müssen). Irgendwie fehlt ihnen jeglicher Sinn , bezüglich auf die Arbeit, verantwortung zu übernehmen, haben keinen Bock und reissen die Zeit einfach runter. Rügen lassen sie über sich ergehen und dann gehts wie gewohnt weiter.
Ich denke mitunter liegt es an den Betrieben das sie sowas durchgehen lassen. Wir älteren im Betrieb hätten viel zu viel Angst um unseren Arbeitsplatz aber Lehrlinge geniessen bis zu einer sehr hohen Grenze Narrenfreiheit und das nutzen sie voll aus. Das macht natürlich die Runde.
Ich befürchte das bestimmte Werte verlorengehen.
Heute habe ich bei ML einen Bericht gesehen, den ich kaum glauben kann.
Im Osten der Republik, hauptsächlich in Brandenburg, gibt es trotz hoher Jugendarbeitslosigkeit keine geeigneten Lehrstellenbewerber. Deshalb ist ein Lehrlingswerber der Handwerkskammer in Polen unterwegs und wirbt in Schulen Jugendliche an, in Deutschland eine Ausbildung zu absolvieren. Von 200 Schülern konnte er ganze 16 rekrutieren, es wird jeder Einzelne gebraucht.
Am Ende des Berichts wurde ein mittelständiger Handwerksmeister interviewt, der erklärte, die regionalen jugendlichen Bewerber könne er nicht brauchen, weil sie in der Regel nicht rechnen können, keinen Respekt haben und unpünktlich sind. Mit den Jugendlichen aus Polen klappt das alles viel besser.
Ich bin erschüttert, wie kann es sein, dass die Schulabgänger des eigenen Landes nicht ausbildungsgeeignet sind, langzeitarbeitslos werden und wir unseren Nachwuchs aus dem benachbarten Ausland holen müssen.
Unglaublich - auf welcher Ebene liegt denn da das Versagen? Die Politik, die Eltern, die Schulen, alle - oder wo?
Wie denkt ihr darüber?
Im Osten der Republik, hauptsächlich in Brandenburg, gibt es trotz hoher Jugendarbeitslosigkeit keine geeigneten Lehrstellenbewerber. Deshalb ist ein Lehrlingswerber der Handwerkskammer in Polen unterwegs und wirbt in Schulen Jugendliche an, in Deutschland eine Ausbildung zu absolvieren. Von 200 Schülern konnte er ganze 16 rekrutieren, es wird jeder Einzelne gebraucht.
Am Ende des Berichts wurde ein mittelständiger Handwerksmeister interviewt, der erklärte, die regionalen jugendlichen Bewerber könne er nicht brauchen, weil sie in der Regel nicht rechnen können, keinen Respekt haben und unpünktlich sind. Mit den Jugendlichen aus Polen klappt das alles viel besser.
Ich bin erschüttert, wie kann es sein, dass die Schulabgänger des eigenen Landes nicht ausbildungsgeeignet sind, langzeitarbeitslos werden und wir unseren Nachwuchs aus dem benachbarten Ausland holen müssen.
Unglaublich - auf welcher Ebene liegt denn da das Versagen? Die Politik, die Eltern, die Schulen, alle - oder wo?
Wie denkt ihr darüber?