
„Mettmann“ (Pseudonym)
Ganz ehrlich glaube ich nicht so sehr, dass die Handwerksbetriebe keine Azubis bekommen, weil die Schulabgänger noch nicht ausbildungsreif sind. Schüler mit schlechten Noten und Null-Bock-Einstellung gab es früher auch. Ich denke eher, dass der Handwerksberuf an und für sich nicht gerade mehr sehr anziehend für die Jugendlichen ist. Wer will sich noch die Hände schmutzig machen oder verschwitzt nach Hause kommen?
Die Betriebe können einfach nicht mehr aus diesem großen Pool von Bewerbern auswählen, wie noch vor einigen Jahren. Jugendliche, die einigermaßen gute Noten haben, versuchen einen höheren Bildungsabschluss zu bekommen, zu studieren.
Und die schwächeren Schüler, die motiviert genug sind, um Geld verdienen zu wollen, überlegen es sich vielleicht auch zweimal, ob sie lieber, z.B. eine Ausbildung zum Bäcker machen für die man morgens um zwei aufstehen muss und für Jahre nur sehr wenig verdient. Dann eher als Ungelernter gleich irgendwo einen Job annehmen und jeden Monat richtig Geld fürs Auto, Handy, die eigene Wohnung haben.
Die Handwerkskammern sind scheinbar aufgewacht und machen seit letztem Jahr Werbung für ihre Berufe. Das gab es vorher noch nicht. Bäcker, Metzger und Gastronomen klagen über zu wenig Bewerbungen, wenn überhaupt welche eingehen. Kleine Betriebe stehen vor dem Aus, weil kein Nachwuchs nachkommt. Und wenn es dann mal eine kleine Kfz-Werkstatt schafft, einen Azubi einzustellen, dann wird der nach der Ausbildung von der Industrie mit höherer Bezahlung, besseren Sozialleistungen abgeworben. Zumindest ist das hier im Süden Deutschland so.
In den Gremien diskutieren Vertreter von Arbeitgebern und Arbeitnehmern gerade groß über dieses Thema. Dort wird mit Sorge betrachtet, dass kleine Handwerksbetriebe sogar mit Prämien locken müssen, damit überhaupt mal Bewerbungen eingehen.
Es wird brenzlig werden mit Fachkräften im Handwerk.

Werbung für Azubis gab es schon vor ca. 20 Jahren, ich errinere mich noch gut an den Slogan: "Komm zu uns ins Team der Gastlichkeit und deine Zukunft stimmt"

Ja oder: Das Team vom Bau; die Zukunft im Griff! Eindeutig stehen weniger potentielle Bewerber als vor 10 Jahren zur Verfügung. Diese Entwicklung kommt auch nicht überraschend sondern war vorherzusehen. Allerdings wird der Ausbildungsstand der Schulabgänger immer schlechter. M.E. ein Resultat von 30 Jahren grün-roter Schulexperimente und Lehrplanumstellungen.Leider beginnen die jetzt auch im bisherigen Musterländle.

„Kempten“ (Pseudonym)
na ja, ganz so krass ist es auch nicht, remy. ich weiss nicht in welchem milieu du dich bewegst?
"he alter" gehört(e) weder zum sprachjargon meiner kinder noch ihrer freunde. und den dreisatz lernt man in bayern in der grundschule, wenn ich mich recht entsinne in der 3./4.klasse.
was allerdings m.E. grottenschlecht ist in diesem land, ist die rechtschreibung. was man tagtäglich und überall zu lesen bekommt. mal flüchtigkeitsfehler hier ausgenommen.

„Laupheim“ (Pseudonym)
Für mich haben die Schulsenatoren/Politiker versagt !!
Was ich in den letzten 11 Jahren, in denen mein Sohn nun schon die Schulbank drückt, nie verstanden habe, ist, dass kluge Kinder zu den Außenseitern bestimmt werden, Mobbing und Streber Geschimpfe genau so zu deren Tagesablauf gehört wie die immer Wehreden versuche des Lehrpersonals diese Kinder einem " ay digger was geht ", ans Beinzubinden.-((Ich weiß nicht wie oft ich in der Schule war um dem Lehrpersonal klar zu mache, das mein Sohn nicht dazu dient den Lernunwilligen und Resistenden den Arsch hinter her zu tragen, oder aber vorzuleben, wie gelernt wird !!
Elternabende habe ich mir nach einer gewissen Zeit in die Haare geschmiert, ging eh immer nur um die Problemfälle, hä ich nichts verstehen oder aber kaufen wir einen Wassermax für die, die kein Trinken von daheim mit bekommen !!!
Mich kotz dieses vermeidliche Randgruppen Gesabbel der Minderbemittelten und nicht in der Lage das Leben auf die Reihe zu bekommen nur noch an, ich kann es nicht mehr hören.Für mich sind die Gebildeten und Lernwilligen, die sich den Arschaufreißen um am Tag 3-4 Stunden Hausaufgaben nach der Schuhe oder aber Lernaufgaben nach der Lehrarbeit zu machen, die über die mal in diesem Staat nach gedacht werden sollte und nicht immer perlen vor die Säue, bei denen die eh nichts auf die Reihe bekommen wollen und es schön den anderen in die Schuhe schieben, Hauptsache, die Handy Marke stimmt !!
Wer will kann und findet mittel und Wege und der Rest "Pech gehabt " ich finde es darf auch gerne mal wider leistungsorientiert gedacht werden würde unserem Staat sicher nicht schaden !!!
Dann klappt´s auch wider mit den deutschen Lehrlingen und wir müssen nicht im Ausland suchen !!

Mit dem Problem kämpfen wir seit Jahren...

„Pinneberg“ (Pseudonym)
Hallo Glückssucher,
das Freitagsgebet ist ab der Pubertät für muslimische Jungen und Männer verpflichtend:
http://de.wikipedia.org/wiki/Freitagsgebet
http://www.igmg.org/nachrichten/artikel/2004/04/05/das-freitagsgebet-ursprung-bedeutung-durchfuehrung.html
Beachte auch diesen Link:
http://www.judentum-projekt.de/religion/religioesegrundlagen/sabbat/
Es bleibt ein frommer Wunsch, dass niemand während seiner Ausbildung die durchzuführende Arbeit aus Glaubensgründen unterbricht.
Zufällignochwach würde von mir nie mitgeteilt bekommen, dass es Unterschiede zwischen Südis, Nordis, Ossis und Wessis gibt, was die Arbeitsmoral und Arbeitsleistung anbetrifft. Denn diese Fehlinfos kommen allenfalls von jenen, die das nicht beurteilen können oder müssen. Soweit zu deiner Frage, ZNW !
Was bekommen eigentlich Azubis für eine Ausbildungsvergütung im ersten Lehrjahr, die Friseuse in Brandenburg erlernen ? Oder was bekommen Lehrlinge in den Handwerksberufen ?
Denn es ist ja wichtig, was man in Polen hierfür bekommt und was bei uns bezahlt wird-oder ?

Sag mal Alpha, dir ist aber schon bekannt, daß die Anzahl muslimischer Jugendlicher in Ostdeutschland (Berlin ausgenommen) gegen 0 geht ?

„Pinneberg“ (Pseudonym)
Nein, das ist mir nicht bekannt. In der Statistik wird Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und MV erst einmal nicht benannt, was die dort lebenden Muslime, Aleviten etc. betrifft, weil sie bei den "Konfessionslosen, anderen Religionen" eingerechnet worden sind. Exakte Zahlen gibt es nicht, jedoch
leben in der BRD ca. 4,2 Millionen Muslime.
In den neuen Ländern leben knapp 2 % Muslime:
http://www.deutsche-islam-konferenz.de/DIK/DE/Magazin/Lebenswelten/ZahlMLD/zahl-mld-node.html
Statistischer Ausflug:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/201622/umfrage/religionszugehoerigkeit-der-deutschen-nach-bundeslaendern/
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/76744/umfrage/anzahl-der-muslime-in-deutschland-nach-glaubensrichtung/
Und wie viele Azubis in Ostdeutschland zu den Muslimen sowie Aleviten etc. dazu gehören, kann ich hieraus nicht ableiten...
Die Auszubildenden im Friseurhandwerk erhalten beispielsweise in Ostdeutschland pro Monat 269 €, während es im Westen für die gleiche Ausbildung 454 € im Monat gibt. Das ist ungerecht !
http://www.ksta.de/karriere/-ausbildungsverguetung-2012-gestiegen,21116918,21423270.html
Das ist wirklich sehr wenig. Und wenn ich bedenke, dass es da noch welche gibt, die bei ihrer Ausbildungsstätte eine Kost und Logis bezahlen müssen, bleibt so manchem nur ein paar Euro...
Eine Friseurgesellin in Brandenburg verdiente bisher 3,05 € die Stunde gemäß Tarifvertrag. Änderung hierzu:
http://www.ksta.de/wirtschaft/mindestlohn-friseure-schneiden-besser-ab,15187248,22558806.html
Und von dem Geld sind Fahrtkosten zur Arbeit zu bestreiten, so dass vielen der Monatsverdienst trotz der Vollzeitbeschäftigung nicht reicht.
Ich füge noch einen kleinen Einkommensüberblick der Polen bei:
http://www.stellenboersen.eu/arbeiten/polen/geld-gehalt.php
http://www.business-polen.de/202_0/einkommen.html
Deshalb wollen die Polen in die BRD und die Deutschen in die Schweiz, weil es dort eine bessere Zukunft und deutlich mehr Geld für die gleiche Arbeit gibt... :-)

„Greiz“ (Pseudonym)
Das dürfte wohl zum großen Teil auch an der Erwartungshaltung der Betriebe liegen...nach so vielen Jahren Bewerberüberschuss sind die halt noch verwöhnt und glauben, sich die Bewerber aussuchen zu können. Ein Bäckermeister kann natürlich im Bewerbungsgespräch fragen, wann die Mauer gebaut wurde (gesehen in einer ebenjener Reportagen, die auf die vermeintlich dummen Schüler von heute einhauen). Berufsrelevant ist das aber nicht.
Dumme Schulabgänger gabs früher auch schon (auch massenhaft), und die sind auch alle untergekommen. Wie damals manchmal eingestellt wurde (keine schriftliche Bewerbung, kein Job-Interview, Entscheidung wurde vom Sachbearbeiter im Lohnbüro getroffen) ist z.B. in den älteren Büchern von Wallraff beschrieben.
Es wurde in einer Studie festgestellt, dass es, von wenigen Ausnahmen abgesehen, keinen Fachkräftemangel in Deutschland gibt (wens interessiert mal nach "Fachkräftemangel" + "Märchen" oder "Mythos" oder "angeblich" googeln. Das Gejammere über fehlende Arbeiter ist politisch gewollt. Bester Indikator dafür ist, dass die Löhne nicht steigen - das müssten sie aber wenn tatsächlich Mangel herrschen würde.

„Gelsenkirchen“ (Pseudonym)
So sieht's aus, soywiz! Und ganz nebenher dürfen sich bestimmte Handwerker auch mal aufs Aussterben vorbereiten - das wurde in der Landwirtschaft, bei Tante Emma, bei Schuhmachern, Schneidern usw. bereits vorgeführt. Man mag das bedauern, ist aber so.
Die aktuelle Jugendgeneration ist sicher nicht schlechter als andere. Das reden sich die Alten natürlich immer ein, ebenso wie die Jungen immer meinen, sie hätten es am Schwersten von allen Generationen. Ist normal, kein Grund zur Panik.
Da schon eher, dass die Alten, die hier posten, z.T. an anderer Stelle "diskutieren", wie gespannt sie doch sind, wer als nächste Person im Dschungelcamp oder sonstigen Qualitätsformaten fliegt. Oder Werthaltungen, die sich dadurch offenbaren, dass Worte wie "Teppichbeter" eben nicht in Anführungszeichen gesetzt werden. Oder dass natürlich die Politik (womöglich 30 Jahre rotgrün) schuldig ist, ohne zu bedenken, dass wir von den Leuten regiert werden, die wir verdient haben. Ein Wunder fast, dass wir starke Jugendliche haben!

„Brandenburg“ (Pseudonym)
Alphamännchen, wenn ein Azubi in Brandenburg oder Sachsen für 200 EUR warm eine topsanierte Zweiraumwohnung bekommt und in München, Frankfurt oder Hamburg für 500 EUR nichtmal ein Zimmer findet, dann relativiert sich die angebliche Ungerechtigkeit unterschiedlicher Löhne.
Sie relativiert sich noch weiter, wenn man die übrigen Lebenshaltungskosten einbezieht. Ich habe zwei Wohnsitze, einen im Osten, einen im tiefen Westen, und ich kann dir aus erster Hand bestätigen, dass man im Osten für sehr viel weniger Geld sehr viel luxuriöser leben kann als im Westen.
Das Essen im Osten ist viel hochwertiger, frischer, man bekommt aus den Biosphärenreservaten Chorin/ Schorfheide usw. für Centbeträge bestes Gemüse, Obst, Molkereiprodukte und Fleisch, während man zB im Ruhrgebiet den allerletzten Dreck in den Supermärkten für deutlich mehr Geld vorgesetzt bekommt. Strom ist im Osten billiger zu haben als in NRW. Und so weiter. Die Nebenkosten meiner Wohnung in Berlin sind insgesamt deutlich geringer als die in NRW.
Ansonsten schau dir mal die Arbeitsgerichtsurteile sowie die Verwaltungsgerichtsurteile an. Muslime erhalten keine Sonderrechte. Sie "sollen" lediglich, wenn dies möglich ist, ihren Jahresurlaub zu muslimischen Feiertagen erhalten dürfen, und als Ausgleich übernehmen sie die Schichten zu Weihnachten und anderen christlichen Feiertagen, damit ihre christlichen Kollegen dann möglichst frei bekommen.
Natürlich sind Arbeitgeber etwa zu bezahltem Sonderurlaub aus religiösen Gründen verpflichtet (kirchliche Hochzeit eines Christen). In einem Fall, in dem ein muslimischer Lagerarbeiter von seinem Chef pro Tag eine dreiminütige Freistellung verlangte, um sein Morgengebet ausführen zu können (vgl. LAG Hamm, Az. 5 Sa 1782/01), urteile das Gericht:
„Zwar ist der Arbeitgeber generell gehalten, auf die religiösen Belange seiner Belegschaft Rücksicht zu nehmen“, so Arbeitsrechtler Andelewski. Auch hier komme es allerdings auf die Umstände des Einzelfalles an. „Handelt es sich um einen Tätigkeit, bei der eine dreiminütige Fehlzeit regelmäßig nachgeholt werden kann, gibt es wohl kaum ein Argument, die Pause zu verweigern“, so der Jurist. Wolle hingegen ein muslimischer Pilot sich regelmäßig aus dem Cockpit verabschieden, um zu beten, werde er damit wohl ebenso auf Widerstand stoßen, wie der Arbeiter, dessen Band während der Gebetspause angehalten werden müsste.
Generell unzulässig sei es allerdings, allein mit Verweis auf die religiösen Motivation eine Auszeit zu versagen. Andelewski: „Erlaubt ein Unternehmen seinen Mitarbeitern regelmäßige Kaffee- oder Raucherpausen, wird es kaum begründen können, warum nicht auch Gebetspausen erlaubt sind.“

„Südthüringen“ (Pseudonym)
Na Hossa!
Dann auf und nichts wie hin in den goldenen und billigen Osten! Folgt euren Senioren, die den Trend auch schon langsam erkannt haben.
Worauf wartet ihr noch? ;o))

„Vorpommern-Rügen“ (Pseudonym)
Also die Wohnung für 200 Euro top saniert mußt du mir mal zeigen!
Ich wohne nun wirklich ganz im Osten, fast schon in Polen, hier kostet der qm2 kalt ca. 5 - 6 Euro - unsaniert. Ist sicherlich sehr viel preiswerter als z.B. in Köln, dafür verdienen wir sehr viel weniger, gehen länger Arbeiten, die Preise in den Supermärkten sind nicht gross unterschiedlich und an der Tankstelle kostet der Liter Superplus (Quelle: Clever-tanken.de) bei uns heute 1, 619 und in zb. Köln 1,619 - wo ist da der Unterschied?
Mh, Obst, Gemüse und Fleisch hab ich hier noch nie für Centbeträge bekommen - vielleicht gibts das bei der Tafel, aber weder im Bioladen noch bei Aldi.

„Rheinberg“ (Pseudonym)
@soywiz: seh ich auch so

„Rheinberg“ (Pseudonym)
fachkräftemangel?
klar gibts den demografischen wandel.
aber wie so finden so viele ältere arbeitnehmer keinen Job mehr.
mit etwas über 40 befinden sind viele doch schon auf dem abstellgleiss.
die politik machts den unternehmen sehr einfach wer nicht die ideale besetzung ist fällt durch ein raster und wird durch hartz 4 aufgefangen, schön weich damit er sich nicht von allein bewegt.
wenn hinter sozialleistungen mehr "muss und du kannst das" stehen würde und ein klein bischen " wir brauchen solche leute wie dich" und ne grosse Portion " du kannst auch für dich selbst sorgen"
würde vieles anders laufen.
@hauptstadtfrau: so perfekt deutsch können die Polnischen azubis woll doch nicht oder warum sponsern deutsche Handwerkskammern deutsch kurze? gefördert aus eu töpfen.

„Brandenburg“ (Pseudonym)
130 EUR für eine Dreizimmerwohnung mit knapp 60 qm:
http://www.immobilienscout24.de/expose/68272580?navigationServiceUrl=/search/resultList/exposeNavigation/navigate.go?searchUrl%3D/Suche/S-11/Wohnung-Miete/Umkreissuche/Leipzig/-/163839/2380265/-/-/50/-/-/EURO--160,00%26exposeId%3D68272580&navigationHasPrev=true&navigationHasNext=true&navigationBarType=RESULT_LIST
Da die Wohnungen in Polen noch teurer sind, ziehen viele Polen ja nach Deutschland - beispielsweise in Frankfurt als "Westslubice" zu sehen. DIREKT an der polnisch-deutschen Grenze mögen die Mieten dann also vereinzelt so wahnsinnig hoch sein wie von dir beschrieben (was immer noch weniger als ein Drittel der Preise von Hamburg, München, Frankfurt/Main ist). Gleichwohl hat ein Kollege in Frankfurt (Oder) gerade für 80.000 EUR eine ziemlich stattliche Villa mit 3.000 qm Grund gekauft. Dafür gibts im Westen nichtmal ne Eigentumswohnung.
Ansonsten beweg dich auf einen Wochenmarkt, da bekommst Du zur Saison 10 Kilo Weißkohl, Rotkohl, Kohlrabi, Sellerie, Möhren, Kartoffeln oder andere Gemüsesorten für einen Euro. Oder kauf direkt beim Erzeuger. Tütensuppe und Pferdelasagne kostet wahrscheinlich überall das Gleiche, da magst du Recht haben.
Interessant finde ich deine Behauptung, im Osten würden "wir" länger arbeiten? Inwiefern?

„Brandenburg“ (Pseudonym)
@Stripy "@hauptstadtfrau: so perfekt deutsch können die Polnischen azubis woll doch nicht oder warum sponsern deutsche Handwerkskammern deutsch kurze? gefördert aus eu töpfen."
?? Bitte??

„Rheinberg“ (Pseudonym)
http://www.morgenpost.de/brandenburg/article1738926/Brandenburg-setzt-auf-polnische-Azubis.html
ähliche beispiele findet man dank google massenhaft

„Brandenburg“ (Pseudonym)
Und warum sprichst du mich an? Ich habe nichts über Deutschkenntnisse oder polnische Azubis geschrieben?

„Rheinberg“ (Pseudonym)
oh ja sorry dieser hinweiss sollte an Seaangel gehen, Ihr habt so die gleiche negative Art, da habe ich euch wohl verwechselt.

„Brandenburg“ (Pseudonym)
Stand eigentlich irgendwo, dass die Deutschkurse der Handwerkskammern sich spezifisch an POLEN richten oder sind die eventuell für Deutsche? Ich habe oft den Eindruck, dass viele Polen besser Deutsch können als manch Deutscher.
PS: Ich frage deswegen, weil man deinen Link nur als Abonnent aufrufen kann.

„Thüringen Wald“ (Pseudonym)
Das sehe ich aber anders stripy, ich finde Seaangel ist kritisch und das ist ok. Da sollte man schon unterscheiden.

„Vorpommern-Rügen“ (Pseudonym)
@Hauptstadtfrau
Du hast dir das Wohungsangebot wohl nicht weiter angesehen: renovierungsbedürftig und nur für Studenten, du sprachst von topsaniert und warm (Heizkosten sind bei dem Angebot nicht dabei!).
... und nö bei uns sind die Mieten nicht vereinzeit so hoch, sondern ganz normal lt. Mietspiegel für uns hier in Südbrandenburg.
Der Wochenmarkt liegt übrigens direkt vor meiner Tür, da hab ich noch nie so ein Angbot gesehen, wir holen unser Gemüse in Polen oder beim türk. Händler in Berlin, da kann es schonmal passieren, daß es solche Preise gibt.
Ach ja, wir arbeiten hier länger, lt. Tarifvertrag arbeiten Kollegen in den alten Bundesländern 38,5 h und wir 40 h, bei geringerer Bezahlung (wenn ich mich nicht ganz irre sind wir bei ca. 90%).

„Brandenburg“ (Pseudonym)
Und "wir" haben eine niedrigere Beitragsbemessungsgrenze zur Sozialversicherung, sind also billiger versichert, haben nachweislich geringere Nebenkosten, haben billigere Stromtarife (meinen unschlagbaren Osttarif von Vattenfall darf ich beispielsweise in NRW nicht abschließen), meine Versicherungen (Haftpflicht usw) sind im Osten billiger als im Westen, Essengehen und generell Lebenshaltung ist billiger.
Entschuldige, dass die DREIzimmerwohnung, die ich beispielhaft für 130 EUR herausgesucht habe, noch tapeziert werden muss. Mein Fehler. Wenn du mal in Hamburg oder München, wie ich, für die Mitbenutzung einer Schlafcouch in einem Wohnzimmer sowie Klo- und Duschbenutzung 500 EUR pro Monat hingelegt hättest, würdest du das vielleicht auch entspannter sehen.