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..."die sogenannten Palästinänser.....".... oh je..was für eine Polemik..........
muss das wirklich sein??????
Wer sagt denn, dass deine Weltanschauung richtig ist und vor allem Ernst zu nehmen ist?????
Oh je...du armer Bricriu............

„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)
Ich kann dir immer noch nicht folgen.
Die westliche Welt marschiert in zahlreiche muslimische Staaten ein und düpiert Länder wie Pakistan durch Militäroperationen auf deren Territorium, bombardiert tausendfach irgendwelche Hütten und Häuser (ups ab und zu ist auch mal ne Schule dabei, ein Wochenmarkt oder eine Hochzeitsgesellschaft, Kollateralschäden eben) und tötet irgendwelche Stammesfürsten, Generäle, Machthaber oder irgendwelche Nummern aus irgendwelchen Netzwerken.
Das ist seit 14 Jahren der Ist-Zustand. Das bezeichnest du als Beschwichtigung, Zurückhaltung, Entgegenkommen.
Das soll noch viel krasser gemacht werden, in viel mehr Staaten (die du nicht als Staaten akzeptierst). Du kannst aber nicht erklären, dass da überhaupt eine Steigerung möglich sei. Meinst du nicht, ein Bush hätte nicht längst alles an Terrorfürsten platt gemacht seinerzeit, wenn er könnte? Meinst du nicht, Obama hätte das gemacht? Meinst du, die laufen seit 14 Jahren auf Kuschelkurs und machen Sandkastenspiele? Für mich sieht es so aus, dass die USA seit vielen Jahren mit allem, was sie haben (an Personal und Waffen und Technik und Spionage), versuchen, genau das zu machen, was du beschreibst.
Unterstellt es wäre plötzlich möglich, das viel effektiver zu bewerkstelligen, soll das deiner Meinung nach umgekehrt nicht zu Gegenwehr/ Krieg führen? Wieso nicht?
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„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)
@Raimonda, sein Nick bedeutet giftige Zunge, übler Späßetreiber. Insofern bin ich mir nichtmal sicher, dass der das Ernst meint.
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ach so... ja... deswegen..........
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@raimonda:
Meinst du: arm im Geiste, oder?. Naja, was soll ich sagen... Glückselig sind die Armen im Geist, denn ihrer ist das Himmelreich. :-) Auch wenn Er es sicherlich nicht so gemeint hat...;-)
Danke trotzdem für dein deutsches Mitleid.
Palästinenser gibt es nicht als Volk. Es ist eine Bezeichnung aus der Neuzeit und zwar für die Araber aus Palästina, die nicht das Glück hatten, in Jordanien unterzukommen (übrigens ist Jordanien bereits ein Palästineserstaat, also es wäre jetzt nur eine 3-Staatenlösung in Palästina möglich...:-)), oder das Pech, in einem der Lager bei den arabischen Brüdern in der Region zu landen. Ich glaube, die Sowjets haben diese Bezeichnung eingeführt, aber vielleicht irre ich mich...
Ich behaupte nicht die Richtigkeit meiner Aussagen. Wir sind im Dialog hier. Wir suchen nach dem Heiligen Graal der höchsten Wahrheit, und ich bin bereits viele Kmpromisse eingegangen und habe sogar widerrufen, im Gegensatz zu manch anderen hier.
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@Hauptstadtfrau: Endlich Mal jemand, der sich mit der alt-irischen Mytholgie etwas auskennt! Jaja.
Schon mal in Ulster gewesen? ;-)
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@Hauptstadtfrau: Ich kann alles erklären... :-)
Die USA machen nur das, was den USA passt. Die Europäer machen das, was den Amerikanern passt.
Es passt den USA, eine instabile Region im Nahen Osten zu haben, weil man jederzeit in dieser ölreichen Region aufkreuzen kann. Sie wollen den Kampf Saudi-Arabien vs. Iran sehen... Sie wollen auch, dass Israel zwischen diesen zwei Mächten nicht zu stark in der Region wird. Sie wollen die Russen aus dem Mittelmeerraum verdrängen -- deshalb der Krieg gegen den guten Assad und zwischenzeitliche Unterstützung des IS. Der Russe hat eine Marinebasis in Syrien, was für ein Pech für den Ami...
Die Länder der Welt sollten aufhören, ihre Waffen an die Schurkenstaaten, vor allem an die Saudis und irgendwelche Emirate (von denen es, zugegeben, zu viele gibt), zu verkaufen, sondern ihre Waffen im schlimmsten Fall gegen die Saudis zu wenden.
Die Saudis vergessen, dass sie nur von Gnaden der ehemaligen Großmächte existieren. Aber die Tatsache, dass sie oder auch China, Iran etc. "aufbegehren", kann ich nachvollziehen: das ist der Verlauf der Geschichte, den man Entwicklung nennt, unvermeidbar. Aber das mach mir die Burschen nicht sympatischer...:-)
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„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)
Du drückst dich. Die USA sagen, sie wollen um jeden Preis die Verantwortlichen für die Terroranschläge dead or alive, guckst du da:
https://www.fbi.gov/wanted/wanted_terrorists/@@wanted-group-listing
Darum zB Guantanamo, NSA, Drohnen, diverse Rollkommandos in Pakistan & Co. Deshalb glaube ich denen das auch. Also, dass die da seit 14 Jahren alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, um die radikalistischen Muslime zu töten. Ich glaube, die USA machen seit 14 Jahren alles, was sie können, mit allem was sie haben, um die Liste abzuarbeiten. Bloß schaffen sie es nicht.
Und jetzt behauptest du, wenn sie wollten, könnten sie die alle binnen kurzer Zeit auslöschen? Bzw., sie wollen das gar nicht?
[Ich hoffe inständig, mal was anderes als die Mär von der zionistischen Weltverschwörung zu lesen]
Ulster? Habe ich bis auf einen kurzen Ausflug stets gemieden. Allergie. Gegen Maschinengewehre. Der Rest der Insel war echt nett. Aber ich habe es da mehr mit Cornwall. Also die andere Insel. Und Shakespeare geht mir auf den Sack. Ja ich hab einen. Sogar mehr als du. Follikelsack.
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„Groß-Umstadt“ (Pseudonym)
Auf jeden Fall müssen die Flüchtlingslager so schnell als möglich aufgelöst werden, weil es immer wieder zu Konflikten kommt, wenn so viele Menschen verschiedener ethnischer Herkunft auf engem Raum miteinander auskommen müssen.
Gerade gelesen:
" Mannheim: Auseinandersetzung in Flüchtlingsheim - drei Verletzte
Mittwoch, 09.09.2015
Mannheim. Bei einer Auseinandersetzung am frühen Mittwochmorgen in einer Flüchtlingsunterkunft in Mannheim sind zwei Sicherheitsmänner und eine Polizeibeamtin verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, schlug ein 44-jähriger Mann zwei Sicherheitsleute im Benjamin-Franklin-Village, nachdem diese ihn zuvor zur Einhaltung der Hausordnung ermahnt hatten. Der Mann hatte zusammen mit anderen Bewohnern gefeiert. Nachdem sich vor dem Büro der Sicherheitsleute eine größere Menschenmenge versammelte, wurde die Polizei zur Unterstützung gerufen. Rund zehn Streifenwagen waren im Einsatz. Bei der Aufnahme der Personalien eines 32-Jährigen setzte sich dieser zur Wehr und verletzte eine Beamtin leicht. Beim 44-Jährigen wurden über 2, beim 32-Jährigen über 1,5 Promille festgestellt. (pol/max)"
Quelle: Mannheimer Morgen
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„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)
Joar. Bin auch dafür Wirtshäuser, Bierzelte, Rockkonzerte und vor allem Rechten Demos so schnell wie möglich abzuschaffen. Da gab es schon ähnliche Vorfälle.

nein, bitte keine Wirtshäuser.
Wir haben heute erst am Stammtisch beschlossen, die Jungs von der Bundeswehr
nach Syrien zu schicken um aufzuräumen.
Und dann wäre ja genug Platz in den Kasernen für die Flüchtlinge.
Also, zwei Fliegen an einer Klatsche, oder wie das heisst.
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@Hauptstadtfrau: Die USA sind wie Du: Sie wollen keinen großen Krieg und in ihrem Land will auch keiner in den Krieg ziehen. :-) Deshalb operieren sie mit relativ wenig Kräften, weil sie vom Kongress kein Geld bewilligt bekommen (sind halt Demokraten, die Amis). Mit wie vielen Flugzeugen sind die Amis bei der Bekämpfung von IS in Syrien dabei? :-) Sie schützen nur ihren Kontinet gut, so zu sagen. Der Rest der Welt bezahlt dafür, aber ist auch selbst Schuld.
Es gibt keine Verschwörung. Keine zionistische und keine amerikanische.
In Ulster gab's auch so etwas wie Widerstand, aber auch nur geduldet von den Briten. Jetzt ist dort alles saniert, im übertragenen und direkten Sinne. Rund um die Shankhill Road ist fast alles wieder schön...:-)
Der orange Karneval findet jedes JAhr statt.
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@Hauptstadtfrau: Wieso eigentlich Shakespeare? Wegen der Zeilen in meinem Profil?:-)
Das ist nicht von Shakespeare; nur die ersten sieben Worte aus Twelfth Night sind von ihm... Der Rest ist von Henry Heveningham, der das Gedicht für Henry Purcell geschrieben hat.
Es ist eine wunderbare Arie für Soprano (Z. 379)! Sehr empfehlenswert...
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„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)
Doch Berneck ... und natürlich Schulen, Diskotheken, Freizeitparks .... gab es schon mal Widerstand gegen die Staatsgewalt und ne Schlägerei in einer Klinik? Dann müssen die auch weg ... und JVAs ....Unis ...
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„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)
Ich würde den Beitrag (von Mannheimerin) jetzt noch nichtmal negativ auffassen. Es ist nur natürlich, dass wenn man 800 traumatisierte Menschen aus verschiedensten Kulturkreisen auf engstem Raum zusammenpfercht ->
http://www.radiobremen.de/politik/dossiers/fluechtlinge/fluechtlinge-zelt100.html
http://www.noz.de/lokales/bramsche/artikel/543826/lab-hesepe-privatsphare-hinter-einem-bettlaken#gallery&0&0&543826
http://www.sueddeutsche.de/bayern/asylunterkuenfte-in-bayern-fluechtlinge-muessen-draussen-bleiben-1.2108256
http://www.rundschau-online.de/eifelland/besuch-in-der-fluechtlingsunterkunft-auf-der-bastei-gemuend-die-bewohner-muessen-zusammenruecken,16064602,31347740.html
Reibereien entstehen. Allzumal wenn die Leute große Teile ihrer Familie vermissen (sei es weil diese verschollen, auf der Flucht verlorengegangen oder von den Behörden in verschiedene Lager aufgeteilt worden sind), sie ja weder arbeiten dürfen, noch sich großartig vom Gelände entfernen dürfen (tatsächlich dürfen in vielen Gemeinden nicht einmal Flüchtlinge von engagierten Ehrenamtlichen bei sich daheim beherbergt werden, weil sie dann wieder irgendwelche Vorschriften dadurch verletzen), da wundere ich mich, dass nicht viel öfter viel mehr Flüchtlinge durchdrehen.
Ich kriege schon den Lagerkoller, wenn mir das Reisebüro verschwiegen hat, dass mein "Hotel in Bestlage am Südstrand" ein Betonbunker ist mit zehn Etagen Müttergenesungswerk, dabei hab ich mein Zimmer dann für mich und sogar noch nen separates Wohnzimmer mit Balkon, und ich komme nicht aus einem Krieg sondern mache zwei Wochen Urlaub. In der Natur des Menschen liegt doch wohl, dass wir geringfügiges Aggressionspotential entwickeln, wenn man uns einpfercht und mit hunderten fremden Leuten irgendwo auf engstem Raum und ohne Privatsphäre zum Nichtstun verdammt. Oder nicht?
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„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)
Da bin ich bei dir, HSF, was den Lagerkoller betrifft ...
doch mich nervt dieses sich Aufhängen an irgendwelchen Ereignissen, um den Beweis zu führen, dass es unmöglich ist, diese Menschen bei uns aufzunehmen. Um nichts anderes geht es doch.
Es gibt aus meiner Sicht im Moment kaum vernünftige Ansätze seitens der Politik und ein paar mehr seitens der engagierten Bevölkerung.
Einige wurden schon genannt, wie das Einbinden der Flüchtlinge selbst in die Betreuung, das Dolmetschen, den Unterricht, die ärztliche/gesundheitliche Versorgung etc. All das scheitert an Arbeitserlaubnis, Anerkennung von Ausbildungen und anderen bürokratischen Hürden.
Privatpersonen, die Flüchtlinge bei sich aufnehmen wollen, haben endlosen Stress mit den Behörden (Zahai hat es ja in einem anderen Thread eindrucksvoll geschildert).
Dabei wären hier mögliche Ansätze, die Lage zu entspannen und die Menschen nicht in Lagern interniert zur Untätigkeit zu verdammen, im Gegenteil, von diesen uns zufliessenden Human Resources zu profitieren!
Denn, was hier manche wohl einfach nicht sehen wollen: Das Recht auf Asyl besteht. Punkt. Es wird daher immer für jeden Flüchtling, der hier ankommt ein Procedere geben - das mehr oder weniger lange dauert - sein Bleiberecht zu prüfen.
Die Gedanken sollten zum jetztigen Zeitpunkt also in die Richtung gehen, wie wir dieses Procedere gestalten, wie wir diese Zeit sinnvoll für beide "Parteien" nutzen, was lang- und mittelfristig mit den Menschen passieren soll. Denn wenigstens die Syrer sind ja anerkannte Kriegsflüchtlinge, eine Rückkehr ist mittelfristig einfach nicht drin.
Die Ansätze die ich von den Skeptikern höre und lese sind doch nicht im Ansatz bis zu Ende gedacht ...
Flüchtlingsunterkunft auflösen? Wie soll das bitte machbar sein und was passiert danach?
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„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)
Ja definitiv muss da schleunigst was reformiert werden. Vor dem Lageso war ein syrischer Arzt, der die Leute nach Kräften versorgt hat (er war selbst Flüchtling und wartete), aber er durfte nicht. Wenn er Medikamentenspenden vereilt hätte, hätte er sich strafbar gemacht. Er konnte nur mit bloßen Händen die Leute anschauen, Diagnosen stellen, dolmetschen und den Ehrenamtlichen signalisieren, wer jetzt dringend warum wohin in welche Abteilung einer Klinik musste. Da Berlin es aber nicht hingekriegt hat, den Leuten - die teilweise Wochen obdachlos auf ihre Registrierung warten mussten- irgendwelche schnellen Hilfen zukommen zu lassen, hatten die Menschen zuviel Angst, sich wegbringen zu lassen. So stand dann auch ein schwer verwundeter mehrfach angeschossener Mann viele Tage unversorgt in der Schlage für die Registrierung an.
In Dortmund bekommen alle Neuankömmlinge umgehend nachdem sie aus dem Zug gestiegen sind: 1) Essen/Trinken/medizinische Erstversorgung, was maximal zwei Stunden dauern soll 2) dann erhalten sie, auch wenn es mitten in der Nacht wäre, Kleidung, Spielzeug, Hygieneartikel, halt alles was gespendet wurde, und 3) dann kommen sie umgehend in eine zwar immer noch vorübergehende, aber immerhin etwas professionellere Unterkunft. Dort werden sie geröngt, ärztlich untersucht und behandelt, und der Papierkram wird auch dort erledigt. Dezentral in den Sammel-Lagern. Und da müssen die Flüchtlinge auch nicht jeder einzeln hinfinden, sondern da werden sie hingefahren.
Wie es danach weitergeht, weiß man aber leider auch dort noch nicht. Da muss was geschehen.
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„Ilmenau“ (Pseudonym)
Mein Eindruck dazu:
Das Flüchtlingsthema gehört zu den Dingen, auch im Thread zu sehen, die man im bestehenden Klima schwer bis kaum sachlich besprechen kann. Man kann schon kaum noch besprechen, dass man dies nicht besprechen kann, da eben auch Nazis und Rassisten über Rede- und Denkverbote reden.
Bei diesem Thema stecken viele Köpfe im Sand -> auf allen Seiten. Die einen verstehen nicht, dass Einwanderung dauerhaft nötig ist und dass humanitäre Hilfe bei Flucht schlicht eine Aufgabe ist, der man sich stellen muss, auf der anderen Seite werden viele Probleme, die sich aus der Herkunft der Einwanderer ergeben, schlicht geleugnet.
Es wird kaum sachlich u. vom Grundsatz her besprochen, was Einwanderung bedeutet. Die Erfahrungen anderer mit der Einwanderung von ethnischen Gruppen ignoriert. Die Bildung ethnischer Mafien, Banden u. Parallelgesellschaften sind z.B. integraler Bestandteil der US-Geschichte. Und wenn auf Anti-Israel-Demos von Muslimen "Juden ins Gas" gerufen wird, begleitet von Fähnchen der Linkspartei, gibt es peinliche, folgenlose Sonntagsreden, da man duckmäuserisch den Beifall von der falschen Seite fürchtet. Von denkbaren religiösen Konflikten mit etwaigen Ex-IS-Leuten unter den Ankömmlingen oder künftigen 'normalen' Salafisten, die sich evt. unter den geschätzt 20% Flüchtlings-Analphabeten befinden, ganz zu schweigen. Ebenso von der gewiss bedeutsamen Trittbrettfahrerquote - schon aktuell am regen Handel mit syrischen Pässen zu besichtigen.
Andersrum werden den vergreisenden Deutschen, denen v.a. in Süddeutschland bereits jetzt Arbeitskräftemangel droht, nicht die positiven Effekte v. Einwanderung verdeutlicht, sondern getan, als würden mit a bisserl bürokratischem Milliarden- Hin- u. Hergeschiebe schon etliche 100.000e Asylbewerber problemlos integriert u. alles irgendwie bleiben wie es ist, gemäß dem Motto: dem deutschen Sozialingenieur ist nix zu schwör.
Ich verstehe auch warum es - im Angesicht der Rassisten und Nazis - schwierig ist Probleme und Folgen von Einwanderung zu besprechen. Nur, wenn man dem Mann, der jeden Tag am Park vorbei geht, wo Spritzen im Sandkasten liegen, erzählt, die Dealer, die sich da tummeln, bildet er sich ein oder die seien gar keine Schwarzafrikaner, dann wählt der nächstes Mal auch rechtsextrem und schreit 'Lügenpresse!'
Im anderen Forum meinte jemand, in einer Flüchtlingsunterkunft hätten die Flüchtlinge die Heizkörper abmontiert und auf dem Schrottplatz verhökert -> Es dauerte keine Minute, bis 10 Rassisten applaudierten, aber auch 10 Leute ihn umgehend Lügner nannten, ohne sich zu fragen, ob das denn wirklich so absurd ist. Wenn man den lange genug Nazi nennt - vorausgesetzt er sagt die Wahrheit - dann nimmt der doch die Erkenntnis mit, dass die Wahrheit unterdrückt wird.
Dieses konzeptlose Deutschland, ständig zwischen den absurden Extremen "Wir nehmen alle Syrer auf" u. "Alle Asylanten abschieben" schwankend, löst aktuell eher Unbehagen aus. Denn wie immer ist auch hier 'gut gemeint' das Gegenteil von 'gut' -> Dass deutsche Politiker z.B. nicht kapieren, dass es ein Unterschied ist, ob man in Einzelfällen nobel u. humanitär handelt u. zu Recht einige tausend Flüchtlinge wie am Wochenende durchwinkt u. stillschweigend das Dubliner Abkommen aussetzt, ODER letzteres unbedingt lauttrötend verkünden muss, damit auch der letzte Schlepper jubilierend seine Reisepaket-Angebote in jordanischen/türkischen Flüchtingscamps aktualisieren kann, muss daran liegen, dass die vernetzte Smartphone-Welt für Merkel & Co weiterhin Neuland bedeutet.
Abschließend: die Chancen der aktuellen Völkerwanderung überwiegen _dann_ die Risiken, wenn nicht Fehler der Vergangenheit wiederholt werden, d.h. in Europa die egoistischen Nationalismen überwunden werden u. hierzulande den Neubürgern dauerhaft mehr geboten, jedoch auch mehr eingefordert wird, v.a. sich dabei ergebene Probleme thematisiert u. etwaige Sorgen der Alteingesessenen ernst genommen werden.
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„Pinneberg“ (Pseudonym)
Meine Meinung dazu:
Ich wohne in Hamburg - Billstedt, 79% Ausländeranteil und die wenigen Deutschen sind die Dosenbiertrinker am Bahnhof. (ich liebe Klischees)
Arbeitende und Steuerzahlende sind hier zum größten Teil die "Schwarzköppe", und ich natürlich.
Die Neudeutschen bleiben unter sich, Ihre Kinder sprechen, obwohl in 3ter Generation hier gebohren, zuhause die Muttersprache der Urgroßeltern. Sie heiraten innerhalb Ihrer Großeltern Nationalität, trotz Ihrer deutschen "Personal" Ausweise (Hat doch etwas von Mitarbeiter ID oder?)
Türken, Polen, Russen, deutsche, Schwarzafrikaner, sie mischen sich nicht, bleiben unter sich.
Leben friedlich nebeneinander her, bis auf die kleinen Kinder, die spielen natürlich Querbeet miteinander.
Integration & Inclusion sind nette Ideen, aber wenn es funktioniert wie hier in meinem Stadtteil, ist schon viel erreicht denke ich.
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Danke für die Antwort auf meinem Beitrag - habe dazu eine interessante Seite gefunden
http://www.laenderdaten.info/Asien/Syrien/fluechtlinge.php
http://www.laenderdaten.info/Europa/Deutschland/fluechtlinge.php
Für alle, die an Zahlen interessiert sind.

@ NeuerVersuch:
Ich fand Deinen Beitrag wohltuend sachlich und argumentativ schlüssig, der Realität sehr nahe und überzeugend. Bis dato wurde meines Erachtens nichts davon widerlegt. Im Wesentlichen teile ich Deine Sichtweise zur aktuellen Lage.

@ Mannheimerin
Es ist logisch, dass Leute, die bereits in Ungarn gewalttätig waren, die dort angebotene Nahrung und Hilfsgüter zertrampelt haben und Polizisten angegriffen und verletzt haben, dasselbe auch in Mannheim tun.
"Das sind keine Flüchtlinge, das ist eine Invasion", lautet die Expertise des ungarischen Bischofs Laszlo Kiss-Rigo, nachdem er sich persönlich ein Bild von der Lage machte. "Sie kommen hierher, rufen 'Allahu akbar' und wollen die Kontrolle übernehmen." Die Menschen würden nach Aussagen des Bischofs keine Hilfe annehmen, angebotenes Essen ablehnen und viel Müll hinterlassen. "Die meisten von ihnen verhalten sich sehr arrogant und zynisch", sagte Bischof Kiss-Rigo gegenüber der Washington-Post.

„Groß-Umstadt“ (Pseudonym)
@herrenlose_katze und Hauptstadtfrau:
Es ist sehr bedauerlich, dass nur wenige die Fakten sehen und "Äpfel mit Birnen vergleichen".
Ich kann es mir aussuchen, ob ich stundenweise ein Volksfest, ein Wirtshaus etc. besuchen WILL und kann jederzeit gehen. Ein Flüchtling bekommt seinen Platz ZUGEWIESEN und kann sich nicht so einfach der Situation entziehen. Er ist GEZWUNGEN, wochen- oder monatelang auf engstem Raum mit Fremden zusammenzuleben. Hauptstadtfrau hat das verstanden, was ich in meinem Beitrag sagen wollte. DANKE.
An dieser Stelle bin ich auch raus hier
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„Albstadt“ (Pseudonym)
sensitive_b._g.: Ungarn ist für seinen "groben" Umgang mit Flüchtlingen bekannt, ebenfalls dafür, dass Flüchtlinge nicht christlichen Ursprungs nicht willkommen sind, da nicht "passend" für das eigene Land....diese "Fachexpertise" untermauert diese Haltung nur und ist gespickt von Vorurteilen....dass dies sich auch bei Flüchtlingen herumspricht und diese , nach all dem Kampf und Leid, nicht in einem solchen Land verweilen möchten, leuchtet mir ein( zumal wenn man die Natur von Gerüchten beachtet und sich dort vieles verselbstständigt)...und Ungarn steht mit einer solchen Haltung nicht alleine da in Europa....und Pöbelmenschen, die gibt es einfach überall in jeder Gesellschaft...in Großstädten abends wechsel ich häufig aus Angst die Straßenseite...und im meistens sind nicht Bürger ausländischer Herkunft der Grund....
Es ist eben zu einfach, die eigenen Ängste in Vorurteile zu verpacken...zum Glück gibt es auch andere Menschen....
Es besteht aktuell Not am Menschen...es geht hier um Menschenleben....diese Menschen brauchen Hilfe...um mehr geht es erstmal nicht....und klar muss sich über das danach Gedanken gemacht werden...und ich bin mir sicher, hätten die meisten Menschen die Wahl, wieder zurück zu gehen, sie würden es...das Problem ist alleine der Krieg....und nicht diese Menschen selber....und darum ist es wichtig Menschlichkeit zu zeigen....und zu helfen....und viele unschöne Situationen sind "selbstproduziert"....jeder Mensch hat eine nervliche Belastbarkeitsgrenze...und kann irgendwann nicht mehr...
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@Maiglöckchen1980: Denen, die schon sowieso (auch illegal) im Land sind und Hilfe brauchen, muss man helfen. Aber es soll nicht heißen, dass hier alle wilkommen sind. Toleranz ist nicht gleich Akzeptanz, sondern Duldung.
Die Flüchtlinge der "neuen Flüchtlingswelle" kommen illegal in die EU rein. Und per Definition sind sie zunächst mal Fremde. Auch (und das ist das Wichtigste überhaupt!) kulturell fremd. Deshalb sind Ängste in der Bevölkerung voprogrammiert und verständlich.
Dass der Anteil der deutschen Bevölkerung, der gegen die Flüchtlinge oder zumindest kritisch in der Angelegenheit angesichts der Anzahl der Neuankömmlinge ist, klein erscheint, liegt nur daran, das die meisten von diesen Deutschen den Mund halten. Überall hört man nur den Willkommens-Schwachsinn!
Lasst die Deutschen in einer Volksabstimmung über die Flüchtlingspolitik entscheiden (wie vor einiger Zeit die Schweizer in der Schweiz es getan haben): Ihr würdet Euch wundern, wie die Ergebnisse ausfielen. :-)
Aber vielleicht auch nicht, ich kann es nur vermuten. Dann wäre das Volk aber in den Prozess mit eingebunden, keiner könnte später sagen: "Die da oben haben es so entschieden..." Sch'guet, gell?
Vox populi vox Dei.