Langfristige Flüchtlingsthematik

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 711 Antworten

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

"Ich gebe die Zahl der Flüchtlinge, die Asylberechtigt sind, mit 0,2 % an. Das ist Stand vom 31.08.2015 des BAMF."

Verzerrt ein wenig die Tatsachen, den es gibt beides: Flüchtlinge nach Genfer Konvention und anerkannte Asylbewerber. In Summe beträgt die Anerkennung 34%. Kannste in deinem eigenen Link nachlesen, Querty.

"Ein Flüchtling unterscheidet sich von einem Asylbewerber oder einer Asylbewerberin dadurch, dass sein Status als Flüchtling von einer nationalen Regierung anerkannt wurde.
Ein Asylbewerber ist eine Person, der internationalen Schutz sucht, ihn aber noch nicht bekommen hat. Oft handelt es sich um Personen, die noch auf den Entscheid einer Regierung warten, ob ihnen der Flüchtlingsstatus zugeteilt wird oder nicht."

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

Es stand die Zahl von 2/3 anerkannten Flüchtlingen/Asylbewerbern im Raum, die genauso falsch ist, wie die 0,2% - die Querty schon in einem anderen Zusammenhang, noch unter Decknamen Alphamännchen, gezogen hat, um der Welt zu beweisen, dass 99,8% keinen Asyl- und/oder Schutzgrund haben. Was so eben nicht stimmt.

Es wird eine sachliche Diskussion gefordert. Das fängt bei belastbaren Zahlen und Kenntnis der Materie an.

Ob wir die Zahlen diskutieren oder nicht, spielt doch sowieso keine Rolle. Sie sind wie sie sind, wir können sie nicht ändern. Wir können nur davon ausgehen, dass die Zahlen, die veröffentlicht werden, auch den Tatsachen entsprechen.

Das einzige was wir hier diskutieren können, sind Meinungen und Sichtweisen zum Thema - für nichts anderes ist ein Forum da.

Auch deine immer wieder geforderten Lösungsansätze sind kein Thema für ein Forum. Wir können das Problem nicht lösen, das muss die Politik tun. Ob sie es schaffen, werden wir sehen.

Und wenn du @herrenlose_Katze glaubst, du könntest das Problem lösen, dann schreibe deine glorreichen Lösungsvorschläge doch an die BAMS oder direkt an Frau Merkel oder an Herrn de Maizière, er wird dir dankbar sein.

@ Seeangel
Ich denke das war auch ein wenig an mich gerichtet und in dem Falle auch gerechtfertigt. Wenn man den Anspruch an andere Diskussionsteilnehmer hat dem gerecht zu werden, dann sollte man den selben Anspruch an sich selbst haben.
Daher kann ich herrenlose_Katze da schon verstehen und mir würde es nicht anders gehen.


@ herrenlose_Katze
Ich gebe zu, dass ich die 2/3 rein auf die Ablehnungsquote bezogen habe. Was jedoch komisch ist, dass 24% der Anträge "zurückgezogen" wurde. Da habe ich die Statistik falsch gedeutet. Sorry dafür.

Aktuell würde ich die gesamte Lage eher als Entspannter sehen, weil sich die Einrichtungen und auch die Verwaltungen ein wenig auf die hohe Zahl der Flüchtlinge eingestellt haben. Ich kann als Anwohner direkt neben einer Flüchtlingsunterkunft mit 250 Flüchtlingen auch noch nichts wirklich negatives berichten! Das muss man finde ich auch mal sagen. Natürlich gibt es Menschen, die jetzt Massenschlägereien in Flüchtlingsunterkünften als KO Argument gegen Flüchtlinge sehen wollen. Bei denen gibt es aber genauso Chaoten, wie bei uns auch. Ich bin nur der Meinung, dass man diesen Menschen egal welchen Status sie haben oder welche Staatsbürgerschaft eben auch sagen müssen, dass dies mit unseren Gesetzen nicht vereinbar ist.

Auf Grund der permanenten Belastung und auch des bevorstehenden Winters sind jedoch noch mehr Menschen skeptisch, ob die Zahl der Flüchtlinge weiter menschenwürdig betreut werden kann. Die Kräfte der freiwilligen Helfer sind auch endlich und im Grunde hat der Staat ebenso Angst davor, dass diese Hilfe zum Erliegen kommt und die Flüchtlinge dann aber nun mal DA sind, aber sich keiner mehr um sie kümmern kann. Staatlich sind wir meines Erachtens immer noch nicht in der Lage diese Mengen zu betreuen. Das wäre ohne Ehrenamtliche und freiwillige Hilfe überhaupt nicht möglich gewesen.



Ein anderes Thema sind die Beiträge von Sternstunde und Modernwiddow. Gegensätzlicher kann Berichterstattung eben nicht sein. Natürlich kann man sich wie in Sternstundes Links darauf versteifen das Elend zu plakatieren und dies ist natürlich immer ein hervorragendes Argument darauf zu pochen, dass man gar keine andere WAHL hat als diesen Flüchtlingen zu helfen.
Aus moralischer Sicht mag das ja auch so sein, das für und wieder einer einheitlichen Politik zu diesem Thema in Europa wird ja gerade auch immer noch diskutiert. Trotzdem finde ich auch den Link von Modernwiddow nicht unwichtig, weil ich auch schon mehrfach diese Extremisierung angesprochen habe. Es gibt quasi keine "Mitte" mehr bei dem Thema. Man hat in vielen Diskussionen quasi nur die Chance sich FÜR oder GEGEN Flüchtlinge zu entscheiden. So nach dem Motto bist du nicht mein Freund, dann bist du mein Feind. Das kann man so betreiben, um vielleicht mit Nachdruck die Leute auf seine Seite zu zwingen. Problem ist dann aber der Fall, dass sich die Leute eben nicht überzeugen lassen und ihre Angst überwiegt. Je mehr Druck ich dann also aufbaue, desto mehr werden sie dieses Thema ablehnen.
Für mich bedeutet das eben eine Extremisierung der Lager in so fern, dass sich die Fronten immer weiter verhärten werden. Ehrlich gesagt möchte ich dann auch nicht dabei sein, wenn es wirklich mal zum Kräftemessen dieser beiden Seiten kommt. Die Flüchtlinge und auch das Ansehen Deutschlands können eigentlich nur darunter leiden...

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

Nun, wenn ich ein Hotel hätte, würde mich schon interessieren, ob ich es eher mit 34 oder 100 Gästen zu tun habe.
Die Million, die durch alle Medien wandert, ist eine Zahl, die erklärt werden sollte. Denn es macht durchaus einen Unterschied, ob wir 300.000 oder 1.000.000 Leute dauerhaft integrieren wollen.

Und Seaangel, ich gratuliere zu der Erkenntnis! "Sie sind wie sie sind, wir können sie nicht ändern." Daher wäre ich persönlich auch eher an dem Blick nach vorne, im Sinne von "was können/müssen wir tun" und "wie können wir es positiv nutzen für alle" interessiert.
Und wem die Situation nicht gefällt, dem habe ich ja schon vorgeschlagen, sich demokratisch-(grund)gesetzachtend politisch zu engagieren. Wäre eine Möglichkeit!
Und noch was: die plötzliche Erkenntnis, dass es ja "unseren" Leuten auch oft nicht so gut geht. Auch hier kann man sich engagieren und was tun. Zeit, Geld, Kontakte, Talente was auch immer spenden, für Verbesserungen eintreten, politisch Einfluss nehmen.

Tjaaa liebe herrenlose_Katze, dann mach das doch, engagiere dich politisch und ändere was. Das wäre auch der einzige Weg, an den Zahlen zu arbeiten. Hier im Rubensfan-Forum blind darüber zu philosophieren bringt gesellschaftspolitisch gar nichts.

Mir musst du das nicht sagen, ich engagiere mich da, wo ich es für richtig halte.

Ja, die meisten Menschen in Deutschland sind leider apolitisch oder "Traditionswähler" und hier liegt auch der Hund begraben, denn die Entscheidungen der Regierung werden vom ganzen Volk nicht mitgetragen, da ja z.B. die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl unter 80% liegt. Bei den Landtagswahlen ist sie gar unter 60%.

Das deutsche Volk hat sich daran gewöhnt, alle Lösungen "von oben geliefert" zu bekommen und dabei noch das Recht aufs Meckern zu haben. Das deutsche Volk hat meiner Meinung nach auch die Fähigkeit, selbständig politisch zu denken und zu entscheiden (von der Fähigkeit, jegliche Verantwortung zu übernehmen, ganz zu schweigen) dramatisch eingebüßt. Teilweise wird ihm das Recht von den Obrigkeiten bewußt entzogen, teilweise gibt es das selbst für iPhone und sonstige China-Scheiße her...

Und ich, der ich ja für Volkenstcheide nach dem schweizerischen Beispiel bin, kann mir heutzutage nicht mehr sicher sein, dass das Volk diese Möglichkeit auch nutzen würde, wenn es diese plötzlich bekäme.

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

So wie ich, Seaangel. Denn du kannst ja wohl nicht beurteilen, ob und wie ich mich (politisch) engagiere. Und ich habe auch nicht zu dir allein gesprochen.

Und was war bisher jetzt genau dein Beitrag zu dem Ganzen? Mal zum Thema "blind philosophieren". Denn ich denke, dass ich mich gut mit der Materie auskenne und auch schon ein paar Ansätze zur Diskussion gestellt habe wohin gegen du nur stichelst und bei ein paar Links applaudierst.

Bricriu
Da ist was dran!
Ja, das mit den "Volks"entscheiden ist so eine Sache, die man auch mal erst lernen muss. Das drastische Nicht-Rauchergesetz in Bayern ist ein gutes Beispiel. Die Stimmung war eher gegen das Nicht-Rauchergesetz, doch scheinbar sind die, die das nicht wollten, dann lieber auf der Couch geblieben. Dann muss man damit leben.

„Celle“ (Pseudonym)

Zur Erinnerung, Herrenlose Katze, 04.10.2015, 10 Uhr:
Die Frage, Querty, war, ob DU den Unterschied zwischen Antragsteller und anerkannt Asylberechtigten kennst? Und ob wir dann mal die wilden Zahlen richtig zuordnen?

Hierzu sag ich dir:
Anerkennung als Asylberechtigte haben 0,2 % bei uns. Antwort steht im GG, Art 16a unter Absatz 1. Politisch Verfolgte genießen Asylrecht... :-)

Quellverweis:
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_16a.html

Und das sich Cop beim Lesen etwas verzettelte, lag am Quelltext. Er hat im Eifer des Gefechtes halt 2/3 statt 1/3 angegeben.

Victor und ich warten bis Anfang 2016 ab, um zu sehen, ob es 900000 oder doch 1000000 sind. Die Medien rechnen einfach mit 8000-10000 pro Tag ab 01.10.2015, also dass der Strom auf dem Level bis zum Jahresende bleibt...
Für die Finanzler ist es ein Unterschied ob 800000 oder bis zu 1,5 Millionen im Jahr 2015 kommen...Ich stimme dem irischen Sänger Rea Garvey zu, der mit 25 Jahren die BRD kennen lernen wollte und her zog. (kein Flüchtling !).

Modernwiddow, der Beitrag im Link war echt lesenswert. Vielen Dank dafür.

"darauf versteifen das Elend zu plakatieren [...] Extremisierung der Lager [...] das Ansehen Deutschlands kann nur darunter leiden..."

LOL!
Cop, gib dich mal nicht so melodramatisch. Das sind Fotos. Fotos DOKUMENTIEREN. In diesem Fall exakt das, was sich zurzeit an den Grenzen in Südeuropa abspielt. Ungeschönt, Ungefiltert, keinesfalls überspitzt (sogar eher soft). Die Realität.

Den Aspekt "es geht um Menschen und Schicksale" vermisse ich allerdings in der Tat bei der ganzen Rechthaberei, dem Zahlengetöse und blanken Egoismus hier im Thread.

@ Sternstunde
Ich denke so schlimm ist es auch um diesen Thread hier eben nicht bestellt und da ist eben wieder dieses plakative, was ich auch genau diesen Künstlern vorwerfe. Ich kann mir schon vorstellen, dass Leute wie du diese Bilder am liebsten nach Deutschland holen würden. Denn erst, wenn das Elend vor der eigenen Tür statt findet, dann kann man sich nicht mehr davor drücken, oder wie soll das funktionieren? Ich habe halt immer noch das Gefühl, dass es im Endergebnis darauf hinaus laufen könnte, dass es nicht allen gleich gut sondern gleich schlecht geht. Das ist mein persönlichen Empfinden, das aktuell niemand mit Gewissheit entschärfen kann. Ich bin ohne Zweifel eher ein Skeptiker und jemand der auf der "sicheren" Seite steht. Ich habe keine Aktien und auch keine Kriege zu verantworten und fühle mich daher vielleicht auch weniger "verantwortlich" als das andere Menschen tun. Man kann diese Art bewundern und aus menschlicher Sicht nur gut heißen. Doch Schicksale sind genau das was sie sind und vor allem sind sie in den meisten Fällen von Menschen verursacht und verschuldet worden. Eine Regierung, ein Land oder eine Religion sind keine körperlichen Ansprechpartner daher reagieren auch so wenige auf den Vorwurf, dass in Afrika auch mit deutschen Waffen gekämpft wird, denn ICH persönlich habe davon auch keinen direkten Vorteil. Wir ALLE haben indirekt davon den Vorteil, dass wir ein Land haben, welches für uns die Drecksarbeit macht.
Man muss eben bei solchen Bildern nicht nur die Schicksale sondern auch die korrekte Geschichte dahinter erzählen. Das fällt schwer, weil es kaum noch jemanden gibt, der die ganze Miesere noch überblicken und vor allem einen Schuldigen ausfindig machen kann.

Wer immer noch nicht begriffen hat, dass diese Verhärtung von Fronten und Ideologien genau DER Grund ist, weswegen da "unten" Kriege geführt werden, der hat eben die Realität und ihre Auswirkungen nicht verstanden. :(

@ Sternstunde
Was wir betreiben ist immer noch Schadensbegrenzung und keine Ursachenbekämpfung. Das muss man auch mal klipp und klar so sagen. Das macht die Maßnahmen nicht weniger redlich oder überflüssig, aber es ist eben keine Lösung des Problems. Daher halte ich diese Bilder für Plakativ. Denn genauso gut könnte dieser Künstler auch wirklich über die Zustände und Ursachen für diese Bilder aufklären. Das wäre für mich wirklicher Journalismus.
Galerien sind etwas für Künstler und Nachrichten etwas für Journalisten. Was nützt es mir alles über das Einzelschicksal eines jungen Mädchen zu lesen, egal wie tragisch es ist, wenn es das Problem nicht löst? Wenn es trotzdem immer wieder und immer öfter diese Mädchen geben wird?
Hat man dann nicht nur etwas plakatiert und eigentlich nichts bewegt?

Im Grunde steht die Begründung für den Künstler schon im Text:
winner of two World Press Photo Awards

Fotografen sind mehr Künstler als Journalisten aus meiner Sicht.

@ Sternstunde
Wo ist denn dein konstruktiver Ansatz. Ich bin da, aber eine Diskussion bedeutet nicht, dass ich einfach deine Meinung übernehmen muss. Heutiger Journalismus ist doch genau in diesem Fall mehr Selbstdarstellung als wirkliche Berichterstattung? Du hast kein Wort darüber verloren, was die Bilder denn bewegen sollen? Außer deinen emotionalen Phrasen hast du in deinen letzten Beiträgen doch nichts außer Groll geäußert, oder? Meinungen dürfen ja verschieden sein, aber wenn man seinen Gesprächspartner umstimmen möchte, dann sollte man zumindest auf dessen Argumente eingehen, oder? Also wenn du nicht dazu bereit bist, dann kann ich dich nicht dazu zwingen, aber ich kann klarstellen, dass ich mich eben nicht aus der Diskussion zurückziehe wie du, nur weil ich meinen Willen nicht bekomme oder meine Meinung das "Ein und Alles" sein soll. :)

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

Nein, du nennst es nebenan Hysterie, das Freud'sche Wort für "ich verstehe einfach nicht, was die Frau meint".

Nein, wir betreiben momentan keine Ursachenbekämpfung. Allerdings aufgrund der Dringlichkeit, der zu ewartenden Witterungsverhältnisse und der Tatsache, dass wir von Menschen sprechen und nicht von Maschinenteilen, die zwischengelagert werden müssen, kommt Symptombekämpfung vor Ursachenbekämpfung. Letztere ist schwieriger und langwieriger.

Lesen hilft. Ich habe geschrieben, dass die Bilder die Menschen hinter den Zahlen darstellen. Ansonsten finde ich es lustig, dass du versuchst, einer (ehemaligen) Fotografin zu erzählen, was angeblich Fotojournalismus ist. Aber du weißt ja zu allem alles. :)

@ Sternstunde
Nein du hast es wieder nicht verstanden. Ich habe meine Meinung geäußert was ich auch kann und darf. Du bist immer noch nicht auf meine Bemerkung eingegangen. Wie gesagt das musst du nicht. Aber wieder und wieder zu erwähnen wie toll doch Fotojournalismus ist wird meine Meinung nicht ändern, wenn du sonst nichts anbieten kannst was mich überzeugen sollte. Was auf den Bildern zu sehen ist konnte ich auch erfassen. Das es die Menschen hinter den Zahlen sind ist auch schön und was sollen die Bilder deiner Meinung nach bewegen? Welches Ziel verfolgt dieser "journalistische" Artikel?

@ herrenlose_Katze
Wie ich schon schrieb bedeutet das ja auch nicht, dass man die Hilfe einstellen soll. Aber es wird überall in Deutschland und nicht nur hier in diesem Forum grad viel Hysterie verbreitet. Auch die Medien sind voll mit Flüchtlingsprognosen, die vielleicht sogar überzogen sind. Was soll das nutzen? Will man bewusst Angst schüren? Den gewonnen Frieden wieder mit neuen Brandnestern abfackeln? Wieso wehrt sich keiner gegen den Shit der Medien?
Skandalpresse lebt eben von Skandalen und diese kann sie nach belieben mit eigener Berichterstattung steuern, wenn die Leser nur dumm genug sind auf alles herein zu fallen. :(
Daher halte ich sachliche Überlegung und Planung wie wir die kommenden Aufgaben bewältigen wollen am sinnvollsten. Und sollte nur EIN Flüchtling erfrieren, dann wird genau dieses Menschenleben auf die Goldwaage von Deutschland gelegt. Es ist unerheblich wie viele Menschen dann gerettet wurden. Dieser EINE wird durch die Presse geistern und der ganze Scheiß geht von vorne los. Wenn man dem nicht gewachsen ist auch moralisch und emotional nicht, dann hätte man nicht einen Flüchtling aufnehmen sollen. Denkt an meine Worte...

"Aber wieder und wieder zu erwähnen wie toll doch Fotojournalismus ist wird meine Meinung nicht ändern, wenn du sonst nichts anbieten kannst was mich überzeugen sollte."

Solange du nicht aufhören kannst, anderen Leuten Dinge in den Mund zu legen, die sie nicht gesagt haben, deine Rechthaberschiene fährst und - anders als von dir selbst gefordert - nicht ernsthaft auf die Argumente des von dir beschworenen anderen "Lagers" (diese alberne Schwarzweißmalerei) eingehst, sondern Aussagen verdrehst und verzerrst, muss ich überhaupt nicht mit dir diskutieren (und auch sonst nicht). Wer sagt überhaupt, ich hätte die Bilder gepostet, um gerade DICH zu überzeugen? Erstaunlich auch, wie nachhaltig du glaubst, DU entscheidest über die Validität von Argumenten.