Langfristige Flüchtlingsthematik

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 711 Antworten

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

Alternativ hätten man sie auf der Strecke frei campieren und verhungern lassen können. Die Menschen waren schon unterwegs. Die Nachbarländer können sie nicht mehr aufnehmen und versorgen. Europa ist in gesetzlicher und moralischer Pflicht zu reagieren.

Manchmal frage ich mich wirklich, ob es sooo schwer ist weiter als bis zum eigenen Fressnapf zu denken.

schon vergessen? hier am Beispiel Bayern:

Flüchtlinge als "Eiterbeulen"
Ob sie es wohl sehr lustig gefunden haben, daß man sie als "Eiterbeule" bezeichnet hat? Wie eine Eiterbeule seien die faulen und arbeitsscheuen Flüchtlinge über Bayern gekommen, hieß es im Mai 1946 nämlich in einem Artikel des landwirtschaftlichen Wochenblatts. Klingt ja nicht gerade freundlich. Und dabei sollte sich das Problem sogar noch verschärfen. Bis zum Jahr 1948 mußten 12 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene im Vier-Zonen-Deutschland untergebracht werden. Zwölf Millionen!! Ja, wo sollten die denn alle hin? Nur wenige Städte Deutschlands waren von den Zerstörungen des II. Weltkriegs verschont geblieben, nur wenige Gegenden litten nicht unter dem akuten Versorgungsnotstand. Das Land Bayern gehörte neben Schleswig-Holstein und Niedersachsen zu den Gebieten mit den höchsten Zuteilungsquoten. Fast zwei Millionen Neubürger wird es bis Ende 1948 in Bayern geben, das waren rund 21% der Bevölkerung. Nun also, wohin mit ihnen? In den Ruinen-Städten der Trümmerzeit war beim besten Willen kein Platz mehr für sie, also blieben nur ländliche Gegenden, weil dort die Wohngebiete noch weitgehend intakt geblieben waren. Doch da sorgten Zwangseinquartierungen in Privathäusern oft für böses Blut. Es kam sogar vor, daß die betroffenen Hausbesitzer mit der Hacke auf die Fremden losstürzten, die dann nur mit Begleitschutz die zugewiesenen Räumlichkeiten beziehen konnten, was natürlich das alltägliche Miteinander sehr schwierig gestaltete. Die andere Möglichkeit der Unterbringung war auch nicht viel besser, ganz im Gegenteil. In Massenlagern oder provisorischen Barackensiedlungen waren sie völlig abhängig von der Fürsorge von außen, also vor allem vom Rote Kreuz und anderen karitativen Organisationen.

Menschenunwürdige Zustände herrschten vielerorts in den Lagern; auf engstem Raum zusammengepfercht, ohne Koch- oder Heizmöglichkeit, bei völlig unzureichender Ausstattung mit Waschgelegenheiten und Toiletten, bestand akute Seuchengefahr. Wanzen- und Läusebefall waren ohnehin an der Tagesordnung. Hätten diese himmelschreienden Zustände allein schon ausgereicht, daß die Leute dort immer mehr verwahrlosten, so kam es durch die zusätzlichen psychischen Belastungen wie Verlust der Heimat und des Besitzes oder die traumatischen Erlebnisse während der Flucht zur berüchtigten Lagerlethargie. Auswegslos schien die Lage: zurück konnten sie nicht mehr und hier wollte sie niemand haben. Dabei hätte man in der Landwirtschaft durchaus Arbeitskräfte brauchen können, aber dazu seien die Flüchtlinge sich ja zu fein, meinte der gescheite Eiterbeulen-Schreiberling. Die Wirklichkeit sah ein bißchen anders aus: die Kleidung und das Schuhwerk war vielfach so zerlumpt, daß an ein Verlassen des Lagers gar nicht zu denken war. Außerdem verstanden viele der Flüchtlinge sich überhaupt nicht auf diese Arbeit, waren sie doch häufig als hoch spezialisierte Handwerker und Industriearbeiter ausgebildet worden. Doch an solchen Arbeitsstätten mangelte es im agrarischen Bayern der Trümmerzeit. Naja, dann muß man sich die eben selber schaffen. Und genau das haben viele der Flüchtlinge und Vertriebenen auch getan. Ganze Städte sind so im Lauf der Zeit entstanden, Neugablonz, Waldkraiburg, Traunreut oder Geretsried zum Beispiel. Und überall versuchten sich dort die Menschen mit sehr viel Fleiß eine neue Existenz aufzubauen als Handschuh- oder Spielzeugmacher, als Glas- oder Schmuckhersteller, als Kunstblumen- oder Instrumentenfertiger.

Daß diese vielen Menschen letztendlich in Bayern eine neue Heimat gefunden haben, ist also nicht zuletzt ihrer eigenen Initiative zu verdanken. Das hat dem stark bäuerlich geprägten Land neue wirtschaftliche Impulse gegeben und eine Entwicklung hin zum modernen Industriestaat eingeleitet. Vielleicht könnten von den Flüchtlingen heutzutage einmal ähnlich wichtige Impulse ausgehen?

und zum Thema "Kulturschock und Sprachbarrieren"
Als damals in Bayern die ersten Ostpreussen einquartiert wurden gab es einen gewaltigen Kulturschock mit großer Sprachbarriere, auf beiden Seiten.

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

Seaangel
Berneck hat mir sozusagen die Worte aus dem Mund genommen.

Ja, danke Berneck. Wie ich schon schrieb: Totalamnesie, wenn es um die eigene Vergangenheit geht.

Selbstverständlich wäre natürlich auch JEDER einzelne der hier Schreibenden in einer vergleichbaren Situation selbst liebend gern in prekären Verhältnissen in den Grenzländern geblieben und nicht ins reiche Deutschland gereist (JA, REICHE, wir können uns die paar Fressnäpfe LOCKER leisten.)

Ach so @FindeMeNow, es ist nicht nötig, dass die Leute weiterreisen? Informiere dich doch einfach mal. Google ist dein Freund.
http://www.reuters.com/article/2015/09/15/us-mideast-crisis-migrants-turkey-analys-idUSKCN0RF1PX20150915
http://www.dailysabah.com/diplomacy/2015/09/17/german-vice-chancellor-tells-eu-turkey-running-out-of-capacity-with-refugees

"The strain of sheltering the world's largest refugee population is showing in Turkey, whose open door to those fleeing Syria and Iraq is shielding European nations from a migration crisis far worse than the one they are struggling with now.
As some European governments turn to baton-wielding police and barricades to stem the flow of migrants, Ankara has vowed to continue accommodating more than 2 million people from its war-torn southern neighbors and welcome any more who come."


Hut ab, Türkei, kann ich da nur sagen.

@Seaangel: du unterschlägst meinen Zusatz "Griechenlands Wirtschaft ist am Boden". Was man von uns nun wirklich nicht behaupten kann! Finde ja lustig, dass du den Ländern dort unten blind zutraust, dass sie die Leute schon alle mit Arbeit versorgt und durchgefüttert kriegen - uns hier aber nicht?

Die Magyaren haben gestern ihre Grenze mit Bravour verteidigt. :-) Sie haben dabei zwar selbst die Grenze zu Serbien überschritten (so schien es mir zumindest), aber das passiert schon mal im Eifer des Gefechts...

So, das war die erste Schlacht zwischen den "friedlichen" Flüchtlingen und der Polizei. Weitere werden kommen... Hätte ich bei den Bildern nicht gewußt, es seien Syrer gewesen, hätte ich gesagt: "Palästinenser!". ;-)

Nein @Sternstunde, ich habe nichts unterschlagen, nur nicht nochmal erwähnt. Dass Griechenland wirtschaftlich am Boden ist, weiß ja wohl jeder. Dass Griechenland die Leute nicht unterbringt ist klar. Trotzdem sehe ich nicht, wo in Deutschland die benötigten Arbeitsplätze und die benötigten Wohnungen sein sollen. Zwangseinweisungen, wie nach dem Krieg kann ich mir für heute nicht vorstellen.

Dein Geschreibe ist nur Wischiwaschi, wir können uns das locker leisten usw. Aber sag uns doch mal wie du meinst, dass das so locker gehen soll...

„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)

Was ist denn eigentlich der konkrete Lösungsansatz derjenigen, die es hier so wichtig finden, unserrrr Doitschlannnnnd zoooo schööötzööön?

1) Der Krieg in Syrien ist von den Syrern unverschuldet; Kriegstreiber sind USA/Rußland und Frankreich, dessen Kolonie bis 1946 Syrien war.

2) Wenn nicht die Syrer asylberechtigt im Sinne unserer Verfassung (Art. 16a) und der UN Menschenrechtskonvention sind, ist es keiner auf der Welt. Was es da überhaupt zu deuteln geben soll.

3) Seit 2011 (Kriegsbeginn) sind fast 15 Millionen flüchtende Syrer in und um Syrien untergekommen, d.h., nicht weiterwandernd, dort verbleibend bis der Krieg vorüber sein wird. In derselben Zeit sind 105.000 Syrer in Deutschland untergekommen. Das heißt, einer von 150 syrischen Flüchtlingen ist hier, je 149 bleiben woanders. Man kann mit gesundem Menschenverstand nicht ernsthaft behaupten, "alle" würden nach Deutschland kommen.

4) Was ist eigentlich schlimm daran, wenn Flüchtlinge gerne nach Deutschland kommen möchten? Ist das nicht ein Kompliment, zeigt das nicht, dass diese Menschen die besten Voraussetzungen aufweisen, hier wunderbare treue Staatsbürger zu werden? Wäre es nicht viel schädlicher, die hätten "null Bock auf Deutschland", "Scheißdeutschland", "Scheißgesellschaft"-Einstellung (so wie jeder Nazi)?

5) Was genau soll uns denn hier schlimmes passieren? Sich über Menschen aufregen und diese verunglimpfen, die mit Wasserflaschen und Teddybären Flüchtlinge empfangen, aber kein Wort der Kritik verlieren an Brandstiftern, Mördern, Volksverhetzern.Schlimmer kann es doch schon nicht werden, als mit solchen Menschen zusammenleben zu müssen.

6) An alle, die Angst um den Sozialstaat haben: Der Europäische Gerichtshof hat gerade erst das SGB II bestätigt - darin steht, dass Ausländer, die hier nicht legal mit Aufenthaltstitel ansässig sind und nicht mehr als ein Jahr legal sozialabgabenpflichtig gearbeitet haben, auch keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld II haben ("Hartz IV"). Und wenn Deutschland aus humanitären Gründen ein, zwei oder mehr Milliarden Euro mehr im Inland einsetzt (was ja hier u.a. auch die Arbeitslosenquote senkt, weil deutsche Firmen volle Auftragsbücher haben, zahlreiche Güter produzieren und verkaufen an die Flüchtlinge, weil Flüchtlinge hier Mehrwertsteuer zahlen wenn sie etwas kaufen, ...), was solls, dann zahlen wir halt künftig nicht 12 bis 20 Milliarden Euro jährlich in die EU ein, sondern nur noch 10. Dann füttern wir eben nicht mehr Griechenland, Spanien, Portugal, Italien und den ehemaligen Ostblock so heftig durch (allen voran Ungarn), sondern haben mehr für unsere eigenen Belange einschließlich der Flüchtlinge. Dann haben wir nicht mehr so viele Schulschließungen, stellen sogar noch mehr Lehrer ein, mehr Personal auf den Ämtern, wir haben dann geringere Wartezeiten (halbes Jahr in Berlin für Personalausweisverlängerungsantrag, lächerlich), mehr Ordnungskräfte, usw. Das ist letztlich nichts anderes als eine Umverteilung von Geld, das nicht mehr an die EU fließt, sondern im Inland bleibt. Und es ist genug übrig, was dann immer noch nach Brüssel geht.

7) Sich verstecken hinter "ja ABER". Mehr als die 2.000.000 Syrer nimmt die Türkei nicht auf. Die, die also durch die Türkei durch müssen - weil sie nicht da bleiben können- die gelangen eben in die EU. Und innerhalb der EU können wir uns nicht feige hinter den Ländern mit Außengrenzen verstecken (ätschbätsch hat es halt euch getroffen hihi), sondern müssen auch unser Päcklein tragen.

Nun gibt es natürlich Menschen, die keinen sonderlich empathischen Charakter haben. Die haben ihren breiten Po behaglich im Sessel und schreiben altklug aus der Anonymität des Internet, dass sie ja bedingungslos für Rettung sind ABER nicht aus deutschem Wasser, denn "Wenn du gerade hier ertrinkst, bist du selbst Schuld, du hast in diesem Wasser nichts zu suchen, du hättest in der Türkei bleiben können."

Manche rechtfertigen ihre peinliche Untätigkeit noch wortreich damit, dass sie nicht retten können, denn wäre der Ertrinkende aus dem Wasser gerettet, wäre er ja durchnässt und dann könnte er sich in einigen Tagen erkälten. Und das wäre doch schließlich unbehaglich. Jaja, der Winter und die Dixiklos. Das kann man wirklich niemandem zumuten. Daran muss man doch denken.
#Wenn sie kein Brot haben, warum essen sie dann keinen Kuchen?

Und es gibt Menschen, die aufstehen und den Rettungsring werfen. Weil es erstmal egal ist, warum da einer ertrinkt, das Wichtigste ist erstmal, die akute Lebensgefahr zu beseitigen. Das sind dann die direkten Nachfahren der RAF, die linksextremterroristischen Gutmenschen, die Teddybärbrigaden, die wahren Egoisten, die das nur tun, um wahlweise den Ossis den Stinkefinger zu zeigen oder weil es gerade hip ist oder um ihr Ego aufzupolieren, und darum ist das natürlich total verweflich, und keines der geretteten Leben zählt dann, weil - äh, ja warum eigentlich nicht? Weil man kein Lebensretter wird durch das Lebenretten, sondern durchs sich schlecht fühlen? Äh?

„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)

Ertrinkender Mensch im (deutschen) See.

Deutscher 1): "Ertrinkende raus aus Deutschland, Deutschland hat keinen Platz für Ertrinkende!"

Deutscher 2): "Ich bin für bedingungslose Rettung, ABER nur, wenn derjenige legal im deutschen See ertrinkt. Wenn er auch die Chance gehabt hätte, in einem türkischen oder ungarischen See zu ertrinken, dann nicht."

Deutscher 3): "Ihr könnt den nicht retten, er ist dann nass und dann friert er!"

Deutscher 4): "Der Ami soll den retten!"

Deutscher 5): "Wo sollen die ganzen Decken und Rettungsringe herkommen?"

Deutscher 6): "Der will hier nur ertrinken, weil deutsche Seen so lukrativ sind!"

Deutscher 7): "Man muss denen in ihrer Heimat Schwimmen beibringen!"

Deutscher 8): "Alle erschießen!"

Deutscher 9): "Und wer denkt an die eigenen Leute? Deutsche Kinder stehen knöcheltief in der Pfütze!"

Deutscher 10): "Die, die ihn retten, machen das nur, weil es gerade chic ist! Morgen retten die den nicht mehr!"

würde mich auch interessieren @Seaangel
momentan sind alle hilfsbereit, aber das ist eine momentaufnahme.
die zukunft hat irgendwie niemand im focus, jahre lang haben wir wohnungsnot, kein geld für kindergärten, u.s.w. aber jetzt zaubern alle milliarden aus den hut und wohnungen auch.

naja, warten wir mal ab, bis die ersten kravalle bei uns losgehen, und die werden losgehen, egal wer sie anzettelt.

„Castrop-Rauxel“ (Pseudonym)

Auch von mir super /sign für beide Beiträge HSF

„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)

*Aluhut an markus10 reich*, und nun zurück unter deinen Stein

„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)

Außer dass er sich verrechnet hat und es einer auf 100 ist, /sign.

„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)

Weil sie die Weltherrschaft an sich reißen will.

Seaangel auch wenn alles und jedes für dich im Moment den Untergang des Abendlandes bedeutet, handelt es sich um einen harmlosen Link zu einem Foto mit einem Meme aus der "Zeit".

Mir fällt gerade noch ein Filmtitel zum Thema ein:

" Angst essen Seele auf"...
von Fassbinder mit Brigitte Mira......

falls den jemand kennt.... wenn nicht, unbedingt sehenswert, allerdings schon sehr alt, aber dieser Titel ist immer aktuell und passt zu allen Ängsten

ach Hauptstadtfrau, gar nichts bedeutet für mich den Untergang des Abendlandes. Ich habe euch lediglich ein paar Fragen gestellt, die ihr offensichtlich nicht beantworten könnt. Stattdessen lese ich hier nur dumme Polemik.

Wenn ich den harmlosen Link anklicke, bekomme ich folgenden Hinweis:

Gefährliche Website blockiert

Zugriffsversuch auf:

http://asset-e.soupcdn.com/asset/13303/2512_e285_500.png

Dies ist eine bekannte gefährliche Website. Rufen Sie diese Website nicht auf. Der ausführliche Bericht beschreibt die Sicherheitsrisiken auf dieser Website.

Diese Website wurde aus Sicherheitsgründen blockiert. Auf der Symantec-Website finden Sie weitere Informationen zu Phishing und Internetsicherheit.


Sooo harmlos scheint er wohl nicht zu sein.

„Bad Soden am Taunus“ (Pseudonym)

Selbstverständlich kann man deine Fragen beantworten, und hat das auch getan. Wenn du es nicht liest oder nicht verstehst, ist das was anderes. Aber du kannst nicht behaupten, es könne keiner beantworten.

Du bist Deutscher 3) in meinem Beitrag von 11.50. Klar muss man sich Gedanken machen, wie man mittelfristig die Leute unterbringt und langfristig diejenigen, die tatsächlich bleiben dürfen, integriert. Macht man aber auch schon.

Weder ist das ein Grund, akut notwendige Soforthilfe zu verweigern, noch ist hier generelle Wohnungsnot. In München und Hamburg, ja. Aber schonmal in Brandenburg gewesen? Da sterben die Dörfer aus, werden Schulen geschlossen weil nicht genug Menschen da sind. Deutschlandweit stehen zB Kasernen und Olympische Dörfer und (im Osten) Plattenbauten leer und werden abgerissen, damit keine offensichtlichen Geisterstädte entstehen. Zum Beispiel. Und warum soll man nicht -endlich- weniger Milliarden an die EU zahlen und statt dessen hier Baulücken schließen und sozialen Wohnungsbau voranbringen? Was spricht dagegen?

Und wo sollen die Menschen, die dann in den Käffern zwangseinquartiert werden (weil, die meisten wollen lieber in die Ballungsgebiete, logisch gell?), Jobs finden? Was bringt es denn, tausende Flüchtlinge ins hinterletzte Kaff zu setzen, wenn da nix ist. Und die da auch gar nicht hin wollen?

Sorry Hauptstadtfrau, aber in deinem Beitrag von 11.50 Uhr lese ich keine einzige Antwort, nur dummes Zeug. Und wo bitte habe ich geschrieben, dass man akut notwendige Soforthilfe verweigern soll?

Ja, im Osten gibt es unzählige leerstehende Häuser, Dörfer, Plattenbauten usw. Diese stehen seit 20 oder mehr Jahren leer, gammeln vor sich hin und sind im derzeitigen Zustand nicht bewohnbar. Ich glaube nicht, dass man die innerhalb weniger Wochen, also noch vor Wintereinbruch, so renovieren kann, dass dort Menschen leben können. Von ofizieller Seite habe ich diesbezüglich auch noch nichts gelesen. Ganz davon abgesehen, dass die östlichen Bundesländer die Leute auch gar nicht willkommen heißen.

Lassen wir es auf uns zukommen...wir werden sehen wie es geregelt wird.