@ Facette
Das würde ich mal dahin gestellt lassen, denn das gibt viel Raum für einen Wiederaufbau.
Das hat die Geschichte oft genug bewiesen. Nur gelernt haben wir es dann doch wieder nicht.
Unschuld im strafrechtlichen Sinne mag es geben. Im moralischen Sinne würde ich dies verneinen. ;)

@Cop
Wenn es nichts mehr gibt, wofür sich zu kämpfen lohnt, gibt es auch nichts mehr, wofür sich zu leben lohnt.
Selbstverständlich gibt es Unschuldige.

@ Facette
Krieg ist nicht erstrebenswert, aber die Zeit danach.
Jeder Krieg ist spätestens dann vorüber, wenn es nichts mehr gibt wofür es sich zu kämpfen lohnt.
Gibt es das eigentlich? Unschuldige Menschen?

@ Sternstunde
Er hat im Grunde Recht und ich finde das einzige Problem ist, dass er die Welt nur durch seine Augen sehen kann. Er hat sich schon die richtige Frage gestellt und wäre fast zu der richtigen Antwort gelangt: "Können wir alle Menschen retten?".
Nein können wir nicht und weder vor meiner inneren Moral noch vor einem Gericht muss ich fürchten, dass mir jemand diese Menschenleben aufrechnen würde.
Wir alle Leben auf dieser Welt und die Systeme, die wir selbst geschaffen haben steuern diese Menschheit. Sein Bericht bestätigt mich eigentlich eher in meiner Entscheidung, da die Verteilung von Macht und Wohlstand unbefriedigend ist. Die wird aber keiner "freiwillig" abgeben wollen.
Auch wir klammern uns daran fest, ja auch ich tue das und immerhin gehöre ich nicht zu den Heuchlern, die etwas anderes behaupten würden.
Hier geht es wieder nur noch um die Frage, ob es uns allen gleich gut oder eben allen gleich schlecht gehen soll. Dabei geht es mir nicht um Geld. Ich habe mehr Geld, als ich sinnvoll verwenden kann. Ich brauche keine Statussymbole, sondern ich will für etwas Leben, dass ein Ziel und eine Aufgabe hat. Da ist jeder Mensch eben anders. Für mich sind Menschen, mich eingeschlossen, ein Rohstoff, der dieser Tage VERSCHWENDET wird, weil wir so viel davon haben, dass wir ihn nicht mehr produktiv nutzen können. Die Erde wird viel mehr erdrückt von all den Menschen...

Gerade online gesehen, muss ich einfach hier teilen. Der Bericht eines Ersthelfers und Arztes. Sollten sich alle hier reinziehen, gerade die "Protestwähler". Einfach nur auf den Punkt. Danke für diese Worte.

https://www.facebook.com/raphaele.lindemann/posts/1129635500380936

Und zum Thread-Thema selbst: Ich persönlich fand diese Aktion daneben. Dabei meine ich nicht den Protest selbst, denn den spreche ich dem Landrat als persönliches Grundrecht zu, auch wenn ich eine andere Meinung zum Thema habe bzw. ein paar Varianten und Gedankengänge, die hier aber wieder OT führen.

Daneben einfach, weil hier Menschen mit ihren Hoffnungen via falschen Versprechen bzw. ohne sie weiter über den Zweck der Fahrt aufzuklären, als Politikum missbraucht wurden. Ihnen Illusionen auf Hilfe mit auf dem Weg zu geben und sie dann noch dazu ohne Pässe, etc. durch die Gegend zu karren, finde ich persönlich menschenverachtend.

Es gibt keine Vorteile des Krieges. Krieg als "erstrebenswerter" zu erachten, macht mich beinahe sprachlos. Natürlich hast Du ein Recht auf Deine eigene Meinung, aber ich bin doch ein wenig fassungslos, was ich hier so alles lese. Dass im Krieg jeder gleich ist, ist blanker Unsinn.
Im Kriegszeiten gilt eine nur noch grausamere und enthemmtere Hackordnung auf Kosten Unschuldiger.

Oh man.

@ Ben
Ignoranz ist natürlich immer eine Lösung. ;)

@ IceBear & Sahnestück
Mir ist bewusst, dass ihr das nicht verstehen wollt, aber es heißt ja nicht umsonst "Protestwähler".
Wenn man in der Lage wäre eine vernünftige Alternative anzubieten, dann würde man ja sogar mit den Nichtwählern schon eine regierungsfähige Partei gründen können.
Um Sahnestück ihre Frage nach meinem Engagement zu beantworten kann ich nur Antworten, dass ich mich an geltendes Recht halte und einen großen Beitrag zu unseren Sozialsystemen leiste. Wenn ich hingegen jetzt den Politikern auch noch die Arbeit abnehmen soll, dann müsste ich entweder umschulen und deren Gehalt bekommen oder die müssten einfach auf Grund der mangelhaften Leistung was weniger bekommen. ;) Hoffe ihr versteht die Ironie, wenn ihr könnt...

Ich habe auch nicht nach einem Führer gerufen und diese pure Verzweiflung der Vergleiche auf beiden Seiten spiegelt doch nur eins wieder... alle wollen ihre "Ruhe" haben.
Problem ist, dass keiner diese Ruhe in naher Zukunft bekommen wird. Ich rede auch nicht vom arabischen Frühling, denn das war eine Wunderkerze und kein Knall.
Wenn man sich den 2. Weltkrieg so ansieht, dann haben sich viele Menschen da von selbst aussortiert. Man wird auf jeden Fall schon mal ein paar Extremisten auf beiden Seiten sehr schnell los. Wegen mir können die auf ihrer Flagge stehen haben was sie wollen und können auch los ziehen gegen wen sie wollen.
Wer die Geschichtsbücher lesen kann, der wird wissen, dass die Zeit nach dem 2. Weltkrieg eine der längsten Friedensperioden im Europa der neuen Zeit war.
Das ist doch schon mal was? Ihr glaubt doch wohl auch nicht, dass ich der Meinung wäre, dass solch eine Situation mich nichts anginge, oder? Das ist doch das SCHÖNE! ;)
Da kann keiner vor weglaufen. Egal ob arm ob reich ob jung ob alt, niemand kann sich einfach hinstellen und sagen, dass er damit nichts zu tun haben will.
Der einzige Vorteil am Krieg ist nämlich, das keine oder nur noch sehr rudimentäre Gesetze gelten und jeder "gleich" ist. Für mich ehrlich gesprochen ein Zustand, der wesentlich erstrebenswerter ist, als das was wir jetzt haben.

Schoggibjörn - danke, dass du stets für uns leuchtendes Vorbild und Beispiel gepflegter Diskussionskultur bist! :)

Wie meinen? 1-19? WTF? Keine Ahnung, was du meinst. Kann auch daran liegen, dass ich deine Beiträge > 10 Wörter nicht mehr lese, weil sie mich nicht interessieren und ich mir im neuen Jahr vorgenommen habe, zeitraubende Redundanzen in meinem Leben zu eliminieren.
Möchte und werde im Folgenden auch nicht in einen Dialog mit dir treten, vulgo: Mehr kommt von mir nicht zu dir direkt.

Tja Ben, damit hast Du fast 1-19 erfüllt... Gratulation...

Da ja hier immer gern jeder Link genommen wird, der zeigt, was die pösen, pösen Flüchtlinge so anstellen, hier mal ein Link von heute, der den Tag zu einem two-in-one-Day (Freude/Trauer) für unsere AFD/NPD-Fanbois & -gals macht:
http://m.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/anschlag-unbekannte-werfen-handgranate-auf-gelaende-einer-fluechtlingsunterkunft-14040637.html

Freude wegen der Tat, Trauer, weil es nicht geklappt hat.
Was ich lustig finde, dass diejenigen Simpel, die den großen Knall mit entsprechendem Führer herbeisehnen, glauben, ihr eigener Arsch wäre dann sicher und nur die anderen bekämen das, was sie “verdienten“. Wirklich lustig.
Mal einen Klassiker bringen, den manche hier scheinbar nicht kennen, steht er doch selten in der Springer-Qualitätspresse oder wird bei pi-news zitiert:
“Als die Nazis die Kommunisten holten,
habe ich geschwiegen;
ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich nicht protestiert; ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Juden holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“
Martin Niemöller

und um einen Anfang zu machen, möchte ich mich bei Icebear entschuldigen für meinen Angriff hier im Thread. Ich habe es einfach so empfunden, dass Du oft wenig zur eigentlichen Diskussion beiträgst, als Diskutanten direkt anzugreifen. Aber jetzt beziehst Du ja doch Position und das finde ich gut.

Also dann mal der Reihe nach

Also ich denke klare Standpunkte gibt es doch hier genug?
Standpunkte hören aber dort auf wo Unterstellungen anfangen!


Das Problem ist, dass die Toleranzgrenze dafür in Deutschland und auch den sozialen Medien immer geringer wird.
Es gibt viele Dinge die ich tolleriere, auch solche die nicht meinen Lebensgewohnheiten entsprechen und das ist gefühlt weit mehr als ich im gesellschaftlichen Umfeld entnehmen kann.

Die Menschen wollen eben, dass man "Ihre" Meinung mit Gewalt verteidigt und wenn das eben der Staat nicht tut, dann müssen sie eben selber ran.
Nur hat Gewalt in einem Rechtsstaat, so du in einem solchen leben möchtest, nichts zu suchen.
Es hat schon seinen Grund wieso die einzige Gewalt die in einem Staat ausgeführt werden darf die der Exekutiven ist.

Ich würde mich auch eher zu den Protestwählern zählen und denke beim nächsten Mal werden es ganz bewusst Extremisten. Ich bin auch ähnlich liberal aufgewachsen wie herrenlose_katze, aber ich habe erkannt, dass nur durch Stillhalten man keine Veränderung mehr erzielen wird.
Wenn dir schon alle Parteien zu wider sind, schon einmal mit einem Engangment bei einem Verein wie Mehr Demokratie versucht?

Mir wäre ein großer Knall lieber als diese schwelenden Unruhen in unserer Gesellschaft.
Wieso hat man eigentlich so viel Angst vor der AFD?
Wie gut so ein Knall funktioniert hat sieht man ja an den ganzen arabischen Staaten nach dem arabischen Frühling. Es ist also das was du willst?

Leute wie Icebear werden ja schon fast hysterisch. :-D So eine gesellschaftliche Werteverformung, wie ich sie mal nennen will, passiert ja nicht von heute auf morgen und ist ja von der Mehrheit der Menschen mitgetragen worden.
Schlimm genug dass vieles Gesellschaftlich so lange hingenommen wurde, aber nicht wählen, geschweige denn solch eine Partei aus Protest zu wählen ist für mich so mit Abstand das unsinnigste was man machen kann.


Man muss also nicht Angst vor der AFD haben sondern Angst vor den Mitläufern und frustrierten Menschen in unserer Gesellschaft.
Welchen Mitläufern? Die der AfD?
Und falls du Gründe brauchst die gegen die AfD sprechen dann schau gerne mal hier.
http://kattascha.de/?p=1923

Tja, und diese werden nicht zu letzt durch die mangelhafte politische Leistung unserer "großen" demokratischen Parteien gefördert.
Von nix kommt eben auch nix. Ich denke jeder bekommt eben das was er verdient, auch wir Deutschen am Ende des Tages...
Das unsere etablierten Parteien durch ihr Handeln sicher eine gewisse Mitschuld am erstarken der AfD tragen, sehe ich genauso. Dies jedoch nicht im geringsten Grund auf diesen Zug auch noch mit auf zu springen. Für mich haben darüber hinaus mindestens ebenso die Nichtwähler eine Teilschuld an dem ganzen. Auch wenn es vom Ergebnis an sich nichts ändert, so ist die Aussage dahinter eine ganz andere, denn es macht sehr wohl einen Unterschied ob ich 29% Nichtwähler (auf Landesebene sogar 34% - 51% Nichtwähler) oder entsprechend viele bewusst ungültig gemachte Stimmen habe. Alleine von der Argumentation können sich dann die Gewählten Parteien dann nicht mehr an Hand der Wahlbeteiligung heraus reden. Davon ab reicht die Anzahl der Nichtwähler aktuell noch locker dafür aus um jede Partei in Regierungsverantwortung zu hiefen.

Hier mal einige Manipulationstechniken die hier im Forum gerne angewendet werden:

1. Kollektivierung
Die Annahme, Eigenschaften oder Einstellungen eines Teils einer Gruppe, würden auf die gesamte Gruppe zutreffen (z.B. "Die Terroranschläge der näheren Vergangenheit wurden alle von islamistischen Gruppen durchgeführt. Es lässt sich also sagen, dass alle Terroristen Muslime sind.")
2. Vom Ganzen aufs Einzelne
Die Annahme, Eigenschaften oder Einstellungen einer Gruppe träfen automatisch auf jedes einzelne Gruppenmitglied zu (z.B. "Viele Konservative wollen die Homo-Ehe verbieten, bezweifeln den Klimawandel und lehnen die Evolutionstheorie ab. Deswegen sind alle Konservative homophobe, die Umwelt hassende Kreationisten.")
3. Übereilte Veralgemeinerung
Eine allgemeine Schlussfolgerung aus einer winzigen Stichprobe ableiten (z.B. "Eine Frau hat mir gerade die Vorfahrt genommen. Frauen können nicht Auto fahren.")
4. Schnellschuss-Schlussfolgerung
Per Schnellschuss eine Schlussfolgerung ziehen, ohne relevantes (und leicht zugängliches) Material zu studieren
5. Fehlschluss des Perfektionisten
Die Annahme, nur eine mögliche Option sei perfekt und die Ablehnung jedes anderen Vorschlages (z.B. "Was sollen diese Kampagnen zum nüchternen Autofahren? Die leute werden doch trotzdem besoffen fahren.")
6. Scheinwerfer
Die Annahme, eine Beobachtung auf Basis einer kleinen Stichprobe träfe auf die gesamte Gruppe zu
7. Tendenziöse Untermauerung
Nur die eigene These unterstützendes Quellenmaterial nennen und im Widerspruch zu ihr stehendes zu verschweigen
8. Falsche Alternativlosigkeit
Zwei gegensätzliche Optionen als die einzigen beiden darstellen und die anderen verschweigen
9. Trügerische Lebhaftigkeit
Einen Vorfall in leuchtenden Farben malen, um jemanden zu überzeugen, das es ein Problem gibt, auch wenn der Vorfall ein seltener ist
10. Rutschiger Abhang
Die Annahme, ein relativ kleiner erster Schritt würde unausweichlich eine Kettenreaktion anderer (negativer) Ereignisse auslösen
11. Zirkelschluss
Eine Schlussfolgerung, die auf Prämissen basiert, die aus derselben Schlussfolgerung abgeleitet sind (z.B. "ein Eingriff in die Privatsphäre schadet nur denjenigen, die etwas zu verbergen haben. Sie haben also etwas zu verbergen, wenn Sie Eingriffe in die Privatsphäre ablehnen")
12. Vergessene Vorgeschichte
Es gibt nicht nur eine Ursache für ein Ergebnis. Also ist es falsch, die Ursache vom ergebnis abzuleiten (z.B. "Wenn Sie einen Abschluss machen, bekommen Sie einen guten Job. Wenn Sie keinen Abschluss machen, bekommen Sie keinen guten Job.")
13. Minus mal Minus ist Plus
Die Annahme, Falsches könne Falsches richtig machen (z.B. "Sicher, die Bedingungen in diesem gefängnis sind grausam und unmenschlich. Aber die Inhaftierten sind Kriminellle!")

Und jetzt die wirklich interessanten und hier oft gesehenen:

14. Ad Hominem
Umgehen eines Arguments mit einem irrelevanten Angriff auf den Gegner selbst, nicht dessen Behauptung (z.B. "Jeder, der sagt, wir sollten eine Moschee auf ground Zero errichten, ist ein Amerika hassender Liberaler.")
15. Beweislastverlagerung
Ich muss meine Aussage nicht belegen - Du musst zeigen, dass sie falsch ist
16. Verwicklung verdammen
Die Behauptung, eine These sei nicht glaubwürdig, nur weil der Aufsteller ein politisches Interesse an ihr habe (z.B. "Die Studie über die Gefahren der mobilen Telefonie wurde von netzanbietern unterstützt. Deswegen kann man ihr nicht vertrauen.")
17. Fehlschluss per Herkunft
Ursache oder Ursprung einer These kritisieren, nicht ihren Inhalt
18. Kollektivpranger
Eine These durch Verbindung mit einer unerwünschten Gruppe oder Person abwerten (z.B. "Ah, sie wollen die Anti-Terrorismus-Gesetze entschärfen, genau wie die Terroristen. Unterstützen Sie etwa den Terrorismus?")
19. Strohmann
Eine verzerrte oder simplifizierte Karikatur von einem Gegenargument zeichnen und dann gegen diese argumentieren (z.B. "Sie sagen, Israel solle den Siedlungsbau im Westjordanland einstellen, da er ein Rechtsbruch sei. Sie sprechen Israel also das Existenzrecht ab?")


Ich bin auch nicht perfekt, aber wenn Alle ein bisschen versuchen würden, diese Techniken zu vermeiden, wäre das Forum lesens- und liebenswerter

@Chaosqueen: genau lesen hilft. Anwidern tun mich die strammen rechten Burschen. Und ich hab auch nicht dich gemeint mit dem Hilfsbjörn...

Also ich persönlich habe niemanden bei Björn oder sonstwen "angeschwärzt" / gemeldet o.ä. und ob jemand angewidert ist oder nicht , weil u.a. ich ohne einen Beitrag zum Thema die teilweise bösartige Diskussionskultur beklage, ist mir latte .

Mir geht es manchmal eben auch wie soooo vielen anderen Mitgliedern hier , die gerade aufgrund von persönlich werdenden Diskussionsteilnehmern KEINE LUST MEHR auf eine Beteiligung in einigen Beiträgen hier haben.


Und das äußere ich auch weiterhin wenn ich mag, da können sich die , die das stört, auf den Kopf stellen........

Wie einfach ist es doch Leute in Schubladen zu werfen (und dabei gleich noch zu beleidigen)... Vor allem wenn man in Postings liest was man lesen will und nicht, was wirklich geschrieben steht. Differenzierung wird hier immer und ständig gefordert... Die fehlt mir hier aber massiv!

OT (der Rest widert mich nur noch an): ja, ich finde es auch lustig, wenn die Forenpolizei aus dem OFF die Keule schwingt. Oder wenn - und das ist schon fast Comedy - Leute, die nicht Björn sind :)), andere anschreiben und ermahnen, weil diese sich deutlich äußern. Sollen die Wächter von Zucht und Orrrrdnung doch weiter Buchstaben schieben und das Smalltalkforum lesen. Ansonsten stimme ich cajetix mehr oder weniger zu: durchaus hilfreich, zu sehen, wes Geistes Kind die Diskussionsteilnehmer sind. So grässlich ich die Beiträge unserer strammen Nationalen finde - und mancher, der sich entsprechend geoutet hat, hat mich wirklich überrascht - , so aufschlussreich sind sie. Spreu, Weizen und so.

aber ich habe erkannt, dass nur durch Stillhalten man keine Veränderung mehr erzielen wird.

Und deshalb wählt man dann Extremisten? Das ist ja mal ne schlaue Idee.........................Aber wo es dann damit hingeht mit der Veränderung, ist dir auch klar. Oder etwa nicht?
Wir können dann ja auch gleich nach der nächsten Wahl mal alle anderen Parteien verbieten. Ich weiß nicht genau, wo ich das auch schon mal gehört habe.................

und diese werden nicht zu letzt durch die mangelhafte politische Leistung unserer "großen" demokratischen Parteien gefördert.
Von nix kommt eben auch nix. Ich denke jeder bekommt eben das was er verdient, auch wir Deutschen am Ende des Tages...

Und was tust du denn außer hier immer und immer und immer wieder über das Nichtstun zu meckern und zu jammern?
Ask not what your country can do for you — ask what you can do for your country.
Deine Nehmerqualität hättest du schon mal bewiesen. Was ist mit den Geberqualitäten?

Man muss also nicht Angst vor der AFD haben

Mann sollte aber - wenn man denn überzeugter liberaler Demokrat ist - antidemokratische Strömungen ernst nehmen und gegenhalten. Ich habe tatsächlich keine Lust auf einen neuen brüllenden H-aus-B-am-I-Diktator. Nicht mal, wenn´s dieses Mal ne Frau wäre................
Aber wehret den Anfängen: Ab 5:45 wird zurück gebrüllt................

OT:
Ich finde die Seitwärtsgrätscherei mit Hinweis auf "beleidigende Äußerungen" innerhalb einer Diskussion ohne eigentlichen Beitrag zur Diskussion grässlich.

Mal so nebenbei, es gibt eben auch immer noch einen Unterschied zwischen faschistischen Parteien und NATIONALISTISCHEN.
Eines der wenigen Ländern, das ein Problem in dieser Unterscheidung hat ist eben Deutschland. Und ich bin auch der Meinung, dass in einer Demokratie durchaus beide Lager vertreten sein sollten. Jede Partei sollte sich aber auch an das Gesetz halten müssen. Dafür ist es ja da.
Problematisch ist es immer, wenn eine Partei so mächtig wird, dass sie selbst über das Gesetz bestimmen kann. Dann hat man ein Problem. ;)

Also ich denke klare Standpunkte gibt es doch hier genug? Das Problem ist, dass die Toleranzgrenze dafür in Deutschland und auch den sozialen Medien immer geringer wird.
Die Menschen wollen eben, dass man "Ihre" Meinung mit Gewalt verteidigt und wenn das eben der Staat nicht tut, dann müssen sie eben selber ran.

Ich würde mich auch eher zu den Protestwählern zählen und denke beim nächsten Mal werden es ganz bewusst Extremisten. Ich bin auch ähnlich liberal aufgewachsen wie herrenlose_katze, aber ich habe erkannt, dass nur durch Stillhalten man keine Veränderung mehr erzielen wird.

Mir wäre ein großer Knall lieber als diese schwelenden Unruhen in unserer Gesellschaft.
Wieso hat man eigentlich so viel Angst vor der AFD? Leute wie Icebear werden ja schon fast hysterisch. :-D So eine gesellschaftliche Werteverformung, wie ich sie mal nennen will, passiert ja nicht von heute auf morgen und ist ja von der Mehrheit der Menschen mitgetragen worden.
Man muss also nicht Angst vor der AFD haben sondern Angst vor den Mitläufern und frustrierten Menschen in unserer Gesellschaft. Tja, und diese werden nicht zu letzt durch die mangelhafte politische Leistung unserer "großen" demokratischen Parteien gefördert.
Von nix kommt eben auch nix. Ich denke jeder bekommt eben das was er verdient, auch wir Deutschen am Ende des Tages...

Jeder muss für das einstehen was er postet, keine Relativierungen mehr ! Jeder outet sich wo er steht, das schafft Klarheit in der Diskussion ! Und das ist dringend notwendig !

Ich finds gut, schafft klare Grenzen !

Das gibt das Thema nicht her, Zustand unserer Republik, keine Kuschelzone zurzeit !

Wird es hier im Forum auch mal ohne Beleidigungen / persönliche Angriffe (von mehreren Seiten ) gehen oder ist das Utopie ?