Lampedusa
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.10.2013
Ist das die Antwort auf die Frage? Es geht hier um menschliche Schicksale, um Menschen, die ihr Leben für einen Traum von einem besseren gelassen haben. Es geht um ein immer noch schwer-reiches Europa ... und die Antwort ist "wie kriminalisiere ich am besten meine Mitmenschen?"

Da fehlen mir echt die Worte! Du hast natürlich recht, Glückssucher, dass es immer und überall Leute gibt, die Gesetze und Gesetzeslücken zu ihrem Vorteil nutzen und aus purem Egoismus handeln. Es gibt sie die Wirtschaftsflüchtlinge und Schmarotzer. Ohne Zweifel. In jeder Ecke dieser Welt - auch bei uns!

Doch so ein Bootsflüchtling, der im Idealfall eine Unterkunft in einem Wohnheim (die Bezeichnung "Lager" trifft es wohl eher) und jeden Tag ein Essen bekommt, dem muss ich das nun wirklich nicht neiden!! Da fielen mir jetzt sofort ein paar andere ein, die ich (moralisch gesehen) als schwer kriminell betrachte, die aber kein Gesetz in diesem Land erreicht.

Und um Deine Frage im Ansatz zu beantworten:
(Wobei ich generell diese Statistiken kritisch hinterfragen würde, denn wer weiß welche Äpfel wieder mit welchen Birnen vermischt und verglichen wurden.)

Ich schlage vor, man nehme 200 von unseren verwöhnten Pubertäts-Prinzen und Prinzessinnen, verspreche Ihnen das Paradies auf Erden, mische schön die verschiedenen Herkünfte, setze sie dann in ein Lager irgendwo im dunkelsten Hinterland eines wunderschönen Urlaubslandes, da wo keiner auch nur im Ansatz eine andere Sprache spricht als den Dialekt der Kindheit. Dort gebe man Ihnen 6-Bett-Zimmer, eine Dusche für 50 Leute, gut, täglich Essen, jedoch keine Perspektive, keine Rechte, keine Aufgabe und 40 Euro Taschengeld im Monat. Dafür können sie aber jederzeit damit rechnen, in den nächsten Flieger gesetzt und in ein Krisen- oder Kriegsgebiet ausgeflogen zu werden und/oder zu ihrer Familie, der versprochen wurde, dass sie als Millionäre zurück kommen und ihnen alle lang gehegten Wünsche erfüllen werden.
Da möchte ich gerne mal sehen, wie anständig und gesetzestreu die da bleiben.

Hier ist doch die Gesetzgebung gefragt. Wenn junge Menschen, vorallem junge Männer jahrelang interniert werden, weil die Verfahren ewig dauern. Jahre ohne Aussicht auf ein "normales" Leben, den die Mehrzahl wünscht sich doch nichts anderes, wen wundert es, wenn hier Gewalt und Kriminalität zunehmen. Ein Lösungsansatz wäre es die Menschen sinnvoll zu beschäftigen, um damit Normalität und Ruhe reinzubringen. Es gibt soviel zu tun in diesem Land, warum werden diese (größtenteils jungen und arbeitsfähigen/-willigen) Menschen, die auf eine Entscheidung ihrer Verfahren warten, nicht zu gemeinnütziger Arbeit rangezogen? Sie können doch am wenigsten dafür, wenn der Staat sie zu Out-Laws macht, in dem sie z.B. nicht mal arbeiten dürfen...

Wie gesagt, EIN Lösungsansatz. In den Herkunfsländern gibt es natürlich auch genug zu tun, auch da wären wir alle längst gefragt!
Hmm, daß ist mal wieder eine interessante Geschichte, man kommt argumentativ nicht weiter, weiß auch keine Lösungsansätze zu benennen, dann wird, weils ja immer zieht, die Rassismus-Keule geschwungen. Sprich, Leute, die etwas dagegen haben, wenn Personen aus anderen Ländern sich den Aufenthalt in der EU erschleichen wollen, in dem sie beispielsweise ihre Dokumente wegwerfen, werden in die rechte Ecke gestellt. Jeder, der versucht sich auf solche Art und Weiße Asyl zu eschleichen kann mir genauso gestohlen bleiben, wie Leute, die alte Omis überfallen oder Banker, die Rentnern irgendeinen Quatsch aufschwatzen.
Das Problem sind nicht die wirklich hilfesuchenden, sondern die, welche aus ökonomischen Gründen herkommen. Genau wie unsereins, wenn er z.B. in USA arbeiten möchte oder in Australien, sind eben gewisse Bedingungen zu erfüllen. Basta und aus, auch unsereins kann nicht einfach nach Tunesien, VAE, Japan oder sonstwo hingehen und anfangen zu arbeiten, ganz egal ob er mit dem Flugzeug, Schlauchboot, mit oder ohne Besuchervisum ankommt.
Soweit ich die Diskussion im Überblick habe, hat sich keiner der Beteiligten rassistisch geäussert, grundsätzlich sollte man jedem Menschen den selben Respekt entgegenbringen und das wird in Deutschland ggü. Asylantragstellern auch gemacht. Selbst Personen aus Ländern, welchen nie Asyl gewährt wurde, durchlaufen das ganze Verfahren, übrigens auf Kosten des Steuerzahlers.
Nun bin ich mal gespannt, ob ein Lösungsansatz kommt und wie man den unverhältnissmässig hohen Anteil von ausländischen Strafgefangenen in unseren Gefängnissen, um welchen es u.a. am Beginn der Diskussion ging erklären kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2013
Ich beantworte die allgemeine Versorgungsfrage für Asylbewerber mit dem derzeit gültigen AsylbLG:

http://www.verwaltungsservice.bayern.de/dokumente/leistung/386090325448

Ich beantworte die allgemeine Versorgungsfrage für Leistungsberechtigte nach dem SGB II und SGB XII ab dem 01.01.2014 bzw. 2013:

http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2013/09/2013-09-04-grundsicherung-erhoehnung-regelbedarf-ab-2014.html

Ein Leistungsberechtigter nach dem SGB II kann abweichend allgemeiner Annahmen schlechter als wie ein Geduldeter dastehen, nämlich dann, wenn es z. B. zu krankheitsbedingten Sanktionen kommt.

Im übrigen muss ein Leistungsberechtigter angeben, wenn er sich in einen anderen Ort begeben will und um eine entsprechende Erlaubnis bitten, die genehmigt oder abgelehnt werden kann. Nur eine von vielen Vorschriften !
Das liegt an der werktäglichen Erreichbarkeitspflicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.10.2013
Hi,

die Frage ist, was der einzelne tun kann, nun einfach keine billig Produkte aus den Regionen mehr kaufen und wenn doch, Fair gehandelte Produkte, wo das Geld direkt an die Erzeuger geht.
Was kann man damit erreichen. Nun bei den ganzen billig Produkten verdienen nur die europäisch - amerikanischen Konzerne und eventuelle Diktatoren und Regierungen. Der "kleine Mann" bekommt einen Hunderlohn.
Bei wirklich fair gehandelter Ware (Achtung vor Konzeren, die das langsam als Werbemasche nutzen, nicht über all wo fair drauf steht ist es auch drin) bekommt der Erzeuger das Geld und kann sich ein würdiges Leben aufbauen.

Gruß
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2013
@niceguy
Stimmt, den Status von ALGII (Hartz-4)-Empfängern und Asylbewerbern zu vergleichen finde ich auch sehr befremdlich und an der Realität ziemlich vorbei.

Doch wenn ich mich so umschaue, fällt mir nur noch ein Satz ein (ich glaube er stammt sinngemäß von Konstantin Wecker): Wen man auf dem hohen Roß sitzt, sind die Arme halt meist zu kurz, um zu helfen.

In diesem Sinne ... weiterhin frohes Ruhen in der Komfortzone!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2013
dieser ganze rassistische unsinn hier is echt zum zehennägel kräuseln. wo bitte haben flüchtlinge es besser als hartzer? als prekariat mit dem "richtigen" kann ich (wenn ich den umzug irgendwie geregelt bekomme) meinen wohnsitz völlig frei wählen. ich werd nich in ein lager gesperrt. ich darf mir einen job suchen wenn ich will (bzw werd da teilweise sogar zu genötigt) und hab ne krankenversicherung die mir alle notwendigen medikamente und leistungen bezahlt (is manchmal etwas bürokratischer aufwand, besonders für die zuzahlungsbefreiung, geht aber problemlos).
flüchtlinge müssen in vielfach in lagern wohnen (obwohl dezentrale unterbringung so einfach ist...das kriegen selbst die letzten käffer hin zb. greifswald) sind oft der residenzpflicht unterworfen, haben keine arbeitserlaubnis und wenn doch werden ihre qualifikationen vielfach nicht anerkannt und die medizinische versorgung in den lagern is grauenhaft (einmal die woche verteilt ein vom träger beauftragter arzt ibuprofen, das wars dann. ist da so das schlimmste beispiel von dem ich gelesen hab). und das bei leuten die vielfach alles hinter sich gelassen haben oder deren komplette verwandschaft ausgebombt und tot is. aber hey, das is ja fast das selbe wie die leute im fernsehen (die auswanderer). alles wirtschaftsflüchtlinge. ihr kotzt mich an, rassisten, ekelhafte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2013
@Noa

Wollte zu dem Thema eigentlich nichts sagen ...nur soviel: es ist ein wenig simpel und anmaßend mal eben alle über einen Kamm zu scheren. Es gibt durchaus Menschen mit Bewußtsein, auch hier, wie überall in diesem noch nicht ganz verlorenen 'Schland.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2013
Dass aus Nordafrika (und anderswo) Menschen mit kleinen Booten den gefährlichen Weg "ins gelobte Land" wagen und dafür viel Geld und oft auch mit ihrem Leben bezahlen ist schon seit mehreren Jahrzehnten Thema - kommt aber erst dann wieder in Erinnerung, wenn die Medien, wie aktuell, massiv darüber berichten. Die Problematik besteht aber nicht erst seit einigen Tagen.

Es ist ja schön, wenn darüber geredet, berichtet, diskutiert wird.....und wir dann im nächsten Jahr doch wieder unseren All-Inklusive-Urlaub in Tunesien oder der Türkei buchen, zwei Wochen lang am Strand im Hotel liegen, vom Land nichts sehen, (gibt ja alles im Hotel was wir brauchen, vor allem Essen und Trinken), während drum herum Restaurants und Cafes die Segel streichen müssen und die Wirtschaft, die vom Tourismus in solchen Ländern oft stark abhängig ist, in die Knie geht - zumindest was diesen Bereich angeht. Soviel dann zu unserem Verantwortungsbewusstsein anderen gegenüber - wenn es an den eigenen Geldbeutel geht ist man sich doch erstmal selbst wieder der Nächste. Man hat ja schließlich das ganze Jahr über hart geackert....egal, ob der Kellner im Restaurant nebenan seinen Job verliert, weil keine Kundschaft mehr kommt, damit seine Familie nicht mehr ernähren kann, einen kriminellen Weg einschlägt oder sich eben in ein Boot mit 800 anderen Personen in Lebensgefahr begibt, sich entscheidet ohne seine Familie zu leben, um in Europa genug Geld verdienen um die zu Hause zurück gelassenen über die Runden zu bringen. Bevor wir über die großen Probleme diskutieren sollten wir doch mal bei uns selbst im Kleinen beginnen...

@Wundertüte: Wo geht´s denn hin und welche Leistungen hast du gebucht für deinen Urlaub?

Zum Glück gibt es ja noch den Geschäftszweig Bezness...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2013
Naja egal Flüchtlinge hin oder her ob in Deutschland oder sie bleiben zuhause.
Die Sache ist doch ganz einfach die :
Nimmt man die Armut der Länder hin und es ist egal was in anderen Kontinenten passiert und ob Börsenpsekulation Grundnahrungsmittel, Rohstoffe verteuern ?Der Klimawandel und die Umweltverschmutzung wird einfach weiterhin in Kauf genommen und es ist egal ob dadurch Menschen in den Ruin getrieben werden und elendig Leben müssen oder krepieren.

Oder stellen wir uns der Verantwortung schauen hin und versuchen die Welt für alle einigermaßen menschlich zu gestalten?
@ Ernie&Bert
Ja sicher unterscheide ich bei einer Zuwanderung (nicht Flucht oder Reise) nach Qualifikation, ebenso, wie es andere Länder machen, welche eine reguläre Einwanderung ermöglichen. Wie gesagt, ungelernte Hiwis haben wir in Europa genug und keine Jobs für sie.
Gastfreundschaft ist ein anderes Thema, den von einem Gast erwarte ich, daß er sich selbst versorgt und das er auch wieder geht. Jeder hat grundsätzlich die Möglichkeit ein Visa zu beantragen und wird dieses auch bekommen, sofern er die Voraussetzungen erfüllt. Nach dessen Ablauf hat er das Land wieder zu verlassen, genau das selbe gilt für unsereins für die Einreise in verschiedene Länder.
Ich weiß nicht, was du für eine verquere Ansicht über Lybien hast, aber es wäre seltsam, wenn in dem von Dir beschriebenen Paradies die Leute unzufrieden waren und deswegen gegen Gadaffi aufbegeht haben. Das taten sie aber und nach sehr langem zögern hat sich die NATO dann auch beteiligt. Es bleibt in einer solchen Situation nicht aus, daß Zerstörung stattfindet oder hätte die NATO vielleicht ein paar tausend Sozialarbeiter schicken sollen, die mal mit den Militärs geredet hätten ? Es ist richtig, daß es den Leuten in Lybien im Verhältnis gut ging, daß lag aber einzig und allein daran, daß das Land riesige Ölvorkommen hat und Gadaffi ein paar Brotkrummen dieser Einkünfte unters Volk geschmissen hat.
Zu den flüchtenden Lybiern bleibt zu sagen, daß es in den Zeiten der Angriffe welche gab inzwischen aber nicht mehr, Lybier waren nie unter der "Top-ten" der Asylbeantragenden.
Nein, ich halte nichts kultureller Bereicherung in der Art, daß Menschen, welche in ihrer Heimat wenig Aussicht auf eine, sagen wir mal, Zukunft in Wohlstand haben nach Europa kommen.
1. Wenn ein Großteil der jungen Bevölkerung (die meißten Ankömmlinge sind jung) ein Land verläßt, wer soll dann dort für die Zukunft etwas aufbauen ?
2. Haben diese Personen im allgemeinen nicht die finanziellen Mittel, sich selbst zu versorgen und müßten somit von einem Sozialsystem, in welches sie nie auch nur einen Cent einbezahlt haben versorgt werden. Dies ist ungerecht ggü. der arbeitenden Bevölkerung, welche dieses finanziert.
3. Haben viele dieser Menschen Probleme sich den Gepflogenheiten in Europa anzupassen, was zu Konflikten führt. Diese zeigt sich zum einen in der Kriminalstatistik und zum anderen mit den Problemen, welche es bereits mit regulär sich aufenhaltenden Personen aus anderen Kulturkreisen gibt, hier seien beispielsweise Türken genannt, welche teilweise selbt in der dritten Generation nicht intergriert sind, die Frauen nach 40 Jahren immer noch kein Deutsch sprechen.
4. Ist ein Großteil der Einwanderungswilligen unqualifiziert, selbst für unsere eigenen Unqualifizierten haben wir in Europa kaum Jobs.
5. Wurde das Europa, welches wir jetzt haben von unseren Vorfahren zu dem gemacht, was es heute ist, sie waren es, die die Steine von den Äckern geklaubt haben, Häuser und Straßen gebaut haben und diesen Flecken Erde geschaffen. Es steht jedem Volk frei dieses ebenso zu tun, sich aber ins "gemachte Nest" zu setzten, steht, finde ich, keinem zu.

Nun, ich denke, daß sich aus unseren Meinungen völlig verschiedene Ansichten ergeben, es mag sicherlich auch damit zusammenhängen, daß ich viele afrikanische Länder selbst bereist habe (ich spreche jetzt nicht von 2 Wochen Strandurlaub in Tunesien) und daher einen etwas anderen Blickpunkt habe, der eben nicht so sehr von der üblichen Propaganda (egal ob Pro oder Contra Asyl) beeinflusst ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2013
In der BRD leben laut Destatis im Jahr 2012 insgesamt 80,5 Millionen. Darin sind 8,2 % Nichtdeutsche und 19,5 % mit Migrationshintergrund enthalten...
Quelle:
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/Bevoelkerungsstand/Bevoelkerungsstand.html

Es gab im Jahr 2011 unter den 91,8 % insgesamt 630240 Verurteilungen der Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund, also ~78 % von 100 % aller Verurteilungen. Seite 19 von 29.

Es gab im Jahr 2011 unter den 8,2 % Nichtdeutschen insgesamt 177575 Verurteilungen, also ~22 % von 100 % aller Verurteilungen. Seite 14 von 29.

Und natürlich kann jeder noch nachsehen, welche Straftaten hier begangen worden sind, da jeweils die Bezeichnung inklusive §§ angegeben wird:

https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Rechtspflege/StrafverfolgungVollzug/StrafverfolgungDeutschlandPDF_5243105.pdf?blob=publicationFile
@Ernie&Bert.... Daumen hoch!!!! bin ganz deiner Meinung........

und was ich hier stellenweise sonst noch so von anderen Usern lese.... läßt mich nur den Kopf schütteln......

Ich kenne aus meinem persönlichen Umfeld aus Syrien tragische Meldungen..... weil ich dort mal gelebt habe, kenne ich diese Kultur recht gut..... und das ein Familienoberhaupt, was sonst immerhin 12 Kinder, längst erwachsen, und Enkelkinder, also eine ganze Dynastie mit Arbeit, Ländereien und als Arbeitgeber unterhalten konnte, ist im wahrsten Sinne des Wortes "gebrochen".... weil jetzt die ganze Familie, alles verloren hat, nicht nur Gegenstände auch Menschenleben von Söhnen und Töchtern.
Daß diese Menschen auf Hilfe hoffen, und zwar aus Ländern , denen es im Vergleich mehr als gut geht, kann ich sehr gut verstehen.......
ich arbeite auch ehrenamtlich hier in Berlin in der Flüchtlingsbetreuung, Behördengänge, Kinder in der Schule anmelden, oder zumindest versuchen,
diese dankbaren Augen und Tränen der Freude bei Erwachsenen und Kindern, gibt mir mehr als irgendwelche eigenen "Luxusgüter" oder Gelder......
Denn die Asylbewerber dürfen ja nicht arbeiten nach geltendem Recht in Deutschland........ erst wenn sie einen "geklärten" Aufenthaltsstatus in Deutschland haben, der bis zu 6 Jahren...!!!! dauern kann... und sollten diese Asylbewerber dann womöglich auch noch "schwarz" arbeiten, was m.E. jeder 3. Deutsche auch irgendwo, irgendwie tut, haben sie sich strafbar gemacht und können dann ausgewiesen - ohne den Antrag zu prüfen - werden.........
Mit der "goldenen Nase in Deutschland verdienen" das gibt es ja schon lange nicht mehr......... aber: wir haben ein Dach über den Kopf, fließendes Wasser, sogar warmes Wasser, Strom, wir haben eine Krankenversicherung, wir haben etwas zu essen und wir haben etwas zum Anziehen...... das ist in so manchem Land ein Superluxus...!!!!!

Soviel wollte ich gar nicht schreiben, weil ich glaube , daß bei diesem Thema einfach kein Kontext gefunden werden kann.

In dem Sinne.... ziehe ich mich da mal wieder zurück.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2013
ALso ich unterscheide da nicht ziwschen qualifiziert oder unqualifiziert. Meine Gastfreundschaft gewichte ich weder nach Schulabschluss,Einkommen oder sonst was. Ich halte diesen Ansatz für falsch.

Weil du zum Beispiel Libyen erwähnst: Dieses Land hatte sicher seine Probleme mit Verfolgung, Korruption,der Diktatur und und und...Trotzdem wurde Libyen binnen weniger Jahrzehnte stinkreich (vom letzten Platz auf Platz 14 beim BIP/ Kopf vor Ländern wie Polen,Portugal usw.);Schulen,Unis kostenlos;Grundrecht auf Eigenheim; eine vom Goldstandard befreite freie Währung; keine Staatsschulden; staatlich subventioniertes Brot für ca.1 Cent als Versicherung gegen Hunger;kostenlose Altersversorgung/Krankenversorgung; Benzin unter 10Cent pro Liter; Banken gehörten dem Staat (keine Privatbank); bei Herrat 50.000Dollar; für jedes Kind 5000 Dollar; Auslandsstudium kostenlos (3000Dollar monatlich und Auto); keine Auslandsschulden; Goldreserven ohne Ende; zinsfreie Darlehen für die Bevölkerung; Öleinnahmen teils unter Bevölkerung aufgeteilt; Schulabschluss im internationalen Vergleich gut (z.B. 25% UniAbsolventen).
Nachdem die Nato sich da ausgetobt hat ,sieht es ganz schön schlecht aus für die Menschen da. Die möchten zum Teil selber flüchten und hocken da jetzt dann auch noch mit den ganzen afrikanischen Flüchtlingen in irgendwelchen libyschen Auffanglagern.
Und jetzt willst du mir erklären,dass das deren Problem ist? Das kann doch nicht sein,dass du bei einem Libyer noch nach dem Grund der Einreise fragst,geschweige denn die auch noch verbietest.


Natürlich ist es in Ordnung auf sich zu gucken und seine Interessen zu wahren. Aber die LEute kommen doch nicht hier hin,um den Staat auszunutzen (gibt natürlich auch Schmarotzer,aber die gibt es auch in Deutschland). Die kommen,weil die hungern,perspektivlos sind, verfolgt werden oder sonst was. Meinst du nicht,dass die hier auch Ziele haben,sich eventuell über ehrliche Arbeit ein schönes Leben zu ermöglichen. Das wird aber oftmals durch die Gesetzgebung verhindert, was ich schade finde. Das ist doch für alle eine Bereicherung,wenn man hingehen kann, wo man mag und überall Möglichkeiten hat. Das ist aber leider nicht so und das stinkt mir.

Versteh mich nicht falsch, ich glaube, dass wir in einigen Punkten sogar einen ähnlichen Standpunkt vertreten und ich halte dich auch garantiert nicht für ausländerfeindlich.
Aber meinst du nicht,dass vielleicht etwas mehr Offenheit und Entgegenkommen gegenüber Asylbewerbern von Vorteil wär?


Alphamännchen:


"Ich finde es gut, dass die Leute, die für unbeschränkte Zuwanderung sind, auch das benötigte Kapital hierfür zur Verfügung stellen und ihren eigenen Wohnraum. Insoweit es Steuerzahler betrifft, die diese Wünsche finanzieren sollen, halte ich dieses Wunschdenken allerdings für sehr einseitig."

Der Satz verstehe ich gerade nur halb,aber ich glaube,ich weiß,was du sagen willst.
Ich bin in der Tat bereit für diese Einstellung gerade zu stehen. Ich arbeite ehrenamtlich in diesem Bereich und lasse mich das hauptsächlich Zeit aber auch Geld kosten.
Andersrum hoffe ich aber nicht, dass du dein Privatvermögen oder Zeit in die Abwehr von Ausländern investierst.

Und was hast du aus den Zahlen aus dem Polizeibericht herausgelesen?
Nee, is klar, die österreichische Polizei fängt momentan jeden Tag Flüchtlinge ab, die nach Deutschland wollen, oder allgemein nach Nordeuropa. Wobei Deutschland aufgrund seiner Größe und da vielfach Verwandte / Bekannte vorhanden sind ein bevorzugtes Ziel. Ist ja auch klar, daß sie nicht in Italien bleiben wollen, den es gibt, sofern sie überhaupt als Flüchtlinge registriert werden, was viele zu vermeiden versuche, weil sie ja sonst aus z.B. Deutschland wieder nach Italien geschickt würden, eben keine Sozialhilfe etc., sprich, wer essen und wohnen möchte, der muß arbeiten (Einheimische übrigens auch). Jobs sind rar gesäht und beschissen, z.B. als Erntehelfer für 30 € am Tag (sofern überhaupt bezahlt wird), natürlich überwiegend schwarz: oder als Kleinstverkäufer, hier stehen vor jedem Supermarkt Schwarzafrikaner und versuchen Strümpfe, Gasanzünder oder sonstigen Kleinkram zu verkaufen oder den Einkäufern den € aus dem Einkaufswagen abzuschwatzen, es nervt nur noch......
Und klar flüchten die Leute erstmal aus der Schußlinie (im Fall von Syrien), nur zeigt sich dann halt auch, daß man vor Ort sich wohl nichts aufbauen kann. Sprechen wir aber von Wirtschaftsflüchtlingen, welche einen nicht unbedeutenden Teil ausmachen, dann ist das Ziel im allgemeinen sehr wohl die EU. Ist doch auch klar, im ehemals gern genommenen Lybien ist momentan keine Mark zu machen und in anderen Ländern fliegen sie über kurz oder lang raus, mal abgesehen davon, daß ein Aufenthalt z.B. in Marokko sicherlich weniger ertragreich ist, wie in Deutschland, und wenn man die zigtausend Kilometer durch halb Afrika schon geschafft hat, dann kommts auf die letzten paar hundert auch nicht mehr an, denn es winkt ja der Hauptgewinn der Lotterie: Die Einreise nach Europa. Nicht vergessen sollte man, daß natürlich von den Gescheiterten in Afrika kaum einer zugib, wenn es ihm schlecht ergangen ist, denn alle erwarten, daß man es geschafft hat und es einem gut geht....
Und ich, daß ist schon richtig, bin aus Deutschland nach Italien gegangen, da ich beide Staatsangehörigkeiten habe kein Problem und Österreich gehört nun eben mal zum Schengenraum. Es wird nun gerade so getan, als ob wir es bezüglich der Freizügigkeit besonders gut hätten, nun es gibt zahlreiche Staaten, für welche unsereins ebenso ein Visum benötigt. Es ist völlig normal, daß Angehörige von Nachbarstaaten (in diesem Fall sogar ein Staatengebilde namens EU) erleichterte Einreisebdingungen haben, zumindest, wenn sich die Staaten vertragen (in Fall von Algerien und Marokko ist dieses z.B. nicht der Fall). Stehe ich der Grenze nach Syrien komme ich nicht rein und ebensowenig kommt der Syrer nach Deutschland. Es ist eben im Vorfeld ein Visa zu beantragen (ich spreche von normalen Reisen), es wird genehmigt oder nicht (für Lybien übrigens nur mit sehr teuern Auflagen für Deutsche zu bekommen). Hab ich kein Visa kann ich nicht einreisen, tue ich es doch, auf irgendwelchen Wegen, verstoße ich gegen das Gesetz und muß mit den Konsequenzen klar kommen.
Nur mal so nebenbei, ich hatte auch schon den Gedanken in Südafrika zu arbeiten, aufgrund der Bedingungen um an ein Arbeitsvisa zu kommen, hab ich es bleiben lassen.
Würden vermehrt Europäer versuche illegal nach Nordafrika einzureisen, weil es dort so toll ist, würden diese Staaten mit Sicherheit das selbe machen, nur gibts offensichtlich keinen Bedarf.
Und das ewige Geschimpfe auf die EU, ja, es ist traurig, daß dort Menschen sterben, die Probleme sind aber vor Ort zu lösen, alles andere ist ein herumdoktorn an den Sympthomen, ohne das Übel bei der Wurzel zu packen.
Es spricht übrigens aus meiner Sicht, nicht dagegen, für qualifizierte Personen die Arbeitsaufnahme und Einreise zu erlauben, aber Unqualifiierte gibts in Europa mehr wie genug und genau diese Menschen finden eben keinen Job, also, weswegen noch mehr Unqualifizierte ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2013
Ich würde die Leute zumidest nicht in der Form wieder ausladen,dass ich denen eine EInreise nach Deutschland grundsätzlich völlig verwehre,in dem ich meine Grenzen so schütze.
Das Schöne ist doch ,dass die ganze Welt gar nicht zu uns will. Guck dir doch mal an, wo die Leute so hin flüchten. Die meisten sind Binnenflüchtlinge oder gehen ins Nachbarland und nur die wenigsten wollen in die EU. Ist nämlich auch für einen Flüchtlng auch nicht einfach,aus seiner Heimat so weit wegzugehen.
Bist du nicht selbst halb nach Italien ausgewandert oder verwechsel ich dich gerade?
Stell dir mal vor , in Österreich sei deine Reise zu Ende gewesen,weil du nach Deutschland zurück geschickt wirst. Hättest du dich sicher auch beschwert.
Die Grenzen dieser Welt werden vor allen Dingen gegen bestimmte Menschen geschützt und das geht gar nicht und ob der Schutz überall so ausgeprägt ist wie hier,mag ich bezweifeln. Mir ist zum Beispiel keine afrikanische Organisation bekannt, die über internationale Hoheitsgewässer schippert bis an die eruopäischen Grenzen und in Südeuropa Lager einrichtet und die Abreise von dort verhindert. Diese Staaten sind eigentlich auch souverän, aber für dich offensichtlich nicht. Außerdem vergisst die EU vor lauter Gier auf den SonntagsKuchen,dass vor dem Zaun Menschen verrecken, denen die EU das Brot(nicht den Kuchen) teilweise vergiftet oder mitvergiftet hat.


Jaja, was heißt denn keine normalen Jobs gibt....Grundsätzlich läuft es doch so: Keine Arbeitserlaubnis,keine Aufenthaltsgenehmigung und andersrum. Ist ja nicht so,dass die Leute nicht überwiegend gerne arbeiten würden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2013
Die polizeiliche Kriminalstatistik 2012 beinhaltet keine freien Behauptungen, sondern spiegelt lediglich das Ergebnis von abgelaufenen Straftaten wider, die von Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund, Nichtdeutschen und Deutschen begangen worden sind.

Und so kann jeder Ablesen, welche Strafdelikte von wem begangen worden sind sowie die Anzahl der registrierten Opfer von Gewalttaten. Es gibt noch eine große Dunkelziffer, da nicht jeder Fall angezeigt bzw. aufgeklärt worden ist.

Ich finde es gut, dass die Leute, die für unbeschränkte Zuwanderung sind, auch das benötigte Kapital hierfür zur Verfügung stellen und ihren eigenen Wohnraum. Insoweit es Steuerzahler betrifft, die diese Wünsche finanzieren sollen, halte ich dieses Wunschdenken allerdings für sehr einseitig.
super Idee, dann lassen wir doch alle gleich das Arbeiten bleiben und laden die Welt zu uns ein.....realitätfremd.......
Einen grob 3-4 fachen Anteil an Strafgefangenen willst Du so aber nicht erklären, oder ? Überleg mal, ob es vielleicht daran liegt, daß in manchen Ecken der Erde andere Sitten herschen, wie bei uns....Und klar, wenns keinen normalen Job gibt, geht man halt Drogen dealen, Connections sind ja da, unter Landsleuten.....Ich weiß, es ist das Umfeld schuld....schwierige Kindheit und so.....
Was ist kriminell daran, seine Grenzen zu schützen ? Das nennt sich Souverenität ist ist das recht eines jeden Staates und völlig normal...wäre ja das selbe, wie wenn ich mich bei meinem Nachbarn ungefragt auf die Terrasse setzte und anfangen mich am Sonntagskuchen zu bedienen.....
Klar, kommt keiner grundlos, aber verpasst wurde hier wohl eher die Tatsache, daß es MEIN und DEIN gibt und viele von diesen Menschen haben das erste mal um ihr Leben gekämpft, als ihr Kahn am absaufen war. Ach ja, wenn das alles so illegal ist, warum ist es dann weltweit üblich, seine Grenzen zu schützen, egal wo?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2013
Hallo AlphaMännchen,

ich habe nie gefordert,dass Ausländer eine Besserbehandlung gegenüber Einheimischen zustehen sollte und ich zweifel gerade,ob du mir gerade erklären wolltest, dass es in Deutschland eine Besserbehandlung der Ausländer gibt. ?
Das habe ich nie behauptet und würde es auch nicht begrüßen,wenn es so wäre.

Ich gebe dir in dem Punkt Recht, dass die Sozialleistungen bei vielen Arbeitssuchenden, Rentnern,Aufstockern, usw. lächerlich gering sind. Die würde ich ebenso erhöhen wie andere Sozialleistungen wie zum Beispiel unter anderem die Leistungen für Asylbewerber.

Ja, die Transparenz der Gesetzeslage ist nicht das Problem.Allerdings ist nicht jeder ausländische Gesetzesbrecher mit dem rüpelnden Säufer auf Mallorca zu vergleichen.
Unheimlich viele Straftaten haben was mit Verstößen zu tun ,die keine sind. Aufenthalt ohne Aufenthaltserlaubnis, Verstoß gegen das Arbeitsgesetz, Beschaffungskriminalität ( z.B.Medikamente),usw. sind häufig kein Ausdruck von Kriminalität sondern von großer Not.
Was nicht heißt,dass es nicht auch unter Ausländern Straftäter gibt, die einfach kriminell handeln.
Grundsätzlich sind die aber nicht wie von dir behauptet krimineller als Einheimische,weshalb ich auch keinen Grund sehe, dass unter anderem aus diesem Grund heraus die EInreise nach Europa so erschwert wird.

Frontex, Eurosur, Dublin-II-Verfahren, kein Asylanspruch für sogenannte Wirtschaftsflüchtlinge.....so etwas ist kriminell.
WÄhrungen destabilisieren, Fremdmärkte überspülen, RepressionsHilfsleistungen zu leisten......auch alles hochgradig kriminell.

Sein Leben verbessern zu wollen...nicht so kriminell. Kommt ja annähernd keiner grundlos her und selbst wenn. Den Moment der Weltgeschichte an dem ich einem anderen verbieten darf,irgendwo hinzugehen,den habe ich verpasst.
Was ich aber mitkriege ist, dass Leute, die um ihr Leben kämpfen kriminalisiert werden. Wenn ich das schon immer höre: Illegale Einwanderer. Illegal ist das Hochziehen von Mauern,Abwehrsystemen,unterlassene Hilfeleistung, Deportation,usw.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.10.2013
Die Insel Djerba kenne ich vom Hörensagen als schönen Urlaubsort. Und so ist mir neu, das Tunesien, Algerien und Nigeria die ärmsten Länder der Welt sind, da ich einen Tunesier kenne, der in sein Heimatland zurück ging, da er Moslem war und nach dem Hörnerabstossen eine Jungfrau heiratete, so wie es halt Tradition ist. Der nachstehende Zeitungsbericht ist interessant:

http://www.taz.de/!125292/

Von Tunesien und Libyen aus erfolgt die Flucht ins schöne Lampedusa:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lampedusa

Und da ich dort noch nie war, informierte ich mich einfach via I-Net:
http://www.luftlinie.org/Lampedusa/La-chebba

Was kostet eigentlich die 20-stündige Schlepperbootsfahrt von Djerba nach Lampedusa ? 2000 € für eine abenteuerliche Tagesfahrt für Frau mit Kind:

http://www.welt.de/politik/ausland/article12737101/Deutsche-flieht-auf-ueberfuelltem-Boot-nach-Lampedusa.html

Das ist bei der Masse an Flüchtlingen ein sehr gewinnbringendes Geschäft, da nicht jeder von uns zigtausend Euro im Monat mit wenig Aufwand erhält !
Warum geben die das Geld nicht für stabile Boote aus ? Die Schlepper sind halt nicht an anderen, sondern nur an ihren Profit interessiert-oder ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2013
Jeder Mensch will das es einem besser geht. Wir Europäer haben durch die Kolonien unglaublich viel zerstört, haben willkürlich Grenzen gezogen und sind verantwortlich an sehr vielen Toten und auch an der Armut. Es ist einfach schrecklich das inzwischen "unser Wohlstand" wichtiger ist als das Leben anderer. Der deutsche neidet wenn einem Ausländer Existenzminimum anerkannt wird. Schrecklich.
Solang der Migrant nicht auffällt ist uns Recht. Sobald er auffällt wird sein Verhalten direkt dem ganzen Volk auferlegt.

Und wir haben uns zu Verantworten. Unser Wohlstand geht nur weil andere (Egal ob Mensch oder Tier) leiden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2013
Hallo Ernie&Bert,

wenn ich als Europäer nach Italien auswandere und kein Geld habe, stehen mir doch nicht höhere Leistungen als wie den Einheimischen zu ? Und wenn du eine strafbare Handlung für richtig haltest, da ich ja auch von was leben muss, versteht dich kein Opfer, dem ich sein Geld klaute und seinen Besitz mitgehen ließ oder andersweitig schädigte. In Italien wäre ich der Ausländer, der sich nicht an das Recht und Gesetz hielt. Ich liebe das Land und find es herrlich, wenn ich dort mal als Ausländer einen auf Urlauber machen kann, so dass ich mich selbstverständlich immer an das Recht und Gesetz halte !

Da kommen Rumänen nach Deutschland wegen des Freizügigkeitsrechtes etc. und erhalten Hartz IV, da sie ja nicht nur wegen einer Arbeitssuche zu uns kommen dürfen. Auch Asylanten erhalten ab dem ersten Tag von uns Geld in Höhe des menschenwürdigen Existenzminimums, selbst wenn sie in einem späteren Entscheid nicht als Asylbewerber anerkannt werden.

Und somit stehen Migranten und Asylanten manchmal besser da als wie die Einheimischen ohne Migrationshintergrund. Bei uns gibts Obdachlose sowie Arme und Geringverdiener, die sich nicht zutrauen, eine öffentliche Leistung zu beantragen. Manche bekommen als Leistungsberechtigte nach dem SGB II bzw. XII insgesamt 0 € und müssen erst Klagen einreichen, damit sie eines Tages nicht mehr mittellos sind. Wie soll der Vergleich statt finden, wenn die über 6 Millionen Hartz IV Bezieher für dich kein Maßstab sind, die also auch mit dem gleichen Geld auskommen müssen ?

In meiner Vorankündigung habe ich bereits darauf hingewiesen, dass es zu einem Hartz IV Anspruch auch für Migranten kommen kann. Und vielleicht ist dir das neue Urteil noch unbekannt ?

http://www.lsg.nrw.de/behoerde/presse/Aktuelle_Pressemitteilungen/Hartz-IV_-_Anspruch_fuer_Migranten/index.php

Im übrigen weiß jeder Nichtdeutsche und Mensch mit Migrationshintergrund, dass es nicht allzu schwer ist, sich an unser Recht und Gesetz zu halten, da die Kriminalstatistik auch besagt, dass es viele gesetzestreue Bürger/innen mit fremden Wurzeln gibt. Vielleicht war dies für dich nicht ableitbar ? Es ist Fakt, dass auf Malle viele Deutsche als Assis und Säufer gelten. Und daher gilt dies nicht für alle Deutsche, sondern nur für jene, die es halt betrifft. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.10.2013
Ach herje was ist denn das nun wieder für ein Quatsch das Afrika und andere dritte Weltländer zu dumm sind ein einigermaßen gutes Leben führen zu können?
Jedenfalls nicht diese Armut egal welches System sie an der Regierung haben?
Würden die Industrienationen nicht so nett mit den Grundnahrungsmittel an der Börse spekulieren,
die Großkonzerne bezahlten vernünftige Preise und die Umwelt nicht zerstören. Ja dann würde es ganz anders aussehen in der Welt .
Aber lieber Menschen ausbeuten und sterben lassen als sich zu ändern.