Lage in Deutschland

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 54 Antworten

„“ (Pseudonym)

Mit Verlaub, Rainer Wendt ist nicht der Maßstab für die Lage der Nation. Integration kann nicht klappen. Bullshit. Integration kostet Zeit und Geld und Anstrengung, dann klappt sie auch.
Zu diesem Thema einfach mal mit Fachleuten sprechen und nicht mit Herrn Wichtig.

„“ (Pseudonym)

Bei der Integration wurden hanebüchene Fehler gemacht, die jetzt wiederholt werden. Eine Katastrophe. Aber wenn das Fazit der Satz ist, sie kann nicht klappen, muss und will ich mir den Rest nicht mehr anhören.

@ bettyontheway
Das ist genau der Personenkreis den er mit dem Vortrag anspricht und um zu lernen wäre es vielleicht hilfreich sich seine Argumente mal anzuhören.
Wenn man jedoch die Wahrheit nicht verträgt muss man das ja nicht. Wissen kann man eben nicht erzwingen.
Immerhin sagst du ja selbst es wurden schwerwiegende Fehler gemacht nur was ändert sich jetzt?

„“ (Pseudonym)

Mich würde ja interessieren, in welchem Zusammenhang ihr euch mit Integration beschäftigt (beruflich/privat/am Stammtisch um mitzureden) und welche eigenen Erfahrungen ihr damit gemacht habt, sprich, worauf eure Meinung fußt.
Und was ihr selber dazu beigetragen habt, dass die Integration/Ankommen in der deutschen Gesellschaft für die neuen Mitbürger funktioniert. Lesepatenschaft mit Schülern? Aushelfen bei einer Unterkunft? Begleitung zum Amt/Arzt? Besuche im Begegnungszentrum? Ins Gespräch kommen an der Bushaltestelle? Freundliches Grüßen beim Bäcker? Oder wie habt ihr es den Menschen leichter gemacht, sich zu integrieren und angenommen zu werden?
Es ist sicher auch ein Unterschied, ob man in einem Dörfchen lebt oder in der Großstadt.

@ FleurieduMal
Das ist nicht der Sinn von Integration. Hast du dir den Vortrag überhaupt komplett angeschaut? Genau mit deinen Maßnahmen unterbindest du nämlich Integration und auch das wird in dem Beitrag ausgeführt, wieso übertriebene Fürsorge und ein Ungleichgewicht in der Behandlung der Integration schadet.

„“ (Pseudonym)

Ich habe mich im Zweitstudium (Deutsch als Zweit- und Fremdsprache) bis letztes Jahr, im Rahmen der europäischen Ethnologie, damit beschäftigt. Also nicht nur oberflächlich und an den Symptomen herumdokternd informiert.

Ich sehe die Probleme auch, aber Herr Wendt ist kein Experte und bedient leider viele wohlfeile Klischees. Er klärt noch nicht einmal die Begrifflichkeit, also was er unter Integration versteht.

Und ich habe Erfahrung mit Flüchtlingen, mit 'Gastarbeitern' der ersten, zweiten und dritten Generation, mit jungen Studenten, die nach Deutschland kommen. Meine Kinder haben Migrationshintergrund (türkischer Vater). Erfahrung genug?

Das Thema ist zu komplex, um es in 20 Minuten abzufrühstücken, das dient der Sache nicht. Deswegen mache ich nicht Augen und Ohren zu. Ich kenne die Realität, meine Schlussfolgerungen sind eben andere.

Kinder mit Migrationshintergrund sind strukturell diskriminiert, sie haben schlechtere Bildungschancen bei gleichen Fähigkeiten. Hier wäre z.B. ein Hebel. Sozialarbeiter kosten Geld, Kita Personal und Lehrer auch, wir sparen jetzt und jammern dann in 30 Jahren wieder, dass es nicht geklappt hat. Auf Deutschkurse müssen Leute zum Teil eine halbes Jahr warten, DAZ/DAF Lehrer an den Schulen sind Mangelware, Integrationsklassen nicht mit der dünnen Personaldecke machbar...und und und

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na klar und deinen müll holt der türke deinen döner macht der türke in den urlaub fährst du nicht ins ausland und nein du warst noch nie beim griechen jugoslaven und chinesen zum essen du magst auch keine pizza und pasta ....ausland was war das ??? brauchen wir das???

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na klar und deinen müll holt der türke deinen döner macht der türke in den urlaub fährst du nicht ins ausland und nein du warst noch nie beim griechen jugoslaven und chinesen zum essen du magst auch keine pizza und pasta ....ausland was war das ??? brauchen wir das???

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@bettyontheway: "Ich sehe die Probleme auch, aber Herr Wendt ist kein Experte und bedient leider viele wohlfeile Klischees."

Rainer Wendt ist durch seine Arbeit in der Polizeigewerkschaft der Experte der eigentlich nicht vorhandenen Integration vor Ort. Er benennt die Probleme klar und offen, kleidet sie nicht in ein intellektuelles Verschleierungsgewand. Es muß differenziert werden, kulturelle und ethnische Besonderheiten berücksichtigt, Diskriminierungsaspekte hervorgehoben werden.
Nein, das können die Sozialarbeiter, die freiwilligen Helfer und die sozialen und kommunalen Träger gern als Konzept entwickeln, ist sicherlich sinnvoll. Aber für Zuwanderer aus patriachalisch-autoritären Diktaturen gibt es nur eine Lösung: Klare Regeln, an die sich verbindlich alle zu halten haben. Das sagt Heiner Wendt ohne Schnörkel und direkt. Und darum ist er so übel geschaßt worden, Klarheit ist nicht erwünscht.

„“ (Pseudonym)

Ach, doch, @ShadowCop, für mich bedeutet das, friedlich und freundlich zusammen zu leben. Dazu gehört auch mal ein "Hallo" - das läuft bei mir nicht unter "übertriebene Fürsorge".;)
@Bettyontheway hat recht, es ist ein zu komplexes Thema, um es von allen Seiten zu beleuchten. Jeder hat so seine (berufl.) Perspektive darauf und ich habe z.B. viele positive Erfahrungen gemacht, menschliche.

„“ (Pseudonym)

So lange es in Deutschland No-Go-Areas gibt (Bremen, Duisburg, Berlin....), ist Integration in meinen Augen gescheitert. Da leben meist die Einwanderer der ersten Generation und die haben sich bewusst dafür entschieden, sich nicht zu integrieren.

@ bettyontheway
Dann wäre es doch schon mal ein Schritt aus deiner Sicht kurz zu benennen, was DU unter Integration verstehst?
Man möchte ja besser sein als Herr Wendt, oder?

Was die Integration angeht kann ich für meinen Teil nur sagen, dass diese "kleinen" Einblicke vielleicht ganz nett sind, aber hier geht es ja mehr um einen systemischen Ansatz. Bei der Masse, die hier zu integrieren ist und das hat Herr Wendt ja auch gesagt geht es ja schon lange nicht mehr um "Einzelschicksale" und diese flächendeckende Integration ist uns ja auch in der Vergangenheit nicht gelungen. Das hat sogar die Bundesregierung bestätigt, oder nicht?

Die Frage muss eben erlaubt sein, ob die Verhältnismäßigkeit bei der Integration zu allen anderen sozialen Themen und auch Missständen in Deutschland passt oder ob man über diese "Bevorzugung" nicht doch wieder Widerstand in der Bevölkerung generiert. Aber das müsstest du ja dann wissen. Dann sollte man sich aber nicht eben "nur" mit den Nutznießern dieser Maßnahmen unterhalten...
Das betrifft sowohl Firmen, soziale Einrichtungen die beide kräftig daran verdienen, wie auch die Betroffenen Einwanderer selbst. Dass die das alle toll finden ist ja klar. Da wird ja auch eine Menge Geld versenkt. Die Frage ist nur sind diese Maßnahmen zielführend, nachhaltig und effektiv?

@ FleurieduMal
Das "Hallo" ist für mich eine Floskel der Höflichkeit, hat aber nichts mit Integration zu tun. Oder glaubst du es ist so einfach? Mag sein, dass Integration in einer entspannten und freundlichen Umgebung besser funktioniert als anders herum, aber dafür müssten auch ein paar andere Maßgaben stimmen.

Auch hier kann ich nur wieder anmerken, dass es in meinen Augen falsch ist die Augen davor zu verschließen und Dinge ab zu tun, wie ihr es gerade macht.
Herr Wendt spricht hier eben Deutschland im ganzen an und keine kleinen Einzelschicksale. Wenn du den Vortrag dir angeschaut hast, wo ich mir nicht so sicher bin, dann hättest du gesehen und gehört, dass auch er von diesen positiven Erfahrungen berichtet. Aber das sollte eben nicht der Anlass sein die Situation als "gelöst" oder "fertig" zu betrachten. Das alleine reicht eben nicht und der Meinung bin ich auch...

„“ (Pseudonym)

@Cop Mir sind da eher Menschen sympathisch, die sich, trotz ihrer Herkunft, klar zu Deutschland bekennen. Wer sich nicht an die Regeln halten will, kann Deutschland gerne wieder verlassen. Und genau diese Aussage macht mich zum Nazi, wenn es nach gewissen Kreisen geht.

Aufklärung . Ein wichtiger Eckpfeiler einer gesunden Demokratie . Viele reden über Integration ohne auch nur einen Hauch davon zu verstehen. Wir haben einen syrischen Mitarbeiter erfolgreich in die Firma integriert , er ist angagiert , hat sich die Deutschen Werte zu seinen eigenen gemacht ( grade das Thema weibliche Belegschaft hat hier Wunder bewirkt ) nun Kahm aber ein ganz anderes Problem. Deutsche ( in meinen Augen sehr schändlich von Landsleuten zu reden ) die sich zurückgesetzt fühlen von den bösen Flüchtlingen und der bösen Integration sich selbst verraten fühlen , weil ihnen ja der Job geklaur wurde . Was sagt ihr zu solchen Menschen ? Nazis ? Wohl eher eine Schande für die menschlichen Genpool .

@ 19_86
Ich finde einen gleichwertigen Zugang zum Arbeitsmarkt wichtig und bin sogar der Meinung, dass Migranten genau den gleichen Lohn bekommen sollten wie die anderen Mitarbeiter auch, wenn sie die gleiche Arbeit verrichten.
Was ich auf jeden Fall schlecht finde sind subventionierte Arbeitsplätze für Flüchtlinge, die dann nämlich sehr wohl eine Benachteiligung der anderen Arbeitnehmer nach sich ziehen könnten.

Einzelne Menschen, die solche Auswirkungen nicht überblicken, können da auch schnell falsche Schlüsse ziehen und das auf beiden Seiten.

Ist doch ganz einfach, gehe auf einen Flüchtling zu, der von 2015,2016 zu unsgekommen ist, spreche Ihn mit deutsch an, einfache Begrüssung z.b., wenn er es versteht, und ein wenig holperig antwortet, ist seine Integration auf einen guten Weg, versteht er absolut nichts, dann ist sie an Ihm gescheitert.
Woher ich die Aussage treffen kann? Ganz einfach, im Nebenhaus ist jetzt die dritte Generation Flüchtlinge eingezogen, seit 2015. Von allen, ist nur ein einziger in der Lage, etwas deutsch zu verstehen, zu reden. Er ist oft mein Gast, und berichtet über seine Probleme, die er hat, die hat er selbst unter seinen Mitbewohnern selber. Die Schule, wo er Deutsch lernen kann/sollte, ist eine Katastrophe, weil die Lehrer selbst Probleme haben, vernünftigen Unterricht zu betreiben. Wohnungssuche? Kann er vergessen, hab ich selbst für Ihn versucht, sobald ich was hatte, und das Gespräch auf den einziehenden Mieter gebracht habe, war Ende. Vom Job ganz zu schweigen.
er hat enorme Probleme Deutsch lernen zu können, mangels Schule, udn auch mangels Möglichkeiten es selbst zu lernen, es spricht neimand mit Ihm Deutsch.
Aber so sieht es Vielerorts aus. Ohne Eigeninitiative wird das nichts mit Integration, vorallem ist das Sprache lernen, das A und O, aber das muss man auch wollen.
Ich kann niemanden einstellen, der nicht mal ansatzweise die deutsche Sprache versteht. Oder verstehen will.
Jemand der 2 jahre hier ist, null Deutsch versteht und spricht, hat keine Lust. Denn Zeit hat man, und bischen Unterstützung findet man per Smartphone ( haben sie alle) im Internet.