
》Musikpionier ohne Angst vor KI 《
(Peter Gabriel feiert heute seinen 75. Geburtstag 13.02)
"Peter Gabriel macht sich Gedanken um die Zukunft seines Jobs. Die rapide Entwicklung der künstlichen Intelligenz hat den einflussreichen Musiker aufhorchen lassen – im Wortsinne. „Ich habe wahrscheinlich genauso viel Angst vor KI wie alle anderen“, sagte Gabriel, der am 13. Februar 75 Jahre alt wird, schon vor einigen Jahren im Interview mit Yahoo. „Aber anstatt nur darüber zu reden, springe ich lieber direkt ins kalte Wasser.“
Seit einigen Jahren erforscht die von Gabriel mitgegründete Tech-Firma Reverberation, wie der menschliche Geist, Technik, Musik und Kunst zusammenkommen können – auch mit Hilfe künstlicher Intelligenz. „Das hier wird einen viel größeren Einfluss haben als die industrielle Revolution oder die Atombombe“, ist Gabriel überzeugt. „Wenn wir nicht jetzt schon anfangen, vorauszudenken, dann ist es irgendwann zu spät – weil das Ganze verdammt schnell geht.“ (Philip Dethlefs)

Ist KI jetzt gut oder böse, wenn immer mehr automome Waffensyysteme selbst entscheiden könnnen welche Zielobjekte wie ausgeschaltet werden können, bzw werden.

Ist Atomenergie gut oder böse?
Ist ein Messer gut oder böse?
Ist der Mensch gut oder böse?

Kommt immer darauf an, von welcher der beiden Seiten Du es betrachtest.

Text von Frau Birkenbil bzgl. Technologie, deren Auswirkungen auf das Leben
》"Denkt mal in Ruhe darüber nach:
Ich hatte eine Stunde mit meinem Vater auf der Bank verbracht, da er etwas Geld überweisen musste. Ich konnte nicht widerstehen und fragte ihn...
„Dad, warum aktivieren wir nicht dein Internet-Banking?"
„Warum sollte ich das tun?" Hat er gefragt...
„Nun, dann musst du hier keine Stunde für Dinge wie Transfer verbringen. Du könntest sogar online einkaufen. Alles wird dann so einfach sein!"
Ich war aufgeregt, denn ich meinte ihn in die Welt des Net Banking und des Online Handel einzuführen zu müssen.
Er fragte: "Wenn ich das tue, muss ich dann nicht aus dem Haus gehen?"
„Jaja"! Ich sagte ihm wie jetzt sogar Lebensmittel an die Tür geliefert werden und was Amazon alles liefert!
Seine Antwort ließ mich sprachlos werden.
Er sagte: "Seit ich heute in diese Bank eingetreten bin, habe ich vier meiner Freunde getroffen. Ich habe eine Weile mit den Mitarbeitern geplaudert, die mich inzwischen sehr gut kennen. Du weißt, ich bin allein.... das ist quasi die Firma, die ich brauche.
Ich mache mich gerne fertig und gehe zur Bank und ich gehe auch gerne einkaufen. Ich habe doch mehr als genug Zeit, es ist die körperliche Berührung, nach der ich mich sehne.
Vor zwei Jahren wurde ich krank. Der Ladenbesitzer, bei dem ich Obst kaufe, besuchte mich, setzte sich an mein Bett und weinte.
Als deine Mutter vor ein paar Tagen auf ihrem morgendlichen Spaziergang hinfiel hat das
der örtliche Lebensmittelhänder gesehen
und sofort sein Auto geholt um sie nach
Hause zu bringen, da er weiß, wo wir wohnen.
Hätte ich diese, menschliche' Note, wenn alles online wäre?
Warum sollte ich alles an mich liefern lassen und mich zwingen, nur mit meinem Computer zu interagieren?
Ich möchte die Person kennen, mit der ich
es zu tun habe, und nicht nur den "Verkäufer".
Es schafft Bindungen von Beziehungen.
Liefert Amazon das alles auch?"
Fazit:
Technologie ist nicht Leben....
Verbring deine Zeit mit Menschen..."《
Technologie und auch Ki sind sicher gut, hilfreich aber sie sollten immer
dem Menschen nutzen, optional, dem Mensch untergeordnet und ein menschliches, soziales, gemeinsames und positives Leben ermöglichen... leider ist der Trend seit min. 15 Jahren exponentiell wachsend ein schlechter und für die Menschen schädigender.

Ja, da gebe ich Ihnen absolut Recht. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass die jungen Leute damit viel lockerer umgehen und umgehen werden, weil es der Trend ist, leider.
Der Umgang mit dieser Technologie ist einerseits wichtig um mithalten zu können, müssen, allerdings birgt er auch eben diese Gefahren, keinen oder immer weniger persönlichen Kontakt zu Mitmenschen zu haben. Gratwanderung.

"leider ist der Trend seit min. 15 Jahren exponentiell wachsend ein schlechter und für die Menschen schädigender."
Alles hat so seine guten und schlechten Seiten. Heute lernt man halt seine Freunde auch online kennen und/oder hält Kontakt.
Gerne wenn man etwas lernen will und z.B. keinen Zugang zu passenden Menschen hat, ist AI aber wirklich ein Gamechanger.
Ich hab meine Facharbeit aka erste wissenschaftliche Arbeit während der Abizeit geschrieben in einem naturwissenschaftlichen Fach und fast alle meine Mitschüler hatten jemand in der Familie, dem sie fachliche Fragen stellen konnten. Da hatte ich damals einen echten Nachteil. Heute fragste halt ein bis drei AIs - die machen Wissen viel viel breiter verfügbar, als es das davor war.

Wissen ist Macht; aber Zusammenhänge erkennen und die richtigen Schlussfolgerungen daraus ziehen ist auch wichtig, vielleicht noch wichtiger. Da bin ich mir nicht so sicher, wie weit eine KI derzeit ist; können Sie da mehr zu sagen? Ich habe mit KI nichts am Hut, wird sich vielleicht mal ändern oder ändern müssen.

Ja seit dem Internets und nun mit AI, Ki wies alles breiter und verfügbarer -mehr wissen, aber idt es auch besser und richtig/-vertrauenswürdig?
Aber die direkten Folgen im Leben, nur durch und mit AI und immer weniger realen Menschen leben zu können und zu müssen, wird das ganze soziale und menschliche Miteinander komplett auf den Kopf stellen.
Hier nur ein Beitrag über Beziehungen mit einer KI, wir sind am Beginn von etwas, was den Menschen nicht gut tun wird (pseudo Realität und selbst gestaltete Wirklichkeit mit ki, die alles liefert aber andere Menschen völlig überflüssig macht.).
https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/vollbild-ki-bots-100.html

@kurvenlover Hier ist die Antwort einer AI auf deine Frage:
"Du hast völlig recht: Wissen alleine reicht nicht – entscheidend ist, die Zusammenhänge zu verstehen und sinnvoll zu handeln. Das ist die Stärke des Menschen.
Künstliche Intelligenz (KI) kann heute schon sehr viele Informationen verarbeiten und Muster erkennen, z. B. in Texten, Bildern oder Zahlen.
Aber: Sie versteht keine Zusammenhänge wie ein Mensch. Sie simuliert Verstehen – lernt aus Mustern in Daten, nicht aus echtem Begreifen.
Wenn du sagst „ich hab mit KI nichts am Hut“ – das geht vielen so. Aber KI wird immer mehr Teil unseres Alltags – in Handys, Autos, Arztpraxen oder beim Einkaufen. Du musst kein Technikprofi sein, aber ein Grundverständnis hilft, um mitreden und mitentscheiden zu können."
Ich als Mensch, hätte noch ergänzt, dass viel daran gearbeitet wird diese Simulation des Verstehens/Reasoning zu verbessern. Die Antworten sind bei Abfrage von Sachwissen sehr gut, aber bei komplexeren logischen Fragestellungen muss man immer nochmal nachhaken - gerade wenn man selbst Zweifel hat. Aktuelle KI lernt z.B. aus unserer Reaktion aus Dingen und Antworten ob Antworten gut oder schlecht waren und aktuelle KI simuliert Persönlichkeiten. Meine habe ich z.B. angewiesen mir persönlich sehr sachlich und eher kurz zu antworten, aber man kann ihr auch sagen, sie soll wie eine 70jährige verständnisvolle Großmutter antworten. Aber die Standardpersönlichkeit vieler AIs will Nutzern "gefallen" - auch ein Grund warum sie manchmal lieber zustimmt als widerspricht. Das ist schon fast menschlich. 😄 Technisch bedeutet das, sie arbeitet mit Wahrscheinlichkeiten und wenn sie sich nicht sicher ist, stimmt sie im Zweifelsfall zu. Das kann aber falsch sein, weil sie oft nicht sagt, dass sie unsicher ist und AI hat halt auch keine Moral oder Werte. Moderne AIs passen sich dem jeweiligen Fragesteller und seinen Bedürfnissen an. Aber sie sind Software, Werkzeuge, halt sehr gut personalisierbare Werkzeuge, die sich schnell weiter entwickeln. Manche Modelle arbeiten auch (in der Standardeinstellung) zu ungenau und nutzen auch zuviel ungesicherte Informationen. Das führt dann dazu, dass sich AIs Informationen "zusammenhalluzinieren". Sind sie zu 100% vertrauenswürdig: Nein. Sind sie sehr hilfreich: Ja. Sie sind gut genug, um wirklich hilfreichen Input zu geben.

Vor Telefon und Fernsehen wurde früher genauso gewarnt - die Boomer-Generation hat aber auch nach über 50 Jahre Fernsehen keine viereckigen Augen bekommen. KI kann gut ergänzen und unterstützen gerade bei stumpfen Routineaufgaben. Das setzt menschliche Arbeitskraft frei, die in zwischenmenschliche Aktivität investiert werden kann. Menschen sind soziale Wesen und finden dann andere Wege um Kontakte zu pflegen. Natürlich muss es Regulierungen für KI geben, aber komplett verteufeln ist der falsche Weg finde ich, dazu ist das Potential zu groß.
@Webfishbone - irgendwelche Menschen, die mit wenig realen Menschen auskamen, gab es schon immer - Eremiten oder Einsiedlerhöfe zum Besipiel.

@Artikel nicht jede Entwicklung ist positiv oder sogar für die Menschen förderlich gewesen,,, wenn derzeit durch soziale Medien und deren Abhängigkeit ca. 60% aller Kinder und Jugendlichen schwer in ihren kognitiven und intellektuellen/sozialen Verhalten schwer geschädigt sind...
sind negative Auswirkungen keinesfalls mit ein paar Neards und Einsiedler wie schon immer abzutun... derzeit ist die Schädigung schon groß der ki wirf dies auf sämtliche altersschichten ausweiten und zu viel größeren Defiziten bei den Menschen führen.
Drogen, Rauchen, Alkohol, Zucker, ... es gibt gute Gründe das vieles Schere gesundheitliche Schäden bewirkt und zum früheren Tod führt. Daher sind Warnungen bzgl. Ki berechtigt und angebracht.

@Webfishbone - nun früher haben wir nicht auf einer Insel der Seeligen gelebt, das wird gerne idealisiert, Kulturpessimismus und so. Drogen, Rauchen, Alkohol, Zucker sind reine Genussmittel, die früher auch sehr viel mehr verbreitet waren als heute. KI ist aber nicht primär ein Genussmittel eher ein Werkzeug ähnlich wie ein Auto. Und da kommt es halt auf gesamtgesellschaftliche Prioritäten an, was da akzeptiert wird. Früher gab es über 20.000! Verkehrstote in Deutschland, jetzt sind es nur noch vielleicht 3000. So eine Kosten/Nutzen-Abwägung gibt es immer - die exakten Auswirkungen einer Entwicklung sind ja auch nicht immer vorher absehbar.
Und dein Text von Frau Birkenbil ist nicht besonders realististsch. Das man sich draußen ohne vorherigen Kontakt über Telefon/Social Media nur auf eine Bank setzen muss und im Durchschnitt in einer Stunde zufällig 4 Freunde trifft oder der regionale Händler spontan auf einen Krankenbesuch vorbeikommt, kommt in einer anonymen Großstadt kaum vor. Das mag vielleicht allenfalls noch auf dem Land oder am Stadtrand funktionieren, unter der Voraussetzung, dass man charismatisch, sozialkompetent ist und sich über Jahrzehnte lokal ein soziales Netzwerk aufgebaut hat.

@ Artikel .. stimmt es gibt Technik die gefährlich und auch viele Menschenleben fordert, daher sollte man immer sichere und nicht tötende Techniken auch z.b. bei der Energieerzeugung nutzen, also Atom.. aber der mindestens erwartbare Schaden ist berechenbar nicht nur was Energie sondern auch Ki anbelangt... der erwartbare Schaden ist konservativ geschätzt aber realistisch sicher exponentiell deutlich grösser.
Um 100% des deutschen Stroms mit nur einer Energiequelle zu erzeugen gäbe es pro Jahr
21 Tote durch Windkraft
15 Tote durch Wasserkraft
12 Tote durch Solarenergie
10 Tote durch Geothermie
6 Tote durch Kernkraft
Todesopfer pro Terawattstunde inklusive Klimaerwärmung:
57 Tote/TWh durch Biomasse
17 Tote/TWh durch Solar
9 Tote/TWh durch Geothermie
6 Tote/TWh durch Wasserkraft
4 Tote/TWh durch Windkraft
3 Tote/TWh durch Kernkraft
Auch dies ist wieder ohne Backup für Wind und Solar gerechnet. Mit Backup wären es für Wind und Solar jeweils rund 26 Todesfälle pro TWh zusätzlich, also eine Vervielfachung.
Wissenschaft ist damit belegt, dass
" Atomkraft ist nur wenig gefährlich. Unter allen Energiequellen ist Kernkraft am sichersten."
Nur ein paar Zahlen, die die Gefährdung der Bevölkerung anhand der
größten Energieunfälle belegt.
bis zu 250.000 Tote in Banqiao, China durch Dammbruch eines Wasserkraftwerks
~12.000 Tote in London, England durch Luftverschmutzung von fossilen Brennstoffen
bis zu 10.000 Tote in Machchhu, Indien durch Dammbruch eines Wasserkraftwerks
bis zu 4.000 Tote in Tschernobyl, Ukraine durch Dampfexplosion in einem Kernkraftwerk
~2.200 Tote in Lake Conemaugh, USA durch Dammbruch eines Wasserkraftwerks
bis zu 2.500 Tote in Vajont, Italien durch Flutwelle eines Wasserkraftwerks
~1.600 Tote in Möhne, Deutschland durch Dammbruch eines Wasserkraftwerks
~1.500 Tote in Benxihu, China durch Kohleminenexplosion
~1.100 Tote in Courrières, Frankreich durch Kohleminenexplosion
~1.000 Tote in Tigra, Indien durch Dammbruch eines Wasserkraftwerks
~1.000 Tote in Panshet, Indien durch Dammbruch eines Wasserkraftwerks
Quelle: https://www.tech-for-future.de/sicherste-energiequelle/#:~:text=Wenn%20man%20über%20den%20Strom,Energiesektor%20in%20Deutschland%20pro%20Jahr.&text=Mit%2011.677%20Todesopfern%20gut%20die,Benzin%20und%20Diesel%20im%20Straßenverkehr.
ps. zu dem Einwand (Text von Birkenbil) das das nur Landeier und nicht den modernen Menschen in Großstädten betrifft lässt sich soziologisch belegt feststellen, das gerade in Städten und Großstädten die Vereinsamung, die Störungen (psychisch, sozial, ...) und Defizite der Bewohner extrem zugenommen haben.. die sozialen Netzwerke sind kein Ersatz, oder gar verbindlich oder verlässlich für die Menschen. Es ist eine sehr trügerische Sicherheit diese ki/Netzwerke, die keinerlei wirkliche Substanz hat oder gsr sozisl sind. Reine Fiktion und Wunschdenken das nicht wirklich/real existiert. Die gesunden und besseren Menschen sind eher die "Landeier" da sie sozialkompetent, kommunikativ und gesellschaftsfähig sind und Menschen geblieben sind, ohne die Abhängigkeit von sozialen Medien und Ki- Technik.

So ungefähr stelle ich mir das vor.
Durch die Raffgier und Geldsucht schnell schnell etwas entwickeln...
https://youtu.be/uQ8ehsA4nS0?si=5tqSjGVJCYaikXT2

Wird noch ein bißchen dauern, Roboter sind noch zu teuer und in großen Teilen wohl nicht präzise genug. Aber klar, in 20 Jahren führen wir wahrscheinlich Kriege anders. Aber es könnte auch zu vielen guten Dingen führen z.B. das ältere Menschen länger alleine zuhause bleiben können, weil Roboter ihnen helfen, es könnte den Pflegenotstand beheben, das Bauen viel billiger und schneller machen, wer nicht will, müßte nie mehr kochen oder putzen etc..
Ist alles ein zweischneidigese Schwert aber keine Technologie ist per se gut oder böse. Sie ist das was Mensch draus macht.
Und im Moment sind das auch noch zwei (getrennte) technologische Stränge: AI und Robotik. Das ist nicht dasselbe. Das eine ist eine Art von Software, das andere ist eine mögliche Hardware, die mit und ohne AI eingesetzt werden könnte.
@Webfishbone Deine Studie ignoriert, dass Strahlenunfälle ganze Landstriche unbewohnbar machen könnten und das z.B. auch Kettenreaktionen möglich sind - würde z.B. ein AKW einen Unfall haben, dadurch ein zweites nicht mehr richtig betreut werden können etc.. Fukushima hat ja gezeigt, dass mensch nicht an alles denkt und denken kann bzw. das menschliche Korruption sehr gefährlich sein kann. (Die japanischen Stromkonzernbetreiber wußten wohl von den möglichen Risiken durch Überschwemmungen und haben trotzdem einen der Reaktoren, der noch mit veralteter Technologie versorgt wurde, nicht aufgerüstet. Der hat dann die ganzen Probleme in Gang gesetzt. )

"Sie ist das was Mensch draus macht"
Genau so sehe ich das auch, leider wird die Gier gegenüber sicherem Nutzen, die Oberhand gewinnen.
Resultat, unfertig entwickelte Produkte die dann wahrscheinlich zusammen mit KI, ohne die wirds nicht gehen, unkontrolliert sich auf den Markt verbreiten.
Stichwort autonomes Fahren. Zu schnell auf den Markt gebracht, unausgereiftes Produkt.
Von militärischen Nutzen ganz abgesehen. Wenn KI den Finger am Knopf haben sehe ich schwarz.

Wenn etwas bequem und günstig ist, setzt es sich häufig auch durch. Wenn man bei Neuerungen mittelfristig nicht mitzieht, muss man halt verzichten, ein extremes Beispiel wären die Amish in den USA. Oder es wird halt umständlich und teuer, wie wenn man heutzutage partout seine Finanzen vor Ort in einer Bank-Filiale managen möchte.
Disruptive Effekte aufgrund von Neuerungen gibt es immer wieder - das ist nicht neu. In vielen Fällen kostest das Arbeitsplätze und reduziert persönliche Interaktionen mit realen Menschen. Wie der Einkauf in einem Supermarkt statt wie früher für jede Kleinigkeit extra ein Geschäft oder einen Marktstand aufzusuchen. Oder statt moderner Haushaltsgeräte hatten viele Haushalte mit überdurchschnittlichem Einkommen in Deutschland früher Bedienstete in Vollzeit, die mit im Haushalt wohnten.
Wie sehr sich KI durchsetzen wird ist ja auch noch nicht klar - vielleicht gibt es Schwierigkeiten und die Entwicklung kommt nicht voran trotz Milliarden-Investitionen - an Kernfusion wird seit Jahrzehnten geforscht, die hat es bis heute nicht zur Marktreife gebracht. Oder um AR gab es auch einen ziemlichen Hype mehr als eine Nische für Gamer zum Beispiel ist daraus bisher nicht geworden - ich sehe selten jemand mit einer AR-Brille in der Öffentlichkeit.
https://the-decoder.de/ki-pionier-geoffrey-hinton-korrigiert-sich-ki-verdraengt-radiologen-doch-noch-nicht/?utm_source=firefox-newtab-de-de
@Webfishbone - ein Internet-Forum wie hier ist auch eine Form von sozialen Online-Netzwerken - sich dort über die Auswirkungen von so sozialen Netzwerken aufzuregen ist schon etwas ambivalent. Soziale Online-Netzwerke sind eine Ergänzung und gut geeignet um Aktivitäten im Netz oder auch real zu organiseren. Die Stammtische hier laufen zum Beispiel sehr gut. Und selbstverständlich gibt es auch in sozialen Netzwerken Verbindlichkeit und Verlässlichkeit, wer auf Dauer nur Schrott abliefert wird es schwer haben. Einen bestimmten Ruf muss man sich erstmal erarbeiten.
Auf dem Land weitab von irgendwelchen Städten gibt es in einem kleinen Ort einfach sehr viel weniger Möglichkeiten und Anlaufpunkte, dass sich die Leute da untereinander eher kennen und sehen im Alltag ist logisch - der Klassiker für Männer ist der örtliche Schützenverein, Fussballverein oder die freiwillige Feuerwehr, sich um Haus und Garten kümmern und am Wochenende mit den Nachbarn saufen und grillen. Viele Dörfer leiden aber unter Bevölkerungschwund und vergreisen - junge Leute ziehen in die Städte oder ins das nähere Umland von Städten um sich frei entfalten zu können.
Selbst Nachbarn, die im gleichen Haus wohnen oder Freunde, die um die Ecke wohnen, sieht man in der Grosstadt zufällig halt nicht, wenn man einen total unterschiedlichen Lebensrythmus hat. Dass "Landeier" kommunikativer, sozialkompetenter und gesellschaftsfähiger sind mag vielleicht in ihrer kleinen bekannten Blase stimmen, sonst eher nicht meiner Erfahrung nach. Als Stadtmensch ist es viel wahrscheinlicher mit ganz unterschiedlichen Menschen zu tun zu haben und kommunizieren zu können. So eine "Drink doch eene mit."-Mentalität habe ich auf dem Land eher nicht erlebt.

Jeder kluge Mensch weiß, was Ki für die Menschheit bedeutet....da lässt sich nichts schönreden. Es geht um nichts weniger als die Bewahrung der Würde, Freiheit, Gerechtigkeit, Arbeit, Wertschätzung, Ethik, Respekt - dem Menschsein.
https://www.spiegel.de/ausland/papst-leo-xiv-warnt-vor-kuenstlicher-intelligenz-a-f882b745-f247-41a4-90b6-7bc67ee24757

"Jeder kluge Mensch weiß, was Ki für die Menschheit bedeutet"
Was meinst du damit? Dass jeder, der dir widerspricht und wenigstens differenziert, nicht klug ist? Du hältst dich für klug?

@SelfCare
"Aber es könnte auch zu vielen guten Dingen führen z.B. das ältere Menschen länger alleine zuhause bleiben können, weil Roboter ihnen helfen, es könnte den Pflegenotstand beheben"
Ältere Menschen länger alleine bleiben und Roboter in der Pflege.... na ob das wirklich so gut ist? Manche würden sagen, das wäre unmenschlich ;)

@John Sie sollen ja nicht menschlichen Kontakt ersetzen, aber ich fänds gut, wenn ich es nicht mehr selber kann, einen Robi zuhause zu haben, der mir schweres Tragen abnimmt, der mich vielleicht stützt oder Pflege leistet. Das wäre für mich angenehmer als wenn ein Mensch mir helfen müsste. Menschen sollten sich lieber auf die soziale Komponente konzentrieren. Ich sage ja auch nicht, Autos sind unmenschlich, weil ich lieber mit der Sänfte von starken Männern zur Arbeit getragen werden möchte. 😁