Krim-Krise zwischen Russland und Ukraine

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 48 Antworten

„Elmshorn“ (Pseudonym)

1920:
Es klagt mancher Fabrikant von der schweren Industrie
Gerne hätt ich mit Kanonen mehr verdient noch ohne Müh
Was nutzt jetzt die Kannonade wo man Friedensflaggen hisst
Sehense darum ist es schade das der Krieg zuende ist

2014
Es klagt macher Fabrikant von der Saatgutindustrie
Gerne hätt ich mit Genmais mehr verdient noch ohne Müh
Was nutzt jetzt die Ackerfläche wo der Russe mit dort sitzt
Sehen se darum ist es schade das der Putsch gescheitert ist

Immer die selbe Melodie, nur der Text wechselt bisweilen....

http://www.youtube.com/watch?v=PyxtLocWhgY

„Nidderau“ (Pseudonym)

"Ich befürchte, dass die Krim bald zu Russland gehört und uns der Erdgashahn zugedreht wird."
Nicht Furchtbares ist nach dem Beitritt zu Russland passiert und wir bekommen Gas wie früher. Ob der Gashahn zugedreht wird oder nicht, hängt von den Ukrainern selbst ab. Ihr weißt ja, was für die Leute zur Macht gekommen sind. Deswegen ist eine andere Gefahr vorhanden. Die neue ukrainische Führung bzw. der Anführer des Rechten Sektors, Dmitrij Jarosch, droht mit der Sprengung der über die Ukraine verlaufenden Gasleitung! Mir wird angst und bang!.. Das ist die ernste Gefahr für ganz Europa! Nehmen wir an, dass Jarosch und seine Terroristen die Pipeline wirklich sprengen. In diesem Fall wird Russland Gas nach China oder sonst irgendwo liefern. Aber was wird mit uns, mit Europa ohne Gas?.. Man muss sich an den Österreichern ein Beispiel nehmen. Sie planen die Gasimporte nicht über die Ukraine. Das wäre sicherer meiner Meinung nach...

„Oberbergischer Kreis“ (Pseudonym)

Besuchen Sie Russland...bevor Russland Dich besucht :D

„Ulm“ (Pseudonym)

Ich finde Eure Ansichten sehr interessant.
Danke für Eure rege Diskussionsteilnahme.
Weiter so! :)

Schaniene (Orange)

„Ulm“ (Pseudonym)

@Kurmeister: interessant... danke für die Information

„Schmallenberg“ (Pseudonym)

Bei diesem Thema kommt es voll und ganz auf geheime Absprachen an, die in der Vergangenheit zwischen mehreren Staaten getroffen worden sind, so dass eine sachgerechte und objektive Beurteilung zur Zeit nicht möglich ist.

Da Europa und Asien eine zusammenhängende Landmasse besitzen, bilden sie zusammen den Kontinent Eurasien. Aus diesem Blickwinkel heraus ist es so, dass die Ukraine und auch Russland auf dem gleichen Kontinent liegen. Beide nehmen an, berechtigte Besitzansprüche auf die Krim zu haben, auch wenn die Begründungen individuell verschieden sind.

Die Ukrainische Regierung wägt seit längerer Zeit die Vor- und Nachteile der Eurasischen Union sowie der Europäischen Union ab. Ferner will sie mit den GUS ihre wirtschaftliche Kooperation vertiefen.

Quellverweis:
http://de.wikipedia.org/wiki/Eurasische_Union

Bei dieser "Brautschau" bekämpfen sich die "Nebenbuhler" gegenseitig, so dass ich die Meinung vertrete, dass diese Entscheidung ausschließlich der "Braut" vorbehalten bleiben sollte, mit wem sie ein "Ehebündnis" fürs Leben eingeht. Von einer sogenannten "Zwangsehe" halte ich nichts, bei der einer vordiktiert, wer zu nehmen ist, weil ansonsten Zwangsmaßnahmen erfolgen, bis der Wille gebrochen worden ist.

Weitere Nachrichten zur aktuellen Lage:

http://www.welt.de/politik/ausland/article126148847/Der-Krim-drohen-Blackout-und-Trinkwasser-Notstand.html

http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/KRIM-KRISE--Ukraine-erhoeht-Gaspreise-fuer-Bevoelkerung-drastisch-1000051069

Langsam sickert es auch in den mainstream-medien durch!merkel,steinmeier usw unterstützen faschisten in der ukraine!ganz vorn mit dabei die friedenstauben von den grünen.es ist unfassbar.die maske fällt immer immer mehr.die bundesregierung unterstützt in der ukraine nazis um die eigenen interessen durchzusetzen?!hat man nichts aus der vergangenheit gelernt?http://www.n-tv.de/politik/Unterstuetzt-Deutschland-die-Falschen-article12549706.html

„Seevetal“ (Pseudonym)

Die USA und Deutschland teilen jetzt die Ukraine ...ich meine bestimmt die Europäische Union, aber Deutschland mischt sich immer ein, obwohl es niemand danach gefragt hat. Nach dem Obamas Ansicht soll jegliche unstabile Situation wie in Syrien mit der Gewaltanwendung beigelegt werden. Solches Vorgehen entspricht den Interessen der nationalen US-Sicherheit, so Obama. Deswegen waren die Amerikaner immer an der Revolution interessiert. In dem Chaos kann man alles machen und das bleibt unbestraft, weil solche Regel die US-Eroberer aufgestellt haben. Jazenjuk und die Nationalisten im allgemeinen plädieren für Genozid an der russischsprachigen Bevölkerung der Ukraine.

www.youtube.com/watch?v=lOUkfkozphI

Timoschenko möchte alle mit Atomwaffen beschießen und so Millionen Menschen umbringen. Echt gute Klicke. Und diese Menschen werden noch um das Präsidentenamt Kandidieren.

„Ulm“ (Pseudonym)

Mit der neuen Eskalation in den ukrainischen Ostregionen ist nun die Sorge vor einem russischen Einmarsch wiedergekehrt....Ist das der Beginn einer neuen Annexion, was meint Ihr ?

„Weimarer Land“ (Pseudonym)

Ich bin der Meinung wir Menschen haben eigentlich nie aus unseren Fehlern gelernt, seit Geschichte geschrieben wird machen wir dieselben Fehler immer wieder. Ganz amüsant - oder eher deprimierend - finde ich dann immer die folgende Seite. Hier könnt ihr die Nachrichten der Tagesschau von vor 20 Jahren tagesgenau anschauen:

http://www.tagesschau.de/inland/tsvorzwanzigjahren100.html

Heute vor 20 Jahren in der Tagesschau vom 7. April 1994: Arbeitslosenzahlen, Abschiebung von Kurden in die Türkei, Verkauf von Waffen in die Türkei, Waffenstillstandsverhandlungen Bosnien/Serbien, Befriedung Bosnien/Serbien, Anschläge in Israel, Unruhen in Ruanda/Burundi, Streik in Paris ÖPNV, Lebensmittelskandal bei Schlecker Babynahrung, Republikaner, Doping

Bei den Krisengebieten rotieren immer fleißig: Israel, Balkan, Türkei, Naher Osten, Russland und Afrika. Mal sind es Zypern, die Krim, Palestina oder die Falklandinseln. Mal liefern wir Waffen in die Türkei, in den nahen Osten, in den Kosovo oder nach Afrika. Mal haben wir BSE, Vogelseuche, Dioxin oder Schadstoffe in unseren Lebensmitteln. Mal beuten wir die Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst oder in den Konzernen aus. Im Sport wechseln sich die Dopingskandale bei Radfahrern, Leichtathleten und Wintersportlern regelmäßig ab.

Und woher kommt es? Wir haben es akzeptiert, dass unser ganz persönlicher Erfolg und Wohlstand, egal um welchen Preis das wichtigste in unserem Leben geworden ist. Nicht Mitgefühl und soziale Verantwortung bestimmen unser Handeln, sondern ganz einfach der schnöde Mammon.

Da können wir schön distanziert von unserem warmen Sessel anschauen, wie schlecht es der Welt und wie gut es doch uns geht. Wir können im Luxus schwelgen, Lebensmittel wegwerfen, weil das Haltbarkeitsdatum um einen Tag überschritten ist, uns neue Kleidung kaufen, weil die alte ja nicht mehr im Trend liegt, mit Trinkwasser unsere Exkremente runterspülen...

Und das Beste daran, ist unsere Ausrede, die so glaubhaft klingt: "Ich, ja ich, kann daran nichts ändern, dazu bin ich doch viel zu klein..."

Wenn wir alle was ändern würden, wären wir ganz schon mächtig.

Aber wie sollte ein Solidaritätsgefühl, das wir nicht einmal für unsere nächste Nachbarschaft aufbringen, für so etwas abstraktes wie "Keinen Hunger und Frieden auf der Welt" entstehen. Da ist es doch bequemer uns fein distanziert ein Urteil über die Vorgänge in der Welt zu bilden.

Es ist an der Zeit zu Handeln und etwas Solidarität mit der Weltgemeinschaft zu zeigen. Stellt euch mal vor: Es würden alle Menschen satt werden, es würde nicht eine so große Kluft zwischen arm und reich geben, Energie und Trinkwasser wären für jeden verfügbar, und und und...

Nachdem ich als Sozialromantiker ein wenig in den Träumen von einer gerechteren Welt geschwelgt habe, gehe ich nun zum grauen Alltag über und schaffe etwas Geld heran, das mir und meinen Kindern ein angenehmes Leben ermöglicht.

Einen schönen Tag, ein etwas resignierter Signor Rossi

„Freiburg im Breisgau“ (Pseudonym)

@signor_rossi:
Wir haben es akzeptiert, dass unser ganz persönlicher Erfolg und Wohlstand, egal um welchen Preis das wichtigste in unserem Leben geworden ist. Nicht Mitgefühl und soziale Verantwortung bestimmen unser Handeln, sondern ganz einfach der schnöde Mammon.

Da können wir schön distanziert von unserem warmen Sessel anschauen, wie schlecht es der Welt und wie gut es doch uns geht. Wir können im Luxus schwelgen, Lebensmittel wegwerfen, weil das Haltbarkeitsdatum um einen Tag überschritten ist, uns neue Kleidung kaufen, weil die alte ja nicht mehr im Trend liegt, mit Trinkwasser unsere Exkremente runterspülen...
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Stimmt so und dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen.

Putin macht es sehr viel geschickter, denn er setzt auf die Unruhen aus dem Inneren der Ukraine. Einen direkten Einmarsch brauch er nicht. Sie werden, bzw. tun es ja bereits, nach ihm rufen.
Nur diesmal ist nichts mit "wir bomben den bösen Aggressor (wie damals Serbien) mal ruhig", bzw. platt.

„Ulm“ (Pseudonym)

" In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte.
Es geht um die Interessen von Staaten"
Egon Bahr, deutscher Politiker

„Freiburg im Breisgau“ (Pseudonym)

Nun, und in den Staaten leben die Menschen die ihre (Menschen)Rechte und ihre Interessen verwirklicht sehen wollen.
Manchmal geht das relativ gewaltlos wie z.B. bei der Abwickelung der DDR, manchmal eben etwas rigoroser wie nun bei der Krim, bzw. Ukraine oder per ganz grossem Kino im Kosovo vor einigen Jahren, wo die Abspaltung u.a. von der NATO herbeigebombt wurde.

„Lindau“ (Pseudonym)

Auch wenn es nun ein Aufschrei gibt:
Die DDR war nun nicht eine friedliche Revolution , wie die Medien und Politiker es glaubhaft machen wollen.
Die DDR war pleite , und die die Ostpolitiker waren gut geschmiert worden.
Das die Menschen auf die Straße gingen war halt ein gutes Timining und mehr oder minder gewollt .

„Freiburg im Breisgau“ (Pseudonym)

Klar war die DDR pleite, und zwar sowas von..... Aber dennoch ist die Eingemeindung absolut friedlich erfolgt. Oder wie definierst du das Gegenteil von friedlich...
Auch in Friedenszeiten muss man (Geld) bezahlen, wenn man etwas erwerben will.

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