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>>> Putin ist jetzt 20 Jahre im Amt und hatte mit der Ukraine jetzt genau 3 Konflikte / Kriege : Tschetschenien, Georgien und eben die Ukraine. <<<
Knapp verzählt, kann passieren. Putin hat darüber hinaus Kampftruppen in Transnistrien/Moldawien, Libyen, Syrien/Idlib, Mali, Armenien, Zentralafrika und Kasachstan verstreut, weiß er sicher selbst nicht genau, der Mann ist ja bald 70, und alles selbstredend friedlich, wird stets im Westen missverstanden.
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„Oberursel“ (Pseudonym)
So clever wie auf der Münchener Konferenz. Wer Krieg führen will der findet auch Gründe. Herrn Putin möchte ich Clausewitz empfehlen, den Zeitpunkt zum Start des Krieges kann man sich aussuchen, wann und wie er endet allerdings nicht. #fogofwar
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„Zittau“ (Pseudonym)
Die USA aber darf sowas natürlich. Machen das ja nur aus reiner Menschlichkeit. Und nicht wegen Öl oder Waffen. Oder Allmachtsfantasien.
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„Zittau“ (Pseudonym)
"So clever wie auf der Münchener Konferenz. Wer Krieg führen will der findet auch Gründe. Herrn Putin möchte ich Clausewitz empfehlen, den Zeitpunkt zum Start des Krieges kann man sich aussuchen, wann und wie er endet allerdings nicht. #fogofwar"
Das gilt aber für beide Seiten. Immer.
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„Oberursel“ (Pseudonym)
Nein, nur der Aggressor wählt den Zeitpunkt zum Angriff.
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Als Putin in den ersten Jahren seiner Präsidentschaft auf Europa und Nato zuging und die Hand zum Frieden und Miteinader ausstreckte, wurde diese Hand weggeschlagen. Denn Russland war damals schwach, durch den Zerfall der Sowjetunion und interne Probleme geschwächt, keine Armee, keine Wirtschaft. Europa und Nato lehnten das Angebot ab, mit Russland zusammen zu arbeiten, Russland in Europa mit einzubinden. Dann sorgte Putin dafür, dass Russland wieder auferstanden ist. Die Wirtschaft wuchs. Die Militärmacht auch. Russland ist wieder stark und erzeugt damit Angst. Vielleicht bereut man es, dass man das ausgestreckte Hand damals wegschlug - nur handelt man nicht so. Auf einmal ist Russland wieder Bedrohung. Vermutlich weil islamistischer Terror sich nicht als dauerhauftes Problem erwiesen hat bzw. lässt sich nicht so einfach bekämpfen lässt. Russland dagegen schon. Man versucht es mindestens...
Russland hat also Donezk und Luhansk als Volksrepubliken anerkannt. Und? Kosovo ist in etwa mit den beiden vergleichbar. Ist auch aus demselben Grund eine unabhängige Republik - Mehrheit der Bevölkerung gehört einem anderen Volksstamm an, als die Mehrheit des Volkes, zu dem Kosovo hätte gehören sollen. Also? Wo ist das Problem? Wenn wir Kosovo aus diesen Gründen als unabhängig anerkennen, müssen wir aus demselben Grund Donezk und Luhansk auch anerkennen. Alles Andere wäre heuschlerisch und mit zweierlei Maß gemessen.
Na sicher kann jeder Staat sich die Verbündete und Organisationen seiner Wahl wünschen und aussuchen. Es hängt aber von diesen Organisationen ab, ob man alle, die hin wollen, auch aufnimmt. Wäre man auf die Sicherheit bedacht in der NATO, hätte man keine Staaten in die NATO (also North Atlantic Treaty Organization, Nordatlantische Allianz) aufgenommen, deren Aufnahme die Sicherheit in Europa gefährden würde. Davon mal abgesehen, dass nicht nur Österreich und die Schweiz - sondern auch viele andere europäischen Staaten nicht an der Atlantik liegen. Und somit rein vom Prizip her dem Bündnis gar nicht angehören können.
Wir wissen noch alle, dass die Welt kurz vor einer Katatstrophe stand, als Sowietunion damals Atomraketen nach Kuba verlegt hat. Es war eine Antwort - und zwar darauf, dass in der Türkei Atomraketen installiert wurden, die auf Moskau gerichtet waren. Wenn Ukraine in die NATO aufgenommen wird, kann es passieren, dass dort Atomraketen installiert werden können, die Russland unmittelbar bedrohen. Da würde ich doch erwarten, als Russland, dass man selbst dann im Gegenzug wieder Atomraketen auf Kuba - und dazu zusätzlich in Mexiko - installieren darf. Oder eben darauf pochen, dass Ukraine niemals in NATO aufgenommen wird - und am Besten ein Schutzschild (den USA sich übrigens durchaus verträglich zugesichert hat) aus neutralen Staaten installiert wird, der die Bedrohung durch NATO minimiert.
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„Oberursel“ (Pseudonym)
Churchill wollte auch mit unserem Friedensfürsten einfach nicht zusammen arbeiten. Während gerade russische Geschosse in Kiew einschlagen und die T-90 ins Land rollen, darauf zu bestehen das der Westen schuld sei finde ich abenteuerlich. Auch wenn Herr Putin beleidigt ist das man einer Deutsch-Russischen Allianz in den letzten 20 Jahren nicht zustimmte und seine Diplomatie im Westen nicht so Recht verfing (obgleich lupenreiner Demokrat). Reicht das um einen Angriffskrieg zu führen?
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„Kempen“ (Pseudonym)
Ein schwarzer Tag, ich möchte auch gar nicht mehr Posts kommentieren die das was da geschieht rechtfertigen oder gar „clever“ finden. Meine Gedanken sind bei den Ukrainischen Volk. Ich schäme mich für Deutschland das Sie nicht mal in der Lage waren die Helme pünktlich zu liefern.... wir hätten auf jeden Fall der Ukraine Waffen liefern müssen. Wir hätten es können. Und wir hätten es müssen. Das wird ein Massaker und die Welt muss zu schauen . Ein schwarzer Tag
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„Ottobrunn“ (Pseudonym)
Jetzt kann man nur noch mit einer totalen Wirtschaftsblockade antworten.
Swift Ausschluss und Beschlagnahme russischen Vermögens ab 2 Mio im Westen.
Es wird uns selbst auch viel kosten, aber in der Ukraine sterben jetzt Menschen und dafür gibt es keine Rechtfertigung.
Weißrussland greift übrigens auch mit an.
Die 5000 dt. Helme werden da nicht mehr helfen.
Mobilisierung der Truppen und in Bereitschaftsräume aufteilen wäre auch eine gute Idee.
Wir haben Krieg und wo wir Putin stoppen können, weiß niemand. Der Mann will sich zum Zar krönen, bevor ihn der Herrgott ruft.
Der jüngste ist er auch nicht mehr.
Diese Schmierenkomödie und die Lügen sind einfach unglaublich tragisch für die Menschen.
Es ist ein Albtraum.
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Und er droht indirekt mit Einsatz von Atomwaffen wenn sich ein anderes Land dort einmischt, egal in welcher Form.
Dieser Mann ist vom Größenwahn besessen.
Ich hoffe das der Westen jetzt wirtschaftlich reagiert und nicht wieder Wochenlang diskutiert.
Die 5000 Helme wurden übrigens immer noch nicht geliefert.
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„Ottobrunn“ (Pseudonym)
Rudi, die Bundeswehr hat die vermutlich gar nicht übrig 🤣
Es ist beschämend und eigentlich niederträchtig.
Deutschland hat da versagt. Die Russen freundliche Politik ist am Ende.
Man muss jetzt Russland systematisch austrocknen.
Auf das russische Erdgas und Erdöl zu verzichten ist hart, aber leider notwendig.
Ja Putin hat tatsächlich die Atomkarte verdeckt ausgespielt. Nur das würde die Vernichtung der Menschheit bedeuten.
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Im Gegensatz zum Westen, wo Diplomatie gilt, schafft Putin Fakten. Er hat die ganze Welt angelogen. Bin sicher das er auch nicht zögert schwerste Waffen einzusetzen.
Ich kann nur hoffen, daß die westlichen Staaten Sanktionen sofort durchziehen.
Russland komplett von allem isolieren, Internet, Geldmarkt, Handel. Alles unbestimmt einfrieren. Ein Land überfallen und besetzen ist eines, aber er muss es auch halten. Jenachdem wie die Bevölkerung drauf ist.
Eigentlich beginnt Putin ein Bruderkrieg, seine Worte, Ukraine ist und gehört geschichtlich zu Russland.
So hart wie es klingt, die Ukrainer sollten sich ergeben, denn den Krieg gegen so eine Übermacht, können sie nicht gewinnen. Jetzt gibt es noch wenige Opfer. Wenn Putin die Großstädte bombardiert, was er ja anfängt, wird es grausam.
Unterm Strich ist die Ukraine verloren. Wozu noch kämpfen
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„Ottobrunn“ (Pseudonym)
Rudi, ergeben macht keinen Sinn, dann spielt er das Spiel im Baltikum und Polen weiter.
Der Preis muss für Russland extrem hoch werden.
Wenn die Welt jetzt wirklich handelt, dann gewinnt Russland eine Schlacht, aber verliert den Krieg.
Es sieht vorsichtig danach aus, wenn nicht die Gier dann wieder siegt.
Wir zahlen alle den Preis von Sanktionen, aber wir verlieren kein Blut - noch nicht.
Aufrüsten müssen wir jetzt allerdings dringend und unseren Russen Freunden die Bilder der toten Menschen zeigen.
In Russland regiert eine Diktatur mit einem Irren an der Spitze. Seine Pseudowahlen kann sich Putin echt schenken.
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Auch wenn es mir schwerfällt, es festzustellen - Herr Merz hatte recht. Die Situation ähnelte 1938, Hitler wurde unterschätzt und es wurden ihm leichtfertig Gebiete abgetreten, ohne auf die Menschen dort Rücksicht zu nehmen. Der Westen hat jetzt gezögert, wie Chamberlain damals. Aber Herr Putin ist ebenso „unzivilisiert“ wie AH. Seine Gründe liegen wohl in seiner Angst vor Machtverlust im Inneren und dem Willen zur Bereicherung - diese ganzen „historischen“ Gründe für die geplante Übernahme der Ukraine sind nur vorgeschoben. Er weiß, wie er den Westen blenden kann und wir sind auf diesen Quatsch reingefallen. 🙈
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Da hast leider Recht. Momentan gibt es nichts was den HobbyHit... aufhalten kann. Durch die indirekte Drohung Nuklearwaffen einzusetzen, sind alle vorsichtig. Die Aufforderung an die Türkei, den Seeweg zu schließen, wäre die nächste Gefahr. Da die Türkei in der Nato ist, und kuschelkurs zu Russland hält.
Solange das russische Volk hinter dem Aggressor steht, können wir nur zusehen und den Geldhahn zudrehen. Alles Kappen, in der Hoffnung das die Güter dann nicht über China eingeführt werden.
Auf Amerika ist momentan nicht unbedingt verlass, die haben ihre eigenen Probleme, der Abzug aus Afghanistan hats gezeigt, Tiger ohne Zähne. Das bemerkt auch Putin.
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Auch wenn ich jetzt die Kassandra geben muss - wir alle werden es ziemlich hart spüren. Energie, Treibstoff, Lebensmittel - es geht ans Eingemachte.
Wenn es läuft, wie ich denke, wird sich zumindest China nicht einschalten, da wird sich Putin verkalkuliert haben. Aber die wirtschaftlichen Restriktionen werden auf uns zweifelsohne zurückfallen. Gebe Gott, dass es dabei bleibt.
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„Ottobrunn“ (Pseudonym)
Ich verzichte gerne auf Umsatz und Geld, wenn wir den Blutzoll damit verringern können.
Es wird uns viel Geld kosten, aber wer will schon mit einem Schlächter Geschäfte machen.
Die Russische Wirtschaft ist schwach, nur das Militär ist stark, rücksichtslos und ihr Oberbefehlshaber verlogen.
Nur wir wussten schon, daß er den Krieg beginnen wird. Es wurde von Biden nur um ein paar Tage hinaus gezögert, weil er Putins Plan öffentlich gemacht hat.
Wagner muss jetzt nicht mehr in zerlumpten Uniformen in der Ostukraine kämpfen.
Trotzdem hilft das der Ukraine sehr wenig. Sie bekamen keine Hilfe und jetzt gucken alle doof. Bin gespannt was Stinger und Javelin bringen. Ein paar Tage .... Putin kämpft ohne Rücksicht auf Verluste.
Das Leben seiner Soldaten ist ihm genau so wenig wert, wie das der Ukrainer.
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Putin weiß der Uneinigkeit des Westens, genau das nutzt er aus.
Meine Befürchtung ist, daß der jetzt den Größtenwahn hat, und andere, abgespaltete Republiken, auch zurück holen wird. Darunter Nato Verbündete.
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„Ottobrunn“ (Pseudonym)
Wenn ihm das Geld ausgeht, dann herrscht wieder Frieden, vorher nicht.
Ob er vor der Nato halt macht, hängt von der Nato ab. Wenn die USA 100000 Soldaten nach Osteuropa schicken ja.
Wenn Biden jetzt zaudert geht es rasch weiter. Mit der Ukraine ist er in 2 Wochen fertig.
Europa alleine ist zu schwach, die Russen haben kampferprobte Soldaten.
Das fehlt in Europa und Deutschland muss froh sein, wenn 30% des Gerätes einsatzfähig ist. Damit gewinnt man keinen Blumentopf.
Putin setzt in großen Stil Marschflugkörper ein, die sind sehr übel zu bekämpfen.
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Die Frage ist, hört Putin nach der Besetzung der Ukraine auf, oder nutzt er die Gunst der Stunde und greift sich die anderen abgekoppelt Regionen gleich mit. Die Nato wird nichts unternehmen. Das wäre gleichzusetzen mit Beginn des 3. Weltkrieg.
Damit wäre allerdings auch das Ende der Nato besiegelt.
Ich befürchte, daß Putin keine zwei Wochen benötigt, Sonntag ist die Ukraine eingenommen.
Und Deutschland?
Erstmal wieder diskutieren, abwarten, beschließen, kennen wir ja von vielen anderen Situationen, Stichwort Impfpflicht.
Achja.... Sonntag gibt es dann eine Regierungserklärung..... Bißchen zu spät.
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„Kempen“ (Pseudonym)
Rudi, so uneins der Westen sonst auch sein mag... hier spielt das für Putin überhaupt keine Rolle denn... hier rechnet er mit der geschlossenen Haltung des Westens zu der einzigen Frage die im Moment eine Rolle spielt. Wird der Westen eingreifen? Nein das wird er nicht weil das eine Dimension erreichen würde die die Welt noch mehr fürchtet. Eine militärische weltweite Eskalation. Der 3. Weltkrieg! Er weiß das und nutzt das hier eiskalt aus. Nein Ich glaube sogar es bereitet ihm Genugtuung zu wissen das alle ohnmächtig zuschauen ohne es verhindern zu können. Sein Plan ist 100% aufgegangen und die Sanktionen wird er ebenfalls einkalkuliert haben. Er wird aber keinen Fuß auf Natogebiet setzen. Dann wird die NATO reagieren. Und das ist auch etwas das er nicht will. Die Invasion in die Ukraine ist das was er lange Zeit geplant hat und nun umsetzt. Der Westen hätte es verhindern können wenn Sie die Zeichen verstanden hätten. Jetzt ist es zu spät
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Bin ich voll Deiner Meinung.
Auf die Unentschlossenheit hat der gebaut und ist aufgegangen.
Wie immer, es fehlte an klaren, schnellen, gemeinschaftlichen Sanktionen. Aussagen von unseren Politikern, man stehe der Ukraine bei, kann man sich echt stecken, das hilft jetzt nicht mehr.
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„Ottobrunn“ (Pseudonym)
In Moldawien üben die Russischen Truppen auch schon. Da führt Putin seine Panzer gassi. Natürlich nur um sich zu verteidigen - was sonst. In Weißrussland waren sie ja auch nur zur Kur.
Rudi, der 3.Weltkrieg ist realistisch nahe.
Wenn Putin nichts entgegen gesetzt wird, dann wird es vermutlich so werden.
Jetzt muss eine kraftvolle, entschlossene Reaktion kommen. Mit Sanktionen, die Russland ins Mark treffen.
Im Grunde kann man alle Verträge mit Russland kündigen, sie sind nix wert. Der hält sich an nix.
Wir können jetzt beten - für unsere Politiker, damit sie schnell und weise agieren.
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Bedauerlich, dass unsere westeuropäischen Wohlstandsgesellschaften mit ihrer Fundamentalablehnung von allem, was nach 'Militär' u. 'Rüstung' riecht, nun auf schmerzhafte Weise lernen, dass Demokratie wehrhaft sein muss, um mit Diktatoren, die auf verbindliche Regeln u. internat. Vereinbarungen sch ... , auf Augenhöhe zu sein.
Nix mit Augenhöhe hatte z.B. die Helm-Aktion, obgleich sehr deutsch, zu tun. Ohne Putin'sche Invasion hätte Kiew wahrscheinlich zunächst einen Waggon voll mit von Selenskyj unterzeichneten Antragsformularen nach Deutschland schicken müssen, damit besagte 5.000 Helme erst wochenlang zertifiziert werden könnten. Denn Helm ist nicht Helm, nicht in Deutschland. Anschließend hätte unsere heldenhafte Bundeswehr wochenlang nach passender Spedition gefahndet, mit internationaler Ausschreibung, soll ja alles juristisch unanfechtbar korrekt laufen. Klar, dazu wären noch spezielle externe Berater mit Millionengagen verpflichtet worden, deren Verträge später Investigativ-Journalisten als überteuerte Mauscheleien enttarnt hätten. Und wenn tatsächlich, nach Rücktritten der politisch Verantwortlichen, sowie höchstrichterlicher Letztablehnung aller Einsprüche von Konkurrenzfirmen u. mehreren NGOs, die tapferen Helme nach Monaten auf Transport gegangen wären, hätte Selenskyj während des Endkampfes im unterirdischen Kiewer Präsidentenbunker per Bluetooth die Paketverfolgung aktivieren müssen, um atemlos die spannende deutsche Lieferung zu verfolgen, schon weil die Spedition eine Direktzustellung verweigerte, weil auf'n letzten Drücker noch irgendein Staatssekretär im deutschen Verteidigungsministerium bei der Schlussrechnung knausern musste u. kurzfristig neue Auflagen stellte (nur defensiver Sichtschutz, billigeres Innenfutter usw.) - willkommen in Deutschland.
Tröstlich: die abenteuerlichen Verdrehungen vieler Russland-Versteher dürften sich vorerst in Luft aufgelöst haben. Bin ja z.B. häufig inhaltlich nah bei @Stierfrau, doch im gestrigen Russland-Beitrag war, mit Verlaub, nahezu jeder Satz unsinnig, müßig, zumal nach den jetzigen Entwicklungen, detaillierter einzusteigen, um den Thread nicht komplett ausufern zu lassen.
Zu wünschen bliebe, dass Putin nach seinen erwartbaren militärischen Siegen einer einmütigen westlichen Sanktionsfront entgegenblickt und ökonomisch wie finanziell einen sehr hohen Preis für das Ganze bezahlt. Könnte sein, dass spätestens heute der Anfang vom Ende seiner Diktatur begann, denn strategisch hat er sich grandios in die Isolation manövriert, sein 'Reich' zudem, gemessen an der mageren wirtschaftlichen Substanz, komplett überdehnt. Ich meine: der Westen investiert aktuell Milliarden in Quantencomputer, autonom-fahrende Autos und decarbonisierte Energieversorgung, während Putin die nächsten Jahre zigtausendfach kaputtgebombte Basis-Infrastruktur notdürftig zusammenflicken darf u. riesige Probleme bekommt, seine notleidende Neu-Bevölkerung halbwegs zu versorgen. Lächerlich, wenn's nicht so traurig wäre.

Nun die Frage ist ob unsere westdeutsche Wohlstandsgesellschaft daraus etwas lernt oder ob die Geschehnisse in der Ukraine nicht in 1-2 Monaten wieder verdrängt werden - gerade wenn es keine monatelangen, blutigen Kämpfe gibt. Die emotionale Verbundenheit ist auch nicht so hoch glaube ich, kaum jemand aus Deutschland war schon mal in der Ukraine oder hat ukrainische Freunde. Wenn zB die Preise stark steigen haben die Leute andere Sorgen.
Einen direkten militärischen Angriff auf NATO-Staaten halte ich nicht für wahrscheinlich in den nächsten Monaten. Aber dafür andere Aktionen wie: Provokationen durch See-Manöver im Schwarzen Meer oder der Ostsee wären möglich, Verletzungen des Luftraums, Ansprüche geltend machen zb im Nordpolarmeer, im Kaukasus. auf finische ioder japanische Inseln; Hackerangriffe, Unterstützung durch Geld, Informationen, PR für 5. Kolonnen auch hier in Deutschland wie Anerkenunng von zB von Reichsbürger-Volksrepubliken.