Köln war Männergewalt
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
Früher war es Sexismus, Frauen zu bedrängen, heute ist es Rassismus, sich als Frau dagegen zu wehren (Cahit Kaya)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
Also......

Nun muss ich doch mal die Klappe aufmachen ^^

Beruflich (ich bin Trainer für Selbstverteidigung und Selbstbehauptung, gebe Kurse Antiaggression im Knast und arbeite mit schwierigen Jugendlichen) habe ich täglich mit Mänenrgewalt zu tun. Die gibts zuhauf, an jeder Ecke, und da muss man nix schönreden.

Was mich immer so ein wenig stört..... Zumindest in NRW kommen auf 3 misshandelte Frauen 1 von Frauen misshandelter Mann. Schreibt gar niemand drüber....

Mich stört auch sehr das Scheuklappendenken! Ja, offensichtlich haben sich da um die 1.000 ethnisch südländische Typen zusammengerottet (wieso geht das überhaupt, Versammlungsverordnung NRW.... ^^) und nach der Auflösung sind Grüppchen; ja nicht alle 1.000 zum Teil auf die Jagd gegangen.

Klaus Strunz hat heute morgen dazu etwas passendes im SAT 1 Frühstücksfernsehen gesagt: Wer Flüchtling ist, und sowas tut, direkt, aber direkt raus aus Deutschland!

Und ja!!!!! Das finde ich absolut richtig und legitim! Viele andere Länder haben da wesentlich härtere Formen, ich stelle mir gerade mal vor wie 1.000 deutsche Männer in Ankara durch die Straßen ziehen....

Es ist ein Problem unserer Gesellschaft dass alle ach so vorsichtig sind wenns um Fremde geht. Muss ich denn rassistisch sein, wenn ich sage, dass ein ausländischer Verbrecher, der hier auch Straftaten begeht, tunlichst hier nix zu suchen hat????

Das war keine Männergewalt in Köln; das war eine organisierte Zusammenrottung von Banden afrikanischer Herkunft, mit denen Köln bekanntermaßen seit Jahren schon Probleme hat....
Wird die Diskussion klarer, wenn das Wort "Männergewalt" ersetzt wird mit "patriarchal-struktureller-Gewalt"? Mir scheint es besser zu passen. Und da gibt es eben ganz verschiedene Varianten. DIe haben immer was mit Machtausübung zu tun, mir fällt da z.B. dauernd die hohe Zahl von sexuellem "Missbrauch" ein, in Familie, in Kirche (welche ein Ausmaß! auch da hat es was mit Macht gegenüber Schwächeren zu tun! https://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller_Missbrauch_in_der_r%C3%B6misch-katholischen_Kirche )
Da sind Frauen auch Täterinnen, nur eben: die Mehrzahl der Täter ist männlich.

Eine ernsthafte Diskussion über strukturelle Gewalt fände ich interessant. Eine, die ruhig und ohne Pauschalurteile geführt wird und nicht auf schnelle Hau-Ruck-Lösungen aus ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
eigentlich ist dem nichts mehr hinzuzufügen:

https://www.youtube.com/watch?v=CUl3oiePmHI

außer:

Sexuelle Übergriffe auch in Düsseldorf
06.01.2016
Auch in Düsseldorf soll es in der Silvesternacht zu Übergriffen auf Frauen gekommen sein, die mit den Vorfällen in Köln vergleichbar sind. Nach Angaben der Polizei haben insgesamt elf Frauen Anzeigen wegen sexueller Nötigung und zum Teil auch wegen Diebstahls gestellt, berichtet der WDR.

Die Taten wurden in der Altstadt und im direkten Bahnhofsumfeld begangen. Es soll sich ebenfalls um eine Männergruppe aus Nordafrika gehandelt haben. "Die Art der Delikte ist mit denen in Köln vergleichbar", so ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei.

Laut Schilderungen der Frauen, seien sie von größeren Männergruppen bedrängt und sexuell genötigt worden. In einigen Fällen sei es auch zu Diebstählen gekommen. Einen Zusammenhang mit den Taten in Köln wollte der Sprecher nicht ausschließen: "Das ist jetzt Gegenstand der Ermittlungen".

Bereits in der Silvesternacht seien erste Tatverdächtige ermittelt und vorläufig festgenommen worden. Drei der Anzeigen hatte die Polizei bereits am Neujahrsmorgen aufgenommen, acht weitere Frauen hatten sich im Zuge der Berichterstattung zu den Vorfällen in Köln gemeldet und Anzeige erstattet. Wie der WDR außerdem erfuhr, ermittelt die Kölner Polizei nach eigenen Angaben in Köln inzwischen gegen zwei junge Männer, die sich nun in Untersuchungshaft befinden.
Hmm was ich immer öfter feststelle ist, dass Gewalt in dem Fall mit Gegengewalt beantwortet werden soll. Dieser Anspruch entspringt nicht zu letzt einer gewissen Hilflosigkeit.
Auch das es jetzt besagte Gegenmobs geben soll und auch schon in sozialen Medien darüber diskutiert wird zeigt doch wie frustriert die Menschen sind.
Dann können wir es mit der Bibel halten: Auge um Auge, Zahn um Zahn...

Ob man wirklich sauber nach unseren Rechtsmaßstäben eine Verurteilung erwirken kann halte ich wirklich für schwierig. Auch das viele andere dieser "Masse" auf den Zug der Gewalt aufgesprungen sind halte ich für ein ganz normales menschliches Verhalten in der Gruppendynamik und dem Herdentrieb. Wenn man sowieso durch Alkohol enthemmt ist, dann passiert so etwas umso leichter.

Mir geht es eben darum, dass auch wir deutschen mit unseren so tollen Moralvorstellungen doch nur noch "öffentlich" eine weiße Weste haben. Wenn man diese Moralvorstellungen VERINNERLICHEN würde, dann müsste man sich auch an diese Regeln halten, wenn mal keiner Hinschaut. Das fängt doch schon im Kleinen an und da geht es nicht um Ausländer oder Flüchtlinge. Wir Deutschen sind zum Großteil vor allem eines: von Angst getriebene Heuchler!

Wenn man dann in der Presse Dinge hört, wie "Verhaltensregeln für Frauen", dann würde ich sagen DAS ist Victim Blaming. Wieso kann denn die Kölner Polizei nicht für die nötige Ordnung sorgen? Warum sollten Frauen Angst haben oder aus dieser Angst heraus ihre Lebensweise ändern?

Auch Gewalt gegen Frauen kann man wohl nicht wegdiskutieren. Ich selbst finde den Ausdruck nicht schön und muss sagen, dass mir WEDER Männer- noch Frauengewalt gefallen würde.
Das eine wird auch nur zu gerne als Ausrede für das andere genutzt. :(
Das Frauen leider öfter die Opfer solcher eskalierenden Streitigkeiten sind hat in meinen Augen auch etwas mit der körperlichen Konstitution zu tun. Wenn ein Männer eben nicht weiter kommen, dann wissen viele, dass sie körperlich überlegen sind. Das als letztes Mittel einzusetzen zeugt eher von großer Armseeligkeit, als von Macht. Den Frauen in der Situation nützt das leider wenig.
Ich kann für mich sagen, dass ich noch nie auf diese Art mit Frauen umgegangen bin und greife da eher zu verbalen Angriffen. Diese sollten in einer zivilisierten Welt ausreichen, um sich zu verteidigen oder anzugreifen. Zu oft erlebt man aber, selbst hier, dass damit viele nicht umgehen können und deren Aggressionen schnell körperlich werden.

Was ich bei Pauschalisierung eben nicht schön finde ist die große Gefahr des Missbrauchs, die dadurch entstehen kann. Wenn also gegen Männergewalt gekämpft wird und es nur EIN oder ZWEI Fälle gibt, in denen eine Frau zu unrecht oder um ihrem Mann zu schaden diese Delikte fingiert oder erfindet, dann macht es die heutige Presse und die sozialen Medien möglich die Glaubwürdigkeit einer ganzen Bewegung zu zerstören! Damit ist ja nicht gesagt, dass es keine Gewalt gegen Frauen mehr gibt, aber jeder hat das Gefühl eine Ausrede zu besitzen um das unangenehme Thema im Zweifel zu zerreden. Daher ist wie auch mit Flüchtlingen und allen anderen Themen z.B. Integration vor allem Transparenz und Fingerspitzengefühl notwendig!

Egal wie anstrengend es wird und schaffen wir das nicht, dann wird es noch viel schlimmer werden in meinen Augen. :(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
“...da man in Deutschland jedem Menschen jede einzelne Tat nachweisen muss - mich erschreckt das !“
Ja, so ist das in einem Rechtsstaat. Wie sollte es sonst sein? Sippenhaft für alle, weil sie so aussehen wie...? Gab's früher hier schon mal.
Möchtest Du für eine Straftat verurteilt werden, die dir nicht nachgewiesen werden kann?
Eieiei, was man hier bisweilen lesen kann...
@chunky Danke für den Link! Der Kommentar beinhaltet Differenziertheit, welche hier oft fehlt, und berücksichtigt die faktische Komplexität des Geschehens und die zum Teil rassistischen Reaktionen in den (a)sozialen Medien.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
Sirona, ja, ist so, hat aber so gar nichts mit der Herkunft der Täter zu tun, sondern mit dem generellen Umgang mit Gewalt- und Sexualstraftaten und -tätern sowie den Opfern.

Chunky, vielen dank für den Link.
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06.01.2016
Ich finde auch, dass sich Menschen, die zu uns kommen bzw. in Deutschland leben möchten, an unsere Werte zu halten haben und nicht umgekehrt!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
warum sollen wir Frauen uns plotzlich anders verhalten, nur weil Männer aus anderen Ländern uns nicht respektieren und nicht wissen , wie sie sich zu verhalten haben....??
Meiner Meinung nach, sollten , genau solche Männer, die ja tatsächlich arabische Wurzeln haben, bei Überführung einer Straftat, sofort, und damit meine ich nicht, erst darüber zu diskutieren..., sondern, sofort zum nächsten Flughafen und zurück in die Heimat!!
Zustehen tut es mir nicht, aber darauf gepfiffen: Soo in die Breite gehen sollte man nicht, dass man "Deutschland schafft sich ab" erwähnt in einem Thread in dem es um die Vorfälle in der Silvesternacht in Köln geht. Wenn man es doch tut (und da bekenn ich mich auch schuldig, dass ich weiter aushole), dann wäre ein bissel mehr Text und Argumentation gut, anstelle einen lapidaren Hinweis auf ein Buch bloss "abzukippen" im Forum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
Und dann noch ein Buchtipp von mir: "Deutschland schafft sich ab "
Den Autor hab ich leider vergessen!
Der Sprecher der Polizeigewerkschaft befürchtet, dass keiner dieser männlichen Angreifer verurteilt werden wird, da man in Deutschland jedem Menschen jede einzelne Tat nachweisen muss - mich erschreckt das !
Macht es Euch allen, die ihr hier über Toleranz Flüchtlingen gegenüber redet, keine Angst ? Diese Menschen haben nun mal eine ganz andere Erziehung und Lebenseinstellung, die werden wir nicht in ein paar Monaten komplett verändern...
Und dann noch ein Buchtipp von mir: "Der mit dem Scheich tanzt" von Stefan Bauer
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
@Seaangel,

Bisschen Sarkasmus darf schon sein,
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
Nightrider, es geht gar nicht darum, das wegzudiskutieren. Dass es Gewalt von/durch Frauen gibt, stellte ich nicht in Abrede. Doch mach dazu einfach ein eigenes Thema auf, denn es kann nicht sein, dass "wir" mit gegenseitigen Schuldzuweisungen so ein Thema zerlegen.

Ansonsten gebe ich in dem Punkt Seaangel recht, Frauen haben sich hier für Frauen engagiert und tun es immer noch. Gehet hin und gründet eins ... allerdings: Männer als Opfer von Gewalt müssen sich mit ihresgleichen und mit dem gesellschaftlichen Bild auseinandersetzen, dass man(n) nicht Opfer ist. Daher wird es wohl noch ne Weile dauern, bis man(n) sich da engagiert.

Ende OT

Fliederfee, bei diesem Aufschrei würde ich sehr laut mitrufen. /sign
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
@Seaangel,

kann man einen Notruf per Whatsapp absetzen? Mir ist das nicht bekannt, was mir aber bekannt ist, das die meisten Handybenutzer wahrscheinlich garnicht mehr wissen, das man damit auch telefonieren kann.
Ach @nightrider55, auch wenn du die herrenlose Katze fragst, will ich dir mal die Antwort geben. Es gibt Frauenhäuser, weil Frauen diese gegründet haben und sich um den laufenden Betrieb kümmern. Solltest du die Notwendigkeit von Männerhäusern sehen, dann tu dich mit ein paar Männern zusammen und gründe eines...so einfach ist das...

Ansonsten geht es in diesem Thread nicht um Gewalt, die von Frauen ausgegangen ist, sondern um Gewalt gegen Frauen und darum, ob Frau Roth mit dem Wort "Männergewalt" die richtige Wortwahl getroffen hat.

Ich persönlich bin über die Vorkommnisse fassungslos. Und es ist mir unbegreiflich, dass die anwesende Polizei davon so wenig mitbekommen hat und man erst nach und nach durch die eingehenden Anzeigen die Sachlage erkennt. Auch glaube ich nicht, dass unter den gegebenen Umständen die große Zahl der Täter ermittelt und bestraft werden kann - und das ist in meinen Augen ein trauriges Versagen unserer Staatsgewalt...

Wie chunkybutfunky frage ich mich auch, warum so wenig Notrufe eingegangen sind, wo doch gerade die jüngere Generation immer ein griffbereites Smartphone bei sich hat??
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
Ich möchte mich mich gerne, eher „unpolitisch“ – einfach mal als Frau und als Mensch dazu äußern – und das eher vom Empfinden her und Gedanken die mir dazu gekommen sind.

Ich bin wirklich wirklich erschrocken und ich mag mir auch nicht im Ansatz vorstellen – wie sich die Frauen – umringt, eingekesselt, vielleicht sogar verfolgt und gehetzt – gefühlt haben müssen, wie Menschen- Polizisten und Zivilisten – die hätten helfen wollen, Angesichts der fliegenden Raketen und großen Menschenmengen, größtenteils hilflos mit zusehen mussten, was da so alles passierte.

Und es ist mir dabei völlig Latte, WER das getan hat – also, welcher Herkunft diese Männer waren.
Es ist einfach schlimm!
Es ist für mich auch schlimm – das es zum jetzigen Zeitpunkt, in dieser Intensität passiert ist und es verunsichert mich – als Frau.

Ich bin nicht besonders ängstlich und habe auch nicht vor, es zu werden aber ja, es verunsichert mich!
Weil:
- wahrscheinlich nicht mal ein geringer Teil der Täter (völlig egal welcher Nationalität) gefasst werden können und betraft
- weil es wahrscheinlich kaum möglich ist, in Zukunft so etwas zu verhindern, nicht mal vorher zu sagen- also immer wieder passieren - könnte


Es ist immer schlimm, wenn es Übergriffe, Gewalt welcher Art auch immer, gegenüber Schwächeren gibt – ganz besonders, wenn dies auch noch in der Sicherheit und Stärke, einer „Horde“ passiert- und das ist etwas- was in der menschlichen Geschichte – völlig unabhängig von Herkunft und Religion, passiert ist und immer noch passiert. Hier und überall!

Dazu gehen mir auch viele Gedanken im Kopf herum:
– zum einen auf jeden Fall auch, unser nach außen präsentiertes Bild- wie wir mit Sexualität umgehen, welchen Stellenwert sie bei uns mittlerweile hat und ich muss gestehen, auf Grund einiger eigenen Erfahrungen – das eine westlich „zivilisierte“ Nationalität eines Mannes – kein Garant dafür ist, als Frau respektvoll und mit Achtung behandelt zu werden.
Was es auf keinen Fall heissen soll: das es an irgendeiner Stelle gerechtfertigt ist – was da passiert ist!
Ich frage mich natürlich auch, was ist mit all den den Opfern von sexuellen Missbrauch und Übergriffen (zu denen ich auch selbst zähle) ? Scham, Angst, lange Kämpfe und immer noch ganz wenig Schutz, Hilfe und Rechtsprechung dazu und das sind meist Opfer von Männern "unserer" Nationalität.

Wenn es einen Aufschrei geben sollte: dann ganz allgemein: Passen wir sogut aufeinander auf, wie möglich!

wie gesagt, ganz unpolitisch aber dem nach spürend und empfindend.
@herrenlose_Katze Frauen sind doch nicht grundsätzlich die Opfer? Schon mal die ganz banale Frage gestellt warum es keine Männerhäuser stattdessen nur Frauenhäuser gibt?
Da tauchen Mütter mit Kindern legal unter und der Mann wird ohne jeglichen Beweis als Gewalttäter abgestempelt.
Gewalt gegen Männer wird belächelt und verniedlicht. Anschliessend wird dem Kerl noch eine Täter-Opfer Therapie angeboten. Wo natürlich die Täterin das Opfer ist.
Da versagt der Rechtsstaat inkl. Polizei auf ganzer Linie.
Vorurteile abbauen ist angesagt beim Thema Gewalt. Es gibt auch keine muslimisch oder geschlechtsbedingte Gewalt.
"Die Flüchtlinge, die gerade aus Kriegsgebieten und unter Angst um Leib und Leben geflohen und zu uns gekommen sind, dürften zurzeit wirklich andere Probleme und Bedürfnisse haben, als sich an Frauen sexuell zu vergreifen."

"Polizisten die in der Silvesternacht vor dem Bahnhof eingesetzt warten, berichten, unter den Tatverdächtigen seien zahlreiche Männer aus Syrien, dem Irak und Afghanistan gewesen."

Aus:
http://www.ksta.de/politik/sotenoch-kein-taeter-vom-koelner-hauptbahnhof,15187246,33198026.html?piano_d=1
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.01.2016
Nightrider und andere Jungs
Könnt ihr bitte mal eure Egos wieder einfangen, bei der Sache bleiben und, wenn das Thema schon diskutiert wird, bei den Fakten?
Es kann doch nicht sein, dass jetzt seitens der Männer nur noch Fingerpointing auf Religionen, Kulturen, Länder und jetzt auch noch auf Frauen stattfindet, weil gewaltbereite Männer mit vermutlichem Migrationshintergrund straffällig wurden. Mehr ist ja zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bekannt.

Ja, ich habe mich auch gefragt, wo die anderen Partygäste waren, wobei in solchen Stresssituationen (Böller in die Menge geworfen, Alkoholeinfluss, viele Menschen, viel Lärm, viel Chaos) jeder sich selbst der nächste ist und kaum jemand rational reagiert. Siehe die vielen Tote bei Ausbruch einer Panik.
Allerdings! Die Polizei zu alarmieren wäre eine Möglichkeit gewesen.

Interessant finde ich den Ansatz, dass Männers aus Belgien, Frankreich beteiligt sein könnten, im Falle Köln ja nicht sooo weit weg.

Ansonsten bin ich wie gesagt, auch für eine rückhaltlose Aufklärung und angemessene Bestrafung der Täter. Bei Gewalt gegen Frauen und Sexualstraftaten mache ich mir da allerdings keine Illusionen mehr, was Bestrafung überführter Täter und Opferschutz betrifft.
Gäbe es keine Frauenhäuser, Beratungsstellen, Notruftelefone etc. mit ebenso mutigen wie engagierten Menschen dahinter, sähe es für manche Frau in diesem Land noch düsterer aus.
Das war übrigens auch vor der Flüchtlingswelle schon so.