Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
... gestern habe ich erfahren, dass der Ermittler, der die Folter androhte zu einer Geldstrafe verurteilt wurde.
Ich respektiere die Rechtssprechung und dennoch habe ich das Verlangen, einen Zwanziger zusammen mit einer anonymen Postkarte an die Privatadresse des Ermittlers zu schicken und ihm für sein Engagement zu gratulieren... ich denke da wäre ich nicht der Einzige... oder?
Nur wie komme ich an die Adresse?
Ich respektiere die Rechtssprechung und dennoch habe ich das Verlangen, einen Zwanziger zusammen mit einer anonymen Postkarte an die Privatadresse des Ermittlers zu schicken und ihm für sein Engagement zu gratulieren... ich denke da wäre ich nicht der Einzige... oder?
Nur wie komme ich an die Adresse?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
@seaangel: kann dir nur zustimmen...es macht mich unsagbar traurig, dass solche Menschen die Schlagzeilen beherrschen und die Presse teilweise die Trauer und Empörung von sonst friedfertigen Menschen noch nutzt, um eine Lynchjustizstimmung anzuheizen, die nur noch von Hass und Wut getragen ist, nur weil eine emotional aufgeheizte Stimmung das Informationsbedürfnis steigert und damit gut für's Geschäft ist....
Und das so viele Menschen sich auch noch instrumentalisieren lassen und dafür sorgen, dass diese Rechnung auch noch aufgeht...wirklich sehr traurig...
Und das so viele Menschen sich auch noch instrumentalisieren lassen und dafür sorgen, dass diese Rechnung auch noch aufgeht...wirklich sehr traurig...
Also, ich habe jetzt nicht alles gelesen, weil mir das einfach zu viel ist.
Nachdem aber offenbar unsere Rechtslage ein solches Urteil verlangt, muss ich mal wieder die Presseberichterstattung in unserem Land anprangern.
Denn nur durch die Presse erhält dieser brutale Mörder eine öffentliche Plattform, auf der er sich als Opfer darstellen kann. Und er hat erreicht, dass er in aller Munde ist, ganz Deutschland spricht über ihn.
Ich meine, ein solcher Prozess, wenn er denn schon sein muss, sollte unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Presseberichterstattung stattfinden.
Gibt es denn keine Positiven Meldungen mehr, die man auf den Titelseiten gewisser Blätter abdrucken könnte??
Nachdem aber offenbar unsere Rechtslage ein solches Urteil verlangt, muss ich mal wieder die Presseberichterstattung in unserem Land anprangern.
Denn nur durch die Presse erhält dieser brutale Mörder eine öffentliche Plattform, auf der er sich als Opfer darstellen kann. Und er hat erreicht, dass er in aller Munde ist, ganz Deutschland spricht über ihn.
Ich meine, ein solcher Prozess, wenn er denn schon sein muss, sollte unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Presseberichterstattung stattfinden.
Gibt es denn keine Positiven Meldungen mehr, die man auf den Titelseiten gewisser Blätter abdrucken könnte??
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
Nicht nach Meinung aller Experten, hab gestern drei Kommentare im Fernsehen gesehen, die gingen da ein bisschen auseinander. Der Grundtenor aber bleibt, dass es richtig ist, die Androhung von Folter grundsätzlich als illegitim zu kennzeichnen.
Das haben Einige hier wie auch ein paar wenige Zeitungen leider vermissen lassen.
Das haben Einige hier wie auch ein paar wenige Zeitungen leider vermissen lassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
Das Gericht hätte den Polizisten auch "nur" schuldig sprechen können...Die finanzielle Entschädigung ist reine Auslegungssache gewesen und hätte, nach Expertenmeinung, absolut nicht sein müssen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
Ich bin der Meinung:
Es stehen jedem Menschen dieselben Rechte zu, niemand kann sich herausnehmen, jemandem Menschenrechte abzusprechen.
Ich allerdings, finde es schon heftig, dieses Schmerzensgeld einzufordern....hätte man darauf verzichten können, musste er aber nicht.
Es stehen jedem Menschen dieselben Rechte zu, niemand kann sich herausnehmen, jemandem Menschenrechte abzusprechen.
Ich allerdings, finde es schon heftig, dieses Schmerzensgeld einzufordern....hätte man darauf verzichten können, musste er aber nicht.
Androhung von Folter ist verboten und muss geandet werden, und demjenigen der bedroht wurde, steht Entschädigung zu. So sehe ich das. Egal wer er ist oder was er getan hat. Man stelle sich nur mal vor, es wäre nicht so...finsteres Mittelalter...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
@ Coolangel66
Es gibt immer spektakuläre Fehlurteile. Erinnern möchte ich in diesem Zusammenhang jetzt nur mal an den kürzlichen Fall eines hessischen Lehrers, der wegen angeblicher Vergewaltigung aufgrund einer einzigen falschen Aussage des mutmaßlichen Opfers zu 5 Jahren Haft verurteilt wurde und diese voll abgesessen hat, weil er aus nachvollziehbaren Gründen keine Reue gezeigt hat. Auch wenn sicherlich nur eine absolute Minderheit zu Unrecht verurteilt wird, ist es absolut inakzeptabel wenn auch nur ein Unschuldiger durch den Staat hingerichtet würde. Ab diesem Moment wäre der Staat nicht besser als jeder (Kinder)Mörder, dem du hier den Tod wünschst. Das kann keine Lösung sein!
Es gibt immer spektakuläre Fehlurteile. Erinnern möchte ich in diesem Zusammenhang jetzt nur mal an den kürzlichen Fall eines hessischen Lehrers, der wegen angeblicher Vergewaltigung aufgrund einer einzigen falschen Aussage des mutmaßlichen Opfers zu 5 Jahren Haft verurteilt wurde und diese voll abgesessen hat, weil er aus nachvollziehbaren Gründen keine Reue gezeigt hat. Auch wenn sicherlich nur eine absolute Minderheit zu Unrecht verurteilt wird, ist es absolut inakzeptabel wenn auch nur ein Unschuldiger durch den Staat hingerichtet würde. Ab diesem Moment wäre der Staat nicht besser als jeder (Kinder)Mörder, dem du hier den Tod wünschst. Das kann keine Lösung sein!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
Schließe mich an und bedanke mich bei spirit für die Sachlichkeit
05.08.2011
Mich entsetzt mal wieder das Rechtsverständnis von so einigen hier.
@ spirt - danke für dein posting
@ spirt - danke für dein posting
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
@ Spirit Cologne
Dein Posting ist wirklich sehr treffend und sehr gut.
Respekt. Es wäre schön, wenn mehr diese Ansichten teilen würden.
Dein Posting ist wirklich sehr treffend und sehr gut.
Respekt. Es wäre schön, wenn mehr diese Ansichten teilen würden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
to spirit'
-kann mich in vollem umfang anschliessen !
...war eigentlich die >inquisition< noch nicht allen bekannt ?
-------------------------------------------------------------------------------------
-ich empfehle allen befürwortern der todesstrafe dringend, dort mal nachzulesen und anschliessend darüber nachzudenken !
-.-
-kann mich in vollem umfang anschliessen !
...war eigentlich die >inquisition< noch nicht allen bekannt ?
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-ich empfehle allen befürwortern der todesstrafe dringend, dort mal nachzulesen und anschliessend darüber nachzudenken !
-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
Ich finde, dass sich die Diskussion inzwischen ziemlich weit vom eigentlichen Thema entfernt hat...es ging doch eigentlich darum, ob die Entscheidung des Gerichtes im Zivilprozess in Ordnung war oder nicht. Jetzt wird wild durcheinander die Todesstrafe propagiert, Prügel als zulässige Verhörmethode gefordert und der Sinn und Unsinn von Resozialisierung und die Ausstattung forensischer Kliniken diskutiert...das reicht eigentlich für mindestens 3 neue Threads...
Also zunächst einmal kann ich jeden verstehen, der angesichts einer solchen Tat ohnmächtige Wut und Trauer empfindet, das geht mir genauso. Ich kann auch verstehen, dass da im ersten Moment der Wunsch nach Rache und Vergeltung aufkommt. Aber ich halte es nicht für sinnvoll, die Menschenrechte einem solchen Gefühl der Wut, Trauer und Rache zu opfern. Gewalt erzeugt immer Gegengewalt und wenn der Staat Gewalt gegen seine Bürger einsetzt - auch wenn dies durch die Polizei in scheinbar berechtigten Situationen passiert - dann führt dies zu einer Verrohung der gesamten Gesellschaft.
Wenn man in die USA schaut, kann man feststellen, dass die Zahl der Gewalt- und Tötungsdelikte gerade da, wo die Todesstrafe praktiziert wird, besonders hoch ist. Davon abgesehen halte ich es auch für unzumutbar, dass Menschen diese Todesurteile im Namen des Staates vollstrecken müssen.
Und ob es den Angehörigen der Opfer danach wirklich besser geht, sei auch mal dahingestellt, Rache kann Schmerz nicht wirklich lindern und schafft keinen Frieden, sondern vergiftet die Seele...
Ich bin daher entsetzt, wie leichtfertig hier die Todesstrafe gefordert wird. Ich habe als Kind mal im spanischen Fernsehen einen Bericht gesehen, wo die Originalaufnahmen der letzten Hinrichtung einer Frau in Spanien mittels der Genickschraube gezeigt wurde. Mir war einen ganzen Tag lang schlecht und ich wusste tief in meinem Inneren: Das hat kein Mensch verdient, egal was er oder sie getan hat... Wenn ein Staat sowas tut, dann begibt er sich für mich auf die gleiche niedrige Ebene wie die Straftäter selbst, das hat mit Menschlichkeit nichts zu tun.
Prügel als Verhörmethode finde ich aber genauso abstrus, zumal es keinerlei Beleg dafür gibt, dass die so erprügelten Aussagen irgendeinen Informationsgewinn darstellen. Es können genausogut vom Verdächtigen falsche Aussagen gemacht werden, um der Prügel zu entgehen, mit Wahrheitsfindung hat das relativ wenig zu tun. Ansonsten können wir ja gleich ins Mittelalter zurückkehren, die Inquisition hat da sehr viel know-how entwickelt, wie sie an die gewünschten Informationen von den Angeklagten kommen konnte...
Dass für die Opfer von Straftaten und deren Angehörige zu wenig getan wird, ist eine traurige Wahrheit, die aber auch nicht davon besser wird, dass die Polizei Gewalt gegen Verdächtige anwendet.
In meinen Augen sind solche Forderungen nach staatlicher Gewaltausübung lediglich der Versuch, ein Gefühl der Kontrollierbarkeit solcher entsetzlicher Taten zu erzeugen, aber das ist ein Trugschluss: Egal wie hart die Strafen und wie brutal die Vernehmungsmethoden auch sein sollten: Die traurige Wahrheit ist, dass sich solche Tragödien nicht kontrollieren oder verhindern lassen. Diese Erkenntnis ist schwer zu ertragen aber notwendig, wenn man sich diesen Themen sachlich nähern will.
Also zunächst einmal kann ich jeden verstehen, der angesichts einer solchen Tat ohnmächtige Wut und Trauer empfindet, das geht mir genauso. Ich kann auch verstehen, dass da im ersten Moment der Wunsch nach Rache und Vergeltung aufkommt. Aber ich halte es nicht für sinnvoll, die Menschenrechte einem solchen Gefühl der Wut, Trauer und Rache zu opfern. Gewalt erzeugt immer Gegengewalt und wenn der Staat Gewalt gegen seine Bürger einsetzt - auch wenn dies durch die Polizei in scheinbar berechtigten Situationen passiert - dann führt dies zu einer Verrohung der gesamten Gesellschaft.
Wenn man in die USA schaut, kann man feststellen, dass die Zahl der Gewalt- und Tötungsdelikte gerade da, wo die Todesstrafe praktiziert wird, besonders hoch ist. Davon abgesehen halte ich es auch für unzumutbar, dass Menschen diese Todesurteile im Namen des Staates vollstrecken müssen.
Und ob es den Angehörigen der Opfer danach wirklich besser geht, sei auch mal dahingestellt, Rache kann Schmerz nicht wirklich lindern und schafft keinen Frieden, sondern vergiftet die Seele...
Ich bin daher entsetzt, wie leichtfertig hier die Todesstrafe gefordert wird. Ich habe als Kind mal im spanischen Fernsehen einen Bericht gesehen, wo die Originalaufnahmen der letzten Hinrichtung einer Frau in Spanien mittels der Genickschraube gezeigt wurde. Mir war einen ganzen Tag lang schlecht und ich wusste tief in meinem Inneren: Das hat kein Mensch verdient, egal was er oder sie getan hat... Wenn ein Staat sowas tut, dann begibt er sich für mich auf die gleiche niedrige Ebene wie die Straftäter selbst, das hat mit Menschlichkeit nichts zu tun.
Prügel als Verhörmethode finde ich aber genauso abstrus, zumal es keinerlei Beleg dafür gibt, dass die so erprügelten Aussagen irgendeinen Informationsgewinn darstellen. Es können genausogut vom Verdächtigen falsche Aussagen gemacht werden, um der Prügel zu entgehen, mit Wahrheitsfindung hat das relativ wenig zu tun. Ansonsten können wir ja gleich ins Mittelalter zurückkehren, die Inquisition hat da sehr viel know-how entwickelt, wie sie an die gewünschten Informationen von den Angeklagten kommen konnte...
Dass für die Opfer von Straftaten und deren Angehörige zu wenig getan wird, ist eine traurige Wahrheit, die aber auch nicht davon besser wird, dass die Polizei Gewalt gegen Verdächtige anwendet.
In meinen Augen sind solche Forderungen nach staatlicher Gewaltausübung lediglich der Versuch, ein Gefühl der Kontrollierbarkeit solcher entsetzlicher Taten zu erzeugen, aber das ist ein Trugschluss: Egal wie hart die Strafen und wie brutal die Vernehmungsmethoden auch sein sollten: Die traurige Wahrheit ist, dass sich solche Tragödien nicht kontrollieren oder verhindern lassen. Diese Erkenntnis ist schwer zu ertragen aber notwendig, wenn man sich diesen Themen sachlich nähern will.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.08.2011
-ich darf nochmal kurz spirit' zitieren :
"Denn bei uns gilt nunmal die Unschuldsvermutung bis zur Verurteilung. Was ist denn, wenn die Polizei meint zu wissen, dass jemand einen Mord begangen hat und diesen unter Druck setzt und der daraufhin gesteht, obwohl er es vielleicht gar nicht war? Was sind dann polizeiliche Verhöre vor Gericht überhaupt noch Wert? "
...ich finde, dies macht eindeutig klar, dass die justiz gar nicht hätte anders entscheiden können ! -und das ist gut so !
...bei allem verständnis für die 'hehren' ziele der beteiligten; - es darf nicht sein !! -sonst ist unser rechtssystem sehr bald nicht mehr das papier wert, auf dem es geschrieben steht !
-.-
"Denn bei uns gilt nunmal die Unschuldsvermutung bis zur Verurteilung. Was ist denn, wenn die Polizei meint zu wissen, dass jemand einen Mord begangen hat und diesen unter Druck setzt und der daraufhin gesteht, obwohl er es vielleicht gar nicht war? Was sind dann polizeiliche Verhöre vor Gericht überhaupt noch Wert? "
...ich finde, dies macht eindeutig klar, dass die justiz gar nicht hätte anders entscheiden können ! -und das ist gut so !
...bei allem verständnis für die 'hehren' ziele der beteiligten; - es darf nicht sein !! -sonst ist unser rechtssystem sehr bald nicht mehr das papier wert, auf dem es geschrieben steht !
-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.08.2011
ich finde markus gäfgen hat keinerlei menschenrechte mehr...und auch keinen anspruch auf menschenwürde...und damit hat er für mich auch keinen anspruch auf schmerzensgeld...sicher war es nicht richtig was der polizist gemacht hat...aber er wollte den kleinen jacob retten...und er hat g. "nur" gedroht...ich glaube kaum das man die psyche eines kindermörders damit schädigen kann... und ich möchte nicht wissen welche qualen der kleine jacob erleiden musste der gar keine chance hatte zu überleben. ich hoffe g. wird irgendwann in eine große sammelzelle gesteckt und dort seinem schicksal überlassen...^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.08.2011
roterriese
ich habe geschrieben jeder kindermörder .....bei der heutigen kriminaltechnik mit dna analyse ect.glaube ich kaum das einer von den kindermördern unschuldig sind.
ich bleibe bei meinen standpunkt kindermörder haben ihr leben verwirkt....todesstrafe
ich habe geschrieben jeder kindermörder .....bei der heutigen kriminaltechnik mit dna analyse ect.glaube ich kaum das einer von den kindermördern unschuldig sind.
ich bleibe bei meinen standpunkt kindermörder haben ihr leben verwirkt....todesstrafe
Da stimme ich zu!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.08.2011
Naja... Recht pachten ist anders... ^^
Ich akzeptiere die Meinung anderer, auch wenn ich sie nicht immer nachvollziehen kann, aber das muß ich ja auch nicht!
Hitzige Diskussionen finde ich generell klasse!
Aber man sollte nicht in persönlich-unsachliche Schiene abdriften, denn da liegt, meiner Meinung nach, die größte Gefahr.
Also zieht man, (wenn's denn gelingt ;-)), die Notbremse bei manchen Kommentaren, bzw. bei manchen Usern. ;-)
Ich akzeptiere die Meinung anderer, auch wenn ich sie nicht immer nachvollziehen kann, aber das muß ich ja auch nicht!
Hitzige Diskussionen finde ich generell klasse!
Aber man sollte nicht in persönlich-unsachliche Schiene abdriften, denn da liegt, meiner Meinung nach, die größte Gefahr.
Also zieht man, (wenn's denn gelingt ;-)), die Notbremse bei manchen Kommentaren, bzw. bei manchen Usern. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.08.2011
@ Sandweiberl
Schön das du weißt was Wahrheit ist Sandweiberl. Jetzt bist du ausser dem Papst der einzige Mensch der Welt der das auch weiß...ich bin beeindruckt.
Schön das du weißt was Wahrheit ist Sandweiberl. Jetzt bist du ausser dem Papst der einzige Mensch der Welt der das auch weiß...ich bin beeindruckt.
Versteht Ihr denn nicht, dass Roterriese der Einzige mit Durchblick ist und das Recht gepachtet hat. Nu hört aber auf!!
@Roterriese, danke für die Aufklärung, aber nicht nur du hast Kontakt mit (ehemaligen) Insassen forensischer Kliniken. Ich habe täglich mit ihnen zu tun gehabt.
Ich streite nicht ab, dass es je nach Standort sicherlich Unterschiede in der Unterbringung gibt. Die Kliniken hier in meiner Umgebung bieten hinsichtlich meiner Ausführungen einen guten bis sehr guten Standard.
Das hört sich jetzt an wie aus nem Reisekatalog....^^
Ich streite nicht ab, dass es je nach Standort sicherlich Unterschiede in der Unterbringung gibt. Die Kliniken hier in meiner Umgebung bieten hinsichtlich meiner Ausführungen einen guten bis sehr guten Standard.
Das hört sich jetzt an wie aus nem Reisekatalog....^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.08.2011
Es war ein Fehler des vernehmenden Beamten, daß er im Moment der Androhung von Folter das Tonband weiterlaufen ließ. Somit schaffte er Zeugen.
Ohne Zeugen hätte das Subjekt G. keine Chance gehabt, seine Rechtsansprüche durchzusetzen.
Hier wird nun schon drei Seiten lang diskutiert, wie schlimm wohl die Verletzung der Menschenwürde des Subjektes G. gewesen sein mag.
Noch niemand kam auf die Frage, warum denn nicht die Familie des Opfers Schmerzensgeld von dem Subjekt G. gefordert hat. Das frage ich mich nämlich ständig.
Die Familie des Opfers könnte doch locker eine Million Schmerzensgeld verlangen. Ok, sie würde in Deutschland vielleicht 50.000 bekommen. Aber immerhin wäre damit klargestellt, daß die 3000 €, die das Subjekt erstritten hat, sofort der Opferfamilie zugute kämen und es wäre sichergestellt, daß das Subjekt jegliche Einnahmen, die es in der Zukunft erzielt sofort an die Opferfamilie abführen muß.
So, wie ich das Subjekt einschätze, wird es nämlich als nächsten Ausbund der Frechheit ein Buch verfassen, in dem es sich lang und breit produziert. Und ich wette, es wird einen Verlag finden, der das Buch verlegt.
Das somit erworbene Blut-Geld steht aber nicht dem Subjekt zu, sondern der Opferfamilie.
Mich würde es nicht wundern, wenn das Subjekt eines Morgens mit durchschnittener Kehle und ei-los in seiner Zelle liegt.
Ohne Zeugen hätte das Subjekt G. keine Chance gehabt, seine Rechtsansprüche durchzusetzen.
Hier wird nun schon drei Seiten lang diskutiert, wie schlimm wohl die Verletzung der Menschenwürde des Subjektes G. gewesen sein mag.
Noch niemand kam auf die Frage, warum denn nicht die Familie des Opfers Schmerzensgeld von dem Subjekt G. gefordert hat. Das frage ich mich nämlich ständig.
Die Familie des Opfers könnte doch locker eine Million Schmerzensgeld verlangen. Ok, sie würde in Deutschland vielleicht 50.000 bekommen. Aber immerhin wäre damit klargestellt, daß die 3000 €, die das Subjekt erstritten hat, sofort der Opferfamilie zugute kämen und es wäre sichergestellt, daß das Subjekt jegliche Einnahmen, die es in der Zukunft erzielt sofort an die Opferfamilie abführen muß.
So, wie ich das Subjekt einschätze, wird es nämlich als nächsten Ausbund der Frechheit ein Buch verfassen, in dem es sich lang und breit produziert. Und ich wette, es wird einen Verlag finden, der das Buch verlegt.
Das somit erworbene Blut-Geld steht aber nicht dem Subjekt zu, sondern der Opferfamilie.
Mich würde es nicht wundern, wenn das Subjekt eines Morgens mit durchschnittener Kehle und ei-los in seiner Zelle liegt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.08.2011
@ Coolangel66
Und was machst du nachdem der erste unschuldig hingerichtete angebliche Kindermörder tot ist? Eine Kerze aufstellen?
Ich persönlich könnte es ja nicht verantworten jemanden im Zweifel umbringen zu lassen...aber wir sind ja Gott sei dank verschieden.
Und was machst du nachdem der erste unschuldig hingerichtete angebliche Kindermörder tot ist? Eine Kerze aufstellen?
Ich persönlich könnte es ja nicht verantworten jemanden im Zweifel umbringen zu lassen...aber wir sind ja Gott sei dank verschieden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.08.2011
@ Angie
"Unabhängig davon gibt es in deutschen JVA’en genügend Möglichkeiten für die Insassen sich in der Form zu betätigen, wie Amazing es beschrieben hat. Wenn diese Möglichkeiten auch ernsthaft und zielstrebig dahingehend genutzt werden, Vorsorge für ein späteres straffreies Leben zu treffen, z.B. eine Ausbildung zu absolvieren, um nach Entlassung mit dieser unter Umständen den eigenen Lebensunterhalt sicherstellen zu können, ist dagegen auch nichts einzuwenden."
Das sehe ich 100% genauso.
Es gibt sicher auch Häftlinge, die sich "schlapp" lachen, aber nach meinen Erfahrung dürfte das eher die Minderheit sein...ich erzähl dir mal was aus dem Alltag eines Forensikinsassen den ich kenne....4 Mann auf einem Zimmer, Altbau eher schlecht belüftet (Details erspare ich dir und anderen jetzt), 1 Stunde am Tag Hofgang oder ab und an in der Gruppe auf dem gesicherten Gelände der Forensik "Ausgang". Freizeit, nicht Therapieangebote (!), fast ausschließlich Bücher lesen und Fernsehen. Da gibt es nicht viele die tauschen wollen...zumindest ist mir noch keiner begegnet.
"Unabhängig davon gibt es in deutschen JVA’en genügend Möglichkeiten für die Insassen sich in der Form zu betätigen, wie Amazing es beschrieben hat. Wenn diese Möglichkeiten auch ernsthaft und zielstrebig dahingehend genutzt werden, Vorsorge für ein späteres straffreies Leben zu treffen, z.B. eine Ausbildung zu absolvieren, um nach Entlassung mit dieser unter Umständen den eigenen Lebensunterhalt sicherstellen zu können, ist dagegen auch nichts einzuwenden."
Das sehe ich 100% genauso.
Es gibt sicher auch Häftlinge, die sich "schlapp" lachen, aber nach meinen Erfahrung dürfte das eher die Minderheit sein...ich erzähl dir mal was aus dem Alltag eines Forensikinsassen den ich kenne....4 Mann auf einem Zimmer, Altbau eher schlecht belüftet (Details erspare ich dir und anderen jetzt), 1 Stunde am Tag Hofgang oder ab und an in der Gruppe auf dem gesicherten Gelände der Forensik "Ausgang". Freizeit, nicht Therapieangebote (!), fast ausschließlich Bücher lesen und Fernsehen. Da gibt es nicht viele die tauschen wollen...zumindest ist mir noch keiner begegnet.