Keine Sozialleistungen mehr für einwanderungswillige EU-Ausländer auf Jobsuche

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 88 Antworten

„Elbe-Weser-Dreieck“ (Pseudonym)

Ist es also nicht mal völlig unstrittig, das unser Land keine weiteren Einwanderer verkraften kann, die ausschließlich zum Erwerb von Sozialleistungen einreisen ?

Was spricht dagegen, sich in Sachen Einwanderung endlich mal an Kanada, Neuseeland oder den USA anzupassen?

Oder anders herum: wenn ich in eines dieser Länder auswandern will, muss ich mich selber um meinen Lebensunterhalt kümmern. Das weiß ich vorher, und kann entsprechend handeln. Alles andere ist doch absurd.

Zuwanderung ja gerne, aber nur, wenn berufliche Perspektiven gegeben sind. Die Zeiten wo man jedem Menschen irgendeine Arbeit geben konnte sind nunmal schon seit den späten 6oer vorbei.

„Unterhaching“ (Pseudonym)

@Liebhaber *Daumen hoch*

Klare Sache, Einwanderung nur für die, welche der Gesellschaft einen Nutzen bringen und nicht für die, welche die Hand aufhalten. "Echte" Asylanten sind ein anderes Thema. Weiß eigentlich Jemand, ob es in Deutschland irgendwelche Anforderungen an Einwanderer (z.B. aus der EU) gibt. In vielen EU-Ländern ist ein Einwanderung nur möglich mit Nachweiß von gewissem Vermögen oder Arbeit....

Zum Thema Schwarzarbeit nochmals, es ist doch gar keine Frage, das auch der Unternehmer eine Mitschuld hat, wobei man aber auch nicht vergessen darf, daß ein nicht unbedeutender Teil der Schwarzarbeit unter "Privaten" stattfindet.
Für einen Unternehmer macht Schwarzarbeit eigentlich nur Sinn, wenn er auch schwarze Einnahmen hat, ansonsten müsste er das Geld ja als sein eigenes Einkommen versteuern und dann auszahlen und somit ist er Deal nicht mehr Interessant. Auch nicht ganz zu vergessen, daß durch Schwarzarbeit mancher Betrieb auch seine günstigen Preise anbieten kann und dies somit auch dem Kunden zugute kommt.

„Merzig-Wadern“ (Pseudonym)

"Egal, was sie auch bekommem, weil die Mieten und NK so hoch sind, es bleiben immer nur 365€ zum Leben und davon müssen noch Strom, Versicherungen,Telefon, Medikamente,Kleidung,Friseur , Rücklagen für Reparaturen u.a. div. Kleinigkeiten bezahlt werden."

Natürlich (!) ist das nicht viel Geld. Dafür, dass man das aber nicht selbst erarbeiten musste (aus welchen Gründen auch immer), sondern die bloße Existenz dafür schon ausreicht, sind € 365 ganz schön viel.


Zum Thema Zu-/Einwanderung: abgesehen von den Menschen,
dir ihr eigenes Land wirklich aus lebensbedrohlichen Gründen verlassen, so geht man doch eigentlich nur in anderes Land, weil man sich dort eine bessere Zukunft erhofft. Ich wüsste aber nicht, was das für eine bessere Zukunft sein soll, wenn man seinen eigenen Lebensunterhalt (langfristig!) nicht allein bestreiten kann. Denjenigen, die nur das Land wechseln, weil sie sich bessere Sozialleistungen als in der Heimat erhoffen, kann man es doch ruhig schön schwer machen. Komisch, bei Ländern wie den USA oder Kanada, in die man nicht mal MIT einer Jobzusage einwandern darf, wird das alles nicht in Frage gestellt. Aber hier in Deutschland muss alles besonders multi-kulti, sozial und weltoffen sein. Besonders das Stichwort multi-kulti kann ich in solchen Zusammenhängen nicht mehr hören. Multi-kulti bedeutet doch nicht multi-zahli. Ich sehe da eher ein friedliches (!) Zusammen(!)leben mehrerer Kulturen in einem Land, an das man sich auch gern ein bißchen mehr anpassen darf. Ganze Stadtviertel, in denen man als Ausländer quasi jahrelang vor sich hinleben kann, ohne eine Wort deutsch zu können, sind mir richtig richtig unheimlich.

Die Bezeichnung "Mensch/en mit Migrationshintergrund" finde ich übrigens total furchtbar. Warum kann man das Wort Ausländer nicht (wie früher auch!!) einfach als Tatsachenbeschreibung und nicht als Schimpfwort begreifen. Offenbar wird es ja wohl als Schimpfwort (oder zumindest negatives Wort) begriffen. Andernfalls würden ja nicht immer mehr Leute (vorgemacht von Medien&Politik) das Wort so vermeiden. "Menschen mit Migrationshintergrund" ist länger als das Wort Ausländer und klingt einfach nur künstlich und m.E. unmenschlich. Ich weiß echt nicht, was das soll. Kommt Jemand aus dem Ausland hierher, ist er ein Ausländer. Bekommt er irgendwann die deutsche Staatsbürgerschaft, ist er Deutscher (allenfalls vll noch Deutscher mit türkischen/spanischen/was weiß ich Wurzeln). Kinder aus Multi-Kulti-Beziehungen, die hier zur Welt kommen, sind doch wohl auch deutsche, oder nicht? Was soll also immer der Mist mit dem Migrationshintergrund? Der Begriff dient ja wohl nur der Political correctness. Wobei ich mich echt frage, was an dem Wort Ausländer politisch nicht korrekt sein soll. Deutschland macht sich nochmal kaputt an solch Übervorsichtigkeit. Also ob bei deutschen Einwanderern im Ausland auch solche übervorsichtigen Begrifflichkeiten verwendet würden...

„Ahaus“ (Pseudonym)

@Nala
"Zum Thema Zu-/Einwanderung: abgesehen von den Menschen,
dir ihr eigenes Land wirklich aus lebensbedrohlichen Gründen verlassen, so geht man doch eigentlich nur in anderes Land, weil man sich dort eine bessere Zukunft erhofft. Ich wüsste aber nicht, was das für eine bessere Zukunft sein soll, wenn man seinen eigenen Lebensunterhalt (langfristig!) nicht allein bestreiten kann."

Da kann ich dir nur zustimmen.

Es geht hier auch nicht um Kinder von Ausländern, die irgendwann mal nach Deutschland gekommen sind. Deshalb verstehe ich auch nicht nicht Empörung derer, die sagen, dass sie oder ihre Kinder hier geboren sind und nun Einschränkungen der Sozialleistungen zu erwarten hätten.
Das ist doch überhaupt nicht das Thema.

„Weserbergland“ (Pseudonym)

@Füchsin
Meine Ausführungen zu meinen Kindern bezogen sich auf diese beiden "tollen" Beispiele, wo der angebliche Lebensweg eines (muslimischen) Ausländers im Gegensatz zum Lebensweg eines Russlanddeutschen beschrieben wurde. Da ging es darum, dass diese "Art von Ausländer, bzw. Deutschen mit Migrationshintergrund" in ihrem gesamten Leben niemals selbst etwas erwirtschaften, niemals dem deutschen Staat etwas zurück geben sondern nur abzocken, was und soviel sie nur können. Und gegen solche absolut klischeehaften, absolut dämlichen Voruteile habe ich extrem etwas! Wobei meine Kinder sowieso keine Einschränkungen zu erwarten haben, da sie gar keine Sozialleistungen beziehen - falls ich (auch) damit gemeint war.

Wenn Deutschland keine Zuwanderung brauch, dann sollen eben entsprechende Gesetze erlassen werden. Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass die deutsche Wirtschaft den ein oder anderen Ausländer evtl. heute oder morgen bitter brauchen wird. Ich finde es absolut akzeptabel, wenn ein Staat (egal, welcher) seine Zuwanderungsbedingungen seinen Bedürfnissen anpasst. Nur bin ich der Meinung, dass die Menschen, die legal in Deutschland leben unabhängig von ihrer Herkunft etc. die gleichen Rechte (und natürlich Pflichten!) haben müssen. Deswegen finde ich es auch ok, wenn Ausländer (die sich legal in Deutschland aufhalten) hier Sozialleistungen beziehen, auch wenn es diese Sozialleistungen in deren Heimatländern nicht gibt (oder für Ausländernicht gibt).

„Hückelhoven“ (Pseudonym)

@Chaostante: ich denke, wir müssen immer schauen, was wir denn bezahlen können. Wenn z.B. die Schwimmbäder einer Stadt geschlossen werden müssen, weil die Stadt zuviel Sozialleistungen bezahlen muß, sollten wir uns überlegen, ob wir das wollen.

„Hückelhoven“ (Pseudonym)

In der Kommunalpolitik? Nach meiner Erfahung kann man sich dort schon recht gut einbringen - wenn man will.

„Weserbergland“ (Pseudonym)

@Antje
Wer sagt denn, dass die Sozialausgaben Schuld daran sind, dass z.B. ein Schwimmbad geschlossen werden muss? Ein paar Brücken ins Nirgendwo weniger, schon wäre das Schwimmbad gerettet! Weniger Ehrensold für unfähige Bundespräsidenten, weniger Millionen für die Banken - dann hätte schon fast jeder Haushalt einen eigenen Pool...

Ganz im Ernst, wenn die "Zugangsregelungen" für Neueinwanderer jeder Art etwas überarbeitet würden und die Gelder ein wenig umverteilt, dann wäre es kein Problem, jedem Menschen in unserem Land die gleichen Rechte zuzugestehen - denke ich.

„Elbe-Weser-Dreieck“ (Pseudonym)

Natürlich sind die Sozialausgaben daran mit schuld - zu einem immensen Anteil sogar. Da durch die "Hartz 4" Reformen seinerzeit die Umverteilung selbiger auf die Kommunen beschlossen wurden, haben jetzt wieder die K. mehr GEld, die weniger Sozialfälle in ihren Reihen haben. Hier in meiner Region kann man die Unterschiede gut erkennen...sozial schwache Regionen haben kaum noch kulturelle Einrichtungen (dafür viiiel Multi-Kulti auf der Straße) während die Städte, wo der Anteil eher gering ist, z.b. neue Schwimmbäder und Sportplätze und sonstige Einrichtungen betreiben können.

Brücken und andere Verkehrswege sind oftmals eher Länder- oder Bundessache, haben damit eher kaum etwas zu tun.

„Weserbergland“ (Pseudonym)

Ich schrieb ja, wenn die Gelder ein wenig umverteilt würden...

„Hückelhoven“ (Pseudonym)

Eben, genau das wollt ich aussagen: Sozialhilfe, Hartz IV und Schwimmbäder sind Gemeindesache. Also muß man erst einmal an den Topf denken.

"Ein wenig umverteilen" geht nicht so einfach, wie wir Laien uns das so vorstellen.