Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Also für mich heißt das "Wer in Österreich Rundfunksempfangseinrichtungen in Gebäuden betreibt oder zum Betrieb bereithält, muss gemäß dem Rundfunkgebührengesetz (RGG) Gebühren entrichten." das es eben auch ohne geht, wenn keine Geräte vorhanden sind. Habe mich also informiert...und darauf verlassen.
Naja zum einen ist die Gebühr der Österreicher teurer als bei uns und die Gebühr soll auch für PCs mit Internet Anschluss eingeführt werden. Zwar wurde das 2014 noch einmal gekippt, aber wenn das Gesetzt entsprechend geändert wird, dann ist das quasi auch jeder Haushalt und du zahlst sogar noch mehr als in Deutschland. :)
Die Smartcards darf man oben drein auch noch selber zahlen und sind kein Indiz dafür, dass man die Gebühr nicht zahlen muss sondern nur eine hinreichende Bedingung, dass man gezahlt hat.
Also immer schön informieren... ;) So schlecht haben wir es hier gar net.
Die Smartcards darf man oben drein auch noch selber zahlen und sind kein Indiz dafür, dass man die Gebühr nicht zahlen muss sondern nur eine hinreichende Bedingung, dass man gezahlt hat.
Also immer schön informieren... ;) So schlecht haben wir es hier gar net.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Ich sehe im Grunde einfach das Problem, das ich etwas zahlen muss, selbst wenn ich es gar nicht nutzen KANN. Ein Beispiel: ich habe in der Verwandschaft Menschen, die in einem Tal leben, wo normaler Fernsehempfang unmöglich ist...weder DVB-T (nur ganz rudiemntär) noch Kabel, noch SAT. Es gab mal vor 30 Jahren ja die deutsche Bundespost, die hat für diesen Zweck extra eine Art Station gebaut, die das Signal vom Berg ins Tal übertragen hat. Seit Umstellung auf DVB-T und damit verbundenem Digitalfunk ist das nicht mehr so...wer sollte das auch jetzt bezahlen...jetzt hofft man, durch eine private Initiative endlich ein Glasfaserkabel zu bekommen, und somit die Möglichkeit, endlich auch mal Fern zu sehen. Aber jetzt kommts...die GEZ beharrt auf Gebühren der insgesamt knapp 18 Haushalte.
Dies ist ein Fall, es gäbe ja auch noch die meisten Fälle der Menschen, die keinen Fernseher, kein Radio und/ oder keinen PC haben.
Die einzige Möglichkeit, die gerecht wäre, wären Smartcards wie in Österreich...wer die nicht hat, kann kein ÖR schauen....und wird dazu auch nicht gezwungen.
Dies ist ein Fall, es gäbe ja auch noch die meisten Fälle der Menschen, die keinen Fernseher, kein Radio und/ oder keinen PC haben.
Die einzige Möglichkeit, die gerecht wäre, wären Smartcards wie in Österreich...wer die nicht hat, kann kein ÖR schauen....und wird dazu auch nicht gezwungen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Infrastrukturabgabe?!
@ Seramis
Es ist eben einfach sich da selbst was vor zu machen, denn die haben natürlich auch alle kein Radio im Auto. Selbst nach der alten Regelung hätte jeder dafür zahlen müssen...
Und auch hier sieht man am Beitrag von Großkerl, dass es eben nicht nur um das "Schauen" geht sondern um die Möglichkeit dazu, denn die technischen Systeme werden ja nicht erst gebaut und gewartet, wenn Großkerl dann doch mal TV sehen will und dann pocht er bestimmt auf sein Recht auf Information, was? Immer so wie man es braucht. :-D
Es ist eben einfach sich da selbst was vor zu machen, denn die haben natürlich auch alle kein Radio im Auto. Selbst nach der alten Regelung hätte jeder dafür zahlen müssen...
Und auch hier sieht man am Beitrag von Großkerl, dass es eben nicht nur um das "Schauen" geht sondern um die Möglichkeit dazu, denn die technischen Systeme werden ja nicht erst gebaut und gewartet, wenn Großkerl dann doch mal TV sehen will und dann pocht er bestimmt auf sein Recht auf Information, was? Immer so wie man es braucht. :-D
......komisch......radio hört hier wohl keiner ;).....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
@Goldmarie, nochmal, ich kann entscheiden ob ich das will oder nicht. Will ich keine Lohnsteuer bezahlen, arbeite ich nicht, will ich sie bezahlen, dann arbeite ich. Ich habe die Entscheidung selber getroffen und wusste was auf mich zu kommt. Bei der GEZ habe ich keine Wahl, ob ich schaue oder nicht, ich muss sie bezahlen. Das ist einfach unfair !
@ *•*• Goldmarie •*•*
Naja ganz so einfach ist das auch nicht, da der Arbeitgeber in deinem Auftrag ja die Lohnsteuerkarte anfordert, ne? :-D Aber das weißt du ja sicher.
@ ALL
Das Problem am GEZ Beitrag wurde folgendes. Da die ÖR ihr Medienangebot deutlich ausgebaut haben wurde jeder PC mit Internetverbindung als Rundfunkgerät erklärt.
Zu diesem Zeitpunkt könnte man sagen, dass neben all den Handys, die ja auch Radio empfangen können eine Abgabe über die "angeblich" vorhandenen Empfangsgeräte nicht mehr sinnvoll war. Das Resultat dieser "PC Abgabe" wäre gewesen, dass z.B. Studenten in einer WG dann alle hätten Zahlen müssen. Wenn jeder einen Laptop hat und die WG einen Fernseher. ^^
Zudem kann man sagen, dass bei 3 Wohnung zwar keine gleichzeitige Nutzung möglich ist, aber alle 3 Wohnung im Regelfall erschlossen sind, oder? Dabei geht es wieder um die Infrastruktur-Abgabe. Wenn man Geringverdiener ist oder Aufstocker, dann kann man sich auch von der GEZ befreien lassen...
Von daher zahlen die auch nur Menschen, die "genug" Geld haben. Ein Hartz4 Empfänger zahlt ja auch keine GEZ Gebühren. Einen Millionär mehr für sein Fernsehprogramm zahlen zu lassen wäre unverhältnismäßig, weil er die selben Nutzungseigenschaften hat wie du. Unabhängig wie viel Geld er besitzt. Dafür sollte er sein Einkommen halt höher Versteuern. Das ist also an anderer Stelle schon geregelt oder bei höherem Konsum über die MwSt.
Eine Schande, wenn der Millionär auch noch geizig ist oder ins Ausland in den Urlaub fliegt. :-D
Über die Verwendung der Beträge kann man wie gesagt streiten und das fände ich auch richtig. Ich bin nun auch kein Fußball-Fan, aber ich sehe ein, dass im Sinne einer Gesamtbetrachtung der Bevölkerung diese Sendungen eben gewünscht sind.
Was gewisse Politik-Talksendungen oder Shows angeht sehe ich das Ähnlich. Die Parteien haben ja auch ein Interesse an dieser "Meinungsbildung". Das ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, aber dafür sind die ÖR ja auch an "Staatseinnahmen" gekoppelt.
Alle regen sich immer auf, wenn sie was zahlen sollen aber es wird genug Geld für irgend einen Scheiß ausgegeben. Da sind die ÖR meine geringste Sorge und ich höre z.B. Radio im Auto und auch mal den Staufunk. Da ist das Geld schon mal gut angelegt. Wer sich natürlich selbst belügen will, kann das gerne tun. TV schaue ich auch so gut wie nie, aber ich nutzt auch ab und zu schon mal die Mediathek um eine Sendung oder eine Dokumentation zu schauen. Also jeder so, wie er mag und KANN. Denn ich habe zum Glück die Möglichkeit das zu tun ...
Das digitale Verschlüsselungen auf Dauer unwirksam sind, das zeigt ja auch Sky und auch dort werden die Daumenschrauben angezogen. Lasst euch mal überraschen. ^^
Naja ganz so einfach ist das auch nicht, da der Arbeitgeber in deinem Auftrag ja die Lohnsteuerkarte anfordert, ne? :-D Aber das weißt du ja sicher.
@ ALL
Das Problem am GEZ Beitrag wurde folgendes. Da die ÖR ihr Medienangebot deutlich ausgebaut haben wurde jeder PC mit Internetverbindung als Rundfunkgerät erklärt.
Zu diesem Zeitpunkt könnte man sagen, dass neben all den Handys, die ja auch Radio empfangen können eine Abgabe über die "angeblich" vorhandenen Empfangsgeräte nicht mehr sinnvoll war. Das Resultat dieser "PC Abgabe" wäre gewesen, dass z.B. Studenten in einer WG dann alle hätten Zahlen müssen. Wenn jeder einen Laptop hat und die WG einen Fernseher. ^^
Zudem kann man sagen, dass bei 3 Wohnung zwar keine gleichzeitige Nutzung möglich ist, aber alle 3 Wohnung im Regelfall erschlossen sind, oder? Dabei geht es wieder um die Infrastruktur-Abgabe. Wenn man Geringverdiener ist oder Aufstocker, dann kann man sich auch von der GEZ befreien lassen...
Von daher zahlen die auch nur Menschen, die "genug" Geld haben. Ein Hartz4 Empfänger zahlt ja auch keine GEZ Gebühren. Einen Millionär mehr für sein Fernsehprogramm zahlen zu lassen wäre unverhältnismäßig, weil er die selben Nutzungseigenschaften hat wie du. Unabhängig wie viel Geld er besitzt. Dafür sollte er sein Einkommen halt höher Versteuern. Das ist also an anderer Stelle schon geregelt oder bei höherem Konsum über die MwSt.
Eine Schande, wenn der Millionär auch noch geizig ist oder ins Ausland in den Urlaub fliegt. :-D
Über die Verwendung der Beträge kann man wie gesagt streiten und das fände ich auch richtig. Ich bin nun auch kein Fußball-Fan, aber ich sehe ein, dass im Sinne einer Gesamtbetrachtung der Bevölkerung diese Sendungen eben gewünscht sind.
Was gewisse Politik-Talksendungen oder Shows angeht sehe ich das Ähnlich. Die Parteien haben ja auch ein Interesse an dieser "Meinungsbildung". Das ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, aber dafür sind die ÖR ja auch an "Staatseinnahmen" gekoppelt.
Alle regen sich immer auf, wenn sie was zahlen sollen aber es wird genug Geld für irgend einen Scheiß ausgegeben. Da sind die ÖR meine geringste Sorge und ich höre z.B. Radio im Auto und auch mal den Staufunk. Da ist das Geld schon mal gut angelegt. Wer sich natürlich selbst belügen will, kann das gerne tun. TV schaue ich auch so gut wie nie, aber ich nutzt auch ab und zu schon mal die Mediathek um eine Sendung oder eine Dokumentation zu schauen. Also jeder so, wie er mag und KANN. Denn ich habe zum Glück die Möglichkeit das zu tun ...
Das digitale Verschlüsselungen auf Dauer unwirksam sind, das zeigt ja auch Sky und auch dort werden die Daumenschrauben angezogen. Lasst euch mal überraschen. ^^
Was ist denn für ein Vergleich schon wieder...
Die Steuern gehen zum Staat. Die Rundfunkgebühren zu Unternehmen.
Die Steuern gehen zum Staat. Die Rundfunkgebühren zu Unternehmen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Nö, das tust du nicht.
Du arbeitest und der Arbeitgeber führt an den Staat Deine Steuern ab.
Das passiert, ganz gleich ob Du es willst oder nicht.
Das ist einfach so. Da entscheidest Du gar nix.
Du arbeitest und der Arbeitgeber führt an den Staat Deine Steuern ab.
Das passiert, ganz gleich ob Du es willst oder nicht.
Das ist einfach so. Da entscheidest Du gar nix.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
@Goldmarie, sicherlich gehe ich mit der Finanzbehörde einen gewissen Vertrag ein. Ich hole mir eine Steuerkarte, darin steht die Steuerklasse, ich weiß was ich bezahlen muss an Steuern und es steht mir frei dann zu arbeiten oder nicht. Kaufe ich Lebensmittel oder andere Sachen, zahle ich eine Steuer und diese ist mir voher bekannt und ich kann entscheiden die Produkte zu kaufen oder nicht. Bei der GEZ habe ich einfach keine Wahl, ich muss diese kaufen.
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11.06.2015
@GroßerKerl
Auch mit den deutschen Steuerbehörden gehst Du ein Abo ein und bist zu Zahlungen verpflichtet - ohne dass Du einen Vertrag geschlossen hättest.
Ich finde es immer interessant, wie hier einzelne meinen, dass Dinge finanziert werden sollten - Gemeinwesen z.B.
Und die Litanei: " Ich schaue aber nur DVD's oder Netflix o.ä. halte ich für sehr unglaubwürdig. Das fällt mir immer wieder in WM Zeiten auf...
Auch mit den deutschen Steuerbehörden gehst Du ein Abo ein und bist zu Zahlungen verpflichtet - ohne dass Du einen Vertrag geschlossen hättest.
Ich finde es immer interessant, wie hier einzelne meinen, dass Dinge finanziert werden sollten - Gemeinwesen z.B.
Und die Litanei: " Ich schaue aber nur DVD's oder Netflix o.ä. halte ich für sehr unglaubwürdig. Das fällt mir immer wieder in WM Zeiten auf...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
@Icebaer, für meine Geburt muss ich nichts bezahlen und schließe kein lebenslanges Abo ab. Die GEZ verlangt von mir ein lebenslanges Abo, ohne das wir ein Vertrag eingegangen sind, ohne das ich mündlich oder schriftlich einverstanden war.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Icebar, das kannst du sogar, siehe zB § 18 StAG
http://www.gesetze-im-internet.de/rustag/BJNR005830913.html
http://www.gesetze-im-internet.de/rustag/BJNR005830913.html
Nichts für ungut GroßerKerl, aber nach deiner Logik müsste man auch Einspruch gegen die deutsche Staatsbürgerschaft einlegen können da man bei der Geburt und auch später auch keine AGB bekommen hat. ;o)
Ich denke auch dass der "Barzahlungstrick" ein Schuss in den Ofen wird.
Hier vermengen sich ja sowieso auch zunehmends Kritiken gegen die Höhe der Gebühr, Art und Berechnung dieser und derer Verwendung.
Für mich stellt sich an dieser Stelle eher die Frage ob und in welcher Form wir in Zukunft einen ÖR benötigen und wie dieser aussehen sollte. Wenn man sich darüber einig wäre ließe sich auch sicher ein geeignetes Finanzierungssystem ableiten.
Ich denke auch dass der "Barzahlungstrick" ein Schuss in den Ofen wird.
Hier vermengen sich ja sowieso auch zunehmends Kritiken gegen die Höhe der Gebühr, Art und Berechnung dieser und derer Verwendung.
Für mich stellt sich an dieser Stelle eher die Frage ob und in welcher Form wir in Zukunft einen ÖR benötigen und wie dieser aussehen sollte. Wenn man sich darüber einig wäre ließe sich auch sicher ein geeignetes Finanzierungssystem ableiten.
OT
@MiezenMike
und Du wunderst Dich, dass es nicht gefunzt hat?
mit dem tollen Nick und dem aussagekräftigen Profil?
@MiezenMike
und Du wunderst Dich, dass es nicht gefunzt hat?
mit dem tollen Nick und dem aussagekräftigen Profil?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
hallo wo kommt man denn hier mal zu den frauen?jretzt habe ich schon einige angeschrieben die charme und alles tiptop hatten aber es hat irgendwie nicht gefunzt .vermittlungsgebühren oder sowas zahle ich nicht denn ich liebe und will nicht einparken oder sowas.ist jetzt etwas ab von dem thema hier aber trotzdem danke :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Ich finde die Begründung von der GEZ, bei einem Online Shop kann man ja auch nicht Bar zahlen, total daneben. Mit einem Online Shop gehe ich einen Vertrag ein und da wird bestimmt wie zu zahlen ist und keiner zwingt mich diesen Vertrag anzunehmen. Mit der GEZ bin ich nie einen solchen Vertrag eingegangen und man hat mir nie die AGB zu lesen gezeigt.
Hier einmal was T-Online zu dem Thema sagt
Seit Umstellung der ehemaligen GEZ-Gebühr auf eine Haushaltsabgabe kann sich kaum jemand dem Rundfunkbeitrag entziehen. Ein Wirtschaftsjournalist und ein ehemaliger FDP-Abgeordneter wollen es trotzdem wissen und verbreiten derzeit einen Trick, mit dem sie ihrer Meinung nach die Zahlung des Beitrags umgehen können. Sie berufen sich auf Barzahlung – und hoffen auf möglichst viele Nachahmer. Doch geht der Trick wirklich auf?
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Die Anleitung "Wie man ganz legal die Rundfunkgebühren spart" hat dem Wirtschaftsjournalisten Norbert Häring zu einiger Bekanntheit verholfen. Diverse News-Portale und Blogs berichten über den Überweisungsverweigerer. Sein Trick: Er besteht darauf, die Rundfunkgebühren in Bargeld zu zahlen, nicht per Banküberweisung oder Lastschrift. Denn laut Bundesbankgesetz §14 sind Euro-Banknoten das "einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel" in Deutschland.
Seitdem hört er nichts mehr vom ARD-ZDF-Beitragsservice, der auf bargeldlose Zahlung besteht. Da Bürokratieaufwand und Kosten die Beitragshöhe übersteigen würden, hofft Häring, auf diesem Wege der Zahlungspflicht zu entkommen.
Auch der ehemalige FDP-Abgeordnete Frank Schäffler ruft derzeit dazu auf, die Rundfunkgebühr nicht mehr vom Konto abbuchen zu lassen oder zu überweisen, sondern stattdessen Barzahlung anzubieten. Schäffler ist bereits mehrfach gegen den Rundfunkbeitrag zu Felde gezogen, beispielsweise als Auftraggeber einer Studie, die die Abschaffung des Beitrags fordert.
Beide Boykotteure berufen sich darauf, dass sich der Beitragsservice mit seiner Forderung nach bargeldloser Zahlung "über geltendes EU-Recht" stellen würde. Im Rundfunkstaatsvertrag ist eine Bargeldzahlung ausgeschlossen. Auch andere Institutionen verweigern die direkte Übergabe von Banknoten, etwa das Finanzamt.
Was der Beitragsservice dazu sagt
t-online.de ist der Frage nachgegangen, ob Nutzer sich tatsächlich mit einem solchen Trick vor der Zahlung drücken können. "Aus dem zitierten § 14 Abs. 1 S. 2 BBankG können Beitragszahlende kein Recht auf Barzahlung des Rundfunkbeitrags ableiten", antwortete der Beitragsservice auf unsere Anfrage. Wenn ein Beitragspflichtiger seine Zahlung in Scheinen und Münzen vornehmen möchte, kann er das Geld unter Angabe des Verwendungszwecks bei den Bankinstituten einzahlen, die auf der Zahlungsaufforderung angegeben sind. Um mit Bargeld zu zahlen, muss folglich keine Zahlstelle vorhanden sein, die Bargeld annimmt.
Entkommen kann Häring der Beitragspflicht nicht, wie Beitragsservice-Sprecher Christian Greuel mitteilte. Nur aufgrund eines Bearbeitungsstaus sei die Zahlungsaufforderung noch nicht verschickt worden. Zahlt er nicht, riskiert er Säumniszuschläge und Mahngebühren.
Fazit und Einschätzung
Das Recht, mit Bargeld zu zahlen ist nicht mit dem Recht gleichzusetzen, dass der Empfänger den Beitrag auch in bar annehmen muss, und dürfte mit der Bareinzahlung auf ein Bankkonto gedeckt sein. Von einem Recht, das Geld bei einer Zahlstelle entrichten oder übergeben zu können, steht im Bundesbankgesetz nichts.
Mit Bargeldzahlung dürften ganze Wirtschaftszweige ihre Schwierigkeiten haben. So werden sich etwa Online-Versandhändler, die kein Filialgeschäft betreiben, auf die Forderung nach einer Zahlstelle kaum einlassen. Andere Waren und Dienstleistungen sehen viel rigorosere Zahlungsvorschriften vor, etwa der Kauf eines Musikstücks via iTunes oder ein In-App-Kauf im Google Play Store. Hier ist es nicht einmal möglich, das Geld auf ein Konto zu überweisen.
Häring kann zwar darauf hoffen, dass der Beitragsservice ihn übergeht oder vergisst. Doch die Wahrscheinlichkeit dürfte umso mehr sinken, je mehr Nachahmer sich finden. Sie riskieren in jedem Fall Mahngebühren und irgendwann den Gerichtsvollzieher. Dieser nimmt auch Bargeld direkt an, wird sich allerdings nicht mit den 17,50 Euro für den Rundfunkbeitrag abspeisen lassen.
Seit Umstellung der ehemaligen GEZ-Gebühr auf eine Haushaltsabgabe kann sich kaum jemand dem Rundfunkbeitrag entziehen. Ein Wirtschaftsjournalist und ein ehemaliger FDP-Abgeordneter wollen es trotzdem wissen und verbreiten derzeit einen Trick, mit dem sie ihrer Meinung nach die Zahlung des Beitrags umgehen können. Sie berufen sich auf Barzahlung – und hoffen auf möglichst viele Nachahmer. Doch geht der Trick wirklich auf?
"Zwangsbeitrag": Gutachten fordert Abschaffung des Rundfunkbeitrags
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Die Anleitung "Wie man ganz legal die Rundfunkgebühren spart" hat dem Wirtschaftsjournalisten Norbert Häring zu einiger Bekanntheit verholfen. Diverse News-Portale und Blogs berichten über den Überweisungsverweigerer. Sein Trick: Er besteht darauf, die Rundfunkgebühren in Bargeld zu zahlen, nicht per Banküberweisung oder Lastschrift. Denn laut Bundesbankgesetz §14 sind Euro-Banknoten das "einzige unbeschränkte gesetzliche Zahlungsmittel" in Deutschland.
Seitdem hört er nichts mehr vom ARD-ZDF-Beitragsservice, der auf bargeldlose Zahlung besteht. Da Bürokratieaufwand und Kosten die Beitragshöhe übersteigen würden, hofft Häring, auf diesem Wege der Zahlungspflicht zu entkommen.
Auch der ehemalige FDP-Abgeordnete Frank Schäffler ruft derzeit dazu auf, die Rundfunkgebühr nicht mehr vom Konto abbuchen zu lassen oder zu überweisen, sondern stattdessen Barzahlung anzubieten. Schäffler ist bereits mehrfach gegen den Rundfunkbeitrag zu Felde gezogen, beispielsweise als Auftraggeber einer Studie, die die Abschaffung des Beitrags fordert.
Beide Boykotteure berufen sich darauf, dass sich der Beitragsservice mit seiner Forderung nach bargeldloser Zahlung "über geltendes EU-Recht" stellen würde. Im Rundfunkstaatsvertrag ist eine Bargeldzahlung ausgeschlossen. Auch andere Institutionen verweigern die direkte Übergabe von Banknoten, etwa das Finanzamt.
Was der Beitragsservice dazu sagt
t-online.de ist der Frage nachgegangen, ob Nutzer sich tatsächlich mit einem solchen Trick vor der Zahlung drücken können. "Aus dem zitierten § 14 Abs. 1 S. 2 BBankG können Beitragszahlende kein Recht auf Barzahlung des Rundfunkbeitrags ableiten", antwortete der Beitragsservice auf unsere Anfrage. Wenn ein Beitragspflichtiger seine Zahlung in Scheinen und Münzen vornehmen möchte, kann er das Geld unter Angabe des Verwendungszwecks bei den Bankinstituten einzahlen, die auf der Zahlungsaufforderung angegeben sind. Um mit Bargeld zu zahlen, muss folglich keine Zahlstelle vorhanden sein, die Bargeld annimmt.
Entkommen kann Häring der Beitragspflicht nicht, wie Beitragsservice-Sprecher Christian Greuel mitteilte. Nur aufgrund eines Bearbeitungsstaus sei die Zahlungsaufforderung noch nicht verschickt worden. Zahlt er nicht, riskiert er Säumniszuschläge und Mahngebühren.
Fazit und Einschätzung
Das Recht, mit Bargeld zu zahlen ist nicht mit dem Recht gleichzusetzen, dass der Empfänger den Beitrag auch in bar annehmen muss, und dürfte mit der Bareinzahlung auf ein Bankkonto gedeckt sein. Von einem Recht, das Geld bei einer Zahlstelle entrichten oder übergeben zu können, steht im Bundesbankgesetz nichts.
Mit Bargeldzahlung dürften ganze Wirtschaftszweige ihre Schwierigkeiten haben. So werden sich etwa Online-Versandhändler, die kein Filialgeschäft betreiben, auf die Forderung nach einer Zahlstelle kaum einlassen. Andere Waren und Dienstleistungen sehen viel rigorosere Zahlungsvorschriften vor, etwa der Kauf eines Musikstücks via iTunes oder ein In-App-Kauf im Google Play Store. Hier ist es nicht einmal möglich, das Geld auf ein Konto zu überweisen.
Häring kann zwar darauf hoffen, dass der Beitragsservice ihn übergeht oder vergisst. Doch die Wahrscheinlichkeit dürfte umso mehr sinken, je mehr Nachahmer sich finden. Sie riskieren in jedem Fall Mahngebühren und irgendwann den Gerichtsvollzieher. Dieser nimmt auch Bargeld direkt an, wird sich allerdings nicht mit den 17,50 Euro für den Rundfunkbeitrag abspeisen lassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
So unfair die GEZ auch ist, soviel Geld wie sie auch verschlingen, ein muss man ihr lassen, die technische Qualität ist super. Das kostet auch viel mehr Datenrate als die Privaten. Ok die ÖR können sich das ja leisten, sie schwimmen ja im Geld.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Mit den Gebühren von jährlich 8,324 Milliarden Euro werden 22 Fernseh-, 67 Radiosender und zig Online-Plattformen betrieben.
Für die Produktion seiner Talkshow in der ARD bekommt Herr Jauch über 10,5 Millionen Euro im Jahr überwiesen.
Monica Lierhaus bekam 450.000 Euro im Jahr für die paar Minuten Fernsehlotterie.
Für Fußballmoderation hatte die ARD ihr sogar 850.000 gezahlt.
Harald Schmidt bekam für die Produktion seiner letzten ARD-Show 9 Millionen Euro im Jahr.
Anne Will 7,85 Millionen Euro.
Die Rechte für Olympia kosten ARD und ZDF JEWEILS 70 Millionen Euro. Zusätzlich hauen beide Anstalten aber auch noch viele weitere Millionen dafür raus, ihre zig Teams dann auch hinzuschicken und von dort zu berichten.
Das Sportbudget der ARD beträgt im Jahr über eine Milliarde Euro.
17 Euro je Gebührenperiode zahlt jeder von uns allein für Fußballrechte an die ARD.
2016 wird der Fußball noch viel mehr Geld verschlingen, da zB mehr Teams antreten und mehr Spiele zu übertragen sein werden.
Ganz ehrlich, "Grundversorgung" und "Bildungsauftrag" in allen Ehren - wer Fußballfan ist, hat eh ein Sky-Abo, geht zur öffentlichen Leichenbeschau oder in die nächste Skykneipe. Und die wichtigsten Ausschnitte gibts in der Sportschau, im Sportstudio, in der Tagesschau usw. Um von Olympia zu berichten, reicht es, wenn ein Sender davon berichtet. Und wenn man der Auffassung ist, die Beerdigung von Lady Diana oder die Hochzeit von Prinz William seien kulturell unverzichtbare Weltereignisse, dann muss das nicht von 10 Sendern gleichzeitig ausgestrahlt und von zehn verschiedenen Sprechern gleichzeitig kommentiert werden ("Da ist die Kutsche... die Menge jubelt...").
Für die Produktion seiner Talkshow in der ARD bekommt Herr Jauch über 10,5 Millionen Euro im Jahr überwiesen.
Monica Lierhaus bekam 450.000 Euro im Jahr für die paar Minuten Fernsehlotterie.
Für Fußballmoderation hatte die ARD ihr sogar 850.000 gezahlt.
Harald Schmidt bekam für die Produktion seiner letzten ARD-Show 9 Millionen Euro im Jahr.
Anne Will 7,85 Millionen Euro.
Die Rechte für Olympia kosten ARD und ZDF JEWEILS 70 Millionen Euro. Zusätzlich hauen beide Anstalten aber auch noch viele weitere Millionen dafür raus, ihre zig Teams dann auch hinzuschicken und von dort zu berichten.
Das Sportbudget der ARD beträgt im Jahr über eine Milliarde Euro.
17 Euro je Gebührenperiode zahlt jeder von uns allein für Fußballrechte an die ARD.
2016 wird der Fußball noch viel mehr Geld verschlingen, da zB mehr Teams antreten und mehr Spiele zu übertragen sein werden.
Ganz ehrlich, "Grundversorgung" und "Bildungsauftrag" in allen Ehren - wer Fußballfan ist, hat eh ein Sky-Abo, geht zur öffentlichen Leichenbeschau oder in die nächste Skykneipe. Und die wichtigsten Ausschnitte gibts in der Sportschau, im Sportstudio, in der Tagesschau usw. Um von Olympia zu berichten, reicht es, wenn ein Sender davon berichtet. Und wenn man der Auffassung ist, die Beerdigung von Lady Diana oder die Hochzeit von Prinz William seien kulturell unverzichtbare Weltereignisse, dann muss das nicht von 10 Sendern gleichzeitig ausgestrahlt und von zehn verschiedenen Sprechern gleichzeitig kommentiert werden ("Da ist die Kutsche... die Menge jubelt...").
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Ja, richtig, habe mich immer brav abgemeldet, weil ich kein TV /Radio hatte. Stimmt, das konnte man früher.
So betrachtet wären 5 Euro pro Nase/Monat wohl noch irgendwie gerechter.
Wobei ich monatlich so viel Geld für so viel Mist bezahle, dass GEZ nur ein Bruchteil ist ... es ist nur deutlicher als Mist erkennbar als teilweise ins Irgendwo fließende Steuern und Sozialbeiträge.
So betrachtet wären 5 Euro pro Nase/Monat wohl noch irgendwie gerechter.
Wobei ich monatlich so viel Geld für so viel Mist bezahle, dass GEZ nur ein Bruchteil ist ... es ist nur deutlicher als Mist erkennbar als teilweise ins Irgendwo fließende Steuern und Sozialbeiträge.
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11.06.2015
Ja ich glaube (!) du irrst...zuvor musste nur der Haushalt zahlen...die anderen nur, wenn sie ein Einkommen und ein eigenes Empfangsgerät hatten. Übrigens muss man auch für ein Radio in einem gewerblich genutzten PKW GEZ zahlen. In diesem Land tut man sich schwer, vernünftige, ausgegorene Lösungen zu präsentieren. Schönes Beispiel auch das Wechselkennzeichen...nach langem Ringen kommt es, aber man soll weiterhin die komplette Steuer für jedes Auto zahlen, obwohl man wegen des KZ nur eines zur gleichen Zeit fahren kann. Die jeweils anderen dürfen nicht mal auf der Straße parken...paradox? Nein...Deutschland. In anderen Ländern funktioniert das wunderbar....
Und zum Thema Sky...ja, das habe ich auch...und ärgere mich, was aus dem einst als werbefreien beworbenem Sender geworden ist. Extrem viele Wiederholungen (Serien wie Two and a half men laufen schon in Dauerschleife auf P7) und für mich auch kein sonderlich attraktives Programm...okay, ich stehe jetzt nicht sooo auf die ganzen Serien, aber begeistert bin ich von dem Programm nicht. Hab es im Grunde auch nur wegen Fußball...und weil ich sehr günstig dran gekommen bin...legal.
Und zum Thema Sky...ja, das habe ich auch...und ärgere mich, was aus dem einst als werbefreien beworbenem Sender geworden ist. Extrem viele Wiederholungen (Serien wie Two and a half men laufen schon in Dauerschleife auf P7) und für mich auch kein sonderlich attraktives Programm...okay, ich stehe jetzt nicht sooo auf die ganzen Serien, aber begeistert bin ich von dem Programm nicht. Hab es im Grunde auch nur wegen Fußball...und weil ich sehr günstig dran gekommen bin...legal.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Früher: Wer einen Fernseher und ein eigenes Einkommen oberhalb einer gewissen Grenze hatte, UND nicht mit seinem Ehepartner unter einem Dach lebte, musste zahlen. Wer keinen Fernseher, aber ein Radio hatte, musste schon deutlich weniger zahlen. Wer keinen Fernseher hatte oder kein Einkommen, musste nicht zahlen. Das fand ich gerecht. Omi und Mutti mussten also auch früher nicht zahlen, so lange Papi zahlte. Und Kinder mussten auch erst zahlen, wenn sie eigenes Einkommen plus eigenen Fernseher hatten. Haben sie nur Papis Fernseher mitbenutzt, mussten sie nicht zahlen.
Heute: Wenn zehn Millionäre eine WG gründen, müssen sie nichts zahlen. Nur für die Wohnung, in der sie alle zusammen leben, muss einmal die Abgabe gezahlt werden. Das auch unabhängig davon, ob überhaupt Fernseher vorhanden sind. Wenn die hart arbeitende Alleinerziehende beruflich in den Städten A, B und C jeweils ein kleines Zimmerchen angemietet hat, plus noch das gemeinsame Heim mit ihren acht Kindern zusammen, zahlt sie viermal die Abgabe. Wenn sie dann noch selbständig ist und in den Städten A, B und C auch noch jeweils einen Büroraum oder ein Ladenlokal hat, zahlt sie siebenmal die Abgabe. Wenn ihr Auto dann auch noch auf ihre Firma läuft und der Sitz dort gemeldet ist, wo sie auch mit ihrem Kindern Zusammenlebt, zahlt sie achtmal die Abgabe. Selbst, wenn sie keinen einzigen Fernseher besitzt. Das finde ich total bescheuert.
Heute: Wenn zehn Millionäre eine WG gründen, müssen sie nichts zahlen. Nur für die Wohnung, in der sie alle zusammen leben, muss einmal die Abgabe gezahlt werden. Das auch unabhängig davon, ob überhaupt Fernseher vorhanden sind. Wenn die hart arbeitende Alleinerziehende beruflich in den Städten A, B und C jeweils ein kleines Zimmerchen angemietet hat, plus noch das gemeinsame Heim mit ihren acht Kindern zusammen, zahlt sie viermal die Abgabe. Wenn sie dann noch selbständig ist und in den Städten A, B und C auch noch jeweils einen Büroraum oder ein Ladenlokal hat, zahlt sie siebenmal die Abgabe. Wenn ihr Auto dann auch noch auf ihre Firma läuft und der Sitz dort gemeldet ist, wo sie auch mit ihrem Kindern Zusammenlebt, zahlt sie achtmal die Abgabe. Selbst, wenn sie keinen einzigen Fernseher besitzt. Das finde ich total bescheuert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.06.2015
Das kann ich nachvollziehen. Doch die haushaltsbezogene Abgabe gibt es meines Wissens noch gar nicht lange. Und die dient dazu, dass nicht Mama, Papa, Omma und die in einem Haushalt wohnenden erwachsenen Studenten/Schüler zahlen müssen.
So war der Ansatz. Oder irre ich?
So war der Ansatz. Oder irre ich?