Jetzt "wackelt" auch Italien
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Politik und Weltgeschehen

Solange niemand in die persönliche Vermögenshaftung genommen wird, wird es immer so munter weitergehen. Wir brauchen dringende Reformen im Wirtschaftsrecht, besonders im Stimmrecht der Aktiengesellschaften. Wer selber haftet, entscheidet langfristig zum Wohle der Firma und der darin Beschäftigten. Soll man von den Politikern besseres verlangen?
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26.08.2011
-das kann ich unterschreiben !

...ich vermute, dass diese ratingagenturen subunternehmen 'beschäftigen', welche nach ihren vorgaben (gezieltes streuen von [des-]informationen) bestimmte lukrative 'papiere' erwerben und bei nächster gelegenheit
---> (widerum:-gezieltes streuen von entsprechenden informationen)
...gewinnbringend weiterverkaufen ... and so on ... and so on....

-jedenfalls niemals irgend etwas reales...... !!!

-.-
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14.08.2011
"Die Märkte" - schon bei dem Ausdruck bekomme ich Plaque - also die Finanzcasinos und ihre "Top" oder "Spitzenkräfte" haben sich schon vor Urzeiten von der Realwirtschaft abgekoppelt und die Aussagekraft von DAX, DowJones usw. usf. strebt - wenn es sich um Aussagen zur wirklichen Situation der Wirtschaft geht unendlich gegen Null.

Mit einer nicht zu verhehlenden Häme nehme ich heute immer noch zur Kenntnis wie die allgöttlichen Ratingagenturen arbeiten. Nur drei Tage vor dem Lehmanns-Crash hatten die Lehmans noch ein Dreifach-A-+ verliehen. Super.

Wenn ich also was von der Börse wissen will, dann kann ich auch in meinen Kaffeesatz oder die Kristallkugel gucken, der Effekt ist gleich. Bei der Börse geht es um "Erwartungen" und "Hoffnungen" aber um nichts Reales.

Das Einzige von dem ich meine dass es unvermeidlich ist, das ist eine Währungsreform. Gott sei Dank habe ich schon 1998 einmal eine in Russland mitgemacht, also, nix Neues.
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31.07.2011
Ja!
Also doch: "Proletarier aller Länder vereinigt Euch!" ... und laßt uns menschenwürdig leben!
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31.07.2011
...und diese menschen haben sicher zu recht angst !
-insbesondere, wenn man sich mal betrachtet, wer die geschicke der einzelnen länder in der hand hält...!

-da kann einen doch bestenfalls 'ein würgereiz befallen' !

-.-
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26.07.2011
Und gleichzeitig steigt der Goldpreis immer weiter! Da haben wohl viele Menschen Angst.
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26.07.2011
Ist schon "spannend" was an den Märkten passiert. Die Pleite von Griechenland ist nur ein Beispiel, doch ich denke, dass es keine nachhaltige Wirksamkeit der beschlossenen Maßnahmen gibt.
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15.07.2011
gestern abend war in monitor ein sehr interessanter bericht dazu. einige dinge hatte ich ja bzgl. des finanzmarktes auch noch nicht ganz begriffen, aber hier sind mir auch ein paar dinge klar geworden.
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/0714/eurokrise.php5
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14.07.2011
geld vereinfacht das tauschen, es ist ein tauschmittel. es ist so viel wert, wie die güter, die dahinter stehen. in gütern denken, sagt man auch.
zur inflation kommt es wenn mehr geld gedruckt wird als güter vornanden sind. das geld verliert seinen wert in gütern.
zudem ist es ein wertaufbewahrungsmittel. diese funktion verliert es ebenfalls wenn es zur inflation kommt.
einzelne verlieren ihr vermögen, wenn der schuldner seine schulden nicht mehr zurück bezahlen kann.

aktienkurse: müsste die summe der aktienkurse nicht dem wert eines unternehmens entsprechen? ja und nein. sie spiegeln die erwartungen der anleger hinsichtlich der zukünftigen entwicklung des unternehmens wieder.

doch wie kommen diese erwartungen zustande? nach den beiden börsencrashs, die ich erlebt habe bin ich der meinung, dass es gruppen gibt, die bestimmte entwicklungen der börsen forcieren und dass die presse darauf anspringt und damit zum steigbügelhalter dieser gruppen wird.

so kann man viel geld an den börsen verdienen. man forciert einen crash, kauft billig ein, forciert dann wieder den aufschwung und verkauft teuer.

früher dachte ich, das wäre das "normale" auf und ab der börse, heute denke ich, dass dieses auf und ab künstlich forciert wird.
@viktoria: betrachte mal rein philosophisch, daß Geld nur eine Idee ist, ein Glaube an einen Gedanken. Geld ist an sich nichts wert ( Metallgehalt der Münzen vielleicht ) , nur der Glaube der dahintersteht, der Glaube an Deckung. Und dann ahnst Du wie Geld funktioniert.
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14.07.2011
sind die börsenkrisen nicht initiert, damit sich viele wieder eine goldene nase verdienen ... und die presse macht mit.
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14.07.2011
Gentleman, wären wir bei facebook, bekämst Du jetzt den "Daumen hoch"-button, treffend analysiert, so schaut es im Moment aus!
Was sollen die Politiker denn auch machen? Ganz Eurozonien ist hochverschuldet, bis auf Luxemburg. Finnland und Estland stehen noch verhältnismäßig gut da. Normalerweise kann nur der etwas verpumpen oder " einspringen" der selbst etwas hat. Wenn jetzt alle in den USA und in Europa auf die Idee kommen sich für ihr Geld etwas kaufen zu wollen, bekommen wir ne Hyperinflation. Die, die richtig Geld haben, legen es an, d.h. sie kaufen sich etwas dafür, Immobilien, Firmen, Ware. Die kleinen Sparer werden um ihre Groschen gebracht. Kein Privater bekommt einen Kredit aufgrund seiner zukünftigen Arbeitsleistung, es muß immer Deckungskapital vorhanden sein, selbst beim Autoleasing. Unser Geld wird nächstes Jahr de facto weniger Wert sein als dieses Jahr, die Preise ziehen jetzt schon an, man merkt es an den Rohstoffen. Und es geht weiter. Da bleibt Herrn Rösler wirklich nur der Beschwichtigungsaufruf.
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14.07.2011
Rösler dieses Wichtel Männchen und seinen Kommentar möcht ich Euch nicht vorenthalten...
Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat die Bürger zu einem besonnenen Umgang mit der Schuldenkrise in der Euro-Zone aufgerufen. "Mit Blick auf die aktuelle Debatte im Euroraum besteht kein Grund zur Unruhe", sagte Rösler. Ein Überspringen der Krise auf Italien sei unwahrscheinlich.

"Die Fundamentaldaten der italienischen Wirtschaft stimmen", sagte Rösler der "Rheinischen Post". "Die italienische Wirtschaft ist breit aufgestellt und insgesamt wettbewerbsfähig. Italien ist in der Lage, seine Hausaufgaben selbst zu erledigen", sagte der FDP-Chef. Das Parlament in Rom soll noch in dieser Woche ein Sparpaket in Höhe von 40 Milliarden Euro verabschieden. Den Ausgang hatte die Schuldenkrise in der Euro-Zone von Griechenland genommen, das im Frühjahr 2010 mit internationalen Notkrediten in Höhe von 110 Milliarden Euro vor der Pleite bewahrt werden musste und sich im Gegenzug zu einem harten Sparprogramm verpflichtete. Wegen anhaltender Zweifel der Finanzmärkte an der griechischen Zahlungsfähigkeit arbeiten die Euro-Finanzminister derzeit aber an einem zweiten Hilfspaket für Athen. Auch für Griechenland werde es eine Lösung geben, sagte Rösler der "Rheinischen Post". Die nächste Kredittranche der EU-Staaten und des Internationalen Währungsfonds (IWF) werde in dieser Woche ausgezahlt. Zudem wolle das Bundeswirtschaftsministerium einen "eigenen Beitrag leisten, die griechische Wirtschaft fit zu machen und beim Aufbau neuer Strukturen helfen". Rösler sagte, sein Haus bereite "konkrete Unterstützungsangebote" für die griechische Wirtschaft vor.
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14.07.2011
@Rittersporn: Keiner hat gesagt, die rating-Agenturen hätten die Krise verursacht, es sollte nur dem Blindesten auffallen, dass die Krise in den USA und GB erheblich dramatischer ist als bspw. in Irland, dann Irland-Anleihen als "Ramsch" zu titulieren und gleichzeitig der USA mit möglicherweise irgendwann nicht mehr Bestnote zu drohen, hat mehr als ein "Gschmäckle"
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13.07.2011
Ich zweifel den Nutzen im Verhältnis zu den Kosten aber ehrlich an - es ist ja nicht gesagt, sondern eher unwahrscheinlich, das dies die letzten Zahlungen für kriselnde Länder sind...
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13.07.2011
Ach, jetzt haben die Rating-Agenturen die Krise verursacht? Es soll ja Zeiten gegeben haben, da wurde der Überbringer einer schlechten Nachricht geköpft. Davon halte ich genauso wenig wie von Verschwörungstheorien, nach denen Rating-Agenturen von finsteren Mächten gesteuert werden. Das Kapital einer erfolgreichen Rating-Agentur ist meiner Meinung nach ihre Unabhängigkeit und Seriösität der Bewertung. Das werden die doch nicht für kurzlebige Währungsschiebereien aufs Spiel setzen. - Die wirklichen Verantwortlichen suchen lediglich einen Sündenbock.
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13.07.2011
Loewin: langsam? da hätteste auch früher drauf kommen können. England ist übrigens genauso fertig wie die USA, null Produktion mehr nur noch Börsenluftnummern, sehr clever, die beißen sich insgeheim in den Allerwertesten, dass sie nicht beim Euro dabei sind, nur öffentlich zugeben dürfen sie es nicht, die Großen Briten!
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13.07.2011
und Angie hat eine erneute Kanditaur erklärt......
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13.07.2011
-heissa ! - das muss ja ganz schön kräftig "gewackelt" haben...

...so kräftig, dass bei pisa ein turm einiges an schräglage hat !

"ach wie gut, dass ackermännchen nicht weiss, was angie noch alles macht an sch.....!"

-.-
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13.07.2011
für Deutschland ja, für kleinere Länder wie Portugal oder Griechenland nie
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13.07.2011
Was für einen Sinn hat der Euro noch ? Wieviel wird es noch kosten, bevor man ihn endlich einstampft ? Können die Vorteile wirklich die Kosten aufwiegen ?
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13.07.2011
ja, wolfsschädel! stimmt!
aber die engländer müssen sich halt vor allem mit ihrer währung rumschlagen! weniger mit dem geld der anderen.
uns ich glaube nicht, das die deutschen da soweit weg sind: http://de.wikipedia.org/wiki/Haushaltsdefizit

wie finanziert sich denn der iwf und der eu-rettungsschirm? drucken die ihr geld selber?

italien hat gegenüber griechenland natürlich den vorteil mehr (schwer-)industrie zu haben.

löwin: da könntest du recht haben.
es gab ja auch den verdacht, das strauss-kahn nicht nur wegen der präsidentschaftskandidatur sondern auch wegen dem euro-disaster gemobt wird. aber das ist reine verschwörungstheorie.
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13.07.2011
Jetzt beginnen amerikanische Ratingagenturen die Anleihen Irlands runterzustufen....mir kommt so langsam ein Verdacht:

durch das Runterstufen der europäischen Anleihen den Euro schwächen und den Dollar stärken....um den eigenen Staatsbankrott zu verhindern/hinauszuzögern....

Börse und Aktien interessieren mich nicht wirklich, aber das ist mein EIndruck als "Ottonormalverbraucherin"
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13.07.2011
@möchtegern: Sehr clevere Engländer. Die haben ein Defizit von ÜBER 11% lohnt sich doch. Den Engländern geht es so gut, dass momentan Einschnitte beschlossen werden vor denen selbst Margret Thatcher weinend weggelaufen wäre.... Sehr clevere Engländer.

Außerdem kommen die hilfen jetzt aus dem Euro Rettungsfond aus Luxemburg, der ist teilweise EU und teilweise IWF finanziert. Die ganze Welt wird Italien sozusagen helfen.