Das Kandidaten nicht unbedingt immer geeignet sind ist so alt wie Wahlen sind.Protestwahl ?!? Ich denke damit muss die Demokratie leben.Das Amt des Bundespräsidenten wurde durch die letzten zwei Träger eigentlich so weit seiner Würde beraubt das die Nachfolger es schwer haben das Ansehen des Amtes in der Bevölkerung zu Vermitteln. Gauck mag nicht der geeigneteste Kandidat sein doch ist er zur Zeit der kleinste gemeinsame Nenner der Politik um mal wieder längerfristig bzw.
eine volle Amtsperiode durch zustehen. Wie Gauck sich einfügt und was er draus macht liegt in seinem Geschick das Amt zu führen. Ich mag Gauck auch nicht, aber ich mochte Weizäckjer auch nicht und muss heute sagen "ER war der Würdigste Aller Bundespräsidenten ". Nun kann jemand mein politischer Gegner sein doch wir vergessen alle immer es sind auch Menschen die dahinter stehen.Und ein Politiker/in bekommt meinen Respekt wenn er zu dem steht was er sagt und es tut. Ich mochte Helmut Schmidt auch nicht nur war er Einschätzbar und Zuverlässig und Ehrlich, genau das macht einen Politiker aus der Vertrauen schaffen will. Mir gefiel seine Politik nicht und ich konnte dagegen Argumentieren doch wusste ich es kommt so wie es aus seinen Munde angekündigt wurde .Lügen wie unter Kohl und Intrigen und politischer Schwester und Brudermord
gab es unter ihn nicht.

Da ein Präsident keine direkten Politikkompetenzen hat, befürchte ich den gleichen Effekt wie bei den Europawahlen, die Leute wählen "Protest", weil sie die Wahl als nicht soooo wichtig erachten und ich möchte nicht, dass ein Holger Apfel 10% der Stimmen bekommt.

Der Präsident des Bundes ist für die äußere Repräsentation des Bundes zuständig. Dies bedeutet, dass ein Bundespräsident als Erstes eine Vorbildfunktion für alle Bundesbediensteten hat. Die berühmte "weiße Weste" ist unabdingbar.

Er ist Vorreiter für die künftige Entwicklung eines Landes. Daher sind die Reden immer volksnah zu halten und kleine Wegweiser für alle Bevölkerungsschichten, die in der BRD leben.

Als Drittes unterzeichnet er rechtskonforme Bundesgesetze, so dass er mit dem Recht und Gesetz sehr vertraut sein muss.

Dies bedeutet in sorgfältiger Abwägung vom Bildungsprofil des Herrn Gauck, dass er als Bundespräsident mehr als ungeeignet ist. Ich bin parteilos.

Einerseits gebe ich Dir recht. Andererseits kosten Wahlen einfach ein heiden Geld, was wir für sinnige Dinge ausgeben könnten. Ich habe aber auch keine Lösung.

Gauck hin oder Her . Ich würde es als besser 'Erachten das Volk wählt unseren Bundespräsidenten. Somit wäre das Gezerre der Parteien um dieses Amt Schnee von Gestern.

Grins, den blog verbreiten gerade die Grünen

zum thema kontext...hier hat das nochmal jemand schön zusammengefasst.
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/sprachlog/kultur/2012-02-21/der-boese-gauck-und-das-netz

klar, und wenn davor 3 tage lang nur davon geschrieben wird dass gauck ja jetz der wunschkandidat von allen is, und der onlinemob ihn sich ja schon vor zwei jahren gewünscht hat, dann is das objektive berichterstattung oder was? der typ ignoriert den kontext selbst so hart, dass es echt albern ist.

und btt: gauck is genauso wenig oder viel geeignet wie jeder andere kasper den die da jetz vorzaubern könnten.
ich bin ab sofort schwer dafür, dass in der verfassung verankert wird, dass ein mandrill ( http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/14/Mandrill_at_Las_Aguilas_Jungle_Park.JPG ) bundespräsident zu sein hat. der sieht schön bunt aus, macht also repräsentativ was her, ist sicher nicht korrupt, und wenn er mit scheiße um sich wirft oder so kann man es immer noch darauf schieben, dass er ein affe ist.

aha....soso...na sieh mal einer an. Wer lesen kann. liegt vorne... Danke Schattenmarie.

Danke schattenmarie!!

hab gerade heute diesen Link gekriegt, ich denke er spricht für sich selbst

http://blog.karlshochschule.de/2012/02/20/gauck-in-der-filterbubble-oder-wie-wir-lernten-den-kontext-zu-ignorieren/

Nach zähem Ringen und Koalitionsstreit ist am Sonntagabend Joachim Gauck als Kandidat für ds höchste Amt im Staat nominiert worden. Der Wunschkandidat der Grünen und der SPD ist mit hilfe der mittlerweile recht belanglosen FDP letztendlich auch von CDU und CSU als Nachfolger von Christian Wulff akzeptiert worden.

Die Frage, die sich mir nun stellt, ist, ob er auch wirklich der Richtige ist. Denn zum einen ist er bereits 73 Jahre alt und hat offensichtlich schon mal leicht demente Anwandlungen, auch öffentlich. Zum anderen scheint er sich durch teilweise recht unpopuläre Meinungen auch etwas ins Fettnäpfchen zu setzen, z.B. ist er gegen die Occupy-Bewegung.

Aber wer wäre denn sonst als ernst zu nehmende Alternative da? ... Gauck ist eine charismatische Persönlichkeit, die sowohl in der Bevölkerung als auch in der Politik überparteilich ein sehr hohes Ansehen geniest. Und genau so jemand ist jetzt gefordert, das Amt des Bundespräsidenten auszuüben, damit wieder Vertrauen in das höchste Staatsamt gewonnen werden kann. Denn noch ein paar Kandidaten ala Wulff und dieses Amt würde sich selbst ad absurdum führen.