Ist die Afd überhaupt eine Partei?
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Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
11.12.2017
@Skipper1964: ".....Was für ein Weltbild würdest du denn jemandem zuordnen, der nicht per se die AFD als Nazipartei sieht sondern als Partei die sehr konservativ ist,,,,?"

Diese Frage werden Dir die Kritiker nicht beantworten, da deren Weltbild darauf aufgebaut ist, das der Feind rechts steht und damit Ende. Würde differenziert, müßten Abstriche am Bild der AfD gemacht werden, was das Feindbild nicht mehr glasklar aussehen lassen könnte.
Also, lieber weiter Feindbild schüren, das erspart unliebsame Diskussionen.
@Heinrich
Was für ein Weltbild würdest du den jemandem zuordnen, der nicht per se die AFD als Nazipartei sieht sondern als Partei die sehr konservativ ist mit leider einigen Leuten in Ihren Reihen, die etwas sehr weit rechts sind? Und wenn ich die Anfänge der Grünen sehe...die wurden auch damals von den etablierten Parteien verteufelt....und heute?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2017
@Heinrich_D: "....Nun, auf ihrem letzten Parteitag gingen die “weit Rechten“ aus allen Wahlen als Sieger hervor...."

Für die Medien und die Gegner der AfD wäre es ja schlimm, wenn es nicht nach rechts ginge, wo kämen wir denn da hin..?
Aber ich erinnere mal daran, wie ambivalent es damals bei den Grünen war. Da faselten Teile der Partei von Pädophilie als mögliches Partnerschaftsmodell und Jutta Ditfurth schrie "Krieg den Palästen".
Meine Meinung: Gute Realpolitik setzt sich immer durch und das wird auch mittelfristig bei der AfD so sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2017
Nun, auf ihrem letzten Parteitag gingen die “weit Rechten“ aus allen Wahlen als Sieger hervor.
Auch die Bernd Höcke Fraktion sitzt jetzt fester im Sattel. Wer dies gut oder “OK“ findet, sollte sich mal sein Weltbild genauer betrachten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.12.2017
Jetzt sitzt die AfD ja im Bundestag, da müssen sie jetzt zeigen, was eine Opposition machen muß: Gesetzesvorlagen erarbeiten, Alternativkonzepte zur Regierungsarbeit erstellen, in Ausschüssen mitarbeiten, Detailarbeit.
Da reicht es dann nicht mehr so, Dauerwahlkampf und Dauerparolen unter die Leute zu bringen, da muß man was tun. Und da wird sich zeigen, ob die AfD dem gewachsen ist. Und dann werden andere Leute nach vorne kommen und der Partei ein anderes Gesicht geben, da bin ich mir sicher.
Höcke ist jemand, dessen Zeit langsam abläuft.
@FvL
Also was den Höcke betrifft,da muss ich dir Recht geben, gegen den läuft ja allerdings auch ein Parteiausschlussverfahren. Ich glaube nicht, das seine Ansichten die Mehrheitsmeinung in der AFD sind. Wenn es so wäre, dann würde die Partei sicher vom Verfassungsschutz beobachtet und das ist meines Wissens nach noch nicht der Fall.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2017
Was versteht ihr denn an eine WEITERE (Eine weitere wie SPD, CSU, FDP..etc)... und an ...meiner Meinung nach..., nicht? Lest doch die Parteiprogramme wenn ihr wissen wollt was andere Parteien für Wohltaten für welche Gruppe planen. Dann löst sich auch die Spannung. Was ich schreibe ist doch eh egal so wie mir egal ist was ihr hier schreibt da sich hier ja wohl jeder sein Bild gemacht hat. Hoffentlich gehöre ich und Ihr nicht irgendwann zufällig zu einer der AfD missliebigen Gruppe wenn diese je Regierungsverantwortung bekommen sollte. Toi toi toi.

Dies ist meine pers.Meinung und muss nicht richtig sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2017
@FvL: "... Ich halte die AfD fuer eine weitere wirtschaftsliberale Partei...."

Ja, wie sich die etablierten Parteien in der Konzernbesteuerung zu einem Kraftakt nach dem anderen hinreißen lassen, sich der Glyphosat- und Hofzersöreragrarlobby entgegenstellen und die Lobbyisten daran hindern Gesetzestexte zu verfassen, da kann ich nur sagen: RESPEKT.

Da sieht die AfD dagegen ganz furchtbar wirtschaftsliberal aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2017
Da bin ich ganz bei Dir. Papier ist geduldig und wie ich schon sagte. Ich halte die AfD fuer eine weitere wirtschaftsliberale Partei die dies geschickt zu verschleiern sucht um sich Wählerpotentiale zu erhalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2017
@Feucht von Lipwig
"Also will die AfD soziale Wohltaten fuer Volksangehörige"
Aber auch nur, wenn sie ins Weltbild passen, also z.B.
"Korrektur der Benachteiligung von Familien mit Kindern gegenüber kinderlosen Familien."
Von Alleinerziehenden (größtes Armutsrisiko für Kinder) steht da nix ;-)
oder auch "Willkommenskultur für Neu- und Ungeborene"
liest sich für mich eher wie "wir müssen das Abtreibungsgesetz überarbeiten" und nicht wie sozial schwache Menschen unterstützen.

Also, die AfD behauptet doch gar nicht eine Partei für sozial Schwache zu sein, gut sie wollen sich ein Teilklientel auch nicht verderben, deshalb haben sie ja nach zähem Ringen mit sich beschlossen nicht am Mindestlohn zu rütteln. Das ist doch auch ok, die FDP ist auch keine Partei des armen Mannes, trotzdem dürfen sie existieren, man darf nur nicht behaupten und gleichsetzen, dass jemand anderem etwas wegnehmen heißt es anderen, die es dringend bräuchten zu geben.
Ob man nun den Punkt "+ Eine unkontrollierte Massenmigration, eine unfinanzierbare Energiewende beenden. Dieses spart Milliarden ein." so sieht oder nicht, eins ist klar, dass es (evtl.) Milliarden sparen würde/könnte, heißt NICHT gleichbedeutend, dass man das: "Geld um Altersarmut wirksam zu bekämpfen." auch dann tun würde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2017
Also will die AfD soziale Wohltaten fuer Volksangehörige und ist ausdrücklich nicht Neoliberal. Wie nennt man denn eine Nationale Partei mit sozialer Ausrichtung fuer eine bestimmte Gruppe...National Sozial...ach...ich komme einfach nicht drauf. Aber das bestreitet die AfD doch immer ganz energisch. Das sie eben never ever eine :wie war noch das Wort: Partei sei. Und jetzt aber irgendwie doch? Solange sich die AfD selbst nicht klar ist ob sie Frau Weidel Wirtschaftsliberal oder Höcke Völkischsozial ist wuerde ich die Finger von der Truppe lassen.

Dies ist nur meine pers. Ansicht und muss nicht stimmen.
@ HatkeinenNamen
Kannst ja hier mal nachschauen

https://afd.saarland/aktuelles/2017/03/rente-und-altersarmut-die-rente-ist-sicher/

Und für die, die keine Lust haben sich den ganzen Artikel reinzuziehen, hier ein Auszug:

Die AFD fordert:

+ Eine unkontrollierte Massenmigration, eine unfinanzierbare Energiewende beenden. Dieses spart Milliarden ein. Geld für unsere Bürger. Geld um Altersarmut wirksam zu bekämpfen.

+ Mindestlohn beibehalten. Anhebung des Rentenniveaus.

+ Reform der sozialen Sicherungssysteme. Erziehung der Kinder finanziell besser stellen.

+ Korrektur der Benachteiligung von Familien mit Kindern gegenüber kinderlosen Familien.

+ Willkommenskultur für Neu- und Ungeborene

+ Internationale Konzerne sollen zur Zahlung der Steuern hier im Lande angehalten werden, statt in Steueroasen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2017
@Feucht von Lipwig und das irritiert mich übrigens sehr! Denn die AfD behauptet nicht mal, dass sie einkommensschwache Bürger unter ihren besonderen Schutz nehmen wollen würde. Sie will schon anderen (denen "aus anderen Kulturkreisen") etwas WEGNEHMEN, aber deshalb armen Rentnern, Geringverdienern, Alleinerziehenden ... GEBEN? Wo soll das stehen oder gesagt worden sein? (Wahrscheinlich irgendwo auf Nicht-Lügen-YouTube?)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2017
Ich fürchte in der sozialen Frage wird mit der AfD ehr der Bock zum Gärtner gemacht. Und ebenso wie "die Rechten" keine geschlossene Gruppe sind sind es auch "die Linken" nicht. Gerade als Linker darf man sehr wohl die Frage stellen was es mit der Gesellschaft macht wenn viele Erzkonservative ins Land kommen, wenn dadurch der Druck auf die Unter und untere Mittelschicht steigt. Das was hier verteufelt wird ist nicht "Links" - sondern Gänseblümchen Liberalismus. Der Unterschied zwuischen Links und Rechts ist eben das Links andere Lösungen sucht als "Der Ausländer muss weg". Also nach unten zu treten. Das ist aber nur meine Meinung und muss gar nicht stimmen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.12.2017
@Feucht von Ludwig: "....Wer selbst in guter finanzieller Situation ist sieht die Rentner, morgens am Hauptbahnhof, die Pfandflaschen sammeln nicht,...."

Na ja, ich denke das ist mehr eine Frage der Emphatie und der Sensibilität. Mir sind die Sorgen und Ängste der Menschen hier jedenfalls näher als die imaginäre Situation von Menschen aus anderen Kulturkreisen, denen man im Notfall natürlich auch helfen muß, aber in deren eigenen Land oder der nächstnäheren sicheren Umgebung. Nur die deutsche Linke glaubt, am deutschen Wesen soll die Welt genesen, alles nach Deutschland.
Dieses Wesen müssen wir dringend durch Wahlergebnisse verändern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
Das Sein bestimmt das Bewustsein. Wer selbst in guter finanzieller Situation ist sieht die Rentner, morgens am Hauptbahnhof, die Pfandflaschen sammeln nicht, ja kann sich das nichtmal vorstellen und sagt: "Uns geht es gut. Weiter so."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
unsere Rentner sind die ärmsten in Europa ????

Alteeeeeer ! In welchem Europa lebst du ? Vielleicht in dem Europa das die AFD gern hätte !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.12.2017
@Kallekotter:"....Und ja die AFD, ist eine neo liberale Partei mit rechtem Gedankengut. Und mehr ist dazu nicht zu sagen...."

Nö, mehr fällt Dir wahrscheinlich auch nicht ein.

Neoliberal: Ist das die Partei, die die Agenda2010 verabschiedet hat, die die deutschen Rentner zu den ärmsten in Europa gemacht hat? Die Privatrente als Geschenk an Maschmeyer und die Versicherungsindustrie zum Gesetz gemacht hat? Den Spitzensteuersatz gesenkt?
Ist das die Partei, wo die ehemaligen führenden Mitglieder als Lobbyisten für Kohle (Kraft), Öl (Schröder) Post (Albig) unterwegs sind?
Ist das die Partei?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.12.2017
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.12.2017
Ich habe die AfD-Geschichte verfolgt in den 4 Jahren seit ihrer Gründung. Damals waren Lucke, Starbatty, Henkel in den Talkshows und Diskussionen zum Thema Eurokrise und da konnte man erleben, das die etablierte Politik bei den Argumenten dieser Wirtschafts-und Finanzexperten ganz alt aussahen. Und da man den Fakten zum Thema Griechenland, Südeuropa und falscher EZB-Politik nichts entgegenzusetzen hatte, fingen erst Politiker und Medien an zu behaupten, die AfD sei rechts.Daa war deren einziges Argument, um sich der Diskussion bequem zu verweigern. Und mit steigenden Wahlergebnissen wurde die AfD rechter und rechter. Dann, nach Abwahl des Luckeflügels war die AfD, wie sollte es anders sein, noch weiter nach rechts gerückt. Und nach dem letzten Parteitag noch weiter weiter weiter nach rechts.
So viel rechts gibt es gar nicht rechts von der CDU. Klar sind die konservativ und manche auch rechts, aber nichts davon rechtfertigt die Aktionen der Antifa, Grünen Jugend und Autonomen gegen die demokratisch gewählte 3. Kraft des deutschen Parlamentes. Und das ist nicht nur politische Agitation, das ist zum Teil gefährliche Hetze.