Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.02.2012
Wer Krankheit und Tod tabusiert tut weder sich noch seinen Kindern einen Gefallen. Wer geboren wird muß irgendwann mal sterben, das ist völlig natürlich. In meinem Heimatort gibt es ein Hospiz und es hat die volle Unterstützung der ganzen Gemeinde! In Ruhe und Frieden, umgeben von lieben Menschen zu sterben ist, so denke ich, ein würdevoller Abschied. In diesem Zusammenhang von einem "Werteverlust" von Immobilien zu sprechen ist einfach nur traurig und zeigt die geistige Haltung bestimmter Mitmenschen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.02.2012
Für mich ist das keine überlegung, der Tod und sterben gehören zum Leben und jeder hat das recht in einer schönen friedvollen umgebung seine letzte Zeit zu verbringen. Unter Menschen und nicht abgeschoben im irgendwo.
Der Mensch bringt mich immer wieder zum staunen, im negativen Sinn.
Der Mensch bringt mich immer wieder zum staunen, im negativen Sinn.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.02.2012
In Hamburger Süden soll ein Gemeindehaus umgewandelt werden in ein Hospiz. Das deutsche rote Kreuz Harburg hat 15 Jahre nach einem Standort gesucht und nun gefunden. Man will es der Kirchengemeinde, der das Gemeindhaus gehört, abkaufen. Die Kirchengemeinde findet das Projekt gut und ist gewillt dies zu unterstützen.
Allerdings macht sich auch Widerstand unter einigen Anwohnern breit. Sie wollen nicht das die Kinder mit dem Tod konfrontiert werden, eigene Erfahrungen mit todbringenden Krankheiten innerhalb der Familie formen die ablehnende Haltung gegenüber dem Projekt, es wird mehr Verkehr befürchtet und weniger Parkplätze durch Angehörige oder Leichenwagen und zum Schluss, aber nicht letztens, wird ein Werteverlust des Eigenheims befürchtet. Für die Vertretung ihrer Interessen wurde ein Anwalt beauftragt.
Der Sprecher des DRK empfindet solche Aussagen als nicht nachvollziehbar, kann aber durchaus verstehen das die Anwesenheit eines Hospizes erstmal seltsam wirkt. Eine Immobilienmaklerin findet die Aussage des Werteverlustes "Quatsch".
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,817341,00.html
Wie gehts euch damit? Wäre das in Ordnung für euch ein Hospiz in nächster Nähe zu haben oder ginge das ganz und garnicht?
Wie immer gilt: Freundlich bleiben.
Allerdings macht sich auch Widerstand unter einigen Anwohnern breit. Sie wollen nicht das die Kinder mit dem Tod konfrontiert werden, eigene Erfahrungen mit todbringenden Krankheiten innerhalb der Familie formen die ablehnende Haltung gegenüber dem Projekt, es wird mehr Verkehr befürchtet und weniger Parkplätze durch Angehörige oder Leichenwagen und zum Schluss, aber nicht letztens, wird ein Werteverlust des Eigenheims befürchtet. Für die Vertretung ihrer Interessen wurde ein Anwalt beauftragt.
Der Sprecher des DRK empfindet solche Aussagen als nicht nachvollziehbar, kann aber durchaus verstehen das die Anwesenheit eines Hospizes erstmal seltsam wirkt. Eine Immobilienmaklerin findet die Aussage des Werteverlustes "Quatsch".
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,817341,00.html
Wie gehts euch damit? Wäre das in Ordnung für euch ein Hospiz in nächster Nähe zu haben oder ginge das ganz und garnicht?
Wie immer gilt: Freundlich bleiben.