Impfgegner
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Schon klar...ich wollte damit auch nur sagen, weshalb der Stiefvater von Aberakadabera nicht geimpft war.

Ich brauch es nicht, ich hatte Keuchhusten, meine Tochter hatte ihn trotz Impfung, möglicherweise war die in den 80ern noch nicht wo wirkungsvoll wie heute. Gegen Kinderlähmung/Polio wurde schon Ende der 50er geimpft...die sogenannte Reihen-Schluckimpfung.

Bestimmt gibt es einige Krankheiten, gegen die man heute impfen kann, aber ich muss gestehen, dass ich daran noch gar nicht gedacht habe. Tetanus, Grippe und FSME das ist klar, das lasse ich auch regelmäßig machen.
Schon klar: Früher musste man auch Krankheiten wie "Kinderlähmung/Polio" durchstehen. War das auch "nicht schön"? Ich kenne einige Menschen, die teils verheerende Auswirkungen dadurch erlebt haben und noch heute drunter leiden. Zum Glück gibt es heute die Impfung dagegen.
Seaangel, man kann sich auch als Erwachsener dagegen impfen lassen. Und sollte es in meinen Augen auch. Was du als "nicht schön" bezeichnest, hatte für den eh schon gesundheitlich angeschlagenen Menschen Folgen, mit denen er immer noch kämpft. Freu dich, dass du diese Krankheit gut überstanden hast, andere haben da weniger Glück.
"Nochmal: Wenn ich geimpft bin, kann ich aufgrund meiner Impf-Immunität keinen anderen Menschen mit denjenigen Erregern anstecken, gegen die ich Impfimmunität habe"

das ist falsch.
denn den erreger hast du am anfang auf jeden fall an/in dir, vielleicht nicht die gesamte zeit, aber du hast ihn.
aber du scheinst vom fach zu sein, ich jedenfalls trage weiterhin mundschutz auf intensivstationen, damit ich niemanden anstecke, obwohl ich z.b. gegen grippe geimpft bin.

es gibt eine station wo ich tätig bin, die verlangen von mir, das ich seit 8 wochen keine infektion gehabt habe, weder grippe, noch sonstiges. ich denke mal, die wissen warum.

deine aussagen sind wirklich gefährlich, wäre das so, dann könnte geimpftes medizinisches personal bedenkenlos los arbeiten, auch wenn sie grippe bekommen haben, aber geimpft sind, und deswegen der ausbruch bei ihnen nicht erfolgte. ist aber nicht so, sie sind verantwortungsvoll und schützen durch ihre kleidung ( mundschutz) sich UND andere.

wie ein user hier korrekt geschrieben hat, du selbst bist mehr oder weniger geschützt gegen die sympthome und auch nur gegen den einen virus, nicht gegen alle., aber andere halt nicht.


der norovirus war nur ein beispiel! du lässt mit deinem beitrag die vermutung los, das man nach einer impfung, weder angesteckt, noch den virus weiterverbreiten kann.

bist du eigentlich in der branche tätig, oder google ist dein freund?
Wenn er 60 ist, wurde er als Kind nicht gegen Keuchhusten geimpft, weil es diese Impfung schlichtweg noch nicht gab. Wir mussten den Keuchhusten durchstehen, war nicht schön, aber ging auch vorbei.
Die Impfgegner können hierzulande nur deshalb so unbesorgt und relativ gefahrlos leben, weil die große Mehrheit der Bevölkerung gescheiter ist und sich und seine Brut impfen lässt.

Mir ist das Verweigern von Impfungen zu kurzsichtig und egoistisch gedacht. Ich erinnere mich noch gut an meine leichte Panik, als eine Impfverweigerin ihre masernkranken Zöglinge zum Kinderarzt schleppte, natürlich vorher nichts sagte und somit nicht automatisch in den Pockenraum verwiesen wurde sondern in den normalen Warteraum spaziert kam...der rappelvoll war...unter anderem mit mir und meinem 3 Monate altem Baby. Zum Kot.... sowas!


Apropos Pertussis:
Mein Stiefvater, 60 Jahre alt, lag seit Anfang des Jahres mehrere Male im Krankenhaus, unter anderem wegen Pneumonie. Aber es wurde nicht besser, man rannte von einem Arzt zum anderen, alle hatten immer nur die vergangene Pneumonie im Hinterkopf. Währenddessen litt der Mann wie ein Tier, nahm über 20 Kilo ab und war nur noch ein Schatten seiner selbst. Bis nach etlichen Wochen endlich die Diagnose stand: Keuchhusten. Er wurde nie geimpft und hat selbst nie daran gedacht und offenbar liegt es nicht mal den Ärzten nahe, gezielt im Blut danach zu suchen...warum wohl? Wenn ich mir überlege, wie lange er mit der unerkannten Krankheit in freier Wildbahn unterwegs war und fröhlich seine Bazillen verteilen konnte...die ungeimpften wirds freuen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.08.2014
Gegen Noro wird nicht geimpft. Wenn also in einer Kita Noro grassiert, liegt das nicht daran, dass Impfungen shice wären, sondern schlicht daran, dass Noro einer der zahlreichen Erreger ist (genau genommen gibt es über 100 verschiedene Noroviren), gegen den niemand geimpft wird. Warum sollte auch eine Pertussis-Impfung oder eine Hepatitis-Impfung gegen Noro wirken?!

Nochmal: Wenn ich geimpft bin, kann ich aufgrund meiner Impf-Immunität keinen anderen Menschen mit denjenigen Erregern anstecken, gegen die ich Impfimmunität habe. Dass ich natürlich so ziemlich alle Bakterien, Viren, Pilze, ... übertragen könnte, gegen dich ich keine Impf-Immunität habe, ist doch total logisch?! Hat das hier irgendwer bezweifelt?

Ich sage doch auch nicht, weil ich den Anschnallgurt im Auto anlege, wäre ich gegen Radarfallen geschützt? Ich verstehe irgendwie nicht, was du uns hier sagen willst?
ich glaube das es generell ums thema impfen ging, und nicht spezielle impfungen?
meine infos kommen von meinem beruf her, und ich gehe nicht auf dich als person los, finde toll das du deine hände super desinfizierst und reinigst bevor du häuser betrittst und verlässt, sicherlich hast du wie andere, auch ein fläschen desifektionsmittel bei dir...
sondern einfach der hinweis, das impfungen nicht eine verbreitung verhindern. wenn die erreger auf den händen sind, gibt man sie unbewusst weiter, ob geimpft oder nicht. darum kämpfen klinische einrichtungen jeden tag gegen infektionen.
deine angesprochene Herdenimmunität, da hast du sicherlich auch genau gelesen, das es um imunitäten von geimpften geht, aber nicht von personen, die -offen- sind, drum wackelt genau dieser effekt.
bestes beispiel, wenn hier welche kleine kinder haben,kennt ihr es sehr gut, sind die noroviren. trotz impfungen grast das teil in den krippen und kindergärten in windeseile umher, nicht selten triffts auch geimpfte, nicht so heftig, aber trotzdem.
kinder niessen, schnoddern, -schleimen- auf dem nutzboden, spielzeuge, und genau darüber verbreitet es sich rasant.
da greift die Herdenimmunität recht selten.
ist auch nur ein denkanstoss, das impfungen einen selbst, aber nicht andere schützen, oder lindern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.08.2014
rudi, woher beziehst du denn diese Info? Von Herdenimmunität hast Du noch nie gehört? Das funktioniert überhaupt nur, weil Geimpfte aufgrund ihrer eigenen Immunität keine Erreger verbreiten können und so auch die Ungeimpften in ihrem Umfeld schützen.

Viren leben nicht, sie befallen unsere Zellen und zwingen diese, neue Viren zu produzieren. Ohne lebende Zellen, keine Vermehrung für Viren. Wenn das Immunsystem einen Erreger nicht kennt, dauert es ein paar Tage, bis ein Antikörper erstellt wird. Bis dahin laufen allgemeine Abwehrstrategien (Entzündung, Schnupfen, Durchfall, Fieber, je nachdem). So lange ist man infektiös.

Wenn durch die Impfung das Immunsystem den Erreger schon kennt, greifen spezielle Maßnahmen schon direkt beim Eintreffen des Erregers. Dadurch hat das Virus nicht wirklich die Chance, sich auszubreiten. Pauschal kann man sehr wohl sagen, wer nicht selbst krank wird, der verbreitet auch keine Erreger. Es sind eben einfach nicht genug vorhanden. Die, die im Körper sind, werden eliminiert.

Guckst Du Herdenimmunität.

"Mit Impfungen können bestimmte Krankheiten nicht nur beim einzelnen Menschen verhindert werden, sondern in gesamten Populationen („Herden“, Bevölkerungen).

Dies gelingt dann, wenn die durch Impfung erworbene Immunität so weit verbreitet ist, dass die Krankheitserreger an ihrer Ausbreitung durch Übertragung gehindert werden und selbst nicht-immune Menschen vor einer Infektion geschützt sind."

http://www.navigator-medizin.de/eltern_kind/die-wichtigsten-fragen-und-antworten/impfungen/impfungen-allgemein/521-was-ist-eine-herdenimmunitaet.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Herdenimmunit%C3%A4t
http://www.impfen-info.de/hintergrundwissen-impfen/herdenimmunitaet/

http://forum.oekotest.de/cgi-bin/YaBB.pl?num=1146650166
http://www.mmrthefacts.nhs.uk/

"Wenn ein Geimpfter gegen Masern immun ist, besteht keine Moeglichkeit, dass er Wildmasern an einen nicht-immunen Menschen uebertraegt. Jemand der nicht gegen Masern immun ist, kann mit dieser Krankheit nur von jemandem angesteckt werden, der Masern hat, und nicht auf dem Umweg ueber einen Dritten, der immun ist."

Und selbstverständlich desinfiziere ich mir meine Hände vor UND nach jedem Besuch in Krankenhäusern und Pflegeheimen. Mit Impfungen kann ich ja nur das verhindern weiterzugeben, wogegen ich immun bin. Es bleiben genug Erreger übrig, gegen die man nicht geimpft ist, und die man somit trotzdem übertragen kann. Noro, Schnupfen, Salmonellose, Streptokokken - MRSA usw. Impfgegner vergessen oft, dass Impfungen nicht generell gegen alle Bakterien, Viren, Pilze und was da draußen sonst noch unterwegs ist, immun machen, sondern nur gegen das Geimpfte :)
Ein weit verbreiteter irrtum, das man nach einer impfung nicht mehr infektiös ist. die impfung lindert oder lässt die beschwerden nicht mehr so im eigenen körper ausbrechen, aber die erreger hat man trotzdem. impfen ist kein ganzkörperkondom. andere personen kann man sowohl noch infizieren/anstecken. zeitspanne ist nur geringer.
Das problem was alle krankenhäuser/praxen haben, die besucher, die sich weder vor dem eintritt, noch nach dem austritt, weder hände desinfizieren, oder wenigstens hände gründlich waschen, noch die bekleidung. manchmal grauts einen, wenn man so manch besucher sieht, die sogar auf intensife umherschmieren ( sorry ).
da hilft impfen nichts gegen weiterverbreitung langfristig. schütze nur mich besser, aber nicht andere.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2014
@sazuu: Du nimmst den Koppverlag als seröse Quelle? Srsly? Dieses Neurechte geschwafel? Danke da ist die Bild bei wissenschaftlichen Themen noch eine seröse Quelle gegen.

Sazuu Quellenvielfalt gefällig? Okay aber bitte vernünftige Quellen und nicht solche Fachverlage für Braunen Bullshit wie der Koppverlag.

http://www.who.int/vaccine_safety/initiative/communication/network/vaccine_safety_websites/en/
http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/592434/einfluss-des-internets-wahrnehmung-impfrisiken.html
http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Bedeutung/Schutzimpfungen_20_Einwaende.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2014
Meiner Meinung nach, verstehen manche nicht, dass man nach einer Impfung nicht automatisch immun gegen eben jene Krankheit wird. Es verringert lediglich die Gefahr der Ansteckung, sowie deren Folgen, da die Antikörper den Erreger bereits "kennen" und schneller beseitigen.

Man sollte zumindest grundlegende Impfungen wie Tetanus etc. mitnehmen, alles andere ist grob fahrlässig. Ob man sich auch gegen Schweinegrippe und Co. impfen lässt, ist jedem selbst überlassen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2014
Ich lasse mich gegen alles impfen, was geht. Als Kind haben meine Eltern leider nicht wirklich nachgehalten, mich impfen zu lassen, da ich bei den "offiziellen" Terminen meist erkältet und somit nicht impfbar war. So habe ich als Teenie u.a. Windpocken durchstehen müssen, und bin damit als Erwachsene extrem gefährdet, an Gürtelrose zu erkranken. Wer nie Windpocken hatte, bekommt auch keine Gürtelrose. Windpockenviren sind übrigens auch derselbe Stamm wie Herpes und dieses Zeugs, das Gebärmutterhalkrebs verursacht, Warzen usw. Möchte man irgendwie alles nie kriegen. Geimpft würde ich mich sicherer fühlen... Auch hätte ich mir gern im Grundschulalter die Masern erspart, denn fast 41 Fieber über Tage ist lebensgefährlich und eine Quälerei.

Ganz abgesehen davon finde ich es extrem asozial, zB meine Oma im Pflegeheim zu besuchen oder Verwandte/Freunde im Krankenhaus, wenn ich nicht geimpft wäre und somit potentiell jeden mit allem Möglichen anstecken könnte. Geimpft sein heißt eben auch, niemanden anzustecken.

Es wird wohl kein vernünftiger Mensch bestreiten, dass viele tödliche Seuchen eingedämmt bis verschwunden sind, ausschließlich weil dagegen konsequent geimpft wurde. Ich sage nur Pocken. Und nur, weil jetzt massenhaft Zuwanderer aus Ländern/Regionen hier herkommen, die nicht geimpft sind und wo auch nie Impfpflicht war, wird sowas jetzt wieder eingeschleppt.

Und wer sein Kind nichtmal gegen Wundstarrkrampf impfen lässt, gehört für mich in den Knast. Daggegen gibt es keine Behandlung und kein Gegenmittel. Wenn das Kind sich das eingefangen hat, wars das. Volljährige Impfverweigerer mögen bei Krankheiten, die sie nicht übertragen und wo sie sich nur selbst gefährden, gern selbst entscheiden. Ist ja Auslese. Aber bei allem, wo man Dritte gefährdet, verstehe ich persönlich keinen Spaß.

@ TE: Danke für den Link, ich habe Tränen gelacht, ist echt genial geschrieben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.08.2014
@wolfsschädel

Man könnte glatt meinen das es in deinem kosmos nichts anderes als wikipedia gibt. Wenn man sich schon so vehement zu einem thema äußert sollte man zumindest in der lage sein dieses auch aus mehreren blickwinkeln zu beläuchten. Sprich also quellenvielfalt und sein angebliches wissen nicht ausschließlich einer einzigen zu entnehmen ...

Hier einige links zur unliebsamen anderen seite der medaille die in deiner welt der medienpropaganda wohl schnell als ,,verschwörungstheorie" verschrieen wäre

http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/was-aerzte-ihnen-nicht-erzaehlen/ethan-a-huff/85-prozent-der-opfer-eines-masernausbruchs-waren-vorher-geimpft.html


http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/was-aerzte-ihnen-nicht-erzaehlen/ethan-a-huff/grippeimpfstoff-enthaelt-25-mal-mehr-quecksilber-als-im-trinkwasser-erlaubt-ist.html


http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/was-aerzte-ihnen-nicht-erzaehlen/ethan-a-huff/impfstoffinduzierte-ueberlastung-des-immunsystems-bei-der-mehrzahl-aller-kinder-in-den-usa-festgeste.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2014
Also das Auswärtige Amt empfiehlt für Gambia neben einer notwendigen Expositionsprophylaxe eine Chemoprophylaxe, exakt so, wie es Gehls als Tourist beschreibt.

Quellverweise:
http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/GambiaSicherheit.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Expositionsprophylaxe
http://de.wikipedia.org/wiki/Chemoprophylaxe
http://de.wikipedia.org/wiki/Dispositionsprophylaxe
http://www.malaria-impfung-prophylaxe.de/malaria-medikamente/lariam-zur-malaria-prophylaxe-behandlung-lariam-malaria-medikament.php

Eine Impfung ist Teil der Dispositionsprophylaxe innerhalb des allgemeinen Infektionsschutzes. Mit Lariam gelingt es, die Malariaerreger abzutöten.

Und so kann es bei Gehls z. B. zu einem anaphylaktischen oder septischen Schock gekommen sein, der z. B. durch Medikamente entsteht. Steht nicht in seinem Beitrag drinn... :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2014
Lariam wurde noch vor 7 jahren bei AUSBRUCH von malaria gegeben .für die
prophylaxe , war resochin angesagt , die man ein paar tage vor reiseantritt schon einnehmen mußte . ob das nun heute auch noch so ist weiß ich nicht.
auf jeden fall hatte ich immer beides mit .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2014
Um diesem verquerem Thread einen Impuls zu geben, hier eine Anekdote:

Als ich 2000 in einem neuen Spital angefangen habe, hat kurz darauf ein Assistenzarzt eine Spammail geöffnet und das gesamte Computersystem des Spitals ist zusammengebrochen.
Ja, 2000 gabs sowas noch...
Da ich in meinem Lebenslauf etwas von Informatik hatte, wurde ich (und viele andere) vom Spitalchef angefragt, ob ich nicht helfen könnte. Ich schrieb meiner Schwester eine SMS, ich würde heute nicht Spätschicht arbeiten, da ich einen Spezialauftrag bekommen habe zur Virenbefreiung.
Sie hat überall erzählt, an meinem Spital wäre eine neue Krankheit ausgebrochen, dabei ging es um einen Computervirus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2014
Gehls... Wenn man keine Ahnung hat keinen unsinn erzählen. Es gibt keine Impfung gegen Malaria. Lariam ist ein Mittel zur Chemoprophylaxe. Ich empfehle dir den Wikiartikel übers Impfen... Ernsthaft dur verwechselst Impfen und Prophylaxe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2014
von wegen Erfindung, es gab schon vor Jahrzehnten Impfung gegen Malaria. Damals noch im Tropeninstitut, was inzwischen geschlossen wurde. Die Impfung wurde mir sogar noch teilweise von der Krankenkasse bezahlt. Diese hatte mir auch die Impfung empfohlen, weil ich nach Gambia in Westafrika wollte. Damals gabs 3 Impf-Medikamente dafür, 2 davon wurden wegen sogenannten Problemen in Einzellfällen später verboten. Von wegen Einzelfälle...
Lariam gabs schon vor 20 Jahren als Impfmittel gegen Malaria !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2014
Seid ihr wirklich erstaunt darüber, dass ihr euch kurz nach einer Impfung schlapp fühlt?
Der Sinn des Ganzen ist doch, dass kleine Dosen des Erregers dem Immunsystem präsentiert werden, welches diesen dann bekämpft und somit eine Erinnerung an die Struktur dieses Erregers ausbildet.
Vereinfacht könnte man also sagen, dass man minimal mit der Krankheit kämpft, die letztlich verhindert werden soll.
Nun hatte ja sicherlich jeder bereits einen Infekt o.ä. und weiß, wie schlapp man sich fühlt, sobald das Immunsystem auf Hochtouren läuft. Dass man sich jetzt darüber aufregt, halte ich doch für sehr überzogen. Wie sagt man so schön: "first world problems".

Es wird übrigens diskutiert eine Impfpflicht für Kindergartenkinder einzuführen - kann ich nur befürworten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2014
Hallo Paddy,

eine behördliche Kollegin von mir machte mal Urlaub in Ägyten und steckte mich bei ihrem Dienstantritt mit einer mir unbekannten Krankheit an, da ich mit ihr bloss einen Smalltalk führte.

Eine Quarantäne hätte eine solche Krankheitsverbreitung verhindert ! Und ich hatte die gängigen Schutzimpfungen inklusive gegen Hepatitis A und B, was also schon sehr krass ist. Wirkt das Zeug nicht oder nur zum Teil, dann muss einem dies schon mitgeteilt werden. Denn ansonsten liegt bloss eine vorgegaukelte Sicherheit vor, die niemand was bringt, außer dem Hersteller und der Leute, die damit Geld verdienen.

Bevor man nach Afrika, Asien etc. reist, sollte man sich erkundigen, welche Gefahren es im jeweiligen Land gibt und wie man sich davor schützen kann.
Aber wie sollen sich Dritte vor den Infektionsgefahren eigentlich schützen ?
@Wolfsschädel, eine Impfung soll erst in 2015 möglich sein... aber es gibt durchaus Vorbeugung gegen Malaria, z. B. Resochin oder Quensyl. Zumindest in Tablettenform sind mir diese Wirkstoffe bekannt. Vielleicht war die genannte Impfung in einer Studie durchgeführt worden, es wird ja immerhin schon 30 Jahre geforscht.

http://www.welt.de/gesundheit/article120712547/Erster-Impfstoff-gegen-Malaria-steht-vor-Zulassung.html

@Alphamännchen, da hast du definitiv recht, auch die Aids-Verbreitung wurde durch die globale Vernetzung mit Flügen stark unterstützt.