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„Niederösterreich“ (Pseudonym)
@Seeangel....so pauschal kann man das nicht sagen...es soll tatsächlich Babies geben, die das Wasser nicht mögen...von Anfang an....ich hab von jeder Sorte eines...der große schrie schon an Spieß, wenn er nur daheim baden musste....vom ersten Tag an...er ist erst heute mit seinen bald sechs Jahren soweit, dass er gerne ins Freibad geht, auch mal den Kopf unter Wasser bekommen kann, ohne Panik zu schieben...er übt jetzt kräftig, ist aber noch SEHR ängstlich und kann demnach noch nicht schwimmen...im Frühjahr probieren wir einen Schwimmkurs mit seinem besten Freund zusammen...das Babyschwimmen hab ich damals nach dem zweitem Mal abgebrochen...es hatte einfach keinen Sinn und artete in puren Stress für alle beteiligte Parteien aus...immer wieder bot ich ihm das Wasser an, ob nun im Hallenbad oder Freibad...mehr als auf dem Arm Planschen oder in kniehohen Wasser spielen war bis zum letzten Jahr nie drin und das hab ich so respektiert....ganz anders der KLeine...eine richtige Wasserratte...von Anfang an...ihn konnte ich immer mitnehmen...er hatte nie Scheu und kann sich heute mit seinen knapp vier Jahren schon über Wasser halten( jedenfalls kurz)...es liegt einfach auch am Kind...nicht immer nur an den Umständen oder an den bösen verantwortungslosen Eltern...
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„Rheinisch-Bergischer Kreis“ (Pseudonym)
Meine Tochter kann schwimmen. Sie hatte das große Glück das es noch Schwimmbäder gab die nicht nur den Vereinen vorbehalten waren.Leider gibt es nun bei uns keine mehr in der Nähe ,sie sind alle weiter weg,ca 90min Fahrt ,eine Strecke,Das ist nur in Ferien und am We möglich.In der Schule ist es so das sie in der Grundschule 1 Jahr hatten , in der 5ten ein halbes Jahr hatten und in der 10ten wieder mal ein halbes Jahr haben werden.Ich finde es eine Frechheit wie manche über Kinder und Eltern reden ohne zu wissen was dahintersteht.
Zum Schwimmen braucht man Bäder die offen und bezahlbar sind und sie müssen /sollten sich in der Nähe befinden so das sie immer dorthin gehen können.
PC und Smartphone bieten Abwechslung und Abenteuer ohne sich körperlich zu belasten .
auch darüber könnte ich .......
es wird mal wieder alles über einen Kamm geschert
Diese dinge hat mein Kind auch ,zum einen gibt es kaum noch Telefonzellen und sie braucht es für die Schule, auch das Smartphone für den Englischunterricht.
Trotzdem bewegt sie sich lieber .
Ich wollte zwar nie auf etwas antworten,aber heute musste es sein.Macht die Augen auf,denn wir hatten viel mehr Platz und Möglichkeiten uns zu bewegen . Das fängt beim Spielplatz an und hört nicht auf
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„Salzgitter“ (Pseudonym)
@ bunny Alles über einen Kamm scheren stimmt so nicht . Ich hatte in meinem Beitrag vom 29.07 2013 um 17:17 schon mehrere Gründe aufgezählt , warum Kinder nicht mehr schwimmen lernen .
Dabei erwähnte ich auch , daß immer mehr Freibäder schließen .
Ich bleibe auch dabei , das die modernen Medien mitschuldig sind .
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„Rheinland“ (Pseudonym)
Ich habe darauf wert gelegt, dass meine beiden Kinder mit 5 Jahren das schwimmen lernten, auch aus Eigennutz, weil ich selbst gerne schwimme und das nicht konnte, wenn ich sie beaufsichtigen musste. Meine Tochter lernte es relativ leicht, mein Sohn nicht, er hatte auch mit ca. 1 Jahr eine Wasserphobie und schrie wie am Spieß wenn man ihn nur waschen wollte (möglicherweise durch seine massive Neurodermitis, ich weiß es nicht). Er hatte zwei Schwimmkurse, weil er während des ersten krank wurde und trotz Seepferdchen schwamm er nicht wirklich. Er paddelte, aber er blieb oben. In der Schule gabs ein Schulhallenbad, in der Kleinstadt (7km weg) ein großes Freibad. Meine Beiden waren dauermäßig dort anzutreffen, besonders dann, als es Wasserrutschen gab. Entweder radelten sie hin oder ich brachte sie hin und holte sie ab, als sie dann größer waren und alleine bleiben konnten. Mein Sohn war im Alter von ca. 12 bis 15 in einer Leistungssportgruppe (Ski alpin), schwimmen gehörte zum Trainingsprogramm, 1000m, ich konnte es nicht glauben, er konnte es plötzlich und noch größer war meine Überraschung, als mich vor ein paar Jahren im Meer in Portugal ein Schwimmer kraulend überholte, blitzschnell in langen, ruhigen Zügen, weiter draußen machte er eine Kerze und ich dachte mich trifft der Blitz, diese Säbelbeine kennst Du doch, es war mein Sohn. Genauso ungläubig reagierte ich, als er mit ein paar Jugendlichen aus seiner Trainingsgruppe zum Mountainbiken wollte auf einen Paß, freiwillig, ich dachte das packt er nicht, er packte es schon. Auch er sieht fern, pflegt sein Handy und sein Notebook und trotzdem ist Sport für ihn und seine Freunde ein ganz wichtiger Faktor. Ich denke der Anreiz muß dasein und die Eltern müssen dahinterstehen.
@Willi. Ich kenne im Raum München nur ein Freibad, das geschlossen hat. Schwimmbäder gibts hier in jeder Kleinstadt, trotz vieler Baggerseen.
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„Salzgitter“ (Pseudonym)
In unserer Nachbargemeinde haben sie das Freibad einfach zugeschüttet . Für einen Abriss hatten sie nicht mal Geld .
Die Gebäude werden anderweitig genutzt .
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„Rheinisch-Bergischer Kreis“ (Pseudonym)
@willi ich bin da ganz anderer Meinung.Alles auf die Medien zu schieben ist ganz einfach ,einer muss ja Schuld haben ,so kommt es bei mir an.
Ich sehe nur was früher möglich war und heute. Wo bitte sind Kinder und Jugendliche willkommen und dürfen sich einfach mal gehen lassen
Diese Plätze sind sehr rar und wenn es noch welche gibt heißt es doch "die Jugend von heute" einfach traurig.Die Älteren wollen Respekt von den Jüngeren, haben aber selber sehr selten vor den Jüngeren welchen.
Leben und Leben lassen und mal nach rechts und links schauen, denn es gibt auch sehr nette Teens und auch Ältere.
Das ist meine Meinung ,auch wenn es dabei nicht nur ums Schwimmen ging.
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„Salzgitter“ (Pseudonym)
@ wo habe ich alles auf die Medien geschoben ?