Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.01.2015
Zunächst einmal möchte ich mein tiefes Entsetzen und meine Trauer ob der 12 getöteten Menschen in Paris ausdrücken. Mein Mitgefühl gilt ihren Hinterbliebenen.
Und nun möchte ich mein Entsetzen darüber ausdrücken, wie hier in diesem Forum miteinander umgegangen wird. Ich bin hier zwar neu, aber dies ist mitnichten das erste Forum, in dem ich aktiv war/bin. In wirklich keinem anderen Forum habe ich so viele Respektlosigkeiten lesen müssen wie hier! Bedauerlich!
Und das ist ein schöner Einstieg: auch hier sind es einige wenige, die meinen Eindruck auslösen, aber ich wette, fast alle haben sich durch meinen vorangegangenen Satz angesprochen gefühlt. Und ich denke, es werden jetzt auch ein-zwei Leute ihr Messerchen wetzen und in meine Richtung werfen, obwohl ich sie gar nicht gemeint habe. Und wenn das schon im Kleinen so gut funktioniert, wie gut wird es das dann im Großen? Wenn jetzt wieder ganz Zentraleuropa und die USA wegen zweier verblendeter Irrer den Dämon des ach so bösen Islam beschwört, werden dann nicht wieder ein paar Moslems, die so etwas eigentlich nie machen würden, sich so angegriffen fühlen, dass sie den Hasspredigern eben doch das Ohr öffnen? Hass und Ausgrenzung erzeugen immer nur eines: mehr Hass und Ausgrenzung!
Soweit ich mich entsinne, fragte die TE nach Lösungsvorschlägen und -ansätzen betreffend der Sensibilisierung der Gesellschaft in puncto Islamischer Terror und Gewalt.
Meiner Meinung nach kann nur Respekt fordern, wer auch Respekt aufbringt. Also halte ich es für wichtig, Moslems nicht nur nicht auszugrenzen, sondern auch auf sie zu zu gehen. Wenn man nämlich mit den Leuten redet, stellt man schnell fest, dass das auch nur Menschen sind, die in Ruhe und Frieden leben möchten und die genauso wütend und traurig sind, über die Terroristen, die im Namen ihres Glaubens Menschen abschlachten.
Und nun möchte ich mein Entsetzen darüber ausdrücken, wie hier in diesem Forum miteinander umgegangen wird. Ich bin hier zwar neu, aber dies ist mitnichten das erste Forum, in dem ich aktiv war/bin. In wirklich keinem anderen Forum habe ich so viele Respektlosigkeiten lesen müssen wie hier! Bedauerlich!
Und das ist ein schöner Einstieg: auch hier sind es einige wenige, die meinen Eindruck auslösen, aber ich wette, fast alle haben sich durch meinen vorangegangenen Satz angesprochen gefühlt. Und ich denke, es werden jetzt auch ein-zwei Leute ihr Messerchen wetzen und in meine Richtung werfen, obwohl ich sie gar nicht gemeint habe. Und wenn das schon im Kleinen so gut funktioniert, wie gut wird es das dann im Großen? Wenn jetzt wieder ganz Zentraleuropa und die USA wegen zweier verblendeter Irrer den Dämon des ach so bösen Islam beschwört, werden dann nicht wieder ein paar Moslems, die so etwas eigentlich nie machen würden, sich so angegriffen fühlen, dass sie den Hasspredigern eben doch das Ohr öffnen? Hass und Ausgrenzung erzeugen immer nur eines: mehr Hass und Ausgrenzung!
Soweit ich mich entsinne, fragte die TE nach Lösungsvorschlägen und -ansätzen betreffend der Sensibilisierung der Gesellschaft in puncto Islamischer Terror und Gewalt.
Meiner Meinung nach kann nur Respekt fordern, wer auch Respekt aufbringt. Also halte ich es für wichtig, Moslems nicht nur nicht auszugrenzen, sondern auch auf sie zu zu gehen. Wenn man nämlich mit den Leuten redet, stellt man schnell fest, dass das auch nur Menschen sind, die in Ruhe und Frieden leben möchten und die genauso wütend und traurig sind, über die Terroristen, die im Namen ihres Glaubens Menschen abschlachten.
09.01.2015
@Thymian, es gibt für mich einen Unterschied zwischen einem "Motiv" für einen Mord, und für seine Rechtfertigung, sprich: Rückberufung auf etwas.
Worin ich dir allerdings zustimme, ist, dass ein Mord mit "religiösem" Hintergrund womöglich nicht so gewertet wird, weil man ja nicht sagen kann, dass dies ein "niedriger Beweggrund" ist. (StGB § 211, Abs. 2: "(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.")
Worin ich dir allerdings zustimme, ist, dass ein Mord mit "religiösem" Hintergrund womöglich nicht so gewertet wird, weil man ja nicht sagen kann, dass dies ein "niedriger Beweggrund" ist. (StGB § 211, Abs. 2: "(2) Mörder ist, wer
aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.")
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
Es ist durchaus nicht Wurscht worauf sich ein hinterfotziger Mörder beruft. Beispielsweise ergibt ein unterschiedliches Motiv eine unterschiedliche Bestrafung im deutschen Rechtssystem, um dies einmal als (wenn auch nicht ganz zutreffende) Analogie zu nennen.
Ganz und gar nicht Wurscht ist es freilich, wenn sich Tausend hinterfotziger Mörder mit Zehntausenden Opfern auf das immer gleiche Motiv berufen.
Darüber ist zu diskutieren, denn genau das ist der gemeinsame Ansatzpunkt um diese Morde zu stoppen.
Ganz und gar nicht Wurscht ist es freilich, wenn sich Tausend hinterfotziger Mörder mit Zehntausenden Opfern auf das immer gleiche Motiv berufen.
Darüber ist zu diskutieren, denn genau das ist der gemeinsame Ansatzpunkt um diese Morde zu stoppen.
Ja das habe ich eingangs ja auch schon geschrieben. Ich weiß nur wieder nicht wieso man sich 2 Seiten lang anfeinden muss um zum gleichen Ergebnis wie zum Anfang des Threads zu kommen.
Für mich ist der Islam weltlich gesehen nicht schlechter als das Christentum.
Wie von Venus schon erwähnt steht und fällt auch in der kath. Kirche viel mit den Pristern, die da arbeiten und auch diese Prister waren es, die Kinder missbraucht haben. Nicht die kath. Kirche als Organisaiton. Das bei der Aufklärung vieles schief gelaufen ist will ich auch gar nicht schön reden aber diese Prozesse macht auch jede größere Organisation durch.
Der Islam steht für mich nicht grundsätzlich unter Terrorverdacht und ich hege auch keinen Argwohn gegen meine türkischen Kollegen. Argwöhnisch bin ich nur den Menschen gegenüber, die Vorurteile auf- und nicht abbauen wollen. Denn genau durch diese Extreme und solche Vorurteile kam es in meinen Augen ja zu den Morden!
@rubensliebhaber
Was stört dich dran, dass ich Agnostiker bin und wieso sollte ich Angst haben?
Für mich ist der Islam weltlich gesehen nicht schlechter als das Christentum.
Wie von Venus schon erwähnt steht und fällt auch in der kath. Kirche viel mit den Pristern, die da arbeiten und auch diese Prister waren es, die Kinder missbraucht haben. Nicht die kath. Kirche als Organisaiton. Das bei der Aufklärung vieles schief gelaufen ist will ich auch gar nicht schön reden aber diese Prozesse macht auch jede größere Organisation durch.
Der Islam steht für mich nicht grundsätzlich unter Terrorverdacht und ich hege auch keinen Argwohn gegen meine türkischen Kollegen. Argwöhnisch bin ich nur den Menschen gegenüber, die Vorurteile auf- und nicht abbauen wollen. Denn genau durch diese Extreme und solche Vorurteile kam es in meinen Augen ja zu den Morden!
@rubensliebhaber
Was stört dich dran, dass ich Agnostiker bin und wieso sollte ich Angst haben?
08.01.2015
@ Thymian, es ist mit Verlaub wurscht egal, worauf sich ein hinterfotziger Mörder beruft. Wenn jemand in meinem Namen/unter Berufung auf mich Morde begehen würde, könnte ich auch nichts dafür, oder?
08.01.2015
Ich glaube nicht dass man sowas verhindern kann, es gibt Leute denen haut es die Sicherung raus, wie man es bei den Schulattentätern, oder Beryvik in Norwegen usw. sieht. Hier wurde noch kein Täter gefasst, wenn irgendein Irrer meint, seinem Gott dadurch positiv aufzufallen, in dem er Satiriker tötet, dann finde ich nicht, dass man ohne überhaupt die Ermittlungen abgeschlossen zu haben, sagen kann, dass wir jetzt komplett von "DEM ISLAM" unter Beschuss genommen werden.
Religiöser Fanatismus ist sicher ein Problem, doch ich gehe davon aus, dass Geheimdienste, Verfassungschutz usw. ohnehin schon viele Möglichkeiten haben, ein Restrisiko bleibt halt immer.
Schöne Grüße
Religiöser Fanatismus ist sicher ein Problem, doch ich gehe davon aus, dass Geheimdienste, Verfassungschutz usw. ohnehin schon viele Möglichkeiten haben, ein Restrisiko bleibt halt immer.
Schöne Grüße
Ich lasse hier einmal den Ratsvorsitzenden der EKD sprechen:
"Wir müssen aber nüchtern feststellen, dass sich der IS auf den Islam beruft. Darüber haben wir zu debattieren."
http://www.welt.de/politik/deutschland/article134037095/EKD-Ratschef-sieht-Grund-zur-Kritik-an-Gott.html
"Wir müssen aber nüchtern feststellen, dass sich der IS auf den Islam beruft. Darüber haben wir zu debattieren."
http://www.welt.de/politik/deutschland/article134037095/EKD-Ratschef-sieht-Grund-zur-Kritik-an-Gott.html
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
Thymian, warumsollte unter all den bestehenden Religionen ausgerchnet der Islam eine herausragende Sonderstellung haben, was "eine natürliche Affinität zu Gewalt" angeht?
Nur, weil einige Verbrecher behaupten, sie wären Muslime, und Terroranschläge begehen, heißt das noch lange nicht, dass das tatsächlich etwas Muslimisches wäre. Die Pegidisten behaupten ja auch von sich, sie wären das Volk. Auch dagegen verwahre ich mich aufs Schärfste.
Bitte erkläre doch mal, wo der Koran die Errungenschaften des Neuen Testaments zerstört, die Gewalt wieder zunehmen lässt und/oder wieder mehr zu Gewalt auffordert, als es dem Alten Testament inne wohnt?
"Wenn Gewalttäter islamischen Glaubens ihre Taten mit dem Islam rechtfertigen, müssen wir zu Recht über die Rolle des Islams sprechen und sein Verhältnis zur Gewalt."
Ernsthaft? Wir müssen über Gewalttäter sprechen, aber ganz sicher nicht über "den Islam".
Es sei denn, es gilt:
Wenn Gewalttäter christlichen Glaubens ihre Taten mit dem Christentum rechtfertigen, müssen wir zu Recht über die Rolle desChristentums sprechen und sein Verhältnis zur Gewalt.
(zB bezogen auf die fundamentalistischen Christen, etwa den noch immer existierenden Ku Klux Klan, die Army Of God, die Aryan Nations, die Holy Spirit Movement, Gods Army, die Hutaree, die CSA, ...)
--> Das würde ich als Christin mir verbitten. Nur weil Verbrecher Abtreibungskliniken in die Luft sprengen (Army of God), Leute überfallen (KuKluxKlan), Sprengstoffanschläge verüben (CSA/Timothy McVeigh), ganze Dörfer abschlachten (Holy Spirit Movement), ... und sich dabei auf die Bibel und das Christentum beziehen, lasse ich mich nicht als Terroristin beschimpfen oder unter Generalverdacht stellen. Es ist die Entscheidung einzelner Verbrecher, zu Terroristen zu werden, und der Grund ist garantiert nicht im Christentum zu suchen.
Nur, weil einige Verbrecher behaupten, sie wären Muslime, und Terroranschläge begehen, heißt das noch lange nicht, dass das tatsächlich etwas Muslimisches wäre. Die Pegidisten behaupten ja auch von sich, sie wären das Volk. Auch dagegen verwahre ich mich aufs Schärfste.
Bitte erkläre doch mal, wo der Koran die Errungenschaften des Neuen Testaments zerstört, die Gewalt wieder zunehmen lässt und/oder wieder mehr zu Gewalt auffordert, als es dem Alten Testament inne wohnt?
"Wenn Gewalttäter islamischen Glaubens ihre Taten mit dem Islam rechtfertigen, müssen wir zu Recht über die Rolle des Islams sprechen und sein Verhältnis zur Gewalt."
Ernsthaft? Wir müssen über Gewalttäter sprechen, aber ganz sicher nicht über "den Islam".
Es sei denn, es gilt:
Wenn Gewalttäter christlichen Glaubens ihre Taten mit dem Christentum rechtfertigen, müssen wir zu Recht über die Rolle desChristentums sprechen und sein Verhältnis zur Gewalt.
(zB bezogen auf die fundamentalistischen Christen, etwa den noch immer existierenden Ku Klux Klan, die Army Of God, die Aryan Nations, die Holy Spirit Movement, Gods Army, die Hutaree, die CSA, ...)
--> Das würde ich als Christin mir verbitten. Nur weil Verbrecher Abtreibungskliniken in die Luft sprengen (Army of God), Leute überfallen (KuKluxKlan), Sprengstoffanschläge verüben (CSA/Timothy McVeigh), ganze Dörfer abschlachten (Holy Spirit Movement), ... und sich dabei auf die Bibel und das Christentum beziehen, lasse ich mich nicht als Terroristin beschimpfen oder unter Generalverdacht stellen. Es ist die Entscheidung einzelner Verbrecher, zu Terroristen zu werden, und der Grund ist garantiert nicht im Christentum zu suchen.
Ich finde den hier im Thread auftretenden Relativismus absolut nicht richtig. Wenn Gewalttäter islamischen Glaubens ihre Taten mit dem Islam rechtfertigen, müssen wir zu Recht über die Rolle des Islams sprechen und sein Verhältnis zur Gewalt.
Dabei hilft uns der Koran weiter - aber eben nicht nur der Buchstaben, sondern man muss ebenso fragen wie wird der Koran heute in der Glaubenspraxis gelebt und ausgelegt von Muslimen. Und da habe ich große Probleme damit und denke, dass es nur natürlich ist dass eine Affinität zur Gewalt entsteht.
Und das heute, im Jahre 2015.
Dass relativierend so oft an dieser Stelle eingebracht wird (und das oft in sehr irrationaler und beleidigender Weise, gerade auch von Teilnehmern im Thread) dass das Christentum genauso schlimm war in der Vergangenheit/heute zeugt nicht von Urteilskraft, sondern eher vom Versuch die eigene vorgefasste Meinung zu verteidigen, no matter what.
Eine solcher Versuch ist intellektuell armselig, selbst wenn er sich nicht wie so oft schon durch seine vulgäre Wortwahl verrät.
Dabei hilft uns der Koran weiter - aber eben nicht nur der Buchstaben, sondern man muss ebenso fragen wie wird der Koran heute in der Glaubenspraxis gelebt und ausgelegt von Muslimen. Und da habe ich große Probleme damit und denke, dass es nur natürlich ist dass eine Affinität zur Gewalt entsteht.
Und das heute, im Jahre 2015.
Dass relativierend so oft an dieser Stelle eingebracht wird (und das oft in sehr irrationaler und beleidigender Weise, gerade auch von Teilnehmern im Thread) dass das Christentum genauso schlimm war in der Vergangenheit/heute zeugt nicht von Urteilskraft, sondern eher vom Versuch die eigene vorgefasste Meinung zu verteidigen, no matter what.
Eine solcher Versuch ist intellektuell armselig, selbst wenn er sich nicht wie so oft schon durch seine vulgäre Wortwahl verrät.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
Na ja, Vatikan ist Neuzeit, der grausame Bürgerkrieg in Ex-Jugoslawien ist 20? Jahre her. Zur Erinnerung katholische Kroaten, muslimische Bosnier und Albaner, orthodoxe Serben.
IRA ist auch ein noch heute schwelendes Thema.
Religion ist m.E. nach oft nur ein Deckmantel oder das einschlägigste "Argument" tumbe Massen zu instrumentalisieren. Was würde man lieber verteidigen als eigene Werte, wenn das Paradies winkt und (auf Erden für die Familie ein Batzen Geld).
Religion ist was Menschen draus machen! Die Ansätze finde ich in keiner der WeltReligionen durchweg unvernünftig, gefährlich sind bewusste FehlInterpretationen und Fanatismus jeder Couleur.
IRA ist auch ein noch heute schwelendes Thema.
Religion ist m.E. nach oft nur ein Deckmantel oder das einschlägigste "Argument" tumbe Massen zu instrumentalisieren. Was würde man lieber verteidigen als eigene Werte, wenn das Paradies winkt und (auf Erden für die Familie ein Batzen Geld).
Religion ist was Menschen draus machen! Die Ansätze finde ich in keiner der WeltReligionen durchweg unvernünftig, gefährlich sind bewusste FehlInterpretationen und Fanatismus jeder Couleur.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
Und was macht die ISIS gerade?
Wir leben jetzt - wieso zerrt man uralte kriegsgeschehen hervor. Die meisten Kreuzzügler starben unter muslimischer Hand - wohl zu Recht. Und das Ganze vor Jahrhunderten. Aber wir haben uns weiter entwickelt und das erwarte ich im Zuge des gewünschten Weltfriedens von allen Religionen.
Wir leben jetzt - wieso zerrt man uralte kriegsgeschehen hervor. Die meisten Kreuzzügler starben unter muslimischer Hand - wohl zu Recht. Und das Ganze vor Jahrhunderten. Aber wir haben uns weiter entwickelt und das erwarte ich im Zuge des gewünschten Weltfriedens von allen Religionen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
Die Katholiken oder angebliche Christen würden dir Schaden zufügen, würdest du als Ungläubiger in einem entsprechenden Staatsgebilde leben mit entsprechend verbohrten Extremisten. Siehe Nordirland/IRA, siehe Vatikan/Verhütung/Abtreibung/Wiederheirat und Afrikanische Gegenden, wo Rebellen nur Christen leben lassen. Siehe Kreuzzüge. Auf die Bibel gestützt wuren Ungläubige, die nicht bereit waren zu konvertieren, ermordet. Siehe Inquisition. Auf die Bibel gestützt wurden Ungläubige verbrannt oder ertränkt und gefoltert. Auf die Bibel gestützt haben Portugiesische und Spanische Seefahrer ganze indigene Völker als Ungläubige abgeschlachtet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
Na ja ... Mein Exmann war ebenfalls evangelisch und wir haben ohne derartige Versprechen in einer katholischen Kirche geheiratet. Ohne Kommunion - aber das war mir nicht wichtig. Es hängt schon auch vom Entgegenkommen des jeweiligen Pfarrers ab.
Das eine einseitige Scheidung seitens der Frau im Islam so einfach möglich ist, wäre mir neu. Das kenne ich nur aus Sicht der Männer, aber sicher bist du belesener. Ich kann nur wiedergeben, was ich direkt von den mir bekannten Muslime kenne.
Aktuell empfinde ich es als problematisch, dass wieder eine Art Kontrolle der Medien seitens radikaler islamisten stattfindet soll - und NEIN es ist definitiv nicht der Muslime schuld, der ganz regulär in unsere Gesellschaft integriert ist. Aber es muss endlich möglich sein, differenzierter zu denken und freie Meinungsäußerung in allen Bereichen - so lange es nicht dem Rechtsstaat widerspricht - zu gewährleisten. Und ich will definitiv keine radikale Islamisten in meiner näheren Umgebung. Und das muss ich äußern dürfen. Und ich kann erwarten, dass mich der deutsche Staat als Bürgerin davor schützt. So wie auch Ausländer erwarten, dass sie vor radikalen Deutschen geschützt werden - und es ist der Fall. Deutschland ist nicht ausländerfeindlich!
Viele europäische Staaten, sei es Spanien, Italien, Griechenland usw führen solche Diskussionen nicht - da weht ein anderer Wind, der Migranten eher zum Weg- als zum Zuzug verleitet.
Das eine einseitige Scheidung seitens der Frau im Islam so einfach möglich ist, wäre mir neu. Das kenne ich nur aus Sicht der Männer, aber sicher bist du belesener. Ich kann nur wiedergeben, was ich direkt von den mir bekannten Muslime kenne.
Aktuell empfinde ich es als problematisch, dass wieder eine Art Kontrolle der Medien seitens radikaler islamisten stattfindet soll - und NEIN es ist definitiv nicht der Muslime schuld, der ganz regulär in unsere Gesellschaft integriert ist. Aber es muss endlich möglich sein, differenzierter zu denken und freie Meinungsäußerung in allen Bereichen - so lange es nicht dem Rechtsstaat widerspricht - zu gewährleisten. Und ich will definitiv keine radikale Islamisten in meiner näheren Umgebung. Und das muss ich äußern dürfen. Und ich kann erwarten, dass mich der deutsche Staat als Bürgerin davor schützt. So wie auch Ausländer erwarten, dass sie vor radikalen Deutschen geschützt werden - und es ist der Fall. Deutschland ist nicht ausländerfeindlich!
Viele europäische Staaten, sei es Spanien, Italien, Griechenland usw führen solche Diskussionen nicht - da weht ein anderer Wind, der Migranten eher zum Weg- als zum Zuzug verleitet.
Ich bin ebenfalls Atheistin, war auch nie getauft, bin nie aus irgendeiner Kirche ausgetreten, bin nicht bibelfest, habe nur interessehalber mal eine deutsche Übersetzung des Korans gelesen, von der ich denke, dass sie wahrscheinlich nicht wirklich dem Original entspricht, ich bin also von Geburt an "gottlos" ;o)
Deswegen schrieb ich vorher ja bereits, für mich wiegen Taten schwerer als Worte. Bedrucktes Papier ist geduldig. Aber um mich herum sehe ich ja, wie die verschiedenen Menschen ihre Religionen leben. Und leider muss ich sagen, nur selten ist jemand dabei, der etwas ehrliches, friedvolles lebt. Meist wird sich bei den Schlechtigkeiten auf die Religion berufen.
Deswegen schrieb ich vorher ja bereits, für mich wiegen Taten schwerer als Worte. Bedrucktes Papier ist geduldig. Aber um mich herum sehe ich ja, wie die verschiedenen Menschen ihre Religionen leben. Und leider muss ich sagen, nur selten ist jemand dabei, der etwas ehrliches, friedvolles lebt. Meist wird sich bei den Schlechtigkeiten auf die Religion berufen.
Ich hatte ja auch gesagt, ich bin Atheist, ich habe auch mit der kath. Kirche nichts am Hut, nur die
lassen mich machen und würden mir nie Schaden zufügen.
lassen mich machen und würden mir nie Schaden zufügen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
@Aberakadabera, ich kann auch nicht wissen, was in der Bibel steht, "die" Bibelübersetzung gibt es nämlich auch nicht. Es gibt aber, so wie sich etwa die Protestanten und Katholiken geeinigt haben, eine bevorzugte Form der Übersetzung, die sich nur in wenigen Bereichen unterschiedet, und ähnlich ist es mit dem Koran.
Insofern ist Hebräisch (Altes Testament) und Altgriechisch (Neues Testament) einfach dankbarer zu übersetzen als Arabisch, das ich zumindest als sehr blumig und bildhaft empfunden habe.
Insofern ist Hebräisch (Altes Testament) und Altgriechisch (Neues Testament) einfach dankbarer zu übersetzen als Arabisch, das ich zumindest als sehr blumig und bildhaft empfunden habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
Nachvollziehbar, deine Ängste, aber ich kann dazu halt nur sagen, dass ich in Kleinasien sogar (als Frau) unverschleiert und ohne Kopfbedeckung und sogar mit Schuhen in den Männergebetsraum einer Moschee eingelassen wurde, man hatte extra eine Reihe Teppiche entfernt damit ich mir nicht die Schuhe ausziehen musste, der Imam stand mir Rede und Antwort und hat auf meinen Wunsch für mich und meine Begleitung ein Gebet gesungen.
Wenn ein Katholik einen Protestanten heiraten will (beides Christen), muss der Protestant versprechen, künftige Kinder im katholischen Glauben zu erziehen, sonst wird der kirchliche/göttliche Segen einschließlich das nach Verständnis der Katholiken Sakrament der Ehe verweigert. Gleichwohl sagt der Pastor aber dann, "das müssen sie später nicht wirklich tun, sie müssen das jetzt nur hier versprechen". Nach dem Verständnis der Kaholischen Kirche bin ich als Protestantin Heide. Wenn ein Moslem einen Christen heiraten will, muss lediglich eine islamische Zeremonie abgehalten werden, aber der Christ muss nicht konvertieren und auch keine Versprechungen abgeben. Eine zusätzliche christliche Zeremonie ist gestattet. Wenn eine Putzfrau, die in einem staatlich finanzierten, aber unter katholischer Flagge betriebenen Klinikum arbeitet, nach einer Ehescheidung wieder heiraten will, wird sie rausgeschmissen. Wenn ein Muslim sich scheiden lassen will, muss nur der schwächere Ehegatte finanziell abgesichert sein. Da dieser Unterhalt aber bereits bei der Hochzeit zu hinterlegen ist, gibt es da keine Probleme. Eine erneute Heirat wird nicht untersagt. Die Katholiken beten für die heilige Katholische Kirche und beten Leichenteile an, die in den Kirchen ausgestellt sind. Die Protestanten halten sich an "keine Götzen anbeten" und beten für die heilige, Christliche Kirche.
Das Problem ist in der Tat der Extremismus, was aber im Judentum und im Christentum nicht anders ist. Jemand, der das Alte Testament und den Talmud oder die Bibel generell unbedingt radikal verstehen will, wird daraus zu Hauf vermeintliche Rechtfertigungen ableiten können, um seine Mitmenschen zu terrorisieren, ermorden usw.
Wenn man beispielsweise in Dubai sieht, dass da eigentlich jeder, der sich als Muslim bezeichnet, heimlich säuft was das Zeug hält, aber würde man als (Alkohol anteilig zum Einkommen kaufen dürfender) Einwanderer oder Gast öffentlich Alkohol weitergeben, wäre das gaaaanz schlimm. In ihrer Bigotterie tun sich diese Form der Muslime meiner Meinung nach nicht viel verglichen mit zahlreichen praktizierenden Katholiken. Ich beobachte sie alle eher skeptisch und zurückhaltend, und vertraue unserem Rechtsstaat, dass er mich weitestgehend vor Verfassungsbrüchen schützt.
Wenn ein Katholik einen Protestanten heiraten will (beides Christen), muss der Protestant versprechen, künftige Kinder im katholischen Glauben zu erziehen, sonst wird der kirchliche/göttliche Segen einschließlich das nach Verständnis der Katholiken Sakrament der Ehe verweigert. Gleichwohl sagt der Pastor aber dann, "das müssen sie später nicht wirklich tun, sie müssen das jetzt nur hier versprechen". Nach dem Verständnis der Kaholischen Kirche bin ich als Protestantin Heide. Wenn ein Moslem einen Christen heiraten will, muss lediglich eine islamische Zeremonie abgehalten werden, aber der Christ muss nicht konvertieren und auch keine Versprechungen abgeben. Eine zusätzliche christliche Zeremonie ist gestattet. Wenn eine Putzfrau, die in einem staatlich finanzierten, aber unter katholischer Flagge betriebenen Klinikum arbeitet, nach einer Ehescheidung wieder heiraten will, wird sie rausgeschmissen. Wenn ein Muslim sich scheiden lassen will, muss nur der schwächere Ehegatte finanziell abgesichert sein. Da dieser Unterhalt aber bereits bei der Hochzeit zu hinterlegen ist, gibt es da keine Probleme. Eine erneute Heirat wird nicht untersagt. Die Katholiken beten für die heilige Katholische Kirche und beten Leichenteile an, die in den Kirchen ausgestellt sind. Die Protestanten halten sich an "keine Götzen anbeten" und beten für die heilige, Christliche Kirche.
Das Problem ist in der Tat der Extremismus, was aber im Judentum und im Christentum nicht anders ist. Jemand, der das Alte Testament und den Talmud oder die Bibel generell unbedingt radikal verstehen will, wird daraus zu Hauf vermeintliche Rechtfertigungen ableiten können, um seine Mitmenschen zu terrorisieren, ermorden usw.
Wenn man beispielsweise in Dubai sieht, dass da eigentlich jeder, der sich als Muslim bezeichnet, heimlich säuft was das Zeug hält, aber würde man als (Alkohol anteilig zum Einkommen kaufen dürfender) Einwanderer oder Gast öffentlich Alkohol weitergeben, wäre das gaaaanz schlimm. In ihrer Bigotterie tun sich diese Form der Muslime meiner Meinung nach nicht viel verglichen mit zahlreichen praktizierenden Katholiken. Ich beobachte sie alle eher skeptisch und zurückhaltend, und vertraue unserem Rechtsstaat, dass er mich weitestgehend vor Verfassungsbrüchen schützt.
Weißt du HSF, schade, dass du Unstimmigkeiten aus anderen Themen jedesmal mit in Threads schleppst, in denen sie gar nichts zu suchen haben. Bedauerlich, dass du dir die Sticheleien generell nicht verkneifen kannst. Das gibt dem Ganzen hier jetzt wieder so einen negativen Touch, dabei habe ich eine legitime Frage gestellt. Denn schließlich hast du ja hier erklärt, was und wie im Koran stehe und das andere sich doch bitte erstmal belesen sollten bevor sie was sagen. Deshalb meine Frage dazu.
Danke trotzdem für deine ausführliche Antwort.
Für mich ergibt sich daraus das Bild, dass also auch du nicht wirklich genau wissen kannst, was original im Koran steht. Deine Übersetzungswissen vermischt sich nämlich ebenfalls mit persönlichen, subjektiven Erfahrungen und Interpretationsmöglichkeiten seitens externer Übersetzer.
Danke trotzdem für deine ausführliche Antwort.
Für mich ergibt sich daraus das Bild, dass also auch du nicht wirklich genau wissen kannst, was original im Koran steht. Deine Übersetzungswissen vermischt sich nämlich ebenfalls mit persönlichen, subjektiven Erfahrungen und Interpretationsmöglichkeiten seitens externer Übersetzer.
Das ist sehr gut, was du schreibst, aber das hat mir nicht gereicht. Nach dem unser Ex-Bundes-
präsident uns den Islam so wohl tönend ans Herz gelegt hat und ich ein Mensch bin, der nicht
leichtgläubig etwas hinnimmt, habe ich mir gesagt, das muss ich für mich genauer betrachten.
Also habe ich mir einen Koran in sehr guter deutscher Übersetzung ohne Kommentare gekauft
und mich dann zeitaufwendig belesen. Man versteht auch nicht gleich alles, wenn man aus
unserem Kulturkreis kommt, aber man kann es ja mehrfach tun. Ich habe mir dann einen
Textmarker genommen und mehrere Stellen markiert, das waren die, die mich persönlich
besonders interessierten. Dazu muss ich sagen, dass ich Atheist bin, also mit Gott und Religionen nichts am Hut habe. Ich wollte aber nun wissen, was der Islamismus zu solchen
Leuten, wie ich es bin, so sagt. Also erst mal bin ich kein Andersgläubiger, die kommen noch
etwas besser weg, nein, ich bin ein Ungläubiger und damit stehe ich auf der untersten Stufe.
Mit mir redet man erst gar nicht, man beseitigt mich lieber, auf ganz unterschiedliche Art und
Weise. Und das ist es, was ich dieser Religion vorwerfe, nämlich keine Toleranz zu üben
gegenüber Menschen, die halt anders denken. Sollte der Islam also mal zu einer hier
bestimmenden Religion werden, würde se mir also an den Kragen gehen. Und da man ja keinem
Menschen in den Kopf gucken kann, bin ich aus ganz persönlichen Gründen sehr vorsichtig im
Umgang mit Menschen, die an diese Religion glauben, denn ich kann nicht wissen, in wie
weit diese den Koran verinnerlicht haben und nach dem Koran leben.
Diese, meine persönliche Meinung, hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, im Gegenteil,
ich liebe das Ausland, bin gern und oft dort. Es gibt ja in der Zwischenzeit auch schon
einige Inländer deutscher Herkunft, die zum Islam konvertiert sind und den Koran sehr eng
auslegen.
präsident uns den Islam so wohl tönend ans Herz gelegt hat und ich ein Mensch bin, der nicht
leichtgläubig etwas hinnimmt, habe ich mir gesagt, das muss ich für mich genauer betrachten.
Also habe ich mir einen Koran in sehr guter deutscher Übersetzung ohne Kommentare gekauft
und mich dann zeitaufwendig belesen. Man versteht auch nicht gleich alles, wenn man aus
unserem Kulturkreis kommt, aber man kann es ja mehrfach tun. Ich habe mir dann einen
Textmarker genommen und mehrere Stellen markiert, das waren die, die mich persönlich
besonders interessierten. Dazu muss ich sagen, dass ich Atheist bin, also mit Gott und Religionen nichts am Hut habe. Ich wollte aber nun wissen, was der Islamismus zu solchen
Leuten, wie ich es bin, so sagt. Also erst mal bin ich kein Andersgläubiger, die kommen noch
etwas besser weg, nein, ich bin ein Ungläubiger und damit stehe ich auf der untersten Stufe.
Mit mir redet man erst gar nicht, man beseitigt mich lieber, auf ganz unterschiedliche Art und
Weise. Und das ist es, was ich dieser Religion vorwerfe, nämlich keine Toleranz zu üben
gegenüber Menschen, die halt anders denken. Sollte der Islam also mal zu einer hier
bestimmenden Religion werden, würde se mir also an den Kragen gehen. Und da man ja keinem
Menschen in den Kopf gucken kann, bin ich aus ganz persönlichen Gründen sehr vorsichtig im
Umgang mit Menschen, die an diese Religion glauben, denn ich kann nicht wissen, in wie
weit diese den Koran verinnerlicht haben und nach dem Koran leben.
Diese, meine persönliche Meinung, hat nichts mit Ausländerfeindlichkeit zu tun, im Gegenteil,
ich liebe das Ausland, bin gern und oft dort. Es gibt ja in der Zwischenzeit auch schon
einige Inländer deutscher Herkunft, die zum Islam konvertiert sind und den Koran sehr eng
auslegen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
Eine Übersetzung des Islam?? Äh, was?
Woher ich mein Wissen beziehe? Nun, obschon es dich tatsächlich gar nichts angeht, aber bitte: In den Jahren 1998-2002 stand ich, damals u.a. Journalistin (und zwar nicht in Sachen Kochrezepte, Stricken und Fußball), in regem wissenschaftlichen Austausch mit einem Gelehrten, des Weiteren mit einem aus Bangladesh stammenden, in Belgien lebenden sehr geblideten Moslem, habe Asien-Rundreisen unternommen und mich dort viel mit Imamen und Gemeinden ausgetauscht (letzteres noch bis 2006), verschiedene Korane gelesen (sogar versucht, eine Arabische Ausgabe zu lesen, aber das habe ich leider nicht ohne Hilfen von Übersetzern geschafft, weil ich es noch deutlich schwieriger fand als Hebräisch - habe die Genesis immerhin in Hebräisch gelesen) und so eben einiges darüber gelernt.
Abgesehen davon habe ich auf dem Gymnasium einen sehr guten Unterricht genossen sowohl in Religion, als auch Sozialwissenschaften, Philosophie, Geschichte, Erziehungswissenschaften und Politik, habe an der Uni mehr nebenbei und für mich neben meinem eigentlichen Studium auch Sozialwissenschaften studiert und einige Vorlesungen in anderen Studiengängen gehört, habe mich bis ca. zu meinem 20. Lebensjahr sehr in einer Freikirche engagiert (dann entschieden, dass es aber nichts für mich ist) und mit einem landeskirchlichen Pastor über Jahre hinweg sehr weiterführende Fachgespräche geführt. Ein Teil meiner Familie sind Hugenotten und Reformierte, auch aus dieser Ecke kommt naturgemäß eine grundsätzliche Bereitschaft und Interesse, sich mit Religionen auseinanderzusetzen. Autoren wie Geißler, Hoimar von Ditfurth, aber auch Philosophen stehen nicht nur zur Deko in meiner Bibliothek.
Dass ich das "wahre" Wissen hätte, habe ich nirgends behauptet, das schreibe ich mal deiner grundsätzlichen Antipathie gegen mich zu (so wie du immer abgehst gegen mich, wie scheiße ich wäre, und wie Nazi ich wäre blabla, wurde ich sogar schon von Mitforisten per PN gefragt, ob ich dir mal nen Mann ausgepannt hätte oder sowas), aber fakt ist, ich habe das, was ich weiß, nicht von Dr. Google. So, und nun pick dir wieder was raus, jetzt habe ich mich ja wieder schön persönlich angreifbar gemacht, und dreh dir wieder was, dass du draufhauen und nölen kannst :)
Woher ich mein Wissen beziehe? Nun, obschon es dich tatsächlich gar nichts angeht, aber bitte: In den Jahren 1998-2002 stand ich, damals u.a. Journalistin (und zwar nicht in Sachen Kochrezepte, Stricken und Fußball), in regem wissenschaftlichen Austausch mit einem Gelehrten, des Weiteren mit einem aus Bangladesh stammenden, in Belgien lebenden sehr geblideten Moslem, habe Asien-Rundreisen unternommen und mich dort viel mit Imamen und Gemeinden ausgetauscht (letzteres noch bis 2006), verschiedene Korane gelesen (sogar versucht, eine Arabische Ausgabe zu lesen, aber das habe ich leider nicht ohne Hilfen von Übersetzern geschafft, weil ich es noch deutlich schwieriger fand als Hebräisch - habe die Genesis immerhin in Hebräisch gelesen) und so eben einiges darüber gelernt.
Abgesehen davon habe ich auf dem Gymnasium einen sehr guten Unterricht genossen sowohl in Religion, als auch Sozialwissenschaften, Philosophie, Geschichte, Erziehungswissenschaften und Politik, habe an der Uni mehr nebenbei und für mich neben meinem eigentlichen Studium auch Sozialwissenschaften studiert und einige Vorlesungen in anderen Studiengängen gehört, habe mich bis ca. zu meinem 20. Lebensjahr sehr in einer Freikirche engagiert (dann entschieden, dass es aber nichts für mich ist) und mit einem landeskirchlichen Pastor über Jahre hinweg sehr weiterführende Fachgespräche geführt. Ein Teil meiner Familie sind Hugenotten und Reformierte, auch aus dieser Ecke kommt naturgemäß eine grundsätzliche Bereitschaft und Interesse, sich mit Religionen auseinanderzusetzen. Autoren wie Geißler, Hoimar von Ditfurth, aber auch Philosophen stehen nicht nur zur Deko in meiner Bibliothek.
Dass ich das "wahre" Wissen hätte, habe ich nirgends behauptet, das schreibe ich mal deiner grundsätzlichen Antipathie gegen mich zu (so wie du immer abgehst gegen mich, wie scheiße ich wäre, und wie Nazi ich wäre blabla, wurde ich sogar schon von Mitforisten per PN gefragt, ob ich dir mal nen Mann ausgepannt hätte oder sowas), aber fakt ist, ich habe das, was ich weiß, nicht von Dr. Google. So, und nun pick dir wieder was raus, jetzt habe ich mich ja wieder schön persönlich angreifbar gemacht, und dreh dir wieder was, dass du draufhauen und nölen kannst :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
mea culpa - ich hab es tatsächlich überlesen.
Es ist abartig, was im Namen der Kirche geschehen ist und noch geschieht. Aber vermutlich bin ich ein zu kleines Licht, um globale Geschehnisse auf mein Leben zu übertragen. Ich hab eine begrenzte Lebenszeit, die ich voraussichtlich im europäischen Raum verbringen werde und gebe ehrlich zu, die Probleme in diesem Bereich machen mir mehr Angst, als ein Bürgerkrieg in Zentralafrika. Das mag kurzsichtig sein, jedoch auch verständlich und ich bin sicher nicht die Einzige. Weltfrieden wäre schön - aber nicht realistisch und daher versucht jeder, sein kleines "Nest" zu schützen. Es ist nicht jeder der global Player und ein Humanist ohne Grenzen. Natürlich schwebt der Gedanke eines Weltkrieges über uns - aber das ist wie der Gedanke an den Tod. Alltäglich vorhanden, aber nicht greifbar.
Die aktive Angst der Menschen ist auf den Bereich eingeschränkt, den sie zu ihrem Umfeld zählen. Und für viele gehört Europa dazu. Und leider passieren im direkten Lebensumfeld die Anschläge durch islamistische Radikale. Es ist also nicht verwunderlich, wenn negative Gefühle und Ängste auf den islam projziert werden.
Schlussendlich sind wir Tiere, die um ihr Leben kämpfen - und sich nicht für andere opfern.
Es ist abartig, was im Namen der Kirche geschehen ist und noch geschieht. Aber vermutlich bin ich ein zu kleines Licht, um globale Geschehnisse auf mein Leben zu übertragen. Ich hab eine begrenzte Lebenszeit, die ich voraussichtlich im europäischen Raum verbringen werde und gebe ehrlich zu, die Probleme in diesem Bereich machen mir mehr Angst, als ein Bürgerkrieg in Zentralafrika. Das mag kurzsichtig sein, jedoch auch verständlich und ich bin sicher nicht die Einzige. Weltfrieden wäre schön - aber nicht realistisch und daher versucht jeder, sein kleines "Nest" zu schützen. Es ist nicht jeder der global Player und ein Humanist ohne Grenzen. Natürlich schwebt der Gedanke eines Weltkrieges über uns - aber das ist wie der Gedanke an den Tod. Alltäglich vorhanden, aber nicht greifbar.
Die aktive Angst der Menschen ist auf den Bereich eingeschränkt, den sie zu ihrem Umfeld zählen. Und für viele gehört Europa dazu. Und leider passieren im direkten Lebensumfeld die Anschläge durch islamistische Radikale. Es ist also nicht verwunderlich, wenn negative Gefühle und Ängste auf den islam projziert werden.
Schlussendlich sind wir Tiere, die um ihr Leben kämpfen - und sich nicht für andere opfern.
Mich würde interessieren, woher HSF denn ihr "wahres" Wissen über den Islam bezieht. Soweit ich weiß, gibt es gar keine allgemeingültige Übersetzung des selbigen. Es ist immer auch Interpretationssache des Übersetzers im Spiel.
Und egal ob jetzt Bibel oder Koran, was da "genau" drinsteht oder nicht, ist für mich erst mal zweitrangig, da kann man sich jetzt bis ins kleinste Detail drüber in die Wolle kriegen. Wichtig ist doch, wie leben und handeln die Gläubigen im Glauben ihrer Religion. Taten wiegen schwerer als Worte.
Aus diesem Grund kommt bei mir keine! Religion wirklich gut weg. Und da schließe ich den Islam mit ein, auch wenn jetzt sicher wieder einige Gutmenschen ihre Mundwinkel kräuseln und einen in die rechte Ecke schieben wollen.
Und egal ob jetzt Bibel oder Koran, was da "genau" drinsteht oder nicht, ist für mich erst mal zweitrangig, da kann man sich jetzt bis ins kleinste Detail drüber in die Wolle kriegen. Wichtig ist doch, wie leben und handeln die Gläubigen im Glauben ihrer Religion. Taten wiegen schwerer als Worte.
Aus diesem Grund kommt bei mir keine! Religion wirklich gut weg. Und da schließe ich den Islam mit ein, auch wenn jetzt sicher wieder einige Gutmenschen ihre Mundwinkel kräuseln und einen in die rechte Ecke schieben wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
Liebe Venusdelta, ich schätze dich als hoch gebildete und intelligente Mitforistin. Hier bist du aber leider in puncto Lesekompetenz einem Missverständnis aufgesessen.
Ich bin eben gerade nicht der Auffassung, es wäre legitim, pauschal ganze Religionen oder Nationalitäten zu verurteilen, stigmatisieren oder für etwas verantwortlich zu machen, was einzelne Verbrecher getan haben, die zufällig auch dieser Nationalität waren oder diese Religion vorgeschoben haben.
Ich habe nämlich gesagt, nur, wenn man es für legitim erachtet, von einer vor 1.500 Jahren angeblich vollzogenen Kinderhe oder von drei Attentätern, die mit Kalaschnikows eine Redaktion stürmen, auf das angeblich immanente Verbrechertum aller hunderte von Millionen heute lebender Muslime zu schließen, dann muss man sich aber genauso auch für das anschuldigen lassen, was einzelne Christen oder Deutsche mal gemacht haben oder aktuell tun.
Ich bin eben gerade nicht der Auffassung, es wäre legitim, pauschal ganze Religionen oder Nationalitäten zu verurteilen, stigmatisieren oder für etwas verantwortlich zu machen, was einzelne Verbrecher getan haben, die zufällig auch dieser Nationalität waren oder diese Religion vorgeschoben haben.
Ich habe nämlich gesagt, nur, wenn man es für legitim erachtet, von einer vor 1.500 Jahren angeblich vollzogenen Kinderhe oder von drei Attentätern, die mit Kalaschnikows eine Redaktion stürmen, auf das angeblich immanente Verbrechertum aller hunderte von Millionen heute lebender Muslime zu schließen, dann muss man sich aber genauso auch für das anschuldigen lassen, was einzelne Christen oder Deutsche mal gemacht haben oder aktuell tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.01.2015
Der Deutsche ist ein Judenvergaser? HSF - ich weiß nicht, welcher Nationalität du angehörst - nur meine Familie hat nie auch nur einem Juden ein Haar gekrümmt. Du verurteilst Menschen, die Muslime pauschal verurteilen und beschuldigst in einem Satz daher mal alle Deutsche? Das grenzt ja an Selbsthass (sofern du Deutsche bist). du schreibst, du bist Christin und verurteilst die Kirche als Institution, die Menschen ermordet und Kinder fickt? Fällt es dir denn wirklich so schwer, die Dinge differenzierter zu sehen? Ja, es gibt Fanatiker, es gibt Verbrecher, Terroristen - aber doch auf beiden Seiten - aber das sind nicht die Mehrheit. Es darf doch erlaubt sein, kritische Gedanken zu haben, ohne gleich als potentieller Mörder von dir hingestellt zu werden!