Irgendwo hatte ich mal gelesen (sorry, weiß aber nicht mehr, wo) "Die Sachsen sehen in den Bundesländern mit hohem Ausländeranteil, wie es ist und wollen es bei sich gar nicht erst so weit kommen lassen, deswegen demonstrieren sie"
Tja, was die genauen Beweggründe sind beim Einzelnen, wer weiß es so genau? Aber Spekulationen helfen bestimmt weiter ;o)
Tja, was die genauen Beweggründe sind beim Einzelnen, wer weiß es so genau? Aber Spekulationen helfen bestimmt weiter ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.01.2015
In Sachsen gibt es ungefähr so viele gläubige Muslime, wie Weinhändler in Saudi Arabien. Ebenso gut könnten nun die Araber gegen die Alkoholisierung des Morgenlandes demonstrieren (las ich im Zeitmagazin).
Welche logisch gebrochene Kausalkette führt eigentlich zur Aussage, aufgrund des relativ niedrigen Anteils von Ausländern bzw. Muslimen, dürfe in Sachsen nicht legitim demonstriert werden gegen eine Islamisierung?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.01.2015
>RELIGION IST OPIUM FÜR DAS VOLK<
...sagte einst dieser kluge kopf ! --> karl marx
...leider wurde auch er, wie einstein, platon, u.v.a.m. missverstanden
die NATUR ist die EINZIGE mit ALLMACHT !
...das lässt sich sowohl an ihrer grenzenlosen schöpferischen kraft, wie auch an ihrer zerstörerischen energie zuweilen recht gut erkennen...
-leider scheinen die meisten menschen für diese erkentnis blind zu sein !
-.-
...sagte einst dieser kluge kopf ! --> karl marx
...leider wurde auch er, wie einstein, platon, u.v.a.m. missverstanden
die NATUR ist die EINZIGE mit ALLMACHT !
...das lässt sich sowohl an ihrer grenzenlosen schöpferischen kraft, wie auch an ihrer zerstörerischen energie zuweilen recht gut erkennen...
-leider scheinen die meisten menschen für diese erkentnis blind zu sein !
-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.01.2015
Besser Troll als Trottel :)
@Thema: Vorsicht Troll, bitte nicht füttern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.01.2015
@ Zuckerwatte: Daumen hoch! Ich finde Deine Beiträge klasse! Weiter so, lass Dich nicht unterkriegen; )
Nenne die Threads, da bin ich mal gespannt Frau Berlin. Oder könnte es sein, dass du subjektiv Zusammenhänge erdenkst, die objektiv gar nicht da sind? ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.01.2015
Ich habe mich vor drei Minuten eingeloggt, drei Threads gelesen und in jedem davon hat Aberakadabera heute fleißig gepostet - nichts zum Thema, sondern immer nur Zuckerwatte gemassregelt bzw Mitforisten kritisiert. Q.e.d.
Mutmaßungen, dolle Lachen über die Meinungen des anderen und die eigene, intellektuelle Überlegenheit im Thema herausstellen.. da tun sich beide Parteien nix.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.01.2015
Ach Philantrop. Bei dir weiß ich gar nicht, worüber ich doller lachen soll. Deine Mutmaßungen über mich, deinen gekränkten Lokalpatriotismus oder gar den offensichtlich zynisch gewählten Nicknamen.
1. Mein Einkommen bzw Lebensstil tut hier NICHTS und auch wirklich GAR NICHTS zur Sache. Oder gibt es deines Erachtens eine Verbindung zwischen islamistischen Terror und meinem angeblich unüberlegtem Konsumverhalten?
Nicht, dass es dich was anginge, aber ich habe im Monat gerade mal 500€ zur Verfügung. Davon bezahle ich Wohnung mit allem drum & dran, Bücher bzw Lernmaterialien, Essen und Freizeitbeschäftigungen. Aber hast schon recht, schmeiße bestimmt mit Geld um mich und hab noch nie im Leben hart gearbeitet. ;-)
2. Du wirfst mir hier vor, dass ich rechtes Gedankengut hätte, weil ich einen Scherz über die Mauer gemacht habe bzw eine Analogie zwischen deiner Intoleranz Ausländern gegenüber und Sachsen aufzeigte. Wie gesagt, es war ein Scherz. Ich kategorisiere Menschen nicht nach ihrer Herkunft, sondern ihrem Charakter bzw Gedankengut. Habe also nichts gegen Sachsen als solche, nur gegen diskriminierende, intolerante Sachsen. Allerdings habe ich auch etwas gegen diskriminierende, intolerante Hessen, Bayern, Rheinländer und und und.
Ein Kind, das heute in Dresden geboren wird, hat die gleichen Lebensvoraussetzungen wie ein Kind, das in Mainz geboren wird (solange die Eltern der gleichen Schicht angehören). Beide sprechen deutsch als Muttersprache, beide haben freien Zugang zu Bildung, beide empfangen die gleichen Sendungen im Fernsehen, beide können das Gleiche essen und beide können mit ihren Eltern frei in Europa herumreisen. Wo werden denn da bitte Ostdeutsche gesellschaftlich ausgegrenzt?
Asylanten sprechen eine andere Sprache, sie leben ohne Privatsphäre, dürfen nicht ohne weiteres Schulen besuchen, haben teilweise keinen Fernseher, müssen Essen, was sie bekommen und dürfen nicht mal ins Nachbardorf.
Dein Vergleich passt nicht so ganz, das merkst du hoffentlich selbst.
3. Was soll ich bei einem Stammtisch und welche Relevanz hat das für die Diskussion? Tut mir leid, dass ich meine knapp bemessene Freizeit lieber mit meinen Freunden verbringen. :-)
Bitte unterlasse doch in Zukunft die seltsamen Mutmaßungen über mich und meinen Lebensstil. Liegst ja offensichtlich immer daneben.
Übrigens war gestern in Frankfurt eine Demo von Pegida. Laut Polizei kamen 100 Demonstranten und 16.500 Gegendemonstranten.
In einer Region mit einem erheblich höheren Ausländeranteil und einer höheren Einwohnerdichte, sprich einem viel größeren Potential für Straftaten (tatsächlich ist Frankfurt sogar die kriminellste Stadt Deutschlands) und größerer Konkurrenz um Arbeitsplätze. Dort scheinen die Menschen aber erstaunlicherweise keine Angst davor zu haben.
Finde das wirklich selbstsprechend.
1. Mein Einkommen bzw Lebensstil tut hier NICHTS und auch wirklich GAR NICHTS zur Sache. Oder gibt es deines Erachtens eine Verbindung zwischen islamistischen Terror und meinem angeblich unüberlegtem Konsumverhalten?
Nicht, dass es dich was anginge, aber ich habe im Monat gerade mal 500€ zur Verfügung. Davon bezahle ich Wohnung mit allem drum & dran, Bücher bzw Lernmaterialien, Essen und Freizeitbeschäftigungen. Aber hast schon recht, schmeiße bestimmt mit Geld um mich und hab noch nie im Leben hart gearbeitet. ;-)
2. Du wirfst mir hier vor, dass ich rechtes Gedankengut hätte, weil ich einen Scherz über die Mauer gemacht habe bzw eine Analogie zwischen deiner Intoleranz Ausländern gegenüber und Sachsen aufzeigte. Wie gesagt, es war ein Scherz. Ich kategorisiere Menschen nicht nach ihrer Herkunft, sondern ihrem Charakter bzw Gedankengut. Habe also nichts gegen Sachsen als solche, nur gegen diskriminierende, intolerante Sachsen. Allerdings habe ich auch etwas gegen diskriminierende, intolerante Hessen, Bayern, Rheinländer und und und.
Ein Kind, das heute in Dresden geboren wird, hat die gleichen Lebensvoraussetzungen wie ein Kind, das in Mainz geboren wird (solange die Eltern der gleichen Schicht angehören). Beide sprechen deutsch als Muttersprache, beide haben freien Zugang zu Bildung, beide empfangen die gleichen Sendungen im Fernsehen, beide können das Gleiche essen und beide können mit ihren Eltern frei in Europa herumreisen. Wo werden denn da bitte Ostdeutsche gesellschaftlich ausgegrenzt?
Asylanten sprechen eine andere Sprache, sie leben ohne Privatsphäre, dürfen nicht ohne weiteres Schulen besuchen, haben teilweise keinen Fernseher, müssen Essen, was sie bekommen und dürfen nicht mal ins Nachbardorf.
Dein Vergleich passt nicht so ganz, das merkst du hoffentlich selbst.
3. Was soll ich bei einem Stammtisch und welche Relevanz hat das für die Diskussion? Tut mir leid, dass ich meine knapp bemessene Freizeit lieber mit meinen Freunden verbringen. :-)
Bitte unterlasse doch in Zukunft die seltsamen Mutmaßungen über mich und meinen Lebensstil. Liegst ja offensichtlich immer daneben.
Übrigens war gestern in Frankfurt eine Demo von Pegida. Laut Polizei kamen 100 Demonstranten und 16.500 Gegendemonstranten.
In einer Region mit einem erheblich höheren Ausländeranteil und einer höheren Einwohnerdichte, sprich einem viel größeren Potential für Straftaten (tatsächlich ist Frankfurt sogar die kriminellste Stadt Deutschlands) und größerer Konkurrenz um Arbeitsplätze. Dort scheinen die Menschen aber erstaunlicherweise keine Angst davor zu haben.
Finde das wirklich selbstsprechend.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.01.2015
Die 9 Millionen wollen bestimmt alle nach Sachsen. Ins weltoffene, sympathische Sachsen. Wo Leute Werte verteidigen, an die sie selbst nicht glauben, gegen Menschen, die es dort nicht gibt, über die sie in der selbst genannten angeblichen Lügenpresse lasen. Juhu. Und Frauen, erst Recht wenn sie jung sind, dürfen gefälligst nur sprechen, wenn sie vom Mann dazu aufgefordert wurden.
Das zeigt wieder: Erfolglose, männliche Loser werden entweder Salafist oder Nazi. Je nach Herkunft.
Das zeigt wieder: Erfolglose, männliche Loser werden entweder Salafist oder Nazi. Je nach Herkunft.
@gekränkte Damen:
Ich finde es ja nett, dass ihr euch anstatt in einer konstruktiven Diskussion zu äußern eher die persönliche Note liebt und damit zeigt was für ein "kleingeistiges" Weltbild ihr habt. Besonders jene, die ungefragt antworten. Es geht doch nicht mehr um die Sache, sondern nur darum Recht und das letzte Wort zu haben. Oder wie hier eine junge Frau gleich Schocktherapien für Sachsen einführen wollte - die USA haben ja auch im Namen der Demokratie jahrelang gefoltert.
Es sind weltweit ca. 45 Millionen Menschen auf der Flucht, davon können (laut www.proasyl.de) 20% weitere Strecken zurücklegen. Das bedeutet, es könnten 9 Millionen Menschen Deutschland erreichen. Und diese Masse ist eine Völkerwanderung, nun die Frage: Könnten wir Deutsche diese 9 Millionen Menschen aufnehmen, versorgen, ihnen Arbeit geben und sie in unsere Gesellschaft integrieren? Nein, das könnten wir nicht! Wir können ja nicht mal jedem Deutschen eine Arbeit (ca. 5 Mio Arbeitslose und ca. 3,9 Mio Erwerbslose; sind zusammen irgendwas um die 11% der Gesamtbevölkerung) geben und einige hier wollen ja nicht mal die Sachsen integrieren, so bunt ist unsere Republik wirklich. Übrigens: 3,1 Mio Menschen in Deutschland verdienen so wenig, das sie unter der Armutsschwelle leben.
Mein Vorschlag, freiwilliger Beitrag vom Lohn 2% Arbeitnehmer und 2% Arbeitgeber für Flüchtlinge auf freiwilliger Basis - mal sehen wie viele wirklich teilen wollen! Aber ich erinnere an den Solizuschlag, der kommt ja selbst bei den ach so toleranten Hessen und Bayern sehr gut an, so gut das dagegen geklagt wird.
Ich finde es ja nett, dass ihr euch anstatt in einer konstruktiven Diskussion zu äußern eher die persönliche Note liebt und damit zeigt was für ein "kleingeistiges" Weltbild ihr habt. Besonders jene, die ungefragt antworten. Es geht doch nicht mehr um die Sache, sondern nur darum Recht und das letzte Wort zu haben. Oder wie hier eine junge Frau gleich Schocktherapien für Sachsen einführen wollte - die USA haben ja auch im Namen der Demokratie jahrelang gefoltert.
Es sind weltweit ca. 45 Millionen Menschen auf der Flucht, davon können (laut www.proasyl.de) 20% weitere Strecken zurücklegen. Das bedeutet, es könnten 9 Millionen Menschen Deutschland erreichen. Und diese Masse ist eine Völkerwanderung, nun die Frage: Könnten wir Deutsche diese 9 Millionen Menschen aufnehmen, versorgen, ihnen Arbeit geben und sie in unsere Gesellschaft integrieren? Nein, das könnten wir nicht! Wir können ja nicht mal jedem Deutschen eine Arbeit (ca. 5 Mio Arbeitslose und ca. 3,9 Mio Erwerbslose; sind zusammen irgendwas um die 11% der Gesamtbevölkerung) geben und einige hier wollen ja nicht mal die Sachsen integrieren, so bunt ist unsere Republik wirklich. Übrigens: 3,1 Mio Menschen in Deutschland verdienen so wenig, das sie unter der Armutsschwelle leben.
Mein Vorschlag, freiwilliger Beitrag vom Lohn 2% Arbeitnehmer und 2% Arbeitgeber für Flüchtlinge auf freiwilliger Basis - mal sehen wie viele wirklich teilen wollen! Aber ich erinnere an den Solizuschlag, der kommt ja selbst bei den ach so toleranten Hessen und Bayern sehr gut an, so gut das dagegen geklagt wird.
27.01.2015
@Philantrop: wie oberpeinlich, hier von Prozenten zu sprechen... im Verein und auf den Stammtischen tummeln sich leider viele Loser - oder wie HSF richtig erkannte: verkrachte Existenzen -, denen solch ein Button hilft, sich über das eigene traurige Dasein hinwegzutrösten. Wenn ich schon sonst nix gebacken kriege, so gehöre ich zumindest zu den 2% (und entleere mich verbal in anonymen Foren). Ja, herzlichen Glückwunsch, ganz tolle Leistung. -.-
@ philantrop
Sign
Sign
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2015
Lustig, von einem Mittdreißiger was Abfälliges über "Wohlstandskinder" zu lesen. Verkrachter Möchtegern? Den die Studienreform von einer Endlos"Karriere" als Dauerstudent abgehalten hat?
Der Satz ist nur sinnvoll mit "Deutscher in Deutschland" - bezogen auf Migranten hat er schlicht seinen Sinn verloren. Aber es geht dir ja nur ums Verunglimpfen, gell. Schwer zu ertragen, dass ein hübsches Mädel mit Migrationshintergrund dich als Sachsen abgehängt hat...
@ YShadowCop:
"Jetzt sagst du, dass sowieso nur die öffentlich Rechtlichen Medien einen Bildungsauftrag haben.
Das ist wohl auch im Grunde so korrekt aber ich kann von allen Medien, egal ob Fernsehn, Print oder Radio erwarten, dass 1. die Wahrheit und damit 2. auch die Kerninformation erhalten bleibt."
Abgesehen von Bild und anderen Sensationsmedien (empfehle dazu G. Wallraffs Buch) erwarte ich auch die Wahrheit. Da Du aus einer gänzlich anderen Branche kommst, und vermutlich nicht ins Zeitungsmachen hineingeschnuppert hast: Es gibt zum Einen den Agenturjournalismus. Da sind mehr oder minder große Nachrichtenagenturen, deren "Ticker" die Chefredaktionen kostenpflichtig abonniert haben und aus deren Meldungen der Mantel zusammengebastelt wird. Es ist im Wesentlichen eine Kostenfrage, weil nicht jede Zeitungsredaktion die personellen Mittel hat, eigene Redakteure/ Reporter zu jedem Event weltweit hinzuschicken. Auch die Agenturmeldungen unterscheiden sich, in Ausführlichkeit etwa und in Themenauswahl. Ansonsten ist es Sache der jeweiligen Redaktion, auf welche Themen sie den Focus legen.
Und dann gibt es zu gewissem Anteil eigene Berichte. Eigene Reporter, ggf. freie Mitarbeiter, Redakteure berichten von Geschehnissen, die sie selbst recherchiert haben. So gönnte sich zB eine ostwestfälische Tageszeitung, eigene Leute nach Berlin zu schicken, wenn da zusammen mit mehreren Bundesministern auch Herr Mohn von Bertelsmann sprach, mit dem Auftrag, unbedingt ein Statement von Herrn Mohn einzufangen. Dann steht da schonmal in der PK zwischen lauter Leuten von Handelsblatt, Spiegel, Finanial Times und Welt und FAZ ein Männecken vom (fiktiven) "Gütersloher Kaninchenzuchtblatt" auf, um irgendeine schlaue Frage zu platzieren. So liest der FAZ-Leser anschließend dann eine Viertelseite über die PK mit Aussagen des Arbeitsministers oder Wirtschaftsministers, der Kaninchenzuchtleser auf einer Doppelseite, was Herr Mohn erzählt hat.Ist alles die Wahrheit, aber mit - zielgruppenbedingten- unterschiedlichen Schwerpunkten.
Redaktionen laden sich auch Gesprächsgäste ein, auch Bundesminister. Bevor ein solches Interview gedruckt werden darf, behält sich der Gast meist vor, von seinem Pressestab redigieren zu lassen. Insofern erhalten auch selten bestimmte Redaktionen mehr Spielraum. Da erzählt dann der Minister, dass die Kanzlerin dies oder jenes aus PR-Gründen heimlich abgesprochen und getürkt hat, um besser auszusehen vor der Wahl, und grinst kalt "das dürfen sie aber eh nicht schreiben". Nunja.
Dann recherchieren die Redakteure auch vom Schreibtisch aus eigene Berichte, zB über die Abfallentsorgung, und graben dabei aus, was sonst noch keiner geschrieben hat. Das steht dann am ersten Tag exklusiv im Bröselsheimer Volksboten und - wenn es überregional interessant ist- einen Tag später auch überall sonst. Etwa, dass einer der Lizenzgeber des Grünen Punkt/ DSD (Interseroh) gleichzeitig seine freien Kapazitäten (bedingt durch die hohe Auslastung der Gelben Tonne übererfüllte Quoten) "verkauft" an Möbelhäuser und Drogeriemärkte, die auf die Weise erhebliche Zwangsabgaben umgehen (zB für eine Lenorflasche 50 Cent Abfallgebühr), ihre Eigenmarken billiger anbieten können, die aber dann doch in der Gelben Tonne landen, weils keiner in den Laden zurückträgt.
Wieviel veröffentlicht werden kann (mengenmäßig) bestimmen die Werbekunden. Wenn viele Anzeigen geschaltet werden, sind auch viele Seiten zu füllen. Wenn nicht, dann nicht. Und wenn die Verkaufszahlen sinken, wirds auch brenzlig. Es bestimmt also knallhart der Leser und der Anzeigenkunde, wie erfolgreich eine Zeitung ist. Die taz hat eine Genossenschaft gegründet, weil sie keine Anzeigenkunden haben will. Sie nennt sich daher besonders frei und unabhängig. Aufgrund politisch linker Ausrichtung mag sie es faktisch dennoch nicht sein.Bei anderen Blättern wie dem Spiegel ließ man sich zu Augsteins Zeiten lieber mal einen wichtigen Kunden entgehen, bevor man auf eine Knallerstory verzichtet hätte. Und ein Herr Augstein ließ sich zu noch stramm polizeilich organisierter Zeit inhaftieren, um einem Herrn Strauß ans Bein zu pinkeln. Bei vielen Tageszeitungen kann ich leider sagen, dass man (siehe Mohn--Hofberichterstattung) großen Wert darauf legen muss, die wichtigen Kunden zufriedenzustellen. Und die Leserschaft. Daher auch überbordende Berichterstattung über Klassentreffen, Kaninchenzuchtvereine, Landfrauenveranstaltungen und die ewigen Kinderfeste mit Hüpfburg und Maislabyrinth. So lange potentielle Leser mit entsprechenden Interessen kein Geld für die Zeitung bezahlen, sondern sich gratis im Internet hier und da bedienen, dünnen sie eben leider auch die Ressourcen für seriösen engagierten Journalismus weiter aus.
So lange es im Internet was gratis gibt, gibt kaum einer mehr Geld für die Ware "Information" aus.
Nachricht und Kommentar ist in seriösen Tageszeitungen im Übrigen sauber getrennt. Bei der FAZ sogar durch verschiedene Schrifttypen, ansonsten aber auch deutlich kenntlich gemacht. Bei "Bild" ist jeder Bericht in sich schon Stimmungsmache, aber solche Blätter nehme ich nicht ernst. Aber auch Du mit Deinem Konsumverhalten entziehst den seriösen Blättern einfach die Mittel. Es sind letztlich nur Wirtschaftunternehmen, und die müssen überleben. Ansprüche stellen, ohne Mittel zur Verfügung zu stellen, ist vielleicht nicht die praktikabelste Lösung.
"Was schon gesagt wurde ist, dass ein Reporter, ein Talkmaster oder wer auch immer seine eigene Meinung einbringen darf, aber diese dann auch als solche kenntlich machen sollte. Erstaunlich ist für mich wie schnell die Medien und das tun für mich alle diese Medien die Lager wechseln und vor allem wie schnell man auf negativ Schlagzeilen anspringt."
Ich verstehe nicht, wie du das meinst. Wenn du meinst, dass die Agenturschlagzeilen sich ähneln (etwa wenn Wahlen in USA sind, auf fast jeder Titelseite steht, dass Obama wahrscheinlich gewonnen hat), dann ist das einfach der Notwendigkeit geschuldet, möglichst viele potentielle Käufer anzusprechen und über Dinge zu berichten, die die Meisten interessieren. "Hund lief über Spielplatz, ohne Kind zu zerfleischen" ist halt keine Schlagzeile, die jemanden lockt. Oder würdest Du dafür Geld ausgeben, das zu lesen?
"Erschwerdend kommt dann noch hinzu, dass beim Vergleich mehrerer Medienangebote nicht immer der Querschnitt auch zum gleichen Ergebnis kommt?"
Das verstehe ich noch weniger. Erst stört dich, dass alle Medien das Gleiche schreiben, dann, dass sie nicht immer alle das Gleiche schreiben?
Dass ich für Dich das nicht hätte schreiben müssen mit dem "holt die Kinder rein..." ist mir klar, aber hier lesen ja auch gewisse Leute (und kommentieren), für die es nicht gedacht war, und für diese war das gedacht.
Der Satz ist nur sinnvoll mit "Deutscher in Deutschland" - bezogen auf Migranten hat er schlicht seinen Sinn verloren. Aber es geht dir ja nur ums Verunglimpfen, gell. Schwer zu ertragen, dass ein hübsches Mädel mit Migrationshintergrund dich als Sachsen abgehängt hat...
@ YShadowCop:
"Jetzt sagst du, dass sowieso nur die öffentlich Rechtlichen Medien einen Bildungsauftrag haben.
Das ist wohl auch im Grunde so korrekt aber ich kann von allen Medien, egal ob Fernsehn, Print oder Radio erwarten, dass 1. die Wahrheit und damit 2. auch die Kerninformation erhalten bleibt."
Abgesehen von Bild und anderen Sensationsmedien (empfehle dazu G. Wallraffs Buch) erwarte ich auch die Wahrheit. Da Du aus einer gänzlich anderen Branche kommst, und vermutlich nicht ins Zeitungsmachen hineingeschnuppert hast: Es gibt zum Einen den Agenturjournalismus. Da sind mehr oder minder große Nachrichtenagenturen, deren "Ticker" die Chefredaktionen kostenpflichtig abonniert haben und aus deren Meldungen der Mantel zusammengebastelt wird. Es ist im Wesentlichen eine Kostenfrage, weil nicht jede Zeitungsredaktion die personellen Mittel hat, eigene Redakteure/ Reporter zu jedem Event weltweit hinzuschicken. Auch die Agenturmeldungen unterscheiden sich, in Ausführlichkeit etwa und in Themenauswahl. Ansonsten ist es Sache der jeweiligen Redaktion, auf welche Themen sie den Focus legen.
Und dann gibt es zu gewissem Anteil eigene Berichte. Eigene Reporter, ggf. freie Mitarbeiter, Redakteure berichten von Geschehnissen, die sie selbst recherchiert haben. So gönnte sich zB eine ostwestfälische Tageszeitung, eigene Leute nach Berlin zu schicken, wenn da zusammen mit mehreren Bundesministern auch Herr Mohn von Bertelsmann sprach, mit dem Auftrag, unbedingt ein Statement von Herrn Mohn einzufangen. Dann steht da schonmal in der PK zwischen lauter Leuten von Handelsblatt, Spiegel, Finanial Times und Welt und FAZ ein Männecken vom (fiktiven) "Gütersloher Kaninchenzuchtblatt" auf, um irgendeine schlaue Frage zu platzieren. So liest der FAZ-Leser anschließend dann eine Viertelseite über die PK mit Aussagen des Arbeitsministers oder Wirtschaftsministers, der Kaninchenzuchtleser auf einer Doppelseite, was Herr Mohn erzählt hat.Ist alles die Wahrheit, aber mit - zielgruppenbedingten- unterschiedlichen Schwerpunkten.
Redaktionen laden sich auch Gesprächsgäste ein, auch Bundesminister. Bevor ein solches Interview gedruckt werden darf, behält sich der Gast meist vor, von seinem Pressestab redigieren zu lassen. Insofern erhalten auch selten bestimmte Redaktionen mehr Spielraum. Da erzählt dann der Minister, dass die Kanzlerin dies oder jenes aus PR-Gründen heimlich abgesprochen und getürkt hat, um besser auszusehen vor der Wahl, und grinst kalt "das dürfen sie aber eh nicht schreiben". Nunja.
Dann recherchieren die Redakteure auch vom Schreibtisch aus eigene Berichte, zB über die Abfallentsorgung, und graben dabei aus, was sonst noch keiner geschrieben hat. Das steht dann am ersten Tag exklusiv im Bröselsheimer Volksboten und - wenn es überregional interessant ist- einen Tag später auch überall sonst. Etwa, dass einer der Lizenzgeber des Grünen Punkt/ DSD (Interseroh) gleichzeitig seine freien Kapazitäten (bedingt durch die hohe Auslastung der Gelben Tonne übererfüllte Quoten) "verkauft" an Möbelhäuser und Drogeriemärkte, die auf die Weise erhebliche Zwangsabgaben umgehen (zB für eine Lenorflasche 50 Cent Abfallgebühr), ihre Eigenmarken billiger anbieten können, die aber dann doch in der Gelben Tonne landen, weils keiner in den Laden zurückträgt.
Wieviel veröffentlicht werden kann (mengenmäßig) bestimmen die Werbekunden. Wenn viele Anzeigen geschaltet werden, sind auch viele Seiten zu füllen. Wenn nicht, dann nicht. Und wenn die Verkaufszahlen sinken, wirds auch brenzlig. Es bestimmt also knallhart der Leser und der Anzeigenkunde, wie erfolgreich eine Zeitung ist. Die taz hat eine Genossenschaft gegründet, weil sie keine Anzeigenkunden haben will. Sie nennt sich daher besonders frei und unabhängig. Aufgrund politisch linker Ausrichtung mag sie es faktisch dennoch nicht sein.Bei anderen Blättern wie dem Spiegel ließ man sich zu Augsteins Zeiten lieber mal einen wichtigen Kunden entgehen, bevor man auf eine Knallerstory verzichtet hätte. Und ein Herr Augstein ließ sich zu noch stramm polizeilich organisierter Zeit inhaftieren, um einem Herrn Strauß ans Bein zu pinkeln. Bei vielen Tageszeitungen kann ich leider sagen, dass man (siehe Mohn--Hofberichterstattung) großen Wert darauf legen muss, die wichtigen Kunden zufriedenzustellen. Und die Leserschaft. Daher auch überbordende Berichterstattung über Klassentreffen, Kaninchenzuchtvereine, Landfrauenveranstaltungen und die ewigen Kinderfeste mit Hüpfburg und Maislabyrinth. So lange potentielle Leser mit entsprechenden Interessen kein Geld für die Zeitung bezahlen, sondern sich gratis im Internet hier und da bedienen, dünnen sie eben leider auch die Ressourcen für seriösen engagierten Journalismus weiter aus.
So lange es im Internet was gratis gibt, gibt kaum einer mehr Geld für die Ware "Information" aus.
Nachricht und Kommentar ist in seriösen Tageszeitungen im Übrigen sauber getrennt. Bei der FAZ sogar durch verschiedene Schrifttypen, ansonsten aber auch deutlich kenntlich gemacht. Bei "Bild" ist jeder Bericht in sich schon Stimmungsmache, aber solche Blätter nehme ich nicht ernst. Aber auch Du mit Deinem Konsumverhalten entziehst den seriösen Blättern einfach die Mittel. Es sind letztlich nur Wirtschaftunternehmen, und die müssen überleben. Ansprüche stellen, ohne Mittel zur Verfügung zu stellen, ist vielleicht nicht die praktikabelste Lösung.
"Was schon gesagt wurde ist, dass ein Reporter, ein Talkmaster oder wer auch immer seine eigene Meinung einbringen darf, aber diese dann auch als solche kenntlich machen sollte. Erstaunlich ist für mich wie schnell die Medien und das tun für mich alle diese Medien die Lager wechseln und vor allem wie schnell man auf negativ Schlagzeilen anspringt."
Ich verstehe nicht, wie du das meinst. Wenn du meinst, dass die Agenturschlagzeilen sich ähneln (etwa wenn Wahlen in USA sind, auf fast jeder Titelseite steht, dass Obama wahrscheinlich gewonnen hat), dann ist das einfach der Notwendigkeit geschuldet, möglichst viele potentielle Käufer anzusprechen und über Dinge zu berichten, die die Meisten interessieren. "Hund lief über Spielplatz, ohne Kind zu zerfleischen" ist halt keine Schlagzeile, die jemanden lockt. Oder würdest Du dafür Geld ausgeben, das zu lesen?
"Erschwerdend kommt dann noch hinzu, dass beim Vergleich mehrerer Medienangebote nicht immer der Querschnitt auch zum gleichen Ergebnis kommt?"
Das verstehe ich noch weniger. Erst stört dich, dass alle Medien das Gleiche schreiben, dann, dass sie nicht immer alle das Gleiche schreiben?
Dass ich für Dich das nicht hätte schreiben müssen mit dem "holt die Kinder rein..." ist mir klar, aber hier lesen ja auch gewisse Leute (und kommentieren), für die es nicht gedacht war, und für diese war das gedacht.
@PeppermintPatty-Andrashins' girl:
Dass diese Frau eine Rassistin ist, "Wenn ein Deutscher in Deutschland integriert werden muss, hat er sich vorher aber aktiv ausgegrenzt oder es handelt sich um ein persönliches Problem.". Stell dir vor ein Dresdner würde diesen Satz über einen Migranten sagen ..
Dieses Mädchen bedient sich einer rechtspopulistischen Rhetorik, die sich hinter vermeintlicher linksorientierter Meinungsbildung versteckt. Dieses Phänomen nenne ich mal Wohlstandsrassismus, der aus einer gesellschaftlichen Gewinnerseite heraus andere entstellt und aufgrund Ihrer, sozialen Herkunft und vermeintlicher intellektueller Unterlegenheit, ausgrenzt. Sie betonte stets wie intelligent sie ist aber beim letzten Mensastammtisch in Fulda habe ich sie nicht gesehen - komisch. Aber wahrscheinlich trägt sie einen 1%'er Button (ich rede nicht vom Rockerclub) und gibt sich mit den 2%'ern nicht ab, *lach*
Mal sehen, wie sie denken, würde wenn Sie, wie in Dresden bis zur Einführung des Mindestlohnes üblich, für ca. 1250,- brutto für einen sozialen Anbieter (Lebenshilfe oder Diakonie) gearbeitet hätte. Aber Probleme kennen diese Wohlstandskinder nicht, sie urteilen nur, ohne zu wissen, sie konsumieren nur, ohne zu denken.
Dass diese Frau eine Rassistin ist, "Wenn ein Deutscher in Deutschland integriert werden muss, hat er sich vorher aber aktiv ausgegrenzt oder es handelt sich um ein persönliches Problem.". Stell dir vor ein Dresdner würde diesen Satz über einen Migranten sagen ..
Dieses Mädchen bedient sich einer rechtspopulistischen Rhetorik, die sich hinter vermeintlicher linksorientierter Meinungsbildung versteckt. Dieses Phänomen nenne ich mal Wohlstandsrassismus, der aus einer gesellschaftlichen Gewinnerseite heraus andere entstellt und aufgrund Ihrer, sozialen Herkunft und vermeintlicher intellektueller Unterlegenheit, ausgrenzt. Sie betonte stets wie intelligent sie ist aber beim letzten Mensastammtisch in Fulda habe ich sie nicht gesehen - komisch. Aber wahrscheinlich trägt sie einen 1%'er Button (ich rede nicht vom Rockerclub) und gibt sich mit den 2%'ern nicht ab, *lach*
Mal sehen, wie sie denken, würde wenn Sie, wie in Dresden bis zur Einführung des Mindestlohnes üblich, für ca. 1250,- brutto für einen sozialen Anbieter (Lebenshilfe oder Diakonie) gearbeitet hätte. Aber Probleme kennen diese Wohlstandskinder nicht, sie urteilen nur, ohne zu wissen, sie konsumieren nur, ohne zu denken.
@HSF
Erstmal danke für deinen Beitrag. Ich finde auf die sprachlichen Spitzen brauchst du bei mir nicht hinzuweisen, da ich sie im Kontext einordnen kann. Ob man sich so ausdrücken "muss" um Beachtung zu erhalten muss jeder selbst bewerten.
Was deinen Post angeht kann ich sagen es stimmt, dass z.B. jeder Bürger in der Wahl seiner Medien entscheiden kann mit welchen und wie vielen Informationen er versorgt wird.
Da ich ehrlich bin lese ich am meisten die BILD, RP und viele Nachrichtenportale wie N24, Spiegel etc. online.
Bevor nun alle Aufschreien, ja ich lese die BILD auf der Arbeit um zu entspannen und sehe gerade die Berichterstattung da als nicht wirklich 100%ig realitätsnah an.
Jetzt sagst du, dass sowieso nur die öffentlich Rechtlichen Medien einen Bildungsauftrag haben.
Das ist wohl auch im Grunde so korrekt aber ich kann von allen Medien, egal ob Fernsehn, Print oder Radio erwarten, dass 1. die Wahrheit und damit 2. auch die Kerninformation erhalten bleibt.
Was schon gesagt wurde ist, dass ein Reporter, ein Talkmaster oder wer auch immer seine eigene Meinung einbringen darf, aber diese dann auch als solche kenntlich machen sollte. Erstaunlich ist für mich wie schnell die Medien und das tun für mich alle diese Medien die Lager wechseln und vor allem wie schnell man auf negativ Schlagzeilen anspringt. Erschwerdend kommt dann noch hinzu, dass beim Vergleich mehrerer Medienangebote nicht immer der Querschnitt auch zum gleichen Ergebnis kommt? Das ist überhaupt nicht mehr transparent für mich. Was TV angeht kann ich guten Gewissens sagen, dass ich das letzte mal bewußt TV vielleicht vor 5 oder 6 Jahren geschaut habe. Also TV kommt für mich als Informationsquelle eh nicht mehr in Frage.
Das sich unser "System" seid 1951 nicht verändert hat würde ich verneine, da sich die Rahmenbedingungen erheblich verschoben haben. Klar haben wir immer noch eine Rentenversicherung und eine gesetzliche Krankenversicherung doch die Leistungen und auch die Bedingungen haben sich schon geändert. Das wäre so, wie wenn ich als Autobauer 1951 ein Auto mit Lenkrad verkaufe und 2015 nur noch eins mit einem Flacheisen auf der Lenksäule und dann argumentiere, aber es fährt ja immer noch?
Klar kann man das so sehen und das auch sowas reduzieren und vielleicht müssten sich die Bürger auch mehr für Politik interessieren aber für mich wird eben anders herum auch ein Schuh draus. Die Wahlbeteiligung und der Wunsch nach solchen Informationen ist ja nicht deshalb so gering, weil die Menschen nur keinen Bock haben. Er ist mitunter so gering, weil die Leute auch resignieren. Das liegt finde ich schon an unserem System und da kippt eben auch eine gute Demokratie. Solange gesunde Mehrheitsverhältnisse da sind mag das alles kein Problem sein. Wenn aber eine knappe Mehrheit oder sogar eine "Minderheit" über einen Großteil der Bevölkerung hinwegregiert, dann braucht man sich nicht wundern, dass man die Menschen auf halber Strecke verliert. Da hat keiner mehr den Ansporn sich an sowas zu beteiligen...
Menschen und das ist in jeder größeren Firma per Fortbildung zu erfahren, engagieren sich nur dann , wenn sie auch das Gefühl haben sie können etwas zum Gesamtziel beitragen. Wenn man merkt, dass die eigene Leistung oder Meinung unerheblich ist, dann wird niemand sich die Mühe machen seine Zeit oder Leistung in so eine Sache zu stecken.
Der große Nachteil an so einem Verhalten ist eben, dass "Extreme", die solch eine Hürde erst viel später nehmen bis zu letzt am Ruder bleiben. Wenn man eben genug Wähler "verloren" hat, dann können auch die wenigen verbliebenden für sich allein entscheiden.
Manchmal habe ich sogar das Gefühl wie bei PEGIDA es ist den Leuten egal wohin es geht aber es soll sich nur etwas verändern und zwar nicht dahin wo man jetzt ist.
Wenn man einen Zustand eben nur noch "ablehnt" aber ihn nicht konstruktiv verbessert ist einem jedes Mittel Recht um nur diesen Zustand zu verhindern, egal wie. Und das ist auch in vielen Beladen unseres Lebens so...
Für mich bleiben die "Bösen" und übrigens auch die "Konsumierenden" die, die sich an der Arbeit der Masse bereichern und denen die Meinung (wie auch immer die aussehen mag) der Gesamtbevölkerung eigentlich egal ist solange man seine eigene heile Welt weiter so leben kann ohne sich umstellen zu müssen. Denn diese Menschen haben anders herum genauso Veränderungsängste wie die anderen auch. Nur können sie die mit ihrer Moral deckeln und werfen den anderen vor, dass es unmoralisch wäre für ihre Meinung einzustehen.
Das ist für mich der Entscheidende Unterschied und diese Diskussion wird mit immer ekligeren Mitteln und immer härtern Bandagen gekämpft auf beiden Seiten. Denn hier geht es längst auch nicht mehr um Sachentscheidungen sondern das ist auch schon fast zur "Glaubensfrage" geworden...
Erstmal danke für deinen Beitrag. Ich finde auf die sprachlichen Spitzen brauchst du bei mir nicht hinzuweisen, da ich sie im Kontext einordnen kann. Ob man sich so ausdrücken "muss" um Beachtung zu erhalten muss jeder selbst bewerten.
Was deinen Post angeht kann ich sagen es stimmt, dass z.B. jeder Bürger in der Wahl seiner Medien entscheiden kann mit welchen und wie vielen Informationen er versorgt wird.
Da ich ehrlich bin lese ich am meisten die BILD, RP und viele Nachrichtenportale wie N24, Spiegel etc. online.
Bevor nun alle Aufschreien, ja ich lese die BILD auf der Arbeit um zu entspannen und sehe gerade die Berichterstattung da als nicht wirklich 100%ig realitätsnah an.
Jetzt sagst du, dass sowieso nur die öffentlich Rechtlichen Medien einen Bildungsauftrag haben.
Das ist wohl auch im Grunde so korrekt aber ich kann von allen Medien, egal ob Fernsehn, Print oder Radio erwarten, dass 1. die Wahrheit und damit 2. auch die Kerninformation erhalten bleibt.
Was schon gesagt wurde ist, dass ein Reporter, ein Talkmaster oder wer auch immer seine eigene Meinung einbringen darf, aber diese dann auch als solche kenntlich machen sollte. Erstaunlich ist für mich wie schnell die Medien und das tun für mich alle diese Medien die Lager wechseln und vor allem wie schnell man auf negativ Schlagzeilen anspringt. Erschwerdend kommt dann noch hinzu, dass beim Vergleich mehrerer Medienangebote nicht immer der Querschnitt auch zum gleichen Ergebnis kommt? Das ist überhaupt nicht mehr transparent für mich. Was TV angeht kann ich guten Gewissens sagen, dass ich das letzte mal bewußt TV vielleicht vor 5 oder 6 Jahren geschaut habe. Also TV kommt für mich als Informationsquelle eh nicht mehr in Frage.
Das sich unser "System" seid 1951 nicht verändert hat würde ich verneine, da sich die Rahmenbedingungen erheblich verschoben haben. Klar haben wir immer noch eine Rentenversicherung und eine gesetzliche Krankenversicherung doch die Leistungen und auch die Bedingungen haben sich schon geändert. Das wäre so, wie wenn ich als Autobauer 1951 ein Auto mit Lenkrad verkaufe und 2015 nur noch eins mit einem Flacheisen auf der Lenksäule und dann argumentiere, aber es fährt ja immer noch?
Klar kann man das so sehen und das auch sowas reduzieren und vielleicht müssten sich die Bürger auch mehr für Politik interessieren aber für mich wird eben anders herum auch ein Schuh draus. Die Wahlbeteiligung und der Wunsch nach solchen Informationen ist ja nicht deshalb so gering, weil die Menschen nur keinen Bock haben. Er ist mitunter so gering, weil die Leute auch resignieren. Das liegt finde ich schon an unserem System und da kippt eben auch eine gute Demokratie. Solange gesunde Mehrheitsverhältnisse da sind mag das alles kein Problem sein. Wenn aber eine knappe Mehrheit oder sogar eine "Minderheit" über einen Großteil der Bevölkerung hinwegregiert, dann braucht man sich nicht wundern, dass man die Menschen auf halber Strecke verliert. Da hat keiner mehr den Ansporn sich an sowas zu beteiligen...
Menschen und das ist in jeder größeren Firma per Fortbildung zu erfahren, engagieren sich nur dann , wenn sie auch das Gefühl haben sie können etwas zum Gesamtziel beitragen. Wenn man merkt, dass die eigene Leistung oder Meinung unerheblich ist, dann wird niemand sich die Mühe machen seine Zeit oder Leistung in so eine Sache zu stecken.
Der große Nachteil an so einem Verhalten ist eben, dass "Extreme", die solch eine Hürde erst viel später nehmen bis zu letzt am Ruder bleiben. Wenn man eben genug Wähler "verloren" hat, dann können auch die wenigen verbliebenden für sich allein entscheiden.
Manchmal habe ich sogar das Gefühl wie bei PEGIDA es ist den Leuten egal wohin es geht aber es soll sich nur etwas verändern und zwar nicht dahin wo man jetzt ist.
Wenn man einen Zustand eben nur noch "ablehnt" aber ihn nicht konstruktiv verbessert ist einem jedes Mittel Recht um nur diesen Zustand zu verhindern, egal wie. Und das ist auch in vielen Beladen unseres Lebens so...
Für mich bleiben die "Bösen" und übrigens auch die "Konsumierenden" die, die sich an der Arbeit der Masse bereichern und denen die Meinung (wie auch immer die aussehen mag) der Gesamtbevölkerung eigentlich egal ist solange man seine eigene heile Welt weiter so leben kann ohne sich umstellen zu müssen. Denn diese Menschen haben anders herum genauso Veränderungsängste wie die anderen auch. Nur können sie die mit ihrer Moral deckeln und werfen den anderen vor, dass es unmoralisch wäre für ihre Meinung einzustehen.
Das ist für mich der Entscheidende Unterschied und diese Diskussion wird mit immer ekligeren Mitteln und immer härtern Bandagen gekämpft auf beiden Seiten. Denn hier geht es längst auch nicht mehr um Sachentscheidungen sondern das ist auch schon fast zur "Glaubensfrage" geworden...
23.01.2015
@Philantrop: Was soll uns das jetzt sagen? *grübel*
@Zuckerwatte:
Ich möchte ihnen eine Zwangsgemeinschaft mit derartig Beschränkten (ich meine natürlich damit nur den Horizont) nicht zumuten!
[...]
Stell dir mal vor, ganz Hessen hätte plötzlich Angst vor den Sachsen. "Die reden ganz anders! Wir zahlen ja wie die Blöden in den Länderausgleich - die stehlen uns seit Jahren unser Geld! Während unsere Schulen und Unis auseinander brechen, können die sich Paläste bauen! Ich hab ja auch gehört, dass alle Sachsen nazis sind und Geschäfte anzünden!"
[...]
In der Psychotherapie benutzt man zur Heilung von Angststörungen gerne die Schocktherapie, vielleicht wäre das eine Idee.
[...]
Wenn ein Deutscher in Deutschland integriert werden muss, hat er sich vorher aber aktiv ausgegrenzt oder es handelt sich um ein persönliches Problem.
[...]
In dem Sinne: ich ziehe mir jetzt mit meinen jüdischen, christlichen, buddhistischen, atheistischen, agnostischen, muslimischen und pastafarischen Freunden ein paar Cocktails rein. (Zitat: Zuckerwatte)
Versus
Alle reflektierten, weltoffenen & an Demokratie Interessierten sind natürlich herzlich dazu eingeladen bei mir & meinen Freunden unterzukommen (Zitat: Zuckerwatte)
Ich möchte ihnen eine Zwangsgemeinschaft mit derartig Beschränkten (ich meine natürlich damit nur den Horizont) nicht zumuten!
[...]
Stell dir mal vor, ganz Hessen hätte plötzlich Angst vor den Sachsen. "Die reden ganz anders! Wir zahlen ja wie die Blöden in den Länderausgleich - die stehlen uns seit Jahren unser Geld! Während unsere Schulen und Unis auseinander brechen, können die sich Paläste bauen! Ich hab ja auch gehört, dass alle Sachsen nazis sind und Geschäfte anzünden!"
[...]
In der Psychotherapie benutzt man zur Heilung von Angststörungen gerne die Schocktherapie, vielleicht wäre das eine Idee.
[...]
Wenn ein Deutscher in Deutschland integriert werden muss, hat er sich vorher aber aktiv ausgegrenzt oder es handelt sich um ein persönliches Problem.
[...]
In dem Sinne: ich ziehe mir jetzt mit meinen jüdischen, christlichen, buddhistischen, atheistischen, agnostischen, muslimischen und pastafarischen Freunden ein paar Cocktails rein. (Zitat: Zuckerwatte)
Versus
Alle reflektierten, weltoffenen & an Demokratie Interessierten sind natürlich herzlich dazu eingeladen bei mir & meinen Freunden unterzukommen (Zitat: Zuckerwatte)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2015
Jetzt habe ich doch glatt meinen wichtigsten Hinweis vergessen!
Wenn sich ein Ostdeutscher von Flüchtlingen bedroht fühlt oder sich partout nicht mit deutscher Ausländerpolitik anfreunden kann, dann kann ich ihm nur ganz stark dazu raten die Partei "DIE PARTEI" zu wählen. Die setzen sich seit Jahren für den Wiederaufbau der Mauer ein. So wäre man endlich wieder frei von jeglichem westlichen Einfluss und die doofen Islamisten kämen auch nicht mehr rein!
Alle reflektierten, weltoffenen & an Demokratie Interessierten sind natürlich herzlich dazu eingeladen bei mir & meinen Freunden unterzukommen. Ich möchte ihnen eine Zwangsgemeinschaft mit derartig Beschränkten (ich meine natürlich damit nur den Horizont) nicht zumuten!
Wenn sich ein Ostdeutscher von Flüchtlingen bedroht fühlt oder sich partout nicht mit deutscher Ausländerpolitik anfreunden kann, dann kann ich ihm nur ganz stark dazu raten die Partei "DIE PARTEI" zu wählen. Die setzen sich seit Jahren für den Wiederaufbau der Mauer ein. So wäre man endlich wieder frei von jeglichem westlichen Einfluss und die doofen Islamisten kämen auch nicht mehr rein!
Alle reflektierten, weltoffenen & an Demokratie Interessierten sind natürlich herzlich dazu eingeladen bei mir & meinen Freunden unterzukommen. Ich möchte ihnen eine Zwangsgemeinschaft mit derartig Beschränkten (ich meine natürlich damit nur den Horizont) nicht zumuten!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2015
Nochmal ein letzter Nachtrag, damit sich meine Position verdeutlicht.
Ich habe viele - sehr ausführliche - mit vielen Fakten und persönlichen Erfahrungen, als ausländische Deutsche, gespickte Beiträge geschrieben. Ein einziger Satz war ein humoristisch gewähltes Provokationsmittel! Ja, mich kann es deswegen durchaus stören, wenn ich allein darauf reduziert werde. Damit aber alle glücklich sind, verbessere ich den Satz der Ungnade:
"Ich konnte die Beiträge danach leider nicht lesen, da mein Bildschirm bereits mit Erbrochenem bedeckt war, Entschuldigung." Keine Fäkalsprache mehr! :-)
Wie bereits erwähnt wurde, sind diese Straftaten nicht näher bezeichnet. Warum man direkt davon auszugehen hat, dass es Gewaltverbrechen oder Verbrechen, die Furcht schüren, sind, ist mir wirklich schleierhaft.
Ich bin absolut nicht links-radikal. Nie gewesen und distanziere mich auch mit Nachdruck von einer extremistischen politischen Seite. Um genau zu sein, fühle ich mich keiner Partei wirklich zugehörig. Ich glaube nur ganz fest an Demokratie und Menschenrechte.
Weiterhin verstehe ich sehr wohl, dass die Menschen Angst haben. Seit Anbeginn der Menschheit werden viele Grausamkeiten und menschenverachtende Taten durch Angst getriggert, allerdings war das noch nie eine gute Entschuldigung!
Stell dir mal vor, ganz Hessen hätte plötzlich Angst vor den Sachsen. "Die reden ganz anders! Wir zahlen ja wie die Blöden in den Länderausgleich - die stehlen uns seit Jahren unser Geld! Während unsere Schulen und Unis auseinander brechen, können die sich Paläste bauen! Ich hab ja auch gehört, dass alle Sachsen nazis sind und Geschäfte anzünden!" - das alles könnten mögliche Erklärungen der Angst vor den Sachsen sein. Dürften die Hessen dann trotzdem den Sachsen verbieten nach Hessen zu kommen, sie öffentlich beschimpfen, Unwahrheiten über sie verbreiten, sie diskriminieren und möglicherweise (körperlich) verletzen? Nein. So einfach ist das.
Mal ganz davon abgesehen, dass es eine sehr passive Einstellung ist, wenn man von der Politik erwartet, dass sie die PERSÖNLICHE Angst beseitigt, schließlich haben die Mehrzahl der Deutschen offensichtlich keine Angst vor Ausländern/Flüchtlingen.
In der Psychotherapie benutzt man zur Heilung von Angststörungen gerne die Schocktherapie, vielleicht wäre das eine Idee. Warum nicht einfach mal mit so einem ominösen Ausländer quatschen und sich kennen lernen? Anstatt sich hinzustellen und wie ein Kind darauf zu warten, dass Mama Staat die bösen Monster vertreibt.
Und bevor jemand das nächste Mal mangelnde Empathie den Pegida-Anhängern gegenüber bemängelt, sollte er sich vielleicht fragen, ob es nicht den oben genannten an Empathie mangelt. Da wird sich so sehr auf die eigene Angst konzentriert, dass man die Angst der anderen doch glatt ignoriert. Die meisten Moslems haben nämlich auch Angst vor Terror, nur zusätzlich müssen sie neuerdings auch ihre Nachbarn fürchten.
Denn so sehr ich die diffuse Angst der Montagsdemonstranten auch verstehen kann, so fehlt es mir an klaren Hinweisen, dass diese Angst konkret berechtigt ist. Übrigens hat sich auch hier bis jetzt niemand konkret dazu geäußert, wovor er denn nun genau Angst hat.
Auf deinen Vergleich mit der Völkermühle Europas gehe ich gar nicht erst ein. Mir ist nicht so klar, was ein Zitat des rechten Zuckermayers aus dem letzten Jahrhundert mit heutigem islamistischen Terror oder Ausländerpolitik zu tun hat. Vielleicht geht es dir um ein gleichnamiges Geschichtsprojekt, dabei wird aber erforscht, wie sehr die verschiedenen Kulturen das Rheinland bereichert haben. Das stünde ja deiner Ansicht entgegen. Hm. Oder meintest du die Arierfrage? Ja, es muss wirklich hart sein, wenn man sich als Deutscher heutzutage nicht mehr sicher sein kann, ob man auch wirklich rein deutsches Blut trägt. :-(
Wenn ein Deutscher in Deutschland integriert werden muss, hat er sich vorher aber aktiv ausgegrenzt oder es handelt sich um ein persönliches Problem. Hier verallgemeinernd von einem Versagen der Politik zu sprechen, ist doch arg überzogen.
Und zu guter letzt: nicht die Politik spaltet die Gesellschaft, Menschengruppierungen tun dies.
Wenn es nach mir ginge, könnte man gerne sowohl rechtspopulistischen Quatsch - wie Pegida und die NPD - als auch linkspopulistische Radikale - zB Antifa verbieten. Aber wohin dann mit den ganzen Molotov-Cocktails? ;-)
In dem Sinne: ich ziehe mir jetzt mit meinen jüdischen, christlichen, buddhistischen, atheistischen, agnostischen, muslimischen und pastafarischen Freunden ein paar Cocktails rein. Dabei werden wir sicher politische/religiöse/kulturelle Fragestellungen diskutieren, aber noch viel ausgiebiger werden wir über Gefühle und persönliche Erlebnisse sprechen, denn auch wenn uns viel unterscheidet, so verbindet uns doch etwas entscheidendes - wir alle sind Menschen.
Und egal wie oder wo wir groß geworden sind, so fühlen wir alle die gleichen Emotionen. Liebe, Angst, Freude, Trauer, Ekel und Wut kennen nämlich weder Ethnie noch Religion.
Ich habe viele - sehr ausführliche - mit vielen Fakten und persönlichen Erfahrungen, als ausländische Deutsche, gespickte Beiträge geschrieben. Ein einziger Satz war ein humoristisch gewähltes Provokationsmittel! Ja, mich kann es deswegen durchaus stören, wenn ich allein darauf reduziert werde. Damit aber alle glücklich sind, verbessere ich den Satz der Ungnade:
"Ich konnte die Beiträge danach leider nicht lesen, da mein Bildschirm bereits mit Erbrochenem bedeckt war, Entschuldigung." Keine Fäkalsprache mehr! :-)
Wie bereits erwähnt wurde, sind diese Straftaten nicht näher bezeichnet. Warum man direkt davon auszugehen hat, dass es Gewaltverbrechen oder Verbrechen, die Furcht schüren, sind, ist mir wirklich schleierhaft.
Ich bin absolut nicht links-radikal. Nie gewesen und distanziere mich auch mit Nachdruck von einer extremistischen politischen Seite. Um genau zu sein, fühle ich mich keiner Partei wirklich zugehörig. Ich glaube nur ganz fest an Demokratie und Menschenrechte.
Weiterhin verstehe ich sehr wohl, dass die Menschen Angst haben. Seit Anbeginn der Menschheit werden viele Grausamkeiten und menschenverachtende Taten durch Angst getriggert, allerdings war das noch nie eine gute Entschuldigung!
Stell dir mal vor, ganz Hessen hätte plötzlich Angst vor den Sachsen. "Die reden ganz anders! Wir zahlen ja wie die Blöden in den Länderausgleich - die stehlen uns seit Jahren unser Geld! Während unsere Schulen und Unis auseinander brechen, können die sich Paläste bauen! Ich hab ja auch gehört, dass alle Sachsen nazis sind und Geschäfte anzünden!" - das alles könnten mögliche Erklärungen der Angst vor den Sachsen sein. Dürften die Hessen dann trotzdem den Sachsen verbieten nach Hessen zu kommen, sie öffentlich beschimpfen, Unwahrheiten über sie verbreiten, sie diskriminieren und möglicherweise (körperlich) verletzen? Nein. So einfach ist das.
Mal ganz davon abgesehen, dass es eine sehr passive Einstellung ist, wenn man von der Politik erwartet, dass sie die PERSÖNLICHE Angst beseitigt, schließlich haben die Mehrzahl der Deutschen offensichtlich keine Angst vor Ausländern/Flüchtlingen.
In der Psychotherapie benutzt man zur Heilung von Angststörungen gerne die Schocktherapie, vielleicht wäre das eine Idee. Warum nicht einfach mal mit so einem ominösen Ausländer quatschen und sich kennen lernen? Anstatt sich hinzustellen und wie ein Kind darauf zu warten, dass Mama Staat die bösen Monster vertreibt.
Und bevor jemand das nächste Mal mangelnde Empathie den Pegida-Anhängern gegenüber bemängelt, sollte er sich vielleicht fragen, ob es nicht den oben genannten an Empathie mangelt. Da wird sich so sehr auf die eigene Angst konzentriert, dass man die Angst der anderen doch glatt ignoriert. Die meisten Moslems haben nämlich auch Angst vor Terror, nur zusätzlich müssen sie neuerdings auch ihre Nachbarn fürchten.
Denn so sehr ich die diffuse Angst der Montagsdemonstranten auch verstehen kann, so fehlt es mir an klaren Hinweisen, dass diese Angst konkret berechtigt ist. Übrigens hat sich auch hier bis jetzt niemand konkret dazu geäußert, wovor er denn nun genau Angst hat.
Auf deinen Vergleich mit der Völkermühle Europas gehe ich gar nicht erst ein. Mir ist nicht so klar, was ein Zitat des rechten Zuckermayers aus dem letzten Jahrhundert mit heutigem islamistischen Terror oder Ausländerpolitik zu tun hat. Vielleicht geht es dir um ein gleichnamiges Geschichtsprojekt, dabei wird aber erforscht, wie sehr die verschiedenen Kulturen das Rheinland bereichert haben. Das stünde ja deiner Ansicht entgegen. Hm. Oder meintest du die Arierfrage? Ja, es muss wirklich hart sein, wenn man sich als Deutscher heutzutage nicht mehr sicher sein kann, ob man auch wirklich rein deutsches Blut trägt. :-(
Wenn ein Deutscher in Deutschland integriert werden muss, hat er sich vorher aber aktiv ausgegrenzt oder es handelt sich um ein persönliches Problem. Hier verallgemeinernd von einem Versagen der Politik zu sprechen, ist doch arg überzogen.
Und zu guter letzt: nicht die Politik spaltet die Gesellschaft, Menschengruppierungen tun dies.
Wenn es nach mir ginge, könnte man gerne sowohl rechtspopulistischen Quatsch - wie Pegida und die NPD - als auch linkspopulistische Radikale - zB Antifa verbieten. Aber wohin dann mit den ganzen Molotov-Cocktails? ;-)
In dem Sinne: ich ziehe mir jetzt mit meinen jüdischen, christlichen, buddhistischen, atheistischen, agnostischen, muslimischen und pastafarischen Freunden ein paar Cocktails rein. Dabei werden wir sicher politische/religiöse/kulturelle Fragestellungen diskutieren, aber noch viel ausgiebiger werden wir über Gefühle und persönliche Erlebnisse sprechen, denn auch wenn uns viel unterscheidet, so verbindet uns doch etwas entscheidendes - wir alle sind Menschen.
Und egal wie oder wo wir groß geworden sind, so fühlen wir alle die gleichen Emotionen. Liebe, Angst, Freude, Trauer, Ekel und Wut kennen nämlich weder Ethnie noch Religion.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2015
Was ist hier nun mit Kubismus und so...Ring Frei !
Ich kann mit Picasso gar nichts anfangen, aber verbrannt hätte ich seine Bilder nicht. Mich hat mal eine andere avantgardistische Bewegung interessiert : Der Futurismus
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fuploads3.wikiart.org%2Fimages%2Fumberto-boccioni%2Fmodern-idol-1911.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.wikiart.org%2Fen%2Fumberto-boccioni%2Fmodern-idol-1911&h=1463&w=1397&tbnid=zPGdeNavKxKtNM%3A&zoom=1&docid=czjE-KKQs4On0M&ei=t5HCVNXbCsP4OrCqgJAM&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1614&page=1&start=0&ndsp=23&ved=0CD4QrQMwBw
Ich kann mit Picasso gar nichts anfangen, aber verbrannt hätte ich seine Bilder nicht. Mich hat mal eine andere avantgardistische Bewegung interessiert : Der Futurismus
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fuploads3.wikiart.org%2Fimages%2Fumberto-boccioni%2Fmodern-idol-1911.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.wikiart.org%2Fen%2Fumberto-boccioni%2Fmodern-idol-1911&h=1463&w=1397&tbnid=zPGdeNavKxKtNM%3A&zoom=1&docid=czjE-KKQs4On0M&ei=t5HCVNXbCsP4OrCqgJAM&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=1614&page=1&start=0&ndsp=23&ved=0CD4QrQMwBw
Ich will jetzt nicht auf deine Ausführungen im Speziellen eingehen, aber ich habe den Eindruck, du hältst dich für die Beste, Intelligenteste und Unfehlbarste hier in Deutschland,
ach was, in Europa, warum bist du nicht längst Bundeskanzlerin?
ach was, in Europa, warum bist du nicht längst Bundeskanzlerin?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2015
@YShadowCop: "Das war jetzt alles sehr stark auf dich bezogen, hilft aber den Fragestellungen der anderen nicht weiter."
-- Du hattest ja auch gefragt, was ich mache(n würde).
"Wenn man Menschen ignoriert oder sie im besten Fall immer nur beschwichtigt bzw. Fragen ausweicht, dann erreicht man irgendwann das was wir aktuell haben."
-- Definiere "man".
"Politiker und Medien machen sich für mich in höchstem Maße unglaubwürdig und wenn man quasi die Vertrauensfrage vor allen anderen stellen muss, dann ist die Basis zerstört auf der alle unsere Sozialsysteme funktionieren müssen."
-- Trenne bitte Politik und Medien.
-- Trenne bitte Regierung und Opposition.
-- Trenne bitte Bundes- von Landes- von Kommunalpolitik.
-- Trenne bitte Parteipolitiker nach Parteien.
-- Trenne bitte öffentlich-rechtliche Medien von privatwirtschaftlichen Medien.
-- Trenne bitte Print von Rundfunk von Fernsehen.
-- Trenne bitte Tages- von Wochen- von Monatsschrift.
Wann genau hörst oder liest du denn welche Medien? Bissi Internet daddeln und auf dem Heimweg von der Arbeit bissi Radio, und vielleicht Abends noch etwas Fernsehen zappen? Oder ...?
Im Einzelnen:
Bezüglich Medien waren wir beide doch schon so weit, dass du eingeräumt hast, dass es zumindest sehr stark ein Problem deiner persönlichen Wahrnehmung und deiner privaten Auswahl von Medien ist, und weniger, dass "die Medien" (verallgemeinernder gehts nicht mehr) irgendwas steuern oder verschweigen würden.
Einen Bildungsauftrag haben ausschließlich die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten. Insbesondere ARD, bestehend aus den Rundfunkanstalten der Länder, und ZDF. Unter der ARD laufen dann ferner die landeseigenen Hörfunkprogramme WDR/ NDR/MDR/... . Printmedien? Fehlanzeige.
Wer also immer nur die Tittenseite (sie hat "Titten" gesagt, sie ist kein Bettelmönch, also darf sie das nicht, nein diese gesellschaftsfeindliche Fäkalsprache pfuipfuipfui holt die Kinder rein; Nazi darf man sein, gern auch mit selbstbehaupteter Legasthenie, aber wehe man sagt "Titten") der "Bild", RTL 2 Präkariatsfernsehen und vielleicht noch Antenne Radio konsumiert, der sollte extrem vorsichtig sein mit an "die Medien" gerichteten Vorwürfen.
Schau mal die Aktuelle Stunde und Westpol, höre täglich ein Stündchen WDR 5, lies die SZ oder (wenn es rechtslastig sein soll) FAZ oder (wenns leichtere Kost sein soll) Tagesspiegel oder wenigstens wöchentlich die Zeit oder den Spiegel, vielleicht für den völlig anderen Blickwinkel auch mal die TAZ, und zwar jeweils nicht den Sportteil sondern den Mantel (Nachrichten, Politik, Kommentar und Wirtschaft), achte auch mal drauf, wie unterschiedlich bestimmtes Zeitgeschehen beleuchtet wird, und dann - aber auch erst dann- erzähle mir nochmal was über "die Medien".
Es hat schon was arg Konsumierendes , Verantwortung von sich weisendes, alle anderen und "die Medien" beschuldigendes Verhalten, was da von dir und so vielen anderen an den Tag gelegt wird. Einerseits wollt ihr immer alle total frei sein und selbstbestimmt und ohne Vorschriften, Überwachung und Gängelung, und andererseits hat kaum noch ein Mensch in Deutschland genug Hirnzellen übrig, um für sich selbst zu denken, sich selbst zu bilden, nachzufragen, nachzulesen, Anträge zu stellen und sich zu informieren. Man erwartet, dass man vom Sofa abgeholt und an die Hand genommen und rundum bedient wird. Wenn das nicht passiert, sind "die Medien" und "die Politiker" Schuld, oder im Zweifel "die Flüchtlinge" oder "die Ausländer". Oder "die Linken". Denn alle, die nicht so reden, sind zweifelsohne "Linke".
Für die Erziehung und Wertevermittlung ist nicht mehr das Elternhaus zuständig, nein, "die Schule" hat versagt und "die Politik". Für Fleiß und Pünktlichkeit und beruflichen Erfolg ist nicht mehr der Einzelne verantwortlich, nein, "die Wirtschaft" hat versagt und "die Politik". Wenn man sich keine vier Kreuzfahrten im Jahr und drei Autos leisten kann, sind "die Ausländer" Schuld und wenn man eine ungebildete Gurke zwischen den Ohren hat, sind "die Medien" Schuld daran.
"Wenn das System an sich nicht transparent ist und Zugang zum normalen Bürger findet, dann funktioniert es nicht."
Wie meinen? "das System"? Was für ein System? Unsere freiheitlich demokratische Grundordnung? Der Rechtsstaat? Unsere parlamentarische Demokratie? Unser föderaler Bundesstaat? Unser Sozialstaat? Ganz ehrlich, nicht "das System" muss Zugang zum Bürger finden, sondern der Bürger muss seinen faul-verdummten Arsch (sie hat "Arsch" gesagt, hui, holt die Kinder rein, so eine gesellschaftsfeindliche Fäkalsprache aber auch, nein!) vom Sofa heben und selbst mal ein Buch, eine Zeitung oder eine Nachrichtensendung zur Hand nehmen und sich informieren. Unser "System" hat sich nicht verändert, das ist noch genauso aufgebaut wie 1951, nur ein Teil der Menschen hat sich verändert, ist faul und dumm und träge geworden und hat eine Anspruchshaltung, dass mir schlecht wird.
-- Du hattest ja auch gefragt, was ich mache(n würde).
"Wenn man Menschen ignoriert oder sie im besten Fall immer nur beschwichtigt bzw. Fragen ausweicht, dann erreicht man irgendwann das was wir aktuell haben."
-- Definiere "man".
"Politiker und Medien machen sich für mich in höchstem Maße unglaubwürdig und wenn man quasi die Vertrauensfrage vor allen anderen stellen muss, dann ist die Basis zerstört auf der alle unsere Sozialsysteme funktionieren müssen."
-- Trenne bitte Politik und Medien.
-- Trenne bitte Regierung und Opposition.
-- Trenne bitte Bundes- von Landes- von Kommunalpolitik.
-- Trenne bitte Parteipolitiker nach Parteien.
-- Trenne bitte öffentlich-rechtliche Medien von privatwirtschaftlichen Medien.
-- Trenne bitte Print von Rundfunk von Fernsehen.
-- Trenne bitte Tages- von Wochen- von Monatsschrift.
Wann genau hörst oder liest du denn welche Medien? Bissi Internet daddeln und auf dem Heimweg von der Arbeit bissi Radio, und vielleicht Abends noch etwas Fernsehen zappen? Oder ...?
Im Einzelnen:
Bezüglich Medien waren wir beide doch schon so weit, dass du eingeräumt hast, dass es zumindest sehr stark ein Problem deiner persönlichen Wahrnehmung und deiner privaten Auswahl von Medien ist, und weniger, dass "die Medien" (verallgemeinernder gehts nicht mehr) irgendwas steuern oder verschweigen würden.
Einen Bildungsauftrag haben ausschließlich die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten. Insbesondere ARD, bestehend aus den Rundfunkanstalten der Länder, und ZDF. Unter der ARD laufen dann ferner die landeseigenen Hörfunkprogramme WDR/ NDR/MDR/... . Printmedien? Fehlanzeige.
Wer also immer nur die Tittenseite (sie hat "Titten" gesagt, sie ist kein Bettelmönch, also darf sie das nicht, nein diese gesellschaftsfeindliche Fäkalsprache pfuipfuipfui holt die Kinder rein; Nazi darf man sein, gern auch mit selbstbehaupteter Legasthenie, aber wehe man sagt "Titten") der "Bild", RTL 2 Präkariatsfernsehen und vielleicht noch Antenne Radio konsumiert, der sollte extrem vorsichtig sein mit an "die Medien" gerichteten Vorwürfen.
Schau mal die Aktuelle Stunde und Westpol, höre täglich ein Stündchen WDR 5, lies die SZ oder (wenn es rechtslastig sein soll) FAZ oder (wenns leichtere Kost sein soll) Tagesspiegel oder wenigstens wöchentlich die Zeit oder den Spiegel, vielleicht für den völlig anderen Blickwinkel auch mal die TAZ, und zwar jeweils nicht den Sportteil sondern den Mantel (Nachrichten, Politik, Kommentar und Wirtschaft), achte auch mal drauf, wie unterschiedlich bestimmtes Zeitgeschehen beleuchtet wird, und dann - aber auch erst dann- erzähle mir nochmal was über "die Medien".
Es hat schon was arg Konsumierendes , Verantwortung von sich weisendes, alle anderen und "die Medien" beschuldigendes Verhalten, was da von dir und so vielen anderen an den Tag gelegt wird. Einerseits wollt ihr immer alle total frei sein und selbstbestimmt und ohne Vorschriften, Überwachung und Gängelung, und andererseits hat kaum noch ein Mensch in Deutschland genug Hirnzellen übrig, um für sich selbst zu denken, sich selbst zu bilden, nachzufragen, nachzulesen, Anträge zu stellen und sich zu informieren. Man erwartet, dass man vom Sofa abgeholt und an die Hand genommen und rundum bedient wird. Wenn das nicht passiert, sind "die Medien" und "die Politiker" Schuld, oder im Zweifel "die Flüchtlinge" oder "die Ausländer". Oder "die Linken". Denn alle, die nicht so reden, sind zweifelsohne "Linke".
Für die Erziehung und Wertevermittlung ist nicht mehr das Elternhaus zuständig, nein, "die Schule" hat versagt und "die Politik". Für Fleiß und Pünktlichkeit und beruflichen Erfolg ist nicht mehr der Einzelne verantwortlich, nein, "die Wirtschaft" hat versagt und "die Politik". Wenn man sich keine vier Kreuzfahrten im Jahr und drei Autos leisten kann, sind "die Ausländer" Schuld und wenn man eine ungebildete Gurke zwischen den Ohren hat, sind "die Medien" Schuld daran.
"Wenn das System an sich nicht transparent ist und Zugang zum normalen Bürger findet, dann funktioniert es nicht."
Wie meinen? "das System"? Was für ein System? Unsere freiheitlich demokratische Grundordnung? Der Rechtsstaat? Unsere parlamentarische Demokratie? Unser föderaler Bundesstaat? Unser Sozialstaat? Ganz ehrlich, nicht "das System" muss Zugang zum Bürger finden, sondern der Bürger muss seinen faul-verdummten Arsch (sie hat "Arsch" gesagt, hui, holt die Kinder rein, so eine gesellschaftsfeindliche Fäkalsprache aber auch, nein!) vom Sofa heben und selbst mal ein Buch, eine Zeitung oder eine Nachrichtensendung zur Hand nehmen und sich informieren. Unser "System" hat sich nicht verändert, das ist noch genauso aufgebaut wie 1951, nur ein Teil der Menschen hat sich verändert, ist faul und dumm und träge geworden und hat eine Anspruchshaltung, dass mir schlecht wird.