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Politik und Weltgeschehen

Sternstunde hat nicht verstanden was du sagtest - dass Palästinenser und Libyer in der DDR militärisch ausgebildet wurden.

Sie hat dagegen etwas hineininterpretiert, nämlich einen Vorwurf dass Palästinenser und Libyer Terroristen seien. Was das eine mit dem anderen zu tun hat, diese Antwort ist sie schuldig geblieben (vielleicht weil sie inzwischen brechen musste ;-) )
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.02.2015
Warum bist denn gleich eingeschappt,Sternstunde?
Habe es doch augenzwinkernd mit Ideologie unterschrieben.
Oder soll ich jetzt die DDR schönreden?
Auf der richtigen Seite diskriminieren? Ich brech gleich.
Und klar, Araber und Libyer sind allesamt erst mal von vornherein des Terrorismus verdächtig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.02.2015
Vielleicht waren ja die Attentäter von Lockerbie und La Belle (Diskothek) darunter. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.02.2015
Palästinenser und Lybier wurden in Stralsund von der Nationalen Volksarmee ausgebildet. Sie wurden bevorzugt behandelt, da sie ja Devisen ins Land brachten. Der einfache Arbeiter musste sich mit mit weniger zufrieden geben.
Alles Ideologie!
;-) :-)
ich vermute mal, dass Menschen, die in der ehemaligen DDR aufgewachsen und nach der Wende auch da geblieben sind, zunächst nicht so viel andere Kulturen gewohnt waren. Die DDR hatte zwar auch "Zuagroaste", aber das waren, soviel mir bekannt ist, hauptsächlich Vietnamesen und Venezolaner bzw. Einwohner befreundeter Staaten. Im Straßenbild sind da nicht sooo viel Fremde aufgetaucht.
Die Menschen, die in den neuen Bundesländern geblieben sind, hängen vielleicht auch an ihrem Zuhause, haben sich etwas aufgebaut, da sind auch grundlegende psychologisch/soziale Tatsachen vorhanden (z. B. Norbert Elias, "Etablierte und Außenseiter", 1965). Ich habe jetzt nicht recherchiert, seit wann die neuen Bundesländer so stark "touristisiert" wurden, bzw. seit wann größere Gruppen ethnisch "neuer" Kulturen auftraten. Irgendwann ist dann wohl eine bestimmte "Angstschwelle" oder eine "Schutzzone" überschritten worden - ab dann ist die Angst vor allem Fremden ein Selbstläufer.

Es liegt mir daran, dass in dieser Diskussion auch die geschichtlich bedingten Faktoren berücksichtigt werden, die zu bestimmten Reaktionen führen können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.02.2015
Auf Facebook gibt es bereits eine Initiative, die an der Lösung des Problems arbeitet:

https://m.facebook.com/SachsenRaus
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.02.2015
@seeangel

Ich habe von 1990 bis 2002 als Wessi in Leipzig gewohnt und gearbeitet und bin noch immer noch mindestens 2 mal im Monat im wilden Osten und kann deine Aussagen n i c h t bestätigen. Mich hat zwar auch schon mal jemand angemacht, aber das ist mir im Westen auch schon passiert, meistens dann von Halbgaren Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Im Dresden hat man mir das Auto aufgebrochen, gefasst wurden dann Tschechen, die meinen Aktenkoffer mit I-pad noch am Mann hatten ( die Cloud ist doch ne tolle Erfindung)

Mit unseren Geschäftspartnern und Kollegen im Osten habe ich keine anderen Erfahrungen gemacht als im Westen, war vor 25 Jahren auch eine Frage des Auftretens. Wenn jemand den Besserwessi offen raus hängen lassen hat, ist er natürlich gegen die Wand gelaufen und läuft es auch noch heute. Es gibt natürlich auch die Verlierer der Wende, die sterben aber so langsam aus.
Du triffst Aussagen für das Verhalten von Menschen in ganz Deutschland, weil du auf sehr vielen Messen unterwegs warst?

Also bitte. Das Messepublikum wird allein schon aufgrund der Anzahl (vom sonstigen Zuschnitt ganz zu schweigen) nach schwerlich repräsentativ für ganz Deutschland sein.

Natürlich ist das ein Indikator - aber ich wäre sehr vorsichtig ihn zu verallgemeinern.
@Brünkel:
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

@Seaangel:

zum Thema Ossi/Wessivorwürfe:

In anderen östlichen Bundesländern ist das nicht so, im Westen sowieso nicht. Man fragt zwar stets nach der Herkunft, das ist aber reines Interesse und wird außer in Leipzig und Erfurt nie negativ kommentiert.

Ich glaube dass deine Erlebnisse für eine allgemeingültige Aussage über ganz Deutschland nicht ausreichen. Davon unabhängig bedauere ich aber ausdrücklich, was du erlebt hast. So sollte das nicht sein, ich finde es kindisch und (genau wie du) im Jahr 25 nach der Wiedervereinigung fehl am Platz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.01.2015
Die ersten Ausländer, die nach 1933 zu uns kamen, hatten Waffen und haben uns unser germanisches Abendland zerstört.
Und uns Weltoffenheit aufgezwungen.
Dresden erinnert da irgendwie an Asterix...
mit umgekehrten Vorzeichen...
ganz Deutschland wurde befreit...
ganz Deutschland?..
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31.01.2015
Als Berlinerin kann ich naturgemäß nicht nachvollziehen, wie es ist, wenn regelmäßig eine Million Touristen und Ausländer da sind. Das muss ja wirklich beängstigend sein. Dieses Interesse an der Kultur, den Einheimischen und dass die sich extra Urlaub nehmen und Geld dafür ausgeben. ..
#facepalm
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.01.2015
Das ist ja jetzt der Tiefpunkt.
Es ging um islamischen Terror.
Wie groß ist da die Gefahr bei "Polen, Tschechen, Rumänen, Russen u.s.w."
Es sind Touristen.
Du solltest stolz darauf sein, dass sie kommen, um Dresden zu sehen.
Warst du jemals in Venedig?
Oder sonst wo?
Du tust mir leid.
Und ich dachte, ihr seid stolz darauf, dass Touristen massenhaft zu euren Sehenswürdigkeiten pilgern...die Leute lassen ja auch ihr Geld bei euch...

Geh mal in Würzburg auf die alte Mainbrücke, da kommst du dir vor wie auf dem roten Teppich...ein unglaubliches asiatisches Blitzlichtgewitter...das gleiche auf dem Residenzplatz...

Ich kenne niemanden, der sich daran stört...ganz im Gegenteil...es erfüllt uns mit Stolz, in einer so schönen Stadt zu leben...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.01.2015
Ohje.......
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.01.2015
Als sehr nah an zwei Grenzen liegende Großtadt hat Dresden weisgott genug mit Ausländern zu tun. Autos verschwinden gern auf Nimmerwiedersehen gen Osten. In Görlitz als Grenzstadt sowie als weiteren Schwerpunkt in einer Grenzstadt nahe Berlin ist die Kriminalitätsrate nachweislich deutlich erhöht. Wer es nicht glaubt, möge bitte googeln. Polen, Tschechen, Rumänen, Russen u.s.w. lockt unser im Vergleich hoher Stundenlohn nach Deutschland. Vorzugsweise in größere Städte nahe der Grenze. Diejenigen unter euch die Leipzig/Sachsen kennen, werden mir sicher Recht geben.Besucht doch einfach mal im Sommer Dresden. Ihr werdet euch mit ganzen Busladungen voller Ausländer konfrontiert sehen. Sicher, es sind Touristen. Aber es erzeugt doch nicht unbedingt Wohlbehagen, wenn gefühlt jeder 3. der dir begegnet augenscheinlich ein Ausländer ist. Dabei gehe ich mit meiner Aussage soweit, das ich behaupte das es durchaus ein "Genug" an Ausländern im Stadtbild gibt. Wobei es dabei völlig unerheblich ist ob sie hier geboren, eingewandert, Touristen oder hochqualifizierte Fremdarbeiter sind. Ich kann zumindest nachvollziehen, was in den Dresdnern vorgeht.
Im Übrigen hat auch Sachsen genug Moslems...
Ihr kennt sicher eher die Problematik des illegalen Drogeneinfuhrs aus den Niederlanden und deren Folgen, die Sachsen könnten euch wahre Geschichten über die Folgen der Grenzöffnung nach Osten hin erzählen.
Eine gewisse Ausländerunfreundlichkeit scheint aber nicht nur ein Problem der Deutschen zu sein.
Vor ein paar Tagen sah ich eine Reportage über die Schweiz und deren Zuwanderer...
"Scheiß Portugiesen" ist da die Parole... Wir sind also nicht allein....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.01.2015
@seaangel
@minty

Traurig ist sowas. Habe ich auch schon erlebt, zwar nicht so wie ihr beide,aber es gibt immer noch genug Bekloppte. Dieser Ossi - Wessi - Scheiß sollte doch nach 25 Jahren aufhören bitte.
Natürlich gibt es Mentalitäten die mich manchmal aufregen, aber Menschen kriegt man leider nicht geändert. Es gibt keinen "Neuen Menschen" ! - sprach der Fischkopf ;-)
@Minty, deinen Ausführungen kann ich nur zustimmen. 2013 und 2014 war ich mehrfach in Leipzig auf verschiedenen Messen. Ich bin heute noch entsetzt, wie viel Anfeindungen ich dort ertragen musste. Da war von Wessitante, Wessitussi, Wessialte alles mögliche dabei, z. B. auch immer wieder die Nachfrage, woher ich denn käme, mit der anschließenden Aussage "Bayern sind die schlimmsten Wessis, mit denen wollen wir nichts zu tun haben.

Manche ließen sich von mir alles erklären, zeigten sich begeistert und standen dann apprupt mit den Worten auf "von Wessis kaufen wir nichts, dann werden wir nicht betrogen", ich hörte viele Aussagen mit diesem Konsens. In Erfurt war es ähnlich, aber nicht ganz so extrem wie in Leipzig.

In anderen östlichen Bundesländern ist das nicht so, im Westen sowieso nicht. Man fragt zwar stets nach der Herkunft, das ist aber reines Interesse und wird außer in Leipzig und Erfurt nie negativ kommentiert.

Ich finde das schon recht traurig, 25 Jahre nach dem Mauerfall.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.01.2015
Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes.
Leipzig gegen die Islamisierung des Abendlandes.

Was ist daran falsch zu verstehen? Sollte es so sein, dass viele Leute ja gar nicht wegen der Immigranten auf die Straße gehen, warum dann unter diesem Slogan? Vielleicht sollten die besorgten Bürger mal ihr Hirn einschalten und kapieren, welchen Rechtspopulisten sie hinterherrennen.
Glücklicherweise geht eine breite Masse gegen PEGIDA und gegen LEGIDA auf die Straße und wird nicht müde, Gegendemonstrationen zu organisieren. Obschon die Polizei insbesondere hier in Leipzig klargemacht hat, auf welcher Seite sie steht. Ich wurde selbst von LEGIDA-Anhängern bedroht. Mit einigen meiner Mitstudierenden. Die Polizisten standen nur daneben und haben gegrinst, als wir sie darauf aufmerksam gemacht haben. Als Journalisten tätlich angegriffen und gejagt wurden, wurde nicht eingegriffen.

Ich bin gebürtig aus dem Leipziger Land. Ich habe lange Zeit in Hamburg gelebt. Als ich vor drei Jahren zurück nach Leipzig kam, war ich entsetzt. Viele Jahre im weltoffenen Hamburg gelebt, begegnen mir hier immer wieder Alltagsrassismus/Rechtspopulismus und dergleichen. Mir tut das in der Seele weh, weil ich Leipzig eigentlich sehr liebe. Aber was ich hier u.a. an Anfeindungen erlebt habe, wenn ich mit ausländischen AustauschstudentInnen in der Stadt unterwegs war, geht auf keine Kuhhaut. Schon klar, dass es sowas auch in Hamburg oder sonstwo gibt, aber nicht in dem Ausmaß. Bei weitem nicht. Das kann ich beurteilen.
Mir tut es weh, wenn ich von vornherein als ausländerfeindlich und mit beschränktem Horizont bezeichnet werde, weil ich aus Sachsen komme. Allerdings: es trifft eben auf nicht wenige zu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.01.2015
Stimme thymian absolut zu und würde sogar soweit gehen zu behaupten das die leute in dresden nicht auf die straße gehen weil sie sich in "ihrem" sachsen verbarikadiert sehen wollen, als letzte zuflucht sozusagen vor all den "bösen" ausländern. Sachsen als angeblicher mikrokosmos. Sondern weil sie in erster linie deutsche sind und in deutschland leben. Unabhängig davon aus welchem bundesland, aus welcher stadt sie kommen. Die leute nehmen ganz einfach wahr das das wir nicht mehr in der demokratie leben die einem frau merkel nach wie vor versucht vorzugaukeln, das viele dinge im argen liegen und die scheinheiligen begründungen der politiker weder hand noch fuß haben.
Warum also ist es da verwunderlich das viele das nicht mehr hinnehmen?