@Shadow:

Ich muss ganz kurz einmal off topic werden: Warum ich deine Beiträge nicht mag? Weil es dir in Diskussionen nur darum geht zu gewinnen.
Erwachsene Menschen jedoch wissen, dass es bei Diskussionen - gerne immer auch kontrovers - tatsächlich darum geht, dass am Schluss BEIDE gewonnen haben. Nämlich dadurch, dass sie sich zugehört haben, dass sie vom anderen lernen konnten, dass sie neue Sichtweisen zugelassen haben. Vielleicht wirst du´s noch lernen, hast ja noch Zeit. Und wenn du wirklich willst........................Yes, you can.

Um wieder zum Thema zurück zu kommen:
Ich habe von meinen Vorschreibern durchaus gelernt - einfach weil ich richtig mitgelesen haben (ohne irgendwas anderes hinein zu interpretieren) -, dass auch in meiner Farbpalette das Braun vorkommt. Und ich habe darüber nachgedacht, ob das wirklich so ist.
Natürlich ist das so. Mein Braun ist - wie bei allen anderen auch - die Angst vor dem Fremden, die Angst vor der Veränderung.
Da ich mich aber jeden Tag auf´s Neue dafür entscheide, bunt zu sein, meiner braunen Angst mit Mitgefühl und Herz und sozialem Bewusstsein zu begegnen, kann meine Farbpalette das bißchen braun verkraften.
Und DAS ist eben der Unterschied zu NUR-BRAUNEN.

Mein Gebäude, also da wo ich lebe, wurde in der Nacht mit einem Brandsatz bestückt. Laut Sahnestück werden solch schwere Straftaten wohl eher durch "Braune" verübt...

Letztendlich sollte man nichts in anderer Leute Beiträge hineininterpretieren was da nicht wirklich steht!

Ich bin Deutscher Staatsbürger. Fremdenfeindlichkeit führt zu solchen Taten, so dass laut der Sichtweise von Sahnestück eher Nichtdeutsche die Straftat verübten...

Und nochmal:
Letztendlich sollte man nichts in anderer Leute Beiträge hineininterpretieren was da nicht wirklich steht!

Mädel, denk mal über deine "Annahme" nach. Du kannst nicht einfach Leute mit anderer Nationalität verdächtigen. Dein Denken ist realitätsfern, wie man an diesem einfachen Beispiel erkennt.


Jedem Menschen, der sich in seiner kognitiven Daseinsphase befindet, ist klar bewusst, dass STRAFTATEN von STRAFTÄTERN begangen werden. Und die können braun, rot oder grün sein. DAS ist jedem klar denkenden Menschen bewusst. Dir nicht? Nun ja..................DAS ist dann Realitätsverlust! Ganz klarer!
Und ich habe gerüchteweise gehört, dass es sogar bunte Straftäter gibt. Manchmal sollen sich die echt nicht an Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. ;-))))
Also ganz ruhig....................Brauner!? ;-) Und nie den Humor verlieren.

@ Sahnestück
Manchmal ist es eben auch schön sich auf ein paar Farben einigen zu können, statt im Brei aus bunten Farben herum zu schwimmen und selbst keine Farbe zu bekennen. Braun ist das eine ebenso legitime Farbe, wie alles andere auch. Selbst, wenn sie dir nicht in den Kram passt. Da sind wir wieder beim Thema: "Bunt ist ok, solange alle nach meinen Regeln tanzen." Pff, Heuchlerin.

Mein Gebäude, also da wo ich lebe, wurde in der Nacht mit einem Brandsatz bestückt. Laut Sahnestück werden solch schwere Straftaten wohl eher durch "Braune" verübt...

Ich bin Deutscher Staatsbürger. Fremdenfeindlichkeit führt zu solchen Taten, so dass laut der Sichtweise von Sahnestück eher Nichtdeutsche die Straftat verübten...

Mädel, denk mal über deine "Annahme" nach. Du kannst nicht einfach Leute mit anderer Nationalität verdächtigen. Dein Denken ist realitätsfern, wie man an diesem einfachen Beispiel erkennt.

Sahnestück you made my day* :-)

Diese Definiererei.........................DAS ist dann doch wohl schon wieder eher Richtung Einheitsfarbe.
Das ist doch das Schöne an bunt............................Jeder darf so viel und so wenig davon sein, wie er will. Oder nicht. Oder nur ein paar Farben davon. Nur einfach nicht NUR braun. So wie die Nur-Brauen halt.
Aber ich habe doch MEIN BUNT, MEIN ganz persönliches BUNT schon definiert.
Jungs..........................Ihr könnt doch lesen. Oder nicht? Oder nicht mehr?

Aber gerne nochmal für die nicht ganz hellsten Farben aus meinem vorherigen Beitrag kopiert:
"Bunt sein bedeutet überhaupt nicht, regellos zu sein. Und als gute - bunte - Deutsche stehe ich voll auf Regeln, Werte und Normen.
Bunt sein bedeutet einfach, offen sein für Andersdenkende, neugierig sein auf andere Werte und interessiert sein an anderen Leben. Es bedeutet, dass man Herz hat und Mitgefühl. Und dass das wichtiger ist als die Angst und der Wunsch nach einem perfekten deutschen Schneckenhaus."

Aber gerne auch ein drittes Mal, wenn nötig. Manche Farben sind halt nicht so schnell wie andere. Und haben trotzdem einer Daseinsberechtigung in diesem unserem Lande. Gelle?

@ Dermitdemtanzwolft
Ja aber dann sollte man eben nicht versuchen das eine Unrecht mit dem anderen Unrecht auszutreiben sondern sich mal aufraffen und das Thema angehen, was hier schon so viele angesprochen haben. Wieso geht denn keiner die Banken an? Weil die Systemrelevant sind? Das glauben die meisten doch selber nicht, oder? Die Polemik in der Bankenkrise war genauso vorhanden, wie jetzt auch. Nur ist nicht jeder, der was gegen Bänker sagt gleich ein Nazi. Das ist eben der Unterschied. Wenn es um Moralvorstellungen geht, dann ist dem Deutschen immer noch seine eigene Moral die nächste.
Der Neid kommt wohl eher daher, dass diese Menschen etwas bekommen wofür sie nichts getan haben und das ist in meinen Augen nicht mal primär das Geld sondern Sicherheit und einen Lebensstandard, den wir zwar mal ganz liebevoll in unsere Menschenrechte und Gesetze plakatiert haben, der aber in 2/3 der Welt dazu benutzt wird sich den Arsch ab zu wischen!

@ Sahnestück
Vielleicht sollte man Bunt dann mal definieren.
Wer sich das Wort halt so zurecht biegt, wie er es braucht sollte vielleicht keine Modebegriffe nutzen sondern sich klar positionieren, wenn man das denn will? O:-)
Naja und ob man diese Normen wirklich mitbestimmen kann lasse ich mal dahin gestellt.
Über Politik kann man auch ganz unterschiedlicher Meinung sein. Es gibt auch Länder, die waren z.B. in der Politik so Bunt, die waren glatt handlungsunfähig. Also Bunt ist halt nett im Park oder Feiern, aber auf der Arbeit und im normalen Leben eben auch mal ein Reibungspunkt.
Unterschiedliche Ansichten bringen eben auch Konfliktpotentiale mit sich, die nicht jeder Mensch so einfach nach den allgemeinen Regeln des gemeinschaftlichen Zusammenlebens, zu handhaben weiß.

Wer sich hier in Deutschland nicht an Gesetze hält, ist doch wohl eher das Braun. Fremde Häuser anzünden, Galgen für Politiker empfehlen, rechte Hetze brüllen, den Arm in unangebrachter Weise erheben. DAS ist gegen die Rechte und Gesetze unserer Gesellschaft.
Und bunt sein und sich an Regeln und Werte halten........................DAS schließt sich ja nun mal so gar nicht aus.
Was bunt sein nämlich - entegen deinem Klischée-Denken - tatsächlich bedeutet, habe ich in meinem letzten Beitrag schon erklärt. Einfach mal lesen!

Sich an Normen halten findest du farblos? Es sind die Normen, die jeder von uns doch mitbestimmen kann. Und wenn die Bunten nächstes Mal die schönen Farben wählen.....................Was glaubst du, wie viel bunter unser wunderschönes Land noch werden kann........................

Ich denke, die wenigsten Pegidioten sind "braun". Die meisten sind neidzerfressen, weil sie den Asylbewerbern nicht den Dreck unter den Fingernägeln gönnen. Dann diese fadenscheinigen Drecksargumente, wenn Rentner und Obdachlose und arme Kinder vorgeschoben werden, um Elend mit Elend zu vergleichen.

Als die Banken mit hunderten Milliarden gerettet wurden, gab es keinen Aufschrei der Empörung, aber bei Fremden, bei Flüchtlingen, da kann man loslegen. Denn DIE stehen in der Hackordnung unter einem, da kann man draufhauen. Dann ist man wer. In der Masse untergehen. Petry Heil brüllen.

Es geht hier um Menschen. Diese brauchen Hilfe. Menschen wie du und ich. Nicht mehr und nicht weniger.
Und jetzt brennen die Heime wieder. Und dann die Menschen.

Quellverweis:
http://synonyme.woxikon.de/synonyme/bunt.php

Sahnestück, bunt sein kann selbstverständlich auch heißen, dass man sich nicht immer an das Recht und Gesetz halten will. Denn das ist halt monoton, farblos, einfarbig. Ja, das ist das Gegenteil von bunt !

Und ich halte ebenso Extremismus, egal ob links oder rechts für gefährlich, da ich lieber ein Vorstopper bin, der sich in alle Richtungen bewegen kann, ohne die eigenen Wertvorstellungen, Sicht- und Denkweisen zu verändern.

Technisches Wissen ist das nicht...aber es wäre nett, wenn du deine Belehrungen künftig für dich behalten könntest...dankeschön!

@ ●▬๑۩ AMADAHY ۩๑▬●: sign

Entschuldige Seaangle, hätte ich gewusst dass du über ein so profundes technisches Wissen verfügst, hätte ich mir natürlich meine Belehrung verkniffen. Einen Scan meiner Lehrunterlagen wollte ich dir und uns ersparen und schon aus Zeitgründen nutze ich da lieber schon bestehenden Quellen im Netz.

Ich verstehe gar nicht wieso man sich über bunt so aufregen kann, in bunt ist doch jede Farbe enthalten, sogar braun*
Von Allem ein bisschen...
Wunderbar wenn die Welt bunt ist. Ich lebe auch bunt.

@rk76de:

So ist es richtig. Ihre Einstellung gefällt mir zum ersten Mal..:-)

Sie scheint aber schon stark nach der Viele-Welten-Interpretation des berühmten Gedankenexperiments von Schrödinger zu klingen, wo wir dann wieder bei der berühmten Katze wären, die in diesem Thread schon ein mal an uns vorbei lief...;-)

Alles gute für die Haare und nicht verzagen, Kamerad!.:-)

Ich halte die, die so vehement propagieren müssen, wie bunt sie doch sind für genau so gefährlich wie jene die ihr braunsein propagieren.

Beiden fehlt das Mittelmaß und die Objektivität - meine Meinung.

Und @Icebear, schön, dass du dich über die Farbenlehre informierst, aber mir musst du keinen Link einstellen, ich habe das gelernt und sogar eine Prüfung darüber abgelegt und bestanden. Lange bevor man Wissen ergoogeln konnte.

Schon in anderen Zeiten hat propagandistische Hetze mit dem Mittel der Übertreibung, Verallgemeinerung gearbeitet und so versucht, Ängste zu schüren.

Bunt sein bedeutet überhaupt nicht, regellos zu sein. Und als gute - bunte - Deutsche stehe ich voll auf Regeln, Werte und Normen.
Bunt sein bedeutet einfach, offen sein für Andersdenkende, neugierig sein auf andere Werte und interessiert sein an anderen Leben. Es bedeutet, dass man Herz hat und Mitgefühl. Und dass das wichtiger ist als die Angst und der Wunsch nach einem perfekten deutschen Schneckenhaus.

Aus den nicht-bunten Beiträgem lese ich so viel Angst, Missgunst, Hass und teilweise wirklich Bosheit heraus.........................Ich verstehe wirklich nicht, wieso man so sein möchte.

Irgendwie scheine ich in einer komplett anderen Welt als Querty und der Möchtegern-König zu leben...

Finde ich aber auch gut so!

Und jetzt geh ich meine Haare föhnen um meine Lockenpracht zu bändigen, vielleicht kann ich dann nachvollziehen wie man in seiner eigenen Welt bar jeder Realität leben kann indem man sich seine eigene Realität einredet.

Ich finde es interessant, das hier zwar über Bunt geredet wird. Aber wenn ich mich so umhöre, will niemand in einer kunterbunten Gesellschaft leben. Dies hat etwas mit positiver und negativer Lebensbeeinflußung zu tun. Ich nehme dem TE beim Ikea-Einkauf seinen Geldbeutel weg, uriniere im Laden, deren Besitzerin die Frau xxl4ever ist und hau mehreren Leuten eine auf die Rübe.
Das ist in einer bunten Gesellschaft üblich, wo jeder tun und lassen darf was er will. Man lässt das Gute wie Böse gleichermaßen zu. Das ist bunt für mich.

Der TE begrenzt seine Buntheit und will mit Andersdenkenden nichts zu tun haben. Er schließt Fremde mit anderen Kulturen, Riten und Gebräuchen in seinem Leben aus. Denn natürlich wollen Türken, Afrikaner, Deutsche gern unter ihren Landsleuten bleiben. Sie sind heimatverbunden und wollen ihre Traditionen leben, aber auch ihre Heimatsprache untereinander sprechen.

Und dann gibts noch welche, bei denen das ganz anders ist. Es gibt leider keinen Standard bei Islamanhängerinnen oder Christinnen. Wie kommt nun der TE darauf, dass eine streng gläubige Muslima mit ihm verkehren will ?

Ihr Mann ist der Boss und dem muss sie gehorchen. Sie muss sogar ihrem Sohn ein treuer Untertann sein, wenn der Mann nicht da ist. Ich kenne also Muslimas, die in Frauengruppen zusammen sitzen. Sorry, ein Mann wäre da Fehl am Platze ! Und das sind keine Braunen oder Bunten, sondern einfach nur Frauen, die sich an ihre Traditionen halten wollen, dürfen oder müssen. Das wird von frühester Kindheit an einsuggeriert, was richtig bzw. verkehrt ist. Und ich kenne auch Freitagsgebete in Moscheen, die sehr rege besucht werden. Das sind lauter gewaltbereite Leute, wenn ich von Einzelnen auf die Masse wie der TE schließe... :-)

Und ich bin kein "Bunter", sondern ein Querty.

Ich denke, Deutschland ist mittlerweile tatsächlich so bunt, dass es ein paar klein(geistige)e braune Dreckspritzer verkraften kann. Und was mein wunderschönes Land noch verkraftet ist weiteres nicht-deutsches Bunt.

Die Geschichte mit dem Keks............................Saulustig.

Ich lebe bunt! Punkt! Ein weiteres Statement scheint mir überflüssig. ..

Ich lebe bunt und braun ist für mich nur eine Farbe. Vor 15 Jahren habe ich mir einen braunen Harris-Tweed Blazer gekauft. Er ist noch immer ansehnlich, aber ich muss ihn heute "offen" tragen -:). Zu meinem navy-blue Blazer und den british - tan Hosen gehört ein roter Schlips mit rotem Kavalierstüchlein, ein cordoba-brauner Gürtel und cordoba-braune Schuhe. Parteipolitisch bin ich rosa-rot und grün mit gelbem touch. Die "braune" Minderheit in meinem Umfeld meide ich und werde ziemlich böse, wenn sie mir zu nahe tritt. Im übrigen glaube ich nicht, dass sie die Polizei unterwandert. (zeitweise, örtliche Ausnahmen zugegeben) Ich meine, wir sollten mehr Vertrauen in die Verfassung und die staatlichen Ordnungshüter haben. Zu viele private Aktionen werten diese unverbesserliche Bagage nur auf.

Wanderers Gemütsruhe.

Über das Niederträchtige
niemand sich beklage
denn es ist das Mächtige,
was man Dir auch sage.

In dem Schlechten waltet es
sich zu Hochgewinne,
und mit Rechtem schaltet es
ganz in seinem Sinne
.
Wandrer! - Gegen solche Not
wolltest Du Dich sträuben?
Wirbelwind und trocknen Kot,
lass sie dreh'n und stäuben.

J.W. von Goethe

Das ist alles? Lach ... na dann muss ich mir ja keine Sorgen machen!

Wen hab ich beleidigt? Und wollte ich echt noch Argumente? Nö.

@kajot: interessantes posting, darf dann auch gerne lange sein
@katze: wie so oft nur billige Polemik und Beleidigungen, aber von anderen Fakten und Argumente einfordern... such Dir ein Leben...

Das Thema polarisiert derartig, dass ich mich nur selten dazu äußere.
De facto gehen mir alle rigorosen Meinungen auf die Nerven - alle! Einerseits bin ich es gewohnt in einem künstlerisch-bunten Beruf zu arbeiten. Das ist normal, da gerade in der Kunst eine große, über alle Grenzen gehende Befruchtung usus war und ist. Andererseits bin ich durchaus kunst-patriotisch, denn wer sollte sich z.B. um die Komponisten und Autoren aus der sogenannten zweiten oder dritten Reihe kümmern und sie pflegen, wenn nicht wir es täten. In diesem Kontext möchte ich in puncto Multi-Kulti behaupten, dass fast alle, die dieses als großes Credo wie eine Fahne vor sich hertragen, ziemlich wenig von der quasi "eigenen", sprich deutschen Kultur verstehen. Multi-Kulti bedeutet aber im Kern ein gegenseitiges Befruchten und Erweitern und nicht ein verwässerter, oberflächlicher Blick auf diverse Kultur-Ethnien. Daher kann ich im - z.B. von den Grünen langläufig apostrophierten - Begriff Multi-Kulti höchstens eine Art von Folklore erkennen, aber keine ernsthafte Beschäftigung mit Kultur.
Dann gibt es die ideologisch-dogmatischen Standpunkte, die ich ebenfalls nicht nachvollziehen kann. Für mich steht als erster Aspekt dieses Themenbogens der Begriff "Humanismus" im Vordergrund. Danach sollte alles getan werden, um Asylanten und Flüchtlingen zu helfen. Daneben aber gibt es die Macht des Faktischen. Ich sehe - als unwesentlicher, ehrenamtlicher Helfer - wie belastet alle Involvierten und wie ausgeschöpft die Ressourcen mittlerweile sind. Fast alle sind nur noch mit der Registrierung/Einstufung der Flüchtlinge und mit der Wohnraumbeschaffung beschäftigt. Für Integrationsarbeit bleibt so gut wie keine Zeit mehr. Ist das sinnvoll? Wenn ich Herrn Hofreiter von den Grünen höre, scheint er ein nahezu grenzenloses Aufnehmen nahezu aller Flüchtlinge zu befürworten. Auch die aus den sog. Balkanstaaten sollten willkommen sein. Die Bootsflüchtlinge aus Afrika sowieso und ebenfalls die aus eigentlich allen Krisengebieten der Erde. Er unterfüttert seine Aussagen mit Wortkeulen wie "unverantwortlich" oder "beschämend". Nur kann auch er nicht an den Grenzen des für uns Machbaren vorbeischauen. Dass gerade die hauptsächlich Betroffenen und Praktiker, also die Kommunalpolitiker, zu rebellieren beginnen und sogar aus ihren Parteien austreten, spricht eine deutliche Sprache.
Wir müssen also versuchen - auch angesichts unserer Vergangenheit - einen Weg zu finden, der den Humanismus mit dem für uns Machbaren verbindet. Das wäre eigentlich eine Sache einer All-Parteien-Regelung. Stattdessen wird aber demagogisch aufgerüstet und Parteien-Abschottung betrieben. Dabei schätzen Hofreiter und die Linke unsere Kapazitäten genau so realitätsfern ein, wie die Kanzlerin keinen einzigen Lösungsvorschlag benennt und Seehofer eine innere Genugtuung dabei erfährt, den Antidemokraten Orban aus Ungarn einzuladen. Und genau das alles spiegelt sich auf der Straße wieder. Heute demonstrierten einige Bürger in Berlin für eine unbegrenzte Aufnahme von Balkanflüchtlingen. Dagegen kann Pegida wieder mehr Mitläufer verzeichnen. So sehr ich letztere Gruppierung ebenfalls als Pack verstehe, so sehr kann ich nicht verstehen, dass die Gegenseite den gesunden Menschenverstand ignoriert.
"Lieber bunt statt braun" ist - entschuldige bitte - zwar sympathisch, aber ebenfalls einseitig und abschottend, da es keine Lösung anbietet, Im Gegenteil, es ist beliebig. Und die einzigen, die von dieser hilflosen Beliebigkeit profitieren, sind die Braunen.
Auf Youtube gibt es ein Video, auf dem die bayerische Polizei Pro-Flüchtlingsdemonstranten vor Pegida-affinen Gegendemonstranten beschütz, wobei die Beamten heftig bepöbelt werden. Und wer meldet sich als Kommentator? Ein lupenreiner Nazi, der sich gar nicht lange mit den Flüchtlingen aufhält, sondern gleich "zur Sache" kommt. Das ist sein Text:

"Wie sollen die [...gemeint ist die Polizei ...] Durchsetzungsvermögen haben, wenn sie sich mit einem Ring im Ohr bereits als Schwule outen! Dem braucht man doch nur "du schwule Drecksau" zu sagen, dann fällt er schon um! Ein Blick in das Milchgesicht dieses Dreisternegenerals genügt doch schon. Aber so ein Dreck wird bei uns ja "toleriert". Und deshalb beschützt diese Schwulen auch das Regime und sie führen als Gegenleistung auch deren Befehle aus. Zudem gibt es bei der Polizei massenhaft Juden. Nicht jeder Jude eignet sich zum Bankster oder Spekulanten. Bei der Polizei sind sie allerbestens aufgehoben und können bezahlt das Deutsche Volk nach Herzenslust legal drangsalieren, schickanieren und kontrollieren! Das ist der Traumberuf für jede Judensau! Also nix mit deutsche Polizei!
Heil Gaskammertemperatur!
Heil Offenkundigkeit!
Heil Holocaust!"

Widerwärtig - ich habe den Menschen bei der Kripo angezeigt.
Das würde nicht passieren, wenn die Politik in solch essentiellen Fragen wie der der Flüchtlinge mit einer Sprache sprechen und zu vernünftigen Regelungen käme. Aber gerade das herrschende Chaos wird von diesem Pack gnadenlos ausgenutzt. Das ist das Dilemma, das Randgruppen stärkt und unsere Gesellschaft teilt.

So - fertig - entschuldigt bitte die Länge des Textes.

ein dummer deutscher, ein kapitalist und ein asylbewerber sitzen an nem tisch mit zehn keksen. der kapitalist nimmt sich neun und sagt: der asylant will deinen keks