Ich lebe lieber BUNT als BRAUN

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 129 Antworten

Sahnestück, ich lese Worte und dennoch erschließt sich mir daraus absolut gar nichts.
"Bunt sein bedeutet einfach, offen sein für Andersdenkende" - Achso klar.
Und du stehst auf Regeln, Werte und Normen, weil ein Deutscher das tut, aha? Tut ein Deutscher das? Das ist aber stereotyp von dir. Und was für Werte und Normen das sind, erklärst du auch nicht. Ich denke, jeder Mensch hat gewisse Werte und Normen, das einfach nur anzumerken macht dich jetzt nicht besonders bunt/individuell/toll für mich. Und dann definiere doch auch mal "deutsches Schneckenhaus". Was genau ist dein politischer Punkt?

Und Katze, es tut mir leid, dass ich deiner Meinung nach nur kritisiere, aber ich frage mich eher, was mit euch los ist.

"Bunt sein" auf irgendeinem Demoschild aufgeschnappt und es als neuen Modebegriff in sein Portfolio integriert?

Wahrscheinlich macht mich das jetzt unheimlich tief dunkelbraun, weil ich es wage, euer Buntsein zu hinterfragen - im Ernst, fällt euch nicht auf, wie absurd und albern das klingt?
Aber ich muss euch enttäuschen. Ich bin weder braun, noch eine "nicht ganz so helle Farbe" (danke Sahnestück). Ich verzichte ebenfalls darauf eingefärbt zu werden, vor allem von Menschen, denen es nicht zusteht, über die Farbwahl zu bestimmen.

@Sahnestück, das: Aber nicht, dass die humorlose Seegurke jetzt wieder ankommt mit ihren Vorwürfen, dass die Buten hier ihr Buntsein immer raushängen lassen ist genau das, was ich meine...

Vielleicht ist ja meine Farbei nicht so hell, schnell und bunt wie deine...aber wenn jemand persönlich unverschämt wird, dann seh ich irgendwie einfarbig rot und ich frage mich, wie bunt und abwertend du wohl reagierst, wenn dir jemand begegnet, der deine Sprache nicht versteht und fremdartig aussieht *grübel*

Ich schließe mich da @deraltenickwarlangweilig an möchte lieber nicht bunt sein...

„Enger“ (Pseudonym)

@Cydonia:
Vielleicht denkst du kurz darüber nach, ob es sich dir erschließen könnte, wenn du dir wirklich Mühe geben würdest, zu verstehen, was Buntsein bedeutet?
Wenn du dir keine Mühe gibst, weil du das ja eigentlich gar nicht wirklich möchtest, macht es dir das Verstehen natürlich nicht leichter.

Du möchtest also klar verständliche Definitionen. Gut, ich helfe dir gerne:

Offen sein für Andersdenkende: Das heißt, dass ich versuche, die Meinung von anderen zu verstehen. Daher frage ich oft nach, wenn es mich denn interessiert.
Ja, ich brauche Regeln und Werte in meinem Leben. Das muss ja nicht unbunt sein.
Ich brauche einen - na ja zwei eigentlich - Job, mit dem ich Geld verdiene. Und da ich bin immer pünktlich und zuverlässig und ordentlich und verlässlich. Das sind meine Werte.
Und das finde ich ganz und gar nicht unbunt.
Darüber hinaus lebe ich in meiner Freizeit. Lieber ungewöhnlich - aber auch nicht gegen Gesetze verstoßend - und freiheitsliebend. Da bin ich volle Möhre viel bunter als andere.
Des Weiteren habe ich ein großes Herz für Menschen, die Hilfe brauchen und ich bin sehr großzügig. Das z.B. finde ich auch voll bunt.
Ich bin fast nie wirklich richtig kleingeistig. Und das ist so wahrlich bunt.

Und was mich am buntesten macht: Ich lasse jeden so sein, wie er will. NIEMAND bekommt von mir irgendeine Farbe aufgedrückt. Und ich lasse jeden SELBST seine Farbe wählen.
Und DAS ist das bunteste was geht. Weil du recht hast.......................NIEMANDEM steht es zu, einem anderen zu sagen, welche Farbe er zu haben hat.

ABER: ES STEHT AUCH NIEMANDEM ZU ÜBER MEIN BUNTSEIN DAS NÄSCHEN ZU RÜMPFEN!

Was ist denn das Problem an der "Ich will so leben wie ich bin (bunt) und lasse jeden anderen so leben wie er will (auf wenn´s braun ist)."-Lebensweise?
Was hast du für ein Problem mit solchen Menschen? Nur weil du vielleicht anders bist?
Lass ich dich........................Warum du mich nicht?

„Enger“ (Pseudonym)

@Seeangel:
Was für eine lustige Frage, nicht besonders logisch, aber lustig! ;-)))))
Um sie mal zu beantworten: Wenn mir jemand begegnet, der MEINE SPRACHE NICHT VERSTEHT, dann kann er NATÜRLICH auch meine - angeblich - verbale Abwertung nicht verstehen. Der würde dann gar nicht wissen, dass er abgewertet wurde. Logisch. Oder?

Und du fühlst dich also von mir abgewertet? Och, komm...................Dann lass mich dir kurz virtuell übers Köpfchen streicheln. Besser jetzt?
Wie genau sieht man denn eigentlich aus, wenn man so deiner Meinung nach "fremdartig" aussieht?

Liegt´s dann in deinen Augen an der Hautfarbe? Oder ne ungewöhnliche Frisur? Oder sind Brillenträger für dich fremdartig?

„Dortmund“ (Pseudonym)

Sowas arrogantes....

„Enger“ (Pseudonym)

@DiejetztmitdemnichtmehrlangweiligenNick:

"Ist mir ein bissken viel Polemik, Häme und Abwertung."

Ich finde gut, dass du sagst, was du nicht magst. Das ist toll und gar nicht farblos. Bist du sicher, dass du nicht ein bißchen Buntes in dir hast?

Also was ich persönlich gar nicht leiden kann:
Wenn jemand von seitwärts reingrätscht, eigentlich zum Thema gar nichts beiträgt, dann den dicken, deutschen Zeigefinger rausholt und diesen dann moralisch steif erhoben in anderer Leute Gesicht herumwedelt und dabei nicht bemerkt, dass der Heiligenschein schief sitzt.
Also Liebes.........................Kurz richten, dann vielleicht noch einmal überpolieren und dann kann´s weitergehen mit dem Moralunterricht.
Ich bin bereit für den Finger!

„Dortmund“ (Pseudonym)

Wo steht geschrieben, das mein Zeigefinger deutsch ist?

@Sahnestück nochmal: Bitte lies nur das geschriebene und interpretiere nichts hinzu.

Wo habe ich geschrieben, dass ich mich abgewertet fühle? Ich habe dich gefragt, wie abwertend du wohl reagierst, wenn jemand für dich fremdartig ist und deine Sprache nicht spricht. Aber, die Frage hast du ja mit diesem Satz: Der würde dann gar nicht wissen, dass er abgewertet wurde. beantwortet. Das zeigt dein Buntsein ziemlich deutlich...hoffentlich gibts nicht so viele von deiner bunten Sorte.

Und dein "virtuell übers Köpfchen streicheln" kannst du dir sparen. Leg lieber im Umgang mit Menschen einen gewissen Respekt an den Tag bzw. entschuldige dich, wenn du dich mal bunt daneben benommen hast.

„Dortmund“ (Pseudonym)

Daumen hoch@Seaangel

@Shadowcop
"Nur ist nicht jeder, der was gegen Bänker sagt gleich ein Nazi. Das ist eben der Unterschied."

Vor 70 Jahren wurden auch nur sehr wenige Bänker vergast, sondern sehr viele "Andersartige". Erst wurden Bücher verbrannt, dann Scheiben eingeschmissen, dann kamen die Rassegesetze, dann brannten die Häuser und Menschen starben. Heute steht der braune Mob wieder in Heidenau, in Freital, in Dresden. Heute gibt es die national befreiten Zonen. Heute brennen die Heime.
Und ich brauche es persönlich weder bunt noch anthrazit noch lila. Mir reicht es schon vollkommen aus, wenn jeder Einzelne von uns etwas mehr Demut vor dem Leben und unserem Lebensstandart hat. Dass hier keine Bomben fallen, dass jeder der will eine Bleibe und eine Grundversorgung hat. Dass wir einfach nur Glück haben, auf der richtigen Seite eines auf einer Karte gezogenen Strichs geboren zu sein.

„Aschersleben“ (Pseudonym)

Definition von Bunt gefällt mir.

Cydonia, dir lass ich gerne deine Meinung. Gefragt oder gar hinterfragt fühlte ich mich jedoch nicht, eher frech von der Seite angemacht. Wenigstens kam dafür jetzt mal etwas mehr zum Thema von dir. Geht doch.

Sahnestück, ich habe dich gefragt, würde es mich nicht interessieren, hätte ich es nicht getan. Du musst deine Art und Weise jetzt auch gar nicht auf mich übertragen.

Ich habe dich außerdem nach deinem politischen Standpunkt gefragt, weil es hier um Politik geht, weil "bunt" ein Synonym für eine politische Haltung ist. Du erklärst mir, dass "bunt" für dich arbeiten gehen, seine Freizeit ungewöhnlich zu verbringen und ein großes Herz zu haben ist.

Okay, dann ist das also bunt für DICH.
Für MICH ist das Thema verfehlt.

„Enger“ (Pseudonym)

Liebe Seeangel, ich würde mich sehr freuen, wenn du den Respekt, den du einforderst (Bitte bedenke dabei: RESPEKT verdient man sich, den bekommt man nicht geschenkt!), auch mir gegenüber zeigst.
Mir die Worte zu verdrehen und mich damit zu diffamieren, meine Liebe, DAS hat NICHTS mit Respekt zu tun.
Aber die eigenen stinken immer nicht. Gelle?

Ich werte im Übrigen niemals "fremdartige" Menschen ab. Manchmal weckt Dummheit meinen Hang zur Polemik und das kann dann für uneingeweihte wie Abwertung aussehen.

Im Übrigen finde ich das Thema einfach zu interessant, um es zu verquasseln und zu verzicken.
Also warum entbietet ihr nicht der TE doch noch Euren Respekt dadurch, dass ihr etwas zum eigentlichen Thema beitragt? Nicht über andere das Näschen rümpfen sondern einfach erzählen, welche Farbe Euch wichtig ist und warum.

Nun, dann haben wir dazu unterschiedliche Ansichten. Respekt hat für mich was mit Anstand zu tun...und den lernt man entweder in der Kindheit oder in manchen Fällen offenbar gar nicht...schade...

Im Übrigen habe nicht ich dich verunglimpft...du bist die jenige, die mich "humorlose Seegurke" genannt hat...schon vergessen?

„Hamburg“ (Pseudonym)

Ob bunt oder einfarbig das ist doch egal!!
Bald ist auch hier auf dem Land die letzte Halle , Bauernhof belegt.

Was DANN?

Und wer soll das alles bezahlen?

Was mich aber am meisten stört bei politischen Themen

Das wir ALLES was Probleme macht Renten Krankenkosten

Griechenland usw und jetzt Asylanten ohne Ende

Das wir die Loesung dieser Problem grundsäetzlich in die Zukunft

verlagern und damit unseren Kindern und Enkeln aufhalsen.

Das finde ich sehr gemein und bedenklich.

„Ibbenbüren“ (Pseudonym)

Ich beschäftige mich gerade mit dem Messerattentat auf die Kölner OB-Kandidatin Reker heute morgen. Angeblich schrie der Täter "Ich habe das wegen Rekers Flüchtlingspolitik getan" und irgendwas über nen "Messias" Frau Rekers ist Sozialdezernentin in Köln, hat also direkt beruflich mit der Flüchtlingsproblematik zu tun, was dem Täter aber wohl nicht in die Birne wollte, sie hat sie nicht verursacht !

Was soll man zu solchen Idioten sagen, ohne Worte.
Traurig, dass immer ein paar dabei sein müssen, die nicht das richtige Maß kennen.

Zumal wir zwar viel über die Medien über die momentane Situation mitbekommen, viele Spekulationen herrschen und es Ideen gibt, welche Nachteile uns aus der gegenwärtigen Politik entstehen könnten.
Das ist alles Zukunftsmusik, noch bekommt kaum jemand irgendwelche negativen Auswirkungen zu spüren und dann tut man sowas?

„Aschersleben“ (Pseudonym)

Wenn es sich als wahr herausstellt, dass der vermeintliche Täter dies so darstellte ....

tja, wie absurd ist es dann, dass die rechte Ecke (und damit meine ich die wirklich rechte!) nicht aufhört, vor Straftaten, Unsicherheiten, Gefahren zu warnen und Angst zu verbreiten und dabei fleißig Straftaten selbst verübt, eine nicht zu übersehende Gefahr darstellt bzw. verirrte Geister in eine völlig falsche Richtung lenkt. Die Polizei geht von Mordversuch aus. Wo führt das hin, wenn eine Kommunalpolitikerin, nur weil nich jedem ihre Politik gefällt, nicht mehr ohne Bodyguards auf einem öffentlichen Platz stehen kann?

"Das ist alles Zukunftsmusik, noch bekommt kaum jemand irgendwelche negativen Auswirkungen zu spüren und dann tut man sowas?"

Sowas "tut" man auch nicht, wenn negative Auswirkungen zu spüren sind, denn Gewalt kann niemals eine Lösung für irgendwas darstellen.

Dir muss ich aber auch auf den Schlips getreten sein ;)
Ich wollte nichts beschönigen, nur mein Unverständnis zum Ausdruck bringen.

Das einzige, was ich verstehen kann ist, dass man verunsichert ist.
Die Medien sind voll von diesem Thema, die Berichterstattung ist überwiegend einseitig und somit falsch. Es gibt immer Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, sich nicht anderen Informationsquellen bedienen und glauben, was Bildzeitung und Co. verbreiten, wäre das Nonplusultra, die Wahrheit. Solche Menschen sind potenziell gefährlich.

Ich arbeite überwiegend mit Migranten, aktuell auch mit frisch geflüchteten Migranten und mir begegnen täglich Menschen, die irgendwas gelesen haben und dann zu meiner Arbeitsstelle kommen und nachfragen, wie das denn sein kann. Und das ist noch harmlos, denn diese Menschen informieren sich wenigstens und sitzen nicht zu Hause und ballen ihre Faust immer fester.

„Aschersleben“ (Pseudonym)

Nein, bist mir nicht auf den Schlips getreten, trag auch sehr selten einen. :)

Nur finde ich es gerade in diesen Tagen nur über alle Maßen wichtig, sich von Gewalt egal von welcher Seite zu distanzieren. Und ganz besonders von Gewalt gegen Menschen.

Da sagst du was wahres! Nachfragen, informieren, lesen und sich selbst ein Bild machen hilft enorm. Nicht nur bei politischen Themen.

„Kulmbach“ (Pseudonym)

Katze, eine Augsburger Richterin fuhr mit dem Rad am Nordfriedhof vorbei und wurde dann plötzlich von einem Radfahrer mit einem Säbel attackiert, der sie köpfen wollte. Er fuhr nach der Tat in Ruhe weiter, während Arbeiter den Überfall sahen und den Notarzt alarmierten. Das war vor ca. 10 Jahren.
Und so kann man nie wissen, ob man wahlloses oder gezieltes Opfer eines psychisch Kranken etc. wird. Der Brandanschlag bei mir war auch Übel, weil riesiger Sachschaden entstand, obwohl die Feuerwehr rasch anrückte. Aber das Wichtigste war, das niemand schwer verletzt oder gar erstickt ist. Daher bin ich immer gegen jede Art von Extremismus, da man damit nur zeigt, dass man sich anders nicht auszudrücken weiß.

Manche sind tickende Zeitbomben. Und so kann der Funke überspringen, wenn sie neues "Futter" z. B. via I-Net bekommen. Die Gefahr darf man nie unterschätzen. Cydonia, deine Beiträge find ich cool.

„Ibbenbüren“ (Pseudonym)

Alles ist im Fluss, OK, ich weiss nicht was richtig ist, aber ich halte mich, Oldschool, an meinem Lieblingsmoralisten, far far away........
www.youtube.com/watch?v=kNx7Za100CU&feature=share