Ich ess Schwein, Kuh, Pute und was weiss ich sonst noch was. Woher die Aufregung?

genau so ist es @zufällignochwach...meistens erübrigen sich sinnvolle Antworten auf Alphas Beiträge...

@Alphamännchen....wenn du nicht wirklich was weißt, dann unterlasse bitte deine seltsamen Unterstellungen. Im Regierungsbezirk Unterfranken wurde schon vor dem zweiten Weltkrieg ausschließlich in Schlachthäusern oder Schlathöfen geschlachtet und nicht in Metzgereien. Deswegen heißen sie ja auch nicht Schlachterei, wie z. B. anderswo...

Laut Wolfgang Lutz von der Geschäftsführung des Deutschen Fleischer- Verbandes sind seit der Neuregelung der EU im Jahr 2010 von ca. 10000 in Deutschland betroffenen Fleischerbetrieben ca. ein Drittel als Schlachtbetrieb wieder zugelassen. Ein Drittel befindet sich noch in der Verfahrensphase und das letzte Drittel hat erst gar keinen Antrag mehr gestellt, weil das oftmals mit hohen Umbau- und Anschaffungskosten verbunden ist.

Ansonsten erübrigt sich meines Erachtens eine sinnvolle Antwort auf den letzten Beitrag von Alpha.

Wir gehen das kurz durch.

Privatpersonen gingen früher zum Schlacht- und Viehhof, was bei Großfamilien sehr viel Sinn machte, die eine halbe Sau etc. mitnahmen. Dann gabs da noch eine Freibank. Also sobald dem Getier was fehlte, landete es dort. Das wurde strenger geprüft und das Fleisch des verletzten Tieres wurde billiger verkauft.

Schächten (Tötung ohne Betäubung) ist in der Regel verboten, weil man hierfür eine Ausnahmegenehmigung benötigt. Und hier wurde ein Türke in Augsburg rechtskräftig verurteilt, der dieses im Keller seiner Wohnung durchführte, so dass die Nachbarn die Polizei wegen des merkwürdigen Geruches riefen.

Einzuhalten ist das Tierschutzgesetz:

http://www.gesetze-im-internet.de/tierschg/BJNR012770972.html

Tötung von Tieren:

http://www.buzer.de/gesetz/5698/b15321.htm

Hierfür sind also einige Voraussetzungen notwendig. Und wenn du schreibst, dass dein Großvater in seiner eigenen Metzgerei nicht mehr schlachten durfte, erfüllte er eine Bedingung nicht, die hierfür erforderlich ist.

Möglich wäre auch ein ausgesprochenes behördliches Verbot wegen irgendwelcher Verstösse. Das müsste deine Familie mal abklären, wenn Interesse besteht.

Bei mir gab es früher die kindliche Illussion, dass das Schwein eingeschläfert würde und dann halt geschlachtet wird. Und so traf mich fast der Schlag, wie das tatsächlich funktioniert. Ich mein die Sache mit dem Bolzenschussapparat...

Und das tote Tier wirkte noch sehr lebendig auf mich. In einem Schlacht- und Viehhof war ich noch nie, sondern direkt in einer Metzgerei. Die Blutwurst wurde auch anders hergestellt, als wie ich mir das vorher immer dachte...

liebes Alphamännchen, nein, da hat mir keiner das Blaue vom Himmel erzählt. Schon mein Großvater durfte nicht mehr in seiner eigenen Metzgerei schlachten. Er hat sein Vieh frühmorgens am Schlachthof ausgesucht und dort noch selbst geschlachtet. Seit den 70er Jahren dürfen die Metzger auch im Schlachthof nicht mehr schlachten, sie kaufen dort nur noch fertig geschlachtetes Fleisch.

Und Klaus Naser hat nur die Würzburger Filiale von seinem Vater übernommen. Die Produktion macht sein Bruder in Creglingen - und Klaus bezieht alles vom Bruder.

Zum Glück brauche ich deine Angaben nicht, um zu vertrauen. Ich stamme aus einer Metzgersfamilie, in der dieses Handwerk seit dem 15. Jahrhundert bis heute betrieben wird - von mir allerdings nicht.

Hallo Seaangel,

da hat dir halt jemand das Blaue vom Himmel erzählt...

Zum Glück kannst du meinen Angaben immer vertrauen. Soweit ich weiß, kommst du aus Würzburg in Bayern, weshalb ich dich kurz auf die heimatnahe Metzgerei Naser in Würzburg verweise:

http://www.wurstnaser.de/

Ich sah mir eine Metzgerei in der Stadt Friedberg an, die selbst schlachtet und leckerste Wurst- und Fleischprodukte herstellt !
Es werden Lebendtiere zu den Metzgereien angeliefert, die vom Besitzer würdevoll herunter geleitet werden. Der Beschauer ist in der Metzgerei und checkt das Getier, bevor es geschlachtet wird. Unabhängige Infos kannst du ferner aus der Stadtzeitung entnehmen:

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Immer-mehr-Metzgereien-machen-zu-id19601381.html

Also Alpha...wovon genau redest du wieder????

In einer Metzgerei werden keine Lebendtiere angeliefert, weil in keiner Metzgerei mehr geschlachtet werden darf. Zumindest ist das in den Städten so, und das seit mindestens 50 oder 60 Jahren. Alle Tiere werden am Schlachthof angeliefert und dort geschlachtet.

Auf dem Land gibt es noch Hausschlachtungen, die müssen genehmigt werden und unterliegen strengen Regeln.

...na wenn das Fleisch auf dem Teller liegt schaut es einem ja nicht mehr an. Soviel zu " man " ist zu mitfühlend

Ich sah mir vor vielen Jahren die Abläufe in einer Metzgerei an, zu denen auch die Anlieferung von Lebendtieren gehörte. Also der Landwirt hatte einen Bezug zu seinem Getier. Und so muss darauf geachtet werden, dass das Tier möglichst wenig Stress erleidet. Selbst die Schlachtungsmethode ist vorgeschrieben...

Je nach Sitten und Gebräuche gibt es geschützte Tierarten, die nicht auf der Speisekarte stehen dürfen. Und so stimme ich den Moslems zu, dass da kein Schweinefleisch im Döner sein darf...

Denn ich würde auch nie bewusst Hundefleisch etc. essen. Und für Pferdeliebhaber ist Pferdefleisch häufig tabu.

Und bei 5 % Pferdeanteil ist das kein Rückstand mehr, wenn die Zahl zutreffend ist. Und wenn ich lese, dass da Medikamente im Fleisch nachgewiesen worden sind, die beim Menschen z. B. zu schwerwiegenden Krankheiten führen können, dann ist dies mit großer Vorsicht zu genießen.

Meine Verwandten schlachteten Tiere nur nach Bedarf. Und da flossen tatsächlich Tränen, wenn eine Kuh plötzlich nicht mehr da war. Also ich hab schon einige Erwachsene gesehen, die ein Tier einschläfern mussten. Und warum sollte man da dann nicht seine Traurigkeit heraus lassen, die man hierbei empfindet ? Ich selbst kann kein Tier schlachten, weil ich zu mitfühlend bin.

In einem Punkt stimme ich dir jedoch zu. Denn nicht alles, was man hört und liest, entspricht der Wahrheit. Daher ist auch ein gesundes Misstrauen immer angebracht. Ferner berichte ich nur von mir bekannten Einzelfällen. Wie es da mehrheitlich aussieht, entzieht sich meiner Beurteilungsfähigkeit. Deshalb ist es immer wichtig, auch Meinungen und Erfahrungen anderer zu lesen.

mhh...ja und die lieben romantikbauern die du so kennst üben ihren beruf nich aus um damit geld zu verdienen oder wie?
die streicheln ihre kühe und schweine den ganzen tag, kraulen ihnen den nacken, und wenn dann irgendwann der schlachter kommt muss der zwei gehilfen mitbringen die die bauersfamilie im schach halten damit die nich auf den losgehen...das tier im mittelpunkt, dass ich nicht lache. und ansonsten hab ich von qualifizierter seite gehört, dass der einzige lebensmittelrechtliche verstoß bei der ganzen geschichte die täuschung durch das undeklarierte pferdefleisch ist.
übrigens, um pferde-dna irgendwodrin nachzuweisen reicht es wenn das fleisch auf ner stelle gelegen hat wo auch mal pferdefleisch lag...pcr is ziemlich leistungsfähig.

Also ich hab auf der Weide noch keine Kühe gesehen, die eine Raucherpause machten... Und wenn Tierfutter organisiert wird, müssen sich die Landwirte darauf verlassen können, dass dies kein Produkt ist, mit welchem ihre Tiere krank werden, weil sie sonst ihr ganzes Hab und Gut verlieren könnten, so dass es um ihre nackte Existenz letztlich geht, von der sie als Selbständige leben.

Allgemein verdienen Landwirte heute sehr viel weniger, so dass viele ihre Selbständigkeit nicht mehr an die nächste Generation "vererben" können, so wie es früher üblich war.

Meine Verwandtschaft arbeitete an jedem Tag im Jahr, so dass man natürlich auch von den Früchten seiner Arbeit leben will...

Und wenn das nicht mehr funktioniert, muss man in den sauren Apfel beißen und sich von der Selbständigkeit verabschieden, in der sehr viel Herzblut drinn steckt.

Und hier ist zu unterscheiden zwischen Massentierhaltung, bei der genau berechnet wird, wie viel Platz jedem Getier zusteht, um die rechtlichen Voraussetzungen zu erfüllen und einer ganz schlichten Tierhaltung, in der das Tier im Mittelpunkt steht, zu dem ihre Besitzer immer einen persönlichen Bezug haben.

Denn die trennen sich nicht so leicht vom liebgewonnenen Tier, so wie es Geldsüchtige tun, die keinen echten Bezug mehr zum Getier haben. Und dieser Werteverlust führt zu den Skandalen !

grins, och das können wir doch alle brauchen, der eine mehr der andere weniger...;-)
ich bin ein spontaner, impulsiver mensch, aber ich habe auch meinen humor noch nicht verloren.

..oh,sorry. dann hab ich Dein "lass Hirn regnen" auch irrtümlicherweise auch falsch gedeutet..

Genau superrobby ;-)....hätte ich verallgemeinert, hätt
jemand anderes Anstoss genommen. Wenn hier jemand gegen krebserregendes Essen schreibt und starker Raucher ist, dann finde ich meinen Kommentar absolut legitim. Jeder sollte sich Gedanken machen was er in sich hineinstopft und da gehören wohl Zigaretten auch dazu. Bitte schön, jedem seins...Aber mir meine Meinung und ich spreche gerne Menschen direkt an, wenn ich sie nun denn auch meine...

..uj,da wird aber wieder jemand sehr persönlich!

Alpha, vielleicht solltest du weniger rauchen.....

Die Presse wurde vom bmelv informiert, die wiederum ihre Infos von den zuständigen Behörden erhalten haben:

http://www.bmelv.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/pressemitteilungen_node.html

Künftig werden wir noch schneller informiert, wie Ihr aus Nr. 71 der Pressemitteilungen entnehmen könnt. In der Zwischenzeit erhöhte sich die Fallzahl der betroffenen Betriebe auf 4467:

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/gift-mais-krebserregendes-futtermittel-schuldige-werden-gesucht/7861288.html

Gifte und Medikas wirken sich sehr individuell aus. Daher rate ich zur erhöhten Vorsicht bei Molkerei- und Fleischprodukten, was besonders empfindliche Menschen (Ältere, Babys, Kinder sowie Kranke) betrifft.

Lass Hirn regnen.....

Ja, der Grad der Unverständlichkeit seiner Beiträge steigt mit der Anzahl der Buchstaben zum Quadrat :-)

Was will es uns damit sagen?*grübel

Nur nebenbei:

Du sprichst ein Gesetzesvorhaben an. Wer Leistungen erbringt, wie beispielsweise Stiftung Warentest, verweist kurz auf einen vorhandenen Test. Bei Interesse kaufen wir uns das Heft oder laden uns das komplette Testergebnis via I-Net gegen Entgelt herunter. Ich kenne diese Praxis bereits seit mehreren Jahren.

Wer der geistige Eigentümer dieser Idee ist, weiß ich allerdings nicht. Vielleicht die GEMA mit den "Hörproben" ? Denn wenn dir ein Lied gefiel, in welches du in den 80er Jahren reingehorcht hast, konntest du es erwerben. Bei uns gab es Musikläden wie Musik Durner, in denen dies bereits vor ca. 30 Jahren möglich war.

Das "Gesetzesvorhaben" enthält eine Idee von Anno Dazumal, welche längst ohne den Gesetzgeber umgesetzt worden ist. ;-)

Die Medien sind für das Verbraucherschutzministerium wichtiger Bestandteil zur Weiterleitung von Informationen. Aber auch das ist nichts Neues... Denn früher ging jemand rum und sagte, wie viel Uhr es geschlagen hat oder es erfolgte eine Durchsage mit Lautsprecher, damit es viele erfahren... ;-)

Klatsch und Tratsch gab es Einst über Handelsreisende. Selbst die alte Dame bei Michel aus Lönneberga verbreitete alles über diesen Michel, der wieder mal ein Männchen machte. *smile*

Muss Alphamaennchen nach dem neuen Rechteverguetungsgesetz auch eine Abgabe leisten für seine gemopsten Nachrichten?

Landwirtschaftsministerium warnt die Verbraucher, dass 10000 Tonnen krebserregendes Maisfuttermittel aus Serbien in Umlauf gebracht worden sind. 3500 Höfe in Niedersachsen sind hiervon betroffen. Hochgiftiger Schimmelpilz offenbar in Nahrungskette gelangt !

Kinners, regt euch doch nicht so auf, denn:

"Der wirkliche Skandal ist doch der, dass dem leckeren Pferdefleisch Rindfleisch untergemischt wurde!"

(Rüdiger Nehberg)

-.-

höhö Weiberl, das dachte ich mir auch gerade...Aber viele stopfen ja alles in sich rein.