
@ Baroi
Ich habe schon mehrfach geantwortet. Ich habe auch geschrieben, dass man das Thema der Finanzierung ja nicht einfach "ausblenden" kann. Das klappt nicht mal im Sozialismus, weil wie gesagt auch dort die Ressourcen endlich sind und keine unbegrenzten staatlichen Mittel zur Verfügung stehen, auch wenn immer gerne so getan wird.
Eine mögliche Antwort wäre sich darüber klar zu werden welchen "Standard" wir denn wirklich in der Pflege als Human ansehen und wie dieser dann umgesetzt und ja auch bezahlt werden soll. Personal, Einrichtungen und Material müssen eben durch die Produktivleistung von anderen gegen finanziert werden. Das wäre auch wieder im Sozialismus gleich, selbst wenn man den Profit an dieser Stelle ausklammern würde. Reicht die Wirtschaftsleistung eines Landes nicht, um diese Bedarfe zu decken, dann geht die Gleichung nicht auf. Ich hoffe das begreift auch ein Kuscheltiger.
Wenn man sich auf dieser Basis konstruktiv weiter unterhalten möchte, dann kann man das gerne tun.
Wenn man jedoch am Sozialistischen-Schlaraffenland festhalten möchte, ohne ein Wort darüber zu verlieren wo denn da bitteschön die Mittel herkommen sollten, dann ist die Diskussion für mich obsolet, denn aus "Falschem" kann man bekanntlich alles schließen...

„Leichlingen“ (Pseudonym)
Vor 30 Jahren wollte ich auch mal Altenpflegerin werden, die Erfahrungen waren mehr als erdrückend zu dieser Zeit, das damalige Heim wollte die Arbeit Hauptsächlich mit Praktikanten stemmen, es waren nur wenige Examinierte dort Angestellt. Zeit gab es nicht für die einzelnen Bewohner ich bemerkte aber das sich einige Bewohner gefreut haben wenn sie mich gesehen haben, ich habe mich viel mit Ihnen Unterhalten.
Dieses Heim war in Privatbesitz, die Arbeitgeber sahen nicht so aus als würde es Ihnen schlecht gehen. Ich denke nicht das sie etwas zurück gegeben haben sondern ehr nur für sich Gewirtschaftet, wie es den Bewohnern wirklich ging, war Ihnen im Grunde egal.
Diese Heim hat auch Flächendeckend immer Arbeitskräfte gesucht in ganz Deutschland.
Vor etwas 5 Jahren habe ich ,wären meiner Umschulung ,ganz andere Erfahrungen gemacht.
Praktikum ,in der Verwaltung, hatte ich zu dieser Zeit in einem alten Wohnheim.
Dort gab es auch Alltagsbegleiter die kümmerten sich Ausschließlich um die Beschäftigung der Bewohner . Es wurden Kino Abenden veranstaltet , gemeinsam gekocht, Gymnastik jede Woche usw. ich könnte das immer weiter Ausführen. Dieser Verein war aber nicht auf Gewinne aus sondern alles was erwirtschaftet wurde, wurde wieder Re Investiert.
Wie man sieht geht es auf zwei verschiedenen Wegen, welcher besser ist soll jeder für sich Entscheiden!
Und Zu Dir Cop, man kann es echt nicht mehr lesen, deiner Vergötterung des Kapitals und glaub mir jeder versteht hier das Du sagen willst, die Menschen sind es die an dem Elend schuld sind aber eben nicht alle Menschen den Du wirst es nicht glauben es gibt Menschen die Visionen haben das es besser wird , das Du dir das nicht Vorstellen kannst ist klar, wenn man wie Onkel Dagobert lieber im Tresor seinen Freischwimmer macht !
Aber die Menschen kann man auch zum Umdenken bewegen, das tun nur nicht diejenigen die ihren Hintern in Milch und Honig baden!

@ effektvolleKreativForm
Und Zu Dir Cop, man kann es echt nicht mehr lesen, deiner Vergötterung des Kapitals und glaub mir jeder versteht hier das Du sagen willst, die Menschen sind es die an dem Elend schuld sind aber eben nicht alle Menschen den Du wirst es nicht glauben es gibt Menschen die Visionen haben das es besser wird , das Du dir das nicht Vorstellen kannst ist klar, wenn man wie Onkel Dagobert lieber im Tresor seinen Freischwimmer macht !
Wie gesagt jedem seinen Glauben, aber das ist einfach mal falsch.
Aber die Menschen kann man auch zum Umdenken bewegen, das tun nur nicht diejenigen die ihren Hintern in Milch und Honig baden!
Genau das tut man aber auch nicht indem man Ammenmärchen erzählt oder phantastische Forderungen stellt.
Du hast doch selbst ein gutes Beispiel dafür genannt, wie so etwas ablaufen kann und ich habe schon mehrfach gesagt, dass man sich einfach nur überlegen muss, wie man diese Betreuung auch finanziell sicherstellen will.
Auf den Kommentar hin, dass es ja jedem in Deutschland frei steht ein Altenheim zu errichten und dieses ohne Profitabsicht zu betreiben hat sich Kuscheltiger ja nur soweit zu Wort gemeldet, dass er eben nur verlangt alles vom Staat finanziert zu bekommen.
Dieser Verein war aber nicht auf Gewinne aus sondern alles was erwirtschaftet wurde, wurde wieder Re Investiert.
Entgegen deiner ziemlich unscharfen Meinung von mir, die du nicht einmal belegen kannst, weil du mich nicht kennst, muss ich sagen, dass ich solche eine Einrichtung sehr toll finde.
Das Problem an der Sache ist aber, dass dies leider steht und fällt mit den Menschen, die so eine Organisation, Verein oder Einrichtung leiten. Deren "Grundgedanke" ist ja dann auch das Grundgerüst der Arbeit dort. Meist finden sich dann ja ebenso viele engagierte und mitfühlende Mitarbeiter.
Wenn man ein angenehmes und menschliches Arbeitsklima hat, dann macht es ja auch mehr Spaß dort zu arbeiten mal ganz abgesehen von der Knete.
Mich stört einfach dieses Gejammere, dass Kuscheltiger einfach nur mehr GELD in diese Heime schieben will OHNE eben diesen strukturellen Wandel vollziehen zu wollen.
Für ihn sind einzig und allein das Kapital und die Banken schuld. Dass es ein wenig an den Angestellten, den Betreibern und ja auch an den Mitarbeitern liegen könnte kommt ihm nicht in den Sinn.
In dem Sinne kann ich nur sagen, dass ich mir wünschen würde, dass mehr solche Häuser mit diesem Gedanken geführt werden und trotzdem ist die Frage wie wir ganzheitlich mit Pflege in immer größerem Ausmaß umgehen wollen damit noch nicht einmal abschließend beantwortet.
Da sieht man eben auch mal wer sich differenziert mit so etwas auseinander setzt, wer Dinge hinterfragt und wer einfach nur rumpoltert und kleingeistige Forderungen an andere stellt...
PS:
Nur so als Gedächtnisstütze, aber ich bin Jugendleiter und habe lange Jahre ehrenamtlich in der Jugendarbeit gearbeitet und arbeite heute noch ehrenamtlich für mehrere Vereine. Das mache ich wohl nicht um in meinem Tresor schwimmen zu können sondern um genau diesen Grundgedanken zu leben. Trotzdem oder gerade DESWEGEN kann ich aber schon den Anspruch haben, dass jeder nach seinen Fähigkeit auch Eigenverantwortung übernehmen kann. Das schließt das klare Denken manchmal auch mit ein. ;-)

„Leichlingen“ (Pseudonym)
@Cop ich werde nicht mit Dir Diskutieren, weil ich einfach nicht die Zeit habe hier seitenlange Gespräche zu führen.
Und Ja ich kenne Dich nicht persönlich, aber ich habe bisher so viel Posts von Dir gelesen und ich muss sie auch nicht alle Zitieren oder belegen, wir sind hier nicht vor Gericht, das ist eben mein ganz persönlicher Eindruck, den ich von Dir habe, für dich ist er falsch, das ist Ok für mich, ändert aber trotzdem nicht Meine Meinung!

@ effektvolleKreativForm
Das ist schade, denn das ist schon ein ziemlich ignorantes Verhalten. ;-)
Immerhin darf ich deine falsche Meinung ja zumindest korrigieren. Ich schrieb ja, dass ich dir deinen Glauben nicht nehmen kann, aber ich muss mich auch nicht falschen Beschuldigungen ergeben. :)

ShadowCop du bist der hammer, immer ein aber.
wie soll ich das verstehen:"Einrichtungen und Material müssen eben durch die Produktivleistung von anderen gegen finanziert werden." Wer sind andere?

@ Baroi
Ganz einfach "alle" nämlich die arbeitende Bevölkerung also jene, die Ressourcen und Material in einem Land zur Verfügung stellen. Auch das ist sowohl im Kapitalismus als im Sozialismus gleich.
Denn auch dort findet man Waren nicht auf der Straße sondern muss sie produzieren oder was im Falle des Sozialismus noch schlimmer ist "extern" einkaufen.

Und mit welcher Methode willst du das Geld zusammen bekommen? Versicherung oder Steuern würden zur Auswahl stehen. Steuern wäre eigentlich am gerechtesten, da von wirklich allen bezahlt, kann jederzeit angepasst werden und kein Teil davon muss für den Gewinn von wem auch immer abgezweigt werden.
Und warum eigentlich nur von der arbeitender Bevökerung - und nicht auch von der nichtarbeitender - also von wirklich allen? Und seit wann stellt die arbeitende Bevölkerung Material und Ressourcen zur Verfügung - ausser der Ressource "Arbeitskraft"? Oder meinst du aussschliesslich den Teil der arbeitender Bevölkerung, die die Ressourcen und Material zur Verfügung stellt - also die Eigentümer von Fabriken usw.? Wenn ja - wie willst du dieses Teil der Bevölkerung dazu bringen, das Geld auch zu erbringen, ohne diese zu einer Steuer dafür zu verpflichten?

„Schwabach“ (Pseudonym)
Und wieder Ellenlange Post´s vom Cop ohne ansatzweise einen Lösungsweg zu weisen. Er bleibt also ein Grossmaul-Cop, obwohl er sich doch selber hochtrabend als den einzigen im Forum sieht, der komplexe Probleme lösen kann. Doch ausser Fragen kommt von dem nichts weiter. Was für ein erbärmlicher Heißluftschwätzer.
Es ist bezeichnend, dass Grossmaul-Cop sich gegen das Verbot der Leiharbeit auspricht und auch wenig Verständnis dafür zeigt, insbesondere Lohn- und Arbeitsbedingungen im Sozialwesen zu verbessern. ( es sei denn, es gebe eine FÜR IHN brauchbare ökonomische Alternative, was natüüüüürlich marktwirtschaftlich, Profiterhaltend uuuuuuund Konzern- und Bankenschonend sein muss)
>>Das Problem ist eben, dass diese Pflegeeinrichtungen eben auch am normalen Markt-System teilnehmen und man so sicherlich nicht in der Lage wäre lange eine Akzeptanz für so ein System zu erhalten.<< Hier sollte man sich nochmal eindringlich den 1. Punkt meiner Liste vor Augen führen, ernsthaft ! darüber nachdenken, evt verstehen ! - dann dürfte eigentlich klar werden, dass das Sozialsystem EBEN NICHT Teil des Marktsystems sein darf und NUR DANN auch entsprechend den menschlichen Bedürfnissen funktionieren kann.
>>Wer soll denn deiner Meinung nach abschätzen, ob oder wann Kosten noch gerechtfertigt sind und wann nicht? Machst du das oder deine tolle Partei?<<
Hierzu lese man den Punkt 6 meiner Liste - denn aus den Maßstäben und Richtlinien für Pflege und Betreuung ergeben sich logischer Weise auch die dafür notwendigen Kosten.
>>Und was ist wenn der Staat mal nicht mehr genug Geld im Klingelbeutel hat? Dann geht deine ganze Strategie ja nicht mehr auf?<<
>>Moment wo war denn dieser Vorschlag? (der war gestern 17:27h) Der Staat soll einfach alle anfallenden Kosten tragen? Das ist wohl kaum ein "Lösungsvorschlag".<<
Und wie bereits erwähnt klammert Grossmaul-Cop schnell mal Banken und Konzerne aus. Darin besteht wohl auch seine allergrößte Sorge, dass insbesondere diese zur Kasse gebeten werden. INSBESONDERE DIESE !
Aus den Profiten ließe sich nicht nur das Gesundheitssystem finanzieren, sondern ebenso der öffentliche Nahverkehr, die Bildungs- und Erziehungseinrichtungen. :-))
Denn man siehe sich nur an welche enormen Mengen an überschüssigem ! Kapital, nämlich Profite, in der Spekulation verpulvert werden, WEIL KEINE ANLAGE MÖGLICHKEITENN gefunden werden, die maximalen (nicht einfachen sondern nur maximal möglichen!!!!!!) Profit versprechen.
Das würde u.U. geringere Managergehälter, geringere Diäten und Abgeordnetengehälter etc bedeuten und evt auch geringere Aktiengewinne, aber letztlich bliebe denen immer noch reichlich, um ihrer Dekadenz frönen zu können.
NATÜRLICH sind das Forderungen, die unserem jetzigen System gänzlich entgegen laufen. Aber gerade dieses System ist es ja, dass derartige Zustände im Sozialwesen hervorbringt !
Würden im Gesundheitswesen, dieser Arbeit, angemessene Löhne bezahlt werden und wären dort auch, dieser Arbeit, angemessene Arbeitsbedingungen, nämlich keine Taktung xMinuten/Patient, wären auch sehr viel Menschen interessiert und bereit diesen Beruf zu ergreifen !!!!!!
Profitprinzip (und nochmal -- nicht der Gewinn !!!!) und funktionierendes Sozialwesen schließen einander grundsätzlich aus !!!

„Schwabach“ (Pseudonym)
PS:
Das ganze Gezeter vom Grossmaul-Cop bezüglich Sozialismus kann man gerne ausblenden und vernachlässigen (zumal er davon sowieso 1. keine Ahnung hat und 2. durch seine geistige Unterwerfung unter die Logik des Kapitals einer grundsätzlichen Änderung gegenüber verhasst ist), da ein sozialistisches System, wo ALLE Produktionsmittel verstaatlicht sind und damit KEINE KAPITALEIGENSCHAFT mehr besitzen, sämtliche erwirtschafteten Werte / Gewinne auch der ganzen Gesellschaft zu Gute kommen können.
Alle bisherigen sozialistischen Systeme unterschätzten die Rolle von Moral, Denkweise, Kulturniveau und Entwicklungsstand der Bildung etc. und überließen die Kontrolle den staatlichen Organen !
Entscheidende Schlussfolgerung heute daraus ist aber, dass die Kontrolle von STAATSUNABHÄNGIGEN Kommissionen, also von Fachkräften, Werktätigen, DEM VOLK SELBST ausgeübt werden muss.
STRENGSTE RECHNUNGSFÜHRUNG UND KONTROLLE DURCH DIE ARBEITENDEN SELBER. Etc
Dann wären noch ganz andere Dinge möglich.
Aber das würde einen gesonderten Thread erfordern.
:-)

@ stierfrau
Und mit welcher Methode willst du das Geld zusammen bekommen? Versicherung oder Steuern würden zur Auswahl stehen.
Aktuell wird die Pflege ja schon aus Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen finanziert. Es ist also nur noch die Frage in welcher Höhe und mit welcher Verteilung.
Und warum eigentlich nur von der arbeitender Bevökerung - und nicht auch von der nichtarbeitender - also von wirklich allen?
Unser Steuer und Umlagesystem hat den großen Nachteil, dass es Einkommen besteuert.
Dies führt dann auch dazu, dass die Hauptlast auch von den Hauptverdienern also der einkommenstarken Bevölkerungsschicht getragen wird, die in den meisten Fällen auch arbeitet.
Aktuell ist es ja auch so, dass sogar auf Renten Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen sind und damit will man das Problem dann ja schon auf "alle" umlegen.
Und seit wann stellt die arbeitende Bevölkerung Material und Ressourcen zur Verfügung
Das ist relativ einfach. Ein Staat benötigt damit er funktionieren kann einfach Geldmittel und produktive Erzeugnisse. Hinzu kommt, dass Bildung und Erfahrung in bestimmten Arbeitsbereichen auch eine Ressource sind, die nicht endlos zur Verfügung steht. Auf all diese Dinge hat der Staat zwar einen Einfluss, aber auch dieser ist endlich. Meist kann er den Schieber nur hin- und herschieben, aber nicht zeitgleich alle Faktoren gleichzeitig erhöhen. Ebenso gilt für einen Staat ja auch das Problem der Infrastrukturerhaltung usw.
Es ist eben doch ein wenig komplizierter als man so denkt. Es gab auch schon Zeiten in Deutschland z.B. nach dem Krieg, woran man sich nicht mehr gerne erinnert, wo auch die Arbeiter knapp geworden sind. An der Stelle merkt man eben dann, dass selbst mit Geld alleine die Sache nicht zu stämmen ist, wenn die Verteilung von Menschen, Know-How und Ressourcen nicht stimmt.

@ Kuscheltiger
So und nun wieder zum verwirrten Sozi-Tiger. :-D
Naja eine Lösung habe ich schon präsentiert nur leider keine, die dir in den Kram passt. Da kann ich aber auch nichts dran ändern mein Lieber.
Ich kann nichts dafür, wenn dein Horizotn zu beschränkt ist um über deine kleine Sozialisten-Schlaraffenland Gedankenwelt hinaus zu blicken. *lol*
Es ist bezeichnend, dass Grossmaul-Cop sich gegen das Verbot der Leiharbeit auspricht und auch wenig Verständnis dafür zeigt,
Im Gegensatz zu dir habe ich gesagt wofür Leiharbeit eigentlich mal gebraucht und gefordert wurde und was für Effekte es haben kann, wenn man diese abschafft. Du beschäftigst dich nicht mit Folgen, weil du immer nur reaktiv die Schuld auf andere verteilst. Aber das ist eben so bei kurzsichtigen Menschen.
es sei denn, es gebe eine FÜR IHN brauchbare ökonomische Alternative, was natüüüüürlich marktwirtschaftlich, Profiterhaltend uuuuuuund Konzern- und Bankenschonend sein muss)
Auch das habe ich nicht gesagt. Hier siehst man sehr schön, dass die Linken immer wieder zu Lügen greifen, wenn sie vor lauter Kommunisten-Geifer nicht mehr geradeaus denken können.
Ich habe mich schon mehrfach dafür ausgesprochen, dass ein profitfreier Betrieb solcher Einrichtungen wichtig und richtig wäre. Die Frage ist eben nur WER diese Einrichtungen dann betreiben will und an der Stelle warst du ja schon mal raus und JA du hast hier die Aufgabe natürlich wieder dem Staat zugesprochen oder sollen Banken jetzt Altenheime führen? Ich denke nicht oder bist du jetzt wirr im Kopf Kuscheltiger? Das Alter kann einen das schon manchmal hart treffen.
dann dürfte eigentlich klar werden, dass das Sozialsystem EBEN NICHT Teil des Marktsystems sein darf und NUR DANN auch entsprechend den menschlichen Bedürfnissen funktionieren kann.
Das klappt leider nicht so ganz. Denn ich habe ja nicht davon gesprochen, dass diese Einrichtungen selbst Profit erwirtschaften, aber sie sind nunmal Teil der Gesamtwirtschaft, die nun mal Dienstleistungen verkauft, Material bereitstell usw.
Dass dir da der Zusammenhang fehlt ist mir auch klar. Wie gesagt über den Zustand nicht kapitalorientierter Sozialeinrichtungen brauchen wir hier nicht sprechen. Den habe ich nie abgesprochen. Leider löst diese Tatsache allein nicht die Problematik der Finanzierung, was du halt gerne ausblendest. ;-)
Hierzu lese man den Punkt 6 meiner Liste - denn aus den Maßstäben und Richtlinien für Pflege und Betreuung ergeben sich logischer Weise auch die dafür notwendigen Kosten.
Ok, dann frage ich mich, wieso wir das bis heute nicht geschafft haben oder was die heutigen "Experten" Gremien da so treiben? Wer wäre denn dann deiner Meinung nach geeignet hier eine humane, wertfreie und korruptions- und lobbygeschützte Vorgabe machen zu können? Auf diese Frage hast du mir auch keine Antwort gegeben. Also präsentierst du keine Lösungen sondern stellst Forderungen, die du bei Rückfragen nicht mal selbst erläutern kannst.
Der nächste Punkt ist sogar einen eigenen Post Wert. ;-)

@ Kuscheltiger
Und wie bereits erwähnt klammert Grossmaul-Cop schnell mal Banken und Konzerne aus. Darin besteht wohl auch seine allergrößte Sorge, dass insbesondere diese zur Kasse gebeten werden. INSBESONDERE DIESE !
Jetzt wird es doch mal spannend. Dann zeig mal, was du von Ökonomie verstehst.
Wie möchtest du das denn sicherstellen, dass diese beiden zur Kasse gebeten werden und das dir die Einnahmen nicht binnen kürzester Zeit wegbrechen?
Da wäre ich wirklich gespannt, denn vielleicht hast du den Stein der Weisen gefunden an den vor dir noch keiner gedacht hat?
Ich kann dir sagen man könnte die Spekulationssteuer erhöhen. Oder man könnte die Umsatzsteuer erhöhen. Dann würden relativ kurzfristig viele Konzerne ihre Gewinne noch weiter verschieben oder Transaktionen auf Ausländische Geldmärkte verlegen. Dan stelle ich dir die Frage, was du machst, wenn dieser "Profit" im eigenen Land dann weg gebrochen ist, weil dieses Land auch einmal zu unattraktiv geworden ist? Wie gehst du dann damit um, wenn du nichts mehr holen kannst und keine Investitionen mehr in die Wirtschaft fließen? Hast du dann noch einen Geldspeicher im Keller, aus dem der Staat das dann alles finanziert?
Aus den Profiten ließe sich nicht nur das Gesundheitssystem finanzieren, sondern ebenso der öffentliche Nahverkehr, die Bildungs- und Erziehungseinrichtungen. :-))
Denn man siehe sich nur an welche enormen Mengen an überschüssigem ! Kapital
Auch hier würfelst du einiges durcheinander. Reden wir nun von dem "Profit", der jährlich erzielt wird oder reden wir vom Kapital, was aktuell zur Verfügung steht. Würdest du auf das Kapital abzielen wärst du noch dümmer als ich geglaubt hätte, weil das ist natürlich irgendwann aufgebraucht und 2. ist fraglich wie du auch hier verhindern willst, dass dieses Kapital außer Landes gebracht wird. Wie immer ist die Globalisierung des Sozis größter Feind. Daher brauchten die Jungs ja nunmal auch die Mauer um die Menschen und ihr Kapital "einzusperren". Als dann nichts mehr da war sind sie dann pleite gegangen. Eigentlich eine traurige Geschichte von Verblendung und Dummheit.
Das würde u.U. geringere Managergehälter, geringere Diäten und Abgeordnetengehälter etc bedeuten und evt auch geringere Aktiengewinne, aber letztlich bliebe denen immer noch reichlich, um ihrer Dekadenz frönen zu können.
Naja das ist halt wieder so eine Sache mit der Fremdbestimmung. Du glaubst halt hier in Deutschland anderen Menschen vorschreiben zu können, wie sie ihre Konzerne zu führen haben. Du selbst hast da natürlich keinen Bock drauf. Denn der "Großmaul-Cop" stellt zwar unbequeme Fragen aber fordert nicht irgendwelchen Schwachsinn, den er selbst nicht halten kann. :-) Das ist vielleicht auch der Unterschied an der Linken Traumwelt und der Realpolitik.
Die Linken würden binnen kürzester Zeit schaffen mit so einer Politik und solch einer kurzsichtigen Denkweise eine ganze Volkswirtschaft zu ruinieren. Aber das haben die ja schon ein paar mal geschafft. Das schaffen die bestimmt auch wieder...
Danach kann dann ein kapitalistischer Staat die ganze Sache wieder retten und dann werden die Bürger als Dankeschön schlechter bezahlt als alle anderen. Siehe Ost-West Gefälle.
Naja aber das kann man ja nicht den Linken, ihrer Misswirtschaft oder fehlendem Ökonomischen Denken anlasten. Neiiiiinnn, das sind einzig und allein die Konzerne und Banken schuld. *lol* Je öfter du das sagst desto lustiger wird es.
Würden im Gesundheitswesen, dieser Arbeit, angemessene Löhne bezahlt werden und wären dort auch, dieser Arbeit, angemessene Arbeitsbedingungen, nämlich keine Taktung xMinuten/Patient, wären auch sehr viel Menschen interessiert und bereit diesen Beruf zu ergreifen !!!!!
Da ist wieder die Frage nach der Henne und dem Ei.
Dann nimm doch mal das Geld in die Hand und zahl den Mitarbeitern in einem Altenheim einen Spitzen-Facharbeiterlohn. Die Frage ist eben wo man das Geld dafür herbekommt. Also muss man sich erst einmal wieder über diese dumme Frage der Finanzierung unterhalten.
Wie gesagt das Zauberwort lautet "reale" Welt und nicht Traumland. ;-) Auch wenn diese Erkenntnis für einen Sozialisten schwer verdaulich ist.

@ Kuscheltiger62
Zum Schluss kann ich nur sagen, dass ich hier keineswegs so viel zetere und maule, wie du es denn tust. :-D
(zumal er davon sowieso 1. keine Ahnung hat und 2. durch seine geistige Unterwerfung unter die Logik des Kapitals einer grundsätzlichen Änderung gegenüber verhasst ist)
Das scheint mir eher nicht so zu sein, denn ich habe scheinbar mehr Verstand und Weitblick, als du es trotz oder deines höheren Alters je haben könntest. Es gibt eben Menschen, denen wohnt ein gewisses Systemdenken inne und dabei geht es nicht um Kapitalismus oder Sozialismus sondern einfach um funktionierende Mechaniken. Dass es davon in Deutschland in beiden Welten immer weniger gibt sieht man daran, wie wir Deutschen und technisch und gesellschaftlich entwickeln. Die Fähigkeit der Kombinatorik wird weit unterschätzt und du mein Lieber hast davon leider sehr wenig.
Daher ist deineeinzige Chance andere für die eigenen Fehler verantwortlich zu machen. Solange ANDERE immer für die eigenen Belange aufkommen sollen ist alles einfach. Solch eine Logik wäre selbst für mich kein Problem. Aber so einfach ist die Welt leider nicht, nicht mal für einen Sozialisten.
da ein sozialistisches System, wo ALLE Produktionsmittel verstaatlicht sind und damit KEINE KAPITALEIGENSCHAFT mehr besitzen, sämtliche erwirtschafteten Werte / Gewinne auch der ganzen Gesellschaft zu Gute kommen können.
Solch ein System haben wir aber nicht und wird es auch aus menschlicher Sicht nie geben können. Wie gesagt die Liste der Fehlschläge ist lang und deine Möglichkeiten die menschliche Natur anzuerkennen begrenzt.
Auf die Fragen, wie du z.B. Korruption vermeiden willst oder Schnittstellen zu anderen kapitalistischen Ländern aufbauen möchtest ganz zu schweigen von Waren- und Dienstleistungshndel bleibst du wie immer eine Antwort schuldig.
Du bist ein kleines Kind, was eine fixe Idee im Kopf hat, die es um jeden Pries umsetzen will, ganz egal ob sie funktioniert oder nicht.
Ich stelle einfach mal die Frage, wieso denn unsere "Gemeinschaftsgüter" also nehmen wir mal Parks, öffentliche Toiletten usw. so aussehen, wie sie es aktuell tun?
Wenn die Menschen wirklich reif dafür wären diese Art des sozialistischen Denkens und Teilenes auch zu leben, dann würde es in Deutschland anders aussehen.
Fang du erst mal damit an und zeig nicht immer bloß auf andere, weil es für dich der bequemste Weg ist.
Entscheidende Schlussfolgerung heute daraus ist aber, dass die Kontrolle von STAATSUNABHÄNGIGEN Kommissionen, also von Fachkräften, Werktätigen, DEM VOLK SELBST ausgeübt werden muss.
Und dann? Dann hat man statt der Parteiherrschaft eine Genossenschaftsherrschaft. Dir ist einfach nicht klar oder du kannst nicht begreifen, dass sich auch in diesen Gremien binnen kürzester Zeit wieder eine Struktur bilden wird, die Korruption, Übervorteilung oder Unterdrückung ermöglichen wird. Solange nämlich der Mensch an erster Stelle mal an SICH und seines Gleichen denkt wird sich auch in diesen Gremien nichts ändern. Es sei denn du hast noch einen Pool Menschen auf den du da zurück greifen kannst, den ich noch nicht kenne.
Auch die damaligen staatlichen Organisaitonen und Parteien haben ja ihre Kräfte aus dem Volk rekrutiert. Bis zu dem Zeitpunkt, wo diese "Gremien" dann geschlossene Gesellschaften wurden und eine gewisse Inzucht herrschte.
Da wäre ich wirklich sehr geapannt, wie du das in deinem "neuen" Sozialismus verhindern willst und trotzdem noch eine entscheidungsfähige "Regierung" auf die Beine stellen willst?

„Schwabach“ (Pseudonym)
>>Naja eine Lösung habe ich schon präsentiert nur leider keine, die dir in den Kram passt.<<
Habe wohl nicht nur ich, sondern bisher jeder andere auch überlesen. Daher bitte mal einen Verweis auf den entsprechenden Post ?!! - Grossmaul-Cop. :-))))
>>aber sie sind nunmal Teil der Gesamtwirtschaft, die nun mal Dienstleistungen verkauft, Material bereitstell usw. << Das Sozialwesen muss eben gar nix verkaufen , sondern nur zur Verfügung stellen - und zwar KOSTENLOS
begreift man auch nur wenn man sich ein Stückchen frei mach von marktwirtschaftlicher Logik, da Sozialwesen und marktwirtschaftliche Logik nicht zusammen gehen - ansonsten führt es immer zu einer Einschränkung und Kürzung im Bereich Sozialwesen.
----> nochmal eindringlich den 1. Punkt meiner Liste vor Augen führen, ernsthaft ! darüber nachdenken, evt verstehen ! - dann dürfte eigentlich klar werden, dass das Sozialsystem EBEN NICHT Teil des Marktsystems sein darf und NUR DANN auch entsprechend den menschlichen Bedürfnissen funktionieren kann.
herje herje herje er hat einfach nur Mauern im Kopf.
Wenn der Staat einziger Betreiber sämtlicher Einrichtungen des Sozialwesens ist und diese dann sowohl aus Steuern UND entsprechenden Sonderabgaben von Seiten der Unternehmer RESP. der großen Banken und Konzerne finanziert - allerdings mit Hauptgewicht bei den Profiteuren -- alles Null Problemo.
Eigenartiger Weise unterschlägt Grossmaul-Cop immer genau den Punkt, wo es darum geht von den Banken und Konzernen etwas ihrer Profite zu nehmen.
Und genau wegen dem Motiv und wegen den Folgen der Leiharbeit gehört sie abgeschafft und verboten !! Dass du - wen wunderst es auch- nun sogar die Leiharbeiter selber verantwortlich machen willst für die Folgen, spricht Bände und bringt deine Menschenverachtung nur um so deutlicher zum Ausdruck. Leiharbeit ist moderner Sklavenhandel und nichts weiter !

Uff, eigentlich fand ich dieses Thema am Anfang ganz interessant. Aber diese ellenlangen Zeterbeiträge, wo jeder auf sein "Recht" beharrt nerven einfach nur gewaltig...
Ich frage mich ernsthaft, ob dieser Schwanzvergleich zu politischen Strömungen nicht privat ausgetragen werden kann?

„Schwabach“ (Pseudonym)
also Foxy, ich möchte schon sehr bitten - der einzige, der wie bisher auch immer wieder vom Thema entfernt hetzt, ist stets derselbe.... von irgendwelchen Vergleichen weiß ich grad nix... aber vielleicht fällt dir was zu meinen 6 Punkten ein --- Post Gestern 17:27
Und stimmt - das Thema ist höchstinteressant und da es ein politisches Thema ist, bleibt eine gewisse Polarisierung unvermeidlich.

Das was ich Von ShadowCop verstanden habe ist, dass es wie jetzt Finaziert werden soll mehr nicht. Bitte Klär mich auf ShadowCop.

„Aichach“ (Pseudonym)
@Little Foxy....vielen Dank, dachte schon das ich der einzige bin, der dies so empfindet.

„Hann. Münden“ (Pseudonym)
Ich weiß nicht, wie an dem Wort "Umlagefinanzierung" etwas nicht zu verstehen ist. In einem sozialen System, wo alle Steuern zahlen würden (also auch insbesondere alle Ärzte, Anwälte, Politiker, Apotheker etc.), könnte man auch locker alle versorgen, denn selbst in so einem System erwirtschaften alle zusammen immer noch weitaus mehr, als die im Vergleich zu den Werktagen wenigen Krankheitstage kosten würden. Vorausgesetzt, es gibt keine Bonzen, Lobbyverbände, korrupte Politiker, gierige Krankenkassen etc., die sich unlautererweise einen großes Stück von dem Kuchen klauen, so wie es heute Realität ist. Politiker pervertieren das umlagefinanzierte Rentensystem, indem sie erst hinterrücks die Spareinlagen der Rentner früherer Generationen für sinnlose Investitionen klauen (z.B. für Steuergeschenke an Weltkonzerne, nur damit sie am Standort bleiben), und anschließend wird das Rentenniveau klammheimlich gesenkt. Wir werden von Räubern regiert! Denn ein umlagefinanziertes Rentensystem kann nur mit generationenübergreifendem Vertrauen funktionieren. Und dieses Vertrauen ist nicht mehr gegeben, wenn sich Verbrecher wie unsere Politiker an unserem PRIVATEN Vermögen bereichern. Umlagefinanziert geht definitiv! Allerdings müsste man dazu die meisten heutigen Menschen kollektiv einer "ethischen Gehirnwäsche" unterziehen, damit das funktioniert.

„Steinfurt“ (Pseudonym)
Genau so ist es. Du hast es erfasst.
Wenn dieses Solidarsystem nicht so viele - gerade echt gut verdienende - ausklammern würde, wäre es um so vieles leistungsfähiger und wir könnten gute Pflege gut bezahlen.
Ich kann dir sagen man könnte die Spekulationssteuer erhöhen. Oder man könnte die Umsatzsteuer erhöhen. Dann würden relativ kurzfristig viele Konzerne ihre Gewinne noch weiter verschieben oder Transaktionen auf Ausländische Geldmärkte verlegen.
Das mit dem Googeln funktioniert echt nicht so gut. Oder?
Ich meine..............Du musst es auch verstehen!
Aber vielleicht erklärst du mir ja, was die Umsatzsteuer - die ja nur den Endverbraucher belastet - und die "Spekulationssteuer" - die für private !!!!! Veräußerungsgeschäfte erhoben wird - mit Kapitalflucht von Konzernen und ausländischen Geld(?)märkten zu tun hat.
Was in so´nem Copp so alles vorgehen kann, wenn man eigentlich ja keine Ahnung hat............

Guten Abend Freunde der seichten Unterhaltung.
@ Kuscheltiger
War ja schon fast klar, dass du das nicht greifen kannst, aber ich mach es "nochmal" ausführlicher extra für dich. :)
Also wenn der Beitrag nun lang wird, dann nur deswegen, weil du wieder so auf der Leitung stehst. ^^
Immerhin nehme ich mir die Zeit und gehe nicht einfach darüber hinweg. O:-)
Das kann man ja nicht von jedem erwarten, oder?
Fangen wir mal ganz unten an:
27.03.2017, 20:39
Du kannst doch sofort einen Betrieb gründen in dem die 30 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich gilt.
Hindert dich doch keiner dran, oder ist das in Deutschland verboten? Ich denke sogar die Arbeitnehmer würden dir die Bude einrennen, also wo ist das Problem?
29.03.2017, 09:47
Wir könnten ja auch jeden Altenpfleger verbeamten und aus den Pflegeeinrichtungen staatseigene Betriebe machen. Denkst du dann würde es besser laufen? O.o
29.03.2017, 15:17
Was bleibt wäre die Erkenntnis, dass wir um mal nach den Fakten zu gehen über unsere Verhältnisse leben. In der Pflege und dem Gesundheitswesen wären locker doppelt so viele Arbeitnehmer notwendig. Die dortigen Einrichtungen machen aber keine 100% Gewinn. Also selbst wenn man sagen würde die verzichten aller Kuscheltiger auf jeglichen Profit, dann ließen sich damit die Kosten nicht decken.
30.03.2017, 21:35
Du hast doch selbst ein gutes Beispiel dafür genannt, wie so etwas ablaufen kann und ich habe schon mehrfach gesagt, dass man sich einfach nur überlegen muss, wie man diese Betreuung auch finanziell sicherstellen will.
Auf den Kommentar hin, dass es ja jedem in Deutschland frei steht ein Altenheim zu errichten und dieses ohne Profitabsicht zu betreiben hat sich Kuscheltiger ja nur soweit zu Wort gemeldet, dass er eben nur verlangt alles vom Staat finanziert zu bekommen.
31.03.2017, 10:22
Ich habe mich schon mehrfach dafür ausgesprochen, dass ein profitfreier Betrieb solcher Einrichtungen wichtig und richtig wäre. Die Frage ist eben nur WER diese Einrichtungen dann betreiben will und an der Stelle warst du ja schon mal raus...
Wie du sehen kannst habe ich schon eine Lösung umrissen, aber die würde voraussetzen, dass man auch den gesellschaftlichen Willen hat so etwas umzusetzen.
Wenn man jedoch mit nichts etwas zu tun haben will. Alles so weiter laufen soll wie bisher und nur der Staat jemand anderen zur Kasse bitten soll, der die Rechnung zahlt, ja dann wird das nicht funktionieren aus meiner Sicht.
Etwas anderes als diese stumpfen Forderungen zu stellen kannst du ja auch nicht. Das sind keine Lösungen, weil dir das Konzept zur Umsetzung fehlt, aber keine Sorge ich werde es nicht weiter erzählen. ;-)

@ Kuscheltiger die Zweite
Kommen wir nun zum schlimmsten Teil deines Postings.
Das Sozialwesen muss eben gar nix verkaufen , sondern nur zur Verfügung stellen - und zwar KOSTENLOS
begreift man auch nur wenn man sich ein Stückchen frei mach von marktwirtschaftlicher Logik, da Sozialwesen und marktwirtschaftliche Logik nicht zusammen gehen...
Da sieht man mal wie beschränkt du in deinem Denken bist, denn es ging mir an dieser Stelle nicht um den VERKAUF von Dienstleistungen und Waren im Gesundheitswesen sondern um den EINKAUF. Da merkt man aber mal wie wenig du eigentlich von Marktabläufen verstehst und vielleicht ist auch das der Grund, wieso du so viel Angst vor dem Kapitalismus hast, weil du scheinbar nie begriffen hast, wie Marktwirtschaft und Globalisierung funktioniert. Es ist schon traurig Menschen deinen Alters mit solchen Wissenslücken zu sehen, aber nun ja, das kommt ja leider in der heutigen Bevölkerung in allen Bereichen immer öfter vor. :(
Wieso du dann im Anschluss wieder den Punkt 1 aus deiner Sozi Liste zitiert hast, obwohl ich selbst mehrfach geschrieben habe, dass auch ich dafür bin, dass soziale Einrichtungen keinen Gewinn abwerfen sollen weiß ich nicht.
Vielleicht liegt es am Altersstarrsinn, an der mangelnden Auffassungsgabe oder es war einfach zu warm bei dir.
Jedenfalls hat das alles wieder nichts mit dem zu tun, was ich hier schon seitenweise geäußert habe. Aber was stört das schon einen Linken, der bleibt eh in seiner Welt. :-D
sowohl aus Steuern UND entsprechenden Sonderabgaben von Seiten der Unternehmer RESP. der großen Banken und Konzerne finanziert -
Da bin ich wieder mal gespannt, wie du diese "Sonderabgaben" realisieren willst und wie du die von mir angesprochenen und nachweislichen negativen Folgen für die Wirtschaft kompensierst? An der Stelle bist du wieder im Kleinkindmodus, wo du einfach nur Forderungen plärrst ohne den Hauch einer Ahnung zu haben, wie diese umgesetzt werden sollen oder was für Auswirkungen diese haben.
Kann dir ja auch egal sein, oder?
Und genau wegen dem Motiv und wegen den Folgen der Leiharbeit gehört sie abgeschafft und verboten !!
Was war denn das Motiv der Leiharbeit? Ist also der Motiv, welches ich dir genannt habe nicht nachvollziehbar und wie würdest du denn dann mit solchen Situationen umgehen?
Hast du da denn mal einen Ansatz oder ist das WIEDER nur noch eine leere Forderung ohne was dahinter?
Ganz arm wird es dann an dieser Stelle:
Dass du - wen wunderst es auch- nun sogar die Leiharbeiter selber verantwortlich machen willst für die Folgen, spricht Bände und bringt deine Menschenverachtung nur um so deutlicher zum Ausdruck.
Nein, das bringt für mich zum Ausdruck, dass man von JEDEM Menschen in JEDER Lage auch ein gewisses Maß an Eigenverantwortung und Engagement erwarten kann. Dass dies bei einem Linken nicht funktioniert ist mir klar. Die können und wollen sich ja um nicht kümmern, von Mutti Staat den Arsch nachgetragen bekommen und vom nächst besten Genossenschafts-Bonzen gesagt bekommen, was sie zu tun und zu denken haben. Das ist deine Welt, wo jedes Mal ein Aufschrei kommt, wenn man nur ein kleines bisschen Eigenverantwortung von den Menschen fordert.
Wir schaffen es nicht mal eine öffentliche Toilette sauber zu halte und du willst einen Sozialismus aufbauen, wo du über die gemeinschaftliche Nutzung aller Wirtschaftsgüter faselst. Manchmal denke ich wirklich du nimmst deine Tabletten nicht oder lebst eben in deiner eigenen kleinen Traumwelt...

@ Baroi
Auch für dich gilt der 1. Post, der auch schon dem Kuscheltiger galt. Da hast du was zu lesen und keine Angst das tut auch nicht weh, wenn man sich mal die richtigen Fragen stellt. ;-)

@ GrayMatter
Politiker pervertieren das umlagefinanzierte Rentensystem, indem sie erst hinterrücks die Spareinlagen der Rentner früherer Generationen für sinnlose Investitionen klauen (z.B. für Steuergeschenke an Weltkonzerne, nur damit sie am Standort bleiben), und anschließend wird das Rentenniveau klammheimlich gesenkt.
Also ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber die Umlagefinanzierte Rente ist für den Arsch!
Wenn ich eine normale Lebenserwartung habe und schätzungsweise 80-90 Jahre alt werde und selbst wenn ich mir 67 in Rente gehe, dann muss mich der Staat ca. 20 Jahre aushalten. Das wäre schon positiv gerechnet.
Ich hoffe du siehst ein, dass für den Betrieb dieser "Behörde" Kosten anfallen, die schon mal einen Teil der Renten sukzessive auffressen.
Dann kann man festhalten, dass meine Rente ziemlich genau das 3fache meines gezahlten Monatsbeitrages für die Rentenversicherung darstellt.
Demnach müsste ich bei 20 Jahren x 3 = 60 Jahre eingezahlt haben, um überhaupt auf die Summe zu kommen, die ich als Rentner in Anspruch nehme. Leider sind da die Betriebskosten der Rentenversicherung noch nicht mal von abgezogen.
Die umlagefinanzierte Rente war im Grunde eine Rente, die nur bei entsprechender Verzinsung der Guthaben funktioniert hat. So lange also mit Zinseszins Rechnung am Ende des Tages die Guthaben kontinuierlich gestiegen sind war alles in Ordnung. Man hat sich gefreut über den "Profit", den die Wirtschaft und die Banken erzielt haben, denn dieser hat auch unsere Rente finanziert.
Da wir aktuell aber eine Zinsflaute haben kann die Deutsche Rentenversicherung keine "sicheren" Papiere mehr finden, die noch einigermaßen Ertrag bringen. Daher "kippt" die ganze Geschichte, weil die Zinseinnahmen komplett ausfallen.
Wenn man von reiner "umlagefinanzierter" Rente sprechen würde, dann könnte ich mein Geld statt der Rentenkasse auch direkt einem Rentner überweisen, der mir zugeteilt ist. Dabei würden nicht einmal Verwaltungskosten anfallen und etwas anderes machen wir im Moment ja auch fast nicht.
Wenn dann natürlich auf der Haben Seite früher ca. 2/3 Erwerbstätige standen und dieses Verhältnis nun auch immer schlechter wird, dann muss man sich fragen, wie lange das noch funktionieren soll.
Gehen wir mal vom "Normalfall" aus.
Sagen wir wieder man wird 80-90 Jahre alt und fängt mit ca. 20 voll an zu arbeiten. (Das trifft für viele Studenten nicht einmal zu), dann hat man bis zur Rente eine erwerbstätige Phase von maximal 47 Jahren. Bei einem Gesamtalter von angenommenen 90 Jahren.
Dies ergibt dann nämlich auch die Quote von nahezu 50% (1:1) in der Umlagefinanzierung. Im Grunde ist das alles nur viel Statistik und Mathematik, aber man muss sich neben dem Stammtisch auch mal die Mühe machen, das System dahinter verstehen zu wollen.
Mir ist schon klar, dass dies niemand will, denn dann könnte man ja nicht so vortrefflich jammern, aber ein wenig kleingeistig ist es schon, so etwas immer wieder hier zu lesen. *seufz*