Im Moment geistert ja wieder so ein Thema durch die Medien, wo man "überraschend" herausgefunden hat, dass z.B. in NRW jedes fünfte Kind in einer Bedarfsgemeinschaft lebt. In Berlin soll es schon fast jedes 3 Kind sein. Als "Lösung" des Problem haben die Politiker die Aufstockung der Hartz4 Sätze verlangt?
Geht es nur mir so oder unternimmt man hier nicht mal mehr den Versuch die eigentliche Ursache zu bekämpfen? Da wird weder etwas am Arbeitsmarkt noch an der sozialen Stellung der Empfänger geändert.
Für mich ist das so ein Verhalten wie: "Du hast immer noch Kopfschmerzen? Dann nimm eben mehr Tabletten!"
Wie denkt ihr darüber und haltet ihr in diesem Kontext die aktuelle Politik für sinnvoll?
Was sagen solche Statistiken aus und wieso gibt es wieder so wenig wirklich transparente Daten zu dem Thema? Es sind immer die gleichen Fragen und ich habe die Befürchtung, dass die Politiker vor der EM noch ein Nachrichtenloch stopfen müssen...
Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/218386/umfrage/hartz-iv-kinder-in-bedarfsgemeinschaften-in-deutschland-nach-bundeslaendern/
Geht es nur mir so oder unternimmt man hier nicht mal mehr den Versuch die eigentliche Ursache zu bekämpfen? Da wird weder etwas am Arbeitsmarkt noch an der sozialen Stellung der Empfänger geändert.
Für mich ist das so ein Verhalten wie: "Du hast immer noch Kopfschmerzen? Dann nimm eben mehr Tabletten!"
Wie denkt ihr darüber und haltet ihr in diesem Kontext die aktuelle Politik für sinnvoll?
Was sagen solche Statistiken aus und wieso gibt es wieder so wenig wirklich transparente Daten zu dem Thema? Es sind immer die gleichen Fragen und ich habe die Befürchtung, dass die Politiker vor der EM noch ein Nachrichtenloch stopfen müssen...
Quelle: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/218386/umfrage/hartz-iv-kinder-in-bedarfsgemeinschaften-in-deutschland-nach-bundeslaendern/
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
ursächlich dafür , dass kinder in hartzIV bedarfsgemeinschaften leben ist natürlich , dass die eltern sozialleistungen beziehen . und das ist unabhängig davon , ob das kind über eigenes einkommen (unterhalt) verfügt oder nicht. überdurchschnittlich häufig davon betroffen sind kinder von alleinerziehenden. da laufen die pläne in richtung kürzung der hartzIV -sätze.
für jeden tag , den das kind beim anderen elternteil verbringt soll dem alleinerziehendem ca. 10 euro gekürtzt werden.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article154339875/Absurde-Hartz-IV-Reform-trifft-Trennungskinder.html
für jeden tag , den das kind beim anderen elternteil verbringt soll dem alleinerziehendem ca. 10 euro gekürtzt werden.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article154339875/Absurde-Hartz-IV-Reform-trifft-Trennungskinder.html
ich denke, das problem liegt viel mehr im Mindestlohn-Sektor. Es kann doch nicht sein, dass Menschen 40 Stunden wöchentlich arbeiten gehen, aber davon hier nicht leben können - da müsste die Politik ansetzen und nicht beim Hartz IV-Satz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Was soll denn die Politik daran ändern, die sonnen sich doch in den niedrigen Arbeitslosenzahlen.
Daher steht Deutschland doch im internationalen Vergleich so gut da.
Hungerlohnempfänger, die systematisch Richtung Altersarmut geführt werden, interessieren doch nicht. Das sind Probleme für die Politiker der Zukunft bzw. der nächsten bis übernächsten Legislaturperiode. Viele unserer heutigen Politiker sind dann abgetreten und können in den Talkshows für ordentliches Entgelt zu ihrer mehr als üppigen Luxusversorgung (Rente kann man dazu einfach nicht sagen) über die Politiker hetzen, die dann ihre heutige Misswirtschaft ausbaden müssen.
In den letzten 10 - 20 Jahren ist die Schere zwischen Arm und Reich in keinem Land der Welt so auseinandergegangen wie in Deutschland.
Statistisch gesehen, wiegt aber ein durchschnittlicher Bänker, der doppelt so viel verdient wie vorher (also ca. 220 000 Euronen statt vorher 110 000 p.A. incl. Boni), 5 Geringverdiener, die bei 20 000 Jahreseinkommen geblieben sind, auf.
Das bedeutet nämlich 6 Leuten geht viel besser als vorher und Einkommen bleiben statistisch stabil oder steigen sogar.
Daher steht Deutschland doch im internationalen Vergleich so gut da.
Hungerlohnempfänger, die systematisch Richtung Altersarmut geführt werden, interessieren doch nicht. Das sind Probleme für die Politiker der Zukunft bzw. der nächsten bis übernächsten Legislaturperiode. Viele unserer heutigen Politiker sind dann abgetreten und können in den Talkshows für ordentliches Entgelt zu ihrer mehr als üppigen Luxusversorgung (Rente kann man dazu einfach nicht sagen) über die Politiker hetzen, die dann ihre heutige Misswirtschaft ausbaden müssen.
In den letzten 10 - 20 Jahren ist die Schere zwischen Arm und Reich in keinem Land der Welt so auseinandergegangen wie in Deutschland.
Statistisch gesehen, wiegt aber ein durchschnittlicher Bänker, der doppelt so viel verdient wie vorher (also ca. 220 000 Euronen statt vorher 110 000 p.A. incl. Boni), 5 Geringverdiener, die bei 20 000 Jahreseinkommen geblieben sind, auf.
Das bedeutet nämlich 6 Leuten geht viel besser als vorher und Einkommen bleiben statistisch stabil oder steigen sogar.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@ Heinrich_D: der "durchschnittliche Bänker" ist der, der am Schalter steht. Sicherlich wird er oder sie kein Geringverdiener sein, aber die 220.000 teilen sich wahrscheinlich 4 davon. Nicht jeder Bankberater ist ein Vorstand.
Ich arbeite zwar nicht für eine Bank, aber für ein Finanzdienstleistungsunternehmen - und da arbeite ich verdammt hart für mein Geld. Und wenn ich meine Gehaltsabrechnung sehe, wenn wir einmal jährlich einen Bonus bekommen, dann könnte ich heulen - da geht nämlich mehr als die Hälfte weg für Steuer und Sozialversicherung.
Ich arbeite zwar nicht für eine Bank, aber für ein Finanzdienstleistungsunternehmen - und da arbeite ich verdammt hart für mein Geld. Und wenn ich meine Gehaltsabrechnung sehe, wenn wir einmal jährlich einen Bonus bekommen, dann könnte ich heulen - da geht nämlich mehr als die Hälfte weg für Steuer und Sozialversicherung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Viele Dinge werden zu eindimensional betrachtet, zu schnell wird der Finger in Richtung Politik und Besserverdiener erhoben, ohne das Thema in Sich komplett zu reflektieren.
Keiner möchte, dass jemand mit dem Finger auf ihn zeigt, weder der Politiker, noch der Banker, Schauspieler, Fussballer und insbesondere der Hartz IV Empfänger.
Deswegen sollte man davon erstmal Abstand nehmen, und jede einzelne Situaion für sich beurteilen. Es gibt nicht "die" H4-Empfänger, nicht "die" Banker etc., man bewegt sich sehr schnell in Klischees. Das ist für alle Seiten eine unschöne Sache, weil sie in den meisten fällen wohl auch unbegründet sind.
Wir sollten uns mehr an Fakten und belegbare Ursachen halten, als an Emotionen und all zu starken subjektiven Sichtweisen.
Keiner möchte, dass jemand mit dem Finger auf ihn zeigt, weder der Politiker, noch der Banker, Schauspieler, Fussballer und insbesondere der Hartz IV Empfänger.
Deswegen sollte man davon erstmal Abstand nehmen, und jede einzelne Situaion für sich beurteilen. Es gibt nicht "die" H4-Empfänger, nicht "die" Banker etc., man bewegt sich sehr schnell in Klischees. Das ist für alle Seiten eine unschöne Sache, weil sie in den meisten fällen wohl auch unbegründet sind.
Wir sollten uns mehr an Fakten und belegbare Ursachen halten, als an Emotionen und all zu starken subjektiven Sichtweisen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Zumindest scheint klar zu sein, daß die sog. Hartz-Reformen versagt haben. Von fördern und fordern ist nicht mehr die Rede. Es wird lediglich Armut verwaltet. Dazu kommt noch eine in Europa einzigartig geringe soziale Mobilität, zumindest was den Aufstieg angeht und so ist die Zukunft der Kinder der Hartz4-Empfänger schon vorgezeichnet. Dazu schwätzt dann ein mit Steuergeldern wie ein Schwamm vollgesogener Gabriel von Gerechtigkeit. :(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
"Dazu schwätzt dann ein mit Steuergeldern wie ein Schwamm vollgesogener Gabriel von Gerechtigkeit. :("
Genau das mein ich, so ist ein Diskussionspartner in keiner Form ernst zu nehmen. Dieses Verhalten zerstört jegliche Diskussion.
Genau das mein ich, so ist ein Diskussionspartner in keiner Form ernst zu nehmen. Dieses Verhalten zerstört jegliche Diskussion.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Meinst du? Dann lass dir mal sagen, daß dieses Gewäsch Gabriels Fakt ist und ich meine, daß Diskussionen durch Besserwisserei und Arroganz zerstört werden. Oder glaubst du etwa, daß dich einer ernst nimmt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Du sprichst abwertend gegenüber anderen Personen und erwartest, dass Dir jemand mit Respekt entgegnet und darauf eingeht, was Du sagst? So läuft das Spiel nun mal nicht....
Herr Gabriel ist Politiker und auch die haben ein anrecht darauf, entsprechend gewürdigt zu werden.
Herr Gabriel ist Politiker und auch die haben ein anrecht darauf, entsprechend gewürdigt zu werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Und ob das so läuft und Respekt muss sich jeder verdienen. Auch ein Gabriel!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Du erwartest also, dass jemand über den Du Dich so abwertend äußerst, sich für Deine belange einsetzt?
Naja, dann mal noch viel spaß unter Deinen Gleichgesinnten ;-)
Naja, dann mal noch viel spaß unter Deinen Gleichgesinnten ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich erwarte keineswegs, daß sich Siggi-Pop für meine Belange einsetzt. Das übernehme ich immer noch selbst. Wenn du das nicht kannst, dann viel Spaß beim politikerhofieren mit deinen Gleichgesinnten...
Aber eigentlich geht es hier um Hartz4 und die Kinder die davon abhängen und nicht um deine Befindlichkeiten!
Aber eigentlich geht es hier um Hartz4 und die Kinder die davon abhängen und nicht um deine Befindlichkeiten!
@Klick_mich!...und wo bitte ist jetzt dein Beitrag zum Thema?
Auch ich habe heute früh das Thema in den Nachrichten gehört...und ich weiß ehrlich gesagt keinen Lösungsweg für das Problem. Fürchte sogar, dass es insgesamt noch schlimmer wird :-((
Auch ich habe heute früh das Thema in den Nachrichten gehört...und ich weiß ehrlich gesagt keinen Lösungsweg für das Problem. Fürchte sogar, dass es insgesamt noch schlimmer wird :-((
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Es ist ein schöner Traum, zu hoffen dass die Politiker in Berlin irgendetwas zum besseren der Lage der Hartz4 Empfänger, ändern würden.
Wir leben nun mal in einer Gesellschaft die auf Ausbeutung der Ware Arbeitskraft beruht und auf Profitmaximierung ausgerichtet ist und da sind eben alle diejenigen die nicht im Verwertungsprozeß eingebunden sind eher als Kostenfaktor zu betrachten - zumindest von Seiten der Regierenden -
Allenfalls werden die einen oder anderen extremen Auswüchse bereinigt um die Verhältnisse zu erhalten. Schließlich möchte man nicht ebenso, wie es jetzt in Belgien oder Frankreich zu sehen ist von Unruhen auf der Strasse gestört werden.
Auch wenn das Traumbild für den Träumer als angenehmer erscheint, dass unsere hiesige Gesellschaft harmonisch romantisch ist und alle Probleme im friedlichen Dialog (zB Talkshow) erörtert und gelöst werden können, so ist die Realität nach wie vor die, dass wir in einer Klassengesellschaft leben und wirkliche Veränderungen immer eine Frage des Kampfes und der Kräfteverhältnisse sind im Betrieb und auf der Strasse.Die Politik reagiert nur wenn der Druck von unten stark genug ist -- freiwillig bewegen die sich nicht, es sei denn im Sinne der großen Banken und Konzerne --
Aber sollen die Liebdiener des Finanzkapitals in Berlin Brüssel oder sonst wo nur weiter so das ganze auf die Spitze treiben. Um so schneller wird ihnen der ganze Laden um die Ohren fliegen. Die Kräfte dafür wachsen heran in der Welt. mann muss nur genau hinsehen. Es gärt gewaltig.
Und dann gibt es noch die ganz im bürokratischen Sumpf eingesunkenen und im Geist des deutschen Gesetzes gläubigen, die jeden Einzelfall prüfen wollen, -- genauso könnte man einem Krebskranken vorschlagen zunächst jedes einzelne Symtom für sich zu untersuchen und zu prüfen aber das eigentliche Krebsgeschwür einfach zu ignorieren.
Wer glaubt dass der Sklave sich nur grämt weil er hin und wieder gepeitscht wird irrt gewaltig --- er hasst die gesamte verdammte Sklaverei und diese wird er auch zu überwinden wissen.
Sorry dass ich mich in eure Traumwelt eingemischt habe.
Wir leben nun mal in einer Gesellschaft die auf Ausbeutung der Ware Arbeitskraft beruht und auf Profitmaximierung ausgerichtet ist und da sind eben alle diejenigen die nicht im Verwertungsprozeß eingebunden sind eher als Kostenfaktor zu betrachten - zumindest von Seiten der Regierenden -
Allenfalls werden die einen oder anderen extremen Auswüchse bereinigt um die Verhältnisse zu erhalten. Schließlich möchte man nicht ebenso, wie es jetzt in Belgien oder Frankreich zu sehen ist von Unruhen auf der Strasse gestört werden.
Auch wenn das Traumbild für den Träumer als angenehmer erscheint, dass unsere hiesige Gesellschaft harmonisch romantisch ist und alle Probleme im friedlichen Dialog (zB Talkshow) erörtert und gelöst werden können, so ist die Realität nach wie vor die, dass wir in einer Klassengesellschaft leben und wirkliche Veränderungen immer eine Frage des Kampfes und der Kräfteverhältnisse sind im Betrieb und auf der Strasse.Die Politik reagiert nur wenn der Druck von unten stark genug ist -- freiwillig bewegen die sich nicht, es sei denn im Sinne der großen Banken und Konzerne --
Aber sollen die Liebdiener des Finanzkapitals in Berlin Brüssel oder sonst wo nur weiter so das ganze auf die Spitze treiben. Um so schneller wird ihnen der ganze Laden um die Ohren fliegen. Die Kräfte dafür wachsen heran in der Welt. mann muss nur genau hinsehen. Es gärt gewaltig.
Und dann gibt es noch die ganz im bürokratischen Sumpf eingesunkenen und im Geist des deutschen Gesetzes gläubigen, die jeden Einzelfall prüfen wollen, -- genauso könnte man einem Krebskranken vorschlagen zunächst jedes einzelne Symtom für sich zu untersuchen und zu prüfen aber das eigentliche Krebsgeschwür einfach zu ignorieren.
Wer glaubt dass der Sklave sich nur grämt weil er hin und wieder gepeitscht wird irrt gewaltig --- er hasst die gesamte verdammte Sklaverei und diese wird er auch zu überwinden wissen.
Sorry dass ich mich in eure Traumwelt eingemischt habe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Klick_mich!...und wo bitte ist jetzt dein Beitrag zum Thema?
Ich befürchte, dass meine Meinung hierzu nicht ganz so Populär aufgenommen wird, weil ich nicht alles Wirtschaft und Politikern anlaste, sondern durchaus auch das Thema Selbstreflektion mit aufnehmen würde.
Man muss eben alle Seiten einmal beleuchten, man kann nicht immer pauschal nach Berlin verweisen.
Ich bevorzuge daher eher Diskussionen, welche weniger dramatisch von Sklaverei und Ausbeutung sprechen und mehr den gemeinsamen Nenner, in einer sachlich ruhigen und entspannten atmosphäre, suchen :-)
Ich wollte nur dazu etwas beitragen, dass man nicht sofort wieder den Finger zückt und auf wen zeigt, sondern sich mal mit der Thematik allumfassend befasst. Dazu gehören nicht nur wirtschaftliche und politische Aspekte, sondern auch persönliche wie die Problematik um die Zahl der Schulabbrecher und sich bereits in dem Strudel des sozialen Abstiegs befindende Personen, welche sich über Generationen abzeichnet, einmal genauer zu Thematisieren.
Es sollte nur ein Denkanstoß sein :-)
Ich befürchte, dass meine Meinung hierzu nicht ganz so Populär aufgenommen wird, weil ich nicht alles Wirtschaft und Politikern anlaste, sondern durchaus auch das Thema Selbstreflektion mit aufnehmen würde.
Man muss eben alle Seiten einmal beleuchten, man kann nicht immer pauschal nach Berlin verweisen.
Ich bevorzuge daher eher Diskussionen, welche weniger dramatisch von Sklaverei und Ausbeutung sprechen und mehr den gemeinsamen Nenner, in einer sachlich ruhigen und entspannten atmosphäre, suchen :-)
Ich wollte nur dazu etwas beitragen, dass man nicht sofort wieder den Finger zückt und auf wen zeigt, sondern sich mal mit der Thematik allumfassend befasst. Dazu gehören nicht nur wirtschaftliche und politische Aspekte, sondern auch persönliche wie die Problematik um die Zahl der Schulabbrecher und sich bereits in dem Strudel des sozialen Abstiegs befindende Personen, welche sich über Generationen abzeichnet, einmal genauer zu Thematisieren.
Es sollte nur ein Denkanstoß sein :-)
Sorry @Klick_mich!...das ist totaler Quatsch...eine Diskussion macht nur Sinn, wenn man eine Meinung zum Thema hat und diese auch einbringt...drumrumeiern und andere maßregeln hat nichts mit Diskussion zu tun...
Dann thematisiere doch das Thema Schulabbrecher und den familiären Abstieg. Mir sind beide Themen sehr bewusst...aber ich sehe keinen Weg, diese Menschen aus dem Strudel zu holen.
Mach doch mal Vorschläge!
Dann thematisiere doch das Thema Schulabbrecher und den familiären Abstieg. Mir sind beide Themen sehr bewusst...aber ich sehe keinen Weg, diese Menschen aus dem Strudel zu holen.
Mach doch mal Vorschläge!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Es ist interessant, dass ausgerechnet der sich scheinbar verwundert die Augen reibt, der in einem anderen Thread noch gegen Ganztagsbetreuung und das Recht von Eltern/ Alleinerziehenden eintritt, im Berufsleben flexible Arbeitszeit zu erhalten. Nun, genau das ist die Kehrseite dieser Haltung. Eltern/ Alleinerziehende können nicht genug Geld ranschaffen bzw. nicht arbeiten gehen oder nur prekär.
Und die weitere Kehrseite ist: Manche (längst nicht alle, bei WEITEM NICHT alle) langjährigen H4-Bezieher sind wohl inzwischen tatsächlich in ein Loch gefallen oder aus welchen schlimmen Gründen auch immer nicht in der Lage, ihrem Nachwuchs die Steigbügel zu halten, um aufsteigen zu können. Das sind dann die "Isch geh Bahnhof alder" - Kids, die als Berufswunsch "Hartz4" angeben. Da könnte dann eventuell ebenfalls eine aushäusige Tagesbetreuung helfen, statt den Eltern noch Zigarettengeld zur Belohnung zu zahlen, dass sie ihren Nachwuchs bei sich zu Hause behalten. Umso schlimmer, dass und weil es so viele gibt, die anders sind, die sich krumm legen und keine Chance bekommen, und die auf die Art in Verruf geraten, weil gewisse Leute alles über einen Kamm scheren.
Und die weitere Kehrseite ist: Manche (längst nicht alle, bei WEITEM NICHT alle) langjährigen H4-Bezieher sind wohl inzwischen tatsächlich in ein Loch gefallen oder aus welchen schlimmen Gründen auch immer nicht in der Lage, ihrem Nachwuchs die Steigbügel zu halten, um aufsteigen zu können. Das sind dann die "Isch geh Bahnhof alder" - Kids, die als Berufswunsch "Hartz4" angeben. Da könnte dann eventuell ebenfalls eine aushäusige Tagesbetreuung helfen, statt den Eltern noch Zigarettengeld zur Belohnung zu zahlen, dass sie ihren Nachwuchs bei sich zu Hause behalten. Umso schlimmer, dass und weil es so viele gibt, die anders sind, die sich krumm legen und keine Chance bekommen, und die auf die Art in Verruf geraten, weil gewisse Leute alles über einen Kamm scheren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Wenn ich mich selbst reflektiere stehe dabei meist vor dem Spiegel.
Bei der Betrachtung eines gesellschaftlichen !!!! Missstandes reicht mir der Spiegel leider nicht mehr aus.
Und wenn ich überhaupt schon so weit bin Hartz4 etc. als Missstand zu begreifen, dann sollte der Blick auf die Hintergründe und Ursachen geworfen werden, um dann weitergehend einen Lösungsweg zu finden. Dabei ist es wohl auch unvermeidlich Ross und Reiter zu benennen bzw. Nutznießer und Opfer der Geldströme.
Nur mal nebenbei bemerkt werden zur Zeit soviel Lebensmittel auf der Welt produziert, dass 3x wie Menschen auf der Erde leben ernährt werden könnten, also Nahrung Kleidung etc.
0,6 Prozent des Reichtumes reichten aus um alle Armut zu beseitigen.
Und sterben jede Minute 9 Kinder an Hunger.
Warum ? ---- weil es profitabel ist und den Preis für Lebensmittel oben hält.
Wo sich auf der einen Seite der Profit vermehrt steigt auf der anderen Seite die Armut -- ein Naturgesetz des Kapitalismus.
Wer also ein Loblied auf die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse singen möchte darf sich nicht beklagen über die dazu gehörigen Nebenwirkungen.
Bei der Betrachtung eines gesellschaftlichen !!!! Missstandes reicht mir der Spiegel leider nicht mehr aus.
Und wenn ich überhaupt schon so weit bin Hartz4 etc. als Missstand zu begreifen, dann sollte der Blick auf die Hintergründe und Ursachen geworfen werden, um dann weitergehend einen Lösungsweg zu finden. Dabei ist es wohl auch unvermeidlich Ross und Reiter zu benennen bzw. Nutznießer und Opfer der Geldströme.
Nur mal nebenbei bemerkt werden zur Zeit soviel Lebensmittel auf der Welt produziert, dass 3x wie Menschen auf der Erde leben ernährt werden könnten, also Nahrung Kleidung etc.
0,6 Prozent des Reichtumes reichten aus um alle Armut zu beseitigen.
Und sterben jede Minute 9 Kinder an Hunger.
Warum ? ---- weil es profitabel ist und den Preis für Lebensmittel oben hält.
Wo sich auf der einen Seite der Profit vermehrt steigt auf der anderen Seite die Armut -- ein Naturgesetz des Kapitalismus.
Wer also ein Loblied auf die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse singen möchte darf sich nicht beklagen über die dazu gehörigen Nebenwirkungen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
"0,6 Prozent des Reichtumes reichten aus um alle Armut zu beseitigen." - Selbst wenn, Nur in der Theorie. Denn in der Praxis gestaltet es sich ein wenig schwieriger, als dass es sich hier liest.
Ich gehe mal davon aus, dass Du das ganze Global betrachtest und nicht nur auf Deutschland, zumindest liest sich das aus dem Kontext so.
Man macht die ganze Rechnung nur mit dem Kapital, ohne dabei die gesellschaftlichen Probleme und geopraphischen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Allein in Nordkorea gibt es so viel Armut, wie willst Du das außenpolitisch Steuern? Dazu müsstest du erstmal die Voraussetzungen schaffen und das erscheint mir aufgrund der politischen Lage äußerst aussichtslos. In China, Indien und Co. sieht es genauso aus, da muss sich zunächst das System ändern, aber mit denen will sich doch keiner anlegen.
In Afrika gibt es so viel Terror und Gewalt, jeglicher Einsatz von finanziellen Mitteln verfliegt innerhalb weniger Monate, weil die Grundproblematiken nicht gelöst werden.
Geld allein macht nicht Glücklich, trifft dabei genau den Nenner. Mit Geld wirst Du die Probleme allein nicht lösen können. Diese Probleme zu lösen, erscheint mir aber nahezu unmöglich, denn Du kannst die Welt nicht befrieden.
Ich gehe mal davon aus, dass Du das ganze Global betrachtest und nicht nur auf Deutschland, zumindest liest sich das aus dem Kontext so.
Man macht die ganze Rechnung nur mit dem Kapital, ohne dabei die gesellschaftlichen Probleme und geopraphischen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Allein in Nordkorea gibt es so viel Armut, wie willst Du das außenpolitisch Steuern? Dazu müsstest du erstmal die Voraussetzungen schaffen und das erscheint mir aufgrund der politischen Lage äußerst aussichtslos. In China, Indien und Co. sieht es genauso aus, da muss sich zunächst das System ändern, aber mit denen will sich doch keiner anlegen.
In Afrika gibt es so viel Terror und Gewalt, jeglicher Einsatz von finanziellen Mitteln verfliegt innerhalb weniger Monate, weil die Grundproblematiken nicht gelöst werden.
Geld allein macht nicht Glücklich, trifft dabei genau den Nenner. Mit Geld wirst Du die Probleme allein nicht lösen können. Diese Probleme zu lösen, erscheint mir aber nahezu unmöglich, denn Du kannst die Welt nicht befrieden.
Fakt ist, dass durch die Aufweichung des ehemals guten Arbeitsrechts hier in Deutschland die Türen für Lohndumping geöffnet wurden. "Früher" war es üblich, dass man an einem neuen Arbeitsplatz etwas mehr Geld verdiente als am alten. Heute muss man froh sein, wenn es nicht weniger ist. "Früher" bekam man nach Ablauf des Anspruchs auf Arbeitslosengeld (das damals noch deutlich höher war als heute) Arbeitslosenhilfe - auch die noch immer basierend auf dem früheren Einkommen, von dem man Beiträge entrichtet hat. Heute wird man nach relativ kurzer Zeit in die Armut geschubst, wenn man nicht das Glück hat, einen neuen Job zu finden.
Trotz gegenteiliger Behauptungen ist es für ältere Arbeitnehmer immer noch schwer, einen neuen Job zu finden, denn die 20 Jahre jüngeren Personalleute können sich nicht vorstellen, dass auch ältere noch ein funktionsfähiges Hirn haben und dazulernen können.
Früher hatte man nach 5 Jahren in einem Unternehmen einen gewissen Kündigungsschutz (3 Monate zum Quartalsende). Heute sind die Kündigungsfristen verdammt kurz geworden - fast ist ein hire and fire wie in Amerika möglich.
Eine gute Ausbildung schützt nicht vor Arbeitslosigkeit - entgegen aller Behauptungen. Da der Markt von jungen Uniabsolventen überschwemmt wird, werden derzeit einfache Sachbearbeiterjobs mit Betriebswirten besetzt - der Industriekaufmann mit IHK-Abschluss und Berufserfahrung kann ja gar nicht so gut sein wie jemand, der studiert hat.....
Eine Patentlösung für das Problem Kinderarmut (und Altersarmut) habe ich leider auch nicht - aber Kürzungen und Niedriglohnjobs sind sicher nicht der richtige Weg.
Trotz gegenteiliger Behauptungen ist es für ältere Arbeitnehmer immer noch schwer, einen neuen Job zu finden, denn die 20 Jahre jüngeren Personalleute können sich nicht vorstellen, dass auch ältere noch ein funktionsfähiges Hirn haben und dazulernen können.
Früher hatte man nach 5 Jahren in einem Unternehmen einen gewissen Kündigungsschutz (3 Monate zum Quartalsende). Heute sind die Kündigungsfristen verdammt kurz geworden - fast ist ein hire and fire wie in Amerika möglich.
Eine gute Ausbildung schützt nicht vor Arbeitslosigkeit - entgegen aller Behauptungen. Da der Markt von jungen Uniabsolventen überschwemmt wird, werden derzeit einfache Sachbearbeiterjobs mit Betriebswirten besetzt - der Industriekaufmann mit IHK-Abschluss und Berufserfahrung kann ja gar nicht so gut sein wie jemand, der studiert hat.....
Eine Patentlösung für das Problem Kinderarmut (und Altersarmut) habe ich leider auch nicht - aber Kürzungen und Niedriglohnjobs sind sicher nicht der richtige Weg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Klick-mich hat sogar schon ansatzweise den richtigen Weg angeblickt auf dem es möglich wäre tatsächlich eine Verbesserung der Lage herbei zu führen.
"da müsste erst das >System geändert werden"
Klickmich meint freilich etwas anderes als ich denke ich mal aber ansonsten ist das schon der richtige Ansatz - mal über das System nach zu denken.
Und weiter kommt Klickmich zu Erkenntnis dass es niemand "wagt" das System Korea China yxz anzugreifen. Zumindest niemand von Seiten des Finanzkapitals und ihren Marionettenregierungen -- denn da würden sie sich selber in Frage stellen.
Oder bildet sich wirklich noch jemand ein dass China oder Korea tatsächlich sozialistisch sind ? Nur weil sie sich nennen ?
Nun die CDU nennt sich auch christlich -- und die SPD als sozial hmmm
und der Osterhase bringt die Eier gell.
Leiharbeit -- 1Euro Jobs und ein Renteneintritt mit 67 oder gar 70 sind Rückgriffe auf Zustände aus Zeiten der Leibeigenschaft.
Die welche noch schuften gehen dürfen müssen dies flexibel nach Bedarf und produktiver immer schön entsprechend wie es die Wettbewerbsfähigkeit erfordert. Sinkt der Weltmarktanteil unter 20% Marke wird der Betrieb kurzer Hand mal dicht gemacht und einige Tausend verlieren ihre Existenzmittel.
Ein Jahr später dann Hartz4.
KlickMich du hast vollkommen Recht---- dieses System muss geändert werden und zwar indem die Herrschaften dieses Systems angegriffen werden, die sich in Oberetagen des Finanzkapitals befinden - oder 500 größten Multinationalen Konzernen Banken und Versicherungen nebst den ihnen hörigen Regierungen.
Den arbeitenden und Hungernden gehört nicht der Krümel ---- sondern der ganze Brotlaib und die ganze Bäckerei dazu.
"da müsste erst das >System geändert werden"
Klickmich meint freilich etwas anderes als ich denke ich mal aber ansonsten ist das schon der richtige Ansatz - mal über das System nach zu denken.
Und weiter kommt Klickmich zu Erkenntnis dass es niemand "wagt" das System Korea China yxz anzugreifen. Zumindest niemand von Seiten des Finanzkapitals und ihren Marionettenregierungen -- denn da würden sie sich selber in Frage stellen.
Oder bildet sich wirklich noch jemand ein dass China oder Korea tatsächlich sozialistisch sind ? Nur weil sie sich nennen ?
Nun die CDU nennt sich auch christlich -- und die SPD als sozial hmmm
und der Osterhase bringt die Eier gell.
Leiharbeit -- 1Euro Jobs und ein Renteneintritt mit 67 oder gar 70 sind Rückgriffe auf Zustände aus Zeiten der Leibeigenschaft.
Die welche noch schuften gehen dürfen müssen dies flexibel nach Bedarf und produktiver immer schön entsprechend wie es die Wettbewerbsfähigkeit erfordert. Sinkt der Weltmarktanteil unter 20% Marke wird der Betrieb kurzer Hand mal dicht gemacht und einige Tausend verlieren ihre Existenzmittel.
Ein Jahr später dann Hartz4.
KlickMich du hast vollkommen Recht---- dieses System muss geändert werden und zwar indem die Herrschaften dieses Systems angegriffen werden, die sich in Oberetagen des Finanzkapitals befinden - oder 500 größten Multinationalen Konzernen Banken und Versicherungen nebst den ihnen hörigen Regierungen.
Den arbeitenden und Hungernden gehört nicht der Krümel ---- sondern der ganze Brotlaib und die ganze Bäckerei dazu.
Na hier herrscht ja eine rege Diskussion.
@ Kuscheltiger62
Das China nicht mehr wirklich "Kommunistisch" ist und ebenso mit Armut zu kämpfen hat kann ja jeder in den Medien verfolgen. Der Sozialismus hat sich aus einem Grund nicht durchgesetzt und kann sich auch nicht durchsetzen. Spinnt man deine Forderung aus dem letzten Post mal weiter, dann ist ja die Frage, welcher "MENSCH" denn besser sein sollte als alle Politiker und Wirtschaftsbosse, die wir heute haben? Die Lösung wäre nur ein Zusammenbruch des Systems.
Denn gerade im Kommunismus, wie man in China sehr gut sehen kann gibt es so viel Korruption, dass man wohl nicht davon sprechen kann, dass dort jeder "gleichgestellt" wäre. Frag da mal einen Reisbauern auf dem Land gegenüber einem Firmenboss in Shanghai? Das war auch zu Zeiten der DDR bei uns nicht anders und man kann nur wählen, ob man in dem einen oder dem anderen Unrechtssystem leben will. Nicht der Kapitalismus ist das Problem, denn dieser ist nur eine gesellschaftliche Marktphilosophie, sondern die Menschen, die sich diesem bedienen...
@ Hauptstadtfrau
Scheinbar bist du wieder kurz reingehüpft ohne richtig lesen zu können. Wie immer mal.
Meine offenkundige Ironie bezüglich des "überraschenden" Ergebnisses sollte dem Ausdruck verleihen, dass ich mich keineswegs wundere und außerdem schrieb ich ja, dass ich gegen eine Aufstockung von Hartz4 bin, weil es in meinen Augen das Problem nicht löst.
Auch eine Ganztagsbetreuung wäre in meinen Augen keine Lösung des Problems, denn diese muss ja auch von irgendwem bezahlt werden. Dass bei einigen Elternteilen hier ein Missbrauch von Kindergeld vonstatten geht ist ja auch ein alt bekanntes Problem. Wenn man aber Kinder staatlich "subventioniert" und nichts anderes ist das Kindergeld, dann sollte man wissen, dass solche Gelder immer missbraucht werden können. Es ist sehr schwer und sehr aufwändig hier eine zweckgebundene Verwendung sicher zu stellen.
Daher stellt sich mir ja die Frage, ob dieses System welches es ja nun schon ein paar Jahrzehnte lang gibt wirklich funktioniert oder ob wir in eine Richtung laufen, die noch schlimmer wird, als sie es heute schon ist.
Wenn wir über mangelhafte Erziehung reden, dann gibt und gab es schon immer die Möglichkeit und die Aufgabe der Jugendämter dies im Rahmen ihrer Kapazitäten und Möglichkeiten zu prüfen.
Dass dies mehr als unzureichend ist, das ist mir auch bekannt. Hier setzen all diese Regelungen eben auf ein "gesundes" Verhalten der Eltern und Menschen allgemein. Dies ist jedoch in der heutigen Zeit scheinbar nicht mehr als Basis voraus zu setzen. :(
Mich würde ehrlich interessieren, wie viele Bedarfsgemeinschaften mit Kindern denn Alleinerziehende sind? Dann würde ich nämlich auch klären wollen, wie dazu in Relation das Einkommen des anderen "Ex-Partners" ist. Mir geht es immer noch darum die "Verursacher" hier mehr in die Pflicht zu nehmen und das sind BEIDE Eltern, nicht der Staat und nicht die Allgemeinheit.
@ Kuscheltiger62
Das China nicht mehr wirklich "Kommunistisch" ist und ebenso mit Armut zu kämpfen hat kann ja jeder in den Medien verfolgen. Der Sozialismus hat sich aus einem Grund nicht durchgesetzt und kann sich auch nicht durchsetzen. Spinnt man deine Forderung aus dem letzten Post mal weiter, dann ist ja die Frage, welcher "MENSCH" denn besser sein sollte als alle Politiker und Wirtschaftsbosse, die wir heute haben? Die Lösung wäre nur ein Zusammenbruch des Systems.
Denn gerade im Kommunismus, wie man in China sehr gut sehen kann gibt es so viel Korruption, dass man wohl nicht davon sprechen kann, dass dort jeder "gleichgestellt" wäre. Frag da mal einen Reisbauern auf dem Land gegenüber einem Firmenboss in Shanghai? Das war auch zu Zeiten der DDR bei uns nicht anders und man kann nur wählen, ob man in dem einen oder dem anderen Unrechtssystem leben will. Nicht der Kapitalismus ist das Problem, denn dieser ist nur eine gesellschaftliche Marktphilosophie, sondern die Menschen, die sich diesem bedienen...
@ Hauptstadtfrau
Scheinbar bist du wieder kurz reingehüpft ohne richtig lesen zu können. Wie immer mal.
Meine offenkundige Ironie bezüglich des "überraschenden" Ergebnisses sollte dem Ausdruck verleihen, dass ich mich keineswegs wundere und außerdem schrieb ich ja, dass ich gegen eine Aufstockung von Hartz4 bin, weil es in meinen Augen das Problem nicht löst.
Auch eine Ganztagsbetreuung wäre in meinen Augen keine Lösung des Problems, denn diese muss ja auch von irgendwem bezahlt werden. Dass bei einigen Elternteilen hier ein Missbrauch von Kindergeld vonstatten geht ist ja auch ein alt bekanntes Problem. Wenn man aber Kinder staatlich "subventioniert" und nichts anderes ist das Kindergeld, dann sollte man wissen, dass solche Gelder immer missbraucht werden können. Es ist sehr schwer und sehr aufwändig hier eine zweckgebundene Verwendung sicher zu stellen.
Daher stellt sich mir ja die Frage, ob dieses System welches es ja nun schon ein paar Jahrzehnte lang gibt wirklich funktioniert oder ob wir in eine Richtung laufen, die noch schlimmer wird, als sie es heute schon ist.
Wenn wir über mangelhafte Erziehung reden, dann gibt und gab es schon immer die Möglichkeit und die Aufgabe der Jugendämter dies im Rahmen ihrer Kapazitäten und Möglichkeiten zu prüfen.
Dass dies mehr als unzureichend ist, das ist mir auch bekannt. Hier setzen all diese Regelungen eben auf ein "gesundes" Verhalten der Eltern und Menschen allgemein. Dies ist jedoch in der heutigen Zeit scheinbar nicht mehr als Basis voraus zu setzen. :(
Mich würde ehrlich interessieren, wie viele Bedarfsgemeinschaften mit Kindern denn Alleinerziehende sind? Dann würde ich nämlich auch klären wollen, wie dazu in Relation das Einkommen des anderen "Ex-Partners" ist. Mir geht es immer noch darum die "Verursacher" hier mehr in die Pflicht zu nehmen und das sind BEIDE Eltern, nicht der Staat und nicht die Allgemeinheit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ich bin vor 6 Jahren in ein Mehrfamilienhaus gezogen, in dem u.a. auch eine Familie mit 2 Kindern von Hartz4 lebt. Beide Elternteile haben in dieser Zeit nicht einen Tag gearbeitet! Sie würde wohl gerne arbeiten, hat aber mit 2 kleinen Kindern (6 und 7 Jahre) wenig Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Er hat angeblich Asthma und zockt den ganzen Tag Playstation.
Selbst im Winter hält sich die Familie mit kurzen Hosen und Trägershirts in der Wohnung auf. Das was ich in der gesamten Wohnung an Heizkosten habe, habe diese in nur einem Zimmer. Ist ja egal, wird doch vom Amt bezahlt.
Die Kinder bekommen m.M. vorgelebt, dass es auch ohne Arbeit funktioniert und so wächst die nächste Generation Sozialhilfeempfänger auf!
Selbst im Winter hält sich die Familie mit kurzen Hosen und Trägershirts in der Wohnung auf. Das was ich in der gesamten Wohnung an Heizkosten habe, habe diese in nur einem Zimmer. Ist ja egal, wird doch vom Amt bezahlt.
Die Kinder bekommen m.M. vorgelebt, dass es auch ohne Arbeit funktioniert und so wächst die nächste Generation Sozialhilfeempfänger auf!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@ jaku75_Muc: ich hätte vieleicht "durschnittlicher Investmentbänker" sagen sollen, wiel wie überall werden natürlich auch im Bankgewerbe diejenigen, die die "normale" Arbeit machen geringer bezahlt ...
... man verfällt leider manchmal in Klischees wenn man emotional bei einem Thema diskutiert.
@ Klick_mich!: um Probleme der Weltwirtschaft zu besprechen und Lösungsansetze zu finden ist hier sicher nicht der richtige Rahmen. Aber ich denke, den einen oder anderen Ansatz in einem der reichsten Länder dieser Welt sollte man schon finden können.
Du sprichst Dich gegen Politikerbashing aus, und forderst solche Leute mit Respekt zu behandeln. Ich gebe Dir insofern recht, dass es tatsächlich unter diesen Leuten (Politikern) Menschen gibt die Respekt verdienen, die ihren Job aus Idealismus ausüben und sich den A... aufreißen um für die Wähler etwas Gutes zu tun.
Ich muss aber auch Shadowlord recht geben, es gibt genügend Figuren, die den ihnen gebührenden Respekt durch Gewäsch und sch... Politik verspielt haben. Diese Leute machen sich auf Steuergeldern ein schönes Leben, pfeifen auf das "Stimmvieh" und machen Politik für ihre zukünftigen Arbeitgeber, die ihnen warme Pöstchen für ihre rosige Zukunft offerieren.
Womit ich wieder zu den "Besserverdienern" komme. Es gibt in diesem Land nicht wenige dieser Spezies, denen es peinlich ist, dass sie sowenig zu dieser Gemeinschaft beitragen und gerne Bereit wären angemessenere Steuersätze zu bezahlen. Ich denke wenn es in einem Land zu solchen "schrägen Ideen" kommt, muss etwas im Argen liegen. Ausgerechnet die Rot/Grüne Koalition hat ohne Not den Spitzensteuersatz drastisch gesenkt (was sich jahre lang die Schwarz/Gelbe Truppe nicht getraut hat), um sich danach mangels ausreichendem Steueraufkommens an den sozial Schwächsten gütlich zu halten.
Angeblich geschah das damals um die armen Reichen dazu zu bewegen mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Die lachten sich bekanntermaßen schlapp und machten lieber ein paar Flaschen Schampus auf.
@ ShadowCop: auch Dich will ich hier nicht vergessen, wenn ich schon beim Austeilen bin ;-)
Ein unpopulärer Lösungsansatz (zumindest für die Besserverdienenden):
Maßvolle Steuererhöhungen für Leute ab einem gewissen Einkommen, gerne auch wieder bis zum ehemaligen Spitzensteuersatz (es gab auch damals viele Reiche denen es gut ging und die Deutschland nicht verlassen haben),
Maßvolle Steuern auf Vermögen, gerne gestaffelt auf die jeweilige Höhe. Ich weiß was das für ein Frevel ist und höre die Fachleute jammern, das ganze Kapital würde ins Ausland verlagert. Aber was nutzt es im Inland, wenn es keine Steuern bringt? Man könnte zum Beispiel auch die Kapitalflucht besteuern, und zwar höher als den Kapitalertrag. Dann würden sich viele das mit der Kapitalflucht überlegen. Und für die vielen Verbrecher (ich nenne Steuerhinterzieher so) würde sich ggf. auch eine Lösung finden.
Diese vielen Steuermehreinnahmen könnte man dann in ein Bildungssystem investieren, das diesen Namen verdient und das diesem Land würdig ist. In diesem Bildungssystem könnte man dann vielleicht den schwachen helfen, begabte ALLER Schichten angemessen fördern und generell für alle realistische Chancen aufzeigen in diesem Land durch Leistung was zu erreichen (auch wenn die Vorbilder in der eigenen Familie noch so schlecht sind).
Das ist sicher keine kurzfristige Lösung, aber ich denke, langfristig überdenkenswert, oder?
... man verfällt leider manchmal in Klischees wenn man emotional bei einem Thema diskutiert.
@ Klick_mich!: um Probleme der Weltwirtschaft zu besprechen und Lösungsansetze zu finden ist hier sicher nicht der richtige Rahmen. Aber ich denke, den einen oder anderen Ansatz in einem der reichsten Länder dieser Welt sollte man schon finden können.
Du sprichst Dich gegen Politikerbashing aus, und forderst solche Leute mit Respekt zu behandeln. Ich gebe Dir insofern recht, dass es tatsächlich unter diesen Leuten (Politikern) Menschen gibt die Respekt verdienen, die ihren Job aus Idealismus ausüben und sich den A... aufreißen um für die Wähler etwas Gutes zu tun.
Ich muss aber auch Shadowlord recht geben, es gibt genügend Figuren, die den ihnen gebührenden Respekt durch Gewäsch und sch... Politik verspielt haben. Diese Leute machen sich auf Steuergeldern ein schönes Leben, pfeifen auf das "Stimmvieh" und machen Politik für ihre zukünftigen Arbeitgeber, die ihnen warme Pöstchen für ihre rosige Zukunft offerieren.
Womit ich wieder zu den "Besserverdienern" komme. Es gibt in diesem Land nicht wenige dieser Spezies, denen es peinlich ist, dass sie sowenig zu dieser Gemeinschaft beitragen und gerne Bereit wären angemessenere Steuersätze zu bezahlen. Ich denke wenn es in einem Land zu solchen "schrägen Ideen" kommt, muss etwas im Argen liegen. Ausgerechnet die Rot/Grüne Koalition hat ohne Not den Spitzensteuersatz drastisch gesenkt (was sich jahre lang die Schwarz/Gelbe Truppe nicht getraut hat), um sich danach mangels ausreichendem Steueraufkommens an den sozial Schwächsten gütlich zu halten.
Angeblich geschah das damals um die armen Reichen dazu zu bewegen mehr Arbeitsplätze zu schaffen. Die lachten sich bekanntermaßen schlapp und machten lieber ein paar Flaschen Schampus auf.
@ ShadowCop: auch Dich will ich hier nicht vergessen, wenn ich schon beim Austeilen bin ;-)
Ein unpopulärer Lösungsansatz (zumindest für die Besserverdienenden):
Maßvolle Steuererhöhungen für Leute ab einem gewissen Einkommen, gerne auch wieder bis zum ehemaligen Spitzensteuersatz (es gab auch damals viele Reiche denen es gut ging und die Deutschland nicht verlassen haben),
Maßvolle Steuern auf Vermögen, gerne gestaffelt auf die jeweilige Höhe. Ich weiß was das für ein Frevel ist und höre die Fachleute jammern, das ganze Kapital würde ins Ausland verlagert. Aber was nutzt es im Inland, wenn es keine Steuern bringt? Man könnte zum Beispiel auch die Kapitalflucht besteuern, und zwar höher als den Kapitalertrag. Dann würden sich viele das mit der Kapitalflucht überlegen. Und für die vielen Verbrecher (ich nenne Steuerhinterzieher so) würde sich ggf. auch eine Lösung finden.
Diese vielen Steuermehreinnahmen könnte man dann in ein Bildungssystem investieren, das diesen Namen verdient und das diesem Land würdig ist. In diesem Bildungssystem könnte man dann vielleicht den schwachen helfen, begabte ALLER Schichten angemessen fördern und generell für alle realistische Chancen aufzeigen in diesem Land durch Leistung was zu erreichen (auch wenn die Vorbilder in der eigenen Familie noch so schlecht sind).
Das ist sicher keine kurzfristige Lösung, aber ich denke, langfristig überdenkenswert, oder?