Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2018
@Kontra
Was du schilderst, zeichnet sich für mich sehr offensichtlich in der Wirtschaft ab.
Vielleicht sattel auch noch mal um, um dann etwas früher als mit 70 Samba tanzen zu können. ;-)
Was du schilderst, zeichnet sich für mich sehr offensichtlich in der Wirtschaft ab.
Vielleicht sattel auch noch mal um, um dann etwas früher als mit 70 Samba tanzen zu können. ;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2018
Toller, gut durchdachter Beitrag, Kontra!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2018
Das Problem ist für Jobcenter-Kunden einen Bildungsgutschein zu bekommen, den es für eine berufliche Fort-, Aus- und Weiterbildung braucht. Aber es gibt sie. Meist bekommen Jobcenter-Kunden jedoch Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheine. Nix mit fachlicher und beruflicher Weiterbildung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2018
Hmmm, vllt können wir ja die Diskussion hier konstruktiv nutzen und mal auflisten, wo es welche Förderung gibt, welche Berufe gesucht werden und wo es sinnvoll ist, sich um Weiterbildung oder ggf Umschulungen zu kümmern.
Sozusagen eine "solidarische" Infobörse.
Hier scheint es ja zahlreiche sehr gut informierte Mitglieder zu geben. Dies ist doch eine sehr gute Ressource.
Nicht jeder ist techik affin, oder mag sich im sozialen Sektor sehen.
Aber häufig mangelt es doch einfach an Informationen und Ideen, die man für sich persönlich daraus entwickeln kann.
Wenn ich in einer für mich fremden Branche keinen Einblick habe, ist mein "Blickwinkel" diesbezüglich eben auch "blind".
Und auch Mitarbeiter in Jobcentern sind nicht unbedingt frei im kreativem Info -Flow ;-))
Ich fände es auch gut, wenn Leute hier "Ahnung" haben, was man alles fordern kann zur Förderung, ggf Beratung anbieten, bzw Tipps geben.
Dafür kann dieses Forum doch gut genutzt werden.
Ggf ist dies ein eigener Thread wert ?
Sozusagen eine "solidarische" Infobörse.
Hier scheint es ja zahlreiche sehr gut informierte Mitglieder zu geben. Dies ist doch eine sehr gute Ressource.
Nicht jeder ist techik affin, oder mag sich im sozialen Sektor sehen.
Aber häufig mangelt es doch einfach an Informationen und Ideen, die man für sich persönlich daraus entwickeln kann.
Wenn ich in einer für mich fremden Branche keinen Einblick habe, ist mein "Blickwinkel" diesbezüglich eben auch "blind".
Und auch Mitarbeiter in Jobcentern sind nicht unbedingt frei im kreativem Info -Flow ;-))
Ich fände es auch gut, wenn Leute hier "Ahnung" haben, was man alles fordern kann zur Förderung, ggf Beratung anbieten, bzw Tipps geben.
Dafür kann dieses Forum doch gut genutzt werden.
Ggf ist dies ein eigener Thread wert ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2018
Ich gebe mal ein Beispiel zum Thema Hauptschule...
Wir hatte eine tolle Hauptschule im Ort. Die Unternehmen haben sich nach den Schulabgängern dort die Finger geleckt. Egal ob der Abschluss 10A oder 10B war, mit einem Abschlusszeugnis dieser Schule hatte man seinen Ausbildungsvertrag so gut wie in der Tasche.
Den Eltern wurde allerdings von der Politik, von der Presse und in der Öffentlichkeit erzählt, dass ganz schlecht ist, sein Kind auf eine Hauptschule zu schicken. Also gingen die Anmeldezahlen (natürlich nur aufgrund des demographischen Wandels) zurück. Die Hauptschule wurde geschlossen. Tolle Idee.
Wir hatte eine tolle Hauptschule im Ort. Die Unternehmen haben sich nach den Schulabgängern dort die Finger geleckt. Egal ob der Abschluss 10A oder 10B war, mit einem Abschlusszeugnis dieser Schule hatte man seinen Ausbildungsvertrag so gut wie in der Tasche.
Den Eltern wurde allerdings von der Politik, von der Presse und in der Öffentlichkeit erzählt, dass ganz schlecht ist, sein Kind auf eine Hauptschule zu schicken. Also gingen die Anmeldezahlen (natürlich nur aufgrund des demographischen Wandels) zurück. Die Hauptschule wurde geschlossen. Tolle Idee.
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29.03.2018
Bravo Kontra 👍
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2018
Ganz so einfach ist es nicht. Die Unternehmen müssen Gewinne machen um Steuern zahlen zu können.
Das Problem liegt ganz wo anders.
Der Arbeitsmarkt wird zu wenig gesteuert. Es gibt noch immer die Hauptschule, wo man hinterher direkt ins Sozialsystem übertritt. Mit diesem Abschluß findet man , mit Ausnahme von Bayern, keinen Ausbildungsplatz mehr. Wir wissen, dass in den nächsten 5 Jahren etwa 1/3 - 1/2 der Bankarbeitsplätze verloren gehen. Gleichzeitig steigt die Zahl der BWL Studenten.
Die Digitalisierung kassiert die Supermarktkassen, Callcenter, Taxis und teilweise Reinigungs und Logistik -Jobs. Den Rasenroboter gibt es auch für Großflächen.
Die Japaner haben bereits Pflegeroboter.
Andererseits sind die Jobcenter darauf nicht vorbereitet, weder technisch noch in den Köpfen.
Da werden Standardprogramme gefahren, individuelle Lösungen blockiert.
Ein krassen Beispiel:
vor etwas 3 Jahren kam ein H4-Empfänger in ein niederbayrisches Jobcenter. Er legte einen bedingten Arbeitsvertrag vor, wo die Ausbildung zum Berufskraftfahrer und der Staplerschein Bedingung war. Als Zugabe ein Vertrag für seine Ehefrau, wo ein Englisch-Intensiv-Kurs gefordert war. Kosten für beide ca. 9000 €, dafür einen sicheren Job für 2 Langzeitarbeitslose.
Mündlich wurde verzögert, vertröstet und nach dem schriftlichen Antrag kam die Ablehnung in 2 getrennten Bescheiden. Gleichzeitung wurden aber die Maßnahmen Berufsorientierung und Bewerbungstraining durchgezogen. Erst ein Umzug nach Nürnberg brachte die Erlösung. Das dortige JC erkannte das Potential und machte den Deal, der dann mit 5 Monaten verzögerung umgesetzt wurde und noch heute hält. Klappte nur, weil das Unternehmen dort die Zentrale hat und deren Chef stinke wütend auf das JC war.
Sonst wartet kein Unternehmen so lange.
Wie eine solche JC Struktur mit der Götterdämmerung am Arbeitsmarkt zu Recht kommen will, erschließt sich mir nicht. Wir haben derzeit Hochkonjunktur !!
Fachkräfte müssen aus den Ausland jetzt teuer eingekauft werden, die offenen Stellen sind kaum zu besetzen. Viele JS träumen trotzdem vor sich hin, statt das Potential ihrer Schützlinge zu erheben und dann für den Bedarf zu qualifizieren.
Die Unternehmen sind nicht der Feind , sondern der Partner.
Wissen, Kenntnisse und Fertigkeiten haben einen Marktwert, der von den Unternehmen bezahlt wird, wenn sie ihn weiterverkaufen können.
In meiner Branche gibt es durchgängig eine Überzahlung, damit die Mitarbeiter nicht kündigen.
Bei niedrigen Qualifikationen sieht das anders aus, da steigt momentan der Druck im Kessel sogar an. Flüchtlinge und EU Migranten sorgen für zusätzlichen Druck, bei gleichzeitiger Verringerung der Arbeitsplätze.
Es gibt aber auch Zukunftsberufe, die man schon jetzt ins Auge fassen kann.
Der Qualitätsmanager wird dank einer EU-Verordnung ab 2020 zur heißen Handelsware. FH`und Uni`s haben viel zu spät reagiert. Der Bedarf ist nicht mehr zu decken und da reden wir von Jahresgehältern von >80.000.- Das ist eine EU Verordnung, daher tritt der Bedarf in allen EU Ländern gleichzeitig auf. Dadurch gibt es jetzt auch Chancen für Nicht-Akademiker, mit entsprechender Weiterbildung und Zertifizierung. Das wird ein Weihnachtsfest.
Für heuer gibts schon mal die Vorspeise von der EU serviert.
Ab Mai 18 sind Datenschutzbeauftragte, Datenschutz - Consulter und bei uns speziell Datenschutz-Abmahnanwälte die Berufe der Wahl.
Ich bin seit Okt. 17 durchgängig ausgebucht. Vor meinem Urlaub ist genau noch ein Termin frei und auch nur deshalb weil der Kunde pleite ging.
Das Thema habe ich mir vor einem Jahr drauf geschafft, habe mich zertifizieren lassen, eine Partnerschaft mit einem Anwalt gemacht und los gings. Es war nur als Hobby nebenbei geplant und nun hat es mein bisheriges Geschäft de facto verdrängt. Die guten Jobangebote als Datenschutzbeauftragter musste ich leider ablehnen. Wer jetzt einen Termin bei mir will, muss sich bis Mitte Jan 19 gedulden.
Wer von den H4 Betroffen Zeit hat, clever ist und sich das schnell drauf schafft, kann noch was am Kuchen mitnaschen. Bin mir sehr sicher, der Hype geht bis Mitte 19 weiter und viele Firmen wissen es noch immer nicht oder ignorieren es. Es reicht bei Kleinfirmen durchaus aus, wenn man die Datenverzeichnisse richtig erstellen kann, so dass sie einer Prüfung stand halten.
Alleine dafür gibt es sehr gutes Geld.
Fragt mal bei bei eurem Handwerker, Bäcker oder Dorfladen nach, ob sie schon was gemacht haben.
Na Björn und Tammy - ihre seid auch betroffen - schon alles fertig ?
Die dachten ja alle, es gilt für Firmen unter 250 Mitarbeiter nicht. Falsch, weil eine Hintertür eingefügt wurde und so sind jetzt wieder alle dabei, nur der Weihnachsbaumverkäufer nicht. Darauf haben die Abmahnhaie nur gewartet.
Meine Message an euch:
gebt nicht auf, lasst euch nichts gefallen, fordert vom JC Ausbildungen mit Zukunft und denkt selbst nach. Das Potential ist da, er muss nur gehoben werden.
Mit den obigen Beispielen kann es sich durchaus für den einen oder anderen lohnen, nochmal richtig durchzustarten. Ob alt oder jung, es ist nie zu spät etwas neues anzufangen.
Mit 70 werde ich dann in Rente eine Bar an einem Strand eröffnen und Samba tanzen :-)
An die Dame die einen inpotenten Mann sucht - es hätte jetzt gut gepasst, aber was dann wenn ich wieder Zeit zum Atmen habe. Das wäre dann sicher doof geworden:-)
Ich wünsche euch allen frohe Ostern und verabschiede mich nun wieder für eine Weile von hier.
Servus von Kontra dem Harzer ohne "t", dafür mit viel Arbeit.
Das Problem liegt ganz wo anders.
Der Arbeitsmarkt wird zu wenig gesteuert. Es gibt noch immer die Hauptschule, wo man hinterher direkt ins Sozialsystem übertritt. Mit diesem Abschluß findet man , mit Ausnahme von Bayern, keinen Ausbildungsplatz mehr. Wir wissen, dass in den nächsten 5 Jahren etwa 1/3 - 1/2 der Bankarbeitsplätze verloren gehen. Gleichzeitig steigt die Zahl der BWL Studenten.
Die Digitalisierung kassiert die Supermarktkassen, Callcenter, Taxis und teilweise Reinigungs und Logistik -Jobs. Den Rasenroboter gibt es auch für Großflächen.
Die Japaner haben bereits Pflegeroboter.
Andererseits sind die Jobcenter darauf nicht vorbereitet, weder technisch noch in den Köpfen.
Da werden Standardprogramme gefahren, individuelle Lösungen blockiert.
Ein krassen Beispiel:
vor etwas 3 Jahren kam ein H4-Empfänger in ein niederbayrisches Jobcenter. Er legte einen bedingten Arbeitsvertrag vor, wo die Ausbildung zum Berufskraftfahrer und der Staplerschein Bedingung war. Als Zugabe ein Vertrag für seine Ehefrau, wo ein Englisch-Intensiv-Kurs gefordert war. Kosten für beide ca. 9000 €, dafür einen sicheren Job für 2 Langzeitarbeitslose.
Mündlich wurde verzögert, vertröstet und nach dem schriftlichen Antrag kam die Ablehnung in 2 getrennten Bescheiden. Gleichzeitung wurden aber die Maßnahmen Berufsorientierung und Bewerbungstraining durchgezogen. Erst ein Umzug nach Nürnberg brachte die Erlösung. Das dortige JC erkannte das Potential und machte den Deal, der dann mit 5 Monaten verzögerung umgesetzt wurde und noch heute hält. Klappte nur, weil das Unternehmen dort die Zentrale hat und deren Chef stinke wütend auf das JC war.
Sonst wartet kein Unternehmen so lange.
Wie eine solche JC Struktur mit der Götterdämmerung am Arbeitsmarkt zu Recht kommen will, erschließt sich mir nicht. Wir haben derzeit Hochkonjunktur !!
Fachkräfte müssen aus den Ausland jetzt teuer eingekauft werden, die offenen Stellen sind kaum zu besetzen. Viele JS träumen trotzdem vor sich hin, statt das Potential ihrer Schützlinge zu erheben und dann für den Bedarf zu qualifizieren.
Die Unternehmen sind nicht der Feind , sondern der Partner.
Wissen, Kenntnisse und Fertigkeiten haben einen Marktwert, der von den Unternehmen bezahlt wird, wenn sie ihn weiterverkaufen können.
In meiner Branche gibt es durchgängig eine Überzahlung, damit die Mitarbeiter nicht kündigen.
Bei niedrigen Qualifikationen sieht das anders aus, da steigt momentan der Druck im Kessel sogar an. Flüchtlinge und EU Migranten sorgen für zusätzlichen Druck, bei gleichzeitiger Verringerung der Arbeitsplätze.
Es gibt aber auch Zukunftsberufe, die man schon jetzt ins Auge fassen kann.
Der Qualitätsmanager wird dank einer EU-Verordnung ab 2020 zur heißen Handelsware. FH`und Uni`s haben viel zu spät reagiert. Der Bedarf ist nicht mehr zu decken und da reden wir von Jahresgehältern von >80.000.- Das ist eine EU Verordnung, daher tritt der Bedarf in allen EU Ländern gleichzeitig auf. Dadurch gibt es jetzt auch Chancen für Nicht-Akademiker, mit entsprechender Weiterbildung und Zertifizierung. Das wird ein Weihnachtsfest.
Für heuer gibts schon mal die Vorspeise von der EU serviert.
Ab Mai 18 sind Datenschutzbeauftragte, Datenschutz - Consulter und bei uns speziell Datenschutz-Abmahnanwälte die Berufe der Wahl.
Ich bin seit Okt. 17 durchgängig ausgebucht. Vor meinem Urlaub ist genau noch ein Termin frei und auch nur deshalb weil der Kunde pleite ging.
Das Thema habe ich mir vor einem Jahr drauf geschafft, habe mich zertifizieren lassen, eine Partnerschaft mit einem Anwalt gemacht und los gings. Es war nur als Hobby nebenbei geplant und nun hat es mein bisheriges Geschäft de facto verdrängt. Die guten Jobangebote als Datenschutzbeauftragter musste ich leider ablehnen. Wer jetzt einen Termin bei mir will, muss sich bis Mitte Jan 19 gedulden.
Wer von den H4 Betroffen Zeit hat, clever ist und sich das schnell drauf schafft, kann noch was am Kuchen mitnaschen. Bin mir sehr sicher, der Hype geht bis Mitte 19 weiter und viele Firmen wissen es noch immer nicht oder ignorieren es. Es reicht bei Kleinfirmen durchaus aus, wenn man die Datenverzeichnisse richtig erstellen kann, so dass sie einer Prüfung stand halten.
Alleine dafür gibt es sehr gutes Geld.
Fragt mal bei bei eurem Handwerker, Bäcker oder Dorfladen nach, ob sie schon was gemacht haben.
Na Björn und Tammy - ihre seid auch betroffen - schon alles fertig ?
Die dachten ja alle, es gilt für Firmen unter 250 Mitarbeiter nicht. Falsch, weil eine Hintertür eingefügt wurde und so sind jetzt wieder alle dabei, nur der Weihnachsbaumverkäufer nicht. Darauf haben die Abmahnhaie nur gewartet.
Meine Message an euch:
gebt nicht auf, lasst euch nichts gefallen, fordert vom JC Ausbildungen mit Zukunft und denkt selbst nach. Das Potential ist da, er muss nur gehoben werden.
Mit den obigen Beispielen kann es sich durchaus für den einen oder anderen lohnen, nochmal richtig durchzustarten. Ob alt oder jung, es ist nie zu spät etwas neues anzufangen.
Mit 70 werde ich dann in Rente eine Bar an einem Strand eröffnen und Samba tanzen :-)
An die Dame die einen inpotenten Mann sucht - es hätte jetzt gut gepasst, aber was dann wenn ich wieder Zeit zum Atmen habe. Das wäre dann sicher doof geworden:-)
Ich wünsche euch allen frohe Ostern und verabschiede mich nun wieder für eine Weile von hier.
Servus von Kontra dem Harzer ohne "t", dafür mit viel Arbeit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2018
Kalle, mir ging es darum.
Aber der reiche Geschäftsmann ist gerade beschäftigt und schreibt hier seine Antwort auf meine Frage am 21.03. 8:50 Uhr nicht ins Forum. :-)
Aber der reiche Geschäftsmann ist gerade beschäftigt und schreibt hier seine Antwort auf meine Frage am 21.03. 8:50 Uhr nicht ins Forum. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.03.2018
Kallekoffer@ aus dem gleichen Grund , wenn Du Deinen Freunden stolz erzählst ,dass Du dem Finanzamt das Schlafzimmer als Büro angibst und damit Steuern sparst, oder Du mehr Geld von der Versicherung erhälst , weil Dein alter Schrottwagen noch als Neuwagen eingestuft wurde.
Es ist ein Kavaliersdelikt beim Arbeitgeber sogar nur ein moralischer, wo man die Cleverness oder Bauernschläue anerkennt.
Gewinne erzielen ist wichtiger als soziales Handeln.
Es ist ein Kavaliersdelikt beim Arbeitgeber sogar nur ein moralischer, wo man die Cleverness oder Bauernschläue anerkennt.
Gewinne erzielen ist wichtiger als soziales Handeln.
Warum geht diese Debatte, immer nur um den "faulen Hartzer " und nicht um den reichen Geschäftsmann, der für einen Mindestlohn, Leute einstellt, die von diesem Geld einfach nicht vernünftig leben können.
28.03.2018
@Kontra, ja, das ist in dieser Diskussion ein Problem : Wir wohnen hier alle meist in verschiedenen Regionen.
Ich bin z. B. in einem oberbayrischen ländlichen Gebiet, das von den öffentlichen Verkehrsmitteln her sehr stiefmütterlich versorgt ist. Für die 70 km nach Augsburg braucht der Zug satte 2 1/2 Stunden, 60 km in die nächste größere Stadt im Allgäu sogar 3 Stunden. Wenn ich einen guten Job dort fände und hätte kein Auto, müsste ich dafür umziehen. Im Landkreis selbst dasselbe Bild : Leute, die bereit wären, Schicht zu arbeiten, selbst für einen geringen Lohn, und wegen langer Arbeitslosigkeit kein Auto mehr besitzen, können die Arbeit oft nicht annehmen. Sie kommen einfach entweder nicht pünktlich hin, oder nach der Schicht nicht nach Hause, weil weder Busse noch Bahnen z. B. nach der Nachtschicht fahren. Fahrgemeinschaften oder Mitfahrzentralen gibt's nicht in dem Ausmaß, wie sie gebraucht würden. Und die Arbeitgeber (nahe dem Schwabenländle) sind oft schlicht zu geizig, zur Problemlösung beizutragen.
Ich bin z. B. in einem oberbayrischen ländlichen Gebiet, das von den öffentlichen Verkehrsmitteln her sehr stiefmütterlich versorgt ist. Für die 70 km nach Augsburg braucht der Zug satte 2 1/2 Stunden, 60 km in die nächste größere Stadt im Allgäu sogar 3 Stunden. Wenn ich einen guten Job dort fände und hätte kein Auto, müsste ich dafür umziehen. Im Landkreis selbst dasselbe Bild : Leute, die bereit wären, Schicht zu arbeiten, selbst für einen geringen Lohn, und wegen langer Arbeitslosigkeit kein Auto mehr besitzen, können die Arbeit oft nicht annehmen. Sie kommen einfach entweder nicht pünktlich hin, oder nach der Schicht nicht nach Hause, weil weder Busse noch Bahnen z. B. nach der Nachtschicht fahren. Fahrgemeinschaften oder Mitfahrzentralen gibt's nicht in dem Ausmaß, wie sie gebraucht würden. Und die Arbeitgeber (nahe dem Schwabenländle) sind oft schlicht zu geizig, zur Problemlösung beizutragen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.03.2018
Es wird hier herumgerechnet, wer was hat - wieviel wer bekommt. Habt ihr echt keine anderen Sorgen. Betroffene nervt das.
Das tut mir leid, aber ich lasse offensichtliche Milchmädchenrechnungen nicht stehen, wenn sie als Argument verkleidet daher kommen und ein vollkommen falsches und verzerrtes Bild zeichnen. Dazu war ein erneutes Ausrechnen nötig.
Klar habe ich andere Sorgen, aber so gesehen könnte man ja dann jede Diskussion sein lassen und sich nur noch um den eigenen Kram kümmern.
Das tut mir leid, aber ich lasse offensichtliche Milchmädchenrechnungen nicht stehen, wenn sie als Argument verkleidet daher kommen und ein vollkommen falsches und verzerrtes Bild zeichnen. Dazu war ein erneutes Ausrechnen nötig.
Klar habe ich andere Sorgen, aber so gesehen könnte man ja dann jede Diskussion sein lassen und sich nur noch um den eigenen Kram kümmern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.03.2018
Kleiner Nachtrag: Für meinen Sohn und mich hat Alg2 damals keine Armut bedeutet. Dabei sind die Sätze offenbar in den letzten Jahren kräftig
Die Preise, Lebens-, Energie- und Mietkosten sind ja seit "damals" ebenfalls kräftig gestiegen.
Tatsächlich ist der Hartz 4 Satz heute geringer als früher, denn:
Während die Regelsätze seit 2005 bis 2015 um 15,7% gestiegen sind, stiegen die Preise für Nahrungsmittel um 24,4%.
Die Stromkosten eines Haushalts haben sich seit 2005 um etwa 54% erhöht.
Quelle:https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=7&ved=0ahUKEwjNgOzI1Y_aAhVRI1AKHRS7AvoQFgh3MAY&url=http%3A%2F%2Fwww.dgb.de%2Fthemen%2F%2B%2Bco%2B%2B1b868d92-a97b-11e5-a095-52540023ef1a&usg=AOvVaw0HWJre0yUiou6CMLuw5jLq
Die Preise, Lebens-, Energie- und Mietkosten sind ja seit "damals" ebenfalls kräftig gestiegen.
Tatsächlich ist der Hartz 4 Satz heute geringer als früher, denn:
Während die Regelsätze seit 2005 bis 2015 um 15,7% gestiegen sind, stiegen die Preise für Nahrungsmittel um 24,4%.
Die Stromkosten eines Haushalts haben sich seit 2005 um etwa 54% erhöht.
Quelle:https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=7&ved=0ahUKEwjNgOzI1Y_aAhVRI1AKHRS7AvoQFgh3MAY&url=http%3A%2F%2Fwww.dgb.de%2Fthemen%2F%2B%2Bco%2B%2B1b868d92-a97b-11e5-a095-52540023ef1a&usg=AOvVaw0HWJre0yUiou6CMLuw5jLq
28.03.2018
@Apfel...ja, das kann den Jugendlichen ganz sicher den Antrieb rauben...im Gegenzug müsste eine solche Reglung doch den Eltern Antrieb geben, ihre Situation zu ändern...vielleicht durch eine eigen Aus- Um- oder Weiterbidlung...rechtzeitig, bevor das Kind volljährig ist...
Also in diese Situation kann man natürlich schon vor Volljährigkeit des Kindes geraten.
Ich hab persönlich genau das erlebt. Mein Sohn ist mit 16 in die Lehre gegangen. Genau in dem Moment, wo wir gemeinsam als Bedarfsgemeinschaft Alg2 bezogen haben. Also meinem Sohn hat das durchaus nicht den Antrieb geraubt. Er ist trotzdem gern in seine Lehre gegangen. Ja, sein Geld wurde angerechnet. Dennoch blieben ihm für sein Alter noch genug eigene Talerchen übrig. Mit 16 muss ja noch nicht reich sein. Wenn einer gerade noch Schüler war und ab dem nächsten Monat 500 Euro monatlich verdient, kann das so ein junges Menschlein eh manchmal etwas überfordern. Er kam auch gut mit paar Euro weniger aus.
In seinem 2 Lehrjahr hab ich dann wieder begonnen zu arbeiten. Bei uns lief das ganz entspannt.
Kleiner Nachtrag: Für meinen Sohn und mich hat Alg2 damals keine Armut bedeutet. Dabei sind die Sätze offenbar in den letzten Jahren kräftig gestiegen. Wir erhielten noch deutlich weniger damals. Arm waren wir jedoch zu keinem Zeitpunkt.
Also in diese Situation kann man natürlich schon vor Volljährigkeit des Kindes geraten.
Ich hab persönlich genau das erlebt. Mein Sohn ist mit 16 in die Lehre gegangen. Genau in dem Moment, wo wir gemeinsam als Bedarfsgemeinschaft Alg2 bezogen haben. Also meinem Sohn hat das durchaus nicht den Antrieb geraubt. Er ist trotzdem gern in seine Lehre gegangen. Ja, sein Geld wurde angerechnet. Dennoch blieben ihm für sein Alter noch genug eigene Talerchen übrig. Mit 16 muss ja noch nicht reich sein. Wenn einer gerade noch Schüler war und ab dem nächsten Monat 500 Euro monatlich verdient, kann das so ein junges Menschlein eh manchmal etwas überfordern. Er kam auch gut mit paar Euro weniger aus.
In seinem 2 Lehrjahr hab ich dann wieder begonnen zu arbeiten. Bei uns lief das ganz entspannt.
Kleiner Nachtrag: Für meinen Sohn und mich hat Alg2 damals keine Armut bedeutet. Dabei sind die Sätze offenbar in den letzten Jahren kräftig gestiegen. Wir erhielten noch deutlich weniger damals. Arm waren wir jedoch zu keinem Zeitpunkt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.03.2018
@Hanna Ja ich gebe dir recht - Polemik bei H4 ist gefährlich.
Ich habe es extra für dich zugespitzt, damit es klar wird.
Weiters gebe ich dir recht, dass der Dschungel um Harz 4 schwer zu durchblicken ist.
Viele kennen die H4- Industrie nicht, die rund um dieses Thema ausgebaut wurde.
Damit meine ich die Bildungsträger, die sich um die Aufträge zur Betreuung dieser Menschen prügeln. Da werden 2 jährige Ausbildungen angeboten, die hinterher wieder Aufstocker produzieren. Gleichzeitig gibt es einen Fachkräftemangel. Manchmal denke ich mir, da haben einige Verantwortliche, ihr Hirn zum Trocknen auf der Wäscheleine. Dann die Tricks der JC zum Nachteil der Betroffenen um zu sparen und um die "Kann - Leistungen", die willkührlich gewährt werden können. Rechtsanspruch gibts da keinen. Letztere sind von JC zu JC unterschiedlich und hängen am Goodwill der Referenten. Die Franken sind da weit vorne mit der Qualität, im Gegensatz zu anderen Landesteilen. Damit sind Aus u. Weiterbildungen gemeint um dem H4 Netz zu entkommen.
Es wird hier herumgerechnet, wer was hat - wieviel wer bekommt. Habt ihr echt keine anderen Sorgen. Betroffene nervt das.
Und wenn dann von Google Zahlen verwendet werden, dann ist das nicht immer die ganze Wahrheit.
Du rechnest und am Bescheid steht was anderes.
bis - 80% Ausverkauf, du kommst zum Geschäft und real sind es mit Glück 25, so ist auch auch mit H4
Nun zu meiner Person.
"Und ja, ich bin ein Harzer, zumindest stellvertretend für die, denen es mit diesem Gesülze Scheiße geht."
Ich hab dich damit aufs Eis geführt, bin aber bei der Wahrheit geblieben.
Guckst du Koordinaten: 51° 45′ N, 10° 38′ O
Die Wurzeln wird man nie los.
Du bist da sofort rauf gesprungen, hast den Widerspruch zum Profil gesehen und schon ging mit dir der Gaul durch.
Der Rest von meinem Posting war dir egal, du wolltest mich konterkarieren - ein mutwilliger H4 Bezieher. Da habe ich wirklich sehr gelacht - y made my day
Sherlock Hanna hat einen messerscharfen Verstand, das meine ich sogar ernst, nur diesmal gings daneben.
Nicht ganz , das Burn Out ist Nahe, die Sehnsucht nach dem Exit auch.
Ich denke aber nicht, dass ich jemals H4 bekommen würde, ich bin zu Nahe an der Pension.
Da muss man ja alles vorher abschmelzen.
Trotzdem habe ich immer wieder mit H4 zu tun und es brennt auf meiner Seele.
Was mir nicht gefallen hat, ist das reinkopieren von meinen Profilteilen ins Forum. Das ist ein schlechter Stil.
Ich nehm es dir aber nicht übel.
Das RF Forum ist nicht meine Welt, alle paar Monate schaue ich hier vorbei, mehr nicht mehr.
Alles hat seine Zeit.
Ich habe es extra für dich zugespitzt, damit es klar wird.
Weiters gebe ich dir recht, dass der Dschungel um Harz 4 schwer zu durchblicken ist.
Viele kennen die H4- Industrie nicht, die rund um dieses Thema ausgebaut wurde.
Damit meine ich die Bildungsträger, die sich um die Aufträge zur Betreuung dieser Menschen prügeln. Da werden 2 jährige Ausbildungen angeboten, die hinterher wieder Aufstocker produzieren. Gleichzeitig gibt es einen Fachkräftemangel. Manchmal denke ich mir, da haben einige Verantwortliche, ihr Hirn zum Trocknen auf der Wäscheleine. Dann die Tricks der JC zum Nachteil der Betroffenen um zu sparen und um die "Kann - Leistungen", die willkührlich gewährt werden können. Rechtsanspruch gibts da keinen. Letztere sind von JC zu JC unterschiedlich und hängen am Goodwill der Referenten. Die Franken sind da weit vorne mit der Qualität, im Gegensatz zu anderen Landesteilen. Damit sind Aus u. Weiterbildungen gemeint um dem H4 Netz zu entkommen.
Es wird hier herumgerechnet, wer was hat - wieviel wer bekommt. Habt ihr echt keine anderen Sorgen. Betroffene nervt das.
Und wenn dann von Google Zahlen verwendet werden, dann ist das nicht immer die ganze Wahrheit.
Du rechnest und am Bescheid steht was anderes.
bis - 80% Ausverkauf, du kommst zum Geschäft und real sind es mit Glück 25, so ist auch auch mit H4
Nun zu meiner Person.
"Und ja, ich bin ein Harzer, zumindest stellvertretend für die, denen es mit diesem Gesülze Scheiße geht."
Ich hab dich damit aufs Eis geführt, bin aber bei der Wahrheit geblieben.
Guckst du Koordinaten: 51° 45′ N, 10° 38′ O
Die Wurzeln wird man nie los.
Du bist da sofort rauf gesprungen, hast den Widerspruch zum Profil gesehen und schon ging mit dir der Gaul durch.
Der Rest von meinem Posting war dir egal, du wolltest mich konterkarieren - ein mutwilliger H4 Bezieher. Da habe ich wirklich sehr gelacht - y made my day
Sherlock Hanna hat einen messerscharfen Verstand, das meine ich sogar ernst, nur diesmal gings daneben.
Nicht ganz , das Burn Out ist Nahe, die Sehnsucht nach dem Exit auch.
Ich denke aber nicht, dass ich jemals H4 bekommen würde, ich bin zu Nahe an der Pension.
Da muss man ja alles vorher abschmelzen.
Trotzdem habe ich immer wieder mit H4 zu tun und es brennt auf meiner Seele.
Was mir nicht gefallen hat, ist das reinkopieren von meinen Profilteilen ins Forum. Das ist ein schlechter Stil.
Ich nehm es dir aber nicht übel.
Das RF Forum ist nicht meine Welt, alle paar Monate schaue ich hier vorbei, mehr nicht mehr.
Alles hat seine Zeit.
Also mir wurde eine Weiterbildung sofort genehmigt, ich war 59 Jahre alt und hatte Bedenken, ob ich das wirklich schaffe und die schwere Prüfung bestehe...
Wenn man sowas macht, bevor die Kinder flügge werden, ist man doch höchstens mal 40 Jahre alt...da sollte sowas doch noch gehen.
@Kaffee-Pause...mit welcher Begründung wird die Weiterbildung denn 7 Jahre nicht genehmigt?
Wenn man sowas macht, bevor die Kinder flügge werden, ist man doch höchstens mal 40 Jahre alt...da sollte sowas doch noch gehen.
@Kaffee-Pause...mit welcher Begründung wird die Weiterbildung denn 7 Jahre nicht genehmigt?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.03.2018
m Gegenzug müsste eine solche Reglung doch den Eltern Antrieb geben, ihre Situation zu ändern...vielleicht durch eine eigen Aus- Um- oder Weiterbidlung...rechtzeitig, bevor das Kind volljährig ist...
Wenn sie das genehmigt bekommen ... eine Freundin kämpft schon das 7. Jahr um eine Weiterbildung.
Glaub mir - ihr "Antreb" ist nicht das Problem.
Wenn sie das genehmigt bekommen ... eine Freundin kämpft schon das 7. Jahr um eine Weiterbildung.
Glaub mir - ihr "Antreb" ist nicht das Problem.
Seaangel, es lassen sich aber nicht alle Situationen ändern.
Und als Erwachsener macht man nicht mal eben eine Ausbildung, wie sollte das finanziell gehen? Um oder Weiterbildung muss auch irgendwie bezahlt werden.
Und das betrifft ja leider auch alle, die im Niedriglohnsektor tätig sind und aufstocken müssen.
Und als Erwachsener macht man nicht mal eben eine Ausbildung, wie sollte das finanziell gehen? Um oder Weiterbildung muss auch irgendwie bezahlt werden.
Und das betrifft ja leider auch alle, die im Niedriglohnsektor tätig sind und aufstocken müssen.
@Apfel...ja, das kann den Jugendlichen ganz sicher den Antrieb rauben...im Gegenzug müsste eine solche Reglung doch den Eltern Antrieb geben, ihre Situation zu ändern...vielleicht durch eine eigen Aus- Um- oder Weiterbidlung...rechtzeitig, bevor das Kind volljährig ist...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.03.2018
@Seaangel
Klar, im Endeffekt nichts anderes als das.
Klar, im Endeffekt nichts anderes als das.
Das Kindergeld ist genau genommen anrechenbares "Einkommen" des Kindes. Erst, wenn ein Kind z.B durch zusätzlichen Unterhalt, Wohngeld oder Ausbildungsgehalt seinen eigenen Bedarf (Regelsatz plus Mietanteil und Anteil Nebenkosten) gedeckt hat, wird der Überschuss quasi der Mutter/dem Vater/den Eltern als Einkommen angerechnet.
Als Eltern ist man also quasi darauf angewiesen, seinem Kind einen guten Teil seiner Ausbildungsvergütung abzuknöpfen. Und unter 25 Jahren kann das Kind auch nicht ausziehen, solang es seinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann. Ausnahmen gibt es nur, wenn ein Zusammenleben unzumutbar ist, das wäre dann mit dem Jugendamt zu klären.
Ich finde, das kann einem jungen Menschen manchmal sicher den Antrieb rauben, weil sie trotzdem sie einer Ausbildung nachgehen, quasi dafür "bestraft" werden, dass die Mutter/der Vater/die Eltern Hartz 4 beziehen.
Als Eltern ist man also quasi darauf angewiesen, seinem Kind einen guten Teil seiner Ausbildungsvergütung abzuknöpfen. Und unter 25 Jahren kann das Kind auch nicht ausziehen, solang es seinen Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten kann. Ausnahmen gibt es nur, wenn ein Zusammenleben unzumutbar ist, das wäre dann mit dem Jugendamt zu klären.
Ich finde, das kann einem jungen Menschen manchmal sicher den Antrieb rauben, weil sie trotzdem sie einer Ausbildung nachgehen, quasi dafür "bestraft" werden, dass die Mutter/der Vater/die Eltern Hartz 4 beziehen.
Also einfach nur die Bedarfe und Gelder ein Bisschen hin- und hergeschaufelt, damits ein Bisschen unübersichtlicher wird...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.03.2018
Ist das nicht logisch?
Da bei einem Hartz IV-Bezieher das Kindergeld angerechnet wird, soll dieses Defizit so wieder etwas ausgeglichen werden.
Da bei einem Hartz IV-Bezieher das Kindergeld angerechnet wird, soll dieses Defizit so wieder etwas ausgeglichen werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.03.2018
@Seeangel
"Ich hab da mal eine Verständnisfrage:
Warum hat ein Alleinerziehende(r) einen Mehrbedarf von 98,00 €?"
Weil unser Staat das Erziehen von Kindern wert schätzt. Daher gibt es auch die Steuerklasse 2 und Kinderfreibeträge und Kindergeld.
"Ich hab da mal eine Verständnisfrage:
Warum hat ein Alleinerziehende(r) einen Mehrbedarf von 98,00 €?"
Weil unser Staat das Erziehen von Kindern wert schätzt. Daher gibt es auch die Steuerklasse 2 und Kinderfreibeträge und Kindergeld.
danke €ѼIch bin ein ApfelѼ...es erschließt sich mir trotzdem nicht. Dass Kinder je nach Alter einen unterschiedlichen Bedarf haben ist nun mal so. Dann muss man den Satz des Kindes eben entsprechend anpassen.
Warum aber der/die Alleinerzeiende(r) einen Mehrbedarf hat *nixversteh*
Warum aber der/die Alleinerzeiende(r) einen Mehrbedarf hat *nixversteh*