Im Übrigen @Molligefee...ich verstehe sehr gut, dass man mit der Zeit mürbe wird und kein Licht mehr am Ende des Tunnels sieht...auch in solchen Situationen war ich schon.
Es hilft aber nicht weiter, wenn bei allem und überall nur die dunklen Seiten beleuchtet, sich nur mit dem negativen aufhält, und Schuldige sucht.
Irgendwann muss man mal einen Plan B haben, die Karten neu mischen und die Zügel in die Hand nehmen. Ja, das kann schief gehen, aber dann hat man es wenigstens versucht.
Kürzlich habe ich mit einem 58jährigen Bewerber gesprochen, der mir erzählte, dass er jetzt finanziell am Ende ist und dringend was passieren muss. Er hat einen Plan B...wenn er in seinem Beruf nicht unterkommt, dann wird er sich als Paketfahrer verdingen und so sein Geld verdienen.
Ach ja, gerade vorhin beim Einkaufen habe ich jemanden gesprochen, der ganz dringend mindestens 10 Staplerfahrer braucht und nicht findet (er ist kein Einzelfall, andere suchen auch). Da frage ich mich warum...so einen Staplerschein könnte man doch locker Langzeitarbeitslosen finanzieren (der ist ja nichtmal teuer), dann finden sie mit Sicherheit einen Arbeitsplatz.
Es hilft aber nicht weiter, wenn bei allem und überall nur die dunklen Seiten beleuchtet, sich nur mit dem negativen aufhält, und Schuldige sucht.
Irgendwann muss man mal einen Plan B haben, die Karten neu mischen und die Zügel in die Hand nehmen. Ja, das kann schief gehen, aber dann hat man es wenigstens versucht.
Kürzlich habe ich mit einem 58jährigen Bewerber gesprochen, der mir erzählte, dass er jetzt finanziell am Ende ist und dringend was passieren muss. Er hat einen Plan B...wenn er in seinem Beruf nicht unterkommt, dann wird er sich als Paketfahrer verdingen und so sein Geld verdienen.
Ach ja, gerade vorhin beim Einkaufen habe ich jemanden gesprochen, der ganz dringend mindestens 10 Staplerfahrer braucht und nicht findet (er ist kein Einzelfall, andere suchen auch). Da frage ich mich warum...so einen Staplerschein könnte man doch locker Langzeitarbeitslosen finanzieren (der ist ja nichtmal teuer), dann finden sie mit Sicherheit einen Arbeitsplatz.
Es ist so, wie rudi schreibt, allgemeingültige Tipps kann hier niemand geben. Dazu müsste man sich den Lebenslauf und die gesamte Bewerbung anschaun. Im Einzelfall bin ich gerne bereit das mal zu machen, aber wirklich nur im Einzelfall.
Bei manchen Bewerbungen zieht es einem echt die Schuhbendel auf...
Zum Thema Ablehnung ist es so wie B-Engel schreibt. Es ist einfach nicht mehr möglich, den Ablehnungsgrund anzugeben...die Unternehmen hätten dann massenweise Klagen am Hals.
@Molligefee...ich will dir das mit den Fördergeldern, die du Transfairleistungen nennst mal erklären:
Diese Leistungen gibt es derzeit fast gar nicht mehr, wie von mir schon vor ein paar Tagen mal ausgeführt allerhöchstens mal für über 60jährige Bewerber...und dann auch nur, wenn eine außergewöhnlich lange Einarbeitungsphase zu erwarten ist, weil beispielsweise der Bewerber ein bestimmtes Computerprogramm erst noch erlernen muss. Verfügt er/sie über die in der Stellenbeschreibung geforderten Qualifikationen und Erfahrungen, gibt es nichts.
Falls eine Leistung doch gewährt wird, ist es Voraussetzung, dass der Mitarbeiter mindestens doppelt so lange beschäftigt wird, wie die Förderung dauert. Wenn also beispielsweise eine Einstellung drei Monate lang mit 20 oder 30 % des Monatsgehalts gefördert wird, muss der Mitarbeiter mindestens 6 Monate beschäftigt werden. Kündigt der Arbeitgeber vor ablauf dieser 6 Monate, muss er die gesamte Förderung zurückzahlen. Und diese Regelung gibt es schon seit vielen Jahren...nur waren es vor ein paar Jahren noch meist 50 % für 6 oder auch 12 Monate, die Beschäftigungsdauer musste dann mindestens 12 oder 24 Monate andauern...sowas gibt es (zumindest hier) nicht mehr.
In dem von dir vor ein paar Tagen angeführten Beispiel einer dreijährigen Förderung müsste der 56jährige 6 Jahre beschäftigt werden...schon alleine aus diesem Grund würde das kein Arbeitgeber machen.
Es ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst, Leute einstellen Fördergelder kassieren, kündigen, neue Leute einstellen und wieder kassieren...so läuft das nicht.
Ein wichtiger Grund, weshalb Langzeitarbeitslose so ungern eingestellt werden, ist, dass die Leute nicht mehr auf dem aktuellen Stand sind. Deshalb brauchen sie eine umfangreiche Einarbeitung, es muss jemand abgestellt werden, der dem neuen Mitarbeiter eine Weile unter die Arme greift. Das ist oft nicht möglich, weil in den meisten Firmen die Personaldecke schon am untersten Limit ist. Die Gründe dafür sind recht unterschiedlich...
Bei manchen Bewerbungen zieht es einem echt die Schuhbendel auf...
Zum Thema Ablehnung ist es so wie B-Engel schreibt. Es ist einfach nicht mehr möglich, den Ablehnungsgrund anzugeben...die Unternehmen hätten dann massenweise Klagen am Hals.
@Molligefee...ich will dir das mit den Fördergeldern, die du Transfairleistungen nennst mal erklären:
Diese Leistungen gibt es derzeit fast gar nicht mehr, wie von mir schon vor ein paar Tagen mal ausgeführt allerhöchstens mal für über 60jährige Bewerber...und dann auch nur, wenn eine außergewöhnlich lange Einarbeitungsphase zu erwarten ist, weil beispielsweise der Bewerber ein bestimmtes Computerprogramm erst noch erlernen muss. Verfügt er/sie über die in der Stellenbeschreibung geforderten Qualifikationen und Erfahrungen, gibt es nichts.
Falls eine Leistung doch gewährt wird, ist es Voraussetzung, dass der Mitarbeiter mindestens doppelt so lange beschäftigt wird, wie die Förderung dauert. Wenn also beispielsweise eine Einstellung drei Monate lang mit 20 oder 30 % des Monatsgehalts gefördert wird, muss der Mitarbeiter mindestens 6 Monate beschäftigt werden. Kündigt der Arbeitgeber vor ablauf dieser 6 Monate, muss er die gesamte Förderung zurückzahlen. Und diese Regelung gibt es schon seit vielen Jahren...nur waren es vor ein paar Jahren noch meist 50 % für 6 oder auch 12 Monate, die Beschäftigungsdauer musste dann mindestens 12 oder 24 Monate andauern...sowas gibt es (zumindest hier) nicht mehr.
In dem von dir vor ein paar Tagen angeführten Beispiel einer dreijährigen Förderung müsste der 56jährige 6 Jahre beschäftigt werden...schon alleine aus diesem Grund würde das kein Arbeitgeber machen.
Es ist nicht so einfach, wie du dir das vorstellst, Leute einstellen Fördergelder kassieren, kündigen, neue Leute einstellen und wieder kassieren...so läuft das nicht.
Ein wichtiger Grund, weshalb Langzeitarbeitslose so ungern eingestellt werden, ist, dass die Leute nicht mehr auf dem aktuellen Stand sind. Deshalb brauchen sie eine umfangreiche Einarbeitung, es muss jemand abgestellt werden, der dem neuen Mitarbeiter eine Weile unter die Arme greift. Das ist oft nicht möglich, weil in den meisten Firmen die Personaldecke schon am untersten Limit ist. Die Gründe dafür sind recht unterschiedlich...
31.03.2018
Auf die Frage warum man bei einer Bewerbung abgelehnt wurde, wird niemand eine ehrliche Antwort bekommen. Seit dem Anti- Diskriminierungs- Gesetz gibt kein Arbeitgeber mehr eine Antwort.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2018
Arbeitgeber bekommen auch genug dafür Gelder das sie Langarbeitslose einstellen damit sollte es nicht so eine große Schwierigkeit sein diese Mankos auszugleichen .
Natürlich sind Langarbeitslose oft nicht so fit in dem Job aber es ist schon komisch das oft die Transfairleistungen für einen Mitarbeiter ausgeschöpft und diese dann entlassen werden und im besten Fall neue Arbeitlose mit Transfairleistungen wieder eingestellt werden , oder über mehrere Monate Praktikannten beschäftigt werden und wenn die nächste Verlängerung verweigert wird, diese gehen dürfen.
Dabei haben die Praktikanten meist schon einen vollen Arbeitsplatz bedient.
Natürlich sind Langarbeitslose oft nicht so fit in dem Job aber es ist schon komisch das oft die Transfairleistungen für einen Mitarbeiter ausgeschöpft und diese dann entlassen werden und im besten Fall neue Arbeitlose mit Transfairleistungen wieder eingestellt werden , oder über mehrere Monate Praktikannten beschäftigt werden und wenn die nächste Verlängerung verweigert wird, diese gehen dürfen.
Dabei haben die Praktikanten meist schon einen vollen Arbeitsplatz bedient.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2018
@Rudi
Soll ich denn eine Bewerbung abschicken mit einem getürkten Lebenslauf und einem Anschreiben mit "Hiermit bewerbe ich mich"? Wenn ich damit weiterkomme, dann gerne. Bekomme Absagen, in denen man sich quasi entschuldigt, mich nicht zu berücksichtigen, obwohl ich mir sehr viel Mühe mit der Bewerbung gegeben hätte. Auf meine Rückfrage nach dem Warum werde ich nicht berücksichtigt...Funkstille. Also es kommt ja immer darauf an, auf welcher Seite man steht, aber ich gebe mittlerweile den Arbeitgebern eine sehr grosse Mitschuld. Auf der einen Seite über Mangel an Fachkräften jammern aber nicht bereit, jemanden eine Chance zu geben. Sorry, aber so sehe ich das nun mal.
Soll ich denn eine Bewerbung abschicken mit einem getürkten Lebenslauf und einem Anschreiben mit "Hiermit bewerbe ich mich"? Wenn ich damit weiterkomme, dann gerne. Bekomme Absagen, in denen man sich quasi entschuldigt, mich nicht zu berücksichtigen, obwohl ich mir sehr viel Mühe mit der Bewerbung gegeben hätte. Auf meine Rückfrage nach dem Warum werde ich nicht berücksichtigt...Funkstille. Also es kommt ja immer darauf an, auf welcher Seite man steht, aber ich gebe mittlerweile den Arbeitgebern eine sehr grosse Mitschuld. Auf der einen Seite über Mangel an Fachkräften jammern aber nicht bereit, jemanden eine Chance zu geben. Sorry, aber so sehe ich das nun mal.
31.03.2018
Das ist immer schwer richtige Tips zu geben, zumal hat jeder meist ein Päckchen zu tragen, aber das muss einfach so verpackt werden das es nicht anstösst, Du weist was ich meine?
In einer Bewerbung zuviel zu schreiben, weil man ehrlich ist, hat meist die Konsequenz gleich auf der Ablage zu landen. Geht mir auch so, geb ich zu.
Die Mitarbeiter vom Jobzenter sind zu bestimmten Zeiten voll im Stress, da wird nur nach dem Schema runtergeleiert. Ich glaube man stumpft ab und dann geht man gar nicht mehr auf den Job suchenden realistisch ein.
Bei mir gegenüber ist eine Jobvermittlung, wenn ich mir so die Suchenden ansehe, 3/4 extrem drauf.... der Rest leidet genau unter denen. Von Qualität kann man da nicht mehr reden.
In einer Bewerbung zuviel zu schreiben, weil man ehrlich ist, hat meist die Konsequenz gleich auf der Ablage zu landen. Geht mir auch so, geb ich zu.
Die Mitarbeiter vom Jobzenter sind zu bestimmten Zeiten voll im Stress, da wird nur nach dem Schema runtergeleiert. Ich glaube man stumpft ab und dann geht man gar nicht mehr auf den Job suchenden realistisch ein.
Bei mir gegenüber ist eine Jobvermittlung, wenn ich mir so die Suchenden ansehe, 3/4 extrem drauf.... der Rest leidet genau unter denen. Von Qualität kann man da nicht mehr reden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2018
@Rudi
Du scheinst ja Arbeitgeber zu sein, zumindest lese ich das raus. Dann sag mir doch mal bitte, wie man es machen soll? Nein, übermässige Gehaltsvorstellungen liegen nicht vor, nur soviel dass man OHNE UNTERSTÜTZUNG leben kann. Ist meiner Meinung nicht zuviel verlangt oder? Auf der einen Seite das JC im Nacken mit Drängeln hier und Fordern da. Aus Angst vor Sanktionen macht man es, wo Du jetzt sagst, da hilft auch nicht der Xte Kurs. Da hast Du Recht, aber das JC sieht nur ihre Quote, um die Zahlen niedrig zu halten. Und liebe Arbeitgeber, wenn eine ordentliche Bewerbung vorliegt, wo bleibt die Chance? Habe schon Kurse belegt, z.B. Bewerbungstraining, wo die Aufgabe lautet erstellen Sie einen Lebenslauf und sollte damals noch auf Diskette gespeichert werden. 14 Tage Zeitvorgabe. Ich war nach 3 Tagen fertig und langweilte mich zu Tode. Das merkte auch die Leiterin und da der Kurs aus nur 4 Deutschen und der Rest na ja bestand, bat sie mich dann einzuspringen. Nach über eine Woche hatten die meisten nur ihren Namen auf dem Blatt Papier stehen. Gebe Dir aber insofern Recht, dass man sich von neuem beweisen muss, aber das sollte ja bei den meisten auch nicht das Problem darstellen.
Du scheinst ja Arbeitgeber zu sein, zumindest lese ich das raus. Dann sag mir doch mal bitte, wie man es machen soll? Nein, übermässige Gehaltsvorstellungen liegen nicht vor, nur soviel dass man OHNE UNTERSTÜTZUNG leben kann. Ist meiner Meinung nicht zuviel verlangt oder? Auf der einen Seite das JC im Nacken mit Drängeln hier und Fordern da. Aus Angst vor Sanktionen macht man es, wo Du jetzt sagst, da hilft auch nicht der Xte Kurs. Da hast Du Recht, aber das JC sieht nur ihre Quote, um die Zahlen niedrig zu halten. Und liebe Arbeitgeber, wenn eine ordentliche Bewerbung vorliegt, wo bleibt die Chance? Habe schon Kurse belegt, z.B. Bewerbungstraining, wo die Aufgabe lautet erstellen Sie einen Lebenslauf und sollte damals noch auf Diskette gespeichert werden. 14 Tage Zeitvorgabe. Ich war nach 3 Tagen fertig und langweilte mich zu Tode. Das merkte auch die Leiterin und da der Kurs aus nur 4 Deutschen und der Rest na ja bestand, bat sie mich dann einzuspringen. Nach über eine Woche hatten die meisten nur ihren Namen auf dem Blatt Papier stehen. Gebe Dir aber insofern Recht, dass man sich von neuem beweisen muss, aber das sollte ja bei den meisten auch nicht das Problem darstellen.
31.03.2018
Hier sind wohl wenig bis gar keine Arbeitgeber beim Thema.
Bei mir stellen sich langsam die Haare hoch, wenn ich diese Theorien lese.
Technische Jobs, nach 5 Jahren bist Du weg vom Fenster, wenn Du Dich nicht selbst auf den laufenden hälst, Zertifikate hast und belegen kannst das Du es noch drauf hast. Diese Jobzenterkurse sind für ehm. Fachkräfte vorm Hintern. Personalentscheider kennen die auch. Fakten, Tatsachen, Belege das Du es drauf hast sind wichtig. Wie Du das machst ist Deine Sache.
Wenn ich dann lese, wichtige Aufgaben u.s.w müssen entsprechend entlohnt werden, sonst gegen klagen.
Solch Mitarbeiter würden die Probezeit nicht mal überstehen, erstmal muss man Langfristig, stabil, beweisen das man auch in der Lage ist Leistung zu bringen. Erstmal klein beginnen.
Da wären wir beim Hauptfehler den viele Bewerber machen, wenig Erfahrung , länger ohne Job, hochqualifiziert ( 10 Jahre her) , und stellen Gehaltsansprüche als kenne man sich x Jahre. Dazu ein Lebenslauf das man denkt da sitzt ein Steuerflüchtling.
Heute, gibt es genug Menschen die für < 10€ arbeiten, keine Ansprüche stellen, aber nach der Einarbeitung zuverlässig arbeiten, sogar ohne Facharbeiterzertifikat.
Das sind Fakten, auch wenns einigen weh tut das zu lesen.
Ohne Vitamin B haben einige Gruppen einfach keine Chance. Da nutzt auch nicht der X te Kurs der FHS.
Bei mir stellen sich langsam die Haare hoch, wenn ich diese Theorien lese.
Technische Jobs, nach 5 Jahren bist Du weg vom Fenster, wenn Du Dich nicht selbst auf den laufenden hälst, Zertifikate hast und belegen kannst das Du es noch drauf hast. Diese Jobzenterkurse sind für ehm. Fachkräfte vorm Hintern. Personalentscheider kennen die auch. Fakten, Tatsachen, Belege das Du es drauf hast sind wichtig. Wie Du das machst ist Deine Sache.
Wenn ich dann lese, wichtige Aufgaben u.s.w müssen entsprechend entlohnt werden, sonst gegen klagen.
Solch Mitarbeiter würden die Probezeit nicht mal überstehen, erstmal muss man Langfristig, stabil, beweisen das man auch in der Lage ist Leistung zu bringen. Erstmal klein beginnen.
Da wären wir beim Hauptfehler den viele Bewerber machen, wenig Erfahrung , länger ohne Job, hochqualifiziert ( 10 Jahre her) , und stellen Gehaltsansprüche als kenne man sich x Jahre. Dazu ein Lebenslauf das man denkt da sitzt ein Steuerflüchtling.
Heute, gibt es genug Menschen die für < 10€ arbeiten, keine Ansprüche stellen, aber nach der Einarbeitung zuverlässig arbeiten, sogar ohne Facharbeiterzertifikat.
Das sind Fakten, auch wenns einigen weh tut das zu lesen.
Ohne Vitamin B haben einige Gruppen einfach keine Chance. Da nutzt auch nicht der X te Kurs der FHS.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2018
Es gibt wohl so einige Glaubenssätze, die sich hartnäckig halten.
Einen Schwierigen finde ich beispielsweise, dass man nach vier Jahren aus dem Job als ungelernt gilt. Ich kann mich durchaus sehr gut an Dinge erinnern die ich vor 30 Jahren gelernt habe, allerdings geht mir auch mal was von vor einer Woche durch-völlig normal.
Ein weitere Glaubenssatz ist wohl, dass man immer im richtigen Takt ein muss. Da wäre ich dann wohl so was von Harz4. Mein Kollege der pünktlich um 21:30 Uhr die Bettkarte locht hat da wohl bessere Perspektiven :-p
Einen Schwierigen finde ich beispielsweise, dass man nach vier Jahren aus dem Job als ungelernt gilt. Ich kann mich durchaus sehr gut an Dinge erinnern die ich vor 30 Jahren gelernt habe, allerdings geht mir auch mal was von vor einer Woche durch-völlig normal.
Ein weitere Glaubenssatz ist wohl, dass man immer im richtigen Takt ein muss. Da wäre ich dann wohl so was von Harz4. Mein Kollege der pünktlich um 21:30 Uhr die Bettkarte locht hat da wohl bessere Perspektiven :-p
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2018
Wer krank oder süchtig ist, ist nicht arbeitsfähig...und er kann sich auch nicht aus eigener Kraft einfach mal "bessern"...was soll das? Was willst du damit sagen?
Lach,bleib realistisch
Viele die Hartz IV Beziehen und gerade die sanktiongefährdet sind haben gesundheitliche Probleme.
Ob es nun diversen Suchtkranheiten
oder Depressionen sind.
Nicht jeder rennt gleich zum Arzt,
oder wird sofort krank
geschrieben.
Seeangel ,Du magst ja eine starke Frau sein die mit jeder Situation fertig wird, aber wenn man über Jahre immer nur Rückschläge hat ,kommt man nicht immer leicht hoch.
Es ist naiv zu glauben, wenn jemand jahrelang gearbeitet hat,in Hartz IV reinrutscht ,motiviert ist,Kurse belegt, Bewerbungen schreibt und sich auch so bewirbt und nur Absagen oder dubiose Angebote bekommt ,dass es einen nicht irgendwann umwirft.
Nein,nicht nach einem Jahr oder zwei Jahren aber irgendwann doch.
Aus der Situation das Beste machen..?
Klar kann ich einen Kurs besuchen und andere dabei unterstützen ,das bringt aber keinen Job und ändert auch nichts daran das er sinnlos ist.
Ja...selbstverständlich muss eine wichtige Aufgabe entsprechend entlohnt werden, sofern sie qualifiziert ausgeführt wird. Falls das nicht der Fall ist, gibt es Möglichkeiten dagegen vorzugehen. Notfalls kann man klagen...
Bei Hartz IV wird aber keine entsprechende Entlohnung bezahlt und die Möglichkeit dagegen anzugehen nutzen viele nicht
aus Angst vor Sanktionen,aus Resignation oder weil sie darüber keine Kenntnisse haben.
Ein Euro Jobs sind überwiegend rechtlich mehr als fragwürdig, da sie oft nicht zulässig sind.
Jobcenter und Kommune ist das aber egal. Die Stellen werden trotzdem vergeben am liebsten per Verwaltungsakt.
Die wenigsten wissen dass man nach Feststellung der Unzumutbarkeit von solchen Tätigkeiten nachträglich den Arbeitslohn einklagen kann.
Viele unterschreiben unbedarft die Eingliederungsvereinbarung aus Angst vor Sanktionen oder weil sie befürchten andere Nachteile zu bekommen.
Bei Maßnahmen werden Knebelverträge zur Unterschrift vorgelegt deren Inhalte sehr absurd sind.
Auch diese werden zu 99% aus Angst und weil die meisten ihre Rechte nicht kennen unterzeichnet.
Die Jobcenter klären nicht auf im gegenteil oft wird behauptet,dass es so sein muss.
Lach,bleib realistisch
Viele die Hartz IV Beziehen und gerade die sanktiongefährdet sind haben gesundheitliche Probleme.
Ob es nun diversen Suchtkranheiten
oder Depressionen sind.
Nicht jeder rennt gleich zum Arzt,
oder wird sofort krank
geschrieben.
Seeangel ,Du magst ja eine starke Frau sein die mit jeder Situation fertig wird, aber wenn man über Jahre immer nur Rückschläge hat ,kommt man nicht immer leicht hoch.
Es ist naiv zu glauben, wenn jemand jahrelang gearbeitet hat,in Hartz IV reinrutscht ,motiviert ist,Kurse belegt, Bewerbungen schreibt und sich auch so bewirbt und nur Absagen oder dubiose Angebote bekommt ,dass es einen nicht irgendwann umwirft.
Nein,nicht nach einem Jahr oder zwei Jahren aber irgendwann doch.
Aus der Situation das Beste machen..?
Klar kann ich einen Kurs besuchen und andere dabei unterstützen ,das bringt aber keinen Job und ändert auch nichts daran das er sinnlos ist.
Ja...selbstverständlich muss eine wichtige Aufgabe entsprechend entlohnt werden, sofern sie qualifiziert ausgeführt wird. Falls das nicht der Fall ist, gibt es Möglichkeiten dagegen vorzugehen. Notfalls kann man klagen...
Bei Hartz IV wird aber keine entsprechende Entlohnung bezahlt und die Möglichkeit dagegen anzugehen nutzen viele nicht
aus Angst vor Sanktionen,aus Resignation oder weil sie darüber keine Kenntnisse haben.
Ein Euro Jobs sind überwiegend rechtlich mehr als fragwürdig, da sie oft nicht zulässig sind.
Jobcenter und Kommune ist das aber egal. Die Stellen werden trotzdem vergeben am liebsten per Verwaltungsakt.
Die wenigsten wissen dass man nach Feststellung der Unzumutbarkeit von solchen Tätigkeiten nachträglich den Arbeitslohn einklagen kann.
Viele unterschreiben unbedarft die Eingliederungsvereinbarung aus Angst vor Sanktionen oder weil sie befürchten andere Nachteile zu bekommen.
Bei Maßnahmen werden Knebelverträge zur Unterschrift vorgelegt deren Inhalte sehr absurd sind.
Auch diese werden zu 99% aus Angst und weil die meisten ihre Rechte nicht kennen unterzeichnet.
Die Jobcenter klären nicht auf im gegenteil oft wird behauptet,dass es so sein muss.
Molligefee...deine Ausführungen sind sowas von wirr...ich versteh kein Wort...
Was bitte hat den Krankheit oder Sucht mit ALG II zu tun? ALG II, auch Hartz IV genannt, bekommen Menschen die arbeitsfähig sind. Wer krank oder süchtig ist, ist nicht arbeitsfähig...und er kann sich auch nicht aus eigener Kraft einfach mal "bessern"...was soll das? Was willst du damit sagen?
Und ja, ich weiß wie das ist. Auch ich war vor vielen Jahren mal in einem sinnlosen Kurs...ein Computerkurs, nachdem ich bereits über 20 Jahre mit Computern gearbeitet hatte. Ich hätte ihn halten können. Ich habe das beste daraus gemacht und die Leute unterstützt, die noch nie was mit Computern zu tun hatten...und wahrscheinlich auch danach nicht...positiv dabei war, dass ich ein paar sehr nette und wertvolle Menschen kennengelernt habe...
Man muss halt aus jeder Situation das Beste machen...
Ja...selbstverständlich muss eine wichtige Aufgabe entsprechend entlohnt werden, sofern sie qualifiziert ausgeführt wird. Falls das nicht der Fall ist, gibt es Möglichkeiten dagegen vorzugehen. Notfalls kann man klagen...
Was bitte hat den Krankheit oder Sucht mit ALG II zu tun? ALG II, auch Hartz IV genannt, bekommen Menschen die arbeitsfähig sind. Wer krank oder süchtig ist, ist nicht arbeitsfähig...und er kann sich auch nicht aus eigener Kraft einfach mal "bessern"...was soll das? Was willst du damit sagen?
Und ja, ich weiß wie das ist. Auch ich war vor vielen Jahren mal in einem sinnlosen Kurs...ein Computerkurs, nachdem ich bereits über 20 Jahre mit Computern gearbeitet hatte. Ich hätte ihn halten können. Ich habe das beste daraus gemacht und die Leute unterstützt, die noch nie was mit Computern zu tun hatten...und wahrscheinlich auch danach nicht...positiv dabei war, dass ich ein paar sehr nette und wertvolle Menschen kennengelernt habe...
Man muss halt aus jeder Situation das Beste machen...
Ja...selbstverständlich muss eine wichtige Aufgabe entsprechend entlohnt werden, sofern sie qualifiziert ausgeführt wird. Falls das nicht der Fall ist, gibt es Möglichkeiten dagegen vorzugehen. Notfalls kann man klagen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2018
@Molligefee...wenn ich lese können froh sein wenn sie auf ihre Bewerbungen überhaupt ein Absageschreiben bekommen kommt mir der Verdacht auf, dass die Damen noch Bewerbungsmappen schicken...liege ich da richtig?
Teils , teils Bewerbungsmappen werden meistens versendet da man dann auch gleich Nachweise für das JC hat. Überwiegend werden E-MAILS versendet.
Diesen Satz: Die Menschen die keine oder verminderte Leistungen erbringen sind entweder krank oder süchtig. verstehe ich leider nicht, kannst du bitte erklären, was du damit sagen möchtest...danke
Glaubst Du echt das ein Mensch der jahrelang redlich seinen Beruf nachgegangen ist, vergisst das man seinen Einsatz erbringen muss wenn man eine neue Stelle hat,nur weil er Hartz IV erhält?
Die Maßnahmen, und die Maßnahmen vom Jobcenter in denen man gesteckt wird beinhalten keinen wirklichen Zweck als eben seine Zeit dort abzusitzen,würde jemand motivieren der durch Krankheit oder Sucht keine "Arbeitsmoral" aufbringt sich zu bessern??
Oft kann man diese "Kurse" mit dem Sandschaufeln von A nach B und wieder zurück vergleichen.
Es tötet die Motivation.
Das gleiche ist genauso bei den Eineurojobs,sie haben keinen Vorteil sie motivieren nicht , weil man in dieser Gesellschaft durch den Lohn seine Bestätigung findet.
Entweder sind diese Jobs sinnlos und man ist dort eh überflüssig ( weišt Du wie schlimm es ist in so einen Situation zu sein? )
Wo man evt fünf Stunden in der Woche arbeitet und in den restlichen 20 Stunden nichts zu tun hat und die "Vorgesetzten" nicht wissen was man für eine Arbeit geben kann einfach weil keine da ist?
Oder Du machst was sinnvolles ,aber bekommst keine Entlohnung ,weil Du dem Betrieb nicht wert bist normal bezahlt zu werden? Ja könnte man sagen , wenigstens ist es eine Aufgabe die wichtig ist usw. Das stimmt schon , aber wenn eine Aufgabe wichtig ist dann muss und sollte sie auch normal entlohnt werden , oder man macht ein Ehrenamt.
Teils , teils Bewerbungsmappen werden meistens versendet da man dann auch gleich Nachweise für das JC hat. Überwiegend werden E-MAILS versendet.
Diesen Satz: Die Menschen die keine oder verminderte Leistungen erbringen sind entweder krank oder süchtig. verstehe ich leider nicht, kannst du bitte erklären, was du damit sagen möchtest...danke
Glaubst Du echt das ein Mensch der jahrelang redlich seinen Beruf nachgegangen ist, vergisst das man seinen Einsatz erbringen muss wenn man eine neue Stelle hat,nur weil er Hartz IV erhält?
Die Maßnahmen, und die Maßnahmen vom Jobcenter in denen man gesteckt wird beinhalten keinen wirklichen Zweck als eben seine Zeit dort abzusitzen,würde jemand motivieren der durch Krankheit oder Sucht keine "Arbeitsmoral" aufbringt sich zu bessern??
Oft kann man diese "Kurse" mit dem Sandschaufeln von A nach B und wieder zurück vergleichen.
Es tötet die Motivation.
Das gleiche ist genauso bei den Eineurojobs,sie haben keinen Vorteil sie motivieren nicht , weil man in dieser Gesellschaft durch den Lohn seine Bestätigung findet.
Entweder sind diese Jobs sinnlos und man ist dort eh überflüssig ( weišt Du wie schlimm es ist in so einen Situation zu sein? )
Wo man evt fünf Stunden in der Woche arbeitet und in den restlichen 20 Stunden nichts zu tun hat und die "Vorgesetzten" nicht wissen was man für eine Arbeit geben kann einfach weil keine da ist?
Oder Du machst was sinnvolles ,aber bekommst keine Entlohnung ,weil Du dem Betrieb nicht wert bist normal bezahlt zu werden? Ja könnte man sagen , wenigstens ist es eine Aufgabe die wichtig ist usw. Das stimmt schon , aber wenn eine Aufgabe wichtig ist dann muss und sollte sie auch normal entlohnt werden , oder man macht ein Ehrenamt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2018
Was - was ich glaube - helfen kann, ist sich auch mal ehrliches Feedback zu holen von Menschen. Viele Bewerbungsprozesse laufen ja nicht objektiv ab: Es geht um Sympathien, Vorerfahrungen, Vorurteile des Auswählenden.
Einfach vielleicht mal ein paar fremde Menschen die Mappe ansehen lassen und fragen: "Was denkst du über diese Unterlagen und diesen Bewerber?" ... und dann mal schauen, wie man dagegen arbeiten kann in Runde 1 rauszufliegen. Teilzeitstellen sind aber - zumindest meiner Erfahrung nach - aber wirklich nicht gerne gesehen, oder nur in Branchen in denen sie üblich sind z.B. in der Gastronomie.
Einfach vielleicht mal ein paar fremde Menschen die Mappe ansehen lassen und fragen: "Was denkst du über diese Unterlagen und diesen Bewerber?" ... und dann mal schauen, wie man dagegen arbeiten kann in Runde 1 rauszufliegen. Teilzeitstellen sind aber - zumindest meiner Erfahrung nach - aber wirklich nicht gerne gesehen, oder nur in Branchen in denen sie üblich sind z.B. in der Gastronomie.
das ist gut so @Mollig_mit_Herz...und ruhig nach zwei oder längstens drei Wochen nochmal per Mail oder telefonisch nachfragen, das zwingt jemanden, deine Bewerbung nochmal anzuschaun. Bei vielen Bewerbern ist das ein Vorteil, damit du nicht in der Masse untergehst.
Ansonsten kann ich nur jedem raten, falls der Arbeitgeber ein Bewerber- oder Karrieretool hat, die Bewerbung da hochzuladen, im Notfall per Mail, und nur, wenn es ausdrücklich gewünscht ist eine Bewerbungsmappe in Papierform. Übrigens, wenn in der Ausschreibung "Bewerbungsmappe" steht, ist die in der Regel auch als elektronische Mappe gemeint. Es ist wichtig, dass die Dokumente ordentlich sortiert sind, also z. B. ein PDF mit Zertifikaten und Zeugnissen, ein PDF mit Arbeitszeugnissen, ein Deckblatt mit Foto und ein Anschreiben usw.
Niemand hat heute mehr Zeit, sich mit einer Bewerbungsmappe abzugeben. Wenn bei uns sowas im Briefkasten landet, muss der Bewerber schon seeeeehr interessant und lange gesucht sein, dass wir das bearbeiten. Sowas geht in der Regel umgehend zurück.
Ansonsten kann ich nur jedem raten, falls der Arbeitgeber ein Bewerber- oder Karrieretool hat, die Bewerbung da hochzuladen, im Notfall per Mail, und nur, wenn es ausdrücklich gewünscht ist eine Bewerbungsmappe in Papierform. Übrigens, wenn in der Ausschreibung "Bewerbungsmappe" steht, ist die in der Regel auch als elektronische Mappe gemeint. Es ist wichtig, dass die Dokumente ordentlich sortiert sind, also z. B. ein PDF mit Zertifikaten und Zeugnissen, ein PDF mit Arbeitszeugnissen, ein Deckblatt mit Foto und ein Anschreiben usw.
Niemand hat heute mehr Zeit, sich mit einer Bewerbungsmappe abzugeben. Wenn bei uns sowas im Briefkasten landet, muss der Bewerber schon seeeeehr interessant und lange gesucht sein, dass wir das bearbeiten. Sowas geht in der Regel umgehend zurück.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2018
@Seangel
Das ist nicht abhängig von der Mappe. Selber schreibe ich zu 99,9% per Mail meine Bewerbungen und nur wenn eine Mappe gewünscht wird. Es kommt wenn Du Glück hast, ein Bestätigungsschreiben zurück, dann nichts mehr. Es ist leider so.
Das ist nicht abhängig von der Mappe. Selber schreibe ich zu 99,9% per Mail meine Bewerbungen und nur wenn eine Mappe gewünscht wird. Es kommt wenn Du Glück hast, ein Bestätigungsschreiben zurück, dann nichts mehr. Es ist leider so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2018
@Pünktchen
Danke für Deine Worte. Gebe die Hoffnung ja nicht auf.
Danke für Deine Worte. Gebe die Hoffnung ja nicht auf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2018
Mollige mit Herz, ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es möglichst bald einen Arbeitgeber gibt, der dein Potenzial erkennt und dich einstellt so wie du bist! Mit Ausbildung, Berufserfahrung, Lebenserfahrung, motiviert und engagiert!
Laß dir von niemanden einreden du wärst zu alt oder unterqualifiziert! Du kann alles dazulernen! Immer!
Laß dir von niemanden einreden du wärst zu alt oder unterqualifiziert! Du kann alles dazulernen! Immer!
@Seaangel:
1.) Es war nicht von Werkstudenten die Rede, sondern von Studentischen Hilfskräften.
Bsp.:
http://www.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/beschaeftigte/Stellenangebote/2018_04_SHK_Prof_Wirth_I.pdf
(8,84€/ h für Korrekturarbeiten - „Gewöhnl. Differentialgleichungen“ - möglichst Master (!) - oder fortgeschrittener BA-Student)
2.) ist es ebenso falsch, dass für Werkstudenten keine Steuern anfielen.
Sie sind genau so steuerpflichtig wie jeder andere AN auch.
(Dass die meisten Studenten in der Praxis keine Eink.-Steuern zahlen liegt einfach an ihrem i.d.R. geringem Verdienst, womit sie unter dem Grundfreibetrag bleiben - der aber für jeden AN gilt).
https://www.studentenwerke.de/de/werkstudentenprivileg
3.) „Das hat aber beileibe nichts mit Hartz IV zu tun...“:
Auch das ist unzutreffend.
Niedrige Löhne bzw. die Schaffung des „attraktivsten Niedriglohnsektors in Europa“
(Gerhard Schröder) war erklärtes Ziel der Agenda 2010/ Hartz IV-Politik.
1.) Es war nicht von Werkstudenten die Rede, sondern von Studentischen Hilfskräften.
Bsp.:
http://www.uni-passau.de/fileadmin/dokumente/beschaeftigte/Stellenangebote/2018_04_SHK_Prof_Wirth_I.pdf
(8,84€/ h für Korrekturarbeiten - „Gewöhnl. Differentialgleichungen“ - möglichst Master (!) - oder fortgeschrittener BA-Student)
2.) ist es ebenso falsch, dass für Werkstudenten keine Steuern anfielen.
Sie sind genau so steuerpflichtig wie jeder andere AN auch.
(Dass die meisten Studenten in der Praxis keine Eink.-Steuern zahlen liegt einfach an ihrem i.d.R. geringem Verdienst, womit sie unter dem Grundfreibetrag bleiben - der aber für jeden AN gilt).
https://www.studentenwerke.de/de/werkstudentenprivileg
3.) „Das hat aber beileibe nichts mit Hartz IV zu tun...“:
Auch das ist unzutreffend.
Niedrige Löhne bzw. die Schaffung des „attraktivsten Niedriglohnsektors in Europa“
(Gerhard Schröder) war erklärtes Ziel der Agenda 2010/ Hartz IV-Politik.
@Molligefee...wenn ich lese können froh sein wenn sie auf ihre Bewerbungen überhaupt ein Absageschreiben bekommen kommt mir der Verdacht auf, dass die Damen noch Bewerbungsmappen schicken...liege ich da richtig?
Diesen Satz: Die Menschen die keine oder verminderte Leistungen erbringen sind entweder krank oder süchtig. verstehe ich leider nicht, kannst du bitte erklären, was du damit sagen möchtest...danke...
Diesen Satz: Die Menschen die keine oder verminderte Leistungen erbringen sind entweder krank oder süchtig. verstehe ich leider nicht, kannst du bitte erklären, was du damit sagen möchtest...danke...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2018
Hinweis an alle, ich habe nur auf die pampigen Beiträge einer einzelnen, ständig persönlich werdenden Userin, die schon X-Warnungen hatte, beim Thema zu bleiben, gerade wirklich keine Lust mehr und erlaube mir diese zu löschen.
Der Beitrag bleibt zensurfrei, aber ne gute Kinderstube wäre schön.
Der Beitrag bleibt zensurfrei, aber ne gute Kinderstube wäre schön.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.03.2018
Kenne einige Damen die mit Ende Dreißig eine Umschulung als Büro- , Speditionskauffrau usw gemacht haben , trotz mit guten Abschlüssen haben sie keine Anstellung bekommen.
Dann nach ein oder zwei Jahren machten sie Eineurojobs, diverse Maßnahmen , dann halbes Jahr DATEV und SAP Kurse,und nein die Arbeitgeber haben kein Interesse und die Frauen können froh sein wenn sie auf ihre Bewerbungen überhaupt ein Absageschreiben bekommen.
Diese Frauen bewerben sich regelmäßig , sind zuverlässig und fleißig und die Jobcenter bescheinigen jeder dieser Frauen nur positives Verhalten.
Die Menschen die keine oder verminderte Leistungen erbringen sind entweder krank oder süchtig.
Da braucht man keine Maßnahmen um einen erwachsenen Menschen zu "erziehen" das ist Unsinn und dieses Vorurteil wird nur deswegen so gerne bei Hartz Iv genutzt damit diverse Maßnahmen noch irgendwie eine Berechtigung haben und die Kommunen sagen können das sie ja was machen.
Dann nach ein oder zwei Jahren machten sie Eineurojobs, diverse Maßnahmen , dann halbes Jahr DATEV und SAP Kurse,und nein die Arbeitgeber haben kein Interesse und die Frauen können froh sein wenn sie auf ihre Bewerbungen überhaupt ein Absageschreiben bekommen.
Diese Frauen bewerben sich regelmäßig , sind zuverlässig und fleißig und die Jobcenter bescheinigen jeder dieser Frauen nur positives Verhalten.
Die Menschen die keine oder verminderte Leistungen erbringen sind entweder krank oder süchtig.
Da braucht man keine Maßnahmen um einen erwachsenen Menschen zu "erziehen" das ist Unsinn und dieses Vorurteil wird nur deswegen so gerne bei Hartz Iv genutzt damit diverse Maßnahmen noch irgendwie eine Berechtigung haben und die Kommunen sagen können das sie ja was machen.
@tiefenrausch...Werkstudenten bekommen zwischen 10 und 12 Euro die Stunde, steuerfrei...
Das hat aber beileibe nichts mit Hartz IV zu tun...
Das hat aber beileibe nichts mit Hartz IV zu tun...
@Mollig_mit_Herz, eigentlich ist Ü50 momentan kein Problem mehr, Probearbeiten ist irgendwie auch nicht mehr üblich...und Fördergelder für Jüngere meine ich, dass es nicht mehr gibt...zumindest in Franken, NRW scheint anders zu ticken. Und ob du als Betreuungskraft in der Altenpflege glücklich wirst, wenn du eine Kauffrau bist, wage ich auch zu bezweifeln...
Ansonsten machen mich deine Ausführungen einigermaßen ratlos, falls mir was einfällt, lasse ich es wissen.
Für heute erst mal allen ein frohes Osterfest...
Ansonsten machen mich deine Ausführungen einigermaßen ratlos, falls mir was einfällt, lasse ich es wissen.
Für heute erst mal allen ein frohes Osterfest...
Nochmal zum Thema Löhne:
Anfang der 2000er Jahre hatte ich während des Studiums div. Nebenjobs:
- Sitzwache im Krankenhaus: 20 DM/h
- anschließend ab 2002 über eine Zeitarbeitsfirma Stundenlohn knapp unter 9€;
sonntags dank Zulagen über 13
- Verdienst bei anderen Jobs im Schnitt 9-10€; auch mal 11/ 12/ 13€.
Da viele meiner Kommilitonen auch gejobbt haben, und deren Std.-Löhne im ähnlichen Bereich lagen, halte ich die Zahlen für durchaus repräsentativ.
Kosten für Strom, Warmwasser, Lebensmittel und Mieten sind mittlerweile
massiv gestiegen.
Heute kenne ich z.B. die Jobsituation an einigen bayerischen Unis:
Studentische Hilfskräfte verdienen ...wie viel wohl?
Den gesetzl. Mindestlohn i.H.v. 8,50€ bzw. heute 8,84€.
("Praktischerweise" muß der Mindestlohn auch grundsätzlich für Praktika ab einer bestimmten Länge gezahlt werden - nicht aber für Pflichtpraktika im Studium; die sind ausgenommen!)
Anfang der 2000er Jahre hatte ich während des Studiums div. Nebenjobs:
- Sitzwache im Krankenhaus: 20 DM/h
- anschließend ab 2002 über eine Zeitarbeitsfirma Stundenlohn knapp unter 9€;
sonntags dank Zulagen über 13
- Verdienst bei anderen Jobs im Schnitt 9-10€; auch mal 11/ 12/ 13€.
Da viele meiner Kommilitonen auch gejobbt haben, und deren Std.-Löhne im ähnlichen Bereich lagen, halte ich die Zahlen für durchaus repräsentativ.
Kosten für Strom, Warmwasser, Lebensmittel und Mieten sind mittlerweile
massiv gestiegen.
Heute kenne ich z.B. die Jobsituation an einigen bayerischen Unis:
Studentische Hilfskräfte verdienen ...wie viel wohl?
Den gesetzl. Mindestlohn i.H.v. 8,50€ bzw. heute 8,84€.
("Praktischerweise" muß der Mindestlohn auch grundsätzlich für Praktika ab einer bestimmten Länge gezahlt werden - nicht aber für Pflichtpraktika im Studium; die sind ausgenommen!)