Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
In Deutschland zählt immer noch "das Papier" mehr, als die Erfahrungen in der Praxis.
Und am besten einen Lebenslauf so glatt ist wie der Lotuseffekt ;-)
Da sind wir immer noch sehr "preußisch", schmunzel.
In anderen Länder gilt es nicht als jobkillender Markel, mal "auszusteigen" und was anderes zu machen. Da gilt es eher als ein Zeichen von Flexibilität und der Erfahrungsreichtum aus verschiedenen Branchen wird eher geschätzt.
Außerdem empfinde ich viele von diesen "Streßtests" in Bewerbungsverfahren als affig. Sie sind meist völlig an der Realität vorbei.
Soziale Kompetenzen zeigen sich eher im Alltag und nicht in solchen Tests, in denen Bewerber nur nervös und angespannt sind und die Ellebogen ausfahren, um beim Wettbewerb um den Job zu "gewinnen.
Zumal .... sind wir doch mal ehrlich. .
Jeder Chef/ Personaler wählt auch einfach nur nach seinem persönlichen "Raster" aus, immer geprägt von eigenen "Wertesystemen" und Sympatien und Antipatien.
Reine nur fachliche Kriterien sind es selten.
Und am besten einen Lebenslauf so glatt ist wie der Lotuseffekt ;-)
Da sind wir immer noch sehr "preußisch", schmunzel.
In anderen Länder gilt es nicht als jobkillender Markel, mal "auszusteigen" und was anderes zu machen. Da gilt es eher als ein Zeichen von Flexibilität und der Erfahrungsreichtum aus verschiedenen Branchen wird eher geschätzt.
Außerdem empfinde ich viele von diesen "Streßtests" in Bewerbungsverfahren als affig. Sie sind meist völlig an der Realität vorbei.
Soziale Kompetenzen zeigen sich eher im Alltag und nicht in solchen Tests, in denen Bewerber nur nervös und angespannt sind und die Ellebogen ausfahren, um beim Wettbewerb um den Job zu "gewinnen.
Zumal .... sind wir doch mal ehrlich. .
Jeder Chef/ Personaler wählt auch einfach nur nach seinem persönlichen "Raster" aus, immer geprägt von eigenen "Wertesystemen" und Sympatien und Antipatien.
Reine nur fachliche Kriterien sind es selten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
Das ist so bescheuert, dass ich gerade echt Probleme habe zu haben
Wenn es nicht so wäre würde ich das nicht hier schreiben.
Wenn es nicht so wäre würde ich das nicht hier schreiben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
Ich habe eine ehemalige Kollegin, die im Grunde morgen wieder in den Job einsteigen und sich binnen von 3 Wochen einarbeiten könnte, die aber nach zwei vollen Ausbildungen und 30 Jahren Berufspraxis als "ungelernt" gilt
Das ist so bescheuert, dass ich gerade echt Probleme habe zu glauben, dass man das wirklich so macht. Es ist doch was anderes, wenn der Ingenieur krankheitsbedingt oder die Buchhalterin kinderbedingt 5 Jahre aus dem Job raus sind, oder wenn jemand nach der Hauptschule nie eine Ausbildung gemacht hat. Wenn das wirklich so gelebt wird, ist das wirklich absurd.
Das ist so bescheuert, dass ich gerade echt Probleme habe zu glauben, dass man das wirklich so macht. Es ist doch was anderes, wenn der Ingenieur krankheitsbedingt oder die Buchhalterin kinderbedingt 5 Jahre aus dem Job raus sind, oder wenn jemand nach der Hauptschule nie eine Ausbildung gemacht hat. Wenn das wirklich so gelebt wird, ist das wirklich absurd.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
Die sollten H4 abschaffen und dafür das bedingungslose Grundeinkommen einführen. Schaut euch mal die Ausführungen von Richard David Precht dazu an. Die gravierenden Veränderungen in den nächsten zwanzig Jahren am Arbeitsmarkt lassen wenig Alternativen zu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
Ich bin ganz ehrlich und kann sagen, das ich froh darüber bin, *nur* eine Bustrulla zu sein.
Klar, ich verdiene nicht allzu viel,
wobei ich in D in diesem hochverantungsvollen Job teilweise nur knapp über dem Mindestlohn liegen würde, wenn ich denn zurück käme, habe es hier oben im Norden aber recht gut getroffen und kann mich nicht beklagen, vom geringen Stressfaktor, speziell hier auf der Insel, ganz zu schweigen.
Der Stress, den man in der Stadt hat, war übrigens der Grund, weshalb ich D vor nun knapp 10 Jahren verlassen habe.
Ich selber bin, nach kurzer Arbeitslosigkeit, im Jahr 1998 durch ein Bewerbungstraining dazu gekommen, den Busschein zu machen und habe es nie bereut.
Ich bin sehr gespannt, wohin die Reise in D gehen wird.
Klar, ich verdiene nicht allzu viel,
wobei ich in D in diesem hochverantungsvollen Job teilweise nur knapp über dem Mindestlohn liegen würde, wenn ich denn zurück käme, habe es hier oben im Norden aber recht gut getroffen und kann mich nicht beklagen, vom geringen Stressfaktor, speziell hier auf der Insel, ganz zu schweigen.
Der Stress, den man in der Stadt hat, war übrigens der Grund, weshalb ich D vor nun knapp 10 Jahren verlassen habe.
Ich selber bin, nach kurzer Arbeitslosigkeit, im Jahr 1998 durch ein Bewerbungstraining dazu gekommen, den Busschein zu machen und habe es nie bereut.
Ich bin sehr gespannt, wohin die Reise in D gehen wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
Ausbildungen, Abschlüsse die älter als 5 Jahre sind und keine durchgängige Praxis aufweisen, werden bei der Bewerbung ignoriert, bei der Einstufung haben sie Relevanz.
Interessant, das wußte ich auch noch nicht. Es wird wahrscheinlich überall etwas anders gehandhabt. Trotzdem. *grübel*
Nein, das wird nicht überall anders gehandhabt. Diese Regelung ist überall gültig. Ich habe eine ehemalige Kollegin, die im Grunde morgen wieder in den Job einsteigen und sich binnen von 3 Wochen einarbeiten könnte, die aber nach zwei vollen Ausbildungen und 30 Jahren Berufspraxis als "ungelernt" gilt und u.a. deswegen in ihrem Bereich keine Weiterbildung bekommt.
Das ist absurd, was da teilweise läuft.
Interessant, das wußte ich auch noch nicht. Es wird wahrscheinlich überall etwas anders gehandhabt. Trotzdem. *grübel*
Nein, das wird nicht überall anders gehandhabt. Diese Regelung ist überall gültig. Ich habe eine ehemalige Kollegin, die im Grunde morgen wieder in den Job einsteigen und sich binnen von 3 Wochen einarbeiten könnte, die aber nach zwei vollen Ausbildungen und 30 Jahren Berufspraxis als "ungelernt" gilt und u.a. deswegen in ihrem Bereich keine Weiterbildung bekommt.
Das ist absurd, was da teilweise läuft.
01.04.2018
@kontra
Und nun mal Butter bei de Fische.... wieviele Langzeitarbeitslose hast du in den letzten Monaten eingestellt?
Und nun mal Butter bei de Fische.... wieviele Langzeitarbeitslose hast du in den letzten Monaten eingestellt?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
Bin nicht auf Jobsuche. :P Ist trotzdem interessant. Man weiß nie, wann man solches Wissen dann mal brauchen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
Naja, auch Wissen hat ein Ablaufdatum.
Andere Firmen lehnen diese Bewerber ab.
Bei uns können Sie ja zeigen, was noch in Ihnen steckt. Sie haben nur keinen Vorteil. Werden sie genommen, bekommen sie 10% mehr als der Autodidakt.
Das trifft für dieses Bsp. zu.
#Software Developer C - Sharp, .net
#App Programmierer Xamarin
Da kann sich jeder melden, der glaubhaft machen kann, dass er es kann.
Quasi das US Open in der Software-Entwicklung.
Mit einem aktuellen Studium musst du nicht durch die Qualifikation, das Turnier musst du trotzdem gewinnen.
Das sind aber keine aktuellen Jobangebote, keine Bewerbungen schicken.
Mache derzeit auf Datenschutz :-)
Andere Firmen lehnen diese Bewerber ab.
Bei uns können Sie ja zeigen, was noch in Ihnen steckt. Sie haben nur keinen Vorteil. Werden sie genommen, bekommen sie 10% mehr als der Autodidakt.
Das trifft für dieses Bsp. zu.
#Software Developer C - Sharp, .net
#App Programmierer Xamarin
Da kann sich jeder melden, der glaubhaft machen kann, dass er es kann.
Quasi das US Open in der Software-Entwicklung.
Mit einem aktuellen Studium musst du nicht durch die Qualifikation, das Turnier musst du trotzdem gewinnen.
Das sind aber keine aktuellen Jobangebote, keine Bewerbungen schicken.
Mache derzeit auf Datenschutz :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
Ausbildungen, Abschlüsse die älter als 5 Jahre sind und keine durchgängige Praxis aufweisen, werden bei der Bewerbung ignoriert, bei der Einstufung haben sie Relevanz.
Interessant, das wußte ich auch noch nicht. Es wird wahrscheinlich überall etwas anders gehandhabt. Trotzdem. *grübel*
Interessant, das wußte ich auch noch nicht. Es wird wahrscheinlich überall etwas anders gehandhabt. Trotzdem. *grübel*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
Das ist doch das Dilema bei den Langarbeitslosen .
Es ist egal was oder wie stark sie sich weiterbilden.
Die Stellen werden an andere vergeben.
Die Bevölkerung sieht einen als motivierten Urlauber auf Staatskosten.
Das Jobcenter fordert alles, fördert gering und meistens falsch.
Der Arbeitgeber will Langarbeitslose nicht egal wie er sich bemüht oder qualifiziert ist.
Als Langarbeitsloser kann man nur noch aus dem Keller springen.
Es ist egal was oder wie stark sie sich weiterbilden.
Die Stellen werden an andere vergeben.
Die Bevölkerung sieht einen als motivierten Urlauber auf Staatskosten.
Das Jobcenter fordert alles, fördert gering und meistens falsch.
Der Arbeitgeber will Langarbeitslose nicht egal wie er sich bemüht oder qualifiziert ist.
Als Langarbeitsloser kann man nur noch aus dem Keller springen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
Das was Seaangel, Rudi und andere hier schreiben, kann ich nur unterstreichen.
Wir unterscheiden im Bewerbungsprozess zwischen einfacher und gehobener Tätigkeit.
Eine Ihk- geprüfte Qualitätsfachkraft oder ein Datenschutzbeauftragter durchläuft den einfachen Bewerbungsprozess.
Anschreiben per Mail, digitale Bewerbungsmappe ebenso oder wenn die Dateie zu gr. ist über Download Link.
Handgeschriebener Lebenslauf eingescannt, das ist eine persönliche Forderung von mir. Ausbildungen, Abschlüsse die älter als 5 Jahre sind und keine durchgängige Praxis aufweisen, werden bei der Bewerbung ignoriert, bei der Einstufung haben sie Relevanz.
Bewerber werden dann zum Fachgespräch geladen, da geht es zu 90% um eine unangekündigte Prüfungssituation unter Stress.
Bewerber in der engeren Wahl werden online überprüft. Das macht eine externe Firma. Mittlerweile fallen 20% der Bewerber an dieser Hürde.
Für gehobene Jobs, wird zusätzlich die Echtheit der Abschlüsse geprüft.
Weiters benötigen sie eine Projektmappe, über ihre bisherige Arbeit.
Dann werden sie bezahlt zu einem Assessment Center eingeladen, das externe Spezialisten durchführen.
Es kommt vor, dass zuviele Bewerber qualifizieren, dann werden die unterlegenen Bewerber an Kooperationparter vermittelt. Dabei ist kein weiterer Bewerbungsprozess nötig, wenn der Bewerber die Daten freigibt.
Es gibt auch Fälle, wo wir sie dann trotzdem anstellen und sofort verleihen.
Diese Partnerfirmen stehen sehr eng zu uns und es gibt auch Kapitalverflechtungen.
Wir unterscheiden im Bewerbungsprozess zwischen einfacher und gehobener Tätigkeit.
Eine Ihk- geprüfte Qualitätsfachkraft oder ein Datenschutzbeauftragter durchläuft den einfachen Bewerbungsprozess.
Anschreiben per Mail, digitale Bewerbungsmappe ebenso oder wenn die Dateie zu gr. ist über Download Link.
Handgeschriebener Lebenslauf eingescannt, das ist eine persönliche Forderung von mir. Ausbildungen, Abschlüsse die älter als 5 Jahre sind und keine durchgängige Praxis aufweisen, werden bei der Bewerbung ignoriert, bei der Einstufung haben sie Relevanz.
Bewerber werden dann zum Fachgespräch geladen, da geht es zu 90% um eine unangekündigte Prüfungssituation unter Stress.
Bewerber in der engeren Wahl werden online überprüft. Das macht eine externe Firma. Mittlerweile fallen 20% der Bewerber an dieser Hürde.
Für gehobene Jobs, wird zusätzlich die Echtheit der Abschlüsse geprüft.
Weiters benötigen sie eine Projektmappe, über ihre bisherige Arbeit.
Dann werden sie bezahlt zu einem Assessment Center eingeladen, das externe Spezialisten durchführen.
Es kommt vor, dass zuviele Bewerber qualifizieren, dann werden die unterlegenen Bewerber an Kooperationparter vermittelt. Dabei ist kein weiterer Bewerbungsprozess nötig, wenn der Bewerber die Daten freigibt.
Es gibt auch Fälle, wo wir sie dann trotzdem anstellen und sofort verleihen.
Diese Partnerfirmen stehen sehr eng zu uns und es gibt auch Kapitalverflechtungen.
01.04.2018
Von was für Jobs redet ihr hier eigentlich? Meine Erfahrung ist da inzwischen ganz anders. Viele Firmen sind gar nicht mehr scharf auf die altbackene Bewerbungsmappe.
In Zeiten wie diesen, wo viele Menschen auch mit Migrationshintergrund gar nicht mit den antiken deutschen Bewerbungsprozessen vertraut sind, wird es immer unwichtiger, was in uralten Zeugnissen steht und ob der Lebenslauf korrekt formatiert wurde.
Am Ende entscheidet sich in der Praxis ob jemand taugt. Und da fast alle "normalen" Jobs heutzutage über Befristung gehen (zumindestens in den ersten 2 Jahren, ist das Risiko für die Firmen auch überschaubar. Spätestens nach der Probezeit wird man einen als nicht tauglich bewerteten Mitarbeiter auch wieder los.
In meiner Firma bewirbt man sich über ein Internetportal stichwortartig. Offene Fragen werden bei Interesse in einem Telefoninterview geklärt.
Meinen Wiedereinstieg nach Alg2 ins Arbeitsleben begann mit einer kurzen E-Mail. In die fein säuberlich zusammengestellte Bewerbungsmappe, die ich dann zum ersten Gespräch mitgebracht habe, hat niemand reingeschaut.
Eventuell ist das paar Treppchen höher in der beruflichen Karriere etwas anders. Das kann ich nicht beurteilen.
Zeugnisse und solcher Kram, sind doch allenfalls noch bei Schulabgängern interessant. Wenn sich Menschen über 50 irgendwo bewerben, ist doch viel eher von Interesse, welche Berufserfahrungen vorhanden sind. Wen interessiert noch ein Zeugnis, welches vor 35 Jahren mal erworben wurde. Wenn überhaupt, sind hier doch höchstens Arbeitszeugnisse wichtig.
Und das Langzeitarbeitslose häufig sehr brüchige Lebensläufe haben, ist vielen Personalern doch sicher bekannt. Aber das viele Branchen inzwischen händeringend Mitarbeiter suchen, hört man auch immer mal wieder, dass man einfach Menschen mal ne Chance gibt, sich zu beweisen. Letztens hab ich ne Reportage gesehen, dass besonders im Handwerk teilweise recht unkonventionell eingestellt wird. Einfach weil auf normalen Weg keine Mitarbeiter mehr zu finden sind.
In Zeiten wie diesen, wo viele Menschen auch mit Migrationshintergrund gar nicht mit den antiken deutschen Bewerbungsprozessen vertraut sind, wird es immer unwichtiger, was in uralten Zeugnissen steht und ob der Lebenslauf korrekt formatiert wurde.
Am Ende entscheidet sich in der Praxis ob jemand taugt. Und da fast alle "normalen" Jobs heutzutage über Befristung gehen (zumindestens in den ersten 2 Jahren, ist das Risiko für die Firmen auch überschaubar. Spätestens nach der Probezeit wird man einen als nicht tauglich bewerteten Mitarbeiter auch wieder los.
In meiner Firma bewirbt man sich über ein Internetportal stichwortartig. Offene Fragen werden bei Interesse in einem Telefoninterview geklärt.
Meinen Wiedereinstieg nach Alg2 ins Arbeitsleben begann mit einer kurzen E-Mail. In die fein säuberlich zusammengestellte Bewerbungsmappe, die ich dann zum ersten Gespräch mitgebracht habe, hat niemand reingeschaut.
Eventuell ist das paar Treppchen höher in der beruflichen Karriere etwas anders. Das kann ich nicht beurteilen.
Zeugnisse und solcher Kram, sind doch allenfalls noch bei Schulabgängern interessant. Wenn sich Menschen über 50 irgendwo bewerben, ist doch viel eher von Interesse, welche Berufserfahrungen vorhanden sind. Wen interessiert noch ein Zeugnis, welches vor 35 Jahren mal erworben wurde. Wenn überhaupt, sind hier doch höchstens Arbeitszeugnisse wichtig.
Und das Langzeitarbeitslose häufig sehr brüchige Lebensläufe haben, ist vielen Personalern doch sicher bekannt. Aber das viele Branchen inzwischen händeringend Mitarbeiter suchen, hört man auch immer mal wieder, dass man einfach Menschen mal ne Chance gibt, sich zu beweisen. Letztens hab ich ne Reportage gesehen, dass besonders im Handwerk teilweise recht unkonventionell eingestellt wird. Einfach weil auf normalen Weg keine Mitarbeiter mehr zu finden sind.
31.03.2018
Solche Kommentare wie von Molligefee und Kaffee Pause heute abend, wären gleich in der Ablage KV gelandet. Da könnte noch so ein glanzvoller Lebenslauf dahinter stecken. Sachliche Unterhaltung weit von entfernt.
@kallekoffer: Früher genau wie heute, holen die Firmen sich alle nur irgendwie greifbaren Informationen über vielversprechende Kandidaten. Früher wurde eben Referenzen abgefragt, evtl. Connections genutzt, die die Personaler untereinander haben (und glaub mir, die gibt es zuhauf). Heute werden, wie bereits beschrieben, die neuen Medien genutzt, um sich ein Bild über die Bewerber zu machen.
Die meisten Bewerbungen bekommt der Personaler erst gar nicht auf den Tisch, weil die schon vorher von der Assistenz (zum Beispiel meiner Wenigkeit) aussortiert werden. Wenn wir eine Stelle ausgeschrieben haben und die Bewerbungen eintrudeln, geschieht die Vorsortierung durch jemanden wie mich. Ich habe ein Anforderungsprofil, nach dem ich dann die Bewerbungen sichte und abhake was erfüllt ist und was eben nicht. So entstehen dann in den meisten Fällen drei Haufen Bewerbungen.
Gruppe 1: Die, die das Anforderungsprofil erfüllen, deren Bewerbungen fehlerfrei und ordentlich sind, deren Lebenslauf keine nicht erklärten Lücken enthält.
Gruppe 2: Die, die das Anforderungsprofil weitestgehend erfüllen, aber einige Mankos aufweisen. Also auf deutsch, die, bei denen ich mir nicht 100%ig sicher bin, ob sie in Frage kommen können.
Gruppe 3: Die, die auf das Anforderungsprofil überhaupt nicht passen, deren Bewerbungen fehlerhaft sind, die nicht ordentlich und sauber sind (egal ob per Mappe oder per E-Mail, ganz nebenbei wir bekommen durchaus noch eine ganze Menge Mappen zugeschickt).
Bei uns bekommen ALLE Bewerbungen eine Antwort. Gruppe 1 und 2 bekommen eine Eingangsbestätigung mit der Bitte um mehr Zeit, da wir in der "Sichtungsphase" sind. Gruppe 3 bekommt ungesehen vom Personalchef / Verantwortlichen eine Absage. Ja, soviel Kompentenz hat damit die Assistenzstelle.
Zuerst bekommt der Personaler die Gruppe 1 vorgelegt und entscheidet dann, ob und wer zum Gespräch eingeladen wird. Diejenigen, die eingeladen werden, werden dann eben auch auf Facebook "geprüft" und glaubt mir, da sind dann schon einige durchs Raster gefallen. Insofern gebe ich Rudi Recht, wenn er sagt, man sollte sich immer gut überlegen, was man öffentlich postet beziehungsweise was man so über sich selbst preisgibt.
Ich kann allerdings auch sagen, dass wir in der Regel die Kandidaten nicht googeln sondern nur auf den gängigen Seiten wie Facebook, Xing und LinkedIn nachschauen. Dass also eine Firma auf einer Seite wie Rubensfan auf die Suche nach potentiellen Bewerbern geht, die Wahrscheinlichkeit schätze ich als relativ gering ein.
Schlussendlich und wenn unter Gruppe 1 kein Treffer ist, schaut sich der Personaler dann Gruppe 2 an.
Die meisten Bewerbungen bekommt der Personaler erst gar nicht auf den Tisch, weil die schon vorher von der Assistenz (zum Beispiel meiner Wenigkeit) aussortiert werden. Wenn wir eine Stelle ausgeschrieben haben und die Bewerbungen eintrudeln, geschieht die Vorsortierung durch jemanden wie mich. Ich habe ein Anforderungsprofil, nach dem ich dann die Bewerbungen sichte und abhake was erfüllt ist und was eben nicht. So entstehen dann in den meisten Fällen drei Haufen Bewerbungen.
Gruppe 1: Die, die das Anforderungsprofil erfüllen, deren Bewerbungen fehlerfrei und ordentlich sind, deren Lebenslauf keine nicht erklärten Lücken enthält.
Gruppe 2: Die, die das Anforderungsprofil weitestgehend erfüllen, aber einige Mankos aufweisen. Also auf deutsch, die, bei denen ich mir nicht 100%ig sicher bin, ob sie in Frage kommen können.
Gruppe 3: Die, die auf das Anforderungsprofil überhaupt nicht passen, deren Bewerbungen fehlerhaft sind, die nicht ordentlich und sauber sind (egal ob per Mappe oder per E-Mail, ganz nebenbei wir bekommen durchaus noch eine ganze Menge Mappen zugeschickt).
Bei uns bekommen ALLE Bewerbungen eine Antwort. Gruppe 1 und 2 bekommen eine Eingangsbestätigung mit der Bitte um mehr Zeit, da wir in der "Sichtungsphase" sind. Gruppe 3 bekommt ungesehen vom Personalchef / Verantwortlichen eine Absage. Ja, soviel Kompentenz hat damit die Assistenzstelle.
Zuerst bekommt der Personaler die Gruppe 1 vorgelegt und entscheidet dann, ob und wer zum Gespräch eingeladen wird. Diejenigen, die eingeladen werden, werden dann eben auch auf Facebook "geprüft" und glaubt mir, da sind dann schon einige durchs Raster gefallen. Insofern gebe ich Rudi Recht, wenn er sagt, man sollte sich immer gut überlegen, was man öffentlich postet beziehungsweise was man so über sich selbst preisgibt.
Ich kann allerdings auch sagen, dass wir in der Regel die Kandidaten nicht googeln sondern nur auf den gängigen Seiten wie Facebook, Xing und LinkedIn nachschauen. Dass also eine Firma auf einer Seite wie Rubensfan auf die Suche nach potentiellen Bewerbern geht, die Wahrscheinlichkeit schätze ich als relativ gering ein.
Schlussendlich und wenn unter Gruppe 1 kein Treffer ist, schaut sich der Personaler dann Gruppe 2 an.
Wie haben denn die Firmen früher eingestellt ohne Instagram,Twitter,Facebook und Co. Mit Bewerbungen Zeugnissen und gutem Menschenverstand und da war es egal ob der Azubi am Samstag inner Disse war. Ja ich weiß Äpfel und Birnen aber mir geht es um das Prinzip.
@Seaangel - es gibt genügend Aussagen von Personaler im Internet, die schreiben, dass sie nicht mal bis zu Lebenslauf lesen, wenn Anschreiben schon nicht passend erscheint, das Bild nicht gefällt oder oder oder. Ist also nicht auf dich bezogen.
@Kallekoffer Ja, es wird heutzutage nach dem Bewerber gegoogelt. Natürlich nur nach dem, der die erste Hürde genommen hat - also dass seine Unterlagen OK sind und es wurde Interesse geweckt. Wenn man dann bei den Social Media nicht auf Partybilder/Rechtsradikale Äusserungen/Linksradikale Äusserungen/negative Äusserungen über den aktuellen/zukünftigen Arbeitgeber usw. stösst, kann man den Bewerber auch zum Vorstellungsgespräch einladen. Ja, man sollte gut aufpassen, was man so alles liked, auf der eigener Seote zeigt usw., wenn man sich gerade bewirbt.
@Kallekoffer Ja, es wird heutzutage nach dem Bewerber gegoogelt. Natürlich nur nach dem, der die erste Hürde genommen hat - also dass seine Unterlagen OK sind und es wurde Interesse geweckt. Wenn man dann bei den Social Media nicht auf Partybilder/Rechtsradikale Äusserungen/Linksradikale Äusserungen/negative Äusserungen über den aktuellen/zukünftigen Arbeitgeber usw. stösst, kann man den Bewerber auch zum Vorstellungsgespräch einladen. Ja, man sollte gut aufpassen, was man so alles liked, auf der eigener Seote zeigt usw., wenn man sich gerade bewirbt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2018
Rudi, dann dürftest Du ja keine Kunden mehr haben bei Deinen Threads
Sorry 😂 aber der war leider gut!
Sorry 😂 aber der war leider gut!
31.03.2018
Schade, hätte sachliche Unterhaltung werden können. Bin damit raus aus dem Thema.
Wer liest denn nicht bis zum Lebenslauf? Hab ich nirgends gelesen...
Oh mein Gott die eine liest nicht mal bis zum Lebenslauf aus Zeitmangel und der andere googelt erst einmal die Bewerber.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.03.2018
Rudi, dann dürftest Du ja keine Kunden mehr haben bei Deinen Threads
31.03.2018
Zeugnisse sind m.u. 30 Jahre und mehr, alt. Mich interessiert schon was der Bewerber, sofern in die engere Wahl kommt, so im Netz von sich gibt. Drum habe ich mal hier erwähnt, man soll sich überlegen was man so in Foren oder Facebook von sich gibt, vorallem der Umgang mit anderen. Jemand der später alleine mit Kunden zusammen ist, sollte sich nicht im Netz aufführen wie die Axt im Walde.
Wie die Bewerber im Netz sich über die Firma erkundigen, gehts auch andersrum.
Das schleichende Eigentor.
Wie die Bewerber im Netz sich über die Firma erkundigen, gehts auch andersrum.
Das schleichende Eigentor.
ups rudi...das Internet nach Infos über den Bewerber durchsuchen...das kenne ich nicht...wir verlassen uns auf Zeugnisse und Gespräche...insbesondere die Antworten auf bestimmte Fragen sind sehr wichtig...
31.03.2018
Genau so ist das wie Seaangel beschrieben hat, nicht mal einen Hinweis darf man geben, warum es nichts wurde. Deutsches Recht halt. Standardabsage. Selbst wenn man so gerne den entscheidenen Hinweis geben möchte, lieber nicht. Dummerweise macht der Bewerber dann u.u. den Fehler immer weiter. Drum dauert oft auch eine Zu/Absage recht lange. Man durchsucht das Internet nach Infos über den Bewerber, weil auch der nicht alles sagen muss.