"Hartz IV bedeutet nicht Armut"
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2018
Naja.....aus dem Handwerk und der Physiotherapie Praxis meiner Wahl kenne ich das schon.
Incl Sprachkurs.
Auch die Finanzierung der Meisterschule vom Chef in meiner KFZ Werkstatt....weil der Markt leer gefegt ist und schwer an gute Leute für die Nachfolge zu kommen.

In vielen Branchen ist es üblich Bewerber mit Fort-, Weiter- und Zusatzausbildungen in Jobs zu "locken", um dann qualifizierte Mitarbeiter zu haben, die sie aus dem eigenen Firmenpool nicht holen können.

Hier in der Diskussion geht es ja eigentlich wieder um 3 Themen nebeneinander.


Jobcenter und Möglichkeiten an Maßnahmen zu kommen um im ersten Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen.

Langzeitarbeitslose, die wegen der unterschieldlichsten Gründe nicht arbeiten


Und Hartz 4 Empfänger , die einfach arm sind und nicht wirklich am Leben in dieser Gesellschaft teilnehmen können.


Ich fände es schon gut, wenn nicht immer alle Themen quer beet laufen würden.
Aber natürlich, der Arbeitgeber bezahlt dem Bewerber die Schulungen oder Weiterbildungen aus seiner Tasche, damit er den Bewerber einstellen kann.

Da muss ich echt lachen.

Entweder der Bewerber hat geforderte Zertifikate und Schulungen inkl. Wissen, dann hat er sich in der Vergangenheit auch um Weiterbildung gekümmert,
Oder er hat es nicht, dann ist er nicht qualifiziert genug.

Anders sieht das in Festeinstellung aus, da zahlen die Arbeitgeber auch Fortbildung.

Aber doch nicht vorher .

Wer das Geld rein bringen muss, damit ein Bewerber später auch Gehalt bekommt, scheinen viele vergessen zu haben.
3000.-€ Gehalt plus Nebenkosten muss der Arbeitgeber erstmal als Gewinn erarbeiten, das fliegt nicht vom Himmel.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.04.2018
"Das ist doch auch seltsam. Etwas, das wirklich helfen würde, wird nicht gefördert? Selbst mit der Zusage eines Arbeitgebers a la "Sie würden einen Job bekommen mit dieser Zertifizierung", gibt es solche Förderungen nicht?"

Das wiederum finde ich gar nicht seltsam. Wenn der Arbeitgeber den jenigen einstellen will und noch ein Zertifikat für einen Mitarbeiter braucht, dann soll er dafür gefälligst auch sorgen. Ich finde da legen sich Arbeitgeber wieder mal in die soziale Hängematte anstatt die Ärmel hochzukrempeln. Das ist ein Anspruchsdenken, wo mir die Nackenhaare hochgehen. Er will doch mit dem Mann/der Frau Geld verdienen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.04.2018
Nur falls es an irgendjemandem vorbei gegangen sein sollte. Es gibt so gut wie keine FBW Maßnahmen, sondern nur AVGS Maßnahmen für JC Kunden. Somit ist Datenschutz schon mal gestorben.

Das ist doch auch seltsam. Etwas, das wirklich helfen würde, wird nicht gefördert? Selbst mit der Zusage eines Arbeitgebers a la "Sie würden einen Job bekommen mit dieser Zertifizierung", gibt es solche Förderungen nicht?

Ich frage mich ehrlich gesagt sowieso, wofür man die Jobcenter noch braucht. bei 1,7 % Arbetislosigkeit sind die meisten Kunden der Arbeitsagentur ruckizucki wieder in Arbeit.

Ich bin ja bei der Thematik auch manchmal etwas blauäugig. (Der Thread hilft das abzubauen.) Aber natürlich sind die Zahlen auch schön gerechtet und es braucht Förderung für Leute, die durch irgendeinen dummen Umstand mal durchs Raster gefallen sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2018
Ja, nur die Budgetierungen der einzelnen Jobcenter und Arbeitsagenturen sind unterschiedlich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2018
Nein Seeangel es sind Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheine zu Aktivierung (Planung des Tagesablaufes, Mobilitätstraining usw.) zum Abbau sonstiger Vermittlungshemmnisse.
ah...okay...danke...

Also, Vermittlungsgutscheine gibt es hier gar nicht mehr. Man hat erkannt, dass diese nur von windigen unseriösen Firmen verlangt werden und hat sie abgeschafft...finde ich gut so...

Ob es Förderung beruflicher Weiterbidlung beim Jobcenter noch gibt, weiß ich ehrlich gesagt nicht, vom Aktivierungsgutschein habe ich noch nie gehört.

Anscheinend handhaben die Bundesländer oder vielleicht auch die Regierungsbezirke das sehr unterschiedlich.

Ich frage mich ehrlich gesagt sowieso, wofür man die Jobcenter noch braucht. bei 1,7 % Arbetislosigkeit sind die meisten Kunden der Arbeitsagentur ruckizucki wieder in Arbeit. Der Rest, der dann ins ALG II fällt...hm...ich fürchte, das sind die Problemfälle, die dann lange arbeitslos bleiben, je nach Alter...

Übrigens 63jährige ALG-II-Bezieher dürfen, bzw. müssen zwangsverrentet werden, egal ob sie dabei den Rest ihres Lebens mit Abzügen leben müssen oder nicht...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2018
FBW- Förderung beruflicher Weiterbildung
AVGS- Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2018
Gerne, hatte ich aber bereits vor ein paar Tagen.

Keine Maßnahmen der beruflichen Fortbildung, also keine fachliche Weiterbildung sondern nur die persönliche Aktivierung und das Bewerbungscoaching sind für Jobcenter Kunden möglich.

Datenschutz ist eine fachliche Fortbildung
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2018
Und zum Thema...

Für mich bedeutet ein Haushaltseinkommen auf H4 Niveau (und da spielt es keine Rolle, ob aus Arbeit oder staatlicher Unterstützung) Armut. Auch wenn man sich einrichtet auf dem finanziellen Niveau kann es für mich nur eine Mangelwirtschaft sein. An irgendeiner Seite ist es doch dann immer knapp. Das bedeutet für mich Armut. Ich hoffe, dass ich nun nicht dazuschreiben muss, dass ich den Luxusurlaub ausklammere.
Immer diese Abkürzungen. Dass ihr mit JC das Jobcenter meint, habe ich zwischenzeitlich verstanden, aber was sind

FBW-Maßnahmen
AVGS-Maßnahmen

@Energieengel...kannst du das bitte in Klartext erklären...vielen Dank!

Ach so ja...und wo ist der Zusammenhang zum Datenschutz?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2018
Nur falls es an irgendjemandem vorbei gegangen sein sollte. Es gibt so gut wie keine FBW Maßnahmen, sondern nur AVGS Maßnahmen für JC Kunden. Somit ist Datenschutz schon mal gestorben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2018
Die von Seaangel beschriebenen und einige weitere Hürden lassen schwächere Personen stolpern und diese landen dann in echter Armut, Obdachlosigkeit und Verzweiflung/Resignation.
An diesem Punkt sehe ich den Sozialstaat in der Bringeschuld seine Bürger an die Hand zu nehmen und, um bei dem Bild zu bleiben, um die Hürden herum zu führen.
Warum zum Beispiel muss der Pfändungsschutz (habe ich auch vor Jahren mal gebraucht) erst beantragt werden, wenn er jedem Bürger zusteht?
Nur, welche Partei kann/muss man dafür wählen?
Ich sehe da keine, weder rechts noch Links.

Büschn ab vom Thema, ...schuldigung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2018
@Seaangel
Sehr schön auf den Punkt gebracht, Danke dafür.
Um aufs Thema zurückzukommen, ob Hartz IV Armut bedeutet möachte ich mal anmerken, dass man auch das nicht pauschalisieren kann. Ich denke mal, für jemanden, der noch nie gearbeitet hat, ist auch Hartz IV keine Armut, denn der Lebensstandard ist von Anfang an darauf ausgerichtet. Es wird ja auch kein Auto, keine Monatskarte, keine Businesskleidung usw. benötigt.

Wenn man aber, so wie es bei mir war, mit Ende 50 arbreitslos wird und dann mit 60 ins ALG II fällt, ist das schon eine große Herausforderung. Ich kann natürlich nur von mir ausgehen, bei anderen mag das anders aussehen. So manche Dinge waren eben einfach da, weil sie zum Berufsleben gehören, wie z. B. eine (wenn auch kleine) 3-Zimmer-Wohnung, weil ich immer ein Homme-Office brauchte, ein Auto, weil ich immer mit dem eigenen Auto unterwegs war und vom Arbeitgeber Kilometergeld bakam. Für das Fahrzeug lief noch der Kredit, einige andere Versicherungen, die ich einfach für wichtig erachte waren auch da und kosteten Geld.

Eine Zeit lang konnte ich das alles stemmen, aber irgendwann waren die Rücklagen aufgebraucht und das Girokonto lief in die roten Zahlen. Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll, das Auto muss bleiben, weil man ohne Auto im Vertrieb keine Arbeit findet, eine Hartz-IV-gerechte Wohnung ist nicht zu finden, bzw. nicht für die 310 € die sie kosten darf. Außerdem bin ich immer davon ausgegangen, dass ich wieder Arbeit finde und dann wieder das Auto und das kleine Büro brauche. Die Versicherungen wollte ich auch nicht kündigen, weil es ja z. B. ganz klar ist, dass es mit über 60 auch mal Zahnprobleme geben kann und ich mir dann ohne die Zahn-Zusatzversicherung nicht einmal einen ordentlichen Zahnersatz leisten könnte. Es wäre für mich undenkbar, als zahnluckerte Weckfrau rumzulaufen, auch dann nicht, wenn ich nicht mehr berufstätig bin. Einiges konnte ich glücklicherweise für eine Weile beitragsfrei stellen. Derartige Beispiele könnte ich noch ganz viele aufzählen. Wenn dann die Bank plötzlich merkt, hoppla die bekommt ja kein Gehalt mehr, sondern den Hartz-IV-Betrag, den das Landratsamt überweist, dann beginnt ein unvorstellbarer Spießrutenlauf. Man verlangt dann sofort und umgehend den Minus-Betrag des Girokontos zurück, das kann man (ich zumindest) aber nicht leisten, weil die Rücklagen ja bereits verbraucht sind. Die sagen einem dann tatsächlich, man soll sich aus dem Familien- und Freundeskreis Geld leihen und gehen auch soweit, dass sie das Geld vom Landratsamt einbehalten. In meinem Fall habe ich dann eine Schuldnerberatung eingeschaltet, die bekommt man als ALG-II-Empfänger dann bezahlt.

Ein wichtiger Hinweis vielleicht noch für alle, die in ähnlichen Situationen sind: Bei den Sparkassen kann man ein sogenanntes P-Konto (P steht für pfändungsfrei) einrichten, dann sind keine Pfändungen möglich und man kann über sein ALG-II-Geld verfügen.

Ob man das jetzt tatsächlich als Armut bezeichnet möchte ich mal gar nicht beurteilen, es ist auf jeden Fall eine extrem schwierige Situation, bei der es nur zwei Möglichkeiten gibt. Entweder man richtet sich in sein Harts-IV-Leben ein, oder man kämpft weiter und setzt alles daran, einen Arbeitsplatz zu finden. Das ist mir glücklicherweise gelungen und es läuft jetzt alles wieder ganz normal.

Trotzdem muss ich mich jetzt mit dem Gedanken beschäftigen, wie ich mir meine Rentenzeit denn einrichten möchte, denn auch die Rente fällt ziemlich mau aus...und das nach bis jetzt 48 Jahren Berufstätigkeit, unterbrochen von Kindererziehung und ein paar mal Arbeitslosigkeit. Mal sehen...wenn ich Glück habe bleibe ich gesund und kann noch eine Zeitlang was nebenher arbeiten...
@Hanna...was konstruierst du dir denn da zusammen?

Wenn ich eine Ausbildung hätte, die "vage" in diese Richtung gehen würde (irgendetwas sachbearbeitertechnisches, juristische Fachangestellte, etc.)

Wenn dem so ist, landest du nach heutiger Konstellation des Arbeitsmarktes nicht beim Jobcenter. Du bekommst ein Jahr Arbeitslosengeld I und findest in dieser Zeit längst einen Job. Jeder Arbeitgeber weiß das und kann anhand deiner Bewerbungsunterlagen sehen, dass du eben nicht vom Jobcenter betreut wirst und weder Maßnahmen noch Förderung bekommst...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2018
Beim Datenschutzbeauftragten sollte man vielleicht noch ergänzen, dass es hier sehr hilft durchsetzungsstark zu sein und gut mit Konflikten umgehen zu können bzw. zumindest "druckresistent" zu sein, weil man gewachsene Strukturen verändern muß. Außerdem geht es im Moment noch oft darum Recht zu interpretieren, d.h. man muß selbst Lösungen erarbeiten und man sollte Spaß an genauer, detaillierter Arbeit haben. Auch EDV-Kenntnisse sind sehr hilfreich.

Die Weiterbildung dauert 3-4 Tage. Wenn ich eine Ausbildung hätte, die "vage" in diese Richtung gehen würde (irgendetwas sachbearbeitertechnisches, juristische Fachangestellte, etc.) und jetzt denken würde "Ich hätte Lust darauf", würde ich vielleicht einfach mal eine Bewerbung auf eine solche Stelle schreiben, mich vorher in die Thematik einlesen (gibt massig Material dazu im Netz) und einfach mal behaupten, dass das JC noch die Zertifizierungskosten übernimmt, wenn man einen Job findet - in der Bewerbung und im Gespräch. Wenn man die Jobzusage bekommt, ist so ein Kurs ja dann schnell gemacht und das JC hoffentlich motiviert, nochmal 1500€ auszugeben. Einfach mal testen, ob die Firmen da bereit sind Kompromisse zu machen.

@Mollibienchen Schau dir die Zahlen an, die ich vorher gepostet hatte. Die überwiegende Mehrzahl hat ein Qualifikationsproblem z.B. keine Ausbildung. Das trifft natürlich nicht auf jeden zu.
Ich finde es nicht angemessen arbeitslosen Menschen zu unterstellen sie seien nicht qualifiziert. Außerdem hat dies mit dem Thema, ob H4 Armut bedeutet, nichts mehr zu tun.
02.04.2018
Jetzt hab ich mir doch glatt mal die Mühe gemacht und in der Jobsuche nach Datenschutzbeauftragten gesucht.
Ja, stimmt, diese Offerten gibt es. Aber die Stellenausschreibungen, welche ich geöffnet habe, waren weitab von... es reicht ein Zertifikat, welches man über das JC erwerben kann. (ich hab bei Stepstone geschaut).

Nur mal ein Beispiel zu den gewünschten Anforderungen:



Ihre Fähigkeiten und Ihr Persönlichkeitsprofil
Idealerweise abgeschlossenes Studium der Wirtschafts-, Rechtswissenschaften oder Wirtschaftsinformatik
Zertifizierung zur/zum Datenschutzbeauftragten wünschenswert
Fundierte Kenntnisse über Inhalt und Anwendung der EU-Datenschutz-Grundverordnung, des BDSG sowie datenschutzrelevanter Rechtsvorschriften im SGB
Einschlägige Berufserfahrung im Datenschutz oder verwandten Gebieten im EDV-Bereich
Analytische und präzise Denk- und Arbeitsweise sowie die Fähigkeit zur Lösung abstrakter Probleme

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noch eine einer Zeitarbeitsfirma selber:

Was Sie mitbringen:

Fachrichtung: Wirtschaft/Verwaltung
Berufserfahrung: Berufseinsteiger
Fähigkeit(en):
Datenschutz: Grundkenntnisse
Datenschutzrecht: Grundkenntnisse
Datenübernahme, Datenaufbereitung: Grundkenntnisse
Sprachkenntnisse: Deutsch: Verhandlungssicher
Persönliche Stärken:
Analyse- und Problemlösefähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit

Was ist noch wichtig:

Sie haben eine juristische Ausbildung beispielsweise als Dipl. Jurist oder eine ähnliche Qualifikation wie eine notarielle Fachausbildung oder Ähnliches abgeschlossen? Sie besitzen die Bereitschaft und Fähigkeit sich in die Grundlagen des Datenschutzrechtes einzuarbeiten und haben Spaß an einer abwechslungsreichen Tätigkeit? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.



Die anderen Ausschreibungen klingen ähnlich.

Ich bin mir recht sicher, dass die allermeinsten Langzeitarbeitslosen vielleicht das Zertifikat durch das JC erwerben könnten, aber die restlichen Anforderungen werden sie nicht im Ansatz erfüllen.

Deine Ausführungen sind sicher nicht uninteressant. Aber ich bleibe dabei. Sie dienen hier in diesem Thread eher der Darstellung deiner Person, als das sie irgendwem, der zum jetzigen Zeitpunkt eine Arbeit sucht, irgendwie weiterhelfen würden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.04.2018
Bevor mir Steffi hyperventiliert. Seit 2016 gibt's die offene Bewerbung ohne Mindestqualfikation, wir konnte bisher 2 Langzeitarbeitslose als KollegInnen in der Software-Entwicklung gewinnen. Beide sind linuxlastig und autodidakt und werden weiter entwickelt.

Um den Bogen zu schließen. Wir suchen jetzt durch die Verlagerung des Geschäftsfelds Datenschutzbeauftragte mit Zertifikat. Eine Qualifikation, die mittels Bildungsgutschein vom JC erworben werden kann. Der Bedarf ist am Markt derzeit nicht zu decken. Das ist ein Hinweis für ALG2 Betroffene.Man hätte da seitens des JC bereits im Vorfeld reagieren sollen.
Die Firmen brauchen zwar erst ab 250 Mitarbeiter diese Position, es hat sich aber rausgestellt, das kleiner Firmen diese Position freiwillig besetzen wollen. Wir sind nur EU DSGVO Consultant und werden von unseren Kunden angefragt, wo man derzeit solche Leute bekommt.

Dieser enorme Nachfragedruck wird bis Sommer nachlassen, aber dieser neue Beruf hat Zukunft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.04.2018
@Steffi & dagmar -Daumen hoch!
01.04.2018
Dagmar, da geb ich dir vollkommen Recht.

Der Thread hier, hat sich in eine sehr seltsame Richtung entwickelt. Die Dinge, die hier zu Bewerbungsverfahren etc. beschrieben wurden, haben mit dem Thema "Armut - Alg2 " noch nichtmal im Ansatz etwas zu tun.

Mag sein, dass es für irgendwen interessant ist, nützt aber einem Alg2-Bezieher der ggf. eh schon arg verunsichert ist, ob er noch irgendwo bestehen kann, gar nichts.

So ein Unsinn...wenn ich schon lese: Ich hab die Anforderung, dass der Lebenslauf handgeschrieben ist. Aha. Und wer liefert die Garantie mit, dass der Bewerber das Dokument wirklich selber geschrieben hat?

Wie sollen nicht deutsche Muttersprachler hier bestehen?

Aber für die hier beschrieben Jobs, sucht der Herr Kontra ja sicher nicht unter den Langzeitarbeitslosen, die sicher eher selten die hier beschriebenen Abschlüsse und Qualifikationen haben.

Darum verstehe ich nicht, warum das alles hier in diesem Thread so ausführlich beschrieben wird. Hat für mich auch ziemlich viel mit Selbstdarstellung zu tun.

Mal sehen, ob ich auf meine entsprechende Frage wieviele Langzeitarbeitslose er bereits in Jobs gebracht hat, noch eine Antwort erhalte.