Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.03.2018
Übrigens staune ich gerade über die vielen fiktiven Fälle von Rennpferdbesitzern mit mega durchgestylten 200 qm Buden, die ihre Investitionen in trockene Tücher bringen um dann freiwillig von rund 400 Euro unter Beobachtung und der ständigen Gefahr von Sanktionen zu leben.
Meine erlebte Realität bei Hartz 4 Empfängern im Freundes und Bekanntenkreis ist da irgendwie ne andere.
Meine erlebte Realität bei Hartz 4 Empfängern im Freundes und Bekanntenkreis ist da irgendwie ne andere.
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17.03.2018
Guter Punkt Mia!
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17.03.2018
ich habe Hochachtung vor jedem der da arbeitet Ja, ich habe auch Hochachtung vor jedem, der versucht in so einem Beruf den bestmöglichen Job zu machen. :/
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17.03.2018
@Hanna
Eine angelernte Kraft ist einfach nicht viel wert, weil Sie einfach zu ersetzen ist
Oha, sicher hast Du recht, dass diverse Mitbewerber auf dem Arbeitsmarkt auf eine Stelle warten, ist aber momentan recht schwierig, weil der Arbeitsmarkt sich verbessert hat und es in manchen Regionen einfach niemanden mehr gibt, der in der Pflege arbeiten will. In Hamburg werden albanische Kräfte mit Arbeitserlaubnis angelockt, damit die offenen Stellen besetzt werden können. Aus deren Sicht ist das viel Geld, aber über den Wert der Arbeit sagt das nichts aus. In meinen Augen sollte das System der Pflegeversicherung und der damit verbundenen Leistung mal überprüft werden, da geht zuviel für den Verwaltungskram drauf an Geldern, die man an die arbeitenden Menschen besser verteilen könnte.
Aber auch die Wahrnehmung in der Bevölkerung ist ein Problem, den viele Menschen sehen nicht den Wert dessen, was diese Menschen leisten. Ich konnte das nicht über mehrere Jahre, habe meine Mutter daheim gepflegt, bis es nicht mehr ging, ich weiß wie das ist, wenn man rund um die Uhr da sein muss, ich habe Hochachtung vor jedem der da arbeitet
Eine angelernte Kraft ist einfach nicht viel wert, weil Sie einfach zu ersetzen ist
Oha, sicher hast Du recht, dass diverse Mitbewerber auf dem Arbeitsmarkt auf eine Stelle warten, ist aber momentan recht schwierig, weil der Arbeitsmarkt sich verbessert hat und es in manchen Regionen einfach niemanden mehr gibt, der in der Pflege arbeiten will. In Hamburg werden albanische Kräfte mit Arbeitserlaubnis angelockt, damit die offenen Stellen besetzt werden können. Aus deren Sicht ist das viel Geld, aber über den Wert der Arbeit sagt das nichts aus. In meinen Augen sollte das System der Pflegeversicherung und der damit verbundenen Leistung mal überprüft werden, da geht zuviel für den Verwaltungskram drauf an Geldern, die man an die arbeitenden Menschen besser verteilen könnte.
Aber auch die Wahrnehmung in der Bevölkerung ist ein Problem, den viele Menschen sehen nicht den Wert dessen, was diese Menschen leisten. Ich konnte das nicht über mehrere Jahre, habe meine Mutter daheim gepflegt, bis es nicht mehr ging, ich weiß wie das ist, wenn man rund um die Uhr da sein muss, ich habe Hochachtung vor jedem der da arbeitet
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17.03.2018
@Mia Für die schlechte Bezahlung von Pflegekräften gibt es einen Hauptgrund: Es gibt Leute, die trotz der bescheidenen Arbeitsbedingungen bereit sind, diesen Job zu machen. Diejenigen, die diese Arbeit erledigt haben wollen (Pflegeträger, Krankenhäuser etc.) müssen hierfür gar nicht besser zahlen. (Angebot<->Nachfrage) Eine ausgebildete Pflegekraft kann inzwischen aber auch schon ganz passabel verdienen meines Wissens, wenn sie bereit ist zu wechseln. Eine nur angelernt Kraft ist aber auch einfach nicht viel Wert, weil sie verhältnismäßig leicht ersetzbar ist.
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17.03.2018
durchaus auch um ein Rennpferd, daß fast schon als ein Familienmitglied betrachtet wird und nicht als vierbeiniges Luxusgut. Die eigene Hütte, wenn sie total überdimensioniert ist fällt für mich auch in diese Kategorie > Luxus. Zumal sich das gerade in einer Grosstadt schwer vermitteln lässt wenn Hartz IV-Empfänger A munter alleine weiter in der eigenen schicken 150 m² Bude residiert (wo sehr fraglich ist ob der Staat bei dieser Variante insgesamt tatsächlich spart) während nebenan Familie B mehr oder weniger gezwungen vergleichbare Vermögenswerte vertickt und sich dann zu 5 Menschen auf 80 m² quetscht.
Übrigens finde ich es auch total schwer vermittelbar, warum eine Pflegerin, die Schichtdienst arbeitet, körperlich schwer arbeitet, an Feiertagen und Sonntag arbeitet usw. zum Mindestlohn arbeiten kann, ein Verwaltungsangestellter im öffentlichen Dienst, mit guten Arbeitszeiten, sitzender Tätigkeit, mehr Urlaub usw. deutlich besser bezahlt wird. Und das sind ja nun bei weitem nicht die größten Unterschiede, die eigentlich nicht zu vermitteln wären.
Damit will ich gar nicht sagen, dass es NICHT stimmt, was Du sagst, Artikel der Marke Mann, ich will gar nicht sagen, dass es NICHT ungerecht und schwer zu vermitteln wäre (auch wenn es durchaus andere Ungerechtigkeiten innerhalb des Systems gibt, die nur Aussenstehenden nicht auffallen), ich will damit sagen, dass ich es erstaunlich finde, dass ausgerechnet bei HartzIV die großen Fragen des "das ist aber dann nicht zu vermitteln, dass der das behalten darf" aufkommen. Nicht als ob sonst alles ganz toll zu vermitteln wäre und sinnvoll und gerecht geregelt wäre.
Übrigens finde ich es auch total schwer vermittelbar, warum eine Pflegerin, die Schichtdienst arbeitet, körperlich schwer arbeitet, an Feiertagen und Sonntag arbeitet usw. zum Mindestlohn arbeiten kann, ein Verwaltungsangestellter im öffentlichen Dienst, mit guten Arbeitszeiten, sitzender Tätigkeit, mehr Urlaub usw. deutlich besser bezahlt wird. Und das sind ja nun bei weitem nicht die größten Unterschiede, die eigentlich nicht zu vermitteln wären.
Damit will ich gar nicht sagen, dass es NICHT stimmt, was Du sagst, Artikel der Marke Mann, ich will gar nicht sagen, dass es NICHT ungerecht und schwer zu vermitteln wäre (auch wenn es durchaus andere Ungerechtigkeiten innerhalb des Systems gibt, die nur Aussenstehenden nicht auffallen), ich will damit sagen, dass ich es erstaunlich finde, dass ausgerechnet bei HartzIV die großen Fragen des "das ist aber dann nicht zu vermitteln, dass der das behalten darf" aufkommen. Nicht als ob sonst alles ganz toll zu vermitteln wäre und sinnvoll und gerecht geregelt wäre.
@Kaffee-Pause - wenn man darauf besteht, daß Wohneigentum ohne Einschränkungen praktisch unantastbar ist, wird so ein Szenario wie von mir beschrieben ganz schnell Realität.
@marceau - nun Menschen in Not handeln gerade bei Dingen, die ihnen am Herzen liegen, oft nicht unbedingt rational eher sentimental, zum Beispiel wenn es um über Generationen vererbten Familienschmuck geht, der weit über dem Schonvermögen liegt, um eine wertvolle Sammlung oder durchaus auch um ein Rennpferd, daß fast schon als ein Familienmitglied betrachtet wird und nicht als vierbeiniges Luxusgut. Die eigene Hütte, wenn sie total überdimensioniert ist fällt für mich auch in diese Kategorie > Luxus. Zumal sich das gerade in einer Grosstadt schwer vermitteln lässt wenn Hartz IV-Empfänger A munter alleine weiter in der eigenen schicken 150 m² Bude residiert (wo sehr fraglich ist ob der Staat bei dieser Variante insgesamt tatsächlich spart) während nebenan Familie B mehr oder weniger gezwungen vergleichbare Vermögenswerte vertickt und sich dann zu 5 Menschen auf 80 m² quetscht.
@marceau - nun Menschen in Not handeln gerade bei Dingen, die ihnen am Herzen liegen, oft nicht unbedingt rational eher sentimental, zum Beispiel wenn es um über Generationen vererbten Familienschmuck geht, der weit über dem Schonvermögen liegt, um eine wertvolle Sammlung oder durchaus auch um ein Rennpferd, daß fast schon als ein Familienmitglied betrachtet wird und nicht als vierbeiniges Luxusgut. Die eigene Hütte, wenn sie total überdimensioniert ist fällt für mich auch in diese Kategorie > Luxus. Zumal sich das gerade in einer Grosstadt schwer vermitteln lässt wenn Hartz IV-Empfänger A munter alleine weiter in der eigenen schicken 150 m² Bude residiert (wo sehr fraglich ist ob der Staat bei dieser Variante insgesamt tatsächlich spart) während nebenan Familie B mehr oder weniger gezwungen vergleichbare Vermögenswerte vertickt und sich dann zu 5 Menschen auf 80 m² quetscht.
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17.03.2018
Und er wählt Politiker, die nicht ihn vertreten, sondern seine Angst und Unsicherheit ausnutzen um weiteren Hass und Angst zu schüren und für ihn nichts besser machen werden. Iss klar...
Genau so ist es @Energieengel. Gerade von der AfD wird definitiv nichts besseres als HartzIV zu erwarten sein. Ist mir sehr schleierhaft, wie von der Gesellschaft Abgehängte ausgerechnet in der AfD ihr Heil suchen.
Genau so ist es @Energieengel. Gerade von der AfD wird definitiv nichts besseres als HartzIV zu erwarten sein. Ist mir sehr schleierhaft, wie von der Gesellschaft Abgehängte ausgerechnet in der AfD ihr Heil suchen.
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17.03.2018
Das gilt für Mietwohnungen, nicht für Eigentum. Die Werte hat Mollig_mit_Herz schon sehr richtig beschrieben. Da hast Du etwas verwechselt.
Steht ja im Post danach @marceau
Wie schon gesagt Hanna, für Eigentum gibt es ggf. mehr Spielraum, das hatte ich schon mal erwähnt, das ist wahrscheinlich das was Mollig mit Herz rausgesucht hat, daher die Differenz.
Hatte ich auch schon mal zuvor erwähnt, dass bei Eigentum noch größere Spielräume existieren. Hanna hatte ja gefragt wie die Angemessenheit von Wohnungen (allgemein) errechnet wird, nicht nach Eigentum.
Der Mindestlohn ist übrigens nicht gerade durch aktive Mitarbeit der von Dir erwähnten neoliberalen FDP entstanden. Davor konnte man zu 5,62Euro die Stunde arbeiten und vor ALG2 mit Sozialhilfe aufstocken. Es ist nicht so, dass vor HartzIV die Welt in Ordnung gewesen wäre.
Die Überprüfung, der Nachweis nach dem Suchen einer angemessenen Wohnung, ist übrigens eines der Probleme, das was eben nicht fair gelöst ist, genau in solchen Graubereichen sind die Spielräume der Behörden zu groß und so entsteht Willkür, eines der wirklich größeren Probleme bei HartzIV (übrigens auch vorher bei der Sozialhilfe), alleine auf einer Warteliste zu stehen reicht da sowieso nicht aus als Nachweis. Und jeder Betroffene würde sich zurecht fragen: macht ein Umzug überhaupt Sinn??? Angenommen 35€ pro Monat werden gestrichen ... die Doppelmieten und Kaution etc. muss das Amt TROTZDEM nicht bezahlen (es ist wieder so eine Wabbel-Spielraum-Vorschrift), da macht es schlicht trotz des Abzuges keinen Sinn umzuziehen! Und nun stellen wir uns vor, es handelt sich um eine ältere, kranke Frau ... Wird sie umziehen oder die monatl. Kürzung von 35€ hinnehmen?
Steht ja im Post danach @marceau
Wie schon gesagt Hanna, für Eigentum gibt es ggf. mehr Spielraum, das hatte ich schon mal erwähnt, das ist wahrscheinlich das was Mollig mit Herz rausgesucht hat, daher die Differenz.
Hatte ich auch schon mal zuvor erwähnt, dass bei Eigentum noch größere Spielräume existieren. Hanna hatte ja gefragt wie die Angemessenheit von Wohnungen (allgemein) errechnet wird, nicht nach Eigentum.
Der Mindestlohn ist übrigens nicht gerade durch aktive Mitarbeit der von Dir erwähnten neoliberalen FDP entstanden. Davor konnte man zu 5,62Euro die Stunde arbeiten und vor ALG2 mit Sozialhilfe aufstocken. Es ist nicht so, dass vor HartzIV die Welt in Ordnung gewesen wäre.
Die Überprüfung, der Nachweis nach dem Suchen einer angemessenen Wohnung, ist übrigens eines der Probleme, das was eben nicht fair gelöst ist, genau in solchen Graubereichen sind die Spielräume der Behörden zu groß und so entsteht Willkür, eines der wirklich größeren Probleme bei HartzIV (übrigens auch vorher bei der Sozialhilfe), alleine auf einer Warteliste zu stehen reicht da sowieso nicht aus als Nachweis. Und jeder Betroffene würde sich zurecht fragen: macht ein Umzug überhaupt Sinn??? Angenommen 35€ pro Monat werden gestrichen ... die Doppelmieten und Kaution etc. muss das Amt TROTZDEM nicht bezahlen (es ist wieder so eine Wabbel-Spielraum-Vorschrift), da macht es schlicht trotz des Abzuges keinen Sinn umzuziehen! Und nun stellen wir uns vor, es handelt sich um eine ältere, kranke Frau ... Wird sie umziehen oder die monatl. Kürzung von 35€ hinnehmen?
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16.03.2018
"Geschieht letzteres und der Schichtarbeiter kommt zu der Erkenntnis, das diese Politiker seine Interessen nicht mehr vertreten beginnt er von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen und sie auszutauschen. Was auch geschieht! "
Und er wählt Politiker, die nicht ihn vertreten, sondern seine Angst und Unsicherheit ausnutzen um weiteren Hass und Angst zu schüren und für ihn nichts besser machen werden. Iss klar...
Und er wählt Politiker, die nicht ihn vertreten, sondern seine Angst und Unsicherheit ausnutzen um weiteren Hass und Angst zu schüren und für ihn nichts besser machen werden. Iss klar...
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16.03.2018
@Energieengel: ....Joa, da kann der Schichtarbeiter zum Mindestlohn ja mal dankbar sein, dass er sich keine Sorgen machen muss dass ihm sein Eigenheim unterm Hintern wegenteignet wird. Der hat's doch wirklich gut....
Das deutsche Sozialsystem gehört, das ist wohl in Zahlen belegbar,noch zu den besten der Welt. Das hat 2 Gründe:
1. hat man aus der Erfahrung gelernt, das hungernde Arbeiter sich den Nazis zugewandt haben und das sollte in Zukunft durch eine ausreichende Grundversorgung verhindert werden
2. wollte man in der Konkurrenz mit der Wirtschaft des Ostblocks und der DDR das bessere und sozialere System sein
Der Schichtarbeiter, überhaupt die meisten Menschen, wollen ihr Heim, ihre Familien, etwas erspartes um sich etwas leisten zu können, gute Bildung für ihre Kinder, gute Gesundheitsvorsorge und eine gute Rente, um das Alter auch noch genießen zu können.Und sie erwarten vom Staat, das er sie und ihr Eigentum schützt und das vorhandene bewahrt.
Was der Schichtarbeiter nicht will, sind Experimente mit seiner Währung, überkandidelte Akademikerpolitiker, die sein Geld in andere Länder schaufeln und das Solidarität nennen, sich in Genderpolitik erschöpfen und gleichzeitig behaupten, die Sicherheit der Grenzen und die der Menschen aus kruden Freizügigkeitsideen nicht mehr garantieren zu können.
Geschieht letzteres und der Schichtarbeiter kommt zu der Erkenntnis, das diese Politiker seine Interessen nicht mehr vertreten beginnt er von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen und sie auszutauschen. Was auch geschieht!
@Artikel der Marke Mann@Kaffeepause:
Denke auch, wenn man richtig in Not ist, wird der Betroffene sich erst einmal von Luxusgütern trennen. Man kann dann schon erwarten, das er das Rennpferd verkauft.Bei Wohneigentum finde ich das nicht richtig, zumal wie schon öfters erwähnt die Folgemietkosten den Staat auf lange Sicht mehr kosten könnte.
Das deutsche Sozialsystem gehört, das ist wohl in Zahlen belegbar,noch zu den besten der Welt. Das hat 2 Gründe:
1. hat man aus der Erfahrung gelernt, das hungernde Arbeiter sich den Nazis zugewandt haben und das sollte in Zukunft durch eine ausreichende Grundversorgung verhindert werden
2. wollte man in der Konkurrenz mit der Wirtschaft des Ostblocks und der DDR das bessere und sozialere System sein
Der Schichtarbeiter, überhaupt die meisten Menschen, wollen ihr Heim, ihre Familien, etwas erspartes um sich etwas leisten zu können, gute Bildung für ihre Kinder, gute Gesundheitsvorsorge und eine gute Rente, um das Alter auch noch genießen zu können.Und sie erwarten vom Staat, das er sie und ihr Eigentum schützt und das vorhandene bewahrt.
Was der Schichtarbeiter nicht will, sind Experimente mit seiner Währung, überkandidelte Akademikerpolitiker, die sein Geld in andere Länder schaufeln und das Solidarität nennen, sich in Genderpolitik erschöpfen und gleichzeitig behaupten, die Sicherheit der Grenzen und die der Menschen aus kruden Freizügigkeitsideen nicht mehr garantieren zu können.
Geschieht letzteres und der Schichtarbeiter kommt zu der Erkenntnis, das diese Politiker seine Interessen nicht mehr vertreten beginnt er von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen und sie auszutauschen. Was auch geschieht!
@Artikel der Marke Mann@Kaffeepause:
Denke auch, wenn man richtig in Not ist, wird der Betroffene sich erst einmal von Luxusgütern trennen. Man kann dann schon erwarten, das er das Rennpferd verkauft.Bei Wohneigentum finde ich das nicht richtig, zumal wie schon öfters erwähnt die Folgemietkosten den Staat auf lange Sicht mehr kosten könnte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
Aber ein komplettes Haus mit doppelt so viel Wohnfläche + tollem Garten alleine zu bewohnen gerade wenn es teuer und modern eingerichtet und saniert ist, gilt für mich halt genauso als frivioles Luxusvermögen.
Das ist aber doch auch nicht die Realität AdMM?
Das ist aber doch auch nicht die Realität AdMM?
Nun in einer normalen,beheizten 80m²Wohnung hat man ein Dach über dem Kopf und erfriert nicht - die Regelung mit dem Schonvermögen finde ich so auch fair. Aber ein komplettes Haus mit doppelt so viel Wohnfläche + tollem Garten alleine zu bewohnen gerade wenn es teuer und modern eingerichtet und saniert ist, gilt für mich halt genauso als frivioles Luxusvermögen. Außer es sind notwendige Umbauten wegen gesundheitlicher Einschränkungen. Aber sonst habe ich dafür genauso wenig Verständnis wie wenn jemand mit Hartz 4 partout sein Rennpferd behalten möchte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
Joa, da kann der Schichtarbeiter zum Mindestlohn ja mal dankbar sein, dass er sich keine Sorgen machen muss dass ihm sein Eigenheim unterm Hintern wegenteignet wird. Der hat's doch wirklich gut.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
Wohnen ist nun mal ein Grundbedürfnis (im Unterschied zu einem Rennpferd) Sollen Leute die vorgesorgt und dann in Not geraten für ihre Vorsorge bestraft werden?
Ein Dach über dem Kopf ist kein frivoles Luxusvergnügen ... schliesslich spart das dem Staat auch Ausgaben für Miete und Umzug.
Der Grundton des Threads geht irgendwie immer weiter dahin dass der Eindruck entsteht als würden sich die Leute aus lauter Jux und Dollerei in Hartz 4 begeben.
Soooo toll ist das nun nicht am Existenzminimum zu leben.
Ein Dach über dem Kopf ist kein frivoles Luxusvergnügen ... schliesslich spart das dem Staat auch Ausgaben für Miete und Umzug.
Der Grundton des Threads geht irgendwie immer weiter dahin dass der Eindruck entsteht als würden sich die Leute aus lauter Jux und Dollerei in Hartz 4 begeben.
Soooo toll ist das nun nicht am Existenzminimum zu leben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
*Mia*: ....Die Zahlen sind übrigens: für eine Einzelperson 45-50 m2 (nicht 60!), für zwei bis 65m2 usw.Das heißt NICHT, dass als Einzelperson z.B. jede Wohnung mit 40m2 angemessen ist! Jedes Jobcenter hat eine Verwaltungsverordnung darüber welcher qm-Preis für welche Gegend angemessen ist, wie viel man für diese qm heizen darf usw..."
Das gilt für Mietwohnungen, nicht für Eigentum. Die Werte hat Mollig_mit_Herz schon sehr richtig beschrieben. Da hast Du etwas verwechselt.
Freibetrag für Wohneigentum
Zum Schonvermögen des Wohneigentums gehören folgende Wohnflächen:
Bei einer Eigentumswohnung 80m² für 1-2 Personen, 100m² für 3 Personen und 120m² für 4 Personen
Bei einem Eigenheim werden jeweils weitere 10m² zugestanden
Zugestande Grundstücksgrößen: 800m² im ländlichen und 500m² im städtischen Bereich.
Alles darüber hinaus gilt als Vermögen das angerechnet wird.
Und wie ich das gepostet habe, ist die Änderung zur Regelung des Schonvermögens von FDP/CDU vorgenommen worden:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schonvermoegen-union-und-fdp-wollen-hartz-iv-empfaenger-besserstellen-a-655098.html
@Artikel der Marke Mann: ...Die eigene Hütte genießt immer noch schon verdammt viele Sonderrechte...
Ich finde aber zu Recht. Wohnen, der eigene Lebensbereich ist elementar und sollte besonderen Schutz genießen, gerade in unseren Breiten, wo es im Winter lebensbedrohlich im Freien werden kann.
Das gilt für Mietwohnungen, nicht für Eigentum. Die Werte hat Mollig_mit_Herz schon sehr richtig beschrieben. Da hast Du etwas verwechselt.
Freibetrag für Wohneigentum
Zum Schonvermögen des Wohneigentums gehören folgende Wohnflächen:
Bei einer Eigentumswohnung 80m² für 1-2 Personen, 100m² für 3 Personen und 120m² für 4 Personen
Bei einem Eigenheim werden jeweils weitere 10m² zugestanden
Zugestande Grundstücksgrößen: 800m² im ländlichen und 500m² im städtischen Bereich.
Alles darüber hinaus gilt als Vermögen das angerechnet wird.
Und wie ich das gepostet habe, ist die Änderung zur Regelung des Schonvermögens von FDP/CDU vorgenommen worden:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schonvermoegen-union-und-fdp-wollen-hartz-iv-empfaenger-besserstellen-a-655098.html
@Artikel der Marke Mann: ...Die eigene Hütte genießt immer noch schon verdammt viele Sonderrechte...
Ich finde aber zu Recht. Wohnen, der eigene Lebensbereich ist elementar und sollte besonderen Schutz genießen, gerade in unseren Breiten, wo es im Winter lebensbedrohlich im Freien werden kann.
@marceau - Natürlich stecken oft traurige Geschichten oder harte Schicksalsschläge wenn man genauer hinschaut. Genug Leute haben aber auch jahrelang geackert, etwas aufgebaut oder gespart - auch wenn sie kein Haus gebaut haben dafür haben sie dann halt entweder einen Oldtimer, einen Weinberg, zwei gute Dressurpferde, wertvolle Kunstwerke, ein Aktiendepot, einen Sportwagen oder ein Ferienhaus in Spanien. Die behalten ihren Kram ja noch viel weniger.
Die eigene Hütte genießt immer noch schon verdammt viele Sonderrechte. In vielen Fällen zieht es sich ja auch Jahre hin bis wirklich Hart IV beantragt wird - bis dahin kann man seine materiellen Besitztümer umschichten und seinen Lebensstil seinen aktuellen finanziellen Verhältnissen anpassen statt auf Biegen und Brechen versuchen seine alte Lebensplannung durchzuziehen; zB das Haus umbauen, verkaufen, übertragen mit lebenslangem Wohnrecht für sich, eine günstige Eigentumswohnung statt des Hauses sich leisten.
Die eigene Hütte genießt immer noch schon verdammt viele Sonderrechte. In vielen Fällen zieht es sich ja auch Jahre hin bis wirklich Hart IV beantragt wird - bis dahin kann man seine materiellen Besitztümer umschichten und seinen Lebensstil seinen aktuellen finanziellen Verhältnissen anpassen statt auf Biegen und Brechen versuchen seine alte Lebensplannung durchzuziehen; zB das Haus umbauen, verkaufen, übertragen mit lebenslangem Wohnrecht für sich, eine günstige Eigentumswohnung statt des Hauses sich leisten.
@*Mia*...deine Ausführungen sind soweit richtig. Aber man mus nicht sofort umziehen. Vielmehr wird die Miete und die Heizkosten für die "nicht angemessene Wohnung" erst mal für 6 Monate übernommen. Nach diesen 6 Monaten muss man nachweisen, dass man sich um eine angemessene Wohnung bemüht hat.
Wie dieser Nachweis erfolgen soll, weiß ich ehrlichgesagt nicht genau. Denn zumindest hier im Raum Würzburg führen die Wohnungsgesellschaften schon sehr lange keine Wartelisten mehr. Sie bieten auf Ihren Internetseiten ab und zu mal eine Wohnung an, auf dieses Angebot kann man sich dann online bewerben und hört dann nie mehr wieder was davon.
Ansonsten bietet der Wohnungsmarkt keinerlei angemessene Wohnungen, denn selbst wenn eine Wohnung vielleicht um die 40 qm hat und dann 980 € kostet, ist sie ja nicht mehr angemessen.
Aber um darauf zurückzukommen, wenn man nach 6 Monaten nachweist, dass man keine angemessene Wohnung gefunden hat, wird die Miete und die Heizkosten für weitere 6 Monate genehmigt.
Da ist man ganz schön beschäftigt, denn man muss pro Monat ca. 20 Bewerbungen vorweisen und noch die Wohnungssuche...
Wie dieser Nachweis erfolgen soll, weiß ich ehrlichgesagt nicht genau. Denn zumindest hier im Raum Würzburg führen die Wohnungsgesellschaften schon sehr lange keine Wartelisten mehr. Sie bieten auf Ihren Internetseiten ab und zu mal eine Wohnung an, auf dieses Angebot kann man sich dann online bewerben und hört dann nie mehr wieder was davon.
Ansonsten bietet der Wohnungsmarkt keinerlei angemessene Wohnungen, denn selbst wenn eine Wohnung vielleicht um die 40 qm hat und dann 980 € kostet, ist sie ja nicht mehr angemessen.
Aber um darauf zurückzukommen, wenn man nach 6 Monaten nachweist, dass man keine angemessene Wohnung gefunden hat, wird die Miete und die Heizkosten für weitere 6 Monate genehmigt.
Da ist man ganz schön beschäftigt, denn man muss pro Monat ca. 20 Bewerbungen vorweisen und noch die Wohnungssuche...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
Wie schon gesagt Hanna, für Eigentum gibt es ggf. mehr Spielraum, das hatte ich schon mal erwähnt, das ist wahrscheinlich das was Mollig mit Herz rausgesucht hat, daher die Differenz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
PS: Weiß jemand, wie das Arbeitsarmt die "Angemessenheit einer Immobilie" bestimmt?
Ein bisschen nach Gutdünken, @Hanna ;-) [ist übrigens nicht das Arbeitsamt.]
Denn die erwähnten qm sind ja nur erstmal ein Anhaltspunkt wie viel qm nicht mehr als angemessen gelten. Die Zahlen sind übrigens: für eine Einzelperson 45-50 m2 (nicht 60!), für zwei bis 65m2 usw.
Das heißt NICHT, dass als Einzelperson z.B. jede Wohnung mit 40m2 angemessen ist! Jedes Jobcenter hat eine Verwaltungsverordnung darüber welcher qm-Preis für welche Gegend angemessen ist, wie viel man für diese qm heizen darf usw. Du wirst den Inhalt dieser Verwaltungsverordnung übrigens nicht zu Gesicht bekommen, Du wirst nur erfahren ob oder ob nicht die Wohnung in der Du wohnst angemessen ist oder nicht, ob Du suchen musst (umziehen) oder ob Du nicht in diese neue Wohnung umziehen darfst, weil der Umzug nicht genehmigt wird, weil die neue Wohnung nicht angemessen ist, etc. Je nach Verwaltungsverordnung und Stadt, Wohnungssituation etc. ist wirklich eine gute Portion Glück dabei, eine angemessene Wohnung zu finden.
Wohnt man unangemessen, wird der unangemessene Teil übrigens vom Regelsatz abgezogen, was man dann an anderer Stelle einsparen muss, dann kann man nicht für die Waschmaschine sparen.
@marceau: die Änderungen kamen (wie von mir an anderer Stelle erwähnt) durch KLAGEN von Bürgern, nicht durch Regierungswechsel zustande (Klagen brauchen halt nur ihre Zeit!). Du hast einfach HartzIV und niedrige Renten vermischt, DESHALB hat Dein Argument mit den Häusern auf dem Land nicht gepasst. Und auch nochmals: bei der Sozialhilfe VOR HartzIV ist den Menschen noch mehr weggenommen worden btw.
Ein bisschen nach Gutdünken, @Hanna ;-) [ist übrigens nicht das Arbeitsamt.]
Denn die erwähnten qm sind ja nur erstmal ein Anhaltspunkt wie viel qm nicht mehr als angemessen gelten. Die Zahlen sind übrigens: für eine Einzelperson 45-50 m2 (nicht 60!), für zwei bis 65m2 usw.
Das heißt NICHT, dass als Einzelperson z.B. jede Wohnung mit 40m2 angemessen ist! Jedes Jobcenter hat eine Verwaltungsverordnung darüber welcher qm-Preis für welche Gegend angemessen ist, wie viel man für diese qm heizen darf usw. Du wirst den Inhalt dieser Verwaltungsverordnung übrigens nicht zu Gesicht bekommen, Du wirst nur erfahren ob oder ob nicht die Wohnung in der Du wohnst angemessen ist oder nicht, ob Du suchen musst (umziehen) oder ob Du nicht in diese neue Wohnung umziehen darfst, weil der Umzug nicht genehmigt wird, weil die neue Wohnung nicht angemessen ist, etc. Je nach Verwaltungsverordnung und Stadt, Wohnungssituation etc. ist wirklich eine gute Portion Glück dabei, eine angemessene Wohnung zu finden.
Wohnt man unangemessen, wird der unangemessene Teil übrigens vom Regelsatz abgezogen, was man dann an anderer Stelle einsparen muss, dann kann man nicht für die Waschmaschine sparen.
@marceau: die Änderungen kamen (wie von mir an anderer Stelle erwähnt) durch KLAGEN von Bürgern, nicht durch Regierungswechsel zustande (Klagen brauchen halt nur ihre Zeit!). Du hast einfach HartzIV und niedrige Renten vermischt, DESHALB hat Dein Argument mit den Häusern auf dem Land nicht gepasst. Und auch nochmals: bei der Sozialhilfe VOR HartzIV ist den Menschen noch mehr weggenommen worden btw.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
Die Kunst ist nicht das Elend zu sehen, sondern etwas dagegen zu tun 😉
Ich behaupte mal, dass sich dessen was du gerade berichtest, hier ganz viele bewusst sind.
Wahrscheinlich sogar unsere Regierung.
Ich behaupte mal, dass sich dessen was du gerade berichtest, hier ganz viele bewusst sind.
Wahrscheinlich sogar unsere Regierung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
@ Hanna
Um das Thema für mich abzuschließen, sage ich es noch einmal direkt. Das hat auch nur am Rande mit dir oder anderen „Tauben“ hier im Forum zu tun.
Ich halte mich normalerweise bei solchen Diskussionen raus, online aber auch im realen Leben, weil sich meine Sicht der Welt so sehr von der „euren“ unterscheidet.
Ihr diskutiert und argumentiert innerhalb des Systems und das immer in der horizontalen Ebene. Immer auf den Nebenmann schielend und ihm klargemacht, dass er ja innerhalb des Systems noch ganz gut dran ist. Ich kann das sogar nachvollziehen, das ist eine Denkweise, die uns so eingetrichtert wird . Es kommen dann mehr oder weniger systemtreue Mitglieder der Gesellschaft heraus. Ein bisschen politisch verstreut um eine sehr große Mitte.
Ich stelle das System als solches in Frage. Und zwar auch und besonders auf globaler Ebene. Dass wir hier mit dem Handy und vollem Magen sitzen, saubereres Trinkwasser und ein Dach über dem Kopf haben, das wird an anderer Stelle bezahlt. Und die Diskussion darüber, dass diese Menschen sich nur selbst helfen müssten, die kann und will ich nicht mehr führen. Weltanschaulich trennen uns Ozeane, darum wird dich meine Einstellung nicht erreichen. Sie wächst eines Tages in dir oder eben nicht.
Der Mensch ist in meinen Augen nicht die Krönung der Schöpfung, sondern der Untergang seiner selbst. Der Kapitalismus der westlichen Welt ist so abgrundtief menschenverachtend, dass ich mich übergeben möchte, wenn ich darüber nachdenke. Der Egozentrismus, den wir an den Tag legen, der ermüdet mich nur noch und lässt mich am vollgekackten Schachbrett zurück.
Frage mich nicht nach einer Lösung, die habe ich nicht. Aber die muss ich auch nicht haben, um zu sehen, dass etwas richtig falsch läuft.
Um das Thema für mich abzuschließen, sage ich es noch einmal direkt. Das hat auch nur am Rande mit dir oder anderen „Tauben“ hier im Forum zu tun.
Ich halte mich normalerweise bei solchen Diskussionen raus, online aber auch im realen Leben, weil sich meine Sicht der Welt so sehr von der „euren“ unterscheidet.
Ihr diskutiert und argumentiert innerhalb des Systems und das immer in der horizontalen Ebene. Immer auf den Nebenmann schielend und ihm klargemacht, dass er ja innerhalb des Systems noch ganz gut dran ist. Ich kann das sogar nachvollziehen, das ist eine Denkweise, die uns so eingetrichtert wird . Es kommen dann mehr oder weniger systemtreue Mitglieder der Gesellschaft heraus. Ein bisschen politisch verstreut um eine sehr große Mitte.
Ich stelle das System als solches in Frage. Und zwar auch und besonders auf globaler Ebene. Dass wir hier mit dem Handy und vollem Magen sitzen, saubereres Trinkwasser und ein Dach über dem Kopf haben, das wird an anderer Stelle bezahlt. Und die Diskussion darüber, dass diese Menschen sich nur selbst helfen müssten, die kann und will ich nicht mehr führen. Weltanschaulich trennen uns Ozeane, darum wird dich meine Einstellung nicht erreichen. Sie wächst eines Tages in dir oder eben nicht.
Der Mensch ist in meinen Augen nicht die Krönung der Schöpfung, sondern der Untergang seiner selbst. Der Kapitalismus der westlichen Welt ist so abgrundtief menschenverachtend, dass ich mich übergeben möchte, wenn ich darüber nachdenke. Der Egozentrismus, den wir an den Tag legen, der ermüdet mich nur noch und lässt mich am vollgekackten Schachbrett zurück.
Frage mich nicht nach einer Lösung, die habe ich nicht. Aber die muss ich auch nicht haben, um zu sehen, dass etwas richtig falsch läuft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
@Hanna:.....In einem Ballungsraum kann man sich eh nicht viel mehr leisten. Im ländlichen Raum wird man wahrscheinlich mehr qm erlauben.....
Ich sehe diese pauschale Enteignung von Wohneigentum ohne Rücksicht auf die Hintergründe der Betroffenen als den größten Fehler des Hartz-Programms. Ursprünglich bei rotgrün, weise nochmal darauf hin, gab es ja die jetzigen Flächenbeschränkungen wie von Mollig_mit_Herz dargestellt gar nicht, das ist erst unter der neoliberalen FDP-Union Regierung entschärft worden.
Ein Tip: Wer meine vorseitigen Hinweise auf Winterheizkosten, Gemüsegarten und Kleintierzucht belächelt, der soll mal im Sommer einen großen Flohmarkt im ländlichen Bereich besuchen. Das ist dann der Treff für wirklich arme abgehängte Menschen, und das sieht man ihnen auch an. Viele nutzen die Gelegenheit Geschirr oder anderen Krimskrams zu verkaufen und günstig Kleidung, Werkzeug oder anderes benötigtes Gerät zu erwerben, das sie sich normal nicht leisen können. Bei den Heizkosten ist es so,das bei einer unangemessenen Heizkostennachzahlung bei Hartz-4-Bezug das Jobcenter eine Kostenübernahme ablehnen kann, was jeweils Interpretationsmöglichkeiten offen läßt und zu erheblichem Mehrkosten und Streß führen kann.
Gerade in einer Zeit, wo durch die desaströse EU-Politik der 0-Zinsen nicht nur die Sparer enteignet, sondern auch mangels anderer Anlagemöglichkeiten Mieten und Immobilien zu Ersatzkapitalanlagen und Spekulationsobjekten verkommen sind, sollte der Staat ein klares Zeichen setzen und sich an dieser "Enteignung durch Notlage" nicht beteiligen.
Ich sehe diese pauschale Enteignung von Wohneigentum ohne Rücksicht auf die Hintergründe der Betroffenen als den größten Fehler des Hartz-Programms. Ursprünglich bei rotgrün, weise nochmal darauf hin, gab es ja die jetzigen Flächenbeschränkungen wie von Mollig_mit_Herz dargestellt gar nicht, das ist erst unter der neoliberalen FDP-Union Regierung entschärft worden.
Ein Tip: Wer meine vorseitigen Hinweise auf Winterheizkosten, Gemüsegarten und Kleintierzucht belächelt, der soll mal im Sommer einen großen Flohmarkt im ländlichen Bereich besuchen. Das ist dann der Treff für wirklich arme abgehängte Menschen, und das sieht man ihnen auch an. Viele nutzen die Gelegenheit Geschirr oder anderen Krimskrams zu verkaufen und günstig Kleidung, Werkzeug oder anderes benötigtes Gerät zu erwerben, das sie sich normal nicht leisen können. Bei den Heizkosten ist es so,das bei einer unangemessenen Heizkostennachzahlung bei Hartz-4-Bezug das Jobcenter eine Kostenübernahme ablehnen kann, was jeweils Interpretationsmöglichkeiten offen läßt und zu erheblichem Mehrkosten und Streß führen kann.
Gerade in einer Zeit, wo durch die desaströse EU-Politik der 0-Zinsen nicht nur die Sparer enteignet, sondern auch mangels anderer Anlagemöglichkeiten Mieten und Immobilien zu Ersatzkapitalanlagen und Spekulationsobjekten verkommen sind, sollte der Staat ein klares Zeichen setzen und sich an dieser "Enteignung durch Notlage" nicht beteiligen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
@callmebetty Natürlich kannst du das machen wie du willst. Hast du denn die Erfahrungen gemacht, dass deine Meinung ernst genommen wird, wenn du bissig wirst und die Mitdiskutierenden beleidigst, statt zu argumentieren? Meine Meinung und vermutlich die von vielen ist nicht in Stein gemeißelt, sie basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen, die ich auch schildere, um meine Position verständlich zu machen. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, schildere sie doch so, dass sie für jemand "Externen" nachvollziehbar sind. Wenn du der Meinung bist, du hast Recht, gib doch anderen die Chance zu verstehen "warum".
@molli 60qm für Einzelpersonen, 80qm für Paare. Ist "okay" würde ich sagen. In einem Ballungsraum kann man sich eh nicht viel mehr leisten. Im ländlichen Raum wird man wahrscheinlich mehr qm erlauben.
@molli 60qm für Einzelpersonen, 80qm für Paare. Ist "okay" würde ich sagen. In einem Ballungsraum kann man sich eh nicht viel mehr leisten. Im ländlichen Raum wird man wahrscheinlich mehr qm erlauben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.03.2018
@Hanna
Das habe ich zu Deiner Frage gefunden...
Angemessene Größe
Das selbstgenutzte Hausgrundschück bzw. Eigentumswohnung darf nur eine angemessene Größe haben. Für eine vierköpfige Familie gilt nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts eine Wohnfläche von 120 qm als angemessen. Für jede Person weniger sind 20 qm abzuziehen. 80 qm Wohnfläche sind somit für ein Ehepaar, aber auch für einen Alleinstehenden in einer Eigentumswohnung oder einem Haus angemessen.
Die Grundstücksgröße ist noch angemessen, wenn sie 500 qm im städtischen Bereich und 800 qm im ländlichen Bereich nicht überschreitet.
Im Einzelfall kann eine Abweichung hinsichtlich der Quadratmeterzahl möglich sein.
Das habe ich zu Deiner Frage gefunden...
Angemessene Größe
Das selbstgenutzte Hausgrundschück bzw. Eigentumswohnung darf nur eine angemessene Größe haben. Für eine vierköpfige Familie gilt nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts eine Wohnfläche von 120 qm als angemessen. Für jede Person weniger sind 20 qm abzuziehen. 80 qm Wohnfläche sind somit für ein Ehepaar, aber auch für einen Alleinstehenden in einer Eigentumswohnung oder einem Haus angemessen.
Die Grundstücksgröße ist noch angemessen, wenn sie 500 qm im städtischen Bereich und 800 qm im ländlichen Bereich nicht überschreitet.
Im Einzelfall kann eine Abweichung hinsichtlich der Quadratmeterzahl möglich sein.