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„Rheinberg“ (Pseudonym)
Ich weiss, dass die Frage blöd klingt, aber warum soll der jenige, auch nach etlichen Arbeitsjahren, in denen es ihm scheinbar wohlergangen ist, schliesslich konnte er sich das große Haus leisten, weiterhin behalten und nun von den Sozialabgaben der alleinerziehenden Mutter leben, weil er Anspruch auf HartIV haben will ohne sich von seinem Vermögen trennen zu wollen?
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„Geislingen an der Steige“ (Pseudonym)
große Haus leisten, weiterhin behalten
Deshalb darf derjenige ja auch kein großes Haus behalten, @Energieengel, sondern nur ein angemessenes. Das darf dann immer noch größer und besser "ausgestattet" sein, als die Wohnung, die ein ALG2-Empfänger bewilligt bekäme, aber eben kein "großes" Haus. Das muss er verkaufen. Ist übrigens nicht NUR Herzensgüte, sofern es bezahltes Eigentum ist, spart sich der Staat die Unterkunftskosten, die ja nicht unerheblich sind.
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„Rheinberg“ (Pseudonym)
@mia
Habe ich irgendetwas anderes geschrieben?
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„Hagen“ (Pseudonym)
@Energieengel: ".... aber warum soll der jenige, auch nach etlichen Arbeitsjahren, in denen es ihm scheinbar wohlergangen ist, schliesslich konnte er sich das große Haus leisten, weiterhin behalten und nun von den Sozialabgaben der alleinerziehenden Mutter leben..."
Muß etwas schmunzeln wenn hier solche Gedanken entstehen das es irgendwie legitim wäre, jemandem, der sein Haus über Jahrzehnte abbezahlt hat oder, wenn es älter ist und er es geerbt hat, Kinder darin aufgezogen hat, sein Zuhause und das seiner Familie, einfach wegnehmen zu können. Und das dann auf Kosten der alleinerziehenden Mutter geht, die Weiterführung dieses Gedankens verkneife ich mir mal, zumal im Hinblick auf seit der Abschaffung des Schuldprinzips inflationär in die Höhe geschossenen Scheidungsraten. Und bei den größeren Häusern handelt es sich oft, vor allem auf dem Land, um ältere kaum modernisierte Gebäude, die die Betroffenen dann wie den Diesel zum Schleuderpreis verkaufen müßten. Dabei sind viele kaum in der Lage, in einem strengen Winter die Ölrechnung zu bezahlen.
Diese Menschen, gerade auf dem Land, brauchen dennoch dieses Haus, da sie aufgrund niederiger Renten immer noch besser damit wegkommen als wenn sie Miete zahlen müßten, auch einen Gemüsegarten anlegen und eventuell ein paar Kaninchen und Hühner zur Selbstversorgung halten können.
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„Geislingen an der Steige“ (Pseudonym)
Dabei sind viele kaum in der Lage, in einem strengen Winter die Ölrechnung zu bezahlen.
Diese Menschen, gerade auf dem Land, brauchen dennoch dieses Haus, da sie aufgrund niederiger Renten immer noch besser damit wegkommen als wenn sie Miete zahlen müßten
Aber das passt doch nicht @marceau, Unterkunftskosten, also Miete, werden im Rahmen von ALG2 übernommen. Die Frage der Angemessenheit ist zwar oft ein Problem, aber eher in den Städten, in denen sowieso Wohnungsknappheit herrscht, eine günstige Wohnung auf dem Land, die man auch leichter bekommt, stellt da weniger die Schwierigkeiten dar. Und als Rentner, der kein ALG2 (dann Grundversorgung) bezieht, wird man ja auch nicht gezwungen sein Haus auf dem Land zu verkaufen.
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„Waldkirch“ (Pseudonym)
Ähhhhmmm, rätsel.
Wäre nun deine Umkehrschlußfolgerung, daß alle alleinerziehende Mütter zu den schuldlos geschiedenen Männer in die großen Häuser auf dem Land ziehen sollten..... um Öl zu sparen und Gemüse anzubauen, schmunzel.
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„Geislingen an der Steige“ (Pseudonym)
und Gemüse anzubauen
Wenn sie wenigstens DAS täten und die Kaninchen und Hühner in Ruhe lassen, wäre das ein interessanter Vorschlag! 😂😂😂
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„Rheinberg“ (Pseudonym)
Habe ich irgendwo den Bus verpasst? Ich verstehe nur noch Bahnhof!
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„Waldkirch“ (Pseudonym)
Sorry.... mich ritt zwischendurch der Schalk.
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„Rheinberg“ (Pseudonym)
lach Dagmar... Ich glaube mein Bus war schon vor Dir weg :((
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„Schifferstadt“ (Pseudonym)
@callmebetty Du bist nicht objektiv und ich kann dir versichern, dass ich Polizisten kenne, die jetzt in der Wirtschaft arbeiten und dort eben schon die Schattenseiten (Konkurrenzdruck, fehlende Sicherheit, fehlende Bequemlichkeit, fehlende tarifliche Regelungen für alles etc.) kennengelernt haben. Seit die Polizisten ihre staatlichen Pensionen komplett mitnehmen dürfen, wenn sie in die Wirtschaft gehen, machen das ja schon einige. Sie haben also schon die Wahl und es gibt auch einen großen Bedarf an Ex-Polizisten im privatwirtschaftlichen Umfeld. Es gibt nur nicht beides: Die Sicherheit UND viel Gehalt.
Wenn du eine Meinung hast, solltest du sie vertreten können. Mit Argumenten und nicht damit das du andere als "indiskutabel" oder "kackende Tauben" diffamierst.
@dagmar Und das Verhältnis von Gehaltern in der freien Wirtschaft in einigen Berufssparten sind unverschämt hoch, im Vergleich zu den meisten sozialen Berufsgruppen. Auch da haben Menschen studiert ;-)) Für mich zählen die sozialen Berufe auch zur freien Wirtschaft. Die sind ja nicht wie die Polizisten im Staatsdienst. Da siehst du aber das Problem: Nicht alle Gehälter in der "freien Wirtschaft" sind unverschämt hoch. Viele sogar eher bescheiden. Ich kenne Leute in ebenselbiger, die an das Maximalgehalt bei Polizisten mit Realschulabschluß (4500 netto d.h gut 2700€ netto plus locker 300-500€ steuerfreie Zulagen für Wochend- und Feiertagsarbeit, die fast jeder Polizist bekommt) NIE herankommen würden - in Berufen, die man mit Realschulabschluß machen könnte. Selbst viele Studienabgänger kommen da nicht ran.
Die 150,- pro Lebensjahr sind zusätzlich zum Grundfreibetrag von 3100,-, zzgl. ANGEMESSENES Kfz und Immobilie.
Überlegt doch mal warum das eingeführt wurde: Was wäre denn, wenn der Villenbesitzer mit seinem Masserati und dem Millionenvermögen HartzIV beziehen dürfte und das der Steuerzahler finanzieren müßte. Wäre das fair? Eine angemessene Immobilie darf man behalten (soweit ich weiß).
Natürlich ist HartzIV unkomfortabel. Aber sollte die Gesellschaft wirklich den Komfort anderer finanzieren oder ein soziales Sicherungsnetz sein? Unfair finde ich es aber auch, dass nicht in irgendeiner Form "angerechnet" wird, wie und ob jemand vorher gearbeitet hat.
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„Schifferstadt“ (Pseudonym)
PS: Weiß jemand, wie das Arbeitsarmt die "Angemessenheit einer Immobilie" bestimmt?
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„Emden“ (Pseudonym)
Ähm...und wieso bin ich nicht objektiv, du aber schon?
Und ob und wie ich meine Meinung vertrete, das entscheide ich auch immer noch alleine.
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„Greven“ (Pseudonym)
@Hanna
Das habe ich zu Deiner Frage gefunden...
Angemessene Größe
Das selbstgenutzte Hausgrundschück bzw. Eigentumswohnung darf nur eine angemessene Größe haben. Für eine vierköpfige Familie gilt nach einer Entscheidung des Bundessozialgerichts eine Wohnfläche von 120 qm als angemessen. Für jede Person weniger sind 20 qm abzuziehen. 80 qm Wohnfläche sind somit für ein Ehepaar, aber auch für einen Alleinstehenden in einer Eigentumswohnung oder einem Haus angemessen.
Die Grundstücksgröße ist noch angemessen, wenn sie 500 qm im städtischen Bereich und 800 qm im ländlichen Bereich nicht überschreitet.
Im Einzelfall kann eine Abweichung hinsichtlich der Quadratmeterzahl möglich sein.
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„Schifferstadt“ (Pseudonym)
@callmebetty Natürlich kannst du das machen wie du willst. Hast du denn die Erfahrungen gemacht, dass deine Meinung ernst genommen wird, wenn du bissig wirst und die Mitdiskutierenden beleidigst, statt zu argumentieren? Meine Meinung und vermutlich die von vielen ist nicht in Stein gemeißelt, sie basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen, die ich auch schildere, um meine Position verständlich zu machen. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, schildere sie doch so, dass sie für jemand "Externen" nachvollziehbar sind. Wenn du der Meinung bist, du hast Recht, gib doch anderen die Chance zu verstehen "warum".
@molli 60qm für Einzelpersonen, 80qm für Paare. Ist "okay" würde ich sagen. In einem Ballungsraum kann man sich eh nicht viel mehr leisten. Im ländlichen Raum wird man wahrscheinlich mehr qm erlauben.
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„Hagen“ (Pseudonym)
@Hanna:.....In einem Ballungsraum kann man sich eh nicht viel mehr leisten. Im ländlichen Raum wird man wahrscheinlich mehr qm erlauben.....
Ich sehe diese pauschale Enteignung von Wohneigentum ohne Rücksicht auf die Hintergründe der Betroffenen als den größten Fehler des Hartz-Programms. Ursprünglich bei rotgrün, weise nochmal darauf hin, gab es ja die jetzigen Flächenbeschränkungen wie von Mollig_mit_Herz dargestellt gar nicht, das ist erst unter der neoliberalen FDP-Union Regierung entschärft worden.
Ein Tip: Wer meine vorseitigen Hinweise auf Winterheizkosten, Gemüsegarten und Kleintierzucht belächelt, der soll mal im Sommer einen großen Flohmarkt im ländlichen Bereich besuchen. Das ist dann der Treff für wirklich arme abgehängte Menschen, und das sieht man ihnen auch an. Viele nutzen die Gelegenheit Geschirr oder anderen Krimskrams zu verkaufen und günstig Kleidung, Werkzeug oder anderes benötigtes Gerät zu erwerben, das sie sich normal nicht leisen können. Bei den Heizkosten ist es so,das bei einer unangemessenen Heizkostennachzahlung bei Hartz-4-Bezug das Jobcenter eine Kostenübernahme ablehnen kann, was jeweils Interpretationsmöglichkeiten offen läßt und zu erheblichem Mehrkosten und Streß führen kann.
Gerade in einer Zeit, wo durch die desaströse EU-Politik der 0-Zinsen nicht nur die Sparer enteignet, sondern auch mangels anderer Anlagemöglichkeiten Mieten und Immobilien zu Ersatzkapitalanlagen und Spekulationsobjekten verkommen sind, sollte der Staat ein klares Zeichen setzen und sich an dieser "Enteignung durch Notlage" nicht beteiligen.
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„Emden“ (Pseudonym)
@ Hanna
Um das Thema für mich abzuschließen, sage ich es noch einmal direkt. Das hat auch nur am Rande mit dir oder anderen „Tauben“ hier im Forum zu tun.
Ich halte mich normalerweise bei solchen Diskussionen raus, online aber auch im realen Leben, weil sich meine Sicht der Welt so sehr von der „euren“ unterscheidet.
Ihr diskutiert und argumentiert innerhalb des Systems und das immer in der horizontalen Ebene. Immer auf den Nebenmann schielend und ihm klargemacht, dass er ja innerhalb des Systems noch ganz gut dran ist. Ich kann das sogar nachvollziehen, das ist eine Denkweise, die uns so eingetrichtert wird . Es kommen dann mehr oder weniger systemtreue Mitglieder der Gesellschaft heraus. Ein bisschen politisch verstreut um eine sehr große Mitte.
Ich stelle das System als solches in Frage. Und zwar auch und besonders auf globaler Ebene. Dass wir hier mit dem Handy und vollem Magen sitzen, saubereres Trinkwasser und ein Dach über dem Kopf haben, das wird an anderer Stelle bezahlt. Und die Diskussion darüber, dass diese Menschen sich nur selbst helfen müssten, die kann und will ich nicht mehr führen. Weltanschaulich trennen uns Ozeane, darum wird dich meine Einstellung nicht erreichen. Sie wächst eines Tages in dir oder eben nicht.
Der Mensch ist in meinen Augen nicht die Krönung der Schöpfung, sondern der Untergang seiner selbst. Der Kapitalismus der westlichen Welt ist so abgrundtief menschenverachtend, dass ich mich übergeben möchte, wenn ich darüber nachdenke. Der Egozentrismus, den wir an den Tag legen, der ermüdet mich nur noch und lässt mich am vollgekackten Schachbrett zurück.
Frage mich nicht nach einer Lösung, die habe ich nicht. Aber die muss ich auch nicht haben, um zu sehen, dass etwas richtig falsch läuft.
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„Nettetal“ (Pseudonym)
Die Kunst ist nicht das Elend zu sehen, sondern etwas dagegen zu tun 😉
Ich behaupte mal, dass sich dessen was du gerade berichtest, hier ganz viele bewusst sind.
Wahrscheinlich sogar unsere Regierung.
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„Geislingen an der Steige“ (Pseudonym)
PS: Weiß jemand, wie das Arbeitsarmt die "Angemessenheit einer Immobilie" bestimmt?
Ein bisschen nach Gutdünken, @Hanna ;-) [ist übrigens nicht das Arbeitsamt.]
Denn die erwähnten qm sind ja nur erstmal ein Anhaltspunkt wie viel qm nicht mehr als angemessen gelten. Die Zahlen sind übrigens: für eine Einzelperson 45-50 m2 (nicht 60!), für zwei bis 65m2 usw.
Das heißt NICHT, dass als Einzelperson z.B. jede Wohnung mit 40m2 angemessen ist! Jedes Jobcenter hat eine Verwaltungsverordnung darüber welcher qm-Preis für welche Gegend angemessen ist, wie viel man für diese qm heizen darf usw. Du wirst den Inhalt dieser Verwaltungsverordnung übrigens nicht zu Gesicht bekommen, Du wirst nur erfahren ob oder ob nicht die Wohnung in der Du wohnst angemessen ist oder nicht, ob Du suchen musst (umziehen) oder ob Du nicht in diese neue Wohnung umziehen darfst, weil der Umzug nicht genehmigt wird, weil die neue Wohnung nicht angemessen ist, etc. Je nach Verwaltungsverordnung und Stadt, Wohnungssituation etc. ist wirklich eine gute Portion Glück dabei, eine angemessene Wohnung zu finden.
Wohnt man unangemessen, wird der unangemessene Teil übrigens vom Regelsatz abgezogen, was man dann an anderer Stelle einsparen muss, dann kann man nicht für die Waschmaschine sparen.
@marceau: die Änderungen kamen (wie von mir an anderer Stelle erwähnt) durch KLAGEN von Bürgern, nicht durch Regierungswechsel zustande (Klagen brauchen halt nur ihre Zeit!). Du hast einfach HartzIV und niedrige Renten vermischt, DESHALB hat Dein Argument mit den Häusern auf dem Land nicht gepasst. Und auch nochmals: bei der Sozialhilfe VOR HartzIV ist den Menschen noch mehr weggenommen worden btw.
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„Geislingen an der Steige“ (Pseudonym)
Wie schon gesagt Hanna, für Eigentum gibt es ggf. mehr Spielraum, das hatte ich schon mal erwähnt, das ist wahrscheinlich das was Mollig mit Herz rausgesucht hat, daher die Differenz.
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@*Mia*...deine Ausführungen sind soweit richtig. Aber man mus nicht sofort umziehen. Vielmehr wird die Miete und die Heizkosten für die "nicht angemessene Wohnung" erst mal für 6 Monate übernommen. Nach diesen 6 Monaten muss man nachweisen, dass man sich um eine angemessene Wohnung bemüht hat.
Wie dieser Nachweis erfolgen soll, weiß ich ehrlichgesagt nicht genau. Denn zumindest hier im Raum Würzburg führen die Wohnungsgesellschaften schon sehr lange keine Wartelisten mehr. Sie bieten auf Ihren Internetseiten ab und zu mal eine Wohnung an, auf dieses Angebot kann man sich dann online bewerben und hört dann nie mehr wieder was davon.
Ansonsten bietet der Wohnungsmarkt keinerlei angemessene Wohnungen, denn selbst wenn eine Wohnung vielleicht um die 40 qm hat und dann 980 € kostet, ist sie ja nicht mehr angemessen.
Aber um darauf zurückzukommen, wenn man nach 6 Monaten nachweist, dass man keine angemessene Wohnung gefunden hat, wird die Miete und die Heizkosten für weitere 6 Monate genehmigt.
Da ist man ganz schön beschäftigt, denn man muss pro Monat ca. 20 Bewerbungen vorweisen und noch die Wohnungssuche...
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@marceau - Natürlich stecken oft traurige Geschichten oder harte Schicksalsschläge wenn man genauer hinschaut. Genug Leute haben aber auch jahrelang geackert, etwas aufgebaut oder gespart - auch wenn sie kein Haus gebaut haben dafür haben sie dann halt entweder einen Oldtimer, einen Weinberg, zwei gute Dressurpferde, wertvolle Kunstwerke, ein Aktiendepot, einen Sportwagen oder ein Ferienhaus in Spanien. Die behalten ihren Kram ja noch viel weniger.
Die eigene Hütte genießt immer noch schon verdammt viele Sonderrechte. In vielen Fällen zieht es sich ja auch Jahre hin bis wirklich Hart IV beantragt wird - bis dahin kann man seine materiellen Besitztümer umschichten und seinen Lebensstil seinen aktuellen finanziellen Verhältnissen anpassen statt auf Biegen und Brechen versuchen seine alte Lebensplannung durchzuziehen; zB das Haus umbauen, verkaufen, übertragen mit lebenslangem Wohnrecht für sich, eine günstige Eigentumswohnung statt des Hauses sich leisten.
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„Hagen“ (Pseudonym)
*Mia*: ....Die Zahlen sind übrigens: für eine Einzelperson 45-50 m2 (nicht 60!), für zwei bis 65m2 usw.Das heißt NICHT, dass als Einzelperson z.B. jede Wohnung mit 40m2 angemessen ist! Jedes Jobcenter hat eine Verwaltungsverordnung darüber welcher qm-Preis für welche Gegend angemessen ist, wie viel man für diese qm heizen darf usw..."
Das gilt für Mietwohnungen, nicht für Eigentum. Die Werte hat Mollig_mit_Herz schon sehr richtig beschrieben. Da hast Du etwas verwechselt.
Freibetrag für Wohneigentum
Zum Schonvermögen des Wohneigentums gehören folgende Wohnflächen:
Bei einer Eigentumswohnung 80m² für 1-2 Personen, 100m² für 3 Personen und 120m² für 4 Personen
Bei einem Eigenheim werden jeweils weitere 10m² zugestanden
Zugestande Grundstücksgrößen: 800m² im ländlichen und 500m² im städtischen Bereich.
Alles darüber hinaus gilt als Vermögen das angerechnet wird.
Und wie ich das gepostet habe, ist die Änderung zur Regelung des Schonvermögens von FDP/CDU vorgenommen worden:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/schonvermoegen-union-und-fdp-wollen-hartz-iv-empfaenger-besserstellen-a-655098.html
@Artikel der Marke Mann: ...Die eigene Hütte genießt immer noch schon verdammt viele Sonderrechte...
Ich finde aber zu Recht. Wohnen, der eigene Lebensbereich ist elementar und sollte besonderen Schutz genießen, gerade in unseren Breiten, wo es im Winter lebensbedrohlich im Freien werden kann.
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„Norden“ (Pseudonym)
Wohnen ist nun mal ein Grundbedürfnis (im Unterschied zu einem Rennpferd) Sollen Leute die vorgesorgt und dann in Not geraten für ihre Vorsorge bestraft werden?
Ein Dach über dem Kopf ist kein frivoles Luxusvergnügen ... schliesslich spart das dem Staat auch Ausgaben für Miete und Umzug.
Der Grundton des Threads geht irgendwie immer weiter dahin dass der Eindruck entsteht als würden sich die Leute aus lauter Jux und Dollerei in Hartz 4 begeben.
Soooo toll ist das nun nicht am Existenzminimum zu leben.
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„Rheinberg“ (Pseudonym)
Joa, da kann der Schichtarbeiter zum Mindestlohn ja mal dankbar sein, dass er sich keine Sorgen machen muss dass ihm sein Eigenheim unterm Hintern wegenteignet wird. Der hat's doch wirklich gut.