Guttenberg-Comeback???

in „Politik und Weltgeschehen“

Zu diesem Thema gibt es 70 Antworten

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Die „Bunte“ hat Politiker und Prominente zu einem möglichen Comeback von Karl-Theodor zu Guttenberg befragt. Rekord-Fußballnationalspieler Lothar Matthäus outete sich dabei als absoluter Fan von „KT“ – schon wegen des edlen Antlitzes des Freiherrn.

„Nicht nur weil er so gut aussieht wie ich, sondern weil ich glaube, dass er in der Politik sehr viel bewegt hat in den letzten Jahren“, sagte der 50-Jährige der Illustrierten und fügte hinzu: „Und wenn einem Guten gewisse Fehlerchen passiert sind, sollte man das nicht so hochkochen.“ Ähnlich äußerte sich Fußballfunktionär Rainer Calmund. „Guttenberg ist jung, hat seine Dummheit hinter sich und daraus gelernt. Jeder hat eine zweite Chance verdient“, sagte der 63-Jährige. Und auch Bestsellerautorin Nele Neuhaus würde ein schnelles Comeback des 39 Jahre alten CSU-Politikers begrüßen: „Er erfrischt die Politik, hatte sich halt nur etwas vergaloppiert.“ Dass er seine Fehler erst spät zugegeben habe, sei „ein Anfängerfehler und absolut verzeihbar“, glaubt die 44-Jährige.

Dagegen sprechen sich die befragten Politiker parteiübergreifend gegen ein Comeback Guttenbergs aus. Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier sind beide der Meinung, Guttenberg habe sich mit seiner Interview-Offensive keinen Gefallen getan. „Meine Sehnsucht nach ihm ist nicht sehr groß“, sagte Steinmeier. Und Ramsauer erklärte: „Wer fragt denn, ob (Ex-Bundeswirtschaftsminister) Michael Glos oder (Ex-CSU-Chef) Erwin Huber wiederkommen.“ Für Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) stellt sich die Frage nach einer Rückkehr Guttenbergs ohnehin nicht. „Ich habe gehört, dass er sich in den USA sehr wohlfühlt.“

In einem Interview mit „Zeit“-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo hatte sich Guttenberg vor einer Woche erstmals nach seinem Rücktritt wieder ausführlich zu Wort gemeldet. Der frühere Verteidigungsminister war wegen seiner in weiten Teilen abgeschriebenen Doktorarbeit im März zurückgetreten. In seinem Interview-Buch „Vorerst gescheitert“, das am Dienstag erschien, spricht er der CSU den Rang der Volkspartei ab.

Quelle: focus online

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Was meint ihr dazu?

„Puchheim“ (Pseudonym)

Hallo
Gutenberg ist geführlich, er hat ein Auftreten was bei großen Teilen der Bevölkertung ankommt und keine Ahnung von der Wirklichkeit, außerdem würde ich ihm nachsagen das der Machtgeil ist.

gruß daniel

„Mettmann“ (Pseudonym)

So ich will mir auch einen Doktortitel kaufen und dann was vorgeben was ich nicht bin. Guttenberg hat zwar keinen Doktortitel gekauft aber er hat ihn Erschichen. Ein normal Sterblicher wäre vor Gericht wegen Betrugs gekommen. Wer Moral als Christdemokrat vorleben will muss genau diese Maßstäbe bei sich ansetzen.

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Wieso musste er dann 20.000 € spenden?

„Westerwald“ (Pseudonym)

Mal abgesehen von seinem nicht unerheblichen Fehlverhaltens spreche ich ihm einen großen Sachverstand zu und durchaus das Zeug das er mal ein guter Bundeskanzler werden kann.
Ich sehe es wie Luna, es wurde nach Leichen gesucht und im Endeffekt wurden zwar auch welche gefunden, aber dennoch hat er Potential.

@D1982: Inwiefern ist Guttenberg gefährlich?

„Fürstenfeldbruck“ (Pseudonym)

die akte Guttenberg nicht mal richtig zu....
die tinte unterm frei(kauf)spruch noch nicht mal ganz trocken.....

da geht irgendwo eine scheisshaustür auf und es erklingt das lied
-Wieder Hier- von:
Marius Müller Westernhagen

Ich bin wieder hier in meinem Revier
war nie wirklich weg hab mich nur versteckt

euer zu Guttenberg
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seit wann wird man nicht mehr vor gericht zitiert, wenn mann geistiges eigentum kopiert und verkauft.
die doktorarbeit war schliesslich käuflich zu erwerben!
für straffreiheit bedarf es ja nur ein adelstitel und einer grosszügigen FREIWILLGEN spende.

„Vorpommern“ (Pseudonym)

Wo ist denn seine politische Ahnung und sein Potential bei seinem jetzigen Auftritt alten, ihn damals deckenden und verteidigenden, Weggefährten und Parteifreunden gegenüber ?

War seine Bundeswehrreform nicht Stümperei die nun von de Maizière ersteinmal ins Lot gebracht werden muß ?

Wie sollte er bei politischen Debatten im Bundestag Begriffe wie Vertrauen, Ehrlichkeit, Wahrheit etc. in den Mund nehmen ohne schallendes Gelächter auszulösen und in der Gegenrede von der Opposition bloßgestellt zu werden ?

Politisch und medial ist er im Moment eigentlich tot.

„Vorpommern“ (Pseudonym)

Er hatte es in der Hand dies für dich zu tun wenn es dir reicht, nur er hat's vergeigt.

'pwnd ftw' um die Computerspiele und das Internet mit ins Gespräch zu bringen ;-)

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Was ist an dem hübsch? Sein Imagewechsel besteht aus "Brille absetzen und Gel weglassen"... ;o)

„Ostholstein“ (Pseudonym)

Er ist schlicht und einfach ein großkotziger, mediengeiler Betrüger und Lügner auf den ich perönlich gut verzichten kann .

„Ganderkesee“ (Pseudonym)

Herr Guttenberg ist einfach ein guter Redner aus reichem Hause, der sich bis dato fast alles erschlichten hat:


Informationen von seiner ehemaligen Homepage:
- er hat seinen Abschluß nicht summa cum laude (mit Höchstnote) gemacht, wie dort angegeben.
- er hat nie als Investmentbanker gearbeitet (hochqualifierter, hochdotierter Job!), er hat in diesem Bereich ein Praktikum gemacht.
- er war Redeukteur einer Zeutung, er hat ein Praktikum bei der Bildzeitung gemacht.

Dazu noch die Doktorarbeit und der jetzige Schlag gegen diejenigen, die ihn vorher gedeckt haben.

Dieser Mensch hat kein Gewissen und ist meines Erachtens völlig ungeeignet für jedes Amt mit Verantwortung.

„Salzburg“ (Pseudonym)

Ich werde auch lieber von einem gutaussehenden Mann beschissen ^^

Im Ernst,
sein Lebenslauf ist, nun sagen wir mal ganz höflich-geschönt. Er hat sich sein halbes Leben lang mit beschönigten Halbwahrheiten durchgemogelt...um dort hinzukommen wo er war und ist nicht ganz so tief gestürzt wie von manchem erhofft und von den anderen gewünscht.
Und trotzdem bin ich immer noch von seinem Charisma und seinem politischem Tun beeindruckt.
Was er getan hat ist unmoralisch-keine Frage, aber die fetten Leichen im Keller haben andere.
Ich würde ihm noch ne Chance geben.

„Mettmann“ (Pseudonym)

Guter Bundeskanzler ? Da gab es doch einen der auch ein ehrlicher und Integerer Politiker sein wollte großer Europapolitiker und dann kam Bimbis (eine kleine Parteispende von ein paar Milliönchen dazwischen) ist ja alles nicht so schlimm wenn wir solche Betrüger und Lügner als Poliker haben siehe Finanzkrise. All die Guttenbergs oder wie sie auch immer heissen mögen können dort bleiben wo der Pfeffer wächst ....

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Hier wird immer erwähnt, dass er politisch ordentlich was auf dem Kasten hat. Könntet ihr das mal ein wenig konkretisieren.

Retorisch sollte man schon ein wenig auf dem Katen haben, wenn man so hochtrabende Pläne hat. Das hat aber nichts mit Können zu tun. Dafür hat man Schulungen. ;o)

„Saale“ (Pseudonym)

Im Rolli 67: Du hast skrupellos vergessen....

„Saalfeld-Rudolstadt“ (Pseudonym)

Komisch, ich habe oft und mit vielen Parteifreunden widersprüchlich aber sachlich über die Äußerungen und Handlungen von Guttenberg diskutiert. Seine Dr Arbeit haben wir ausgeklammert. Ein faszinierender Politiker.
Andererseits sind bei mir stets die roten Lampen als Warnsignal angegangen, wenn ich seinen Gesichtsausdruck, sein Lächeln und seine Körpersprache gesehen habe. Ich hätte nie mit ihm Skat gespielt und würde ihn nie wählen.
Komisch, je älter ich werde, desto sicherer werde ich in der rein emotionalen Beurteilung von Menschen.

„Rendsburg“ (Pseudonym)

Was macht ihn denn zu so einem faszinierenden Politiker. Irgendwie gibt es hier keine Beispiele.

Dann könnten wir auch George Clooney einbürgern und zum Bundeskanzler machen. Wäre doch auch ein schöner Mann. ;o)

„Neumarkt in der Oberpfalz“ (Pseudonym)

LalunaBln: "politisch - er hat ahnung - da beißt die maus kein faden ab"

Ahja - und wovon genau hat er Ahnung?
Alles, was er angefasst hat, hat er auch in den Sand gesetzt - in erster Linie mal die Wehrreform. Opel, sein wichtigstes Projekt als Wirtschaftsminister noch, wollte er nicht retten, es wurde gegen ihn getan, erfolgreich übrigens.
Guttenberg hat Ahnung, ja, davon, Beziehungen zu wichtigen Journalisten aufzubauen, sich zu inszenieren, und dafür zu sorgen, dass er gut aussieht, selbst wenn er den allergrößten Mist baut.

Der Mann hat seine völlige Nutz- und Hilflosigkeit als Politiker hinreichend bewiesen. Den heute wieder zurück zu wollen zeugt von nichts als riesiger Unwissenheit - oder von angestrengtem Nicht-wissen-wollen.


Wenn Guttenberg zurück kommt, dann sicher nicht als Kanzler - man wird ihn irgendwo hinsetzen, wo er nichts kaputt machen kann. Wo er reden kann und die Leute ihn wählen, wo er aber keine Sachkompetenz braucht. Selbst seine Weggefährten wissen nämlich inwzischen, dass er nix kann.