Meinst Du das sind die, die sich selber fürs Bundesverdienstkreuz vorschlagen? Dann möchte ich lieber kein Gutmensch sein.
15.01.2016
Gutmenschen sind genau die, die sich durch ihre "guten Taten " auf FB und Konsorten über andere stellen und sich so ein bisserl Applaus verdienen möchten. Tätschel.....jaaa, du bist ein guuuter Mensch !! Alle anderen machen einfach und halten die Klappe dabei.....
Irgendwie geht hier aber auch gerade was daneben, in welchem Kontext der "Gutmensch" als negativ empfunden wird. Mutter Theresa würde keiner als "Gutmensch" beschimpfen. Warum nicht? Ich glaube, weil jeder Angst hat, dass sie im Grunde einer ist.
Das Problem und das rührt ja nicht unerheblich auch aus der Flüchtlingsdebatte ist eben, dass man nur in EINEM Punkt den moralischen Zeigefinger erhebt und sonst auch eine ganze Menge Baustellen hat.
Wenn sich jemand wirklich total engagiert oder wirklich eine weiße Weste hat, dann belächeln das zwar auch manche Leute, aber das finde ich ebenso dämlich wie ihr.
Wo es kritisch wird sind eben die Leute, die nur beim Erzählen eine weiße Weste haben, wo man aber bloß nicht darunter schauen darf...
Da bekommt das ganze dann auch so ein bissel "Geschmäckle" und von daher würde ich solche Menschen eher im negativen Sinne als "Gutmenschen" bezeichnen, da sie eben auch nur so tun.
Im Grunde sind es nichts anderes als Heuchler, die eine moralische Ausrichtung der Gesellschaft ausnutzen, um ihr Image zu polieren. Denken kann zwar jeder was er will, aber gesagt wird das eben noch lange nicht...
Solange es diesen Umstand gibt werden diese Leute auch genau mit dieser Masche Erfolg haben. Ich denke die wenigsten hier oder wo anders haben etwas gegen Leute, die wirklich etwas bewegen wollen.
Der zweite Fehler der begangen wird ist eben der, dass die eigene Ideologie als Maßstab für "GUT" verwendet wird. Ich denke dieses Wort ist leider nicht universal und auch nicht allgemeingültig definiert. Leider lassen sich viele Dinge, die für sich betrachtet gut sind durch Extremismus oder andere Sachen ins negative umkehren. Daher kommt dann auch meist die Ablehnung bei den allzu "korrekten" und vielleicht auch, weil man sich eingestehen müsste, dass man selbst nicht so konsequent ist. Da will ich mich persönlich z.B. auch gar nicht ausnehmen.
Für mich wäre jetzt als Beispiel Veganismus nichts und auch nicht erstrebenswert. Ich habe Veganer im Bekannten- und Freundeskreis und akzeptiere das. Ich probiere auch mal und finde manche Sachen sogar ganz lecker. Solange mir keiner mein Schnitzel madig redet habe ich auch kein Problem damit, dass die ihr texturiertes Soja essen. Wenn man aber als Prediger auftritt, dann muss man eben auch mit Ablehnung leben. Das Verhalten, was Maiglöckchen geschildert hat kenne ich aber leider auch, dass Menschen ganz gezielt sticheln und Dinge hinterfragen, nur um sie dann runter machen zu können. Ich denke DAS zeugt wirklich von einem schwachen Ego.
Das ist mein Stand zum Thema "Gutmenschen". Also sollte man einfach nur schauen, dass man WIRKLICH einer ist, dann hat man den Titel auch verdient und kann ihn mit stolz tragen. :)
Das Problem und das rührt ja nicht unerheblich auch aus der Flüchtlingsdebatte ist eben, dass man nur in EINEM Punkt den moralischen Zeigefinger erhebt und sonst auch eine ganze Menge Baustellen hat.
Wenn sich jemand wirklich total engagiert oder wirklich eine weiße Weste hat, dann belächeln das zwar auch manche Leute, aber das finde ich ebenso dämlich wie ihr.
Wo es kritisch wird sind eben die Leute, die nur beim Erzählen eine weiße Weste haben, wo man aber bloß nicht darunter schauen darf...
Da bekommt das ganze dann auch so ein bissel "Geschmäckle" und von daher würde ich solche Menschen eher im negativen Sinne als "Gutmenschen" bezeichnen, da sie eben auch nur so tun.
Im Grunde sind es nichts anderes als Heuchler, die eine moralische Ausrichtung der Gesellschaft ausnutzen, um ihr Image zu polieren. Denken kann zwar jeder was er will, aber gesagt wird das eben noch lange nicht...
Solange es diesen Umstand gibt werden diese Leute auch genau mit dieser Masche Erfolg haben. Ich denke die wenigsten hier oder wo anders haben etwas gegen Leute, die wirklich etwas bewegen wollen.
Der zweite Fehler der begangen wird ist eben der, dass die eigene Ideologie als Maßstab für "GUT" verwendet wird. Ich denke dieses Wort ist leider nicht universal und auch nicht allgemeingültig definiert. Leider lassen sich viele Dinge, die für sich betrachtet gut sind durch Extremismus oder andere Sachen ins negative umkehren. Daher kommt dann auch meist die Ablehnung bei den allzu "korrekten" und vielleicht auch, weil man sich eingestehen müsste, dass man selbst nicht so konsequent ist. Da will ich mich persönlich z.B. auch gar nicht ausnehmen.
Für mich wäre jetzt als Beispiel Veganismus nichts und auch nicht erstrebenswert. Ich habe Veganer im Bekannten- und Freundeskreis und akzeptiere das. Ich probiere auch mal und finde manche Sachen sogar ganz lecker. Solange mir keiner mein Schnitzel madig redet habe ich auch kein Problem damit, dass die ihr texturiertes Soja essen. Wenn man aber als Prediger auftritt, dann muss man eben auch mit Ablehnung leben. Das Verhalten, was Maiglöckchen geschildert hat kenne ich aber leider auch, dass Menschen ganz gezielt sticheln und Dinge hinterfragen, nur um sie dann runter machen zu können. Ich denke DAS zeugt wirklich von einem schwachen Ego.
Das ist mein Stand zum Thema "Gutmenschen". Also sollte man einfach nur schauen, dass man WIRKLICH einer ist, dann hat man den Titel auch verdient und kann ihn mit stolz tragen. :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.01.2016
Hallo Maiglöckchen. Danke für Deine sehr ausführliche Antwort. Mir ist beim Lesen nochmal bewußt geworden wann und warum ich ärgerlich werde wenn es um diesen spezielen Begriff geht. Wenn ich selbst mit diesem Wort bedacht werde, stört es mich auch eher wenig, zumal sich die Wenigsten im Real-Life trauen mich so offensiv anzugehen (Körperstatur, große Klappe und Lautstärke..... ;-)
Richtig böse werde ich allerdings wenn Andere (eher Schüchterne, weniger "wehrhafte"etc) in meinem Beisein so "runter geputzt" werden sollen. Da fehlt mir einfach der Langmut und die Geduld und ich werde durchaus ausfallend.....-Definitiv nicht immer der souveräne, erwachsene Weg
- ABER manchmal unumgänglich (und sehr befreiend)
Deshalb ja vielleicht die Überlegung mit der "Umwidmung" des Begriffs zu einem mit Stolz getragenen "Orden" o.ä.
Hier gibts ja anscheinend schon Leute die dies letztendlich so handhaben.
Richtig böse werde ich allerdings wenn Andere (eher Schüchterne, weniger "wehrhafte"etc) in meinem Beisein so "runter geputzt" werden sollen. Da fehlt mir einfach der Langmut und die Geduld und ich werde durchaus ausfallend.....-Definitiv nicht immer der souveräne, erwachsene Weg
- ABER manchmal unumgänglich (und sehr befreiend)
Deshalb ja vielleicht die Überlegung mit der "Umwidmung" des Begriffs zu einem mit Stolz getragenen "Orden" o.ä.
Hier gibts ja anscheinend schon Leute die dies letztendlich so handhaben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.01.2016
@brienne.......ja, inzwischen schaffe ich das, ohne das es anstrengend für mich wäre.... Ich wurde schon oft so genannt....ich halte mit meinen Ansichten nicht hinterm Berg und mache den Mund auf, wenn ich es für nötig erachte. Dennoch , da bin ich mir sicher, gehöre ich nicht zu den Menschen, die einem aufdringlich die eigenen Wertvorstellung aufdrücken möchten. Aber werde ich gefragt, warum ich gewisse Dinge so mache oder sehe, wie ich es nun mal tue, dann sage ich das auch und kann das meist recht gut und mit einigen Hintergrundinformationen begründen. Ich bin da auch gar nicht darauf aus, Recht zu behalten....es ist meine Meinung...und ich gestehe jeden auch die seine zu. Trotzdem stört schon alleine das das Gegenüber, denn wer möchte schon was von der zerbrechlichen Kinderseele hören, wenn man gerade so schön dabei ist, sich über die unfähigen Eltern und ihre frechen Kinder aufzuregen...wer möchte etwas vom Tierleid hören ,während man sich sein Schnitzel schmecken lassen möchte, oder wer möchte was von Eigenverantwortung hören, wenn man sich lieber als Opfer der unfähigen Politiker sehen möchte...das ist eben so...Meist sage ich von mir aus nichts, ausser, es gilt jeamnden, der das in dem Moment nicht kann, in Schutz zu nehmen. Gerade im Bezug auf meine vegane Lebensweise, die ich für mich wirklich sehr in Stillen praktiziere und das niemandem aufbinde, wurde ich schon oft am Tisch angesprochen und am Ende genau dafür gemaßregelt, für die Dinge, die eigentlich die Dinge und Verurteilungen meines Gegenübers sind. Diesen Schuh wollen mir aber andere anziehen, die Entscheidung , ob ich das mitmache, ist meine...und ich tue es meist nicht...wozu auch.
Im Grunde ist es immer wichtig, was man selbst für ein Bild von sich hat. Trifft ich das, was andere sagen, so wäre das wohl auch etwas, das ich mir im inneren auch vorwerfen würde....so wäre, selbst, wenn es mich treffen würde, es eher an mir, hinzuschauen, wo in meinem Inneren der Schuh drückt.
Das viele Menschen so ablehnend auf was auch immer reagieren...sich an Klischees oder an dem, was gesellschaftlich als richtig, gut und normal ....all das hat immer Gründe...und wenn jemand etwas "gutes" abwerten muss, damit dieser jemand sich selbst besser fühlen kann, so tut er mir meist nur leid, denn derjenige muss dann selbst ein recht schlechtes Bild von sich haben. Meist spiegelt man in seiner Umwelt immer seine Innenwelt....und alles was man in Außen verurteilen muss, das verurteilt man ja auch an sich selbst....
Leicht ist es heutzutage nicht...die Welt ist, zumindest für mich , oft sehr anstrengend und traurig. Im Grunde wäre es einfach, dass man jedem sein Glück lässt. Das zu wissen und den Istzustand zu beobachten...naja...dennoch weckt das keine Wut in mir...höchstens Angst...dennoch werde ich ihn nicht folgen.
Im Grunde ist es immer wichtig, was man selbst für ein Bild von sich hat. Trifft ich das, was andere sagen, so wäre das wohl auch etwas, das ich mir im inneren auch vorwerfen würde....so wäre, selbst, wenn es mich treffen würde, es eher an mir, hinzuschauen, wo in meinem Inneren der Schuh drückt.
Das viele Menschen so ablehnend auf was auch immer reagieren...sich an Klischees oder an dem, was gesellschaftlich als richtig, gut und normal ....all das hat immer Gründe...und wenn jemand etwas "gutes" abwerten muss, damit dieser jemand sich selbst besser fühlen kann, so tut er mir meist nur leid, denn derjenige muss dann selbst ein recht schlechtes Bild von sich haben. Meist spiegelt man in seiner Umwelt immer seine Innenwelt....und alles was man in Außen verurteilen muss, das verurteilt man ja auch an sich selbst....
Leicht ist es heutzutage nicht...die Welt ist, zumindest für mich , oft sehr anstrengend und traurig. Im Grunde wäre es einfach, dass man jedem sein Glück lässt. Das zu wissen und den Istzustand zu beobachten...naja...dennoch weckt das keine Wut in mir...höchstens Angst...dennoch werde ich ihn nicht folgen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.01.2016
Die Kategorisierung durch andere Leute interessiert mich eigentlich nicht.
Ich persönlich versuche, meine Werte zu lebe und mich für das zu engagieren, das mir wichtig ist. Dabei mache ich im Leben, im Alltag auch meine Fehler und versuche daraus zu lernen. Es gibt einige Wesenszüge, die ich gerne verbessern würde und andere, mit denen ich zufrieden bin. Ich versuche, so zu handeln, dass ich das Gefühl habe, beruflich und privat sinnvoll zu agieren - nach meinem Ermessen, nicht nach dem der Gesellschaft oder Institutionen.
Das mag "Gutmensch" für die einen sein oder einfach der Versuch, auf anständige Weise durchs Leben zu gehen für andere. Gleichzeitig weiß ich, dass es gerade genug Menschen auf der Welt gibt, die tausendmal mehr tun, weitaus erfolgreicher in dem Bestreben sind, weitaus engagierter - aber ich bin nur mir selbst gegenüber Rechenschaft schuldig.
Also "Gutmensch" für andere oder nicht, kratzt mich nicht wirklich. Diese zwei positiven Wortteile als Beleidigung zu missbrauchen, sagt aber auch für mich mehr über den Menschen aus, der sie gebraucht, wobei ich dann natürlich ebenfalls kategorisiere und daneben liegen kann. Aber das ist halt der "Mensch" in uns allen.
Ich persönlich versuche, meine Werte zu lebe und mich für das zu engagieren, das mir wichtig ist. Dabei mache ich im Leben, im Alltag auch meine Fehler und versuche daraus zu lernen. Es gibt einige Wesenszüge, die ich gerne verbessern würde und andere, mit denen ich zufrieden bin. Ich versuche, so zu handeln, dass ich das Gefühl habe, beruflich und privat sinnvoll zu agieren - nach meinem Ermessen, nicht nach dem der Gesellschaft oder Institutionen.
Das mag "Gutmensch" für die einen sein oder einfach der Versuch, auf anständige Weise durchs Leben zu gehen für andere. Gleichzeitig weiß ich, dass es gerade genug Menschen auf der Welt gibt, die tausendmal mehr tun, weitaus erfolgreicher in dem Bestreben sind, weitaus engagierter - aber ich bin nur mir selbst gegenüber Rechenschaft schuldig.
Also "Gutmensch" für andere oder nicht, kratzt mich nicht wirklich. Diese zwei positiven Wortteile als Beleidigung zu missbrauchen, sagt aber auch für mich mehr über den Menschen aus, der sie gebraucht, wobei ich dann natürlich ebenfalls kategorisiere und daneben liegen kann. Aber das ist halt der "Mensch" in uns allen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.01.2016
Was für Helden. *lach*
Ein wenig nach Kant leben ... und das flächendeckend. Schon bräuchten wir diese Kategorisierungen nicht mehr.
Steuern zahl ich auch ... hab da echt auch keine Energie was zu "sparen", indem ich die allerletzte Regel noch verdrehe.
Ein wenig nach Kant leben ... und das flächendeckend. Schon bräuchten wir diese Kategorisierungen nicht mehr.
Steuern zahl ich auch ... hab da echt auch keine Energie was zu "sparen", indem ich die allerletzte Regel noch verdrehe.
..ich bin noch besser..zahle sogar alle meine Steuern
@ Sahnestück
Na wenn das Einen Gutmenschen ausmacht, dann bin ich ja auch einer! :-D
Na wenn das Einen Gutmenschen ausmacht, dann bin ich ja auch einer! :-D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.01.2016
Da aber vielfach auch die Gutmenschen ihr Handeln nach ihrem eigenen Dünken und Moralvorstellungen orientieren ist es schwierig da eine klare Linie zu bekommen.
Man nennt das Normalitätsprinzip. Jeder Mensch entwickelt dies aus seiner Sozialisation, seiner Kultur und seinen Erfahrungen und findet so sein persönliches Bild von "normalem" Handeln und Denken.
Also nichts, was "Gutmensch" wäre, sondern etwas was alle tun. Ist das dann dein einziges Gutmensch-Argument?
Ich zahle fast alle meine Steuern, halte mich an Geschwindigkeitsbegrenzungen, die ich für sinnvoll erachte und bescheiße nie die Versicherung. Ich bin ein guter Mensch.
Und wenn jemand einschlägiger Gesinnung mich "Gutmensch" nennen mag...................Was für´n Kompliment.
Man nennt das Normalitätsprinzip. Jeder Mensch entwickelt dies aus seiner Sozialisation, seiner Kultur und seinen Erfahrungen und findet so sein persönliches Bild von "normalem" Handeln und Denken.
Also nichts, was "Gutmensch" wäre, sondern etwas was alle tun. Ist das dann dein einziges Gutmensch-Argument?
Ich zahle fast alle meine Steuern, halte mich an Geschwindigkeitsbegrenzungen, die ich für sinnvoll erachte und bescheiße nie die Versicherung. Ich bin ein guter Mensch.
Und wenn jemand einschlägiger Gesinnung mich "Gutmensch" nennen mag...................Was für´n Kompliment.
Der Artikel ist sehr interessant, ebenso wie die Umstand selbst, dass "Gutmensch" Unwort des Jahres geworden ist. Tatsächlich wird das Wort üblicherweise sehr abwertend, wenn man es aktiv verwendet, sodass die Kührung zum Unwort des Jahres dem verwendeten Kontext geschuldet ist. Ich stimme dem Autor des Artikels zu, dass die Kosebezeichnung "Mutti" für die Regierungschefin analog ebenso negativ besetzt ist. Hierzu kann ich für mich aber sagen, dass ich aber dem vom Autor postulierten Zusammenhang nicht zustimmen kann: Ich selbst benutze das Wort "Gutmensch" nicht, nenne die Regierungschefin hingegen sehr bewusst "Mutti" :-). Mit dem Wort "Gutmensch" verbinde ich persönlich positive Assoziationen und vielfach Aktivitäten, die ich gutheiße, und benutze es deshalb nicht.
Vielleicht bin ich ja lieber nützlicher Idiot als Verbrecher oder Täter, denn als Idiot kann ich mich irren und alles falsch machen, aber ich muß es nicht unbedingt. Als Täter weiß ich mit Gewißheit, daß ich alles falsch gemacht habe.
Mir fällt es schon seit Jahren schwer zu verstehen, wie man ein wort, das sich aus zwei positiven Wörtern zusammen setzt, negativ auslegen kann.
Ich gebe es zu...ich hab das Wort auch schon benutzt....meinte damit Leute die ohne Rücksicht auf Menschen die anderer Meinng sind...glauben ihre soziale Ader durchdrücken zu wollen, auch wenn es vielleicht Gründe gibt das man nicht immer allen Menschen nur gutes tun kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.01.2016
Gutmensch ist doch okay, wer das Wort ständig nutzt und der Meinung ist damit etwas negatives auszudrücken kann sich ja gern selbst in die Schlecht- und/oder Bösmensch Ecke stellen. Jeder wie er mag. Oder "Eloi" und "Morlocks" wäre auch cool.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.01.2016
Meine Meinung...sollen sie doch...mich juckt es nicht....Unwort hin oder her...es werden mehr davon...und das ist schön zu sehen, gerade jetzt hat das die Welt nämlich sehr nötig...
Schaffst Du das wirklich, die darin steckende Diffamierung als "dumm" "ohne Weitsicht"usw.usw so einfach wegzustecken, Maiglöckchen?
Wenn ja: Chapeau!
Mein Eindruck ist LEIDER, daß es gerade wieder weniger von den Unbeirrbaren gibt und zu meinem Entsetzen sich immer mehr von der zornigen, selbstgerechten und unbarmherzigen Hetze gegen Flüchtlinge mitreissen lassen.
Ist-logischerweise- ein äusserst subjektiver Eindruck.
Schaffst Du das wirklich, die darin steckende Diffamierung als "dumm" "ohne Weitsicht"usw.usw so einfach wegzustecken, Maiglöckchen?
Wenn ja: Chapeau!
Mein Eindruck ist LEIDER, daß es gerade wieder weniger von den Unbeirrbaren gibt und zu meinem Entsetzen sich immer mehr von der zornigen, selbstgerechten und unbarmherzigen Hetze gegen Flüchtlinge mitreissen lassen.
Ist-logischerweise- ein äusserst subjektiver Eindruck.
@ Maiglöckchen1980
Gut wäre nur, wenn sich die "Gutmenschen" dabei auch einig wären.
Da aber vielfach auch die Gutmenschen ihr Handeln nach ihrem eigenen Dünken und Moralvorstellungen orientieren ist es schwierig da eine klare Linie zu bekommen.
Die Frage ist schon so alt, wie die Menschen selbst und die Frage nach Richtig oder Falsch.
Gut wäre nur, wenn sich die "Gutmenschen" dabei auch einig wären.
Da aber vielfach auch die Gutmenschen ihr Handeln nach ihrem eigenen Dünken und Moralvorstellungen orientieren ist es schwierig da eine klare Linie zu bekommen.
Die Frage ist schon so alt, wie die Menschen selbst und die Frage nach Richtig oder Falsch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.01.2016
Nun, ich finde ja, und dabei handelt es sich um meine bescheidene Meinung, das Menschen, die andere abwertend als Gutmensch bezeichnen damit viel mehr über sich selbst aussagen, als über den anderen...
Klar...in der eigenen Welt mit Scheuklappen auf zu leben, sich zu beschweren, Opfersein zu praktizieren und den Dreck vor anderen Haustüren zusammenzukehren und die Verantwortung im Außen zu lassen ist weitaus bequemer...und sogenannte "Gutmenschen" haben oft die lästige Angewohnheit, einem die Scheuklappen hin und wieder zu verschieben, einen aus der Herde zu reißen oder dem Strom, mit dem sich so bequem mitschwimmen lässt...
Meine Meinung...sollen sie doch...mich juckt es nicht....Unwort hin oder her...es werden mehr davon...und das ist schön zu sehen, gerade jetzt hat das die Welt nämlich sehr nötig...
Klar...in der eigenen Welt mit Scheuklappen auf zu leben, sich zu beschweren, Opfersein zu praktizieren und den Dreck vor anderen Haustüren zusammenzukehren und die Verantwortung im Außen zu lassen ist weitaus bequemer...und sogenannte "Gutmenschen" haben oft die lästige Angewohnheit, einem die Scheuklappen hin und wieder zu verschieben, einen aus der Herde zu reißen oder dem Strom, mit dem sich so bequem mitschwimmen lässt...
Meine Meinung...sollen sie doch...mich juckt es nicht....Unwort hin oder her...es werden mehr davon...und das ist schön zu sehen, gerade jetzt hat das die Welt nämlich sehr nötig...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.01.2016
Nachdem hier ja in letzter Zeit reichlich Häme über Menschen ausgegossen wurde, die doch tatsächlich auch ihr Mitgefühl UND ihre christliche Sozialisation einsetzen, um anderen bedrohten Menschen Schutz zu bieten, ist es vielleicht an der Zeit nochmals über Begrifflichkeiten zu reden...
Mir würde es gefallen, wenn die derartig "beschimpften" die Intentention der Herabwürdigung quasi umdrehen...ähnlich wie die Homosexuellen den Begriff "schwul" zu einem Kampfwort umgewidmet haben.
Ich wäre übrigens gern ein guter Mensch und bemühe mich täglich darum.
Selbst die von mir keinesfalls geschätzte "Welt" findet deutliche Worte, wenn es darum geht den Begriff nicht mehr in der bisherigen Form zu verwenden.
http://www.welt.de/kultur/article150911228/Warum-ich-als-Reaktionaer-nicht-Gutmensch-sage.html
Mir würde es gefallen, wenn die derartig "beschimpften" die Intentention der Herabwürdigung quasi umdrehen...ähnlich wie die Homosexuellen den Begriff "schwul" zu einem Kampfwort umgewidmet haben.
Ich wäre übrigens gern ein guter Mensch und bemühe mich täglich darum.
Selbst die von mir keinesfalls geschätzte "Welt" findet deutliche Worte, wenn es darum geht den Begriff nicht mehr in der bisherigen Form zu verwenden.
http://www.welt.de/kultur/article150911228/Warum-ich-als-Reaktionaer-nicht-Gutmensch-sage.html