Griechen plündern in der Not die Bauernhöfe
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Politik und Weltgeschehen

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.09.2012
stimmt !

-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.09.2012
Und wenn Solidarität auch ohne Not und Verzweiflung gelebt würde, hätten wir viele Probleme schon im Vorfeld nicht, die wir uns heute immer wieder selber schaffen, weil einige den Hals nicht voll genug kriegen können.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.09.2012
si si ...


-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.09.2012
Zurück zu Griechenland:

http://www.taz.de/!100050/

Es ist schön zu lesen, dass es auch mal andere Schlagzeilen aus Griechenland gibt, nicht nur Menschen, die sich absichtlich mit HIV infizieren, um eine staatliche Rente zu bekommen oder ausländerfeindliche Übergriffe.
In diesem Viertel von Athen helfen viele Griechen, trotz ihrer Not, Einwanderern (da spricht keiner on Wirtschaftsflüchtlingen *hust). Gelebte Solidarität trotz Verzweiflung, sollte man sich vielleicht zum Vorbilld nehmen..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2012
...tja ! -"wirkliche" arbeit wird (nicht nur) in diesem land längst nicht mehr geschätzt, ...und erst recht nicht die leute, die ja angeblich so dringend gesucht werden... -ja ! -ich 'rede' von den "ach so dringend gesuchten fachkräften"!!!

->es besteht nach wie vor ein mangel an bereitschaft, diese fachleute 'anständig' zu bezahlen !!!

-zocker dagegen werden fürstlich entlohnt !!!
-ganz besonders dann, wenn sie im auftrag sogenannter 'hedgefonds' und anderen schmarotzern 'ihr geld' geld verdienen lassen...

-es ist schon erstaunlich, was "massenverblödungsmedien" so erreichen !

dabei sollten ganz besonders in diesem unseren lande die menschen wissen, was mit massenmedien so alles möglich ist...

-und das nicht erst seit >r t l< und konsorten !

dass man 'uns' erzählen will, der strompreis müsse jetzt teurer werden, weil wir ja auf regenerative 'methoden' der stromerzeugung umsteigen wollten, ist ja geradezu ein exemplarisches beispiel für die dreistheit der von lobbyisten gesteuerten 'propaganda' !

ach ja ! -an die 'rechengenies' hier eine kleine aufgabe:

-was kostet ein 'endlager' , sagen wir mal, für die ersten 10.000 jahre ? (von ca. 240.000)

kleiner tip: es ist nicht damit getan, stahlfässer in (äusserst korrosiv wirkende) salzlauge zu stellen !


-.-
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.08.2012
Herb hat insofern Recht, dass die polnischen Erntehelfer gleich durchreisen bis Holland oder Frankreich, wegen besserer Löhne. Die "neuen" Erntehelfer kommen jetzt aus Rumänien.
Es wird immer ein Pro und Contra geben aber Fakt ist mal Eines: Die Welt ist und bleibt rund und die Probleme auf der Jagd nach noch billigeren Arbeitskräften und noch mehr Profit, die wir heute vor uns herschieben- werden uns morgen in den Allerwertesten treten.
Wie haben wir gelernt?
Kapitalismus ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.
Und die macht an Ländergrenzen nicht halt.
@ herb
Mit Verlaub, wenn ich im allgemeinen vom System profitiere, dann sollte ich doch zumindest so aufrecht sein, wenn es eine, wenn auch schlecht bezahlte, Gelegenheit zur Arbeit gibt, diese annehmen.
Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es auch noch eine Zulage auf den Lohn vom Arbeitsamt.
Ach ja, wenn ich aufgrund einer ausgedehnten Bier - und Schnitzeldiät vielleicht denn optischen Anschein mache, nicht für Erntetätigkeit geeignet zu sein, darf ich dir mitteilen, das der Beruf, welchen ich bis vor gut einem Jahr ausgeübt habe, ähnliche körperliche Anstrengung mit sich bringt, wie die eines Erntehelfers. Abgesehen davon kann Einer, der es nicht probiert hat nicht behaupten, er könne das nicht. Desweiteren werden ja nicht nur Erntehelfer gebraucht, sondern auch Traktorenfahrer, Packer usw., da dürfte für den, der will schon was zu finden sein.
Die, die aber tatsächlich beim Bauern auftauchen (der größte Teil findet ja im Vorfeld schon einen Grund nicht erscheinen zu müssen oder vergißt den Termin...), ziehen dann ein Fresse wie 7 Tage Regenwetter und viel mehr als ein "Das Arbeitsamt hat mich zu Ihnen geschickt" ist wohl kaum zu erwarten.
Ach ja, nach meinem Wissen schickt das AA nur Personen als Erntehelfer, welche dieser Tätigkeit augenscheinlich körperlich gewachsen sind.....
@herb. Die spanischen Jugendlichen plündern nicht die griechischen Bauernhöfe, die Landwirtschaft ist weder in Griechenland noch in Spanien so automatisiert wie in Mittel- und Ostdeutschland, weil die Getreide- und Rübenanbauflächen dort nicht in dem Maße gegeben sind, dafür wachsen bei uns nicht so viele Tomaten, Gurken und Oliven. Das Lohnniveau ist in den südlichen europäischen Ländern auch nicht so hoch wie hier. Sind wir denn immer diejenigen, die die Probleme lösen müssen, weil sich in den Ländern keiner rantraut?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.08.2012
Klar, man könnte die Hälfte er gesamten spanischen Jugendlichen in der spanischen Landwirtschaft beschäftigen... ist schon klar. Vielleicht sollten die Bauern bei uns einfach höhere Löhne zahlen? Achso, geht nicht ja nicht weil dann das Gemüse teurer wird. Im übrigen wurde es die letzten Jahre schwieriger den Bedarf an ausländischen Arbeitkräften voll zu decken, weil der gesamtwirtschaftliche Zustand in Polen insgesamt gestiegen ist und andere europäische Länder wesentlich mehr zahlen und es somit der Anreiz für Polen in Dtl. auf dem Feld zu ackern nicht mehr so gegeben ist (ok kann sich in der jetzigen Situation ändern). Im übrigen siehst du mir nicht so aus als könntest du zB. die geforderte Leistung auf dem Acker erbringen, so das dir im hypothetischen Falle eines Abrutschens in Hartz IV diese Arbeitsmöglichkeit überhaupt offen stände. Darüberhinaus ist gerade die ostdeutsche Landwirtschaft aufgrund der im Gegensatz zu weiten Teilen Westdeutschlands großen zusammmenhängenden Anbauflächen hochgradig automatisiert, ergo nicht sonerlich personalintensiv.
@herb. Dann erkläre doch bitte mal, warum Bauern in Griechenland albanische, türkische, asiatische und afrikanische Landarbeiter beschäftigen, weil sie einheimische Arbeiter nicht bekommen, da diese nicht auf dem Land oder in der Landwirtschaft arbeiten wollen. Das ist ähnlich wie die Beerenpflücker und Spargelstecher bei uns. Da sind sich eben viele zu fein für. Daß damit die Arbeitslöhne nicht im Land bleiben, um die Binnennachfrage anzukurbeln, sondern auch außer Landes gebracht werden ( Transferzahlungen ) um Angehörige zu unterstützen, ist doch normal, aber dieses Geld fehlt dann der jeweiligen Wirtschaft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.08.2012
Zitat Gentleman1960: "Plündern statt arbeiten - da muß der Arbeitsunwille größer sein, als der Hunger."

Ja ne is klar. Die massenhaften Insolvenzen und rapid ansteigende Arbeitslosenquoten in Griechenland, Portugal, Spanien, Irland und Großbritannien seit 2008 kommen daher weil die Menschen zu faul sind und lieber auf der Straße und von er Hand in den Munde leben ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.08.2012
@gentleman1960

Deine Ausführungen treffen ebenso auch auf die BRD zu
Es ist ja nicht so, daß das Einkommen nicht ausreicht, es wird zuviel Geld verschleudert. Subventionskataloge schaufeln hart verdiente Steuergelder in Firmen um, die vom Markt verschwinden sollten. Wozu denn arbeiten und vernünftig wirtschaften, der Staat gibt doch. In Griechenland gibt die EU und feuert rein, was nur geht und das Land selbst hat noch nicht mal den Versuch unternommen, seine Einwohner in dem Maße zu besteuern, wie es die Geberländer müssen. Daß Rentensysteme zusammenbrechen, wenn schon im Durchschnitt vor dem 60. Lebensjahr Leistungen bezogen werden, ohne für die Volkswirtschaft tätig zu sein ( Invalide mal ausgenommen ) wird auch Herrn Hollande demnächst zu schaffen machen. Solange in Griechenland aber überwiegend Gastarbeiter das Land bestellen und die landwirtschaftlichen Aufgaben übernehmen, kann es ja noch nicht schlecht genug gehen. Plündern statt arbeiten - da muß der Arbeitsunwille größer sein, als der Hunger.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2012
Wie war das ? "Ich sehe blühende Landschaften"
Aber es hilft ja nix .Wir stecken mitten in der Krise , und können nur hoffen das wir mit einem blauen Auge davon kommen .
Man kann zu der Geschichte stehen wie man will, Fakt ist, daß bei übermässiger Besteuerung ein Umzug in ein vorteilhafteres Land sicherlich lohnt. Frankreich macht es gerade vor, wie man die Grundlage des Wohlstandes demontiert. Es wird interessant zu beobachten sein, was dort die nächsten Jahre passiert....

Aber eigentlich OT
Das griechische Problem hängt ganz einfach damit zusammen, daß der Staat in den Euro aufgenommen wurde. Neben miserabler Verwaltung und Kontrolle wurde eben auch Geld mit der Gießkanne verteilt oder manche Dinge quasi gar nicht besteuert (Stichwort Reedereien). Auch wurde Griechenland, wie auch anderen Euro-Ländern, das Instrument der Währungsabwertung genommen. Das Desaster war voraussehbar, aber der politische Wille war wohl mal wieder stärker.
Aber die Geschichte wiederholt sich, z.B. hatte die Politik im Bezug auf die Wiedervereinigung Deutschlands ebenso die rosarote Brille auf, man denke nur an Helmut Kohl: "Wenn ich dem Bürger jetzt vor der Wahl sage: „Für die Deutschen in der Bundesrepublik gilt: Keiner wird wegen der Vereinigung Deutschlands auf etwas verzichten müssen.“ und "Wenn ich dem Bürger jetzt vor der Wahl sage: Wir machen keine Steuererhöhungen im Zusammenhang mit der Deutschen Einheit, dann machen wir keine."
Immer schön dem Volk vorgaukeln, daß alles auf gutem Wege ist und nun lassen sich die Fehler der Vergangenheit nicht mehr rückgängig machen und das große Heulen ist angesagt.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2012
Nein, die Wahrheit .Man kann Leute nur bis zu einer gewissen Grenze belasten .Das gilt für Arme und Reiche .Die meisten "deutschen " Superreichen wohnen doch schon in der Schweiz .Siehe Michael Schumacher und Konsorten ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2012
Welch ein Unsinn !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2012
Immer öfter erlebe ich hier wie auf " Die Reichen " geschimpft wird ....Daher hier mal eine kleine Geschichte über Steuern:


in der Praxis
So funktioniert unser Steuersystem – Eine Parabel

Immer wieder wird darüber diskutiert, ob die Steuerlast in Deutschland gerecht verteilt ist. Oft wird
dabei kritisiert, dass die Bezieher höherer Einkommen bei Steuersenkungen stärker entlastet werden
als Menschen, die weniger verdienen. Nicht selten wird in diesem Zusammenhang eine stärkere
Belastung höherer Einkommen oder sogar die Wiedereinführung der Vermögensteuer gefordert. Wie
sich die Situation tatsächlich darstellt, schildert diese Parabel, die seit einiger Zeit im Internet zu finden
ist und auch vom Bund der Steuerzahler bekannt gegeben wurde. Leider ist der Autor nicht bekannt.
Dennoch will ich Euch diesen treffenden Vergleich nicht vorenthalten.
Es waren einmal zehn Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen. Die Rechnung betrug
zusammen jeden Tag genau 100,00 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern:
Die ärmsten vier Gäste zahlten nichts. Der Fünfte zahlte einen Euro. Der Sechste 3,00 Euro. Der
Siebte 7,00 Euro. Der Achte 12,00 Euro. Der Neunte 18,00 Euro. Der Zehnte, der am meisten Geld
hatte, zahlte 59,00 Euro. Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle
waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte, indem er den Preis für das Essen
um 20,00 Euro reduzierte. Jetzt kostete das Essen für die zehn nur noch 80,00 Euro, aber die Gruppe
wollte unbedingt beibehalten, so zu bezahlen wie bisher. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts,
sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die
20,00 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, dass
20,00 Euro geteilt durch sechs 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen
abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie zum Essen
gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen
sollte wie er insgesamt beisteuerte. Er begann das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam
Folgendes: Der Fünfte Gast, ebenso die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100 % Ersparnis).
Der Sechste zahlte 2,00 Euro statt 3,00 Euro (28 % Ersparnis). Der Achte zahlte 9,00 Euro statt 12,00
Euro (25 % Ersparnis). Der Neunte zahlte 14,00 Euro statt 18,00 Euro (22 % Ersparnis). Und der
Zehnte (der Reichste) zahlte 49,00 Euro statt 59,00 Euro (16 % Ersparnis).
Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos. Aber
als sie noch mal nachrechneten, war alles doch nicht so ideal wie sie dachten. „Ich hab nur einen Euro
von den 20,00 Euro bekommen!“ sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den
Reichen: „Aber er kriegt 10,00 Euro!“ „Stimmt!“ rief der Fünfte. „Ich hab nur einen Euro gespart und er
spart sich zehnmal so viel wie ich“. „Wie wahr!“ rief der Siebte. „Warum kriegt er 10,00 Euro zurück
und ich nur 2,00?“ „Alles kriegen mal wieder Reichen!“ „Moment mal“, riefen da die ersten vier aus
einem Munde. „Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus! Und wie
aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn. Am
nächsten Tag tauchte der zehnte Gast nicht mehr zum Essen auf. Also setzten die übrigen 9 sich
zusammen und aßen ohne ihn. Aber als sie die Rechnung bezahlen wollten, stellten sie fest, dass alle
zusammen nicht genügend Geld hatten, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!
Und so funktioniert unsern Steuersystem: Die Menschen, die die höchsten Steuern zahlen, haben die
größten Vorteile einer Steuererleichterung. Wenn sie aber zu viel zahlen müssen, kann es passieren,
dass sie einfach nicht mehr am Tisch erscheinen. In der Schweiz und in der Karibik gibt es auch ganz
tolle Restaurants.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2012
Klar, immer sind es die "Reichen " in Deutschland wer auch sonst ?? Woher wisst ihr eigentlich wieviel Steuern Reiche zahlen ??Macht ihr da die Buchprüfung ?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2012
lach..riedel..ja,klar-das machen sie freiwillig,bestimmt.
Aber ich bezweifle dass es nur um die reichen geht-vielmehr geht es um die unfähigen,oberen 10.000 die nicht in der Lage sind zu haushalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.08.2012
Das ist alles, was wir tun können?
Wie wärs mit mehr Solidarität, wenn die Reichen endlich mal bereit wären, gerechte Löhne und mehr Steuern zu zahlen. Es wäre genug für alle da.