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„Essen“ (Pseudonym)
heftig, was alles passieren kann, wenn eine regierung bzw. eine staatengemeinschaft versagt .....
hier mal der link zum artikel:
http://www.welt.de/politik/ausland/article108768350/Griechen-pluendern-in-der-Not-die-Bauernhoefe.html
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„Bad Vilbel“ (Pseudonym)
...wir werden nur zuschauen können, was noch so alles passiert. Das ist sicher noch nicht das letzte, was da kommt...
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„Fulda“ (Pseudonym)
Deutschland soll nur aufpassen daß es hierzulande nicht noch soweit kommt....
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„Mulde“ (Pseudonym)
es wird jeden Tag überall viel mehr geplündert, aber dass wird selten in die Medien gebracht...
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„Ingolstadt“ (Pseudonym)
Hätte die EU damals die von Griechenland gefälschten Bilanzen bemerkt hätten wir das ganze Chaos um den EUro wohl nicht in diesem Ausmaß am Hals.
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„Rastede“ (Pseudonym)
Hätte die Eu mehr nachgedacht wäre klar gewesen dass der Euro zu diesem Zeitpunkt, unter diesen Vorraussetzungen, ein Fehler war und es sein gelassen
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„Ortenaukreis“ (Pseudonym)
Hätte der Hund nicht geschissen hätt' er den Hasen gekriegt.
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„Waldbröl“ (Pseudonym)
@EFH
Es war damals schon bekannt - zumindest in EU-Kreisen war es ein offenes Geheimnis.
Aus politischen Gründen und dem Willen zur politischen Einigung wollte man dies nur allzu gerne ignorieren bzw. nicht wahrhaben.
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„Ingolstadt“ (Pseudonym)
@Grüne_Wolke: Ok, wieder was dazu gelernt. :)
Wie dem auch sei, alles in allem eine unnötige Währung.
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ich sehe es ähnlich wie "Grüne Wolke", und ich möchte auch nicht dass man auf der Griechischen Bevölkerung rumhakt.
Bei Eu-Erweiterung und Euro, da gab es nur Familienbilder mit Grinsegesichtern, wenn einer von ganz hinten mal scheuh gefragt hat, "können wir uns das eh leisten?" wurden diese Leute als Nazis beschimpft, oder einfach als die Verkörperung allen Schlechtens.
Jetzt sehen wir eine EU, die einem Land den Gürtel enger schnallen will, in dem Schwangere Frauen in Krankenhäusern abgwiesen werden, wenn sie nicht bezahlen können, in dem die Bevölkerung HUNGERT!
Wobei wir natürlich vorher noch drauf gedrängt haben Panzer zu kaufen....
Das nennt sich dann das Friedensprojekt Europa.....
Ich meine Griechenland war sicher nicht Reif für den Euro, das Land ist sicher schwierig, weil die Wirtschaftsleistung fehlt, weil Steuern nicht bezahlt werden, weil die Korruption noch gegenwärtiger ist als überall anders. Aber die Menschenrechte sollten dennoch gewahrt bleiben innerhalb der EU würd ich sagen (natürlich anderswo auch). Entweder muss man sagen ihr seid raus, kümmert euch um Euch selbst.... dann wird es halt ein Ärmeres Land, in dem die Leute von der Landwirtschaft leben oder wovon auch immer.
Oder man RETTET Griechenland wirklich, und zwar nicht Europäische Banken und Rüstungskonzerne, sondern auch die Bevölkerung, dann hat man auch die Chance dass sich in Griechenland etwas entwickelt. Es braucht doch eine Perspektive, und die kann nicht ESM heißen, die Leute brauchen Arbeit und Müssen von etwas leben, die EU hätte genügend Möglichkeiten auf diesem Sektor etwas zu tun, damit sich das Land selbst tragen kann...
Also nochmal Kurz, entweder Rausschmeißen, oder wirkliche Solidarität mit den MENSCHEN. Der ist Zustand ist eine Schande für die Europäische Union.
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„Griesheim“ (Pseudonym)
Erinnert mich an Ostsachsen- Baufahrzeuge weg, Diesel geklaut, Bahnkabel einfach weg, Grabskulpturen und Denkmäler verschwunden, Werkzeuge weggefunden, Autos und Motorräder haben inoffiziell den Besitzer gewechselt, Dönerbuden ausgeraubt (Spieße UND Öfen) und ja- auch Kartoffeln, Möhren etc. werden auf dem Feld ausgegraben, Obst heimlich geerntet... soll ich noch weitermachen?
thats life- die Grenzen sind offen und die Hemmschwellen davor, sich fremdes Eigentum unter den Nagel zu reißen, sind aus den unterschiedlichsten Gründen gefallen. Es wird gemaust was das Zeug hält. Und ich glaube auch die Deutschen haben klebrige Finger- und ich schweige mich mal aus, das sie mir sogar schon die Glühbirnen aus den Lampen gedreht haben, beim T...gang. Ganz zu schweigen von fehlenden Seifenspendern und Papierchen, ja selbst die Mietzeitungen aus dem Wartezimmer fehlten schon ebenso wie Hängerchen am Osterstrauß.
Fragt doch mal einen Bauern in eurer Nähe wenn er eine "Kasse des Vertrauens" hat, ob sich das ehrlich rechnet?
Oder ob er nicht nur mehr Ware für gar nichts oder nur für Knöpfe und Kronkorken abgeben musste.
Wo ist es Not, wo ist es Langeweile, wo ist es einfach sinkende Moral?
Aber o.k.- ist eben nicht Griechenland ... und das Beispiel im ET hinkt. Sicherlich hat die Not ganz andere Auswüchse.
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„Landsberg am Lech“ (Pseudonym)
jaaaaaa, wenn die relativ wenigen superreichen unter den griechen wenigstens ihre steuern gezahlt hätten, antstatt die knete bei einer bekannten hehler-bande in einem relativ kleinen land deponiert zu haben....
ja dann wär alles gut ! -ok, fast alles...
by the way... mir fällt da ganz spontan noch so'n land ein, in dem seit einiger zeit geld von 'ganz unten' nach 'ganz oben' umverteilt wird... -und auch in diesem land tun das die reichen ! (unter tatkräftiger mithilfe sogenannter volksvertreter...)
-und das ganz ohne NOT
tja ! ...wir steh'n d'rauf !!!
-.-
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Tja, wenn man zu den Reichen gehört, ist das Leben eben einfacher. Das Schlimme ist nur, daß keiner merkt, das unsere Demokratie versagt. Und was kommt dann ? Ich glaube nicht, daß das sozialer Friede heißt.
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„Kaarst“ (Pseudonym)
Wir sollten nur beten dass das hier nicht genauso passiert..
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„Siegen-Wittgenstein“ (Pseudonym)
Das ist alles, was wir tun können?
Wie wärs mit mehr Solidarität, wenn die Reichen endlich mal bereit wären, gerechte Löhne und mehr Steuern zu zahlen. Es wäre genug für alle da.
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„Kaarst“ (Pseudonym)
lach..riedel..ja,klar-das machen sie freiwillig,bestimmt.
Aber ich bezweifle dass es nur um die reichen geht-vielmehr geht es um die unfähigen,oberen 10.000 die nicht in der Lage sind zu haushalten.
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„Lutherstadt Wittenberg“ (Pseudonym)
Klar, immer sind es die "Reichen " in Deutschland wer auch sonst ?? Woher wisst ihr eigentlich wieviel Steuern Reiche zahlen ??Macht ihr da die Buchprüfung ?
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„Lutherstadt Wittenberg“ (Pseudonym)
Immer öfter erlebe ich hier wie auf " Die Reichen " geschimpft wird ....Daher hier mal eine kleine Geschichte über Steuern:
in der Praxis
So funktioniert unser Steuersystem – Eine Parabel
Immer wieder wird darüber diskutiert, ob die Steuerlast in Deutschland gerecht verteilt ist. Oft wird
dabei kritisiert, dass die Bezieher höherer Einkommen bei Steuersenkungen stärker entlastet werden
als Menschen, die weniger verdienen. Nicht selten wird in diesem Zusammenhang eine stärkere
Belastung höherer Einkommen oder sogar die Wiedereinführung der Vermögensteuer gefordert. Wie
sich die Situation tatsächlich darstellt, schildert diese Parabel, die seit einiger Zeit im Internet zu finden
ist und auch vom Bund der Steuerzahler bekannt gegeben wurde. Leider ist der Autor nicht bekannt.
Dennoch will ich Euch diesen treffenden Vergleich nicht vorenthalten.
Es waren einmal zehn Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen. Die Rechnung betrug
zusammen jeden Tag genau 100,00 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern:
Die ärmsten vier Gäste zahlten nichts. Der Fünfte zahlte einen Euro. Der Sechste 3,00 Euro. Der
Siebte 7,00 Euro. Der Achte 12,00 Euro. Der Neunte 18,00 Euro. Der Zehnte, der am meisten Geld
hatte, zahlte 59,00 Euro. Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle
waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte, indem er den Preis für das Essen
um 20,00 Euro reduzierte. Jetzt kostete das Essen für die zehn nur noch 80,00 Euro, aber die Gruppe
wollte unbedingt beibehalten, so zu bezahlen wie bisher. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts,
sie aßen weiterhin kostenlos. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die
20,00 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, dass
20,00 Euro geteilt durch sechs 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen
abziehen würden, bekämen der fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie zum Essen
gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen
sollte wie er insgesamt beisteuerte. Er begann das für seine Gäste auszurechnen. Heraus kam
Folgendes: Der Fünfte Gast, ebenso die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr (100 % Ersparnis).
Der Sechste zahlte 2,00 Euro statt 3,00 Euro (28 % Ersparnis). Der Achte zahlte 9,00 Euro statt 12,00
Euro (25 % Ersparnis). Der Neunte zahlte 14,00 Euro statt 18,00 Euro (22 % Ersparnis). Und der
Zehnte (der Reichste) zahlte 49,00 Euro statt 59,00 Euro (16 % Ersparnis).
Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos. Aber
als sie noch mal nachrechneten, war alles doch nicht so ideal wie sie dachten. „Ich hab nur einen Euro
von den 20,00 Euro bekommen!“ sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den
Reichen: „Aber er kriegt 10,00 Euro!“ „Stimmt!“ rief der Fünfte. „Ich hab nur einen Euro gespart und er
spart sich zehnmal so viel wie ich“. „Wie wahr!“ rief der Siebte. „Warum kriegt er 10,00 Euro zurück
und ich nur 2,00?“ „Alles kriegen mal wieder Reichen!“ „Moment mal“, riefen da die ersten vier aus
einem Munde. „Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus! Und wie
aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn. Am
nächsten Tag tauchte der zehnte Gast nicht mehr zum Essen auf. Also setzten die übrigen 9 sich
zusammen und aßen ohne ihn. Aber als sie die Rechnung bezahlen wollten, stellten sie fest, dass alle
zusammen nicht genügend Geld hatten, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können!
Und so funktioniert unsern Steuersystem: Die Menschen, die die höchsten Steuern zahlen, haben die
größten Vorteile einer Steuererleichterung. Wenn sie aber zu viel zahlen müssen, kann es passieren,
dass sie einfach nicht mehr am Tisch erscheinen. In der Schweiz und in der Karibik gibt es auch ganz
tolle Restaurants.
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„Griesheim“ (Pseudonym)
Welch ein Unsinn !

„Lutherstadt Wittenberg“ (Pseudonym)
Nein, die Wahrheit .Man kann Leute nur bis zu einer gewissen Grenze belasten .Das gilt für Arme und Reiche .Die meisten "deutschen " Superreichen wohnen doch schon in der Schweiz .Siehe Michael Schumacher und Konsorten ...

Man kann zu der Geschichte stehen wie man will, Fakt ist, daß bei übermässiger Besteuerung ein Umzug in ein vorteilhafteres Land sicherlich lohnt. Frankreich macht es gerade vor, wie man die Grundlage des Wohlstandes demontiert. Es wird interessant zu beobachten sein, was dort die nächsten Jahre passiert....
Aber eigentlich OT
Das griechische Problem hängt ganz einfach damit zusammen, daß der Staat in den Euro aufgenommen wurde. Neben miserabler Verwaltung und Kontrolle wurde eben auch Geld mit der Gießkanne verteilt oder manche Dinge quasi gar nicht besteuert (Stichwort Reedereien). Auch wurde Griechenland, wie auch anderen Euro-Ländern, das Instrument der Währungsabwertung genommen. Das Desaster war voraussehbar, aber der politische Wille war wohl mal wieder stärker.
Aber die Geschichte wiederholt sich, z.B. hatte die Politik im Bezug auf die Wiedervereinigung Deutschlands ebenso die rosarote Brille auf, man denke nur an Helmut Kohl: "Wenn ich dem Bürger jetzt vor der Wahl sage: „Für die Deutschen in der Bundesrepublik gilt: Keiner wird wegen der Vereinigung Deutschlands auf etwas verzichten müssen.“ und "Wenn ich dem Bürger jetzt vor der Wahl sage: Wir machen keine Steuererhöhungen im Zusammenhang mit der Deutschen Einheit, dann machen wir keine."
Immer schön dem Volk vorgaukeln, daß alles auf gutem Wege ist und nun lassen sich die Fehler der Vergangenheit nicht mehr rückgängig machen und das große Heulen ist angesagt.....
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„Lutherstadt Wittenberg“ (Pseudonym)
Wie war das ? "Ich sehe blühende Landschaften"
Aber es hilft ja nix .Wir stecken mitten in der Krise , und können nur hoffen das wir mit einem blauen Auge davon kommen .

Es ist ja nicht so, daß das Einkommen nicht ausreicht, es wird zuviel Geld verschleudert. Subventionskataloge schaufeln hart verdiente Steuergelder in Firmen um, die vom Markt verschwinden sollten. Wozu denn arbeiten und vernünftig wirtschaften, der Staat gibt doch. In Griechenland gibt die EU und feuert rein, was nur geht und das Land selbst hat noch nicht mal den Versuch unternommen, seine Einwohner in dem Maße zu besteuern, wie es die Geberländer müssen. Daß Rentensysteme zusammenbrechen, wenn schon im Durchschnitt vor dem 60. Lebensjahr Leistungen bezogen werden, ohne für die Volkswirtschaft tätig zu sein ( Invalide mal ausgenommen ) wird auch Herrn Hollande demnächst zu schaffen machen. Solange in Griechenland aber überwiegend Gastarbeiter das Land bestellen und die landwirtschaftlichen Aufgaben übernehmen, kann es ja noch nicht schlecht genug gehen. Plündern statt arbeiten - da muß der Arbeitsunwille größer sein, als der Hunger.
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„Pulheim“ (Pseudonym)
@gentleman1960
Deine Ausführungen treffen ebenso auch auf die BRD zu
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@bernd. War ja auch die Replik auf die blühenden Landschaften und die Krise seitens Birne Helene.