Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2013
Peppermint,
dein Tipp ist sehr wertvoll. Viele Patienten vertragen nämlich das Altbewährte besser als das Ersatzpräparat.
Zu meinem Arzt kommen Patienten aller Kassen, so dass er im System jeweils nachsehen müßte, was er bei welchem Patient verschreiben sollte, um der Rabattierung gerecht zu werden...
Und genau diese Zeit bekommt er nicht bezahlt. Vor allem gibt es positive Erfahrungswerte mit Medikas, was für den Arzt der Schlüssel zum Erfolg ist, der aus vielen Komponenten besteht.
Ich finde es von den Krankenkassen abenteuerlich, dass sie in das Behandlungsprocedere aus finanziellen Gründen eingreifen wollen. Denn es fehlt eine Haftungsübernahmeerklärung, falls bei den Versicherten ein weiteres Krankheitsbild entsteht, das durch das Ersatzmedika ausgelöst worden ist.
Muss wegen einer Hautreaktion das Medikament absetzen, die es beim Orginal nie gab.
dein Tipp ist sehr wertvoll. Viele Patienten vertragen nämlich das Altbewährte besser als das Ersatzpräparat.
Zu meinem Arzt kommen Patienten aller Kassen, so dass er im System jeweils nachsehen müßte, was er bei welchem Patient verschreiben sollte, um der Rabattierung gerecht zu werden...
Und genau diese Zeit bekommt er nicht bezahlt. Vor allem gibt es positive Erfahrungswerte mit Medikas, was für den Arzt der Schlüssel zum Erfolg ist, der aus vielen Komponenten besteht.
Ich finde es von den Krankenkassen abenteuerlich, dass sie in das Behandlungsprocedere aus finanziellen Gründen eingreifen wollen. Denn es fehlt eine Haftungsübernahmeerklärung, falls bei den Versicherten ein weiteres Krankheitsbild entsteht, das durch das Ersatzmedika ausgelöst worden ist.
Muss wegen einer Hautreaktion das Medikament absetzen, die es beim Orginal nie gab.
29.06.2013
@Remy, in den Apotheken wird auch erstmal geprüft, welchen Deal deine KV gerade mit wem macht. Das ändert sich ja dauernd. :-/
Wenn man ein Medikament mit anderen Zusatzstoffen nicht verträgt (kommt tatsächlich auch bei demselben Wirkstoff vor) und der Hausarzt das anerkennt, kann er "aut idem" ankreuzen. Ich bekomme jetzt z. B. auch schon lange dasselbe Schilddrüsenmedikament, weil ich genau dieses am besten vertrage. Meine Ärztin kreuzt das an, deshalb bekomme ich das, obwohl meine KV mit einem anderen Hersteller einen Rabattvertrag hat. Und ich bin völlig "normal" versichert.
Wenn man ein Medikament mit anderen Zusatzstoffen nicht verträgt (kommt tatsächlich auch bei demselben Wirkstoff vor) und der Hausarzt das anerkennt, kann er "aut idem" ankreuzen. Ich bekomme jetzt z. B. auch schon lange dasselbe Schilddrüsenmedikament, weil ich genau dieses am besten vertrage. Meine Ärztin kreuzt das an, deshalb bekomme ich das, obwohl meine KV mit einem anderen Hersteller einen Rabattvertrag hat. Und ich bin völlig "normal" versichert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2013
Man sollte hier doch mal klarstellen, dass viele Ärzte bei der Verschreibung von Medikamenten nicht genau wissen, welchen Deal die Krankenkasse mit einem Hersteller ausgemacht hat.
Ich habe über Monate Tilidin bekommen (Tabletten)
Das letzte Rezept funktionierte dann nicht mehr. Da stand auch Tilidin drauf.
Ohne das Medikamant komplett zu zahlen, habe ich "nur" Valoron bekommen.
Auf Nachfrage bei meiner Kranenkasse kam die Aussage, dass man einen neuen Vertrag mit einem anderen Hersteller gamacht hat.
So mist das Heute. De Kostendämpfung im System wird alle betreffen.
ABER
So lange das gleiche drin ist, ist es MIR egal was drauf steht
Ich habe über Monate Tilidin bekommen (Tabletten)
Das letzte Rezept funktionierte dann nicht mehr. Da stand auch Tilidin drauf.
Ohne das Medikamant komplett zu zahlen, habe ich "nur" Valoron bekommen.
Auf Nachfrage bei meiner Kranenkasse kam die Aussage, dass man einen neuen Vertrag mit einem anderen Hersteller gamacht hat.
So mist das Heute. De Kostendämpfung im System wird alle betreffen.
ABER
So lange das gleiche drin ist, ist es MIR egal was drauf steht
@Alpha...es gibt keinen Unterschied, höchstenfalls in der Trägersubstanz...wie du ja selbst schreibst, enthält auch Ibuflam als Wirkstoff 600 mg Ibuprofen, es kommt lediglich von einem anderen Hersteller...
Und es ist ein Irrtum, dass du Ibuprofen 600 kaufen kannst. Das 600er ist verschreibungspflichtig, frei verkäuflich ist Ibuprofen nur bis 400 mg und zwar egal von welchem Hersteller...
Und es ist ein Irrtum, dass du Ibuprofen 600 kaufen kannst. Das 600er ist verschreibungspflichtig, frei verkäuflich ist Ibuprofen nur bis 400 mg und zwar egal von welchem Hersteller...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2013
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Ibuprofen 600 mg und dem Monopräparat Ibuflam 600 mg, in dem Ibuprofen enthalten ist ? Ibuprofen wirkt intensiver gegen Schmerzen.
Allerdings gibt es abgeschlossene Rabattverträge:
http://www.deutschesapothekenportal.de/1765.html?page=4&p=6313409
Daher bekommt nicht jeder Krankenversicherte das Gleiche, da manche KV nur das Ibuflam 600 mg etc. pp. gewährt.
Das bedeutet, dass der behandelnde Facharzt das Ibuprofen verschreibt und sein Patient plötzlich eine billigere Version in der Apotheke bekommt, da der Apotheker sonst 0 € für seine ausgegebene Ware erhält:
http://www.deutschesapothekenportal.de/newsletter_beitrag.html?id=112
Schließlich kann der Patient auf das Rezept Ibuflam verzichten und von seinem Geld das Ibuprofen erwerben, wenn er wirklich schmerzfreier sein oder schneller genesen will. Und genau dies geht bei den Einkommensschwachen nicht ! Aber:
Wenn eine Arznei im Vergleich zu den "Alternativpräparaten" zu keinen oder zu deutlich geringeren Nebenwirkungen führt bzw. es durch das "Alternativpräparat" zu starken Nebenwirkungen kommt, ist die Krankenkasse zur Kostenübernahme verpflichtet, so die Richter am Bundessozialgericht. Urteil: B 1 KR 2/11 R.
Derzeit liegen in den Apotheken diverse Beschwerdelisten aus, in denen es um diese Monopräparate geht. Jeder kann sich da unentgeltlich eintragen.
Allerdings gibt es abgeschlossene Rabattverträge:
http://www.deutschesapothekenportal.de/1765.html?page=4&p=6313409
Daher bekommt nicht jeder Krankenversicherte das Gleiche, da manche KV nur das Ibuflam 600 mg etc. pp. gewährt.
Das bedeutet, dass der behandelnde Facharzt das Ibuprofen verschreibt und sein Patient plötzlich eine billigere Version in der Apotheke bekommt, da der Apotheker sonst 0 € für seine ausgegebene Ware erhält:
http://www.deutschesapothekenportal.de/newsletter_beitrag.html?id=112
Schließlich kann der Patient auf das Rezept Ibuflam verzichten und von seinem Geld das Ibuprofen erwerben, wenn er wirklich schmerzfreier sein oder schneller genesen will. Und genau dies geht bei den Einkommensschwachen nicht ! Aber:
Wenn eine Arznei im Vergleich zu den "Alternativpräparaten" zu keinen oder zu deutlich geringeren Nebenwirkungen führt bzw. es durch das "Alternativpräparat" zu starken Nebenwirkungen kommt, ist die Krankenkasse zur Kostenübernahme verpflichtet, so die Richter am Bundessozialgericht. Urteil: B 1 KR 2/11 R.
Derzeit liegen in den Apotheken diverse Beschwerdelisten aus, in denen es um diese Monopräparate geht. Jeder kann sich da unentgeltlich eintragen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.06.2013
Danke Remy für die Info. Jeder Autofahrer hat eine Haftpflicht, die im Schadensfalle einspringt. Es gibt Ausnahmen, die in der Versicherungspolice enthalten sind.
Die Wiedergenesung steht im Mittelpunkt. Die Krankenkasse hat eine Unfallanzeige mit einem Hinweis auf ein Fremdverschulden erhalten, so dass hier eine Regressierung der KV-Leistungen im Hintergrund erfolgt.
Der Versicherer hat alle immateriellen und materiellen Schäden zu übernehmen, die mit dem Schadensereignis zu tun haben...
Und du hast bestimmte Dinge benötigt, um wieder zu genesen, die beispielsweise ein Unfallverursacher bzw. der Versicherer an die GKV zu entrichten hat. Dies nur ein kleiner Hinweis für dich.
Peppermint, auf dem Land gibt es Einstehungsgemeinschaften, da die Kuh täglich zu melken ist und es die Kuh nie interessiert, ob die Bäuerin im Krankenhaus verweilt. Da gibt es Springer. In der Stadt kochen viele ihr eigenes Süpplein, so dass sie daher nicht immer Springer haben, die einfach kommen und zupacken, wenn es mal erforderlich ist.
Frau A ist den ganzen Tag zu Hause und körperlich gesund, so dass es ihr dem Grunde nach zumutbar ist, ihrer alten Mutter, die gleich um die Ecke wohnt, etwas zu helfen, wenn sie nicht mehr fit ist und sich beide gut verstehen. Wenn Frau A erklärt, dass sie doch nicht ihre wertvolle Lebenszeit für sowas opfert, hat sie ein schwaches Sozialverhalten. Und so ist es natürlich wichtig, immer den besonderen Einzelfall einbeziehen, weil das Geben und Nehmen immer ebenbürdig sein sollte.
Eine Frau kann mit 3000 € Netto im Monat arm sein, wenn wir eine Heimunterbringung mit Kosten von 3300 € betrachten, so dass es immer auf den individuellen Einzelfall ankommt. Es gibt also keine genaue Zahl wie 901 €, ab wann man in der BRD als arm oder von Armut bedroht deklariert werden kann. Ist meine ganz persönliche Meinung.
Denn wenn man keine Mietkosten etc. hat und bei den Eltern alles umsonst bekommt, sind 901 € im Monat zum verprassen schon recht viel. Das Gesundheitsrisiko Armut verdeutlicht in gewisser Weise, dass sich die ärztliche Versorgung nicht als echtes Wirtschaftsfeld eignet.
Unser Gesundheitsversorgungssystem sollte jedem Bürger in vollem Umfang zugänglich sein.
Die Wiedergenesung steht im Mittelpunkt. Die Krankenkasse hat eine Unfallanzeige mit einem Hinweis auf ein Fremdverschulden erhalten, so dass hier eine Regressierung der KV-Leistungen im Hintergrund erfolgt.
Der Versicherer hat alle immateriellen und materiellen Schäden zu übernehmen, die mit dem Schadensereignis zu tun haben...
Und du hast bestimmte Dinge benötigt, um wieder zu genesen, die beispielsweise ein Unfallverursacher bzw. der Versicherer an die GKV zu entrichten hat. Dies nur ein kleiner Hinweis für dich.
Peppermint, auf dem Land gibt es Einstehungsgemeinschaften, da die Kuh täglich zu melken ist und es die Kuh nie interessiert, ob die Bäuerin im Krankenhaus verweilt. Da gibt es Springer. In der Stadt kochen viele ihr eigenes Süpplein, so dass sie daher nicht immer Springer haben, die einfach kommen und zupacken, wenn es mal erforderlich ist.
Frau A ist den ganzen Tag zu Hause und körperlich gesund, so dass es ihr dem Grunde nach zumutbar ist, ihrer alten Mutter, die gleich um die Ecke wohnt, etwas zu helfen, wenn sie nicht mehr fit ist und sich beide gut verstehen. Wenn Frau A erklärt, dass sie doch nicht ihre wertvolle Lebenszeit für sowas opfert, hat sie ein schwaches Sozialverhalten. Und so ist es natürlich wichtig, immer den besonderen Einzelfall einbeziehen, weil das Geben und Nehmen immer ebenbürdig sein sollte.
Eine Frau kann mit 3000 € Netto im Monat arm sein, wenn wir eine Heimunterbringung mit Kosten von 3300 € betrachten, so dass es immer auf den individuellen Einzelfall ankommt. Es gibt also keine genaue Zahl wie 901 €, ab wann man in der BRD als arm oder von Armut bedroht deklariert werden kann. Ist meine ganz persönliche Meinung.
Denn wenn man keine Mietkosten etc. hat und bei den Eltern alles umsonst bekommt, sind 901 € im Monat zum verprassen schon recht viel. Das Gesundheitsrisiko Armut verdeutlicht in gewisser Weise, dass sich die ärztliche Versorgung nicht als echtes Wirtschaftsfeld eignet.
Unser Gesundheitsversorgungssystem sollte jedem Bürger in vollem Umfang zugänglich sein.
02.06.2013
@maitai78: Präzise formuliert! :-)
Armutsrisiko (schwache) Gesundheit trifft es eher als umgekehrt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.06.2013
Das Gesundheitrisiko Armut gibt es bestimmt .
Aber ob sich das nur auf das finanzielle bezieht ?
Es gibt auch Armut an Bildung , zwischenmenschlicher Nähe , Anerkennung usw .
Als Kompensation wird vieleicht noch zur Flasche und Zigarette gegriffen .
Aber ob sich das nur auf das finanzielle bezieht ?
Es gibt auch Armut an Bildung , zwischenmenschlicher Nähe , Anerkennung usw .
Als Kompensation wird vieleicht noch zur Flasche und Zigarette gegriffen .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.06.2013
@ Alphamännchen
Das war ein "ganz normaler" Freizeitunfall.
An einer für mich grünen Fußgängerampel hat mich eine nette Autofahrerin einfach mal überfahren..
Das war ein "ganz normaler" Freizeitunfall.
An einer für mich grünen Fußgängerampel hat mich eine nette Autofahrerin einfach mal überfahren..
01.06.2013
Würdest du jetzt deine Antwort konkretisieren, @Alphamànnchen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.05.2013
Hallo Remy,
wo ist es zu deinem Unfall gekommen ? In der Freizeit oder auf Arbeit ? Es gibt hier Versorgungsunterschiede. Wir sprechen als erstes vom Leistungskatalog der GKV.
Es gibt Krankenkassen, die zu den Grundleistungen gemäß SGB V noch einige Extras gewähren. Würde hier erwähnt, dass eine Haushaltshilfe gewährt wird, weil in dem Haushalt ein Kind von 13 Jahren lebt, folgt eine Entrüstung. Denn das Kind darf nach den gesetzlichen Beregelungen nur unter 12 Jahren sein, außer wenn es behindert ist und selbst eine Hilfe benötigt. Und daher kann diese Angabe nicht zutreffen.
Bei der KBS wird ein Bonus für Kinder ab 12 bis unter 14 Jahren gewährt, was die Haushaltshilfe anbetrifft. Kurzer Link hierzu:
http://www.knappschaft.de/DE/1_navi/05_leistungsplus/lp_navigation/node_lp_haushaltshilfe.html
Es ist also eine freiwillige Zusatzleistung ! Bundesbeamte haben Beihilfeansprüche, so dass sie Zuschüsse bekommen. Auch dies kann man nicht als medizinale Grundversorgungsleistungen nach dem SGB V definieren. Beachte einfach die anderen Beiträge...
Amalgam wurde von den Zahnärzten früher verwendet. Und da die verwendeten Substanzen eine Gesundheitsgefahr darstellen sowie Krebs, Kopfschmerzen etc. auslösen können, was an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen liegt, die man eben früher noch nicht kannte, wird von den Zahnärzten heutzutage eine Kunststofffüllung und kein Amalgam mehr empfohlen. Mich wundert es, dass das Bundesministerium nicht den aktuellsten Stand der Forschung und Wissenschaft bei der Katalogisierung einberücksichtigt, sondern lieber die wirtschaftlichen Aspekte in den Vordergrund schiebt.
Denn früher stand bei den Ärzten der Patient im Mittelpunkt, so dass es ein Ehrenziel war, das Bestmögliche zu erreichen. Heut wird den Ärzten vieles vom Gesetzgeber vordiktiert, so dass sie zwar immer noch ihren Patienten als Ratgeber zur Verfügung stehen, damit sie möglichst rasch wieder genesen oder eben der bestmögliche Zustand erreicht wird. Allerdings müssen die Patienten hierbei beachten, dass ihr Arzt nicht seinen eigenen Geldbeutel öffnen kann, um das Ergebnis zu optimieren.
Man muss hier seinen eigenen Geldbeutel öffnen. Und wenn wir nicht in Eigenleistung gehen können, so der Hase zum Igel, hat dies verheerende Folgen auf einen Teil unserer Bevölkerung.
Bei einer größeren Erkrankung droht die Arbeitslosigkeit und der soziale Abstieg. Die Bundestagsabgeordneten sind hier bestens versorgt. Und bei den Beamten gibt es eine Mindestversorgung.
Herr Philipp Rösler schwärmt sicher über die Linksparteien, weil er ohne unsere sozialen Sicherungssysteme und Fürsorge nicht nach Deutschland gekommen wäre. Dank unserer Hilfeleistung hat er heute eine Bestversorgung. Und da kann man dann nicht mit dem Finger auf die Helfenden von Einst zeigen oder gar den anderen eine viel schlechtere Versorgung aufbürden-oder etwa doch ?
Die Hochgebildeten wissen, dass sie früher noch Kinder waren und die Eltern den Grundstock für ihre eigene Zukunft legten !
Ich selbst arbeitete bereits als kleiner Bub. Und daher habe ich nie vergessen, dass zu einem jeden Erfolg die Gesundheit dazu gehörte. Es ist unser wichtigstes Gut !
Ich kenne nicht die Kitakinder und Schulkinder in den unteren Klassen mit Bierflaschen in der Hand, die eine Fluppe rauchen. Daß diese Gruppen teilweise öffentliche Leistungen beziehen, ist Basiswissen. Und hier fängt die Benachteiligung gegenüber Gleichaltrigen an, die Entbehrungen jeder Art in Kauf nehmen müssen. Bevor es um die Ausbildung geht, kommt ein weiterer Nachteil zum Tragen, der sich auf Behinderte bezieht und auf weniger Lernbegabte. Die werden häufig aussondiert !
Angeblich sei die Arbeitslosenquote bei weniger als 7 %, also bei knapp unter 3 Millionen. Das würde bedeuten, dass es bei uns über 40 Millionen Nichtarbeitslose gibt, also knapp 93 %.
Nichtarbeitslose sind Langzeitarbeitslose, Rentenbezieher und 1-€-Jobber, Midi- und Minijobber, Aufstocker etc. pp., so daß wir die Teilnehmer von öffentl. Maßnahmen ebenso dazu zählen wie die Selbständigen sowie nichtselbständigen Arbeitnehmer. Und so klingt die Statistik deutlich besser wie in anderen Ländern...
Ich bin dafür, dass wir uns nicht selbst hinters Licht führen. In diesem Zusammenhang wissen wir nicht genau, wie viele Leute es tatsächlich gibt, die mit ihrer eigenen Hände Arbeit so viel verdienen, dass sie nicht auf öffentliche Mittel zurück greifen müssen.
Und wenn der Durchschnittsverdiener ca. 30000 € Brutto im Jahr verdient, ist das noch nicht das Nettoeinkommen, dass ihm tatsächlich zur Verfügung steht. Und wenn wir hier noch einberücksichtigen, dass der Durchschnittsverdiener später noch etwas Grundsicherung benötigt, wenn er beispielsweise ein Pflegefall etc. pp. wird, sollten wir nie am Ast sägen, auf dem wir selber sitzen. Es steht mir nicht zu, über andere zu reden, dessen Einzelfall ich nicht genauestens kenne. Daher stimme ich beispielsweise Karbonmaus zu, die als Schwester sehr viel Leid mitbekommt und selbst nicht ganz gesund ist, so dass sie sich berechtigte Sorge über die Entwicklung des Gesundheitssystems macht. Man kann nicht beliebig viel aus seinem kleinen oder mittleren Geldbeutel für seine Gesundheit ausgeben.
Unser Gesundheitssystem sollte jedem Bundesbürger offen und unentgeltlich zur Verfügung stehen, der heutzutage ein gesundheitliches Defizit hat. Denn wie sollte ein Fussballer der Nationalmannschaft sonst begründen, dass er kostenlos behandelt wird, während andere für die gleiche Verletzung tief in die Tasche greifen müssen ?
wo ist es zu deinem Unfall gekommen ? In der Freizeit oder auf Arbeit ? Es gibt hier Versorgungsunterschiede. Wir sprechen als erstes vom Leistungskatalog der GKV.
Es gibt Krankenkassen, die zu den Grundleistungen gemäß SGB V noch einige Extras gewähren. Würde hier erwähnt, dass eine Haushaltshilfe gewährt wird, weil in dem Haushalt ein Kind von 13 Jahren lebt, folgt eine Entrüstung. Denn das Kind darf nach den gesetzlichen Beregelungen nur unter 12 Jahren sein, außer wenn es behindert ist und selbst eine Hilfe benötigt. Und daher kann diese Angabe nicht zutreffen.
Bei der KBS wird ein Bonus für Kinder ab 12 bis unter 14 Jahren gewährt, was die Haushaltshilfe anbetrifft. Kurzer Link hierzu:
http://www.knappschaft.de/DE/1_navi/05_leistungsplus/lp_navigation/node_lp_haushaltshilfe.html
Es ist also eine freiwillige Zusatzleistung ! Bundesbeamte haben Beihilfeansprüche, so dass sie Zuschüsse bekommen. Auch dies kann man nicht als medizinale Grundversorgungsleistungen nach dem SGB V definieren. Beachte einfach die anderen Beiträge...
Amalgam wurde von den Zahnärzten früher verwendet. Und da die verwendeten Substanzen eine Gesundheitsgefahr darstellen sowie Krebs, Kopfschmerzen etc. auslösen können, was an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen liegt, die man eben früher noch nicht kannte, wird von den Zahnärzten heutzutage eine Kunststofffüllung und kein Amalgam mehr empfohlen. Mich wundert es, dass das Bundesministerium nicht den aktuellsten Stand der Forschung und Wissenschaft bei der Katalogisierung einberücksichtigt, sondern lieber die wirtschaftlichen Aspekte in den Vordergrund schiebt.
Denn früher stand bei den Ärzten der Patient im Mittelpunkt, so dass es ein Ehrenziel war, das Bestmögliche zu erreichen. Heut wird den Ärzten vieles vom Gesetzgeber vordiktiert, so dass sie zwar immer noch ihren Patienten als Ratgeber zur Verfügung stehen, damit sie möglichst rasch wieder genesen oder eben der bestmögliche Zustand erreicht wird. Allerdings müssen die Patienten hierbei beachten, dass ihr Arzt nicht seinen eigenen Geldbeutel öffnen kann, um das Ergebnis zu optimieren.
Man muss hier seinen eigenen Geldbeutel öffnen. Und wenn wir nicht in Eigenleistung gehen können, so der Hase zum Igel, hat dies verheerende Folgen auf einen Teil unserer Bevölkerung.
Bei einer größeren Erkrankung droht die Arbeitslosigkeit und der soziale Abstieg. Die Bundestagsabgeordneten sind hier bestens versorgt. Und bei den Beamten gibt es eine Mindestversorgung.
Herr Philipp Rösler schwärmt sicher über die Linksparteien, weil er ohne unsere sozialen Sicherungssysteme und Fürsorge nicht nach Deutschland gekommen wäre. Dank unserer Hilfeleistung hat er heute eine Bestversorgung. Und da kann man dann nicht mit dem Finger auf die Helfenden von Einst zeigen oder gar den anderen eine viel schlechtere Versorgung aufbürden-oder etwa doch ?
Die Hochgebildeten wissen, dass sie früher noch Kinder waren und die Eltern den Grundstock für ihre eigene Zukunft legten !
Ich selbst arbeitete bereits als kleiner Bub. Und daher habe ich nie vergessen, dass zu einem jeden Erfolg die Gesundheit dazu gehörte. Es ist unser wichtigstes Gut !
Ich kenne nicht die Kitakinder und Schulkinder in den unteren Klassen mit Bierflaschen in der Hand, die eine Fluppe rauchen. Daß diese Gruppen teilweise öffentliche Leistungen beziehen, ist Basiswissen. Und hier fängt die Benachteiligung gegenüber Gleichaltrigen an, die Entbehrungen jeder Art in Kauf nehmen müssen. Bevor es um die Ausbildung geht, kommt ein weiterer Nachteil zum Tragen, der sich auf Behinderte bezieht und auf weniger Lernbegabte. Die werden häufig aussondiert !
Angeblich sei die Arbeitslosenquote bei weniger als 7 %, also bei knapp unter 3 Millionen. Das würde bedeuten, dass es bei uns über 40 Millionen Nichtarbeitslose gibt, also knapp 93 %.
Nichtarbeitslose sind Langzeitarbeitslose, Rentenbezieher und 1-€-Jobber, Midi- und Minijobber, Aufstocker etc. pp., so daß wir die Teilnehmer von öffentl. Maßnahmen ebenso dazu zählen wie die Selbständigen sowie nichtselbständigen Arbeitnehmer. Und so klingt die Statistik deutlich besser wie in anderen Ländern...
Ich bin dafür, dass wir uns nicht selbst hinters Licht führen. In diesem Zusammenhang wissen wir nicht genau, wie viele Leute es tatsächlich gibt, die mit ihrer eigenen Hände Arbeit so viel verdienen, dass sie nicht auf öffentliche Mittel zurück greifen müssen.
Und wenn der Durchschnittsverdiener ca. 30000 € Brutto im Jahr verdient, ist das noch nicht das Nettoeinkommen, dass ihm tatsächlich zur Verfügung steht. Und wenn wir hier noch einberücksichtigen, dass der Durchschnittsverdiener später noch etwas Grundsicherung benötigt, wenn er beispielsweise ein Pflegefall etc. pp. wird, sollten wir nie am Ast sägen, auf dem wir selber sitzen. Es steht mir nicht zu, über andere zu reden, dessen Einzelfall ich nicht genauestens kenne. Daher stimme ich beispielsweise Karbonmaus zu, die als Schwester sehr viel Leid mitbekommt und selbst nicht ganz gesund ist, so dass sie sich berechtigte Sorge über die Entwicklung des Gesundheitssystems macht. Man kann nicht beliebig viel aus seinem kleinen oder mittleren Geldbeutel für seine Gesundheit ausgeben.
Unser Gesundheitssystem sollte jedem Bundesbürger offen und unentgeltlich zur Verfügung stehen, der heutzutage ein gesundheitliches Defizit hat. Denn wie sollte ein Fussballer der Nationalmannschaft sonst begründen, dass er kostenlos behandelt wird, während andere für die gleiche Verletzung tief in die Tasche greifen müssen ?
30.05.2013
Da beißt sich die Katze in den Schwanz...
M. E. sind die Anteile von Rauchern Alkoholikern, Süchtigen und chronisch Kranken deswegen überproportional im armen Teil der Bevölkerung vertreten, weil eben diese krankheitsgenerierenden "Angewohnheiten" auch zu Armut führen können. Es fehlt mir in der Diskussion sowieso der genaue Armutsbegriff, ich würde ebenso die von Armut bedrohten Menschen einschließen.
Also z. B. die 27 % der Leipziger, die unter beide Begriffe fallen. (Die Zahl entstammt einer Studie vom Anfang 2012, ich kann den link grad nicht googeln, wg.smartphone)
M. E. sind die Anteile von Rauchern Alkoholikern, Süchtigen und chronisch Kranken deswegen überproportional im armen Teil der Bevölkerung vertreten, weil eben diese krankheitsgenerierenden "Angewohnheiten" auch zu Armut führen können. Es fehlt mir in der Diskussion sowieso der genaue Armutsbegriff, ich würde ebenso die von Armut bedrohten Menschen einschließen.
Also z. B. die 27 % der Leipziger, die unter beide Begriffe fallen. (Die Zahl entstammt einer Studie vom Anfang 2012, ich kann den link grad nicht googeln, wg.smartphone)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
@remy
Du erwartest nicht ernsthaft eine Antwort auf deinen Beitrag, oder? ;o)
Du erwartest nicht ernsthaft eine Antwort auf deinen Beitrag, oder? ;o)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
@ zufällignochwach
hast du in deiner aufzählung nicht jemanden (eine gruppe) vergessen??
wie sieht es denn aus mit denen, die reichlich übergewicht mit sich herum schleppen??
viele grüße von einem raucher :-)
hast du in deiner aufzählung nicht jemanden (eine gruppe) vergessen??
wie sieht es denn aus mit denen, die reichlich übergewicht mit sich herum schleppen??
viele grüße von einem raucher :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
ja ich bin nu kein experte für katalysatorchemie, aber du scheinst mehr zu wissen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
Let rain brain*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
also ich hab kein bock auf quecksilber in der fresse...so von wegen amalgam. ich hab aber mal gehört, wenn man genug amalgamfüllungen hat kann man damit die zündtemperatur eines knallgasgemisches runtersetzen. wer auch immer sowas nützlich fände...wahnsinnige feuerspucker? :D
ich denke, die abschaffung der praxisgebühr hat schon was gebracht. doof sind die ganzen medikamente für eher weniger schwere krankheiten die die kasse nich mehr bezahlt. pille bezahlt die kasse auch nich, und schwangerschaften sind ein ziemliches gesundheitsrisiko.
ich denke, die abschaffung der praxisgebühr hat schon was gebracht. doof sind die ganzen medikamente für eher weniger schwere krankheiten die die kasse nich mehr bezahlt. pille bezahlt die kasse auch nich, und schwangerschaften sind ein ziemliches gesundheitsrisiko.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
Und mal meine ungefragte Meinung dazu- ich bin immer noch für EINE gesetzliche Krankenkasse. Da wären alle arm- reich Diskussionen vom Tisch, Ungleichbehandlungen und privates "Gemauschel" ebenso ...
Damit wäre gar nichts vom Tisch.
Die gesetzliche Krankenkasse wird ihren Leistungskatalog dadurch nicht vergrössern.
Und willst du den Patienten verbieten für Untersuchungen zu zahlen die von der Kasse nicht übernommen werden?
Das Positive was eine Pflichtversicherung in der GKV mit sich bringen würde wäre eine gerechtere Verteilung der Beiträge. Im Moment sammeln sich alte Menschen, kranken Menschen und Risiko-Fälle ja in der GKV, während sich gesunde und junge Menschen in der PKV an geringen Beiträgen erfreuen.
Das war's aber auch schon. Ohne die Möglichkeit selbst für Behandlungen zu bezahlen bekommt dann halt weder der Arme noch der Reiche die Möglichkeit die Behandlung seiner Krankheit durch Nicht-Kassenleistungen zu verbessern.
Ob das so sinnvoll ist mag ich mal bezweifeln. Viele medizinische Verfahren werden ja erst in den Leistungskatalog der GKV aufgenommen nachdem sie sich schon jahrelang bei der Diagnostik und Therapie von PKV-Patienten bewährt haben.
Ohne PKV-Patienten dauert es dann noch länger bis die GKV erfährt dass es sinnvoll ist eine Behandlung zu übernehmen.
Wir müssen hier nicht jedes Mal die rauchenden, trinkenden und ach so faulen ALG und Hartz- Empfänger als Beispiele anführen.
In einer Diskussion über Armut sollte man von Armut betroffenen Menschen sehr wohl erwähnen. Insbesondere wenn es im Thema um Gesundheitsrisiken von Armut handelt.
Und Rauchen, Trinken, Drogenkonsum, falsche Ernährung und mangelnde Bewegung sind nun mal rein statistisch unter armen Menschen weiter verbreitet als unter Nicht-Armen Menschen.
Das ist schlicht die Realität. Natürlich ist es jedem freigestellt sich davor zu verschliessen und zu glauben dass arme Menschen 8 bzw. 10 Jahre früher sterben weil sie sechs Wochen auf nen CT-Termin warten müssen oder weil sie der Notarzt auf der Strasse liegen lässt.
Da das aber nicht der Fall ist, geht es den Ärzten auf dem Ärztetag primär um die Prävention genannter Risikofaktoren.
Weil die Redakteure der Tagesschau besser schreiben können als ich hier noch ein Link:
http://www.tagesschau.de/inland/armutgesundheit100.html
Oder ein Video:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1308602.html
Damit wäre gar nichts vom Tisch.
Die gesetzliche Krankenkasse wird ihren Leistungskatalog dadurch nicht vergrössern.
Und willst du den Patienten verbieten für Untersuchungen zu zahlen die von der Kasse nicht übernommen werden?
Das Positive was eine Pflichtversicherung in der GKV mit sich bringen würde wäre eine gerechtere Verteilung der Beiträge. Im Moment sammeln sich alte Menschen, kranken Menschen und Risiko-Fälle ja in der GKV, während sich gesunde und junge Menschen in der PKV an geringen Beiträgen erfreuen.
Das war's aber auch schon. Ohne die Möglichkeit selbst für Behandlungen zu bezahlen bekommt dann halt weder der Arme noch der Reiche die Möglichkeit die Behandlung seiner Krankheit durch Nicht-Kassenleistungen zu verbessern.
Ob das so sinnvoll ist mag ich mal bezweifeln. Viele medizinische Verfahren werden ja erst in den Leistungskatalog der GKV aufgenommen nachdem sie sich schon jahrelang bei der Diagnostik und Therapie von PKV-Patienten bewährt haben.
Ohne PKV-Patienten dauert es dann noch länger bis die GKV erfährt dass es sinnvoll ist eine Behandlung zu übernehmen.
Wir müssen hier nicht jedes Mal die rauchenden, trinkenden und ach so faulen ALG und Hartz- Empfänger als Beispiele anführen.
In einer Diskussion über Armut sollte man von Armut betroffenen Menschen sehr wohl erwähnen. Insbesondere wenn es im Thema um Gesundheitsrisiken von Armut handelt.
Und Rauchen, Trinken, Drogenkonsum, falsche Ernährung und mangelnde Bewegung sind nun mal rein statistisch unter armen Menschen weiter verbreitet als unter Nicht-Armen Menschen.
Das ist schlicht die Realität. Natürlich ist es jedem freigestellt sich davor zu verschliessen und zu glauben dass arme Menschen 8 bzw. 10 Jahre früher sterben weil sie sechs Wochen auf nen CT-Termin warten müssen oder weil sie der Notarzt auf der Strasse liegen lässt.
Da das aber nicht der Fall ist, geht es den Ärzten auf dem Ärztetag primär um die Prävention genannter Risikofaktoren.
Weil die Redakteure der Tagesschau besser schreiben können als ich hier noch ein Link:
http://www.tagesschau.de/inland/armutgesundheit100.html
Oder ein Video:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video1308602.html
und da krankt s aufgrund der Faulheit und Unbeweglichkeit der Menschen ... Und er hat leider Recht - mit mehr aktiver Bewegung könnten die meisten rückenprobleme vermieden werden.
Mich würde interessieren, wie viele von den Rückenproblemen jobbedingt sind...wenn ich mich in meinem Berufszweig umsehe...Schulungen zum Thema rückenschonendes arbeiten gibt es reichlich, auch allerlei technische Hilfsmittel. Nur leider gibt es immer wieder Situationen in meinem Job, da nutzen all diese Raffinessen wenig. Rückenschmerzen gehören fast automatisch dazu, wenn nicht heute dann irgendwann später. Und ich kann nicht behaupten, dass ich oder meine Kollegen faul und unbeweglich sind.
Mich würde interessieren, wie viele von den Rückenproblemen jobbedingt sind...wenn ich mich in meinem Berufszweig umsehe...Schulungen zum Thema rückenschonendes arbeiten gibt es reichlich, auch allerlei technische Hilfsmittel. Nur leider gibt es immer wieder Situationen in meinem Job, da nutzen all diese Raffinessen wenig. Rückenschmerzen gehören fast automatisch dazu, wenn nicht heute dann irgendwann später. Und ich kann nicht behaupten, dass ich oder meine Kollegen faul und unbeweglich sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
Für mich zählen auch die mehr als 8 Mio. Bundesbürger zu den Armen, deren Verdienst unterhalb der lebenswerten Einkommensgrenze liegen. Die Multijobber und die Aufstocker- all die Menschen, die jeden Tag schuften gehen für einen Almosen. Menschen, die sich nicht eine Urlaubsreise gönnen können, obwohl sie sie dringend nötig hätten. Diese Menschen sind es auch, die sich halbtot in die Jobs schleppen aus Angst, den ohnehin schlechtbezahlten Arbeitsplatz auch noch zu verlieren. Von einer Kur ganz zu schweigen.
Und mal meine ungefragte Meinung dazu- ich bin immer noch für EINE gesetzliche Krankenkasse. Da wären alle arm- reich Diskussionen vom Tisch, Ungleichbehandlungen und privates "Gemauschel" ebenso ...
Wir müssen hier nicht jedes Mal die rauchenden, trinkenden und ach so faulen ALG und Hartz- Empfänger als Beispiele anführen.
Und mal meine ungefragte Meinung dazu- ich bin immer noch für EINE gesetzliche Krankenkasse. Da wären alle arm- reich Diskussionen vom Tisch, Ungleichbehandlungen und privates "Gemauschel" ebenso ...
Wir müssen hier nicht jedes Mal die rauchenden, trinkenden und ach so faulen ALG und Hartz- Empfänger als Beispiele anführen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
Präventionsmöglichkeiten in der Vorschule oder Kita werden Altersarmut sicher nicht verhindern können - das ist Augenwischerei.
Das Jobcenter zahlt für medizinische Leistungen nicht, weil dies definitiv in den Leistungskatalog der Krankenkassen fällt - allerdings wäre es seitens der Regierung nötig, hier klare Grenzen zu ziehen. Egal, was ein nicht erwerbstätiger von den kk verlangt - in erster Instanz wird es abgelehnt - da hilft nur Widerspruch einlegen und in meinem Job erlebe ich tagtäglich, dass ALGII Empfänger gar nicht den eigenen Antrieb haben, sich gegen KK zu wehren. Allerdings leider auch, dass mit Hunger und Armut argumentiert wird, während die Zigarettenschachtel aus der Tasche blitzt und ein Schwung Haustiere zu Hause versorgt werden muss. Nicht falsch verstehen - jedem steht es frei, mit dem ihm verfügbaren Geld zu tun, was man möchte - aber es steht auch jedem frei, bei kleineren zb Zahnproblemen zum Arzt zu gehen und nicht zu warten, bis nur noch massive Eingriffe helfen können.
Von einem mündigen Bürger erwarte ich eine gewisse Eigenverantwortung - und dazu gehört auch, dass ich auf mich und meinem Körper achte.
Das man gegen chronische Krankheiten persönlich hilflos ist, istmir bewusst - aber in diesen Fällen tritt sowieso die Krankenkasse ein. Wie sagte mein Arzt neulich: Massagen sind so herrlich bequem, sie befreien kurz vom Schmerz, ändern jedoch nichts an der Ursache - die muss der Patient meist selbst in Angriff nehmen. Das allerdings ist nicht bequem und meist mit eigener Aktivität verbunden - und da krankt s aufgrund der Faulheit und Unbeweglichkeit der Menschen ... Und er hat leider Recht - mit mehr aktiver Bewegung könnten die meisten rückenprobleme vermieden werden.
Das Jobcenter zahlt für medizinische Leistungen nicht, weil dies definitiv in den Leistungskatalog der Krankenkassen fällt - allerdings wäre es seitens der Regierung nötig, hier klare Grenzen zu ziehen. Egal, was ein nicht erwerbstätiger von den kk verlangt - in erster Instanz wird es abgelehnt - da hilft nur Widerspruch einlegen und in meinem Job erlebe ich tagtäglich, dass ALGII Empfänger gar nicht den eigenen Antrieb haben, sich gegen KK zu wehren. Allerdings leider auch, dass mit Hunger und Armut argumentiert wird, während die Zigarettenschachtel aus der Tasche blitzt und ein Schwung Haustiere zu Hause versorgt werden muss. Nicht falsch verstehen - jedem steht es frei, mit dem ihm verfügbaren Geld zu tun, was man möchte - aber es steht auch jedem frei, bei kleineren zb Zahnproblemen zum Arzt zu gehen und nicht zu warten, bis nur noch massive Eingriffe helfen können.
Von einem mündigen Bürger erwarte ich eine gewisse Eigenverantwortung - und dazu gehört auch, dass ich auf mich und meinem Körper achte.
Das man gegen chronische Krankheiten persönlich hilflos ist, istmir bewusst - aber in diesen Fällen tritt sowieso die Krankenkasse ein. Wie sagte mein Arzt neulich: Massagen sind so herrlich bequem, sie befreien kurz vom Schmerz, ändern jedoch nichts an der Ursache - die muss der Patient meist selbst in Angriff nehmen. Das allerdings ist nicht bequem und meist mit eigener Aktivität verbunden - und da krankt s aufgrund der Faulheit und Unbeweglichkeit der Menschen ... Und er hat leider Recht - mit mehr aktiver Bewegung könnten die meisten rückenprobleme vermieden werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
Ich denke die Probleme gibt's auch eher bei Vorsorgeuntersuchungen und Dingen die weder akut sind noch stationär behandelt werden.
Im Krankenhaus hab ich als gesetzlich Versicherter auch Chef-Arzt-Behandlung bekommen und 13-stündige OPs bei denen inklusive Chefarzt das halbe Krankenhaus anwesend war. Genau so wie es Konsile mit Ärzten in der Schweiz, den USA und Indien gab. Die Krankenhausrechnung von ~50.000 Euro wurde natürlich auch vollkommen problemlos übernommen. Mittlerweile bin ich irgendwo im 6-stelligen Bereich. Alles kein Problem.
Aber wenn man nicht stationär aufgenommen ist und Nicht-Notfalluntersuchungen braucht sieht's dann oft ganz anders aus.
Genau das gleiche gilt wenn der Arzt gern Untersuchungen machen würde die für deine Krankheit keine Kassenleistung sind. Dann schreibt dir der Arzt ne Privatüberweisung, du legst dort 1000 Euro auf den Tisch und lässt die Untersuchung einfach machen.
Da ist der Nicht-Arme definitiv im Vorteil.
Darum geht's imho bei der aktuellen Besprechung des Themas auf dem Ärztetag aber gar nicht.
Die Lebenserwartung von Armen sinkt mitnichten um 8 bzw. 10 Jahre weil man ihnen Behandlungen verweigert.
Die Lebenserwartung von Armen ist geringer weil arme Menschen in der Regel weniger auf ihre Gesundheit achten als nicht-arme Menschen.
Einseitige Ernährung, Übergewicht, Alkoholismus, Rauchen, wenig Sport, mit gesundheitsschäden einhergehender Drogenkonsum.
Alles Dinge die rein statistisch eher arme Menschen betreffen.
Und auch alles Dinge die statistisch einen grossen Einfluss auf die Lebenserwartung haben, weil es jede Menge Krankheiten gibt die durch diese Risiko-Faktoren ausgelöst werden.
Das fängt bei Diabetes an und hört bei Lungenkrebs und Leberzirrhose auf.
Die 6 Wochen Wartezeit auf ein CT für Kassenpatienten gegenüber den 2 Tagen Wartezeit für den Selbstzahler haben vermutlich eher geringen Einfluss auf die Lebenserwartung.
Wenn aus medizinischer Sicht wirklich Eile geboten ist wird man auch sofort und umfassend behandelt. Unabhängig vom Kontostand.
Im Krankenhaus hab ich als gesetzlich Versicherter auch Chef-Arzt-Behandlung bekommen und 13-stündige OPs bei denen inklusive Chefarzt das halbe Krankenhaus anwesend war. Genau so wie es Konsile mit Ärzten in der Schweiz, den USA und Indien gab. Die Krankenhausrechnung von ~50.000 Euro wurde natürlich auch vollkommen problemlos übernommen. Mittlerweile bin ich irgendwo im 6-stelligen Bereich. Alles kein Problem.
Aber wenn man nicht stationär aufgenommen ist und Nicht-Notfalluntersuchungen braucht sieht's dann oft ganz anders aus.
Genau das gleiche gilt wenn der Arzt gern Untersuchungen machen würde die für deine Krankheit keine Kassenleistung sind. Dann schreibt dir der Arzt ne Privatüberweisung, du legst dort 1000 Euro auf den Tisch und lässt die Untersuchung einfach machen.
Da ist der Nicht-Arme definitiv im Vorteil.
Darum geht's imho bei der aktuellen Besprechung des Themas auf dem Ärztetag aber gar nicht.
Die Lebenserwartung von Armen sinkt mitnichten um 8 bzw. 10 Jahre weil man ihnen Behandlungen verweigert.
Die Lebenserwartung von Armen ist geringer weil arme Menschen in der Regel weniger auf ihre Gesundheit achten als nicht-arme Menschen.
Einseitige Ernährung, Übergewicht, Alkoholismus, Rauchen, wenig Sport, mit gesundheitsschäden einhergehender Drogenkonsum.
Alles Dinge die rein statistisch eher arme Menschen betreffen.
Und auch alles Dinge die statistisch einen grossen Einfluss auf die Lebenserwartung haben, weil es jede Menge Krankheiten gibt die durch diese Risiko-Faktoren ausgelöst werden.
Das fängt bei Diabetes an und hört bei Lungenkrebs und Leberzirrhose auf.
Die 6 Wochen Wartezeit auf ein CT für Kassenpatienten gegenüber den 2 Tagen Wartezeit für den Selbstzahler haben vermutlich eher geringen Einfluss auf die Lebenserwartung.
Wenn aus medizinischer Sicht wirklich Eile geboten ist wird man auch sofort und umfassend behandelt. Unabhängig vom Kontostand.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
@ kleine Kröte: ich sehe das wo wie du. Ausserdem hatte ich den direkten Vergleich mit den Leistungen, die in Italien übernommen werden. Da zahlst du sehr viel mehr selbst und dort im Krankenhaus wollte ich auch nicht sein. Das deutsche System weiß man wohl erst zu schätzen, wenn man es mit anderen Ländern vergleicht. Mein Beitrag ist vermutlich OT.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.05.2013
ich finde auch, dass ist Jammern auf sehr hohem Niveau. Mein Sohn war vor drei Jahren lebensbedrohlich erkrankt, er hat alles - aber auch wirklich alles - bekommen, was notwendig war, um sein Leben zu retten. Allein die Medikamente, die er im Krankenhaus verabreicht bekommen hat, haben täglich 1500,00 EUR gekostet. Nebenbei wurde auch über seine Versichertenkarte (gesetzlich) der Therapeut für mich abgerechnet. Seit dieser Erfahrung sehe ich das Versichertensystem hier in Deutschland etwas anders und bin heilfroh, hier zu leben.