
@Maiglöcklichen1980.....super sign..!!!!! Stimme dir 100 % zu.....
Danke für den guten, sachlichen und realistischen Beitrag.....

„Greiz“ (Pseudonym)
Hallo zusammen,
ja der Beitrag von Maiglöckchen ist so nicht schlecht aber ich denke auch, dass man nicht nur auf den USA oder auch Deutschland rumhacken sollte.
Wenn ich mir die Geschehnisse in Köln ansehe oder in anderen Städten zu Silvester, dann denke ich ist eine Grundstimmung in weiten Teilen der Gesellschaft nachzuvollziehen.
Auch das man die Menschen verstehen soll, wenn sie nicht weitergelassen werden, dass es dann zu Krawall kommt halte ich für einen falschen Ansatz. Es kann nicht angehen, dass Leute wenn sie nicht das bekommen was sie sich erwarten, Gewalt anwenden. Schon gar nicht, wenn ich mir von den Ländern in die ich einreisen will, Hilfe verspreche.
Es ist einfach ein Unding, dass die tolle EU Gesetze und Verordnungen erlässt, an die sich aber in solchen Fällen dann keiner halten kann. Die Grenzen waren im letzten Jahr total schutzlos und offen, sodass auch Leute nach Europa gekommen sind, die nicht gerade friedliche Absichten hatten. Ich sage bewusst, dass nicht alle gewalttätig sind, aber genau da ist doch das Problem. Wem sieht man denn an, was er vorhat oder was der Grund seiner Einreise ist.
Hier hätte schon viel früher ein Einschreiten der Politik stattfinden müssen. Die Institution EU ist für mir eine Luftnummer in dem Zusammenhang. Die Politiker sprechen immer von Zusammenwachsen in Europa aber in solchen Situationen sieht man, dass es nie zu einem vereinigten Europa kommen wird. Jeder Staat ist sich in den Situationen, die richtig Geld kosten eben selbst der nächste.
Es kann nicht angehen das Menschen unkontrolliert einreisen, ohne sie zu registrieren und somit auch ein Bild der Person zu bekommen.

„Kamen“ (Pseudonym)
Soweit ich es überblicke, sind die Terroristen meist aus Familien, die schon lange in Europa leben.
Ihre Eltern und der Staat haben versagt diesen Menschen eine Heimat zu geben.
Die Eltern bewahren was sie unter Kultur verstehen in einem Land das völlig anders funktioniert und die Kinder hängen zwischen dem was der Vater einbleut und dem was sie in der Schule lernen.
Da versagt Tolleranz völlig.
Hier herscht Religions & Meinungsfreiheit.
Jeder der hier leben will muß anerkennen, das Frauen gleichberechtigt sind, Kinder selbst die Partner-, Berufswahl etc. bestimmen dürfen. Wen eine Frau Burka tragen will, kann sie es. Wenn der Vater seiner Tochter eine aufzwingen will, darf er es nicht können.
Die eingewanderten Frauen und Mädchen müssen verbindlich über Ihre Rechte aufgeklärt werden.
Und ich meine nicht nur rechte haben, sonder explizit verbidlich über diese aufgeklärt werden. Da darf kein Mann/Vater Vetorecht haben.
Ich bin nicht im Bilde, ob eine Rechtsbelehrung für die Flüchtlinge stattfindet,
Ich verstehe nach wie vor nicht, wie ein Mann seine Familie in einem Krieg zurücklassen kann und "schon mal vorrausgeht" nach Europa.
Die Leute haben Internet und können sich informieren.
An der geschlossenen Grenze zu randalieren ist ein Ding der unmöglichkeit. Sie haben sich selbst in diese Lage gebracht. Niemand hat das Recht einzudringen und mit Gewalt irgendetwas zu fordern.
Fremd ist mir auch, in eine kulturell fremde (und Klimatisch kältere) Zone einzuwandern, anstatt im muslimischem Bereich zu bleiben, in der Regel ohne eine Rückkehr zu planen. Wobei, hier in Hamburg, wie in jeder Großstadt, gibt es schon einige muslimische Bereiche.
In einem Freundschaftlichem miteinander könnte es ein multikulturelles, für alle interessantes Stadtbild werden.
Leider funktioniert es kaum irgendwo.
Bei der Gelegenheit sollte jeder sich die Bedeutung bzw. Unterschiede von Tolleranz = Inkaufnahme und Aktzeptanz vor Augen führen bevor reflexartig Tolleranz gefordert wird.
Das verlassen der Heimat ohne Option zur Rückkehr und dann in der Fremde die eigene Kultur bewaren wollen, muss kritisch betrachtet werden.
Auf der anderen, unserer, Seite das Kaspertheater der EU, welche sich wie eine Bande bockiger Kinder benimmt und garnicht daran denkt eingegangene Verträge zu erfülen. Unsere Kanzlerin, die sich als Mutter der Welt profiliert und alle aufnimmt, solange die an der Elbchaussee und der Sophienterasse keinen Flüchtling sehen müssen.
Am meisten regen mich die rechten und die extremhumanisten auf, welche verhindern, dass eine differenzierte, menschenwürdige und Zielführende Diskussion geführt und eine Lösung gefunden werden kann.
In der Politik hat wieder jeder die eigene Quote bei der nächsten Wahl im Auge.
Und ganz nebenbei, hat das Flüchtlings und Terrorthema mal wieder genug fokussiert, das sämtliche anderen Themen durchgewunken werden.

Das ist gedanklich auf den Punkt gebracht Paul. Niemand hinterlässt seine Frau und Kinder in einem gefährlichen Land wo folter, mord und vergewaltigung an der Tagesordnung steht.
Nehme ich mit, und flüchte in ein Nachbarland oder muss dort auch bleiben. Aber niemals! alleine dort lassen. Das macht man einfach nicht!

„Baden-Baden“ (Pseudonym)
@ Cop
Es fällt mir schon schwer, deinen verschwurbelden Theorien zu folgen.
Am verständlichsten ist vielleicht noch die mit der "Ausdünnung"..
aber..dafür brauchen wir heutzutage doch keine Kriege mehr..
wir brauchen mehr Männer wie dich!!
Die keine Kinder haben, weil sie – Zitat -:
"habe für mich entschieden diese Verantwortung nicht zu tragen"
Männer wie du sorgen doch schon für die Ausdünnung..friedvoll..
du bist ein Held..ein Visionär!
Ich bin dann, in deiner Realität, wohl ein Kriegstreiber..
mit 3 auszudünnenden Kindern..ich hoffe, du wirst in deiner Realität glücklich..
aber verschone den Rest mit deinen Weisheiten.
Ich habe Verantwortung übernommen..
und arbeite konstruktiv an der Zukunft..
über den Weg solltest du mal nachdenken.

„Niederkassel“ (Pseudonym)
Ich wäre ein wenig vorsichtig, mit der Aussage, was man selbst in einer solchen Situation tun würde....keiner von uns ist nämlich tatsächlich in einer solchen Situation...und wird hoffentlich auch nicht so bald in eine solche kommen...niemand kennt irgendwelche Umstände, die dieser Mensch zu dieser Entscheidung bewogen hat...auch hier wäre in den Dialog mit diesen Menschen zu gehen sinnvoller, wie ein verurteilender Fingerzeig...die schwarzen Schafe, die es natürlich auch gibt, mal ausgenommen....

„Olching“ (Pseudonym)
Und immer und immer wieder dieses dummdreiste "Argument" von den Männern die (angeblich!) ohne guten Grund ihre Familien nicht mit auf solch eine lebensgefährliche Reise mitnehmen.
Lesen, eigenständiges Vorstellungsvermögen und ein Funken Empathie könnten da sehr hilfreich sein um die nachvollziehbaren Motive zu verstehen!
Nicht dass es nötig wäre,( es wurde schon x-mal erklärt)
aber gerne nochmals für die "genialen-auf-den-Punkt-Bringer" *augenroll*
http://www.mdr.de/mdr-info/fluechtlinge-maennlich100.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/fluechtlinge-in-europa-warum-vor-allem-maenner-asyl-suchen-1.2584201

Wenn sie mit ihren Familien in ein sicheres Nachbarland flüchten und dann von da aus weiter reisen nach Europa, dann sind es aber keine Flüchtlinge, von denen wir hier sprechen.

Dann würdest du deine Familie also dort alleine lassen, und los ziehen, was auch mal einige Wochen dauern könnte @Brienne?
Also erstmal ruhiges Fahrwasser finden, und dann machst du was? Einen Flieger chartern um deine Familie auch rauszuholen, oder spekulierst Du dann auf das Aufnahmeland das dir disen part abnimmt?
Das ist mehr als absurt, aber wenn du solch eigene meihnung hast, respekt.
Ich würde es jedenfalls nicht machen, alleine der Gedanke das das liebste was man hat, alleine dort sitzt, ausgesetzt jeden Tag ausgelöscht zu werden, würde mich keinen Meter bewegen. Da kannst du noch soviele links schreiben.
Im übrigen war das auf Familienväter gemünzt, nicht wie du oben schreibst, alleine reisende junger Männer.
Aber jedem seine Gedanken.

„Niederkassel“ (Pseudonym)
Mein Uropa hat meine Uroma damals auch mit Kind im Krieg alleine lassen müssen bei der Flucht...mir reicht da die Sichtweise meiner Oma...und der paar Menschen aus Syrien, deren Geschichten ich erzählt bekommen habe ....was soll man denn als Mann dort tun? Das Geld reicht nicht für die ganze Familie? Bleibt man dort, wird man , wenn man nicht mitkämpft( auf welcher Seite auch immer) hingerichtet...oder schaut der Familie beim Verelenden zu? Da ist bei vielen die Wahl, der Familie vorerst ein sicheres Plätzchen zu suchen und dann sich alleine durchzuschlagen, in der Hoffnung ihre Liebsten bald auf sicherem Weg nach zu holen....es ist selbstgefällig und arrogant sich über diese Menschen, aufgrund der paar, die sich da als schwarze Schafe herauskristallisieren, zu verurteilen...und noch mehr anmaßend, zu wissen, dass man es in der gleichen Situation anders machen würde....aber bitte, wie jeder meint...Hochmut kommt vor dem Fall..

Es haben ja viele von euch mit ihren Beiträgen recht....aber heißt das im Umkehrschluss wirklich das wir dann alle in Deutschland aufnehmen müssen und dann das Risuko eingehen müssen noch zusätzliche Terroristen ins Land zu lassen????.... Es sind wahrscheinlich schon genug hier

„Kamen“ (Pseudonym)
Für mich ist es nie "die Flüchtlinge", jeder einzelne von ihnen hat Entscheidungen getroffen.
Ob er an Randalen teilnimmt genauso wie sich überhaupt auf den Weg zu machen.
Und dieses dummdreiste einfordern von Emphatie und Vorstellungsvermögen ? Nur weil jemand andere Ansichten hat?
Meine Vorstellung wäre es, meine Frau und Kinder ausser Landes zu schaffen und für meine Heimat, Mein Land, die existenzgrundlage meiner Familie zu kämpfen.
Gegen die Mörder meiner Freunde/Verwandten meiner Arbeitskollegen etc. Gegen die, welche alles in den Bodden stampfen wofür im Arabischem Frühling Menschen starben.
Aber, ich war nie und werde wohl nie sein, in der Situation solche Entscheidungen zu treffen.
Die welche hier ankommen, sollen natürlich zur Ruhe kommen können und die Kämpfe auf politischer Ebene ausgefochten werden

„Kamen“ (Pseudonym)
Dieser Schwachsinn mit den terroristen, glauben den die Vertreter dieser These, diese fänden keinen Weg ins Land, wenn wir die Flüchtlinge aussperren?
Habt ihr es immernochnicht kapiert? DIE meisten HABEN EUROPÄISCHE PÄSSE, die gehen lächelnd durch jede Passkontrolle.
Einige sind nie weg gewesen, die sind hier aufgewachsen und kaufen online oder im Baumarkt ihr Bombenbesteck. Die sind eine ganz andere Problematik als die tausenden Flüchtlinge.
Lediglich rechte Propagandaopfer pfeiffen noch diesen Gassenhauer
Es
sind
zwei
verschiedene
Themen.
Ich bin durchaus für das systematische erfassen aller Einreisenden, allerdings wegen gewöhnlicher Krimineller, und Sozialschmarotzer die an mehreren stellen kassieren etc. und bei geregelter einreise könnten zumindest Behördlich bekannte Aussortiert bzw. die Einreise zumindest erschwert werden.

„Stolberg“ (Pseudonym)
@Maiglöcklichen1980
Die Sichtweise Deiner Uroma mag Dir ja langen, aber wenn Du sie hier als Argument anführst solltest Du schon etwas mehr Fakten liefern.
Deine Uroma ist also mit Kind geflüchtet und Dein Uropa ist zu Hause geblieben und hat darauf gewartet, daß Uroma ihn nachholt.....

Paul
Du hast ja Recht damit das schon viele hier sind......aber es kommen leider noch diverse mit dem Flüchtlingsstrom hinzu....das ist ja sogar mittlerweile bewiesen worden.

„Kamen“ (Pseudonym)
Ja, und?
Tausende ins Mittelmeer kippen deshalb?
Übrigens tausende, welche genau vor diesen Terroristen flüchten.
Die Behörden müssten bloss mal ihre Arbeit vernünftig machen können, ohne Knüppel der Extremhumanisten und der Politischen interessen zwischen den Beinen.
Europa und Weltweit.
Es bleibt ein Restrisiko, aber zwischendurch sollte auch einmal jemand den Brandstiftern und rechtspopulisten die Eier zwischen ein paar Backsteine klemmen.
Wegen dieser Bettnässer werde ich mit meiner liberalen aber nicht unkritischen Haltung dauernd ins rechte Eck sortiert.
Und wegen dieser rechten ... muss jeder Polizist sich Anfeindungen gefallen lassen wenn er einen Südländer auch nur nach dem Ausweis oder der Fahrkarte fragt.
Wir haben definitiv ein Terrorproblem, ausserdem ein Flüchtlingsproblem und in vielen Ländern dadurch auch ein Rechtsruckproblem.
Zusätzlich ein auch hier zu beobachtendes Profilierungsproblem.

„Radolfzell am Bodensee“ (Pseudonym)
"Alle Kriege in denen Materialschlachten geführt werden haben im Anschluss eine Phase des Aufbaues und der Regeneration zur Folge gehabt, in der Frieden geherrscht hat.
Die eine hälfte der Extremisten bringt die andere Hälfte um und den Rest übernehmen die "normalen Menschen" und schon hat man wieder eine aufgräumte Gesellschaft. :-D
Es gibt bei uns weder körperliche noch geistige Auslese in Europa und das ist vielleicht auch der Grund, warum die Sache permanent aus dem Ruder läuft."
1) der 1. WK war die Ursache für den 2. WK, da aufgrund der Dolchstoßlegende und der ausufernden Reparationszahlungen die Massen nur zu empfänglich waren für den, der Abhilfe versprach
2) Hitler und die Seinen kamen im Wesentlichen deshalb an die Macht, weil sich verschiedene einflussreiche Gruppierungen davon versprachen, er werde die Kommunisten erledigen und dann sich selbst und danach käme dann der Kaiser wieder. Dass das ein Rohrkrepierer war, ist bei DIR aber nicht angekommen.
3) Die "normalen" Menschen sind die, die Krieg und Terror als erstes zum Opfer fallen. Nur besonders raffinierte Verbrecher und eiskalte Kriminelle sowie abgestumpfe Typen schaffen es, bei Krieg und Terror vor Ort lange genug zu überleben. Halten wir fest, dass die so erlangte Auslese dir sehr entgegen käme und du dann endlich dein ideales Umfeld hättest
4) Geistige Auslese gibt es schon, aber man lässt die Dumpfbacken dennoch unbehelligt leben. Was dabei herauskommt, ist zugegeben manchmal extrem problematisch. Wie man sieht.
5) Sich einen neuen Weltkrieg zu wünschen, um Frieden zu erlangen, ist, sagen wir mal, in etwa so logisch wie von nem Dach zu hüpfen weil man gesund werden will.
6) Wohlstand nach dem 2. WK verdanken wir den care-Paketen und dem Marshallplan, der aus Angst vor dem Kommunismus den Westalliierten dann doch sicherer schien als Morgenthau. DAS war aber damals nur haarscharf.

Der Erklärbar ist wieder da...hurra!

„Radolfzell am Bodensee“ (Pseudonym)
@Superrobby echt jetzt, dein erster und einziger Beitrag zu diesem Thema ist, dass du eine Person persönlich angreifst und wegzumobben versuchst? Wenn man nichts zur Sache beizutragen hat, einfach mal den Pott mit Kresse halten.

„Niederkassel“ (Pseudonym)
Bernd......ich muss gar keine Fakten liefern...Punkt...ich mache mir mein eigenes Bild und kann die Zustände, die meinen Uropa damals dazu bewegten, gut nachvollziehen... ich unterhalte mich generell lieber mit den Menschen, anstatt mir über Hörensagen ein Bild über sie einreden zu lassen.
Zudem habe ich mich lange Zeit, so wie es meine Zeit und meine Kräfte zuließen , in der Flüchtlingshilfe/Sozialhilfe engagiert, schon vor der großen Welle...Kleiderkammer, Behördengänge und Co...ich habe mit den Menschen gesprochen.die direkt bestroffen waren..ich habe gute und weniger gute Erfahrungen gemacht, wie eben mit jedem anderen Menschen auch...ich habe die zähe Bürokratie erlebt, die es den Menschen, egal auf welcher Seite schwer macht, aber genauso die heillose Überforderung der Beamten mit ihren täglich wachsenden Papierstapeln wahrgenommen...
Es gibt immer verschiedene Blickwinkel und Seiten und Ansichten....die Kunst ist, sie alle zu berücksichtigen und menschlich zu bleiben....

Herr je, da ist ja eine Menge Action hier. Es wurden in meinen Augen auch ein paar wichtige Dinge gesagt, aber es ist halt auch wieder viel persönliche Befindlichkeit mit im Spiel.
@ PeppermintPatty♡Andrashins' girl
Das ist in meinen Augen nicht richtig, denn gerade im 2. Weltkrieg war der Anteil der Toten unter den Soldaten höher als bei jedem anderen Krieg. Diese Tatsache zog sich durch fast alle Westnationen.
Wenn man sich das Verhältnis der zivilen Opfer in den Kriegen danach und den eingesetzten Soldaten ansieht, dann merkt man, dass gerade in diesen "sauberen" Kriegen das Militär geschont wird und die Zivilbevölkerung des Landes die eigentlichen Zielscheiben sind. Zynismus ist ein gutes Mittel die Welt zu ertragen, wenn man selbst eine andere Sichtweise auf die Dinge hat. Wir regulieren uns gerade über Macht und wer am raffiniertesten betrügen kann. Auch mal eine sinnvolle Auslese. :)
@ Maiglöckchen1980
Ich stimme deinem moralischen Grundtenor eigentlich zu. Doch wie viele, die nach dir geschrieben haben würde ich die Verantwortung für sich selbst und die Familie nicht gänzlich auf "andere" abwälzen wollen.
In der westlichen Welt sind wir eben so gestrickt, dass die Suppe noch zu gut sein kann, sobald ein Haar in ihr zu finden ist, dann wird die Sache scheiße.
Das Gleiche Problem haben wir mit der Flüchtlingspolitik. Natürlich kann man realistisch davon ausgehen, dass es bei einem Problem dieser Größenordnung zu negativen Auswirkungen kommen MUSS. Das sollte man ganz offen so sagen. Ob die Lösung dafür ist den Prozess abzuschaffen, das ist im Grunde genauso elegant, wie mein Wunsch nach einem dritten Weltkrieg. Man kann das Problem eben nicht lösen und wählt einen anderen Weg um der Lage wieder Herr zu werden. Ich denke unsere Politik ist nicht in der Lage so eine Aufgabe zu bewältigen.
@ Paul - chilled - Neumann
Ich stimme auch dir vom Grundsatz her zu und würde soweit gehen, dass Flüchtlinge hier über ihre Rechte informiert werden sollten. Dann würde ich aber bitte auch die Pflichten, die solch ein Sozialsystem mit sich bringt nicht vernachlässigen. Die nächste Frage ist, wie wir hier dann damit umgehen, wenn solche Kulturen, die auf so etwas nicht vorbereitet sind hier einreisen.
Nach deiner Lesart würden wir diese Frauen über ihre Rechte aufklären und die sollen sich einfach über ihre Tradition und die väterlichen Anordnungen hinweg setzen. Ich würde sagen, dass in diesem Fall die BRD zu oft den Schlichter oder Richter spielen darf, weil man den Menschen zu schnell Dinge an die Hand gibt, die sie selbst nicht bewerten oder handhaben können.
Auch die Erfindung der Atom.Bombe war solch eine Sache. Im Nachhinein bedauern es viele Physiker sie überhaupt entdeckt und gebaut zu haben. Die Technik zu besitzen und die Kompetenz sie einzusetzen, dass sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Auch in diesem Beispiel ist der Sprung den man da tun will in meinen Augen zu groß und zerreißt das Wertgerüst dieser Menschen. Aber das ist nur meine Meinung.
@ Brünkel
"Geschwurbel" gibt es hier viel zu lesen und eine Lösung hat niemand anzubieten. Nur weil meine Theorie unbequem, darfst du sie natürlich trotzdem ablehnen.
Wenn du deine Kinder in dieser Zeit guten Gewissens groß ziehen kannst, dann bist du sicherlich ein besserer Vater als ich und das rechtfertigt dann ja auch meine Entscheidung, dass ich diese Verantwortung für solch empfindliche Wesen nicht übernehmen kann. Für mich müssten erst ein paar sichere Rahmenbedingungen herrschen, damit ich so etwas tun könnte. Aber jeder lebt und denkt auf seine Weise.

@ Männerdebatte - Flüchtlinge
Toleranz hört für mich in dem MOment auf, indem mir nicht die gleiche Toleranz entgegengebracht wird und meine Gutmütigkeit ausgenutzt wird....aber das ist nicht der Großteil der Flüchtlinge....und noch ein Punkt ist entscheidend....Deutschland war eines der Länder, das versprach, Familien nachkommen zu lassen...die Reise auf der Flcuht ist gefährlich ...viele Väter hatten Angst um ihre Frauen und Kinder...vor Ertrinken...Verhungern, der Kälte...Vergewaltigung...und hatten die Hoffnung, ihre Liebsten auf diesem Weg nachkommen lassen zu können...sicher und unbeschadet....und ja...es sind auch deshalb so viele Männer, weil es dort heißt, entweder du kämpfst bei den Radikalen mit oder du bekommst den Kopf abgeschlagen....das wüssten viele , wenn man sich nur die Mühe machte, sich einmal mit diesen Menschen zu unterhalten...und selbst wenn man sich für das Kämpfen entscheiden würde...es gibt dort soviele Splittergruppen....es wäre sinnlos...
Wenn man diesen Text mal als Basis nimmt, dann ist eins für mich erschütternd. Es wird hier davon gesprochen, dass ein "Kampf" sich nicht mehr lohnen würde und es legitim ist seine Sachen zu packen und in ein Land zu flüchten, dass mehr Sicherheit verspricht.
Das finde ich aus zwei Gründen bedenklich. Erstens würde ich sagen überlässt man damit diesen Extremisten kampflos die Heimat und es formt sich ein Staat, der wahrscheinlich niemals so sein wird, dass diese Menschen sicher in ihre Heimat zurück kehren werden. Die Erwartungshaltung ist zudem, dass der Westen den Sheriff spielen soll um die Lage da unten in den Griff zu bekommen. Also werden eben genau diese bösen Amerikaner jetzt AUFGEFORDERT da unten alles platt zu machen, um den Bösen endlich das Handwerk zu legen? Zum zweiten muss ich sagen, dass die Menschen eben nicht mit der Einstellung hier her kommen sich in UNSERE Gesellschaft einfügen zu wollen. Natürlich sind es in 1. Linie Schutzsuchende, aber sie nehmen ihre Kultur mit und wollen diese auch hier bei uns wieder leben. Da entstehen dann auch die großen Spannungen mit unserem Wertesystem und unserer Bevölkerung.
Ich denke, wenn man diesen Konflikt nicht löst und auch politisch endlich klare Worte findet, da ja auch hier von "herlocken" die Rede war, dann kann die Geschichte nicht gut ausgehen. Aber das ist auch wieder nur meine Meinung und sicherlich bin ich nicht in solch einer Situation, aber ich würde glaube ich nicht so feige davonlaufen mit dem Anspruch hier ein besseres Leben anfangen zu können. Das ist etwas zu kurz gedacht und viele Menschen denken in der heutigen Zeit sehr kurz...
@ ``<< Hauptstadtfrau >>``
Schön. dass du wieder da bist. :)
Du hast es doch gut erkannt. Die Kriege sind entstanden, weil die Menschen unzufrieden waren und haben deswegen Hitler geglaubt, dass er die Lage für sie verbessern könnte. Dieser Teil der Geschichte ist dir hoffentlich auch bekannt, oder?
Politische Restriktionen haben eben Konsequenzen und wenn man sich darüber keine Gedanken macht, wie in der aktuellen Lage auch, dann reagiert die Bevölkerung bis weilen sehr individuell auf solche Situationen. (siehe AfD Wahlergebnis)
Geschichte ist etwas, das man ziemlich sicher immer wieder und wieder wiederholen kann, denn im Grunde haben wir Menschen wenig bis nichts dazu gelernt. An unserem Wertegerüst mit all der Korruption und Machtgier hat sich auch nichts verändert. Die Strukturen, die wir heute in Westeuropa haben sind so durchsetzt von diesen Dingen, dass es in meinen Augen nicht mehr möglich ist diese Probleme friedlich zu lösen. Auch früher wurden Könige durch Aufstände gestürzt, weil Einsicht von selbst wohl nicht von allen Menschen zu verlangen ist.
Die Geistige Auslese gibt es gleich wo? Du hast dir ja leider selbst widersprochen, denn gerade in Deutschland gibt es gar keine Auslese mehr. Hier kann jeder tun was er will und je mehr Geld man hat, desto weniger zählen Gesetze oder je einfacher wird es sich über solche Hinwegzusetzen.
Das mit dem 2. Weltkrieg sollte man wohl auch nicht so kurzsichtig betrachten wie du das gerade tust.
Natürlich springt man nicht von einem Dach, um gesund zu werden. Man springt von einem Dach damit die Schmerzen aufhören und das tun sie dann.
Jedem Selbstmörder sollte dieses Prinzip bekannt sein. Das ist sicherlich keine "Elegante" Lösung, aber es lindert das Problem. Ähnlich ist es mit dem Krieg auch. Natürlich haben die Alliierten uns in der Nachkriegszeit mit Nahrungsmitteln versorgt, aber dafür waren wir ja auch die Bastion an ihrem "Eisernen Vorhang". Nichts passiert ohne Grund und man sollte die großen kausalen Zusammenhänge sehen "wollen", wenn man über solche Themen spricht. Auf eine Phase des größten Elends in Europa folgte die längste Zeit des Friedens, die wir in der Moderne hatten. Kann also nicht so schlimm gewesen sein, oder?
@ Maiglöckchen1980
Man sollte aber aufpassen, dass man nicht zu viel persönlichen Meinungen hörig wird, weil natürlich solch eine Sympathie zu diesen Menschen die Aussagen und Themen auch schnell verzerren kann.
Natürlich sind solche Aussagen von direkt betroffenen wichtig, aber ohne eine Querschnitt und nur von einer Person wenig objektiv und vor allem für andere nicht nachvollziehbar. Wer wirklich etwas bewegen möchte, der sollte sich nicht hinstellen und offen proklamieren, dass ihm Fakten egal sind...
Dein Engagement spricht für deine Moral aber gegen deine Weitsicht, denn gerade du beschreibst ja ein System, welches im Grunde diese Hilfsbereitschaft bezwungen hat, weil man eben nicht gewillt oder in der Lage war das System zu ändern. Man hat im "Kleinen" versucht sein eigenes Ding zu drehen und sich dabei verausgabt statt, das Problem an der richtigen Stelle zu beheben. :( Darüber zu jammern ist natürlich ein menschlicher Prozess, der verständlich ist...

@Cop - ich zitiere dich mal:
Natürlich sind es in 1. Linie Schutzsuchende, aber sie nehmen ihre Kultur mit und wollen diese auch hier bei uns wieder leben. Da entstehen dann auch die großen Spannungen mit unserem Wertesystem und unserer Bevölkerung.
Ich denke, wenn man diesen Konflikt nicht löst und auch politisch endlich klare Worte findet, da ja auch hier von "herlocken" die Rede war, dann kann die Geschichte nicht gut ausgehen.
Du bist also nicht dafür, dass die Menschen ihre Kultur leben, richtig - oder?
Aaaaber... in Bezug auf Frauen soll das wieder anders aussehen? Papa und Bruder bestimmen über die Frauen, oder wie?
HÄ???

@ PeppermintPatty♡Andrashins' girl
Tja da sieht man mal wie blind die Menschen schon geworden sind.
Wo habe ich geschrieben, dass sie ihre Kultur nicht ausleben dürfen?
Ich habe geschrieben, dass es zu Problemen führen wird und man Regelungen treffen muss um genau diese Berührungspunkte zu regeln. Tut man das nicht, dann eskaliert die Situation eben und das Kleinbürgertum übernimmt es diese Dinge zu regeln. Wenn dir das lieber ist?
Ich hatte dich nicht so eingeschätzt. Auch in Bezug auf die Frauen habe ich gesagt, dass man die Menschen nicht von 0 auf 100 direkt mit unserem Wertesystem konfrontieren kann.
Ich denke schon, dass du das verstanden hast, aber die Probleme, die daraus entstehen will man eben nicht sehen und statt dessen gibt man dann diese Zeilen von sich.
Schade eigentlich oder bist du der Meinung, dass meine Einwände gar keine Relevanz haben und man jedem der da kommt direkt deutsche Rechte überstülpen kann?

@Cop, hier ist Deutschland, hier gilt deutsches Recht. Egal, aus welcher Kultur jemand kommt.
Und es geht nicht um die Werte, da dauert die Gewöhnung sicher länger - es geht um Recht.
Auf welche Weise den eventuellen neuen Mitbürgern unser Rechtssystem und unsere Gesetze nahegebracht werden, ist da irrelevant.